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So siehts aus. Bitte schön, Hijo.
Zuletzt geändert von Rad-Schumi am 1.9.2007 - 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
- Hijo Rudicio
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Die Färber-Geschichte kenne ich aber etwas anders! Die natürliche Färbemasse (frag mich bitte nicht, um welche Pflanze oder Pflanzenteile es sich handelt) für die Farbe Blau wurde im Wasserbad in den Stoff eingesogen, aber erst durch den langen Trocknungsprozeß wurde der Stoff erst blau eingefärbt. Da dies etwa einen Tag dauerte, hatten die Färber nicht allzu viel zu tun an diesem Tag und so haben sie diesen Tag "blau gemacht".
Mit dem vermeintlichen Besäufnis hat es dann doch wohl weniger zu tun.
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Also habt ihr beide, Schumi und ETXE recht, aber ich finde, ETXE hat rechter. Deswegen spreche ich ihm das Fragerecht zu.Die Bezeichnung geht zurück auf eine arbeitsbedingte Pause bei den Wollfärbern. Man färbte die Wolle mit dem Färberwaid ein, einem an der Luft bläuenden Farbstoff, der mit Urin versetzt wurde und ließ sie über Nacht im Farbbad, um sie dann am nächsten Tag trocknen zu lassen, währenddessen sich die blaue Farbtönung des Farbstoffs entwickelte. Im Mittelalter war der genaue chemische Ablauf noch nicht bekannt, die Färber wussten allerdings, dass die Farbstoffausbeute durch die Zugabe von Alkohol verbessert werden konnte. Dieser wurde nun aber nicht einfach so zugegeben, sondern wie in alten Rezepten vermerkt wurde, eignete sich Urin von Männern, die viel Alkohol getrunken hatten, besonders gut. Blaufärben war also - abgesehen vom Gestank - eine angenehme Arbeit im Freien, bei der es auch noch reichlich Alkoholisches zu trinken gab. Wenn die Färber also betrunken waren, dann wusste jeder, dass diese blau machen. Diese Färbemethode wurde Anfang des 18. Jhd. abgelöst, die Redewendung "blau machen" blieb aber erhalten.
Edith sagt, Fantast lag eigentlich noch näher dran. Ach, macht das doch selbst aus, wer fragen darf
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Mit dem Begriff "Blauer Montag" hat es auch noch was zu tun, sagt Frau Etxe, da das "blau machen" zumeist am Montag passierte. Ist auch irgendwie schlau, das nach dem Sonntag zu tun. Ich dränge mich jedenfalls nicht auf, wenn Fantast am rechtesten hat
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Wer anders als Flomann konnte es lösen? Exakt, es ist die Fahne der "tierischen Revolution", wie sie in der ersten Zeichentrick-Verfilmung zu sehen war. Schön zu sehen, daß sie in ihrer Form ein wenig an "Hammer und Sichel" erinnert und damit Orwells Allegorie auf die Entwicklung der Sowjetunion hin zum Stalinismus aufgreift.
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