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Verfasst: 15.7.2005 - 22:01
von Rene75
Ich denk das Rasmussen Armstrong nicht wirklich gefährlich werden kann, dafür ist er im EZF zu schwach. Siehe 1.Etappe.
Und von Telekom bin Ich persönlich auch bisschen enttäuscht. Die müssten meiner Meinung nach viel öfters probieren Armstrong zu attackieren, aber jedes Jahr das selbe.

Persönlich hoffe Ich als Österreicher ja noch auf einen Etappensieg eines von uns.

Verfasst: 15.7.2005 - 22:15
von Jahrhunderttalent
Fahren ausser Wrolich und Eisel überhaupt noch Österreicher mit nachdem Glomser ausgestiegen ist? Für die beiden wirds doch sehr schwer mit dem Etappensieg bis Paris.

Verfasst: 15.7.2005 - 22:19
von Flambo
Jahrhunderttalent hat geschrieben:Also wenn man spätenstens da nicht angegriffen hat, weiss ich auch nicht mehr. Damit meine ich besonders "Lutscher-Basso", den wohl größten Attackierer seiner Zunft ;-)
Wann hat Ullrich denn zuletzt Armstrong attackiert? Ich glaube es war die Pseudo-Attacke im letzten Jahr, die niemals geklappt hätte.

Aber stimmt schon. Lance wird einfach zu wenig angegriffen.

Und Totsch ist auch zu den Österreichern zu zählen

Verfasst: 15.7.2005 - 22:20
von Rene75
Also vergiss mir den Totschnigg nicht :)

Der ist zwar leider nicht in der Form des letzten Jahres aber vielleicht hat er noch auf einer Bergetappe eine Chance. Von Wrolich war Ich bis jetzt bei den Sprints überrascht, da er ja normal nicht der Supersprinter ist und Eisel kann mehr als er bis jetzt gezeigt hat.

Naja mal schaun und hoffen :)

Verfasst: 15.7.2005 - 23:00
von ckt
ich habe ja die stille hoffnung das armstrong morgen nicht so gut drauf ist wie normalerweise. sprich "nur" so stark wie seine verfolger. es soll ja morgen bis zu 39° heiß werden. und etwa so heiß war es ja auch beim tourzeitfahren 2003 wo armstrong ja (auf sehr hohem niveau) geschwächelt hat. vielleicht schafft es ullrich ja nachdem seine rippenprellung nachgelassen hat und das 2. hochgebirge, wo er ja immer besser als beim ersten fährt, kommt ein paar sekunden auf armstrong gut zu machen und einen etappensieg zu holen. außerdem ist ja platz 3 immer noch drin. vielleicht sogar noch platz 2 wenn rasmussen etwas einbricht. aber armstrong wird keiner mehr von platz 1 verdrängen können. außer er wird krank, stürzt, etc.

Verfasst: 15.7.2005 - 23:07
von Barnetta
Wie Ullrich sagt,macht ihm auch der Rücken noch zu schaffen, aber er wird das Bestmögliche probieren.
Hört sich nicht sehr überzeugend an :roll:

Verfasst: 15.7.2005 - 23:30
von Fabian
Wenn Armstrong morgen sehr stark ist und richtig viel Zeit herausholen will, müsste er seine Mannschaft am Pailhères voll fahren lassen und schauen, dass er Savoldelli behalten kann, der für ihn auf der Abfahrt voll fährt und Armstrong am Schlussanstieg auf alle Verfolger richtig Zeit gutmachen kann. Klar, er wird es nicht tun, er wird sich wieder auf den Schlussanstieg konzentrieren, aber es wäre wohl die einzige Möglichkeit, wie es auf der morgigen Etappe einigermassen ein Spektakel geben könnte, denn das hat man von ihm ja noch nie gesehen... Ansonsten dürfte er am Schluss wieder mal allen davonfahren, morgen ist der Schlussanstieg ja noch deutlich steiler als die Steigung nach Courchevel, und das mögen Rasmussen und Mancebo wohl nicht sonderlich...

Verfasst: 15.7.2005 - 23:49
von Toursieger Ullrich
Ähm Rasmussen ist ein kleiner dünner Bergfloh und Armstrong ein vergleichsweise schwerer muskelbepackter Allrounder, da fragt sich wer an sich besser für steilere Anstiege geignet ist. Vom Körperbau her ohne Frage Rasmussen. Die Pyrenäen(morgen und übermorgen, da sie steiler als die Alpen sind) sind was für Kletterer à la Simoni und Heras in einer Top Form. Aber solche maßlose übertreibungen bei den Temperaturen. In Ax-les-Thermes soll es laut wetter.ch morgen keine 30°C warm sein und dort beginnt der Anstieg zum Plateu de Bonascre. Knappe 30°C sind warm aber bestimmt keine wirkliche Hitze. Das ist meine Meinung.

Der Teamarzt von T-Mobile meinte Ullrich würde seine Schmerzen weiterhin spüren, genauso wie er seine Atemprobleme behalten würde. Na hoffen wir mal das beste.

Verfasst: 15.7.2005 - 23:52
von Fabian
Klar ist Rasmussen dünner und leichter als Armstrong, aber normalerweise hängt Armstrong seine Gegner am leichtesten dort ab, wo's am steilsten ist. Haben wir ja nach Courchevel auch gesehen, Armstrong hat auf dem wohl steilsten Stück des Anstieges noch einmal attackiert und Rasmussen zurückgelassen. Dem Ami spielt es eigentlich keine allzu grosse Rolle, wie steil ein Berg ist, mit seinem Tritt schafft er wohl jeden davon im Höchsttempo...

Verfasst: 15.7.2005 - 23:57
von Toursieger Ullrich
Dem Ami ist das wohl relativ egal, aber ich würde ihn mal gern an einem Angliru oder Zoncolan sehen, mal schauen ob er da noch gewinnen würde....

Da würde ihm ein Rujano nur so die Minuten abnehmen, nur leider wird es dieses Duell nie geben.

Stellt ihn mit seinen über 70kg mal gegen den kleinen Rujano mit nicht einmal 50kg an einem 20% steilen Berg, wie es der Zocolan gegen Ende ist, das müsste fantastisch sein...

Endlich mal Armstrong verlieren zu sehen! :D

Verfasst: 16.7.2005 - 1:00
von zabelchen
Hach, ich bin mir gerade nicht so sicher, aber hat der Zoncolan nicht nur 12 % Steigung? Und Angliru hat auch nur 16-17 und keine 20...also zumindestens mit Angliru bin ich sehr sicher, und beim Zoncolan sieht es auch recht gut au, von daher, wenn man keine ahnung hat....

Edit: Der Angliru hat an der steilsten Stelle sogar nur 14,2%...

Verfasst: 16.7.2005 - 1:10
von Toursieger2005
Toursieger Ullrich hat geschrieben:
Da würde ihm ein Rujano nur so die Minuten abnehmen, nur leider wird es dieses Duell nie geben.
Die Frage ist, ob Rujano überheupt drei Wochen das Tempo der Tour durchstehen würde, síeht man ja z.B. an Mayo.
Kletterspezialisten können auch einem Armstrong mal Zeit abnehmen, aber eben nicht ständig, da sich Armstrong viel schneller und besser regenerieren kann. Und über das Zeitfahren brauchen wir eigentlich gar nicht erst zu reden ;)

Verfasst: 16.7.2005 - 1:12
von zabelchen
Und TU..ich weiß nicht wie alt du bist, aber ich hab Armstrong 2000, 2002 und 2003 verlieren sehen...zumindestens am Berg Mann gegen Mann...und einmal sogar im Zeitfahren...

Verfasst: 16.7.2005 - 3:48
von Roman S.|U 17
Fabian hat geschrieben:. Haben wir ja nach Courchevel auch gesehen, Armstrong hat auf dem wohl steilsten Stück des Anstieges noch einmal attackiert und Rasmussen zurückgelassen.
Schau dir die tage vorher an! Was an den tagen Rasmussen geleistet hat und am gleichen tag auch ;)

Verfasst: 16.7.2005 - 9:05
von SantiPerezFernandez
zabelchen hat geschrieben:Hach, ich bin mir gerade nicht so sicher, aber hat der Zoncolan nicht nur 12 % Steigung? Und Angliru hat auch nur 16-17 und keine 20...also zumindestens mit Angliru bin ich sehr sicher, und beim Zoncolan sieht es auch recht gut au, von daher, wenn man keine ahnung hat....

Edit: Der Angliru hat an der steilsten Stelle sogar nur 14,2%...
Angliru:
Cyclingnews hat geschrieben:The Angliru is back! This fearsome climb, first used in the 1999 Vuelta, has been the bane of many riders. 12.9 kilometres long at an average of 9.6%, the Alto de l'Angliru gets much steeper at the halfway point. A maximum gradient of 23.6% will see riders fitting some very large sprockets on their rear wheels.
Zoncolan: http://www.salite.ch/zoncolan1.htm

An beiden Anstiegen also deutlich mehr als 20 % im Maximum!

Zur heutigen Etappe:

Heute muss Ullrich etwas zeigen. Zumindest einige Leute vor ihm im Klassement muss er überholen. Schafft es Ullrich nämlich nicht bei diesem schwachen Starterfeld auf Platz 2 zu fahren, bleibt ihm nur, bei der Vuelta a España zu starten oder zurückzutreten!

Und @ Toursieger Ullrich: Wenn du dir die Ergebnisse der Jahre 2003 (Zoncolan) und 2002 (Angliru) anschaust, wirst du feststellen, dass dort zwar Kletterspezialisten gewannen, aber nicht den größten Vorsprung auf die ersten Rolleure hatten (Popovych bzw. Beloki). Wo dort also die Minuten herkommen sollen, weiß ich nicht.

Verfasst: 16.7.2005 - 9:08
von ETXE
ANGLIRU

Nur mal so zum Vergleich auch dieser niedliche Berg, gegen den sämtliche Tourpässe einpacken können.

Verfasst: 16.7.2005 - 10:36
von zabelchen
Salite hatte gestern en Ausfall..ich bin schon ruhig, wenn mein keine Ahnung hat...aber danke, gerade den Angliru brauch ich noch :P

Verfasst: 16.7.2005 - 10:47
von ETXE
Bin im September in der Ecke! Wenn du Zeit hast, komm vorbei, dann fahren wir mal da hoch! Ganz langsam, versteht sich :D

Verfasst: 16.7.2005 - 12:06
von zabelchen
Definiere langsam :P...wir sollten aber über die Tour reden.

Ich bin dafür das die Tour mal wieder öfters nach Spanien gehen sollte. Schon allein weil da die schweren Berge sind. Heute gewinnt en Ausreißer, T-Mobile wird Tempo machen wollen, was wohl mit hinten dran hängen nicht klappt. Rasmussen bekommt heute (leider) seinen Einbruch und Roland ist entweder himmelhoch jauchzend nach der ETappe oder meckert wieder das es nur weicheier sind und es Armstrong zu leicht gemacht wird.

Verfasst: 16.7.2005 - 12:18
von ETXE
Morgen geht die Tour nach Spanien (für insg. 20 km oder so)! Was die Pyrenäen angeht, so sind die Anstiege auf der französischen Seite schon etwas schwieriger als die auf der spanischen Seite. Nur Andorra bietet ähnlich schwere Anstiege (v.a. weil dort viel Geld sitzt und die Straßen sehr gut ausgebaut sind).

Aber gegen eine Etappe nach Barcelona (Zielankunft auf dem Montjuïc) oder nach Pamplona bzw. San Sebastian gäbe es sicherlich nichts einzuwenden.

Was mich aber seit einigen Jahren stört, ist der Stil der ersten Pyrenäenetappe. Sie verläuft hundert Kilometer und mehr im Flachen, schließlich gibt es noch einen oder zwei Anstiege und das wars. Das verspricht gähnende Langeweile bis auf die letzten 30 Kilometer. Ich denke, der Startort einer Pyrenäeneinstiegsetappe muß viel dichter am Fuß des Gebirges liegen. Das würde für einige taktische Varianten mehr Möglichkeiten bieten, auch wenn diese im Armstrongzeitalter (welches auch nur die konsequente Weiterentwicklung des Indurain-Zeitalters ist) wohl nicht zur Anwendung kommen.

Verfasst: 16.7.2005 - 12:27
von Escartin
Volle Zustimmung! Der Prototyp einer schönen Pyreänäen-Bergetappe ist eigentlich der Einstieg in die Pyrenäen, den man zuletzt 1997 und 1998 gewählt hat. Aubisque-Tourmalet-Aspin-Peyresourde. Besonders als erste Bergetappe, was es damals war, eine ganz hervorragende Etappe. Die ganz schweren Pässe am Anfang, aber doch Gelegenheit, im Finale Abstände zu machen, ohne dass gleich eine Vorentscheidung fällt. Solche Etappen sind mMn viel geeigneter als erste Bergetappe als das, was man uns in den letzten Jahrne häufig vorgesetzt hat. Richtig schwere Bergankünfte sollten mMn erst als zweite Bergetappe kommen. Insofern fand ich die Alpenetappen in diesem Jahr auch in der falschen Reihenfolge angeordnet.