Wer von euch ist eigentlich aktiver Radsportler?

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ivan_b
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Beitrag: # 6786123Beitrag ivan_b
16.8.2009 - 17:02

Naja ich weiß nicht, es bewahrheitet sich doch immer wieder, wer billig kauft, kauft 2 mal.






PS ja ich weiß , 3 euro ins Phrasenschwein :lol:

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Jimpanse89
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Beitrag: # 6786128Beitrag Jimpanse89
16.8.2009 - 17:28

Wobei man zwischen billig, günstig und teuer unterscheiden sollte.
Eine Radhose für 10 Euro ist wirklich nichts richtiges, damit hat man keine Freude. Allerdings bekommt man für 30-40 Euro durchaus eine Radhose, die gemütlich und auch hochwertig verarbeitet ist. Eine Radhose für 200 Euro mag zwar noch etwas bequemer sein und vielleicht auch leichter, aber für den normalen Hobbysportler ist es unsinn, sich so eine Hose zu kaufen. Da reicht die 40 Euro Version locker aus.
Fußball Europameister '04

7 Reifezeit-Etappensiege, davon je ein Sieg in Paris und Madrid.

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valverde_a
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Beitrag: # 6786430Beitrag valverde_a
18.8.2009 - 21:39

habe auch einmal eine Frage an euch, die sich aber nicht auf Räder oder Ähnliches bezieht.

Ich würde ganz gerne noch einmal bei einem Radteam anfangen, wo ich aber nicht nur trainieren will, sondern auch erfolgreich sein will (was sicherlich dauert, ich weiß). Meine Frage ist nun, ob ich überhaupt eine Chance habe, dass ich da iwie an die Besten rankomme? Klar, da braucht ihr natürlich Informationen über mich. Bin nun vor knapp einem Monat 16 Jahre geworden, müsst nun also im nächsten Jahr bereits bei den Junioren starten, was das ganze sicherlich nicht erleichert. Habe mit 10 Jahren angefangen, regelmäßig zu fahren, bin dann mit 11 auf das Rennrad gewechselt, habe dann auch gleich 3 500km im Jahr runtergespult, bin aber mit 12 schon wieder aus dem Team ausgetreten. Fahr aber noch immer hobbymäßig etwa 3 000km jährlich, heuer werden es wohl mal 4 000-5 000 werden. Man muss da auch dazu sagen, dass ich im Winter (wenns gut kommt) 100km schaffe^^ Im Winter tu ich dafür aber ziemlich viel Langlaufen, Ski fahren usw.

Bin mittlerweile auch schon so weit, dass ich bei meinen Trainingsfahrten immer über 80 km fahre, was sich nun endlich auch in der Ausdauer bemerkbar machen müsste. Fahre aber auch recht viele Berge/Hügel, wie man das nennen kann/will. Sind halt Steigungen zwischen 1 000 und 5 000 m. Wenn ich dann trainiere, fahre ich aber immer nur nen Puls von 130-150, also nicht auf Teufel komm raus, auch wenn ich manchmal ans Limit gehe, damit das auch mal hart wird xD

Gut, ich weiß, dass das jetzt nicht so leicht zu beurteilen ist, ob da noch was aus mir werden kann, aber würde nur gerne mal wissen, ob überhaupt noch die Chance bestünde... Meine alten Vereinskollegen fahren halt auch schon 12 000 km jährlich, da nehmen sie mir halt schon einiges ab und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das in einem Jahr wieder gut machen kann^^ Mir wurde aber gesagt, dass man durchaus rankommen kann.

Gipfelstürmer
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Beitrag: # 6786434Beitrag Gipfelstürmer
18.8.2009 - 23:29

hallo,

bin aus den Dolomiten zurück und habe da mal knapp 30.000hm geschrubbt.

Nun nach einem Tag ruhepause geht es wieder ans normale Training.

Zu den Fragen die hier aufgetaucht sind kann ich folgendes sagen:

@ Zabelchen, ja du hast mich vollkommen richtig verstanden.

Was die Ausrüstung angeht kann ich meinen beiden Vorrednern nur zustimmen.

Ein Rad sehr zu empfehlen meiner Meinung das Cube Agree ist bei guten Konditionen und evtl. einem Händler bei dem man schon mehr gekauft hat für 1000€ zu bekommen. Vielleicht auch preiswerter ansonsten kostet es vielleicht 1200 - 1300€. Wie schon weiter vorne beschrieben auf keinen Fall beim Verstandhandel kaufen kann ich und auch Vereinkameraden nur schlechtes darüber berichten.

Helm ist für 45€ sicherlich erhältlich ich persönlich habe für meinen Bell Ghisallo vor 2 oder 3 Jahren auch nur 65€ bezahlt (allerdings über den Verein) und der nächst teurere Sweep R hat sogar laut Vereinskameraden beim Transport zum Rennen im Rucksack oder so sogar so seine Nachteile. Geheimtipp: Über den Versandhandel über Irland sind Helme super günstig zu bekommen da diese dort anders besteuert werden aber die gleichen Sicherheitsrichtlinien erfüllen.

Mäntel Schläuche etc. dafür kann man schlecht ein Budget einplanen, da dies sehr unterschiedlich ist wo man wohnt, wie der Fahrstil ist wie gut man sieht etc. aber ein guter Mantel hält schon paar 1000km zu empfehler GP4000S bei Deltabike in Gießen ziemlich günstig zu bekommen, selbst ohen Vergünstigung für 25€ wenn man noch anderes Zubehör kauft oder gar ein bisschen sich mit dem Händler unterhält, dann ist sicherlich ein Preis von 20€ drin, mehr habe ich dafür auch nicht bezahlt.
(also das paar für 38€ - ist noch mal 2€ runter gegangen).
Schläuche braucht man kaum kaufen, die meisten Radhändler drücken das einem bei kauf von anderen Teilen Bremsbeläge Kette oder ähnliches als Geschenk so mit in die Hand und ansonsten kosten die auch nicht mehr als 3€ das Stück.

Ketten braucht man je nach Fahrleistung 1 bis 6 Stück im Jahr. als Faustregel würde ich mal sagen reicht eine Kette 3 - 4.000km wenn du eher niedrige Gänge fährst mehr, in diesem Fall wäre auf jeden Fall eine Kettenlehre (ca. 10- 20€) eine gute Anschaffung womit man den Punkt erkennt wann man sie auswechseln sollte. Für eine Kette reichen vollkommen 30€ aus, man kann sie aber auch schon deutlich günstiger bekommen, jedoch muss ich hierbei sagen, günstiger ist nicht immer die besser Lösung auf Dauer.

Bekleidung bekommt man in den meisten Vereinen für etwas weniger Geld als im Handel zu kaufen und kann so schon mal viel Geld sparen, da dies in aller Regel alljährlich gemacht wird. Einige haben sogar die Regelungen, dass die Kleidung kostenlos ist wenn man bei Veranstaltungen wie RTFs oder Rennen mit hilft oder viele Rennen fährt, aber da hat jeder Verein seine eigen Philosophie.

Ansonsten kann ich dem Kommentar von Jimpanse89 zustimmen. Eine Hose für 200€ lohnt sich vielleicht wenn mein Wochenpensum von 800km und mehr hat und auch nur langstrecken sprich Marathon fährt, da diese damm meistens wesentlich besser Poster haben, aber selbst für die meisten Lizenzfahrer schwachsinn. Diese Hosen kaufen eigentlich nur die Hoyyfahrer die entweder ganz besondere Ästheten sind oder aber einfach zu viel Geld haben, Rennfahrer mit Verstand wägen immer Preis/Leistung ab.
Trikot ist eigentlich noch mehr egal, sollt aber aus Funktionsfaser sein und meiner Meinung nach einen druchgehenden Reißverschluss haben, allers andere geht bei mir gar nicht, muss aber jeder selber wissen, nur Funktionsfaser ist pflicht.

Trinkflaschen sind eigentlich komplett kostenlos, einfachst Möglichkeit man besucht mal eine Ironman oder große Triathlonveranstaltung und stellt sich irgendwo an die Strecke am besten jedoch kurz vor die Verpflegungsstelle und schon hat man unter optimalen Bedingungen danach 20 - 30 Flaschen, sollte reichen.

Tacho kommt darauf an was man wissen will, aber das ist eine der Bauteile wo ich eher etwas gutes wähle als so ein 0815 Teil, wobei ich auch manchmal viel zu viel wissen will. Jedenfalls sollte sie den Puls Geschwindigkeit Distanz Økm/h und nach ein paar andere Variationen der genannten größen anzeigen. und naütlich die Fahrzeit.
Wer was gutes haben will kauft sich eine mit Software für den PC, dafür muss man dann aber meist ein paar €uros ausgeben, wer aber nicht das Topmodell haben will mus da auf keinen Fall mehr als 100€ bezahlen. Auch wenn die anderen Modelle alle ihren Reiz haben, aber wie gesagt es kommt darauf an was man wissen will.
Aus Erfahrung sollte es aber in Codiertes System sein, da dieses nicht auf Hochspannungsleitungen etc. reagiert. Und wer ein System von Sigma Sport will sollte besser nicht im Rhein - Main gebiet wohnen, da die Funkantenne auf dem Gr. Feldberg mit der gleichen Fequenz sendet und daher störunge nicht selten sind.

Brille reicht auch das 3€ Modell vom Aldi, was manchmal sogar besser ist notfalls kauft man sich noch ein 2. mit einer anderen Glasfarbe und schon reicht das für den Anfang, man brucht nicht das 250€ Modell von Rudy Project oder Oakley sein, denn so große Vorteile bringt die auch nicht, sie passen sich zwar meist dann an die Sonneneinstrahlung an aber ich komme mit meiner 10€ Brille bestens zu recht sieht vielleicht nicht am alles Ästhetischsten aus, aber wenn ich das wollte würde ich nicht Rennradfahren.

Klickpedale sind für 30€ auf jeden Fall zu bekommen für den Einstieg kann man das SPD MTB Pedal von Shimano nehmen, da günstig, allerdings ist dort der Einstieg etwas schwer, ich persönlich tendiere eher zu den Firmen Look (dort die Kéo Modelle) und Time, von Speed Play oder sowas komsichen halte ich nicht viel, speziell nicht für anfänger und nicht an profis orientieren, die fahren das für das sie bezahlt werden.
Das Look Klassik Modell kostet sicher kaum noch 30€.

Und zu guter Letzt der Flaschenhalter kosten auf keinen Fall mehr als 15€ (beide zusammen) aber auf keinen Fall von Tune, da diese ein spezialmaß haben und daher nur Tuneflaschen passen. Und daher für Jedermannrennen wo Trinkflaschen ausgeteilt werden ungeeignet sind.

Für all meine Auflistungen gehe ich von einem guten Verhältnis zu einem Radhänder aus für den Neueinstieg muss man evtl. etwas mehr bezahlen, da man noch unbekannt ist aber das wird besser. Dennoch bleibt wichtig, nicht an der flaschen Stelle sparen, das gilt speziell für die Verschleißteile der Sicherheit lieber zu früh als zu spät tauschen.


@Valverde a

klar hast du da noch eine Chance ich selber habe erst mit 18 bzw. fast 19 angefangen und bin jetzt dabei in die B- Klasse aufzusteigen, kommt natürlich auf das Taltent an aber mit einem gewissen Trainingsfleiß ist da sicherlich drin, selbst Profi wäre noch drin man siehe Linus Gerdemann, der selber erst spät zum Radsport fand.
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Beitrag: # 6786460Beitrag Tobinho
19.8.2009 - 15:12

@valverde a: Auch wenn es sich hart anhört,ich glaube Profi wirst du sicher nichtmehr. Du solltest im Jahr bzw. in der Saison min. 15.000 Km fahren um in der U19 Konkurrenzfähig zu sein. In der U23 sollten es dann ca.20.000-25.000 Km sein. Du musst dir bewusst sein,wenn du Radprofi werden willst hast du so gut wie keine Freizeit mehr. Du hängst 6h in der Schule und musst dann noch 5h rad fahren,das ist sehr hart. In der Woche sollte man als erfolgreicher U19 Fahrer 400-800 Km fahren,so ca.jeden Tag 100 Km. Du solltest aber zum Experten gehen und die einen Trainingsplan erstellen lassen. Am wichtigsten ist es aber WIE du trainierst und nicht wie viel. Aber das aller wichtigste ist Training im Winter! Von November bis März(also Saisonstart) sollte man als erfolgreicher U19 Fahrer min. 5.000- 7000 Km draufhaben,im Winter legt man die Grundlagen,nicht im Sommer. Ohne Wintertraining kann man sich im Sommer nicht viel verbessern,auch wenn man nur Hobbyfahrer in der A-/B-/C Klasse werden will.;)

Gipfelstürmer
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Beitrag: # 6786461Beitrag Gipfelstürmer
19.8.2009 - 16:43

kann dem nicht ganz zustimmen, ich habe als Bestleistung bisher aus Zeitgründen gerade mal 12.000km trainiert und dieses Jahr komme ich da wohl nicht hin und wenn alles gut läuft und ich noch eine Platzierung bekomme geht es hoch in die B- Klasse von daher stimme ich eher deinem Satz zu WIE man trainiert ist wichtig.
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valverde_a
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Beitrag: # 6786472Beitrag valverde_a
19.8.2009 - 18:54

Danke für die Antworten!

Ich weiß, dass es sicherlich ganz hart werden wird! Ich denke, es spricht nur eins für mich - ich fange nicht jetzt erst an zu trainieren, sondern fahr ja schon knappe sechs Jahre mehr oder weniger aktiv Rennrad. Das ist sicherlich schon einmal besser, als erst jetzt überhaupt anzufangen. Werde Anfang September mal einen längeren Radmarathon absolvieren und schauen, wies mir dort geht.

Werde mir jetzt aber noch keinen Verein suchen, sondern noch den Winter abwarten. Schaff ich im Winter mal wieder nur sehr wenig, dann hat es überhaupt keinen Sinn xD

Wie ich trainiere? Meistens fahr ich recht locker mit ner hohen Trittfrequenz. Fahr dann meistens im "Pulsbereich" von 130-145. Am Berg steigt das dann leider immer an, klar. Fühle mich aber ausdauermäßig gar nicht so schlecht. Gestern 104km in 4 Stunden recht locker gefahren. Heute dann auch wieder 86km in 3,5 Stunden. Geht mir jetzt danach noch sehr gut, nur meine Knie haben am Ende schon ziemlich gezwickt xD

---

habe noch eine Frage. Morgen und übermorgen lege ich nen Ruhetag ein -stimmt es, dass ich mich da 45 min. lang stretchen muss? Mache ich das nicht, war das ganze Training umsonst?

Gipfelstürmer
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Beitrag: # 6786492Beitrag Gipfelstürmer
19.8.2009 - 19:56

also dass man sich stretchen muss weil ansonsten das Training umsonst war wäre mir neu.
Es soll helfen, aber umsonst war das Training dann auf keinen Fall. Das Stretchen soll meines Wissens die Regeneration fördern, aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich nur ganz wenige kenne, die dies tun.

Ansonsten ist das Training so in Ordnung, mehr als 200 - 250km in der Woche braucht man eigentlich als U17er nicht, denn ich kenne jemanden, der ist bei den Frauen in der U17 deutsche Meisterin geworden und hat nie mehr trainiert nur eben sehr strukturiert und gut geleitet durch ihren Vater und wie man sieht hat es sogar zu einem sehr guten Ergebnis gereicht. Denn viel bringt nicht immer Viel, wer sich auskennt weiß wen ich meine.
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Beitrag: # 6786501Beitrag Tobinho
19.8.2009 - 20:26

Gipfelstürmer hat geschrieben:kann dem nicht ganz zustimmen, ich habe als Bestleistung bisher aus Zeitgründen gerade mal 12.000km trainiert und dieses Jahr komme ich da wohl nicht hin und wenn alles gut läuft und ich noch eine Platzierung bekomme geht es hoch in die B- Klasse
Hört sich vllt dumm an,aber ich war vor 2 Jahren Deutscher Meister in der Klasse U15. Damals hatte ich 17.000 Km in der Saison(November-September). Nuja B und C Klasse kann man auch als Hobbyfahrer schaffen. A Klasse wird dann schon schwerer,in die B-Klasse kommt man auch locker mit 8000 Km,ich kenne sogar einen der hatte nur 6000 und hats geschafft.;)
Zwißchen Männer und Frauen bzw.Jungen und Mädchen liegt auch ein sehr sehr großer Unterschied.;)

Gipfelstürmer
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Beitrag: # 6786502Beitrag Gipfelstürmer
19.8.2009 - 20:33

Tobinho hat geschrieben:Zwißchen Männer und Frauen bzw.Jungen und Mädchen liegt auch ein sehr sehr großer Unterschied.;)
Das kann ich nicht beurteilen, da ich 1. nie eine Frau war und 2. nie in der U17 gefahren bin sondern gleich mit der U23 gestartet bin.

Aber danke für die Aufklärung.
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Lance Armstrong Fan
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Beitrag: # 6786505Beitrag Lance Armstrong Fan
19.8.2009 - 20:42

Tobinho hat geschrieben:Hört sich vllt dumm an,aber ich war vor 2 Jahren Deutscher Meister in der Klasse U15. Damals hatte ich 17.000 Km in der Saison(November-September). Nuja B und C Klasse kann man auch als Hobbyfahrer schaffen. A Klasse wird dann schon schwerer,in die B-Klasse kommt man auch locker mit 8000 Km,ich kenne sogar einen der hatte nur 6000 und hats geschafft.;)
Zwißchen Männer und Frauen bzw.Jungen und Mädchen liegt auch ein sehr sehr großer Unterschied.;)
Ja, das hört sich dumm an. Aber nicht, dass du Deutscher Meister warst, sondern dass du mit 14 Jahren schon 17000 km gefahren bist. Fährst du noch? Würde mich nicht wundern, wenn nicht mehr. Außerdem würde ich mich wetten trauen, dass du jetzt mit 16 nicht mehr in der deutschen Spitze bist, oder? Du musst dir nur überlegen, dass ein guter Trainer, das Trainingspensum vom Schüleralter (12-14 Jahre) bis zum Ende des Juniorenalters (20-22 Jahre) etwa verdoppelt. Das würde bedeuten, dass du etwa 34000 km fahren müsstest. Das schaffen aber gerade einmal Profis. Außerdem würde ich behaupten, dass qualitatives Training dich weiter nach vorne bringt, als ständiges Rumeiern und Kilometer fressen. Die allermeisten A/B/C Rennen sind doch nicht länger als 80km, also auf einem schweren Kurs maximal 2 Std. und ein paar Minuten, wer bitte braucht da 7h Grundlageneinheiten. Da bringen 3h qualitatives Training viel, viel mehr. Ich weiß, das hört sich jetzt hart an, aber ich denke der klassische Radsportler muss von dieser ewigen Kilometerzählerei wegkommen.

P.S.: Wenn ich Profi werden will, dann sieht die Sache natürlich wiederum anders aus, aber das sollte wohl klar sein.
Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09

Gipfelstürmer
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Beitrag: # 6786517Beitrag Gipfelstürmer
19.8.2009 - 21:16

Lance Armstrong Fan hat geschrieben:
Tobinho hat geschrieben:Hört sich vllt dumm an,aber ich war vor 2 Jahren Deutscher Meister in der Klasse U15. Damals hatte ich 17.000 Km in der Saison(November-September). Nuja B und C Klasse kann man auch als Hobbyfahrer schaffen. A Klasse wird dann schon schwerer,in die B-Klasse kommt man auch locker mit 8000 Km,ich kenne sogar einen der hatte nur 6000 und hats geschafft.;)
Zwißchen Männer und Frauen bzw.Jungen und Mädchen liegt auch ein sehr sehr großer Unterschied.;)
Ja, das hört sich dumm an. Aber nicht, dass du Deutscher Meister warst, sondern dass du mit 14 Jahren schon 17000 km gefahren bist. Fährst du noch? Würde mich nicht wundern, wenn nicht mehr. Außerdem würde ich mich wetten trauen, dass du jetzt mit 16 nicht mehr in der deutschen Spitze bist, oder? Du musst dir nur überlegen, dass ein guter Trainer, das Trainingspensum vom Schüleralter (12-14 Jahre) bis zum Ende des Juniorenalters (20-22 Jahre) etwa verdoppelt. Das würde bedeuten, dass du etwa 34000 km fahren müsstest. Das schaffen aber gerade einmal Profis. Außerdem würde ich behaupten, dass qualitatives Training dich weiter nach vorne bringt, als ständiges Rumeiern und Kilometer fressen. Die allermeisten A/B/C Rennen sind doch nicht länger als 80km, also auf einem schweren Kurs maximal 2 Std. und ein paar Minuten, wer bitte braucht da 7h Grundlageneinheiten. Da bringen 3h qualitatives Training viel, viel mehr. Ich weiß, das hört sich jetzt hart an, aber ich denke der klassische Radsportler muss von dieser ewigen Kilometerzählerei wegkommen.

P.S.: Wenn ich Profi werden will, dann sieht die Sache natürlich wiederum anders aus, aber das sollte wohl klar sein.
guter Beitrag hätte ich nicht besser sagen können, wollte es mir aber schenken.

Übrigens an deinen Vorvorredner. In die B- Klasse kommen und in der B-Klasse bleiben sind zwei paar Schuhe, wie sich auch in meinem Verein zeigt. Ach ja und nur zur Info ich fahre erst seit 3 Jahren, da sind 10 oder 12.000km was ganz anderes als wenn man schon seit dem 8. Lebensjahr fährt. Da ist die Grundlagenausdauer schon vorhanden.
Und wie ich schon sagte das war meine Maximalleistung 1x 5.000, 1x knapp unter 8.000 und einmal fast 12.000 aber nicht in der Reihenfolge. Erzeugt durch Prüfungen etc. die mich vom Training angehalten haben, denn es gibt noch ein Leben neben dem Radsport, die Arbeitswelt.
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Tobinho
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Beitrag: # 6786526Beitrag Tobinho
19.8.2009 - 22:00

Lance Armstrong Fan hat geschrieben:Ja, das hört sich dumm an. Aber nicht, dass du Deutscher Meister warst, sondern dass du mit 14 Jahren schon 17000 km gefahren bist. Fährst du noch? Würde mich nicht wundern, wenn nicht mehr. Außerdem würde ich mich wetten trauen, dass du jetzt mit 16 nicht mehr in der deutschen Spitze bist, oder? Du musst dir nur überlegen, dass ein guter Trainer, das Trainingspensum vom Schüleralter (12-14 Jahre) bis zum Ende des Juniorenalters (20-22 Jahre) etwa verdoppelt. Das würde bedeuten, dass du etwa 34000 km fahren müsstest. Das schaffen aber gerade einmal Profis. Außerdem würde ich behaupten, dass qualitatives Training dich weiter nach vorne bringt, als ständiges Rumeiern und Kilometer fressen. Die allermeisten A/B/C Rennen sind doch nicht länger als 80km, also auf einem schweren Kurs maximal 2 Std. und ein paar Minuten, wer bitte braucht da 7h Grundlageneinheiten. Da bringen 3h qualitatives Training viel, viel mehr. Ich weiß, das hört sich jetzt hart an, aber ich denke der klassische Radsportler muss von dieser ewigen Kilometerzählerei wegkommen.

P.S.: Wenn ich Profi werden will, dann sieht die Sache natürlich wiederum anders aus, aber das sollte wohl klar sein.
Hört sich jetzt auch dumm an,aber von dir muss ich mir wohl nix sagen lassen. :roll: Klar akzeptiere ich deine Meinung,aber natürlich habe ich einen persönlichen Trainer und auch einen Trainingsplan.
http://www.rad-net.de/modules.php?name= ... sonpl=2009 Guck dir meine Ergebnisse an,in der Saison in der ich deutscher Meister wurde hab ich 22 Rennen gewonnen,was für einen U15 Fahrer sehr viel ist. Wenn man bedenkt das ich "nur" 37 Rennen gefahren bin. Aber nun genug zu mir und jetzt Back to Topic,schließlich geht der Thread ja nicht über mich!
Zuletzt geändert von Tobinho am 19.8.2009 - 22:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Flame of Za-i-ba
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Beitrag: # 6786527Beitrag Flame of Za-i-ba
19.8.2009 - 22:00

Das beantwortet nicht seine Vermutung, dass du wohl übertrainiert hast.
"Alle lachen mich aus, weil ich anders bin - Ich lache sie aus, weil sie alle gleich sind."

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Tobinho
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Beitrag: # 6786528Beitrag Tobinho
19.8.2009 - 22:04

Flame of Za-i-ba hat geschrieben:Das beantwortet nicht seine Vermutung, dass du wohl übertrainiert hast.
Doch,wenn man mit annerkannten Sportärtzen einen Trainingsplan erstellt,von Focus gesponsert wird und eine persönlichen Trainer hat dann läuft das. Aber jetzt Back to Topic! Wenn jemand mehr über mich wissen will bzw.mit mir diskutieren will,dann schreibt mir eine PN oder kommt zu Icq.

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Beitrag: # 6786597Beitrag shawn244
20.8.2009 - 14:51

Ich bin zwar kein Sportmediziner, aber nach euren Aussagen müsste ein Sportler immer besser werden, je länger er trainiert. Klingt im Ansatz richtig, aber dann müsste jegliche Profisportart von Ü30 Fahrern beherrscht werden und junge Fahrer wie Cavendish und Co müsste schon mit 2 Jahren auf dem Rad trainiert haben.

Lance Armstrong war 1997 nach seiner Krebserkrankung in keinerlei Hinsicht ein Radprofi mehr und hat nicht umsonst mehrere Kilos Muskelmasse verloren. Dass er ein Jahr später schon wieder vorne mitfahren konnte und 1999 die Tour dominiert hat, wäre nach eurer Theorie unmöglich.

Im Fußball wird man als 16 jähriger Neueinsteiger sicherlich kein Großer mehr, da das Ballgefühl, die Technik und Erfahrung fehlt. Aber im Radsport zählt die Grundlagenausdauer und die Rennhärte und vor allem Form der letzten 2-3 Jahre.

So sehe ich das.
Das ist eine wahre Geschichte, die ich selbst erfunden habe

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valverde_a
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Beitrag: # 6786600Beitrag valverde_a
20.8.2009 - 15:17

kann ich mir auch nicht vorstellen!

Dann könnten auch Leute wie Schleck und Kreuziger nie mit Armstrong mithalten. Immerhin war Schleck, als Armstrong Weltmeister wurde, gerade einmal acht Jahre alt. Und zu dem Zeitpunkt ist Armstrong sicherlich schon einige KM jährlich gefahren, Schleck wohl noch nicht.

Aber am Ende hängt wohl immer alles vom Talent ab. Kann mir nämlich nicht vorstellen, dass es nur vom Training abhängt, denn sonst müssten wohl alle (Bergspezialisten) die Tour gewinnen können, ich glaube nämlich nicht, dass Leute wie Contador und Schleck viel mehr KM jährlich fahren als ein Koos Moerenhout, zum Beispiel. Klar, hängt jetzt auch davon ab, wie man trainiert, aber denke einmal, dass man hierbei Moerenhout als Vergleich stehen lassen kann.

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valverde_a
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Beitrag: # 6786640Beitrag valverde_a
20.8.2009 - 22:21

sry für den Doppelpost, aber habe nun noch eine Frage an euch, die jetzt nichts mit der oben von mir gestellten Frage zu tun hat.

will mir nun die Saxo Bank-Hose kaufe (+ Meistertrikot von Schleck), aber beim Saxo Bank-Shop gibt es zwei verschiedene Hosen. Die eine ist wird mit 'replica Bibshorts', also Nachbildung und die andere mit 'original Bibshorts' betitelt. Die 'Nachbildung' kostet lediglich 73,-- €, das 'Original' 108,-- €. Wisst ihr, was da nun der Unterschied ist? Immerhin ist bei der Beschreibung kein Unterschied angeführt!

Hier noch der Link zum Shop. Ist gleich Artikel #2 und #3.

http://www.team-saxobank.com/shop_products.asp?cat_id=4#

EDIT: Wer sich jetzt fragt, warum ich das nicht einfach bei bobshop.de oder so bestelle, meine ganze Familie kauft nun iwas von Saxo Bank (alle möglichen Meistertrikots) und die gibt es nur dort im Shop. :D

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Hagen
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Beitrag: # 6786641Beitrag Hagen
20.8.2009 - 22:35

also ich habs mal übersetzt und von qualitiver unterschied is keine rede
Einfach mal den Bimbam baumeln lassen!

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valverde_a
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Beitrag: # 6786642Beitrag valverde_a
20.8.2009 - 22:48

Danke mal für die Antwort, aber wie gesagt, die Beschreibung ist ja identisch (nur dass bei der Teureren noch was zur Größe steht!). Aber ieinen Unterschied muss es ja geben?

Evt. sind bei der billigeren Variante keine Träger dabei?

Gipfelstürmer
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Beitrag: # 6786648Beitrag Gipfelstürmer
21.8.2009 - 0:07

shawn244 hat geschrieben:Ich bin zwar kein Sportmediziner, aber nach euren Aussagen müsste ein Sportler immer besser werden, je länger er trainiert. Klingt im Ansatz richtig, aber dann müsste jegliche Profisportart von Ü30 Fahrern beherrscht werden und junge Fahrer wie Cavendish und Co müsste schon mit 2 Jahren auf dem Rad trainiert haben.

Lance Armstrong war 1997 nach seiner Krebserkrankung in keinerlei Hinsicht ein Radprofi mehr und hat nicht umsonst mehrere Kilos Muskelmasse verloren. Dass er ein Jahr später schon wieder vorne mitfahren konnte und 1999 die Tour dominiert hat, wäre nach eurer Theorie unmöglich.

Im Fußball wird man als 16 jähriger Neueinsteiger sicherlich kein Großer mehr, da das Ballgefühl, die Technik und Erfahrung fehlt. Aber im Radsport zählt die Grundlagenausdauer und die Rennhärte und vor allem Form der letzten 2-3 Jahre.
Naja so ganz sagen wir das ja nicht, wie du schon sagtest im Ansatz richtig, aber irgendwann hat man eben seinen Zenit erreicht und versucht dann nur noch den Leistungsabfall so lange wir möglich herauszuzögern, und dort treffen sich dann alle mehr oder weniger wieder und der scheint so je nach Typ zwischen 24 und 28 zu liegen, eben bei jedem anders.

Ach was Armstong angeht, warum der so schnell so gut geworden ist hat meiner Meinung eine ganz andere Ursache, denn der war gerademal ein Mittelmäßiger Klassikerfahrer von und nach seinem Krebs und dann als er plötzlich eigentlich verbotene Substanzen nehmen darf fährt der wie der liebe Gott persönlich und was ja nun auch allgemein bekannt ist Testosteron darf er sich auch spirtzen legal, da sein Körper keines mehr produziert (böse Zungen sagen das dies durch zuviel Epo kommt) und wie jeder weißt sorgt ja nunmal das Testosteron für enorme Leistungsschwankugnen, und wenn es bei ihm immer wie schon oft berichtet auf seinen physischen maximalwert gebracht wird ist ein Einbruch bei ihm nahezu unmöglich. Ich bin ja auch am Joux Plane von damals immer noch überzeugt dass dies ein Bluff war, da 1. man bei einem Hungerast nicht so wenig Zeit verliert und 2. er so viel Vorsprung hatte das man ein bisschen schauspielern kann und das er dies kann hat er ja 2001 und einige andere male schon bewiesen.

Als Faustregel gilt eh man aus seinen Körper richtig umgeschult hat vergehen 6-10Jahre je nach Fahrertyp und dann kann man sich immer noch stark verbessern, da man dann lediglich die optimale ergonomie bekommen hat. Also mit 2-3 Jahren ist ein bisschen knapp geschätzt.

Nun noch ein Wort zu unserem Helden "Tobinho" auch wenn du durch geschauspielerte Zurückhaltung dich versucht herauszureden, dennoch habe ich leicht den Eindruck als wolltest du ein bisschen Zeigen wie toll du bist "doch, wer von Focus gesponsort wird" so bzw. so ähnlich lautete ein Satz klingt für mich klar nach Einbildung.

Hierzu mal eine Weisheit eines inzwischen 40 Jöhrigen der hätte Profi werden können, jedoch durchschaute was läuft und sich daher dagegen entschied, da er nicht in dem System "funktionieren wollte" sondern selber fahren wollte.

Zitat: "Wer in der jungen viel und/oder alles gewinnt wird später arge Schwierigkeiten haben und meistens aufgeben, da sie zu Erfolgverwöhnt sind."

Teil 2.
"Wer in der Jugend nichts oder nur wenig gewinnt, der lernt das kämpfen und das durchbeißen wird später mal wenn die körperlichen Unterschiede ausgeglichen sind zu den ganz starken gehören."

Denn in der Jugend sind doch teils große Unterschiede was größe und Kraft und damit auch Beinhebel etc. angeht.
Man schaue sich mal ein Rennen der U15 oder gar schon der U13 an, da steigen manchmal Leute aufs Siegerpodest wo ich mir manchmal denke wenn der nicht so ein junges Gesicht hätte könnte der Locker bei der U23 mitfahren und würde größenmäßig und auch Oberschenkelmäßig nichtmal auffallen.
Nur ein Brief wird aufgegeben, also kämpfe!

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