Hahasciby hat geschrieben:Der fährt doch nicht ohne seinen Bruder
Doping im Radsport
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Naja, wenn du dich im erlaubten Bereich aufhältst und dich nur an die "Grenzen" randopst, dann bringt es nicht all zu viel. Wenn dus natürlich übertreibst, dann schon, allerdings wirst du dann mit einer hohen Wahrscheinlich auch überführt
<b>Sattlerei Ski-Challenge Gesamtweltcupsieger und Weltmeister 2008/2009</b>
Also, grundsätzlich bin ich ja eher ein misstrauischer Mensch, aber trotzdem glaube ich Fränk Schleck wenn er seine Unschuld beteuert. Hätte nie geglaubt, daß es mal so kommt doch irgendwie könnte ich mir wirklich vorstellen das er a) "vergiftet" wurde oder b) es durch ein Nahrungsergänzungsmittel zu sich genommen hat. Das Zeug (Xipamid)ist ansonsten so sinnlos und so leicht zu finden. Und sogar Bruyneel schützt Fränk Schleck obwohl es nach den heutigen Meldungen auf radsport-news (Schlecks zu Astana) für ihn eigentlich keinen Grund dazu gäbe.
Was haltet ihr von dem Fall?
Was haltet ihr von dem Fall?
Naja, man muss bedenken, dass es glaube ich bis zu 5% Leistungssteigerung bringt, wie genau es bei EPO ist, weiß ich nicht - das ist gerade im Spitzensport dann schon ein gutes Quäntschen Aufschub, den man da bekommt.sciby hat geschrieben:Grabovski ("Dominator" der Türkei Rundfahrt) positiv auf EPO. Ganz so wenig Prozent bringt es dann wohl doch nicht, zumindest EPO nicht.
Ich denke, dass Schleck schuldig ist, gerade, weil er schon mal unter Verdacht stand - auch seine oft unkonstanten Leistungen würden dafür sprechen. Die Frage ist halt immer, ob dann im Team systematisch gedopt wird? Er und Andy waren ja auch auf der Fuentes-Liste, also für mich kommt das ehrlich gesagt nicht sonderlich überraschend.
Ich bin auch sehr gespannt, wie stark Contador sein wird, wenn er zurück kommt. Erinnert euch an die Tour 2011, wo er keine Rolle ganz vorne spielte. Ob er da vielleicht auf das Doping verzichtet hat?
Ich denke, dass es mittlerweile fast das beste wäre, Doping in einem gewissen Maße zu erlauben. Die Frage ist nur die Sache der Vermarktung, denn wenn man sagt "Doping erlaubt", ist das natürlich nicht die klügste Art und Weise.
Man weiß einfach nicht mehr, wer sauber ist und wer nicht, ob überhaupt jemand sauber ist, oder nicht. Meine subjektive Vermutung ist, dass ca. 15% aus dem Fahrerfeld noch immer zu unerlaubten Mitteln greifen, dabei wird es sich größtenteils um die stärkeren Fahrer handeln.
Bitte nicht schon wieder dieses Themahajk hat geschrieben: Ich denke, dass es mittlerweile fast das beste wäre, Doping in einem gewissen Maße zu erlauben.
Contador war 2011 einfach geschwächt vom Giro und den ganzen Stürzen am Anfang der Tour, bei denen auch sein Knie in Mitleidenschaft gezogen wurde. Und Schleck ist meiner Meinung nach in diesem Fall unschuldig, da ich ihn nicht für so dämlich halte. Was aber nicht heißt, dass ich davon ausgehe, dass er nicht dopt. Denn das tut er meiner Meinung nach, genauso wie Andy, Wiggins, Froome, Nibali, Evans, Zubeldia, Rolland, Vdb usw... es wird einfach noch eine zeitlang dauern, bis sich wirklich etwas verändert.
Ich denke jedoch, dass irgendwann die Technik soweit sein wird (die der Anti Doping Fahnder), dass sich Doping nicht mehr lohnen wird, weil die Auswirkungen so minimal sein werden (ohne erwischt zu werden), dass das Preis/Leistungsverhältnis einfach nicht mehr stimmen wird.
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Jep, weil dann quasi jeder (jetzt auch offiziel) dazu gezwungen wird zu dopen. Es mag ja momentan auch welche geben, die es nicht tun.
Es ist halt schwer einzuschätzen wieviel wirklich gedopt wird, wenn du es aber zum Teil erlaubst, dann MUSS quasi jeder im erlaubten Bereich auch dopen.
Mal ganz abgesehen von solchen Argumenten ist die Idee natürlich völlig indiskutabel, da kein Sponsor da mitmachen würde.
Es ist halt schwer einzuschätzen wieviel wirklich gedopt wird, wenn du es aber zum Teil erlaubst, dann MUSS quasi jeder im erlaubten Bereich auch dopen.
Mal ganz abgesehen von solchen Argumenten ist die Idee natürlich völlig indiskutabel, da kein Sponsor da mitmachen würde.
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Wie gesagt - man muss es zu vermarkten wissen. Ob das der richtige Weg ist und vor allem gesundheitlich vertretbar, ist wieder ne andere Frage.Time2Play hat geschrieben:Jep, weil dann quasi jeder (jetzt auch offiziel) dazu gezwungen wird zu dopen. Es mag ja momentan auch welche geben, die es nicht tun.
Es ist halt schwer einzuschätzen wieviel wirklich gedopt wird, wenn du es aber zum Teil erlaubst, dann MUSS quasi jeder im erlaubten Bereich auch dopen.
Mal ganz abgesehen von solchen Argumenten ist die Idee natürlich völlig indiskutabel, da kein Sponsor da mitmachen würde.
Dennoch sind eure Argumente natürlich korrekt, weshalb man im Radsport beim Thema Doping ja auch vor einer Sackgasse steht.
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Irgendwie kann ich mich die Schlecks bei Astana nicht vorstellen. Ausser Seeldrayers und die Italiener kommen alle aus dem Norden bzw. Osten Europas und das gefällt mir so auch gut, die Schlecks würden da einfach nicht reinpassen.
Wer kämpf kann verlieren wer nicht kämpf hat schon verloren!!!!
Zweiter der Tippspiel Tour de France 2010.
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Wer wissen möchte wie die Zukunft des Dopings aussieht sollte sich die Xenius-Folge auf Arte über Gen-Doping ansehen. War sehr aufschlußreich.
http://videos.arte.tv/de/videos/x_enius-6817530.html
Die nächste Todeswelle im Leistungssport dürfte wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen...
http://videos.arte.tv/de/videos/x_enius-6817530.html
Die nächste Todeswelle im Leistungssport dürfte wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen...
Hab ich vor zwei Jahren meine Facharbeit drüber geschrieben. Schon erschreckend. Vor allem weil man nicht einschätzen kann in wie fern sowas schon in Laboren mit Sportlern getestet wurde. Wurde ja in china schon länger vermutet.
Kann aber nachweisbar sein, da den eingebrachten Genabschnitten die Introns fehlen. Ob man aber bei jedem Profi eine DNA Sequenzierung in gewissen Zeitabständen vornehmen kann? Niemals.
EDIT: Hab die Doku nicht gesehen, aber der Fall Springstein zeigt, dass Gendoping schon vor einigen Jahren angewandt wurde
Kann aber nachweisbar sein, da den eingebrachten Genabschnitten die Introns fehlen. Ob man aber bei jedem Profi eine DNA Sequenzierung in gewissen Zeitabständen vornehmen kann? Niemals.
EDIT: Hab die Doku nicht gesehen, aber der Fall Springstein zeigt, dass Gendoping schon vor einigen Jahren angewandt wurde
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"
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NICHT das Doping schadet der Gesundheit SONDERN der extreme Hochleistungssport bzw. unsere Leistungsgesellschaft.
Von daher finde ich Dopingmittel die man von außen zuführt und die der Körper selber auch produziert als nicht verwerflich,ganz im Gegenteil.
Das Geheimnis des Lebens ist es, gefährlich zu leben.
Von daher finde ich Dopingmittel die man von außen zuführt und die der Körper selber auch produziert als nicht verwerflich,ganz im Gegenteil.
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Und wieder blödsinn. auch was der Körper selber produziert kann in großen Mengen schädlich sein. und Doping ist das selbe wie bei einer Wahl zu betrügen. denn man nimmt anderen etwas weg.Livestrong hat geschrieben:NICHT das Doping schadet der Gesundheit SONDERN der extreme Hochleistungssport bzw. unsere Leistungsgesellschaft.
Von daher finde ich Dopingmittel die man von außen zuführt und die der Körper selber auch produziert als nicht verwerflich,ganz im Gegenteil.
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Er hat doch Recht! Deine Meinung ist völliger Schwachsinn und dazu noch komplett unbegründet.Livestrong hat geschrieben:Wer bist du überhaupt ?Körnchen hat geschrieben:Und wieder blödsinn.g.Livestrong hat geschrieben:NICHT das Doping schadet der Gesundheit SONDERN der extreme Hochleistungssport bzw. unsere Leistungsgesellschaft.
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Das begründet trotzdem nicht, warum Doping der Gesundheit nicht schaden solle, was du ja behauptest.
Ich kann deine Meinung soweit nachvollziehen, dass der Leistungsdruck die Fahrer dazu brungt, zu dopen.
Ich kann auch verstehen, wenn du damit sagen willst, dass der Leistungsdruck den Sportlern indirekt schadet.
Es wird mir allerding nicht klar, wie der Leistungsdruck den Sportlern direkt schaden soll, ohne das das Doping ihnen schadet, was Du ja behauptest. Auch die Schlussfolgerung, dass man Doping erlauben solle (so interpretiere ich deinen Satz), ist für mich nicht verständlich begründet.
Ich kann deine Meinung soweit nachvollziehen, dass der Leistungsdruck die Fahrer dazu brungt, zu dopen.
Ich kann auch verstehen, wenn du damit sagen willst, dass der Leistungsdruck den Sportlern indirekt schadet.
Es wird mir allerding nicht klar, wie der Leistungsdruck den Sportlern direkt schaden soll, ohne das das Doping ihnen schadet, was Du ja behauptest. Auch die Schlussfolgerung, dass man Doping erlauben solle (so interpretiere ich deinen Satz), ist für mich nicht verständlich begründet.
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Die physiologische Grenze eines Sportlers ist irgendwann erreicht,dann braucht man medizinische Hilfsmitttel sonst kannst du dir z.B nach der
Vuelta oder dem Giro (die ich härter einschätze als die Tour) einen Platz im Krankenhaus reservieren,weil dich der Hochleistungssport mit all seinen Strapazen kaputt macht.
Leistungsdruck spielt nicht ausschließlich die tragende Rolle.
Warum ist Fussball-Spanien zum 3 mal in Folge ein großer Sieger eines Turniers. Rekord in der Geschichte des Fussballs,wieso ?
Technik,Taktik und Nachwuchsarbeit allein machen dich nicht zum Sieger.
@ Gendoping: Es wird niemals nachweisbar sein. Unmöglich.
Vuelta oder dem Giro (die ich härter einschätze als die Tour) einen Platz im Krankenhaus reservieren,weil dich der Hochleistungssport mit all seinen Strapazen kaputt macht.
Leistungsdruck spielt nicht ausschließlich die tragende Rolle.
Warum ist Fussball-Spanien zum 3 mal in Folge ein großer Sieger eines Turniers. Rekord in der Geschichte des Fussballs,wieso ?
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@ Gendoping: Es wird niemals nachweisbar sein. Unmöglich.
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