Wer von euch ist eigentlich aktiver Radsportler?

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RJW
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Beitrag: # 6800292Beitrag RJW
23.12.2009 - 10:14

shawn244 hat geschrieben:Schaltung oder Umwerfer muss dann doch hoffentlich nicht erneuert werden oder?
Für eine 3er-Kurbel wirst du wohl auch einen neuen Umwerfer brauchen, wahrscheinlich sogar einen neuen Schalthebel. Einer Zehnfachzahnkranz mit einem 27er-Ritzel würde aber auch eine Verbesserung bringen. Allerdings wirst du dann aber definitiv ein neues Schaltwerk brauchen.

shawn244
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Beitrag: # 6800880Beitrag shawn244
4.1.2010 - 22:41

Nun gut, ich tendiere dann mal zu einer 3er Kurbel.
Die Rückenschmerzen, die ich vor 2-3 Monaten angesprochen habe, sind auf einen zu langen Vorbau zurückzufüren. Scheint so, als ob ich meine Sitzposition auf dem Sattel verändert habe, da das Rückenproblem ja erst später aufgetreten ist. Sei's drum.
Nachdem ich hier eigentlich immer gut beraten worden bin, würde mich mal interessieren, unter welchen Bedingungen ihr trainiert.
Ich bin ca. 4x die Woche jeweils 1h +Einfahren/Ausfahren bei konstanten 165bpm (maxHF 204), verzichte allerdings auf Ausgleichssport.
Trainiere ich zu viel im GA2 Bereich und kann man überhaupt von Ausdauertraining bei einem einstündigen Training sprechen?
Würde ja gerne mehr im GA1 Bereich fahren, habe aber keine Lust 3 Stunden auf der Rolle zu sitzen.
Das ist eine wahre Geschichte, die ich selbst erfunden habe

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EyTschej
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Beitrag: # 6800908Beitrag EyTschej
5.1.2010 - 11:05

Wieso musst du 3 Stunden auf der Rolle sitzen, um G1 zu trainieren?!? Ich schwing mich derzeit während der Skispringen auf die Rolle und fahre dann überwiegend im oberen G1-Bereich (Puls ist aber auch etwas höher, weil ich derzeit keinerlei Form habe). G2 wird nur selten angerissen derzeit. Sobald die Temperaturen wieder auf 0 oder drüber gehen, fahre ich dann wieder auf der Straße. Dort wird es dann eine Mischung aus G1/2, wobei ich den G2-Anteil (auch wegen angesprochener fehlender Form) so zwischen 20 und 30 % ansiedel. Sobald ich auf der Straße bin, werde ich auch langsam erste Kraftgrundlagen-Einheiten einbauen. Dann muss ich mir um den G2-Anteil eh keine Gedanken mehr machen, der ergibt sich dann von selbst ;)

sciby
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Beitrag: # 6801033Beitrag sciby
6.1.2010 - 22:23

Überall Schnee in Deutschland, aber vielleicht ja auch der ein oder andere Radfahrer auf den Straßen.
Ich zumindest schon.
Meine Frage jedoch ist, ob jemand weiß wie das so geregelt ist mit verschneiten Radwegen und Straßen. Generell ist es doch derzeit erlaubt, auf der Straße mit dem Rad zu fahren (bin da derzeit nicht auf neuestem Stand) oder? Sollte das nicht der Fall sein und nur die Straße ist geräumt und der Radweg unbefahrbar, darf ich doch dann auf der Straße fahren. Wollte das nur nachfragen, weil unser "Dorf-Sheriff" (in der Stadt :P) mich anhalten wollte, weil ich auf der Straße fuhr. Da selbiger aber auch auf dem Rad ist und ich keine Zeit hatte, bin ich weitergefahren und hab ihm nur hinterhergerufen, dass der Radweg voller Schnee sei.
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eisel92
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Beitrag: # 6801038Beitrag eisel92
6.1.2010 - 23:47

Also bei uns darfst du, nach meinem Wissensstand, immer auf der Straße fahren, auch wenn auf selbiger auch ein Radweg zur Verfügung steht.
Keine Ahnung ob das auch bei euch in Deutschland auch so ist.
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zabelchen
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Beitrag: # 6801042Beitrag zabelchen
7.1.2010 - 0:33

Es gab mal eine Pedition dagegen (weiß gar nicht was daraus geworden ist).
Also sofern ein Radweg da ist, besteht auch eine Pflicht, diesen zu nutzen. So paradox wie das ist...ABER...nur, wenn dir der Radweg auch gerecht ist.

Sprich, wenn du sagst, der Radweg macht mein Rad kaputt, dann musst du diesen nicht nutzen. Selber hat mich da auch noch nie jemand angehalten etc. hab aber schon von welchen gehört, das Polizisten da extrem komisch sind und diese mitBußgeldverwarnungen etc auf den Radweg geschickt haben (100m bevor dieser zuende war).

Sprich, wenn dieser geräumt, besteht quasi die Pflicht den zu nutzen, wenn nicht geräumt, darfste auch auf der Strasse fahren, oder du sagst, es ist einfach kein Radweg aufgrund meines teuren Rades und meines Tempos angemessen genug.
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PepsiLight
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Beitrag: # 6801045Beitrag PepsiLight
7.1.2010 - 1:03

Eigentlich darfst du ohne Lichter eh nicht auf der Strasse fahren. ;)
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zabelchen
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Beitrag: # 6801047Beitrag zabelchen
7.1.2010 - 1:07

Naja, so kleine Aufstecklichter sind in 2 Minuten montiert und für den Winter echt nicht schlecht ;) Genauso wie ein schnell montierbares Schutzblech, wenn man unbedingt mit dem Rennrad fahren will ;)...
ABER...du brauchst kein Fahrrad nach der Strassenverkehrsregel, solange dies unter 11kg wiegt und die Sichtverhältnisse ein Fahren ohne Licht es erlauben ;)
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EyTschej
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Beitrag: # 6801058Beitrag EyTschej
7.1.2010 - 11:26

Mit 'nem Rennrad darfst du natürlich auf der Straße fahren, solange es kein Fahrverbot für Fahrräder gibt. Viele der blauen Lollipops sind regelwidrig aufgestellt. Entscheide einfach nach Sicherheit, wo du fährst. Innerhalb geschlossener Ortschaften würde ich daher immer auf der Straße fahren, weil du auf den Radwegen oftmals noch Fußgänger hast und bei kreuzenden Nebenstraßen gerne von den Autofahrern übersehen und auf die Hörner genommen wirst. Sollte auf einem Radweg, der entlang der Vorfahrtsstraße verläuft, plötzlich ein "Vorfahrt beachten"-Schild auftauchen, erlischt die Radwegbenutzungspflicht übrigens auch automatisch. Denn wenn deine Fahrt im Vergleich zu der Fahrt auf der Straße, neben der der Radweg verläuft, eingeschränkt würde, gibt es keine Radwegbenutzungspflicht mehr. Wurde alles vor Jahren schon gerichtlich entschieden, wissen aber viele Polizisten selbst nicht. Prinzipiell steht in den Verkehrsregeln sowieso, dass alle Fahrzeuge auf die Straße gehören - und ein Rennrad ist ein solches! Will dich ein Polizist dennoch anstressen, dann erfrage seinen Namen, Dienstgrad, Direktion, Vorgesetzten ... dann dürften die schnell ihren Schwanz einziehen ;)

eisel92
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Beitrag: # 6801090Beitrag eisel92
7.1.2010 - 16:55

Letzteres würde ich dir nicht raten.
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shawn244
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Beitrag: # 6801163Beitrag shawn244
9.1.2010 - 0:23

EyTschej hat geschrieben:Wieso musst du 3 Stunden auf der Rolle sitzen, um G1 zu trainieren?!?
In meinen Augen ist einstündiges Training im GA1 nicht sinnvoll. Im Sommer sitze ich gerne mal 4-5 Stunden im Sattel und fahre zwischen GA1 und GA2, aber auf der Rolle ist eine psychische Qual.
Das ist eine wahre Geschichte, die ich selbst erfunden habe

Alexxmax
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Beitrag: # 6801164Beitrag Alexxmax
9.1.2010 - 0:34

eine stunde is eh nicht sinnvoll.
im grunde gehts in der vorbereitung darum, möglicht viel arbeit zu verrichten.
die variante aus dem deutschsprachigen raum ist "grundlagenausdauertraining"
lange im sattel, niedrige belastung, auch da kommen viele kilojoule zusammen.
in italien gibts das "medio" soweit ich weiß. kürzer, dafür eine höhere intensität. kommt aufs gleiche raus...

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EyTschej
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Beitrag: # 6801173Beitrag EyTschej
9.1.2010 - 10:21

Ja, auf der Straße (bei passenden Bedingungen) alles kein Ding. Auf der Rolle aber eine psychische Qual. GA-Training soll aber locker sein. Wenn man sich psychisch quälen muss, dann ist es nicht mehr locker. Man kann auch vom Kopf her ausbrennen. Wenn man sich im Januar schon quälen muss, aufs Rad zu steigen, wie will man dann die Wettkampfsaison durchstehen?

Davon abgesehen: Ist man Profi, Amateur oder Hobbyfahrer? Fährt man eventuell gar keine Rennen? Je nach dem, welcher Kategorie man angehört, sollte man den Trainingsumfang auch anpassen. Wenn man der Meinung ist, im Winter 3 Stunden auf der Rolle sitzen zu müssen, dann ist man irgendwo zwischen Amateur und Profi. Welcher Hobbyfahrer MUSS im Winter 3 Stunden auf der Rolle sitzen?!? Die meisten Hobbyrennen sind so kurz, die dauern nicht mal eine halbe Stunde. Da brauchst du keine 3-stündigen GA-Einheiten auf der Rolle, wenn du im Wettkampf nur eine halbe Stunde durchhalten können musst.

Übrigens: Hatte vor einigen Wochen ein Gespräch mit einem Fahrer, der jahrelang A-Klasse war und Kriteriumsspezialist ist. Der hat sich seine Platzierungen dann eben auch bei Kriterien geholt. Er selbst ist der Ansicht, dass es genügt, wenn man 1 bis 1,5 Stunden trainiert, weil das auch der Renndauer von Kriterien entspricht. Bei dem Gespräch ging es eigentlich vor allem da drum, dass viele Leute immer sagen "Ja, ich würde ja gerne Rennen fahren, aber mir fehlt die Zeit fürs Training". Da hat der Kriteriumsspezialist eben gesagt, dass das Blödsinn ist, weil man nicht jeden Tag 3 bis 4 Stunden aufm Rad sitzen muss, um dann bei Kriterien konkurrenzfähig sein zu können. Da er jahrelang A-Klasse gefahren ist, sollte er da auch aus eigener Erfahrung sprechen können.

Macht euch wegen der Trainingsumfänge also nicht verrückt - vor allem bei dieser Wetterlage nicht. Es muss auch nicht immer Radfahren sein, um sich fit zu halten. Wenn ihr Radsport nicht gerade aus existenziellen Gründen betreiben müsst, dann macht einfach mal locker, Leute ... 8)

shawn244
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Beitrag: # 6801758Beitrag shawn244
17.1.2010 - 14:42

Bin im Übriges jetzt bei meinem Einstündigen Training bei 165bpm geblieben und erhöhe die Trainingszeit wöchentlich um 10 Minuten, bis ich mich eingefunden habe.

Was mir jetzt auf dem Rollentrainer, aber auch im Sommer aufgefallen ist, dass die ersten 45 Minuten (speziell im Sommer bei längeren Trainingszeiten) der innere Schweinehund mitfährt, dann aber sich schlagartig meine Beine lockern und ich in einen Rhythmus verfalle, in dem ich gefühlsmäßig stundenlang fahren könnte. So als ob sich die Laktatschwelle deutlich verändert hätte.
Biologisch zu erklären? Falsche Ernährung? Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass irgendwelche Energiespeicher verspätet aktiviert werden, aber ich habe absolut kein Plan xD
Zuletzt geändert von shawn244 am 17.1.2010 - 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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sciby
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Beitrag: # 6801780Beitrag sciby
17.1.2010 - 16:02

Das hatte ich auch immer. Ab 20-30 Kilometer flutschte es, davor war es oft eine Qual
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EyTschej
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Beitrag: # 6801874Beitrag EyTschej
18.1.2010 - 10:20

Das nennt sich auch "Einrollen" oder "Warmfahren" ;)

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Beitrag: # 6811443Beitrag sciby
27.4.2010 - 18:04

Im sommer plane ich von Duisburg nach München zu fahren. (etwa 700km) Ich plane 5-7 Tage ein. Wahrscheinlich alleine. Eignet sich da eher ein Renn- oder Crossrad?

Nachdem ich vor einer Woche in Rom war, ist mein ultimatives Ziel einmal die komplette Via Appia von Rom bis nach Brindisi zu fahren. Da ist Prais Roubaix ja nichts gegen
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Timisonfire
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Beitrag: # 6811448Beitrag Timisonfire
27.4.2010 - 18:33

das kommt wohl drauf an, wo du lang fahren willst.
aber ich würde ein crossrad empfehlen, da man damit auch mal schnell ne abkürzung über nen waldweg oder sowas nehmen kann ;)

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Beitrag: # 6811472Beitrag sciby
27.4.2010 - 19:52

Ja das memeine ich ja eben. Jeden Tag 100-130km auf dem Rennrad als nicht sehr Professionneller stell ich mich nicht gerade begeisternd vor
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Beitrag: # 6811474Beitrag Timisonfire
27.4.2010 - 20:08

ach naja...wenn du halbwegs sportlich bist und dir nen ganzen tag zeit nimmst, schaffste das schon ;)
mit nem 20-25er schnitt haste immer noch genug zeit für ordentlich pausen, schaffst aber auch deine km.
für sone lange tour würde ich aber sowieso vom rennrad abraten, da ich nicht länger als 5h auf dem sattel und in der haltung zubringen möchte^^

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Beitrag: # 6811475Beitrag sciby
27.4.2010 - 20:26

Ja die 20-25 km/h plane ich auch ein. Meine 50-60km Touren fahre ich mit 25er Schnitt (fast topfeben)
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