Das mit den Abständen ist ganz einfach Normalverteilung. In der Natur überall zu finden. Und so auch in fast allen Sportarten.BlackHackz hat geschrieben:Mich stören vor allem die Abstände: während ab Platz 4 die Abstände immer im einstelligen Sekundentakt kommen (oft nicht mehr als 3 Sekunden und das zieht sich hin, bis zum Ende! Es gibt niemals einen Abstand zwischen den Fahrern, der größer als 6 Sekunden ist (bis auf von 12 auf 13, dort beträgt der Abstand 18 Sekunden, aber das ist die einzige Ausnahme. Schumacher vorne hat insofern ja geradezu alle deklassiert. Gut, seine Leistung kommentiere ich nicht.
Dahinter kommen Millar und Kirchen, immerhin noch 9 Sekunden vor Evans, aber schon 15 vor Cancellara. Na schön, Millar hat ja einen großen Namen, was Zeitfahren angeht, aber Kirchen? Der ist nichmal in die Nähe eines Zeitfahrsiegs gekommen. Er hat mal einen Prolog der Luxembourg Tour gewonnen, aber das wars dann auch. Oder erinnert sich jemand an ein hochklassiges Zeitfahren von Kirchen? Über hügeliges Gebiet hätte ich die Zeit ja noch einigermaßen nachvollziehen können, aber das Rennen war komplett flach. Wie gesagt, mir gefällt diese Dopingvermutung auch nicht, aber seine Zeit hat mich dermaßen aus den Socken gehauen. Ich will ja nicht, dass er gesperrt wird oder sonst was. Das ist mir wurscht. Mir wäre es auch egal, wenn Kirchen die Tour gewinnt, hauptsache es wird ein spannendes Rennen. Aber ich wollte ja nurmal anmerken, dass diese Leistung in der Form vom immerhin 29-jährigen noch nicht vollbracht wurde in einem Zeitfahren. Das war auch über die Saison nicht absehbar, siehe Bayern.
Doping im Radsport
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Ok, ich zweifel auch ein bisschen aber das ist nach all den Jahren im Radsport ja kein Wunder.
Aber man sollte den Wind nicht außer acht lassen. Habe mir die Wiederholung angeschaut und dort ist mir aufgefallen, das gerade auf der ersten hälfte bei Cancelarra mehr nur am Stürmen war.
Ich denke auch das gestern ein bisschen Glück dabei war und einige eben nicht so viele Starke Böhen abbekommen haben. Die, die selber Radfahren wissen wie man abgebremst wird.
Trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack, wenn gerade die beiden in Gelb sind/waren um die vor der Tour heftigst Diskutiert wurden.
Naja, abwarten
Aber man sollte den Wind nicht außer acht lassen. Habe mir die Wiederholung angeschaut und dort ist mir aufgefallen, das gerade auf der ersten hälfte bei Cancelarra mehr nur am Stürmen war.
Ich denke auch das gestern ein bisschen Glück dabei war und einige eben nicht so viele Starke Böhen abbekommen haben. Die, die selber Radfahren wissen wie man abgebremst wird.
Trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack, wenn gerade die beiden in Gelb sind/waren um die vor der Tour heftigst Diskutiert wurden.
Naja, abwarten
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Ich nehme an du meinst den SchwaBo. Da ist es echt schlimm!luxembourg hat geschrieben:Während unsere Lokalzeitung (Raum Stuttgart) am Sonntag noch "Umstrittener in Gelb" titulierte, gibts heute erstmals für dieses Jahr ne komplette Seite zur Tour - auf der das Wort Doping nicht einmal geschrieben steht.
Persönlich freut mich dies zwar, verstehen muss man es aber nicht.
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Gerrít Glomser ist heute Glocknerkönig bei der Österreichrundfahrt geworden und das mit einer neuen Bestzeit für die 13 km lange Strecke (47:18 ). Ohne Worte
Zuletzt geändert von TeamTelekom am 9.7.2008 - 22:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Bei spiegel-online gibts ein Interview mit dem (fahrradfahrenden) Philosophen Peter Sloterdijk zum Thema Radsport allgemein und Doping. Sehr lesenswert wie ich finde. Und mal eine fundierte Meinung...
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,564072,00.html
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,564072,00.html
Ein durchaus lesenswertes Interview. Die Spitzensportler als Übermenschen wurden auch im "Philosophischen Quartett" am 1.6.08 von Peter Sloterdijk, Rüdiger Safranski, Ines Geipel (im Spiegelinterview ja auch benannt) und Rheinhold Messner höchst intressant beleuchtet:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0,1872,7238087,00.html
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0,1872,7238087,00.html
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Manuel Beltran soll mit EPO gedopt haben.
Tja, weg sind sie, die (utopischen) Träume, endlich wieder mal eine saubere Tour zu erleben. Ein Spanier also, das erstaunt mich wenig. Die Franzosen sollen weiter machen mit ihren Kontrollen. Ein Warnsignal für andere Fahrer. Hoffentlich.
Tja, weg sind sie, die (utopischen) Träume, endlich wieder mal eine saubere Tour zu erleben. Ein Spanier also, das erstaunt mich wenig. Die Franzosen sollen weiter machen mit ihren Kontrollen. Ein Warnsignal für andere Fahrer. Hoffentlich.
Zuletzt geändert von Fabian am 11.7.2008 - 20:02, insgesamt 2-mal geändert.
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