Tour de France 2011
Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin
Nach der Luz-Ardiden-Etappe war der Tenor hier doch noch ein ganz anderer. "Spannende Tour" und ähnliches war hier zu lesen. Nun haben die Favoriten auf einer Bergetappe mal nicht alles gezeigt und schon meckert die Meute wieder.
Dass man die Pinerolo-Etappe nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, dürfte der 2009er-Giro bewiesen haben. Dort wird es sicherlich Angriffe der Favoriten geben. Die Abfahrt ins Ziel ist auch recht kurvenreich. Möglichkeiten sind seitens der Strecke in diesem Jahr doch durchaus gegeben. Kurstechnisch ist das jedenfalls angenehmer als oftmals in den letzten Jahren.
Dass man die Pinerolo-Etappe nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, dürfte der 2009er-Giro bewiesen haben. Dort wird es sicherlich Angriffe der Favoriten geben. Die Abfahrt ins Ziel ist auch recht kurvenreich. Möglichkeiten sind seitens der Strecke in diesem Jahr doch durchaus gegeben. Kurstechnisch ist das jedenfalls angenehmer als oftmals in den letzten Jahren.
BBC!
Dass die Tour spannend ist, steht für mich außer Frage und dass der Parcours seit langem mal wieder gelungen ist, stelle ich auch keineswegs in Frage, stelle aber nur fest, dass vor allem beim Giro deutlich offensiver und interessanter für den Zuschauer gefahren wird. Übrigens kann auch die Taktirerei sehr interessant und spannend sein, nur so am Rande. Zur Pinerolo-Etappe: Beim Giro damals gab es allerdings nach der kurvenreichen Abfahrt auch noch einen kleinen Hügel innerhalb Pinerolos der das Rennen noch einmal spannend gemacht, auch wenn da Herr Di Luca z. B. schon weg war, aber Giro ist Giro und Tour ist Tour und somit rechne ich nicht mit vielen Ereignissen auf der Etappe.
Pe Es - Sieger Giro 2010, 3. TdF 2011, 3. Giro 2013, 2. TdF 2015, 2. Giro 2017, 3. Vuelta 2017, Sieger Vuelta 2023
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021
vor allem in diesem Jahr beim GiroPS hat geschrieben:Dass die Tour spannend ist, steht für mich außer Frage und dass der Parcours seit langem mal wieder gelungen ist, stelle ich auch keineswegs in Frage, stelle aber nur fest, dass vor allem beim Giro deutlich offensiver und interessanter für den Zuschauer gefahren wird.
deswegen kommen ja immer die Giro-Experten zur Tour und versenken dort alles, was da so gerade am Start ist...
Ich finde, der Giro ist immer mehr eine Freak-Show, dessen angebliche so hohe Attraktivität auf Spektakel beruht. Mag sein, dass dieser "offensiver" gefahren wird, was aber vielleicht auch daran liegt, dass dort Schwächen und Fehler nicht so auffallen, wie bei der Tour, wo sie gnadenlos entscheidend sein können. Es ist aber vielleicht auch so, dass es bei der Tour eben viel schwerer ist, auch nur kleine Vorsprünge herauiszufahren.
im übrigen war doch gerade dieser Giro nur eins - unendlich einseitig und das ist für mich langweilig...
Ich finde, der Giro ist immer mehr eine Freak-Show, dessen angebliche so hohe Attraktivität auf Spektakel beruht. Mag sein, dass dieser "offensiver" gefahren wird, was aber vielleicht auch daran liegt, dass dort Schwächen und Fehler nicht so auffallen, wie bei der Tour, wo sie gnadenlos entscheidend sein können. Es ist aber vielleicht auch so, dass es bei der Tour eben viel schwerer ist, auch nur kleine Vorsprünge herauiszufahren.
im übrigen war doch gerade dieser Giro nur eins - unendlich einseitig und das ist für mich langweilig...
Linus Gerdemann (Leopard-Trek, 28 Jahre, 4. Teilnahme):
Stellt bei der diesjährigen Tour seine Wünsche hinten an und ist eine Stütze im Team Leopard-Trek. Nach zwei schwachen Jahren bei Milram scheint der Wahlschweizer wieder in Top-Form zu sein und beeindruck mit starken Leistungen, wie auf Etappe 14, bei der er erst in der Fluchtgruppe fuhr, um sich dann zurückfallen zu lassen, weil er den Schlecks helfen wollte.
Beste Platzierung: Platz 11 – 1. Etappe
Fazit: Hat seine Rolle gefunden – und füllt diese sehr gut aus.
Der ganze Artikel gibts hier:
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_70626.htm
Ist das ernst gemeint?:-)
Stellt bei der diesjährigen Tour seine Wünsche hinten an und ist eine Stütze im Team Leopard-Trek. Nach zwei schwachen Jahren bei Milram scheint der Wahlschweizer wieder in Top-Form zu sein und beeindruck mit starken Leistungen, wie auf Etappe 14, bei der er erst in der Fluchtgruppe fuhr, um sich dann zurückfallen zu lassen, weil er den Schlecks helfen wollte.
Beste Platzierung: Platz 11 – 1. Etappe
Fazit: Hat seine Rolle gefunden – und füllt diese sehr gut aus.
Der ganze Artikel gibts hier:
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_70626.htm
Ist das ernst gemeint?:-)
Ich kann dir nur zustimmen.Mir ist lieber dass die Favoriten bis zum Schluß zusammen sind,wie dass einer am Fuß der Schlussteigung angreift und im Ziel zwei Minuten Vorsprung hat!!!!!!Mephios hat geschrieben:Also, ich finde die Tour jetzt wesentlich spannender, da nicht schon nach der ersten Bergetappe der Sieger der Tour fest steht ....
Das Tour Ergebnis wäre nicht tragbar. Mich würde es auch freuen, vorallem das es dann sehr gut für Voeckler aussehen würde, aber wenn man später auf diese Tour zurück blickt bleibt immer ein komischer nachgeschmack, denn das Ergebnis wäre stark verfälscht, was nicht tragbar wäre und der Toursieger nicht der würdige Toursieger wäre.lachi hat geschrieben:Was heisst hier nicht tragbar. Also ich fände es gut, dann würden die Luschen dafür bestraft, dass sie in den Pyrenäen nicht mehr versucht haben.Sale1896 hat geschrieben:Spam bei Seite das würde den Tourverlauf ganz stark verändern, was nicht tragbar wäre.
Tippspiel Sieger:
Vuelta a Castilla y Leon 2011
Vuelta a Castilla y Leon 2011
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Dass die Strecke geändert wird wäre sehr unwahrscheinlich. Ab morgen wird es wieder wärmer und sonniger - und da wir Hochsommer haben schmilzt der Schnee selbst auf 2600 Metern noch weg wie nix. Da müsste es schon 50cm oder mehr runterhauen, bevor sie nen Pass rausnehmen.Daniano hat geschrieben:Auf dem Gallibier hats gestern geschneit und für Donnerstag und Freitag werden in den Alpen auf über 2000 Meter Höhe 10 cm Neuschnee erwartet. Vielleicht hat das ja Einfluss auf den Tourverlauf ?
Ausnahme wäre sicher, wenn es schon heute über die hohen Pässe ginge, denn Rennen im dichten Schneetreiben hat man in den letzten Jahren den Fahrern nur noch sehr selten zugemutet.
"Er hat jetzt einen neuen Spitznamen im Peloton. Er heißt jetzt nicht mehr "Die Kobra" - er ist "Der Wurm"
Das schreiben die doch garnicht, man kann sich schlecht über was beschweren, was man nur reininterpretiert haben will - der Witz liegt da woanders...Time2Play hat geschrieben:Ohne die Erkältung hätte er die Tour wahrscheinlich gewonnenAufgrund einer Erkrankung spielt Martin keine Rolle mehr im Gesamtklassement.
Ein Witz dieser Artikel.
Gibt es bei Riis' Toursieg 1996 einen schlechten Nachgeschmack wegen der verkürzten Sestrières-Etappe?Sale1896 hat geschrieben:Das Tour Ergebnis wäre nicht tragbar. Mich würde es auch freuen, vorallem das es dann sehr gut für Voeckler aussehen würde, aber wenn man später auf diese Tour zurück blickt bleibt immer ein komischer nachgeschmack, denn das Ergebnis wäre stark verfälscht, was nicht tragbar wäre und der Toursieger nicht der würdige Toursieger wäre.lachi hat geschrieben:Was heisst hier nicht tragbar. Also ich fände es gut, dann würden die Luschen dafür bestraft, dass sie in den Pyrenäen nicht mehr versucht haben.Sale1896 hat geschrieben:Spam bei Seite das würde den Tourverlauf ganz stark verändern, was nicht tragbar wäre.
Sicherlich wegen einiger anderer Dinge, aber doch nicht deswegen.
Es ist ja wohl etwas anderes, wenn eine Etappe verkürzt wird und ein Riis die Tour gewinnt oder 1-2 Berge ganz rausgenommen werden und unter umständen Voeckler gewinnt.
Stell dir mal vor der Galibier wird komplett rausgenommen und unter umständen noch der Cold Agnel, der nochmal 100m höher liegt, dann hätte die 18. Etappe nur noch den Izoard als Schwierigkeit, dann wäre die Etappe mit der 13. Etappe gleich zu setzen, die ja bekanntlich keine Abstände gebracht hat und ein Thor Hushovd gewonnen hat. Dann hätte Voeckler nur noch Alpe d'Huez wo er das Trikot verteidigen müsste und das Zeitfahren. Es geht ja nicht nur um Voeckler, sondern auch ein Evans hätte große Vorteile, denn ein Contador, Basso oder die Schlecks könnten keine Attacke mehr starten außer nach d'Huez, das würde die Tour stark verfälschen, was 1996 wegen einer verkürzten Etappe nicht der fall war.
Stell dir mal vor der Galibier wird komplett rausgenommen und unter umständen noch der Cold Agnel, der nochmal 100m höher liegt, dann hätte die 18. Etappe nur noch den Izoard als Schwierigkeit, dann wäre die Etappe mit der 13. Etappe gleich zu setzen, die ja bekanntlich keine Abstände gebracht hat und ein Thor Hushovd gewonnen hat. Dann hätte Voeckler nur noch Alpe d'Huez wo er das Trikot verteidigen müsste und das Zeitfahren. Es geht ja nicht nur um Voeckler, sondern auch ein Evans hätte große Vorteile, denn ein Contador, Basso oder die Schlecks könnten keine Attacke mehr starten außer nach d'Huez, das würde die Tour stark verfälschen, was 1996 wegen einer verkürzten Etappe nicht der fall war.
Tippspiel Sieger:
Vuelta a Castilla y Leon 2011
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- CrazyCruser
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Rojas heute abend in grün? Ist Cav eigentlich noch im Feld?
Aber ganz toll was Sky gemacht hat, 2 Mann nach vorne schicken und dann merken, dass Jeannesson auch dort ist und hinten nachführen.
Edit: Hab Cav entdeckt. Ist noch da...
Aber ganz toll was Sky gemacht hat, 2 Mann nach vorne schicken und dann merken, dass Jeannesson auch dort ist und hinten nachführen.
Edit: Hab Cav entdeckt. Ist noch da...
Radsport ist ein Teamsport, zumindest bis 49 Kilometer vor dem Ziel. (Fabian Cancellara)
Warum muss der beste Kletterer die Tour gewinnen? Nur weil die Etappen-Planer das so vorgesehen haben? Egal wie die Tour ausgeht, der Fahrer mit der geringsten Zeit ist ein würdiger Gewinner.Sale1896 hat geschrieben:Es ist ja wohl etwas anderes, wenn eine Etappe verkürzt wird und ein Riis die Tour gewinnt oder 1-2 Berge ganz rausgenommen werden und unter umständen Voeckler gewinnt.
Stell dir mal vor der Galibier wird komplett rausgenommen und unter umständen noch der Cold Agnel, der nochmal 100m höher liegt, dann hätte die 18. Etappe nur noch den Izoard als Schwierigkeit, dann wäre die Etappe mit der 13. Etappe gleich zu setzen, die ja bekanntlich keine Abstände gebracht hat und ein Thor Hushovd gewonnen hat. Dann hätte Voeckler nur noch Alpe d'Huez wo er das Trikot verteidigen müsste und das Zeitfahren. Es geht ja nicht nur um Voeckler, sondern auch ein Evans hätte große Vorteile, denn ein Contador, Basso oder die Schlecks könnten keine Attacke mehr starten außer nach d'Huez, das würde die Tour stark verfälschen, was 1996 wegen einer verkürzten Etappe nicht der fall war.
Jeder Fahrer kann mal Glück oder Pech haben. Am Anfang hat Cav gejammert, dass die Tour wegen ihm so "schlimme" Etappenankünfte gemacht hat.
Oder hätten sie die Tour anhalten sollen bis sich Vino, Köden und die anderen wieder erholt haben. Durch deren Ausfälle haben schliesslich auch andere Fahrer Vorteile auf eine gute Platzierung. Oder meinst du, die sind absichtlich in den Graben gefahren um die Konkurrenz zu unterstützen.