Doping im Radsport
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Krass, dass würde ich mir nicht antun. Wie soll man so ein anständiges Leben führen? Kontrolle ist gut, aber nicht eine Lebenskontrolle sondern eine Dopingkontrolle.Tim M. hat geschrieben:Hier mal eine etwas andere Sicht auf das Thema. Lesenswert. Gibt ja einige hier, die die gängige Überwachungspraxis kritisch sehen.
http://taz.de/1/sport/artikel/1/das-ist-wie-arrest/
Doping sollte nicht verhamlost werden, doch die Dopingkontrollen sollten auch nicht den Reiz des Spitzensportes zerstören.
You'll never walk alone
Doch, finde ich auch. Dieses Verhalten ist wirklich peinlich. Vor allem wenn man bedenkt, dass er bei seinen Toursiegen bestimmt auch gedopt war. (Will jetzt hier nicht speziell gegen Le Mond schiessen, bin sowieso der Ansicht das JEDER Toursieger gedopt war/ist)
Darum sollte er mal schön seine Klappe halten oder zuerst vor der eigenen Tür wischen, anstatt so gegen Lance (welcher selbstverständlich auch gedopt ist/war) vorzugehen.
Der braucht wohl Aufmerksamkeit...
Darum sollte er mal schön seine Klappe halten oder zuerst vor der eigenen Tür wischen, anstatt so gegen Lance (welcher selbstverständlich auch gedopt ist/war) vorzugehen.
Der braucht wohl Aufmerksamkeit...
- Ciolek 4 Win
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LeMond hat doch zugegeben, dass er gedopt hat oder nicht?
Allerdings nicht mit Epo, da dass erst ab den 90ern angefangen hat. Irgendwo hatte ich mal ein Zitat, dass er wohl der letzte Epofreie Toursieger wäre. Ungedopt eine Tour gewonnen ist vermutlich noch viel, viel länger her.
Dieses Hin und Hergezicke hätte aber wirklich nicht sein müssen, das hätte man auch anders klären können.
Allerdings nicht mit Epo, da dass erst ab den 90ern angefangen hat. Irgendwo hatte ich mal ein Zitat, dass er wohl der letzte Epofreie Toursieger wäre. Ungedopt eine Tour gewonnen ist vermutlich noch viel, viel länger her.
Dieses Hin und Hergezicke hätte aber wirklich nicht sein müssen, das hätte man auch anders klären können.
Dieser Generalverdacht ist echt unangebracht und total unfair allen sauberen Radprofis gegenüber. Hier muss genauso die Unschuldsvermutung gelten, mindestens so lange bis es fahrerspezifische Hinweise auf Doping gilt.bigal hat geschrieben:Doch, finde ich auch. Dieses Verhalten ist wirklich peinlich. Vor allem wenn man bedenkt, dass er bei seinen Toursiegen bestimmt auch gedopt war. (Will jetzt hier nicht speziell gegen Le Mond schiessen, bin sowieso der Ansicht das JEDER Toursieger gedopt war/ist)
Hat er? Dann will ich nichts gegen Le Mond gesagt haben.LeMond hat doch zugegeben, dass er gedopt hat oder nicht?
@Anonymer:
Unangebracht fände ich, wenn ich hier frei nach Anti- und Sympathie Fahrer namentlich des Dopings beschuldigen würde. (Schau dich mal ein bisschen um hier im Forum^^) Tu ich aber nicht. Ich habe nur geschrieben, dass ich der Ansicht bin, dass alle Toursieger gedopt sind, und Le Mond gehört da nunmal dazu.
Im Radsport wurde gedopt, wird gedopt, und wird auch in Zukunft gedopt. Der Generalverdacht ist vielleicht nicht immer berechtigt (natürlich gibt es auch Fahrer, die sauber unterwegs sind), aber aufgrund der Vergangenheit des Radsports doch nachvollziehbar.
Den meisten Tour Siegern wurde das Doping doch nachgewiesen (offiziell und/oder inoffiziell) oder sie haben es selber zugegeben. Von daher ist die Aussage von bigal eher kein "Verdacht" sondern begründet.
Aber zum Thema zurück:
Klar ist es nicht zwingend nötig, alte Sünden auszugraben, aber wenn Armstrong die Tour nur wegen Doping UND Bestechung gewonnen hat, dann sind die 7 Siege halt doch viel weniger wert.
Und wenn er tatsächlich Geld veruntreut hätte, dann muss das schon untersucht werden. Schliesslich haben die Spender nicht für einen Tour-Sieg sondern für die Krebsforschung gespendet.
Aber zum Thema zurück:
Klar ist es nicht zwingend nötig, alte Sünden auszugraben, aber wenn Armstrong die Tour nur wegen Doping UND Bestechung gewonnen hat, dann sind die 7 Siege halt doch viel weniger wert.
Und wenn er tatsächlich Geld veruntreut hätte, dann muss das schon untersucht werden. Schliesslich haben die Spender nicht für einen Tour-Sieg sondern für die Krebsforschung gespendet.
Richtig.bigal hat geschrieben: Im Radsport wurde gedopt, wird gedopt, und wird auch in Zukunft gedopt. Der Generalverdacht ist vielleicht nicht immer berechtigt (natürlich gibt es auch Fahrer, die sauber unterwegs sind), aber aufgrund der Vergangenheit des Radsports doch nachvollziehbar.
Aber die Deutschen sind so doof und sind halt die saubersten, damit fährt man nur hinterher...
"Hätten unsere Soldaten damals so schlecht verteidigt wie England, dann würden wir jetzt alle Deutsch sprechen." Daily Mail (England) nach dem 1:4 gegen Deutschland
Die Deutschen haben einfach andere Trainingsrituale und sind nicht so versessen wie die verrückten Niederländer oder Italiener. Zu bodenständig und nicht 24 Stunden am Tag auf Radsport fokussiert.Johnny hat geschrieben:Richtig.bigal hat geschrieben: Im Radsport wurde gedopt, wird gedopt, und wird auch in Zukunft gedopt. Der Generalverdacht ist vielleicht nicht immer berechtigt (natürlich gibt es auch Fahrer, die sauber unterwegs sind), aber aufgrund der Vergangenheit des Radsports doch nachvollziehbar.
Aber die Deutschen sind so doof und sind halt die saubersten, damit fährt man nur hinterher...
Letzten Endes sind sie aber nicht zu schlecht, sondern die Konkurrenz einfach zu gut.
So seh' ich das.
Das ist eine wahre Geschichte, die ich selbst erfunden habe
Wenn man nicht so ist, hat man im Profisport nichts zu suchen. Wer gut sein will, muss auch hart und gut trainierenshawn244 hat geschrieben: Die Deutschen haben einfach andere Trainingsrituale und sind nicht so versessen wie die verrückten Niederländer oder Italiener.Zu bodenständig und nicht 24 Stunden am Tag auf Radsport fokussiert.
Deutsche Tugend, alles gut reden.Letzten Endes sind sie aber nicht zu schlecht, sondern die Konkurrenz einfach zu gut.
So seh' ich das.
"Hätten unsere Soldaten damals so schlecht verteidigt wie England, dann würden wir jetzt alle Deutsch sprechen." Daily Mail (England) nach dem 1:4 gegen Deutschland
- Timisonfire
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Wie kommt man nur auf so einen Sch.... ? Das ist totaler Schwachsinn, total verallgemeinerter, rassistischer Müll.shawn244 hat geschrieben:Die Deutschen haben einfach andere Trainingsrituale und sind nicht so versessen wie die verrückten Niederländer oder Italiener. Zu bodenständig und nicht 24 Stunden am Tag auf Radsport fokussiert.
Letzten Endes sind sie aber nicht zu schlecht, sondern die Konkurrenz einfach zu gut.
So seh' ich das.
Deutschland ist vielleicht keine so große Radnation wie Belgien oder Spanien, aber sowas *kopfschüttel*
@bigal: Auch ein Generalverdacht gg Tour-Sieger ist ungerechtfertigt. Zudem galten damals sicher noch andere Doping-Richtlinien als heute.
sie galten: zoetemelk bekam mal ne zeitstrafe von 10 minuten wegen dopings...
aber ich finde den generalverdacht gegen toursieger der letzten 20 jahre absolut und sowas von begründet. wenn du dir anschaust wer seit mitte der 90er aufgeflogen ist und WIE sie aufgeflogen sind... unglaublich. bis einschließlich 98 brauchen wir nicht diskutieren. und 99 liegen positive proben vor. und wenn einer glaubt, dass dieser gewisse herr die titelverteidigung ohne doping angegangen sei wo er vorher schon welches genommen hatte...
wie es momentan aussieht, darüber kann ich nicht urteilen. die krassen maßnahmen haben aber in den letzten jahren deutlich abgenommen. das sieht man daran, das mehr und mehr die auffälligen fahrer dann auch positiv getestet werden, aber auch an den nachträglichen testreihen, die auch zunehmend freundlicher aussehen.
auf der anderen seite stehen aber immer noch die gleichen strukturen in form von uci, teams und sponsoren. und auch wenn jetzt alle clean fahren sollten (was ich nicht glaube) so ist der nährboden für eine baldigen abwärtstrend doch noch da. das ist ein sisyphos-kampf den man einfach nicht gewinnen kann.
aber mal was anderes: hat lemond tatsächlich doping zugegeben? oder nur gesagt das er epo genommen hätte (oder es nicht ausschließen kann)? letzteres hab ich hin und wieder mal gelesen, ersteres nicht.
aber ich finde den generalverdacht gegen toursieger der letzten 20 jahre absolut und sowas von begründet. wenn du dir anschaust wer seit mitte der 90er aufgeflogen ist und WIE sie aufgeflogen sind... unglaublich. bis einschließlich 98 brauchen wir nicht diskutieren. und 99 liegen positive proben vor. und wenn einer glaubt, dass dieser gewisse herr die titelverteidigung ohne doping angegangen sei wo er vorher schon welches genommen hatte...
wie es momentan aussieht, darüber kann ich nicht urteilen. die krassen maßnahmen haben aber in den letzten jahren deutlich abgenommen. das sieht man daran, das mehr und mehr die auffälligen fahrer dann auch positiv getestet werden, aber auch an den nachträglichen testreihen, die auch zunehmend freundlicher aussehen.
auf der anderen seite stehen aber immer noch die gleichen strukturen in form von uci, teams und sponsoren. und auch wenn jetzt alle clean fahren sollten (was ich nicht glaube) so ist der nährboden für eine baldigen abwärtstrend doch noch da. das ist ein sisyphos-kampf den man einfach nicht gewinnen kann.
aber mal was anderes: hat lemond tatsächlich doping zugegeben? oder nur gesagt das er epo genommen hätte (oder es nicht ausschließen kann)? letzteres hab ich hin und wieder mal gelesen, ersteres nicht.
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Muss sowas wirklich sein?Wie kommt man nur auf so einen Sch.... ? Das ist totaler Schwachsinn, total verallgemeinerter, rassistischer Müll.
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"Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, will nicht, dass sie bleibt." (E. Fried)
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In diesem Fall, eindeutig ja. Sowas kann man als Mensch mit gesundem Menschenverstand einfach nicht unkommentiert stehen lassen. Meinungsfreiheit ist ja schön, aber bei so einem Stuss hörts echt auf.BlackHackz hat geschrieben:Muss sowas wirklich sein?Wie kommt man nur auf so einen Sch.... ? Das ist totaler Schwachsinn, total verallgemeinerter, rassistischer Müll.
Ulle und Co. sind Vergangenheit.bigal hat geschrieben:@johnny:
Die Deutschen sind die saubersten? Ist das dein ernst? Dann hast du die letzten Jahre einen anderen Radsport verfolgt als ich. Ulle, Jaksche, Sinkewitz, Kessler und Schumacher sprechen da eine deutliche Sprache...
Ich bin von diesen Fahrern auch Maßlos enttäuscht. JAKSCHE war mein IDOL... Dann kam das raus.. Bäm...
Jetzt sind sie doch alle sauber, außer die Ex Gerolsteiner wahrscheinlich. Rebbelin und Co. Glaube Wegmann teilweiße auch, man sieht ja jetzt seine wahre Stärke.
"Hätten unsere Soldaten damals so schlecht verteidigt wie England, dann würden wir jetzt alle Deutsch sprechen." Daily Mail (England) nach dem 1:4 gegen Deutschland
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Ich kenne das Gefühl, das du hast. Und manchmal kann ich es auch nachvollziehen, aber frag dich mal, ob du die Instanz sein willst, die die Grenzen der Meinungsfreiheit zieht und dann bring das noch mit dem gesunden Menschenverstand, über den du deiner Meinung nach verfügst, zusammen.In diesem Fall, eindeutig ja. Sowas kann man als Mensch mit gesundem Menschenverstand einfach nicht unkommentiert stehen lassen. Meinungsfreiheit ist ja schön, aber bei so einem Stuss hörts echt auf.
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Anonymer hat geschrieben:In diesem Fall, eindeutig ja. Sowas kann man als Mensch mit gesundem Menschenverstand einfach nicht unkommentiert stehen lassen. Meinungsfreiheit ist ja schön, aber bei so einem Stuss hörts echt auf.BlackHackz hat geschrieben:Muss sowas wirklich sein?Wie kommt man nur auf so einen Sch.... ? Das ist totaler Schwachsinn, total verallgemeinerter, rassistischer Müll.
Du bist ja einer. Wenn ich so mitbekomme, dass Gerdemann, Fothen, Ciolek und Co auf nur knapp 30.000 Kilometer im Jahr kommen und jedes Jahr auf's Neue ihre Form im schlecht getimten Höhentrainingslager versauen, dann stellt sich ganz einfach nicht mehr die Frage, warum die Deutschen hinterherfahren.
Den nötigen Kampfgeist und Leidensfähigkeiten traue ich ihnen alle zu
Das ist eine wahre Geschichte, die ich selbst erfunden habe