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Lewandowski (ATI), der den ersten Sprint in dieser Gruppe vor Hvastija (Alessio) und Gorka Gonzales (Euskaltel) gewann, Giunti (Domina Vacanze), Johansen (Bankgirolotterij), Bernucci (Landbouwkredit), Martin (RAGT), Bertolini (Acqua&Sapone) und Davis (Panaria) entflohen dem Feld und hatten an der Sprintwertung schon mehr als drei Minuten Vorsprung. Dieser stieg bis Kilometer 75 auf rund fünfeinhalb Minuten an, ehe der schwerste und längste Anstieg des Tages bevorstand. Auf dem Gipfel holte sich erneut Lewandowski die Punkte, vor Gonzales und Giunti. Der Vorsprung war aber wieder auf 4'17'' zurückgegangen. Auch den zweiten Sprint des Tages passierte die Ausreißergruppe zuerst, Bernucci gewann vor Gonzales und Giunti. Nach 204 Kilometern Flucht wurden die neun aber vom Feld gestellt. Exakt fünf Kilometer später attackierten Alejandro und Cabello. Überraschend stieg ihnen niemand hinterher, so dass ein Doppelsieg durchaus im Bereich des Möglichen war. Am Schlussanstieg konnte sich Alejandro absetzen, während Cabello verzweifelt um Rang zwei kämpfte.
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Am Ende wurde er noch knapp von Mazzoleni und Duma überspurtet, Nocentini kam hinter Cabello auf Platz fünf. Alejandro hatte sich aber durch 30 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger und die Zeitbonifikation die Gesamtführung vor Simoni übernommen.
Der nächste Tag war flach und die Fahrer konnten sich von den Strapazen der ersten drei Etappen erholen. Dies hatten aber nicht Arrizabalaga (Euskaltel) und ten Dam (Bankgirolotterij) vor, die sich frühzeitig vom Feld absetzten und dem 166 Kilometer entfernten Ziel alleine entgegenstrebten.
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Der Maximalvorsprung betrug an der zweiten Bergwertung 5'40'', aber jetzt machte Fassa Bortolo für Tossato Tempo im Feld. Alle Zwischenwertungen gingen an den Basken von Euskaltel, der aber in den Spezialwertungen nichts mehr gewinnen konnte. 34 Kilmeter vor dem Ziel war es schließlich um die beiden Spitzenfahrer geschehen und das Feld rollte geschlossen zum Ziel. Den Schlusspurt eröffnete Mazzoleni, an seinem Hinterrad Duma. Nach einer Lücke folgten Tossato und Valverde. Alejandro konnte kurzzeitig das Rad von Tossato nicht halten, fing sich dann aber wieder. Duma und Mazzoleni brachen ein, so das ihre beiden Verfolger locker vorbeizogen. Aber auch den Italiener verließen 200 Meter vor dem Ziel die Kräfte. Sein Vorsprung auf Alejandro reichte aber, um die Etappe zu gewinnen.
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Hinter ihnen kamen Duma, Mazzoleni und Cadamuro als nächste ins Ziel. Für uns war damit eine erfolgreiche Rundfahrt zu Ende gegangen: Gesamtsieg, Punktewertung, Nachwuchswertung, zwei Etappensiege und das Sponsorenziel erreicht. Dazu haben wir mit Cabello eine echte Entdeckung gemacht. Am Ende wurde er 23., zeigte aber vor allem im Hochgebirge eine Leistung, die Abraham so nicht von ihm erwartet hätte. Da er so gut in Form ist, wird er für uns in zwei Tagen auch in Lüttich an den Start gehen.
Gesamtwertung: 1. Valverde
2. Simoni +0'58''
3. Gonzáles +1'14''
4. Pellizotti +1'22''
5. Sella +1'44''
Punktewertung: 1. Valverde 82 Pkt.
2. Simoni 54
3. Nocentini 49
Bergwertung: 1. Simoni 36 Pkt.
2. Gonzáles 30
3. Pellizotti 30
Nachwuchsfahrer: 1. Valverde
2. Sella +1'44''
3. Ochoa +13'13''
Mannschaftswertung: 1. Alessio-Bianchi
2. Saeco +4'27''
3. Acqua & Sapone +11'31''
Nach Lüttich legen wir eventuell eine Rennpause bis zur Tour de Languedoc ein. Allerdings habe ich heute ein Angebot von den Veranstaltern der Friedensfahrt bekommen und bin am überlegen, ob es für uns nicht sinnvoll wäre, eine Mannschaft um Dave an den Start zu schicken.
Wenn ihr wollt, könnt ihr abstimmen, ob Kelme bei der Friedensfahrt starten soll. Zeit habt ihr bis Dienstag oder Mittwoch