Rundfahrten 2008
Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin
Mein Highlight war der Kommentar:
"Danilo di Luca von LPR Brakes, das Sprint Ass."
Danach war der Ton endgültig aus. Das mit Bettini usw. kann ich nur unterstreichen. Hing mir eh schon zum Hals raus nach Siggis Anti russische Biathleten Predigt.
Ricco und Gerdemann haben sich getroffen, oder? Dennoch Gerdemann mit einer guten Ausgangsposition für das Zeitfahren. Bei Paris Nizza gefiel mir L'Hottelerie richtig gut, er hat die Tempoverschärfung eingeleitet. Gesink stark, doch knapp über 30 Sekunden sind noch einholbar. Rabobank scheint ein starkes Team zu haben, doch auch Gerolsteiner gefiel mir heute.
"Danilo di Luca von LPR Brakes, das Sprint Ass."
Danach war der Ton endgültig aus. Das mit Bettini usw. kann ich nur unterstreichen. Hing mir eh schon zum Hals raus nach Siggis Anti russische Biathleten Predigt.
Ricco und Gerdemann haben sich getroffen, oder? Dennoch Gerdemann mit einer guten Ausgangsposition für das Zeitfahren. Bei Paris Nizza gefiel mir L'Hottelerie richtig gut, er hat die Tempoverschärfung eingeleitet. Gesink stark, doch knapp über 30 Sekunden sind noch einholbar. Rabobank scheint ein starkes Team zu haben, doch auch Gerolsteiner gefiel mir heute.
gesink erinnerte heute stark an rasmussen, in mehrfacher hinsicht
el pais vasco, iban y euskaltel-euskadi por siempre
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Also Paris - Nizza gefällt mir immer besser.
Eine klasse Etappe auf den Mount Ventoux liegt hinter uns und langsam wird es Zeit ein Fazit zu ziehen:
Die großen 4 Favoriten auf den Gesamtsieg sind, wie von mir schon vorhin (fast) diagnostiziert, Gesink, Rebellin, Nocentini und Popovych.
Aber der Reihe nach: Als Erstes muss ich zugeben das ich Voigt den Etappensieg heut gegönnt hätte - nach der unglaublichen Leistung von ihm.
Bei Rennkilometer 11 zu starten und das Ding bis 3 km vor dem Ziel durchzuziehen nötigt mir höchsten Respekt ab. Auch seine Attacke unten in den Ventoux rein war absolute Weltklasse und sollte sich als richtig erweisen denn Kuschinski und Co. wurden ja schon viel eher geschluckt.
Gefallen hat mir die Fahrweise von Gerolsteiner. Ein sehr starker Bernhard Kohl (mittlerweile 3 Mal gestürzt) fuhr den Ventoux in einem Tempo hoch das sich Chavanel von Moncoutie hochziehen lassen musste .
Gefallen hat mir auch Quick Step deren Fahrweise aber leider nix einbrachte. Barredo und auch Efimkin arbeiteten am Ventoux für Garate der als Gesamtwertungsfünfter aber fast schon keine Chancen mehr auf den Sieg haben dürfte.
Eukaltel vorher im Forum hier hochgelobt (v.a. Verdugo) landeten im erwarteten Mittelfeld ebenso wie Kroon.
Ausblick:
Ich denke das Gesink sich noch einiger Angriffe wird erwehren müssen vor allem auf der Schlussetappe rund um Nizza.
In meinem Drehbuch wäre zu schön wenn sich Rebellin auf der letzten Etappe Gelb holen würde genauso wie er es letztes Jahr an Contador hergeben musste.
Aber auch Nocentini und Popovych werden sich sicher nicht geschlagen geben.
Es bleibt also spannend bei Paris - Nizza 2008 !
Eine klasse Etappe auf den Mount Ventoux liegt hinter uns und langsam wird es Zeit ein Fazit zu ziehen:
Die großen 4 Favoriten auf den Gesamtsieg sind, wie von mir schon vorhin (fast) diagnostiziert, Gesink, Rebellin, Nocentini und Popovych.
Aber der Reihe nach: Als Erstes muss ich zugeben das ich Voigt den Etappensieg heut gegönnt hätte - nach der unglaublichen Leistung von ihm.
Bei Rennkilometer 11 zu starten und das Ding bis 3 km vor dem Ziel durchzuziehen nötigt mir höchsten Respekt ab. Auch seine Attacke unten in den Ventoux rein war absolute Weltklasse und sollte sich als richtig erweisen denn Kuschinski und Co. wurden ja schon viel eher geschluckt.
Gefallen hat mir die Fahrweise von Gerolsteiner. Ein sehr starker Bernhard Kohl (mittlerweile 3 Mal gestürzt) fuhr den Ventoux in einem Tempo hoch das sich Chavanel von Moncoutie hochziehen lassen musste .
Gefallen hat mir auch Quick Step deren Fahrweise aber leider nix einbrachte. Barredo und auch Efimkin arbeiteten am Ventoux für Garate der als Gesamtwertungsfünfter aber fast schon keine Chancen mehr auf den Sieg haben dürfte.
Eukaltel vorher im Forum hier hochgelobt (v.a. Verdugo) landeten im erwarteten Mittelfeld ebenso wie Kroon.
Ausblick:
Ich denke das Gesink sich noch einiger Angriffe wird erwehren müssen vor allem auf der Schlussetappe rund um Nizza.
In meinem Drehbuch wäre zu schön wenn sich Rebellin auf der letzten Etappe Gelb holen würde genauso wie er es letztes Jahr an Contador hergeben musste.
Aber auch Nocentini und Popovych werden sich sicher nicht geschlagen geben.
Es bleibt also spannend bei Paris - Nizza 2008 !
@klettermaxe:
Chavanel ließ sich von Monfort ziehen.
Kroon landete nicht im Mittelfeld, sondern kam als viertletzter des Tages am Ende des Gruppetto ins Ziel.
Ansonsten muss ich dir zustimmen, es wird spannend.
Allerdings hoffe ich, dass Gesink sein Trikot behalten kann. Das ist mit Sicherheit machbar, so wie er heute die letzten 7, 8 km hinaufgeflogen ist und einen nach dem anderen abhing.
Was Tirreno angeht, super Ausgangspositon für Gerdemann im Hinblick aufs Zeitfahren. Man muss jedoch bedenken, dass andere Favoriten nur ca. 20 Sekunden zurückliegen.
Was den Leinauer angeht: ohne Worte...
Chavanel ließ sich von Monfort ziehen.
Kroon landete nicht im Mittelfeld, sondern kam als viertletzter des Tages am Ende des Gruppetto ins Ziel.
Ansonsten muss ich dir zustimmen, es wird spannend.
Allerdings hoffe ich, dass Gesink sein Trikot behalten kann. Das ist mit Sicherheit machbar, so wie er heute die letzten 7, 8 km hinaufgeflogen ist und einen nach dem anderen abhing.
Was Tirreno angeht, super Ausgangspositon für Gerdemann im Hinblick aufs Zeitfahren. Man muss jedoch bedenken, dass andere Favoriten nur ca. 20 Sekunden zurückliegen.
Was den Leinauer angeht: ohne Worte...
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Ups naja bei den vielen M`s kann man schon durcheinander kommen.pfanne hat geschrieben:@klettermaxe:
Chavanel ließ sich von Monfort ziehen.
Kroon landete nicht im Mittelfeld, sondern kam als viertletzter des Tages am Ende des Gruppetto ins Ziel.
Mit wem hab ich denn dann Kroon verwechselt naja egal ...
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Lövkvist und vor allem Fothen hätte ich solche Leistungen nicht zugetraut. Sehr interessant, vielleicht kommt da ja doch noch was dieses Jahr. Für die Gesamtwertung haben Gerdemann, Lövkvist, Fothen und vor allem Cancellara (der heute wieder einmal seine grandiose Form unter Beweis gestellt hat - bei so einem Finish Top10 bei seinem Körperbau und Fahrertyp ist schon richtig klasse) eine super Ausgangsposition.
Ich hätte Rebellin und Nocentini gerne einmal an diesem Schlussanstieg gesehen. Ich wage zu behaupten, dass diese beiden die Etappe, wären sie mitgefahren, unter sich ausgemacht hätten. Naja, egal, wäre interessant gewesen, aber was soll's.
Ich hätte Rebellin und Nocentini gerne einmal an diesem Schlussanstieg gesehen. Ich wage zu behaupten, dass diese beiden die Etappe, wären sie mitgefahren, unter sich ausgemacht hätten. Naja, egal, wäre interessant gewesen, aber was soll's.
- José Miguel
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Ja, da stimme ich dir voll und ganz zu. Cancellara war für mich gestern die Überraschung des Tages, dennoch glaube ich, dass Gerdemann und Lövkvist ihren kleinen Vorsprung auf ihn durchaus halten können, dafür müssten sie ihm aber am letzten Berg des Zeitfahrens (Profi) wohl recht viel Zeit abnehmen, denn das Terrain davor müsste Cancellara eigentlich ein wenig mehr liegen. Es wird auf jeden Falls richtig spannend .Grabba hat geschrieben:Lövkvist und vor allem Fothen hätte ich solche Leistungen nicht zugetraut. Sehr interessant, vielleicht kommt da ja doch noch was dieses Jahr. Für die Gesamtwertung haben Gerdemann, Lövkvist, Fothen und vor allem Cancellara (der heute wieder einmal seine grandiose Form unter Beweis gestellt hat - bei so einem Finish Top10 bei seinem Körperbau und Fahrertyp ist schon richtig klasse) eine super Ausgangsposition.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
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Wieso ist Cancellara so überraschend? Er hat bereits Form bewiesen (Kalifornien) und hat schon desöfteren gezeigt, dass er an kürzeren, steilen Anstiegen durchaus mithalten kann. Ich hab ihn auf jeden Fall irgendwo in diesem Bereich erwartet.
Fothen ist aber in der Tat eine Überraschung, der hat ja eine total verkorkzte Saison hinter sich.
Fothen ist aber in der Tat eine Überraschung, der hat ja eine total verkorkzte Saison hinter sich.
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Jonas
TIppspielhandballweltmeister 2019
Jonas
TIppspielhandballweltmeister 2019
Der Kommentator war heute wieder gut bei Tirreno:
Gleich zu Anfang: Bennati der Weltmeister mach vorne Tempo. (Er meinte wohl Bettini )
Der Sprintzug hat heute gut funktioniert und Freire hat sich wieder klassse das Hinterrad von Petacchi geschnappt. Morgen wird wohl die Vorentscheidung in der Gesamtwertung fallen.
Die Etappe von Paris-Nizza war heute richtig großer Radsport. Ich hätte auch nicht gedacht dass die Attacke auf dem Gipfel von Chavanel das Feld so zersprengt. Die Abfahrt war ziemlich gefährlich und daher wahrscheinlich auch so selektiv. Ich denke dass Rebellin die Rundfahrt gewinnen wird da er heute so souverän gefahren ist und auch immer kontroliert hat und dann als es ab ging war er auf der Abfahrt zu Stelle und vorne in der Gruppe. Freue mich auf morgen und hoffe auf noch so eine Etappe.
Gleich zu Anfang: Bennati der Weltmeister mach vorne Tempo. (Er meinte wohl Bettini )
Der Sprintzug hat heute gut funktioniert und Freire hat sich wieder klassse das Hinterrad von Petacchi geschnappt. Morgen wird wohl die Vorentscheidung in der Gesamtwertung fallen.
Die Etappe von Paris-Nizza war heute richtig großer Radsport. Ich hätte auch nicht gedacht dass die Attacke auf dem Gipfel von Chavanel das Feld so zersprengt. Die Abfahrt war ziemlich gefährlich und daher wahrscheinlich auch so selektiv. Ich denke dass Rebellin die Rundfahrt gewinnen wird da er heute so souverän gefahren ist und auch immer kontroliert hat und dann als es ab ging war er auf der Abfahrt zu Stelle und vorne in der Gruppe. Freue mich auf morgen und hoffe auf noch so eine Etappe.
Pe Es - Sieger Giro 2010, 3. TdF 2011, 3. Giro 2013, 2. TdF 2015, 2. Giro 2017, 3. Vuelta 2017, Sieger Vuelta 2023
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021
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- José Miguel
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Ich habe mich heute so für Chavanel gefreut, so ein Sieg war einfach überfällig . Er hat genau den richtigen Moment erwischt um eine Konterattacke zu starten und dürfte jetzt wohl trotz des verlorenen gelben Trikots am Mont Ventoux ganz zufrieden sein.PS hat geschrieben:
Die Etappe von Paris-Nizza war heute richtig großer Radsport. Ich hätte auch nicht gedacht dass die Attacke auf dem Gipfel von Chavanel das Feld so zersprengt. Die Abfahrt war ziemlich gefährlich und daher wahrscheinlich auch so selektiv. Ich denke dass Rebellin die Rundfahrt gewinnen wird da er heute so souverän gefahren ist und auch immer kontroliert hat und dann als es ab ging war er auf der Abfahrt zu Stelle und vorne in der Gruppe. Freue mich auf morgen und hoffe auf noch so eine Etappe.
Bei Rebellin muss ich dir absolut zustimmen, der wirkte schon sehr souverän und eigentlich müsste es jetzt mit dem Gesamtsieg klappen. Aber dass das Sichergeglaubte auch schnell wieder weg sein kann, hat das Beispiel Gesink heute ja bewiesen. Jedenfalls war das heute wieder ein ganz spannendes Rennen und hat mich wie bisher so ziemlich jede Etappe bei Paris-Nizza begeistert. Ich freue mich schon auf morgen...
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Er hat sich das Bein gebrochen? Wie kann man denn damit ins noch Ziel fahren? Wo steht das denn, ich hab bisher nur überall gelesen, dass er mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus kam, von einem Beinbruch stand da nichts.
Freut mich für Rebellin, nachdem es im letzten Jahr nicht geklappt hat. War mal wieder ein Radsportfest, viele Vorstöße und Spannung bis zum Schluss. Davon wünsche ich mir dieses jahr noch viel viel mehr.
edit:
Danke, danke
Ja, habs auch grad gesehn, hab wohl nich gründlich genug gelesen vorhin
Das ist echt schade, zumal er dieses Jahr in recht guter Form zu sein scheint. Hoffe das er schnell wieder auf den Beinen, ich meine, auf dem Rad ist.
Freut mich für Rebellin, nachdem es im letzten Jahr nicht geklappt hat. War mal wieder ein Radsportfest, viele Vorstöße und Spannung bis zum Schluss. Davon wünsche ich mir dieses jahr noch viel viel mehr.
edit:
Danke, danke
Ja, habs auch grad gesehn, hab wohl nich gründlich genug gelesen vorhin
Das ist echt schade, zumal er dieses Jahr in recht guter Form zu sein scheint. Hoffe das er schnell wieder auf den Beinen, ich meine, auf dem Rad ist.
Zuletzt geändert von Vino + Klödi am 16.3.2008 - 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_48689.htm
Oberschenkelbruch. Mit Adrenalin und co. geht wohl vieles. Auch 1,8 km Radfahren.
Oberschenkelbruch. Mit Adrenalin und co. geht wohl vieles. Auch 1,8 km Radfahren.
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http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_48689.htm
Da z.B. ist wirklich sehr traurig für ihn. zeigt auch was für ein toller kämpfer er ist, sich mit einem beinruch noch mit einer sehr guten zeit ins ziel zu kommen. auch wenn er sich davon nichts kaufen kann. bin auch mal gespannt wie sich lövkvist bei high road (weiter-)eintwickelt.
Da z.B. ist wirklich sehr traurig für ihn. zeigt auch was für ein toller kämpfer er ist, sich mit einem beinruch noch mit einer sehr guten zeit ins ziel zu kommen. auch wenn er sich davon nichts kaufen kann. bin auch mal gespannt wie sich lövkvist bei high road (weiter-)eintwickelt.
Rebellin und Nocentini im Gleichschritt. Ein schönes Duell. Ob wir dieses Duell noch öfter während der Saison sehen werden? Baskenlandrundfahrt und die Ardennenklassiker sind nicht mehr fern. Mich würde es freuen.
Am Ende von Paris-Nizza muss man auch sagen, dass Erfahrung und Cleverness sich durchgesetzt haben: Popovych, der sich außer hinauf zum Ventoux nie gezeigt hat, wird dritter, Rebellin mit seiner riesigen Erfahrung hat Kraft gespart, keine Chavanel-Angriffe gekontert und ist nur dann mitgegangen, wenn es sein musste. Auch die Streckenkenntnis hat ihm sehr geholfen, muss man einfach sagen. Und Nocentini hat wohl das einzig Richtige gemacht: In den entscheidenden Phasen des Rennens ist er Rebellin auf Schritt und Tritt gefolgt.
Vielleicht ereilt die beiden am Ende aber auch das gleiche Schicksal, das Gilbert getroffen zu haben scheint? Wunderbar in Form - nur leider zu früh. Ich denke nicht, dass Gilbert bei den folgenden Klassikern noch eine große Rolle spielen kann. Seine Form scheint einfach weg zu sein. Jammerschade, wenn sich dies bewahrheiten sollte.
Hoffen wir mal dass sich die Parallelen zwischen Gesink und Rasmussen nicht weiter ausweiten. Die Fahrt hinauf zum Ventoux war grandios, aber wirklich schon ein wenig in Rasmussen-Manier. Im gelben Trikot sah er dann tatsächlich genauso aus wie der Däne bei der letztjährigen Tour. Selbst die Kommentatoren sprachen von Rasmussen und merkten den Versprecher nicht einmal. Und irgendwie erinnerte mich seine Leistung gestern ein wenig an Rasmussens panisches Sturzzeitfahren anno 2005, als er am Ende nicht nur von Ullrich überholt wurde. Hoffentlich werden sich nicht noch mehr Parallelen auftun im Laufe der Zeit. Ich wünsche Gesink jedenfalls nur das Beste und eine saubere Radsportkarriere.
Gefallen hat mir auch Silence-Lotto mit Popovych und Evans. Gerade letzterer überzeugte mich mit seiner Fahrt zum Ventoux hinauf. Wirklich ein wunderbarer Radsportler - wenn er seine Topform bei der Tour hat ist er ganz sicher der Mann, den es zu schlagen gilt.
Eine sehr angenehme Überraschung war Quickstep. Nicht nur Steegmans beide Siege sondern vielmehr die Tatsache, dass sie mit drei Mann in den Top10 sind und die Mannschaftswertung gewinnen werden. Vielleicht können sie in diesem Jahr wirklich auch bei Rundfahrten mal ein Wörtchen mitreden, zumal ihr vielleicht bester Rundfahrer momentan beim Tirreno unterwegs ist - mal schauen, was Barredo, Garate, Efimkim und Devolder dieses Jahr zeigen können. Ein GT-Podium ist eher nicht drin, aber gute Plätze und eine Präsenz in den Klassemenents der Rundfahrten allemal. Feine Sache.
Tirreno scheint auch schon fast entschieden. Nur noch Gasparotto könnte Cancellara morgen gefährden, wenngleich ich es kaum glauben mag. Gasparotto ist aber ein toller Fahrer: Er kann super Zeitfahren, er kommt kleine, harte Anstiege wunderbar herauf, hat ein gewisses Klassikertalent und ist sehr sprintstark. Solche Allrounder findet man ja doch recht selten.
Sehr überraschend war heute Gerdemanns Leistung, wenngleich ihm die Folgen sicherlich nicht weiterhelfen werden... Trotzdem eine sehr starke Fahrweise des jungen Mannes. Der gelbe Tag im letzten Jahr war keine Eintagesfliege, so viel jednefalls steht fest. Auch Fothen scheint sich noch einmal gefangen zu haben. Wenngleich ich für ihn keine sonderlichen Sympathien habe finde ich es doch ganz nett. Ob es für Lövkvist nur der Durchbruch war oder ob mehr dahintersteckt sei einmal dahingestellt, aber die Leistung ist klasse. Vielleicht kann auch er endlich einmal sein Potential ausschöpfen. Mal sehen.
Nun stehen die Klassiker an. Mailand San Remo verspricht wie immer sehr spannend zu werden. Quickstep hat wunderbare taktische Möglichkeiten mit drei potentiellen Siegkandidaten, Freire ist mal wieder auf den Punkt topfit und Hushovd stellte vor allem am Berg eine unglaubliche Form unter Beweis. Es könnte auch ein Duell der Anfahrer werden. Milram gegen Quickstep, Zabel gegen Steegmans. Ich persönlich glaube aber, dass Milram reif ist. Petacchi macht es. Dahinter streiten sich Hushovd, Boonen und Freire um die Plätze. Alle anderen bleiben Statisten, auch Liquigas mit Pozzato und Bennati wird chancenlos sein.
Meine Meinung zu Gilbert habe ich schon geäußert. Mein Topfavorit für die Ronde ist ein Schweizer. Bereits beim Monte Paschi Eroica und in Kalifornien ist er die Anstiege hinaufgebraust und beim Tirreno hat er dies nur eindrucksvoll unterstreichen können. Dahinter streiten sich die üblichen Verdächtigen: Ballan, Boonen und Hoste, der in diesem Jahr aufgrund mangelnder Sprintfähigkeiten einmal nicht Zweiter werden wird.
Prognosen für Gent-Wevelgem sind immer schwierig. Ich würde jedoch wieder auf eine kleine Gruppe tippen, ähnlich der des letzten Jahres, nur dieses Mal nicht mit Burghardt und Hammond. Team High Road traue ich im Gegensatz zu vielen anderen dieses Jahr nichts zu auf dem Kopfsteinpflaster. Jedenfalls kommt eine kleine Gruppe an, aus der heraus Steegmans ähnlich deutlich gewinnt wie der junge Deutsche im letzten Jahr. Aus dem Feld heraus gewinnt Hushovd den Sprint um Platz sechs und stellt damit seine Form unter Beweis.
So krank es klingen mag, aber vielleicht ist Paris-Roubaix für unsere Bergziege Cancellara fast schon zu flach. Trotzdem wird er einer der stärksten sein, aber vor allem nach seinem Sieg in Flandern sind er und Boonen die großen Favoriten. Ihr Pech wird es nur sein, dass sich alle an ihre Hinterräder hängen, so wie Boonen das bereits im letzten Jahr erleben musste, und sie deshalb eliminiert werden. Auch Steegmans wird hier für Quickstep nicht die Kohlen aus dem Feuer holen können. Dafür wird jedoch ein Norweger sein grandioses Frühjahr krönen und alle anderen in Grund und Boden fahren. Dahinter kämpfen Flecha und Hoste, werden aber kurz vor dem Ziel noch von einer etwas größeren Gruppe eingeholt, aus der heraus Boonen und Cancellara den Sprint gewinnen.
Für die Ardennen bereits jetzt eine Prognose abzugeben dürfe wohl zu gewagt sein. Ich wage aber zu behaupten, dass Rebellin und Nocentini, vorausgesetzt sie halten ihre Form, dort die stärksten sein dürften. Auch Rodriguez könnte der Durchbruch gelingen, und bei Valverde weiß man ja auch nie, was kommt. Rebellin kommt jedoch neben seiner Erfahrung vor allem sein starkes Team zugute. Mindestens einer der drei Klassiker wird ganz sicher an Gerolsteiner gehen.
Am Ende von Paris-Nizza muss man auch sagen, dass Erfahrung und Cleverness sich durchgesetzt haben: Popovych, der sich außer hinauf zum Ventoux nie gezeigt hat, wird dritter, Rebellin mit seiner riesigen Erfahrung hat Kraft gespart, keine Chavanel-Angriffe gekontert und ist nur dann mitgegangen, wenn es sein musste. Auch die Streckenkenntnis hat ihm sehr geholfen, muss man einfach sagen. Und Nocentini hat wohl das einzig Richtige gemacht: In den entscheidenden Phasen des Rennens ist er Rebellin auf Schritt und Tritt gefolgt.
Vielleicht ereilt die beiden am Ende aber auch das gleiche Schicksal, das Gilbert getroffen zu haben scheint? Wunderbar in Form - nur leider zu früh. Ich denke nicht, dass Gilbert bei den folgenden Klassikern noch eine große Rolle spielen kann. Seine Form scheint einfach weg zu sein. Jammerschade, wenn sich dies bewahrheiten sollte.
Hoffen wir mal dass sich die Parallelen zwischen Gesink und Rasmussen nicht weiter ausweiten. Die Fahrt hinauf zum Ventoux war grandios, aber wirklich schon ein wenig in Rasmussen-Manier. Im gelben Trikot sah er dann tatsächlich genauso aus wie der Däne bei der letztjährigen Tour. Selbst die Kommentatoren sprachen von Rasmussen und merkten den Versprecher nicht einmal. Und irgendwie erinnerte mich seine Leistung gestern ein wenig an Rasmussens panisches Sturzzeitfahren anno 2005, als er am Ende nicht nur von Ullrich überholt wurde. Hoffentlich werden sich nicht noch mehr Parallelen auftun im Laufe der Zeit. Ich wünsche Gesink jedenfalls nur das Beste und eine saubere Radsportkarriere.
Gefallen hat mir auch Silence-Lotto mit Popovych und Evans. Gerade letzterer überzeugte mich mit seiner Fahrt zum Ventoux hinauf. Wirklich ein wunderbarer Radsportler - wenn er seine Topform bei der Tour hat ist er ganz sicher der Mann, den es zu schlagen gilt.
Eine sehr angenehme Überraschung war Quickstep. Nicht nur Steegmans beide Siege sondern vielmehr die Tatsache, dass sie mit drei Mann in den Top10 sind und die Mannschaftswertung gewinnen werden. Vielleicht können sie in diesem Jahr wirklich auch bei Rundfahrten mal ein Wörtchen mitreden, zumal ihr vielleicht bester Rundfahrer momentan beim Tirreno unterwegs ist - mal schauen, was Barredo, Garate, Efimkim und Devolder dieses Jahr zeigen können. Ein GT-Podium ist eher nicht drin, aber gute Plätze und eine Präsenz in den Klassemenents der Rundfahrten allemal. Feine Sache.
Tirreno scheint auch schon fast entschieden. Nur noch Gasparotto könnte Cancellara morgen gefährden, wenngleich ich es kaum glauben mag. Gasparotto ist aber ein toller Fahrer: Er kann super Zeitfahren, er kommt kleine, harte Anstiege wunderbar herauf, hat ein gewisses Klassikertalent und ist sehr sprintstark. Solche Allrounder findet man ja doch recht selten.
Sehr überraschend war heute Gerdemanns Leistung, wenngleich ihm die Folgen sicherlich nicht weiterhelfen werden... Trotzdem eine sehr starke Fahrweise des jungen Mannes. Der gelbe Tag im letzten Jahr war keine Eintagesfliege, so viel jednefalls steht fest. Auch Fothen scheint sich noch einmal gefangen zu haben. Wenngleich ich für ihn keine sonderlichen Sympathien habe finde ich es doch ganz nett. Ob es für Lövkvist nur der Durchbruch war oder ob mehr dahintersteckt sei einmal dahingestellt, aber die Leistung ist klasse. Vielleicht kann auch er endlich einmal sein Potential ausschöpfen. Mal sehen.
Nun stehen die Klassiker an. Mailand San Remo verspricht wie immer sehr spannend zu werden. Quickstep hat wunderbare taktische Möglichkeiten mit drei potentiellen Siegkandidaten, Freire ist mal wieder auf den Punkt topfit und Hushovd stellte vor allem am Berg eine unglaubliche Form unter Beweis. Es könnte auch ein Duell der Anfahrer werden. Milram gegen Quickstep, Zabel gegen Steegmans. Ich persönlich glaube aber, dass Milram reif ist. Petacchi macht es. Dahinter streiten sich Hushovd, Boonen und Freire um die Plätze. Alle anderen bleiben Statisten, auch Liquigas mit Pozzato und Bennati wird chancenlos sein.
Meine Meinung zu Gilbert habe ich schon geäußert. Mein Topfavorit für die Ronde ist ein Schweizer. Bereits beim Monte Paschi Eroica und in Kalifornien ist er die Anstiege hinaufgebraust und beim Tirreno hat er dies nur eindrucksvoll unterstreichen können. Dahinter streiten sich die üblichen Verdächtigen: Ballan, Boonen und Hoste, der in diesem Jahr aufgrund mangelnder Sprintfähigkeiten einmal nicht Zweiter werden wird.
Prognosen für Gent-Wevelgem sind immer schwierig. Ich würde jedoch wieder auf eine kleine Gruppe tippen, ähnlich der des letzten Jahres, nur dieses Mal nicht mit Burghardt und Hammond. Team High Road traue ich im Gegensatz zu vielen anderen dieses Jahr nichts zu auf dem Kopfsteinpflaster. Jedenfalls kommt eine kleine Gruppe an, aus der heraus Steegmans ähnlich deutlich gewinnt wie der junge Deutsche im letzten Jahr. Aus dem Feld heraus gewinnt Hushovd den Sprint um Platz sechs und stellt damit seine Form unter Beweis.
So krank es klingen mag, aber vielleicht ist Paris-Roubaix für unsere Bergziege Cancellara fast schon zu flach. Trotzdem wird er einer der stärksten sein, aber vor allem nach seinem Sieg in Flandern sind er und Boonen die großen Favoriten. Ihr Pech wird es nur sein, dass sich alle an ihre Hinterräder hängen, so wie Boonen das bereits im letzten Jahr erleben musste, und sie deshalb eliminiert werden. Auch Steegmans wird hier für Quickstep nicht die Kohlen aus dem Feuer holen können. Dafür wird jedoch ein Norweger sein grandioses Frühjahr krönen und alle anderen in Grund und Boden fahren. Dahinter kämpfen Flecha und Hoste, werden aber kurz vor dem Ziel noch von einer etwas größeren Gruppe eingeholt, aus der heraus Boonen und Cancellara den Sprint gewinnen.
Für die Ardennen bereits jetzt eine Prognose abzugeben dürfe wohl zu gewagt sein. Ich wage aber zu behaupten, dass Rebellin und Nocentini, vorausgesetzt sie halten ihre Form, dort die stärksten sein dürften. Auch Rodriguez könnte der Durchbruch gelingen, und bei Valverde weiß man ja auch nie, was kommt. Rebellin kommt jedoch neben seiner Erfahrung vor allem sein starkes Team zugute. Mindestens einer der drei Klassiker wird ganz sicher an Gerolsteiner gehen.