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Verfasst: 26.1.2011 - 20:26
von Anonymer
ThunderBlaze hat geschrieben: Im Zivilrecht gibt es auch die Beweislastumkehr. Nur im Strafrecht ist es andersrum... Das "Warum" kann man sich ja wohl denken...
Ich bin gottseidank kein Jurist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch im Zivilrecht (sowieso kein guter Vergleich) keine vergleichbare Situation gibt, die das Argument untermauern würde - und selbst wenn, unser Recht alles andere als perfekt.

Mal ein Bsp: Bei Radrennen gibts oft am Straßenrand Leute, die den Fahrern Wasserflaschen reichen, es wäre sicher ein leichtes sich darunterzumischen und so jdn irgendein Dopingmittel zu verabreichen. Die Flasche wird weggeworfen, der Sportler kann unmöglich seine Unschuld beweisen, oder ?

Verfasst: 26.1.2011 - 20:31
von ThunderBlaze
Junge, im Zivilrecht gibt es die Beweislastumkehr genauso wie oim Sportrecht. Wenn du mir nich glaubst, informier dich bitte selber.

Was dein Beispiel betrifft: Jeder Fahrer weiß das er nicht sowas anzunehmen hat. Wenn er es tut- auf eigene Gefahr. Ganz einfach.

Wenn es nach dir ginge könnten wir den ganzen Anti-Doping Quatsch übern Jordan hauen. Sollen wir bei jedem positiven Test jetzt wirklich noch beweisen ob er es sich selbst zugeführt hat? Na dann viel Spaß... Da können wir die Labore dicht machen...

Verfasst: 26.1.2011 - 20:33
von Sale1896
Dann hat der Sportler pech. Die UCI hat Beweise, durch die Blutprobe. Es ist doch egal, ob er es wollte oder nicht.

Beispiel: Du bist im Einkaufsladen und jemand steckt dir Waren in die Tasche und du wirst erwischt, dann musst du Beweisen, dass du damit nichts zutun hast.

Um wieder beim Recht zusein.

Verfasst: 26.1.2011 - 20:42
von Anonymer
@ThunderBlaze:
So viele Beiträge und nichts Handfestes... - nur deine Meinung vom Stabel zu lassen, hat nicht viel von einer Diskussion. Die einzige einfache Lösung zum Thema Doping wäre alles zu legalisieren, dann kann jeder Fahrer selbst entscheiden, was er seinem Körper antut. Aber da das nicht passiern wird, wird es immer wieder strittige Fälle geben.

Over and Out (und antworte um Gottes willen nicht hierauf)

Verfasst: 26.1.2011 - 20:58
von shawn244
ThunderBlaze hat geschrieben: Die winzige Menge sind einfach nur die Reste, schließlich wird es im Körper irgendwann abgebaut. Aber nicht von heute auf morgen. Ist das so schwer zu verstehen?
Versuch das mal vor Gericht zu beweisen.

Verfasst: 26.1.2011 - 21:00
von ThunderBlaze
Ich brauch nix zu beweisen.... Das ist fakt. Wenn ich jetzt 2 Bier trinke ist es genauso in paar Stunden auf paar 0,x Promille abgebaut... Der Sportler muss beweisen was Sache ist. Und das ist gut so.

Und Doping legalisieren ist das letzte. :roll:

Verfasst: 26.1.2011 - 21:07
von Sale1896
Ich finde die Diskusionen langsam witzig. Ich weiß nicht, was ihr alle mit AC habt oder sonst was, aber es sollte doch klar sein das er Beweise bringen muss.

Verfasst: 27.1.2011 - 15:40
von jonas
Die für mich glaubwürdigste Theorie ist immer noch die mit den Blutbeuteln, die noch Clenbuterol aus der Trainingsphase enthielten. Dies ist wohl leider kaum beweisbar, aber für mich die einzige sinnvolle Theorie warum das Clenbuterol überhaupt auftauchte. Die Fleisch-Theorie gehört für mich in die Top-10 der besten Dopingausreden.

Verfasst: 27.1.2011 - 20:36
von shawn244
jonas hat geschrieben:Die für mich glaubwürdigste Theorie ist immer noch die mit den Blutbeuteln, die noch Clenbuterol aus der Trainingsphase enthielten. Dies ist wohl leider kaum beweisbar, aber für mich die einzige sinnvolle Theorie warum das Clenbuterol überhaupt auftauchte. Die Fleisch-Theorie gehört für mich in die Top-10 der besten Dopingausreden.
Seh' ich ähnlich, aber
the athlete has the possibility to avoid or reduce sanctions if he or she can establish to the satisfaction of the tribunal how the substance entered his or her system, demonstrate that he or she was not at fault or significant fault or in certain circumstances did not intend to enhance his or her sport performance.
Vor Gericht ist die Theroie mit den Blutbeutel nicht verwertbar und die Fleischgeschichte und die Fleischgeschichte ausgeschlossen.
Dass Contador Dreck am stecken hat, das wird wohl keiner bezweifeln, aber steht Aussage gegen Aussage

Verfasst: 27.1.2011 - 22:02
von Anonymer
Nachzuweisen, wie das Zeugs in sein Blut gekommen ist, ist für Contador praktisch unmöglich, v.a. nach der langen Zeit. Deswegen ist das ziemlich witzlos in diesem Fall.
Ich hoff jedenfalls, da sich an dem Urteil wohl eh nix mehr ändern wird, dass man die Sache bald abschließt.

Verfasst: 27.1.2011 - 22:40
von ThunderBlaze
Das selbe Spielchen haben wir bei allen Dopingsubstanzen, nicht nur bei Clenbuterol. In welchen Zusammenhang das Zeug steht ist doch auch wohl sonnenklar. Wer auch nur ansatzsweise an der Fleischkontaminierung Glauben schenkt ist äußerst naiv und kennt sich auch nicht besonders in der Lebensmittelindustrie aus..

Verfasst: 27.1.2011 - 23:18
von lachi
Wie du sagst, es ist sehr naiv, an eine zufällige Kontaminierung zu glauben, daher denke ich, dass in diesem Thread auch einige Trolls ihr Unwesen treiben.

Verfasst: 28.1.2011 - 16:41
von shawn244
shawn244 hat geschrieben: Vor Gericht ist die Theroie mit den Blutbeutel nicht verwertbar und die Fleischgeschichte und die Fleischgeschichte ausgeschlossen.
Dass Contador Dreck am stecken hat, das wird wohl keiner bezweifeln, aber es steht Aussage gegen Aussage
Soll natürlich "und die Fleischgeschichte ist nicht auszuschließen" :D :D

Verfasst: 28.1.2011 - 16:42
von shawn244
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Verfasst: 28.1.2011 - 18:00
von lachi
Jetzt reicht es aber, Doppelpost und dann noch ohne eigenem Inhalt.

Verfasst: 28.1.2011 - 18:24
von sciby
Und Diskussion im falschen Thread. Man man man, wohin mit dem Niveau?

Verfasst: 28.1.2011 - 18:53
von shawn244
ThunderBlaze hat geschrieben:Das selbe Spielchen haben wir bei allen Dopingsubstanzen, nicht nur bei Clenbuterol. In welchen Zusammenhang das Zeug steht ist doch auch wohl sonnenklar. Wer auch nur ansatzsweise an der Fleischkontaminierung Glauben schenkt ist äußerst naiv und kennt sich auch nicht besonders in der Lebensmittelindustrie aus..
Wenn man 1 und 1 zusammen zählen kann, dann hast du natürlich recht. Aber die Sperre musste ja nun völlig unabhängig zu ACs Verbindungen mit Fuentes und den Befund der Weichmacher gemacht werden. Meiner Meinung reichen 50pikogramm eines veralteten Kälbermastmittel nicht aus, um eine 2-jährige Sperre durchzuboxen, leider.
Da hat man sich wohl selber ein Bein gestellt, indem man das Testverfahren zur Bestimmung der Weichmacher noch nicht zugelassen hat.
Wenn die UCI/WADA jetzt eine 2-Jährige Sperre einfordert und im Zweifelsfall einen Contador zu den großen Rennen '12 auslädt (sofern möglich) , hat man eine akzeptable Lösung gefunden und in der Öffentlichkeit ein gutes Bild abgegeben.

Verfasst: 29.1.2011 - 12:39
von LivestrongComp#1
So, mittlerweile weht jetzt doch ein ganz anderer Wind:
<a href="http://www.tagesanzeiger.ch/sport/weite ... 1">Schleck wettert über Contador</a>

LC#1

Verfasst: 29.1.2011 - 13:00
von Anonymer
Völlig übertrieben die Überschrift, ist doch total harmlos...

Verfasst: 29.1.2011 - 13:17
von LivestrongComp#1
Na das ist doch nichts neues, dass die Titel Aufsehen erregen wollen/sollen.

Die Aussagen an sich sind sicher auch nicht das wirklich Interessante an dem Artikel, sondern eben die komplett andere Richtung die Andy jetzt auf einmal einschlägt.


LC#1

Verfasst: 29.1.2011 - 19:17
von ThunderBlaze
Sowas ähnliches hab ich aber auch schon in der Pro Cycling gelesen, meine ich.