Spieltheoretische Fragen

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NoDrugMaster
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Spieltheoretische Fragen

Beitrag: # 466830Beitrag NoDrugMaster
18.9.2007 - 18:51

Hallo, ich hab vor kurzem den Radsportmanager 2004/2005 sehr günstig erstanden (mein 1. Radsportmanager). Und hätte jetzt mal einige theoretische Fragen zu den Fahrerwerten und dem Material zu denen ich weder im Handbuch noch in den Foren bisher was gefunden hab:

1. Gibt es fließende Übergänge in der Fahrleistung wenn das Terrain z.B. von Hügel -> Berg wechselt oder von Ebene -> Abfahrt?
Meiner Erfahrung/Einschätzung nach ist alles unter -3% Abfahrt; alles zwischen -2,9% bis +2,9% Ebenen; Hügel müsste dann von 3% bis 6,9% gehen und alles mit höherer Steigung ist Berg. Die Frage ist jetzt fließt bei einer Steigung von 7,0% noch ein Teil von meinem Hügelfahrwert und ein Teil von meinem Bergfahrwert mit ein und ändert sich dieses Verhältniss langsam in Richtung des Bergfahrwerts je größer die Steigung wird? Oder wird einfach bei einer Steigung von 6,9% (komplett und einzig) der Hügelfahrwert genommen und ab 7,0% (komplett und einzig) der Bergfahrwert?

2. Wie wirken sich die Ebenen-, Hügel- und Bergfahrwerte im Zeitfahren aus? Ist es z.B. Sinnvoll bei einem Bergzeitfahren einen Helm zu nehmen der 6 Sterne auf Bergfahren und nur 4 Sterne auf Zeitfahren gibt, oder sind da die Zeitfahrhelme besser die einzig 6 Sterne auf Zeitfahren geben?

3. Hat der Zeitfahrwert von Fahrer und Ausrüstung überhaupt einen Effekt auf meinen Fahrer während einer normalen Etappe?

FiFi
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Beitrag: # 466832Beitrag FiFi
18.9.2007 - 18:58

Zu 1 hab ich leider kein Ahnung

Zu 2: Es ist beim Zeitfahren und Bergfahren sehr zu empfehlen ein gutes Material zu nehmen.Bei einem Bergzeitfahren solltest du immer die Bergausrüstung nehmen.

Zu 3: Nein,der Zeitfahrwert hat wärend der Etappen keinen einfluss auf den Fahrer.
hey super 96,wir sind immer für dich da,egal obs Regen,Hagelt oder Schneit wir haben immer für dich Zeit

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Ueberflieger
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Beitrag: # 466837Beitrag Ueberflieger
18.9.2007 - 19:17

zu 2). Zum Bergzeitfahren ist es natürlich hilfreich, wenn man einen guten Bergwert besitzt. Bergfahrmaterial kannst du hernehmen, aber auch Zeitfahrmaterial(habe keinen Unterschied gemerkt).

zu3.) Leider hat der Zeitfahrwert keinerlei Auswirkungen auf die Ebenenfähigkeit. Doch die meisten guten Zeitfahrer haben dafür einen guten Ebenenwert inne.

zu 1.) Hab ich noch nie so genau drauf geachtet. Doch habe ich nicht das Gefühl, dass es fließend übergeht. bei Bergetappen werden auch bei flacheren Anstiegen schon Hügelspezialisten abgehängt.
Gruß,
Ueberflieger

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wassertraeger29
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Beitrag: # 466852Beitrag wassertraeger29
18.9.2007 - 20:06

1. Berge und Hügel unterscheiden sich nicht durch die Steigungsprozente, sondern vieleher durch die Länge des Anstiegs. Ganz generell kannst du dich nach der Klassifizierung der Etappe richten (Berg, Hügel, Flach), welche in diesem rechteckigen Kasten (Etappenansicht) durch ein farbiges Profil kenntlich gemacht ist. Hiernach richtet sich auch die Favoritenauswahl im Ladebildschirm. Ansonsten denke ich auch, dass die verschiedenen Fähigkeiten ineinander übergehen, wie genau weiß wohl nur Cyanide.

2. Die KI nutzt ausschließlich Zeitfahrmaterial bei Bergzeitfahren, effektiver ist aber wohl Bergmaterial bzw. ein Mittelding. Wenn du "fair", also ohne Bug-Using, spielen willst nimm einfach reines Zeitfahrmaterial.

3. Nein.

NoDrugMaster
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Beitrag: # 466861Beitrag NoDrugMaster
18.9.2007 - 20:36

1. Berge und Hügel unterscheiden sich nicht durch die Steigungsprozente, sondern vieleher durch die Länge des Anstiegs.
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, denn meine Hügelklassikerfahrer kommen an langen Steigungen mit 4-5% sehr gut vom Feld weg wenn sie angreifen, an kurzen Steigungen mit >9% kommen sie meistens nichteinmal an dem Fahrer der die Führungsarbeit macht vorbei. Und ich denke das wird daran liegen, das sie beim Hügelfahren einen Wert von etwa 80 haben und beim Bergfahren nur einen Wert von ca. 70.
Außerdem kommt es in Scoutingberichten ab und zu vor, das er bei Bergfahreren davon redet das er bei Steigungen über 7% sehr gut fährt; von daher dachte ich mir, das es rein mit den Prozenten zusammenhängt.

Punkt 3 ist dann wohl klar, wobei es schon seltsam ist, das der "Einzelzeitfahrwert" für Soloattacken nichts bringt aber OK, muss man ja nur wissen, dann ist es kein Problem :D

Zu 2 ist schade, das da keiner etwas definitives weiss, aber ich hatte z.B. das Gefühl, das beim Simulieren es mehr auf den Zeitfahrwert ankommt und beim selber spielen kommt es dann auf den Bergfahrwert auch stärker an.

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wassertraeger29
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Beitrag: # 466865Beitrag wassertraeger29
18.9.2007 - 20:48

Zu 1.: Dann gewinnt Piepoli bei dir sämtliche Ardennenklassiker? ;)
Nein, das ist definitv so wie ich es gesagt habe, Hügel sind eher steil und kurz, während Berge meist 6-8% steil und mehr als 3 Kilometer lang sind. Wie gesagt achte auf die Klassifizierung der Etappe. Ne andere Frage sind diese weitläufigen GT-Etappen die lange flache "Anstiege" beeinhalten und trotzdem gerne mal als Hügeletappen klassifiziert sind, dort ist aber der bei Hügelfahren meist höhere Ebenenwert ausschlaggebend.
Es ist schon so das Berg- und Hügelwert ineinander übergehen, genauso wie die Grenze zwischen Hügel und Berg fließend ist.

Zu 2.: Kann durchaus sein. Die KI behandelt/berechnet ein Bergzeitfahren wie ein normales Zeitfahren, während es in 3D eher ein Bergfahren ist. Deshalb benutzt die KI wie gesagt auch das Zeitfahrmaterial. Wenn du also selber spielst verschaffst du dir einen Vorteil wenn du Bergmaterial benutzt.

ZU 3.: Nunja, Attacken in einem laufenden Rennen mit Straßenrad und ein einsames Zeitfahren in Zeitfahrposition, das ist schon ein Unterschied! Wenn es da dann noch eine weitere Differenzierung im Spiel gibt, können wir uns doch freuen.

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