Wer von euch ist eigentlich aktiver Radsportler?

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

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ThunderBlaze
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Beitrag: # 468600Beitrag ThunderBlaze
29.9.2007 - 4:36

So, will mal Klugscheißern. Was ist Magnesium?
Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das unter anderem für die normale Muskelfunktion notwendig ist. Über so genannte Enzyme, das sind Stoffe, die im Körper chemische Vorgänge in Gang setzten, ist Magnesium auch an der Zuckergewinnung, an der Zellatmung und am Kalziumstoffwechsel beteiligt. Insgesamt beeinflusst Magnesium über 300 Enzyme.

Die Höhe des Magnesiumspiegels im Blut interessiert bei Muskelkrämpfen, bei Magen-Darm- und bei Herzbeschwerden. Bei dauerhafter Einnahme von Wassertabletten, von nierenschädigenden Medikamenten und bei Alkoholentzug empfehlen sich regelmäßige Kontrollen.

Ursachen für einen Magnesiummangel sind:

* Ungenügende Zufuhr: durch schweren Alkoholismus, lang dauernde Unterernährung und massive Resorptionsstörungen im Magen-Darmtrakt

* Verluste durch den Magen-Darmtrakt: durch chronisches Erbrechen und chronische Durchfallerkrankungen

* Vermehrte Verluste durch die Niere: durch die Einnahme bestimmter Wassertabletten

* Hormonelle Störungen: bei Zuckerkrankheit, bei Schilddrüsenüberfunktion, bei Störungen der Nebenschilddrüse und bei Überproduktion von Aldosteron

Ein Magnesiummangel kann sich in Muskelzuckungen, Muskelzittern, Muskelkrämpfen und Herzrasen (ähnlich wie bei Kalziummangel) äußern. Auch Müdigkeit, Nervosität oder Appetitlosigkeit können hinweisend sein.

In welchen Fällen ist Magnesium im Blut zu hoch?

Zu viel Magnesium findet sich praktisch ausschließlich bei Patienten mit schwerem Nierenversagen.

Ein Überschuß kann sich in Muskelschwäche, Verminderung und Ausfall der Muskelreflexe, Herzrhythmusstörungen, Blasenfunktionsstörungen und Verstopfung zeigen.

Woraus wird Magnesium bestimmt?

Der Wert wird im Blutserum und im Urin bestimmt.

REFERENZ-/ NORMALWERTE alte Einheit SI-Einheit
Erwachsene: Blut 1,8 - 2,7 mg/dl 0,75 - 1,10 mmol/l
Erwachsene: 24-h-Urin 9,7 - 12,2 mg/24 h 4,5 - 5 mmol/24 h
Auf deutsch: Wenn der gute EyTschej schon nach 73km Wadenkrämpfe hat und Magnesium zu sich nimmt so macht er jede Menge falsch.
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EyTschej
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Beitrag: # 468610Beitrag EyTschej
29.9.2007 - 10:04

ThunderBlaze hat geschrieben:Auf deutsch: Wenn der gute EyTschej schon nach 73km Wadenkrämpfe hat und Magnesium zu sich nimmt so macht er jede Menge falsch.
Man könnte auch sagen: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten. Fahr du bei 30 Grad mal in einem welligen Rennen mit und trink dann zuwenig. Dann kannst du wieder was zum Thema sagen.

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Sanchez314
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Beitrag: # 468630Beitrag Sanchez314
29.9.2007 - 11:33

EyTschej hat geschrieben:
ThunderBlaze hat geschrieben:Auf deutsch: Wenn der gute EyTschej schon nach 73km Wadenkrämpfe hat und Magnesium zu sich nimmt so macht er jede Menge falsch.
Man könnte auch sagen: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten. Fahr du bei 30 Grad mal in einem welligen Rennen mit und trink dann zuwenig. Dann kannst du wieder was zum Thema sagen.
#

Ich verstehe nicht ganz was das jetzt damit zu tun hat. Du musst ja kein Wasser mit Magnesium trinken, sondern kannst auch was anderes trinken, wie z.B. normales Wasser, Apfelschorle oder ein spezielles Sportgetränk

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MichaelBoogerd
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Beitrag: # 469179Beitrag MichaelBoogerd
2.10.2007 - 16:17

ich hab mal ne frage zum thema rückennummern.
wie macht man die eigentlich am besten am trikot fest? sind die selbstklebend oder muss man da gute alte sicherheitsnadeln nehmen?
und btw, fähr jemand das 60km rennen vom sparkassengiro mit?
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ThunderBlaze
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Beitrag: # 469190Beitrag ThunderBlaze
2.10.2007 - 17:04

EyTschej hat geschrieben:
ThunderBlaze hat geschrieben:Auf deutsch: Wenn der gute EyTschej schon nach 73km Wadenkrämpfe hat und Magnesium zu sich nimmt so macht er jede Menge falsch.
Man könnte auch sagen: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten. Fahr du bei 30 Grad mal in einem welligen Rennen mit und trink dann zuwenig. Dann kannst du wieder was zum Thema sagen.
Also, stopp mal. Beleidigen brauchst du mich nicht. Und beim nächsten mal lässt einige Infos einfach mal nicht zurück, gell. Dann hätte ich bestimmt was anderes gepostet. Aber von dir dumm anmachen muss ich mich nicht. So schön bist du nämlich auch net. ;)

Und zu deinem Rennen. Dennoch machst du was falsch. Das is so sicher wie das Armen in der Kirche. 70km und 30 Grad bewirken keine Muskelkrämpfe. Auch wenn man zuwenig trinkt.

Bin auch schon 180km gefahren und hab zuwenig gegessen und getrunken. Wobei ich keine Muskelkrämpfe bekam sondern den berühmten Hungerast. Kann passieren wenn die Hälfte aus der Trikottasche pfliegt. Aber Krämpfe, hat ich ehrlich gesagt noch nie. Zumindest nicht aufn Rad und im damaligen Fussball Verein auch net. Ernährung, dehnen, warm machen. Alles wichtige Dinge. Aber das weißt du ja selbst.
Zuletzt geändert von ThunderBlaze am 2.10.2007 - 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
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sciby
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Beitrag: # 469192Beitrag sciby
2.10.2007 - 17:09

Naja schon, wenn EyTschej noch jung ist (12 oder so) und erst sein ein paar Monaten fährt. Wovon ich allerdings nicht ausgehe.
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RJW
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Beitrag: # 469204Beitrag RJW
2.10.2007 - 18:37

MichaelBoogerd hat geschrieben:ich hab mal ne frage zum thema rückennummern.
wie macht man die eigentlich am besten am trikot fest? sind die selbstklebend oder muss man da gute alte sicherheitsnadeln nehmen?
Sicherheitsnadeln, die mußt du aber selbst nicht mitbringen, sondern die sollte der Veranstalter bereitstellen (ist zumindest bei RTFs so).
ThunderBlaze hat geschrieben:Dennoch machst du was falsch. Das is so sicher wie das Armen in der Kirche. 70km und 30 Grad bewirken keine Muskelkrämpfe. Auch wenn man zuwenig trinkt.
Doch, wenn man zuwenig trinkt, kriegt man Muskelkrämpfe, und bereits schon bei ungefähr 50 Kilometer. Ich sprech aus eigener Erfahrung. Kann man aber verhindern, indem man genug Flüssigkeit zu sich nimmt (und vielleicht etwas isst). Spezielle Magnesiumpräparate braucht man allerdings wirklich nicht (außer man fährt einen Marathon).

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ThunderBlaze
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Beitrag: # 469205Beitrag ThunderBlaze
2.10.2007 - 18:39

Hab keine Lust mich drüber zu streiten. Ich bleib da lieber bei medizinisch fundierten Sachen. Die eine oder andere Literatur würde ich hierzu jedem ans Herz legen.
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EyTschej
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Beitrag: # 469263Beitrag EyTschej
3.10.2007 - 9:30

ThunderBlaze hat geschrieben:Also, stopp mal. Beleidigen brauchst du mich nicht.
Du hast mit dem Beleidigen angefangen. Don't hate the player - hate the game!

Und wie gesagt: Wenn du mal ein Rennen ... denn erst dann kennst du nicht nur Äpfel, sondern auch Birnen.

Krämpfe bekam ich beim Radfahren sonst auch noch nie. Gibt immer für alles ein erstes Mal. Man sollte halt auch regelmäßig aufstehen und die Muskulatur etwas entspannen, ich fuhr fast alles im Sitzen. Und wer Ahnung hat (und somit auch nicht die Fresse halten muss), der weiß, dass Krämpfe durch zuwenig Flüssigkeitsaufnahme nicht nur logisch, sondern auch alles andere als eine Rarität sind. Wurde mir gleich nach dem Rennen von erfahreneren Rennfahrern gesagt.

Wieso posten hier eigentlich so viele inaktive Radsportler? Oder habe ich das Thread falsch verstanden? Unter einem aktiven Radsportler verstehe ich jemanden der Rennen fährt. Wer nur trainiert ist für mich inaktiv ...

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Sanchez314
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Beitrag: # 469299Beitrag Sanchez314
3.10.2007 - 12:46

Also nach meiner Definition ist ein aktiver Radsportler jemand, der mit Freude regelmäßig Rad fährt.
Ich selber werde ab nächster Saison Rennen fahren.

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MichaelBoogerd
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Beitrag: # 469371Beitrag MichaelBoogerd
3.10.2007 - 19:59

RJW hat geschrieben:
MichaelBoogerd hat geschrieben:ich hab mal ne frage zum thema rückennummern.
wie macht man die eigentlich am besten am trikot fest? sind die selbstklebend oder muss man da gute alte sicherheitsnadeln nehmen?
Sicherheitsnadeln, die mußt du aber selbst nicht mitbringen, sondern die sollte der Veranstalter bereitstellen (ist zumindest bei RTFs so).
Danke, war auch so.
Auf anhieb immerhin Platz 10 in meiner Altersklasse...gab halt nur 15 Konkurenten :lol:
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bayerchecker06
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Beitrag: # 469388Beitrag bayerchecker06
3.10.2007 - 21:05

MichaelBoogerd hat geschrieben:
RJW hat geschrieben:
MichaelBoogerd hat geschrieben:ich hab mal ne frage zum thema rückennummern.
wie macht man die eigentlich am besten am trikot fest? sind die selbstklebend oder muss man da gute alte sicherheitsnadeln nehmen?
Sicherheitsnadeln, die mußt du aber selbst nicht mitbringen, sondern die sollte der Veranstalter bereitstellen (ist zumindest bei RTFs so).
Danke, war auch so.
Auf anhieb immerhin Platz 10 in meiner Altersklasse...gab halt nur 15 Konkurenten :lol:
Einsteiger oder schon richtige Klassen? Ich habe jetzt auch 2 Einsteigerrennen meiner Klasse gehabt und gleich 2-mal gewonnen :D
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MichaelBoogerd
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Beitrag: # 469395Beitrag MichaelBoogerd
3.10.2007 - 21:27

erstes jedermannrennen meines lebens ;)
nächstes jahr will ich in die top 100 beim münsterlandgiro, der sieg kann ja noch n jahr warten.
tour de france hab ich für 2014 anvisiert :D
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cunego111
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Beitrag: # 478795Beitrag cunego111
3.1.2008 - 15:19

Ich hole den Thread mal aus der Versenkung. :)
Gestern habe ich durch Zufall entdeckt, dass das Jedermann-Rennen der Bayern-Tour in Erlangen (da wo ich wohne) ist. Und wie es der Zufall so will, geht das Rennen über den Berg, den ich quasi immer fahre, wenn ich mit dem Rennrad fahre.
Ich hab mich dann mal auf der Homepage informiert und da steht, dass nach der 5. von 6 Runden alle mit einem Schnitt unter 30 km/h aus dem Rennen genommen werden. Da 30 für mich doch ein bisschen zu schnell ist, würde mich mal so interessieren, was eure Erfahrungen sind, wie schnell man sich mit Training verbessern kann. Klar kann man das nicht pauschal sagen, aber mich würden mal eure Erfahrungen interessieren. (ein 25er Schnitt ist für mich realistisch)
Denn wenn ich mitmache würde ich schon gerne auch in Ziel kommen. :P
Ist ja noch ein bisschen Zeit zum trainieren, das Rennen ist erst am 1. Juni.

Hier mal die Links:
Allgemeine Informationen
Profil und Verlauf
[mcol color=#5358DF][color=pink]Cunego*[/color][mcol color=#5358DF][color=pink]172[/color][mcol][color=white]Dixon[/color][mcol][color=white]Fenninger[/color][mcol][color=white]Larsson[/color][mcol][color=white]Randall[/color][mcol][color=white]Hajek[/color][mcol][color=white]Slowiok[/color][mcol][color=white]Eberhard[/color][mcol][color=white]Macabies[/color]

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Lance Armstrong Fan
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Beitrag: # 478797Beitrag Lance Armstrong Fan
3.1.2008 - 15:41

Also für mich ist die Runde praktisch eben. :D Spaß beiseite. Der Anstieg sollte nicht so mörderisch sein, dass ein 30er Schnitt mit Training unmöglich ist. Zwar verfälschen Profile gerne etwas, aber der einzig nenneswerte Anstieg ist mM der Anstieg ab der Spardorferstr. bis km 2.5. Also ca. 4-5% durschnittliche Steigung. Das sollte zu schaffen sein.

Nun aber zu deinen Fragen:
Du bist auf der Runde momentan auf einem 25er Schnitt.
1. Du fährst alleine.
Bei so einem Rennen findest du immer eine Gruppe. Die Fahren dann in der Ebene wenn's gut läuft nen 38er Schnitt und du kannst gut Kräfte für den Anstieg sparen. Also selbst wenn du dich nicht weiter verbessern solltest, kannst du in einer Gruppe einen super Schnitt zusammenfahren. Bin mal mit einem Profitriathleten gefahren. Waren noch 35 km von zu Hause entfernt und es zogen Gewitterwolken auf. Da er nicht nass werden wollte hat der gefragt, ob er Tempo machen soll. So sind wir die letzten 30km zu viert mit einem 38er Schnitt gefahren und ich war zu Hause noch nicht tot und auch nicht nass :D
2. Wie schnell du dich verbesserst hängt sicherlich vom Ausgangsniveau ab. Wenn du im Jahr nur 2000km fährst, dann kannst du dich durch regelmäßiges Training durchaus schnell verbessern. Vor allem solltest du gezielt an deinen Schwächen arbeiten.
Wie ist das zu verstehen?

Bist du ein stämmiger Fahrer, der gut Kraft aufs Pedal bringt, solltest du die Grundlagenausdauer (GA) verbessern. D.h. lange Einheiten (3-4std) im GA-Pulsbereich (ca. 70% des Maximalpuls) fahren. Fehlt es dir eher an Kraft, d.h. du bist von der Lunge her wenig belastet, doch die Beine sind einfach schnell sauer und werden schwer, solltest du eher die Kraftausdauer verbessern.

Du musst außerdem aufpassen, dass du genügend GA1 Training machst, denn sonst stehst du die 72km gar nicht durch. Den größten Fehler den Anfänger machen können ist, dass sie bei jeder neuen Trainingsrunde schneller als bei der vorigen sein wollen. Das ist vollkommen falsch, weil du immer zu intensiv trainierst.

Der letzte Punkt der mir immer wieder bei mir selbst auffällt ist, dass ich im Training mich regelmäßg frage, wie ich diese Leistung im Wettkampf auf Dauer bringen soll. Doch so komisch es klingt, im Wettkampf kann ich sie umsetzten. Das Adrenalin, das du vor dem Wettkampf und währenddessen ausschüttest, hilft, dass du noch leistungsfähiger wirst.

Zum Abschluss ein Tip. Wenn es dir hilft, suche dir zwei weitere Leute und fahre mit ihnen z.B. diese Strecke. Wechselt euch in der Führungsarbeit regelmäßig ab und du wirst sehen, dass du sehr schnell und ohne große Anstrengung auf einem 30er Schnitt bist.

Als ich vor zwei Jahren mit dem Radsport angefangen habe, war es schwer für mich auf einer nahezu ebenen Runde über Stunden einen 30er Schnitt zu fahren. Diese Runde fuhr ich im September 07. Mit einem 35er Schnitt. Du siehst es ist einiges drin. :D
Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09

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cunego111
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Beitrag: # 478799Beitrag cunego111
3.1.2008 - 16:13

Danke für deine schnelle Antwort. :)

Bisher bin ich immer eher unregelmäßig und nicht viel gefahren (~1500-2000km), aber die einmalige Gelegenheit mit dem Jedermannrennen will ich jetz nutzen um mal richtig auf was hin zu arbeiten.

Ich halte mich mal an deine Tipps und fange mal mit GA an, weil ich hab immer eher das Gefühl zu schnell schlapp zu machen. Meine Beine fühlten sich etl auch, wenn ich mal 100km gefahren bin noch relativ gut an.

Mal sehen, ob ich auch noch wen zum trainieren auf meinem Niveau finde.

Kurz nochwas zu Profil :P : Also an der steilsten Stelle hat der Anstieg knapp 10% der Anfang ist eher flacher und gegen Ende wird es steiler, da stimmt das Profil nicht ganz. Auch eine kurze Abfahrt und ein kurzer Gegenanstieg fehlen. Hier auf dem Profil der Profis sieht man es besser. (Die Schlussrunde ist es) :wink:
Das gute an der Runde ist halt, dass ich den Anstieg recht gut kenne und weiss, wie ich meine Kraft dort einteilen muss. Ich fahr sie morgen oder übermorgen mal auf Zeit, um zu sehen was ich nach der "Winterpause" schaffe, ich habe ausgerechnet, dass ich pro Runde ca 24 Min brauchen darf. :D Ich muss aber auch aufpassen, wie du schon sagst, dass ich nicht zu viel von mir verlange.
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MichaelBoogerd
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Beitrag: # 478816Beitrag MichaelBoogerd
3.1.2008 - 19:02

ich persönlich hab letztes jahr relativ wenig trainiert (höchstens 1500km im jahr) und hatte in der regel so einen schnitt von ~23km/h auf 70km.
beim jedermannrennen über 63km hatte ich dann einen schnitt von ~34km/h, fahren in der gruppe macht also schon einiges aus (windschatten, motivation,...)
wie das an bergen ist weiß ich nicht, es gab keine^^
das probier ich dann mal beim henninger turm aus ;=)
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EyTschej
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Beitrag: # 478817Beitrag EyTschej
3.1.2008 - 19:04

Du solltest dir keine Gedanken machen, ob du den 30er Schnitt packst oder nicht. Wenn du einigermaßen sportliche talentiert bist, dann schaffst du das schon. Das sind irrsinnig große Felder dort, da erlebst du einen irrsinnigen Windsog, wenn du im Feld bist. In Fürth sah ich dieses Jahr in einer "ruhigeren" Phase auf der Autobahn mal auf den Tacho - da war eine 4 vorne dran! Und man muss noch erwähnen, dass das die Richtung mit Gegenwind war. Nach der Kehrtwinde sind wir dann fast die gesamte Autobahn mit permanent über 50 km/h gefahren. Der Abschnitt auf der Autobahn war vielleicht 3 km oder so, glaube ich. Aber das war High-Speed schlechthin und man hat es aufgrund des enormen Windsogs des riesigen Feldes gar nicht gemerkt. War eigentlich ein recht entspanntest fahren. War aber halt auch voll flach ...

Eher Gedanken solltest du dir darüber machen, ob du ernsthaft ohne jegliche Rennerfahrung und ohne Gruppentraining dort mitfahren möchtest. Willst du zu den zahlreichen Fahrern gehören, die nach dem Rennen nur noch ein Schrottrad haben und im Krankenhaus liegen? Bei diesen Wahnsinns-Jedermannrennen der Telekomikertour steht leider der Kommerz in Vordergrund, die Sicherheit wird aufs gröbste vernachlässigt. Ist für den Veranstalter aber kein Problem, da jeder Teilnehmer einen entsprechenden Wisch unterschreiben muss, dass er vollkommen auf eigene Gefahr hin fährt und so. Ich würde dir bei deinem momentanen Erfahrungsstand von der Teilnahme abraten. Nicht weil du die 30 km/h nicht schaffen könntest - das würdest du -, sondern weil die Unfallgefahr für dich zu hoch wäre. Und denk bloß nicht "ach, ich fahre eher hinten im Feld ..." - gerade hinten passiert häufig was! Vorne passiert am wenigsten.

In Erlangen kannst du bestimmt einen Verein oder wenigstens sonstige Radtreffs finden. Du brauchst Gruppentraining. Die anderen Radfahrer können dir dann auch Trainingstips geben. Und dann solltest du vorher schon mal bei einem Hobbyrennen mitfahren. Die sind kleiner und wesentlich sicherer, dort kann man gut Lehrgeld zahlen. Ich kaufte mir im Sommer 2005 ein Rad und fuhr damals gleich bei 2 Hobbyrennen mit. Außer Spesen nix gewesen, aber es gab mir schon eine Vorstellung von der ganzen Geschichte. 2006 bin ich dann eine komplette Saison Hobbyrennen gefahren - waren aber dennoch nur 8 Stück. Aber das war eine ganz brauchbare Saison, um als Quereinsteiger einigermaßen reinzukommen. 2007 fuhr ich dann 15 Rennen, darunter auch 3 Jedermannrennen (2 davon von der Telekomiker-Tour - kann ich persönlich NICHT empfehlen - und eines bei Wassertrüdingen, was ich dir SEHR empfehlen kann). Ich habe die beiden Telekomiker-Rennen unbeschadet überstanden, was im ersten Rennen auch etwas Glück, aber auch schon etwas Erfahrung durch Gruppentraining und Hobbyrennen war. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon 13 Hobbyrennen als Erfahrung aufm Konto. Ich bin froh, dass ich nicht 2006 schon an so einem Rennen teilgenommen habe.

Die Veranstalter tun leider bei der Werbung immer nur so, als ob das alles so toll und großartig wäre, aber auf die Schattenseiten wird natürlich nicht hingewiesen - drum tu ich das ;)

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cunego111
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Beitrag: # 478833Beitrag cunego111
3.1.2008 - 20:10

Danke für die sehr informative Antwort. :)
Ich denke ich fang jetz erstmal selber mit dem Trainieren an und dann März oder April geh ich mal zu nem Verein, ich hab da schon was im Auge.
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zabelchen
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Beitrag: # 478849Beitrag zabelchen
3.1.2008 - 21:35

Wie man auf die 38 km/h in der Stunde als "untrainierter" (nicht persönlich nehmen) Sportler kommt, von nem 25er Schnitt is mir ehrlich gesagt ein Rätsel ;).

Ich kann nur von der RTF in Leipzig ausgehen, welche mit knapp 300 - 400 Leuten im Bereich des 75er km Rennens (was ich wählte) ausgehen. Dort sind einige "Halbprofis" mitgefahren und die haben wirklich Dampf gemacht als wir aus Leipzig raus waren. Ich war mit nem Kumpel zusammen die ganze Zeit recht weit vorne, wir mussten aber dann doch recht schnell abreißen lassen weil wir den Jungs nimmer hinterherkamen. Mein Spitzenwert im Flachen an dem Tag war irgendwas um die 40 als ich ein Loch zugefahren bin weil ich so früh noch nicht den Anschluss an die Spitze verlieren wollte.

Nach 30 Kilometer, was dann erschwerend hinzukam, war ich auch noch relativ lange und viel alleine, klar war immer mal ne kleine Gruppe aus 1-2 Fahrern die entweder an mir vorbei fuhren, oder die ich einholte, aber ich hatte selten die Möglichkeit lange dran zu bleiben...

Nach 55 Kilometer allerdings (zur ersten Verpflegung) hatte ich einen Durchschnitt von 32km/h auf dem Tacho...normal sind bei 50 Kilometern (aber weit mehr auf und ab) eine 27-28 wenn der Wind gnädig ist möglich.

Von einem langen 38er Durschnitt (auch mal während des Rennens) war ich allerdings weit entfernt und bis dahin gab es keine Ampel (die Ampeln in Leipzig wurden wir geführt).
Über den Rest des Rennens brauch man nicht viel verlieren, ich hab mich auf die große Runde gewagt, bin viel allein gefahren, hab zu wenig gegessen und hatte am Ende eine 26,6 auf 105 KM stehen. Was durchaus meinem Durchschnitt entsprich auch wenn ich bis dahin in meinem Leben noch nie solange auf dem Rad saß. (Längste waren 80 km).

Auch der Kumpel, welcher danach noch 2 Jedermannrennen gefahren ist, hatte jeweils nur einen 27er Schnitt auf dem Tacho bei beiden Rennen. Allerdings war dies seine erste Saison, der kann sich also durchaus noch steigern.

Aber schaffbar ist alles ;) bevor mich meine Krämpfe einholten war ich ja auch 5 km/h über meinem normal Schnitt ;) und du solltest sicherlich bessere körperliche Vorraussetzungen haben als ich ;)
Reifezeit Erfolge:
------------------------------
Giro 2010: Sieger des Bergtrikots
Tour 2010: Sieger des Bergtrikots
9 facher Etappensieger

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EyTschej
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Beitrag: # 478861Beitrag EyTschej
3.1.2008 - 23:24

1. RTF ungleich Rennen, auch wenn zabelchen das während seines Beitrags vertauscht hat. RTF steht für "Rad-Touristik-Fahrt", wenn ich mich nicht ganz irre. Ist jedenfalls kein Rennen. Aber egal ...

2. Dass sein Kollege bei 2 Jedermannrennen "nur" einen 27er Schnitt hatte, muss nicht viel heißen. zabelchen erwähnte Leipzig, da könnte ich mir vorstellen, dass sein Kollege bei den Neuseens Classics und in Dresden bei der D-Tour mitgefahren ist. Oder in welchen Jedermannrennen war das? Falls es diese beiden waren, dann meine ich, dass die sehr anspruchsvoll sind. Da hat es viele Höhenmeter und dann sind auch 27 km/h im Schnitt nicht so schlecht. Wenn ich an die Streckenprofile dieser beiden Rennen denke, dann könnte ich mir vorstellen, dass ich nur einen Schnitt zwischen 30 und 35 gehabt hätte - vielleicht sogar unter 30. In Nürnberg und Fürth hatte ich nen 42er oder 43er Schnitt. Es kommt halt auch aufs Streckenprofil an.

In Erlangen aber, um zum aktuellen Thema zurückzukommen, gibt es keine solchen Steigungen wie um Leipzig oder Dresden herum. Da dürfte ein 30er Schnitt, wie schon von mir spekuliert, kein Problem sein.

Im Grundlagentraining fahre ich derzeit übrigens auch nur so nen 26er/ 27er Schnitt, das mal so nebenbei ;)

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