Wer von euch ist eigentlich aktiver Radsportler?
Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin
Versuchs mal auf www.bobshop.de ... ob das jetzt kostengünstig oder nicht ist, musst du selbst beurteilen.
EDIT: Gibts nur mit kurzem RV
EDIT: Gibts nur mit kurzem RV
Kennt jemand denn Grund, warum auf Bobshop keine AG2R-Sachen verkauft werden?matze298 hat geschrieben:Versuchs mal auf www.bobshop.de ... ob das jetzt kostengünstig oder nicht ist, musst du selbst beurteilen.
EDIT: Gibts nur mit kurzem RV
Die Schleck-Brüder haben auf der Tour-Fahrt nach Paris ein besonderes Ziel: Hamburger bei McDonalds und dazu zwei oder drei Bier.
Lenya - mi religion, mi amor
Lenya - mi religion, mi amor
-
- Beiträge: 87
- Registriert: 15.7.2008 - 14:01
- Kontaktdaten:
Zur Schaltanlage auf der rechten Seite:
Als ich diese Fragen laß, schoß mir sofort diese Idee in den Kopf:
Es könnte doch sein, dass man früher die wichtigen Dinge an Rechter Stelle angeordnet hat. Da denk ich z. B. daran, dass man früher Linkshänder das links schreiben verboten hat und sie stattdessen zum schreiben mit der rechten Hand -regelrecht- gezwungen hat. Dann könnte man sich hier gedacht haben: Bevor wir den Leuten nachher etwas abgewöhnen, bringen wir es ihnen gleich richtig bei.
Ist jetzt nur so ne Idee.
Was meint Ihr dazu?
Als ich diese Fragen laß, schoß mir sofort diese Idee in den Kopf:
Es könnte doch sein, dass man früher die wichtigen Dinge an Rechter Stelle angeordnet hat. Da denk ich z. B. daran, dass man früher Linkshänder das links schreiben verboten hat und sie stattdessen zum schreiben mit der rechten Hand -regelrecht- gezwungen hat. Dann könnte man sich hier gedacht haben: Bevor wir den Leuten nachher etwas abgewöhnen, bringen wir es ihnen gleich richtig bei.
Ist jetzt nur so ne Idee.
Was meint Ihr dazu?
Es gibt auch einen triftigen Rund wieso die Kette rechts ist.
Das ist deshalb so, weil man im Fall einer Panne (Kette raus) auf der vom Verkehr abgewandten Seite sitzt. In Ländern mit Linksverkehr ist die Kette auf der linken Seite.
Das ist deshalb so, weil man im Fall einer Panne (Kette raus) auf der vom Verkehr abgewandten Seite sitzt. In Ländern mit Linksverkehr ist die Kette auf der linken Seite.
rz: ciclamino giro10 | maillot vert tour16
etappensiege giro [III] & tour [VI]
7 tage ciclamino; 19 tage maillot vert
CdF Buddeberg - EM2012-Europameister
etappensiege giro [III] & tour [VI]
7 tage ciclamino; 19 tage maillot vert
CdF Buddeberg - EM2012-Europameister
Und was passiert wenn ich mit meinem Rad aus einem Land mit rechtseitigen Verkehr in einem Land mit linksseitigen? Und Bild von einem Fahrrad mit linksseitiger Kette bitte
Reifezeit Erfolge:
------------------------------
Giro 2010: Sieger des Bergtrikots
Tour 2010: Sieger des Bergtrikots
9 facher Etappensieger
------------------------------
Giro 2010: Sieger des Bergtrikots
Tour 2010: Sieger des Bergtrikots
9 facher Etappensieger
Kompromiss?
Zuletzt geändert von cunego111 am 21.7.2008 - 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 87
- Registriert: 15.7.2008 - 14:01
- Kontaktdaten:
- TOM Booonen
- Beiträge: 780
- Registriert: 5.5.2006 - 21:56
Dann wirst du weiter fahren müssen bis du einen Platz findest.
Was machst du wenn du eine Autopanne hast, und du kannst nirgendwo parken? Ist dann der Sinn deines Lebens auch zu Ende?
Was machst du wenn du eine Autopanne hast, und du kannst nirgendwo parken? Ist dann der Sinn deines Lebens auch zu Ende?
rz: ciclamino giro10 | maillot vert tour16
etappensiege giro [III] & tour [VI]
7 tage ciclamino; 19 tage maillot vert
CdF Buddeberg - EM2012-Europameister
etappensiege giro [III] & tour [VI]
7 tage ciclamino; 19 tage maillot vert
CdF Buddeberg - EM2012-Europameister
- TOM Booonen
- Beiträge: 780
- Registriert: 5.5.2006 - 21:56
- Lance Armstrong Fan
- Beiträge: 2886
- Registriert: 7.7.2004 - 15:18
- Kontaktdaten:
- PepsiLight
- Beiträge: 9011
- Registriert: 27.9.2006 - 16:11
- Wohnort: Ulm
Zu dem Kette-Rechts-Streit:
Ich glaube, dass es so ist damit man als Rechtshänder (sind ja mind. 90 %) der Bevölkerung das Rad tragen kann, ohne sich dabei die Kette fürchten zu müssen.
Ich glaube, dass es so ist damit man als Rechtshänder (sind ja mind. 90 %) der Bevölkerung das Rad tragen kann, ohne sich dabei die Kette fürchten zu müssen.
Zuletzt geändert von PepsiLight am 25.7.2008 - 1:14, insgesamt 1-mal geändert.
Monaco
#28
#28
Tja, das Rennen in Dresden, am Anfang war eine Abfahrt, am Ende war eine Abfahrt und dazwischen hab ich eher nach dem Motto gelebtEyTschej hat geschrieben:Ich wiederhole mich ungerne, aber RTF ungleich Rennen. Man soll keine Äpfel mit Birnen vergleichen!
Das einzige was ich bemerkt habe, bei einer RTF sind viel mehr Leute in meinem Leistungsniveau bzw schlechter
[...]
Dresden ist aber echt ein schweres Profil, das ist nix für Rennanfänger.
Hättest mir das nicht eher sagen können?
Aber gut, du bist eben Hardcore, du steigst nicht soft über leichtere Hobbyrennen ein, sondern gibst dir gleich die volle Dröhnung.
Daher denke ich auch, dass du dort keinen 40er-Schnitt erreichen wirst. Das könnte ich vermutlich auch nicht halten, vermute ich mal. Aber ein 35er-Schnitt dürfte schon drin sein, über 30 packst du auf jeden Fall! Mach dir da mal keinen Kopf ...
Der beste hatte einen Schnitt von 37,x ...
[...]
Wer sein Rad liebt, der schiebt
oder auch, die Jagd nach dem Besenwagen
Bärenstein, 10:20, die Sonne knallt, es stehen für rund 180 Fahrern jetzt noch 60 Kilometern an, und auch ich stand dort mit ein bisschen weichen Knien. Mein Kumpel hatte mir schon Mut zugesprochen, die ersten 2 Anstiege sind nicht so schwer, und wenn du am letzten absteigst wirst du nicht der einzige sein. Ich hatte meine Zweifel...
Erstma was zu mir, ich bin wie schon ma erwähnt fast 2 Meter groß und wiege 120 Kilogramm, nicht ideal zum Radfahren, aber egal, ich mag es zusehr. Hab in den letzten 3 Wochen 800 Kilometer runtergeschrubbt und die letzte Woche schön regeneriert, auch wenn das ganze Jahr nur 1500km zusammen kamen, so war ich doch recht zufrieden mit mir und auch mit meinem Fitnesstand, hatte ich doch sogar in den letzten 2 Wochen noch 5 Kilogramm abgenommen.
Der Startschuss fiel, ab in die Pedale und in rasender Abfahrt hinein ins Rennen. Die ersten 17 Kilometer gehen insgesamt 10 Bergauf, 3 Bergab und 3 Bergauf. Gerade vor diesen ersten 17 Kilometern hatte ich Angst, aber danach ging es Bergab, 40 Kilometer, am Ende nochmal 2 Kilometer bergauf, naja, abfahren, das war kein Ding.
Dementsprechend sah auch das Ziel aus, unter 2:40 Stunden war das Ziel was ich mindestens erreichen wollte, ganz insgeheim war natürlich eine Zeit unter 2 Stunden angepeilt und damit ein 30er Schnitt. Bis zur Bobbahn ein 15er Schnitt und danach in der Abfahrt das ganze noch oben schieben, so hatte ich mir das ausgemalt.
Nach 2 Kilometern begann auch langsam der Anstieg merklich zu werden, ich versuchte mich zurück zu halten, mein eigenes Tempo zu fahren, man hatte ja oft genug gehört das das viel besser sein soll als zu overpowern. Es klappt auch, ich wurde von Fahrern überholt, ich fuhr bei Gruppen mit, ich überholte auch Fahrer wieder. Nach 4 Kilometern nährten wir uns langsam Steigungsprozenten die mir weh taten, aber ich hatte trotzdem (auch aufgrund der Landschaft) immernoch Spass, es ging, runter schalten, weiter treten, alles schön im sitzen, ein paar mal raus aus dem Sattel, wieder rein...wunderbar. 9 Kilometer...der Gedanke nach der rettenden Abfahrt war schon in Aussicht. Pustekuchen...nochmal 1000 Meter bergauf...und plötzlich waren die Steigungsprozente im 2stelligen Bereich. Quälen, schalten, zu niedrig, wieder hoch, irgendwie drüber schleppen bevor nach 11 Kilometer es endlich bergab ging.
Das erste Stück geschafft, was trinken, vorsichtig fahren, 15% Gefälle sind nicht zu spassen, vor allem nicht wenn oben ein Polizist mit gelber Fahne und Trillerpfeife steht, welcher dich vor Gefahr warnt, dir noch zuruft, scharfe Kurve...also Bremsen...bremsen...bremsen, uh, die Kurve kommt aber nah, verdammt, raus aus den Pedalen, aufs Grün, anhalten, Fahrrad wieder hoch schieben und von den Zuschauern ein lächeln abfangen und weiter gehts...das hätte auch ins Auge gehen können
So, der nächste Anstieg sollte folgen, 3 Kilometer zur Bobbahn hoch, ich hatte das erste ma mehr als 2 Kilometer am Stück berg auf gefahren und wirklich gefallen dran gefunden, da war es doch jetzt möglich die 3 Kilometer hoch zu fahren. Durch den Wald, in aller Ruhe mit der Geschwindigkeit die man fahren konnte, durch das Tor, rein auf den Weg zur Bobbahn, uh ist das steil...raus aus dem Sattel, runter geschaltet, ein Tritt, 2 Tritt, komm ich vorwärts? Ne...absteigen.
Ja, da war der erste Punkt wo ich schieben musste. Kein Weg führte mit dem Fahrrad da hoch. Direkt and er Bobbahn, 20% Steigung und ich denke noch mehr und das fast über 3 Kilometer. Nein, ein mich überholender Fahrer der ebenfalls schob hat es passend getroffen. Ob ich da jetzt mit 8 km/h hochfahre oder 5 km/h laufe, ist egal...
Ich fand das für mich teilweise zum laufen zu steil, musste auch ein paar mal anhalten und tief durchatmen. Scheiße, bist du dir sicher das du das hier wolltest?
Für die 10 Kilometer nach Altenberg hatte ich fast 40 Minuten gebraucht, für die 3 Kilometer hoch zur Bobbahn fast 25, die Relation sagt alles.
Oben hatte ich einen Schnitt von 13 km/h, uh, das ist natürlich etwas unter dem was du wolltest.
Also schnell an der Verpflegungsstelle die Flaschen aufgefüllt, ne Banane geschnappt und 3 Stückchen Apfel auf die Fahrt und ab in die Abfahrt. Jetzt sollte es schließlich rollen.
Nicht mal 2000 Meter und es ging wieder ein Stück berghoch, uff, Gegensteigungen sind aber nicht toll, nagut, gemacht, drüber, weiter runter. Wow, was für ne Aussicht, und runter, ei das macht Spass. Das machte solange Spass bis es wieder hoch ging. Es folgten rund 30 Kilometer mit immer wieder wechselnden Abfahrten und 1km - 2km Steigungen die die 8% teilweise locker knackten.
Spitzengeschwindkeit dabei 70 km/h auf ner Bundesstrasse mit Gegenwind, fein fein. So, wieder ein Anstieg, wieder runter aufs kleine Kettenblatt, und dann sah ich schon das Schild..."Letzter Berg vorm Ziel, gleich habt ihr es geschafft"
Ja, doch das Schild danach und der Blick um die Kurve raubte mir jede Kraft...15% Durschnittsteigung, noch 2000 Meter bis zur Bergwertung
Alles klar, was du nach 10 Kilometern auf der Bobbahn nicht geschafft hast, das schaffst du nach den 50 Kilometern auch nicht mehr. Also los, runter vom Rad, wieder schieben, wer sein Rad liebt, der schiebt.
Als ich dachte ich wär oben, fragte ich einen Polizisten und dieser meinte, jetzt noch 500 leicht steigende Meter und dann runter nach Dresden. Ich nickte, mittlerweile überholten mich schon die letzten Wagen der Kolonne. Ich hatte bis zum Anstieg es geschafft meinen Schnitt auf 21 km/h zu verbessern. Das schwand natürlich wieder jetzt beim Bergsteigen. Ich dachte nur schon, kommt Jungs, jetzt 5 Kilometer vor dem Ziel nicht rausnehmen. Der Besenwagen fuhr vorbei und fragte
"Einsteigen oder weiterfahren?"...meine Antwort war klar, einsteigen kam nicht in Frage, also "Weiterfahren"...
Ich fuhr also die 500 Meter bis zur Bergwertung...leicht ansteigend waren auch bis zu 8% Steigung...das schlimme aber war, das der Berg nicht endete nach der Bergwertung sondern noch knapp 1000 Meter weiter ging, da zwar wirklich leicht Bergauf, aber es tat weh, nach 55 Kilometer auf und ab tat es nur noch weh.
Dann kam die Abfahrt nach Dresden, irgendwie hatte ich jetzt den Ehrgeiz diesen verfluchten Besenwagen noch einzuholen. Denn durch das wieder aufsteigen hatte ich ihn einigermaßen in Sichtkontakt. Also auf dieser abgesperrten Bundesstrasse direkt nach Dresden rein mit 50 - 60 km/h im Gegenwind im höchsten Gang einfach nur noch alles aus dem Körper rausgeholt. Irgendwann hat der Besenwagen dann gewartet und ich bin winkend dran vorbei gefahren und weiter in Richtung Ziel
Am Ende stand auf meinem Tacho 3:03 Minuten, 20,89 km/h...und letzter offiziell vorm Besenwagen ...ich war stolz wie Oskar, denn geschafft war geschafft...und ich zumindestens war dies
Am Ende meine Urkunde abgeholt, 181 mit 3:13:47 (Standzeiten berechnete mein Tacho natürlich nicht mit)...
Was hab ich daraus gelernt?
- Steigungen über 15% sind für mich absolut nichts
- Gegensteigungen sind bäh
- Abfahren machen Spass
- Ich muss mehr trainieren und das nächste ma ist der vorletzte Platz drin
Allerdings eine kleine Kritik gibt es noch, für Hobbyfahrer hätte es vollkommen gereicht wenn sie es so wie im letzten Jahr gemacht hätten, wo die Strecke um die Bobbahn ging, direkt an der Bobbahn und die Steigungen über 20% müssen für die Hobbyfahrer nicht sein, ist denn noch wer gefahren am Sonntag und sieht das genauso? Oder bin ich einfach nicht masochistisch genug für so eine Strecke? Denn ich find die Strecke so schon schwer genug für den normalen Hobbyfahrer, da kann man auf solche Gemeinheiten wirklich verzichten...
Reifezeit Erfolge:
------------------------------
Giro 2010: Sieger des Bergtrikots
Tour 2010: Sieger des Bergtrikots
9 facher Etappensieger
------------------------------
Giro 2010: Sieger des Bergtrikots
Tour 2010: Sieger des Bergtrikots
9 facher Etappensieger