Deutscher des Jahres 2008
Moderatoren: wassertraeger29, Escartin
Deutscher des Jahres 2008
Wer war in Deutschland Fahrer des Jahres?
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist
Ich habe zwischen Gerdemann und Cuiolek geschwankt allerdings habe ich für Gerdemann gestimmt. Er ist einen sehr guten Tirreno-Adriatico gefahren und hätte dort eine sehr gute Platzierung geholt. Als er zurück kam holte er die Tour de l'ain und die D-Tour in souveränner Manier. Was hätte er alles noch holen können ohne Verletzung. Ich finde er hat gezeigt was er kann. Ciolek stand zu sehr im Schatten von Cavendish.
Pe Es - Sieger Giro 2010, 3. TdF 2011, 3. Giro 2013, 2. TdF 2015, 2. Giro 2017, 3. Vuelta 2017, Sieger Vuelta 2023
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021
Und mir fehlt Greipel.
Der einzige, der die ganze Saison immer wieder was gewonnen hat.
Der einzige, der die ganze Saison immer wieder was gewonnen hat.
- Klaus und Tony
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Ich hätte auch gerne Greipel gewählt. Oder, als er noch sauber war, Schumacher. Tja, bleibt mir ja nicht mehr viel.
Ciolek hat der Tour-Etappensieg gefehlt, Gerdemann sogar die Tour-Teilnahme. Wegmann? Ach ja, Landesmeister. Das reicht mir kaum. Voigt gewinnt seine Giroetappe, gewinnt in Polen, überzeugt bei der Tour - sein Saisonhighlight geht aber gründlich in die Hose. Irgendwie auch wenig spektakulär. Bleiben zwei Leute, wobei Klödens Saison mit den beiden Schweizer Rundfahrten (wobei der Stellenwert der Romandie etwas anzuzweifeln ist) und einem soliden Giro durchaus nicht schlecht war - aber gemessen an der Erwartungshaltung und dem Potential fehlt da eben auch noch etwas.
Bleibt also nur Bert Grabsch, der als einziger Deutscher in diesem Jahr ein wirklich großes Rennen gewonen hat, und das in durchaus beeindruckender Manier, mit einer richtig angenehmen Siegerehrung und erfreulichen Siegerinterviews. Dass er auf dem Teppich geblieben ist trifft es wohl am ehesten, und das macht ihn sehr sympathisch. Für mich der Deutsche des Jahres, wenngleich der deutsche Radsport bereits bessere Jahre gesehen hat.
Ciolek hat der Tour-Etappensieg gefehlt, Gerdemann sogar die Tour-Teilnahme. Wegmann? Ach ja, Landesmeister. Das reicht mir kaum. Voigt gewinnt seine Giroetappe, gewinnt in Polen, überzeugt bei der Tour - sein Saisonhighlight geht aber gründlich in die Hose. Irgendwie auch wenig spektakulär. Bleiben zwei Leute, wobei Klödens Saison mit den beiden Schweizer Rundfahrten (wobei der Stellenwert der Romandie etwas anzuzweifeln ist) und einem soliden Giro durchaus nicht schlecht war - aber gemessen an der Erwartungshaltung und dem Potential fehlt da eben auch noch etwas.
Bleibt also nur Bert Grabsch, der als einziger Deutscher in diesem Jahr ein wirklich großes Rennen gewonen hat, und das in durchaus beeindruckender Manier, mit einer richtig angenehmen Siegerehrung und erfreulichen Siegerinterviews. Dass er auf dem Teppich geblieben ist trifft es wohl am ehesten, und das macht ihn sehr sympathisch. Für mich der Deutsche des Jahres, wenngleich der deutsche Radsport bereits bessere Jahre gesehen hat.
Eindeutig Greipel.
Ciolek mit einer guten Saison, es gab aber kaum Höhepunkte. Gerdemann sicher sehr stark, ihn habe ich aber (aus bekannten Gründen) nur 2 Mal gesehen, ansonsten nach Greipel der 2.beste Deutsche der Saison. Grabsch habe ich gar nur 1 Mal gesehen (die Sachsen ist nicht so bedeutend). Klöden mit guter TdR und TdS aber dort wo man ihn sehen will, bei den GTs nur ein ordentlicher Helfer, mehr nicht. Wegmann deutscher Meister, das wars dann aber schon, Voigt mit einem Jahr wie man es kennt, ein GT Etappensieg und eine einwöchige Rundfahrt + sein Critérium - gute Saison.
Mit Blick auf die ehemalige UCI-Weltrangliste:
Greipel 1241
Zabel 893
Voigt 797
Wegmann 752
Klöden 751
Gerdemann 750
Ciolek 661
Grabsch 628
Es folgt: Ich enthalte mich meiner Stimme.
Ciolek mit einer guten Saison, es gab aber kaum Höhepunkte. Gerdemann sicher sehr stark, ihn habe ich aber (aus bekannten Gründen) nur 2 Mal gesehen, ansonsten nach Greipel der 2.beste Deutsche der Saison. Grabsch habe ich gar nur 1 Mal gesehen (die Sachsen ist nicht so bedeutend). Klöden mit guter TdR und TdS aber dort wo man ihn sehen will, bei den GTs nur ein ordentlicher Helfer, mehr nicht. Wegmann deutscher Meister, das wars dann aber schon, Voigt mit einem Jahr wie man es kennt, ein GT Etappensieg und eine einwöchige Rundfahrt + sein Critérium - gute Saison.
Mit Blick auf die ehemalige UCI-Weltrangliste:
Greipel 1241
Zabel 893
Voigt 797
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Team Challenge
2008: 2.
2009: 2.
2010: 6.
2011: 1.
2012: 4.
2013: 2.
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Für mich ist es Voigt. Wie wodka schon erwähnt hat bei "seinen" Rennen wirklich gut, aber als Helfer einfach überragend und das ist glaube ich noch viel höher einzustufen.
Gruß LAF
Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09
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Klöden, wenn ich meine Erwartungshaltung aus dem Spiel lasse hatte er einfach ein starkes Jahr mit 2 Rundfahrtsiegen gegen namhafte Gegner. Dazu noch seine Schelte gegen die deutschen Medien, aber gut, es soll eine sportliche Wahl bleiben.
Aber nur weil ich mir von ihm mehr erwartet hätte will ich nicht für einen anderen stimmen. Der einzige der noch in Frage käme wäre Grabsch, einfach weil er den größten Erfolg hatte, aber das war eine Aktion von einem Tag an dem alles gepasst hat, während Klöden jeweils eine Woche seine Leistung gebracht hat. Mir reicht das.
Aber nur weil ich mir von ihm mehr erwartet hätte will ich nicht für einen anderen stimmen. Der einzige der noch in Frage käme wäre Grabsch, einfach weil er den größten Erfolg hatte, aber das war eine Aktion von einem Tag an dem alles gepasst hat, während Klöden jeweils eine Woche seine Leistung gebracht hat. Mir reicht das.
Ehemalige Weltrangliste stimmt ja nun nicht. Schließlich waren einige aktuelle PT-Rennen wie die Tour Down Under, bei der Greipel allein 456 dieser Punkte einfuhr, in der alten WRL deutlich weniger relevant. Weitere 238 Punkte sammelte er bei der Eneco-Tour. Sind diese Rundfahrten für dich ernsthaft auf einer Stufe mit Tour de Suisse, Dauphiné oder Paris-Nizza?wodka hat geschrieben:Mit Blick auf die ehemalige UCI-Weltrangliste:
Greipel 1241
In meinen Augen fuhr Greipel seinen einzigen beudeutsamen Sieg beim Giro ein. Seine Nichtaufführung sicher streitbar, aber für mich vertretbar.
il grande ciclismo!
Nein. Da kann ich Dir nur zustimmen, wobei ich jedoch entgegnen muss, dass Greipel bei diesen überbewewerten Rundfahrten zwar viele Punkte gewonnen hat, dies aber nicht zu unrecht - er hat sich gegen namhafte Konkurrenz durchgesetzt.Routinier hat geschrieben:Ehemalige Weltrangliste stimmt ja nun nicht. Schließlich waren einige aktuelle PT-Rennen wie die Tour Down Under, bei der Greipel allein 456 dieser Punkte einfuhr, in der alten WRL deutlich weniger relevant. Weitere 238 Punkte sammelte er bei der Eneco-Tour. Sind diese Rundfahrten für dich ernsthaft auf einer Stufe mit Tour de Suisse, Dauphiné oder Paris-Nizza?
Subjektiv spielt für mich wohl auch eine Rolle, dass er als einziger deutscher (von Grabsch einmal abgesehen, aber eben, das war 1 Rennen) meine Erwartungen deutlich übertroffen hat. Er war die ganze Saison stark und nicht die vermutete Eintagsfliege.
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