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Meine Taktik

Verfasst: 23.9.2006 - 20:28
von gerald ciolek
Meine Taktik:
Also so ist meine taktik auf ner flachetappe. Ihr braucht natürlich einen guten sprinter (oder einen guten fahrer mit z.b. viel ausdauer). Da sich fast immer ausreisergruppen bilden müsst ihr mit eurem team führungsarbeit mit einsatz etwa so um 90% machen (ausser mit eurem sprinter den lasst ihr einfach im feld ausruhen). So bei km 15 stellt ihr eure führungsarbeit ein und lasst euer team ins feld zurückfallen. Bei ca. km 12 lässt ihr euren sprinter eine flasche trinken so das er volle energie hat. Bei km10 stellt ihr bei eurem sprinter lange führungsarbeit ein und 99% einsatz. Wenn er dann relativ weit vorne im feld ist greift ihr an bis der blaue balken leer ist. Wenn das tempo des feldes nicht so hoch ist solltet ihr es schafen einen Vorsprung herauszufahren und dann ganz einsam da vorn zum sieg zum sprinten. So könnt ihr viele flachetappen für euch entscheiden.

Verfasst: 23.9.2006 - 20:42
von Wilde Horde
ja genau so wie in echt nä.... :roll:

Verfasst: 23.9.2006 - 21:09
von G. Guerini
Eine richtige Sprinttaktik ises nicht.... :roll:
aber um mal auf die Taktik einzugehen: Es ist wenig sinnvoll alle Helfer von Anfang an mit 90%(!) Tempo bolzen zu lassen, ersten sind die am Nächsten Tag total fertig und zweitens glaube ich nicht, das man bei der TdF 12km vorm Ziel so einfach ausreisst....Bei der Tour Down Under geht das vielleicht, aber bei der TdF, naja.... :?

edit: Herzlich Willkommen im Forum!

Verfasst: 23.9.2006 - 21:43
von qui_killer
Ich habe jetzt mal eine interessante Beobachtung gemacht!
Bei fast allen Sprints formieren sich vorher zwei Züge. Aus einem Zug kommt der Sieger, der andere verkackt meistens. Deswegen ist es eine 50:50 Chance ob man um den Sieg mitsprinten kann.

DAHER baue ich jetzt nur noch meinen eigenen Zug auf, der dann auch ganz vorne fährt.
Die optimale Besetztung ist: 2 Fahrer mit hohen Ebenen-Werten, der 2. sollte zudem eine hohe Beschleunigung haben. Dahinter dann ein Sprinter, und dahinter das Sprintass des Teams. Wenn möglich dahinter noch einen Fahrer setzten, weil wenn man es richtig macht, und den Zug an die Spitze des Feldes bringt, sich alle starken Sprinter an den Zug dranhängen.
So 4-5km vor dem Ziel sollte der forderste Fahrer dann platt sein. Dann lass man ihn einfach mit "Position halten" zurückfallen, und stellt beim 2. Fahrer 99% ohne Anweisung fahren. Dann ungefähr bei 2,8km sprintet der forderste fahrer los. Wenn man keinen 2. guten Sprinter vor das Sprintass gesetzt hat, werden dann 1-2 Sprinter vorbeiziehen. Das ist aber kein Problem, man folgt einfach dem besseren mit 99%, wenn er noch nicht außer Reichweite ist.
Mann kann also nun den Sprint diktieren, wenn ein 2. guter Sprinter vorhanden ist, oder aus dem Wintschatten heraus attakieren.
Das sollte je nach Situation so ca 0,8 km vor dem Ziel erfolgen. Hat man einen guten Sprinter in akzeptabeler Form hat man eine hervorragende Chance auf den Sieg!

Verfasst: 23.9.2006 - 22:19
von Mangahn
Die Taktikten bwz. Beschreibungen auf dieser Seite funktionieren alle bei einem Schwierigkeitsgrad von "normal" oder schwächer. Die letztgenannte Taktik ist zwar klassisch, Fehler darf man sich, im Gegensatz zu den Behauptungen im Text, aber nicht erlauben.

Verfasst: 25.9.2006 - 7:28
von reblaus
Wenn man 2-4 sehr gute bis gute Sprinter in den eigenen Reihen hat funktioniert die Taktik auch bei schwer oder extrem, bei mir zumindest :D :wink:

Verfasst: 25.9.2006 - 8:58
von Mangahn
Klar, einen Zug aufbauen, daß funktioniert. Unser Vorredner sprach aber davon, daß es unproblematisch wäre, wenn der Zug sein soll nicht erfüllt, wann der Sprinter dann flugs sich einfach an den anderen Zug hängt. Und nach meiner (un)bescheidenen Meinung geht das "gar nicht".

Verfasst: 25.9.2006 - 13:59
von qui_killer
Nein, der Zug muss schon ganz vorne fahren.

Das sollte aber doch kein Problem sein, wenn der Zug bei spätestens 11,5km steht, dann ist es ja nicht schwer ihn an die "Pole Position" zu bekommen.

Und dann orientieren sich ein Großteil der Sprinter an eben diesem Zug.

Verfasst: 25.9.2006 - 20:18
von BlackHackz
selber Zug aufbauen ist tatsächlich die beste Variante. Zufällig habe ich aber keinen 2. sehr guten Sprinter im Team. Ich spiele mit CSC und lasse Piil 7km vorm Ziel die Spitze übernehmen und hänge mit dann mit Cancellara und O'Grady dran. Piil zieht vorne den Zug ganz nach vorne, was meiner Meinung nach extrem wichtig ist. Je weiter vorne, desto besser! Bei 3km zieht Piil dann den Sprint an. Cancellara geht recht schnell an Piil vorbei und sprintet dann selbst volles Rohr. Wenn Canci dann platt ist kommt O'Grady. Weil Piil und Cancellara so ausgezeichnete Ebene Werte haben ist dies sehr gut möglich. So habe ich bei der Tour mit O'Grady 4 Etappen abgesahnt. Leider sind aber meisten nicht alle 3 in Top-Form. Außerdem was macht denn ein Alan Davis bei Kastana? Der hat keinen Sprinter zur Seite. Die Kunst ist es, den richtigen Zug zu erwischen, wenn man auf sich alleine gestellt ist!

Verfasst: 25.9.2006 - 20:29
von reblaus
Stimmt.
Man selber natürlich nur einen Zug aufbauen wenn man 3-5 einigermaßen gute Sprinter hat, wenn nicht ein paar Fahrer mit über 80 in Ebene. Am besten sind natürlich so Leute wie Piil, Cancellara, Wesemann, Klier, Voigt

Verfasst: 29.11.2006 - 23:51
von jean tappa
oO hatte gerade eben diese hier oft zitierte Problem auch:

Fahre mit Ubinet und hatte in meiner ersten Saison schon einige Sprinterfolge mit Cooke und Zanotti (alles selbst gespielt nie simuliert) ua. Paris Niza und auch beim Giro....
Nun komme ich zur "Tour"; Cooke in nicht allzu guter Form (75), Zanotti aber dafür um so besser [b](97)[/b]............ 2. Etappe -- habe alles auf Zanotti gesetzt und ihn bis 10 km vor dem Ziel auch von min 4 Fahrern beschützen lassen alles Top 10 km vorm Ziel alle Balken voll und nix rot^^.

Ich fahre kurz mit Omloop (77 Flachwert) an, Zanotti auf folgen -so wie immer ca- dann zieht nen Zug mit Boonen am Ende vorbei ich häng mich mit Zanotti an Boonen dran so ca 7-8 km vorm Strich IN KÜRZESTER ZEIT WAR DER ENERIGE BALKEN LEER UND ICH HATTE 2 ROTE STRICHE 4km vorm Ziel konnt ich Boonen nicht mehr folgen und musste das rad abgeben.

=( *heul* :(

btw Moral hat der Junge auf "[b]sehr glücklich[/b]" und über die ganze Etappe war er im Feld versteckt und beschützt **lauernd auf den Zielsprint und dann sowas =(

Habe mir den Thread hier ziemlich genau durchgelesen gibt es da schon ne Antwort auf dieses Phänomen oder ist es einfach die "Tour" die hier ihre eigenen Gesetze schreibt?
Wenn mir hier wer helfen kann bin ich Dankbar mag gar nicht die 3. Etappe zocken aus Angst vor noch so einer Pleite. :oops:


Viele Dank schon mal und liebe Grüße

Verfasst: 30.11.2006 - 14:51
von echterborusse
jean tappa hat geschrieben:oO hatte gerade eben diese hier oft zitierte Problem auch:

Fahre mit Ubinet und hatte in meiner ersten Saison schon einige Sprinterfolge mit Cooke und Zanotti (alles selbst gespielt nie simuliert) ua. Paris Niza und auch beim Giro....
Nun komme ich zur "Tour"; Cooke in nicht allzu guter Form (75), Zanotti aber dafür um so besser (97)............ 2. Etappe -- habe alles auf Zanotti gesetzt und ihn bis 10 km vor dem Ziel auch von min 4 Fahrern beschützen lassen alles Top 10 km vorm Ziel alle Balken voll und nix rot^^.

Ich fahre kurz mit Omloop (77 Flachwert) an, Zanotti auf folgen -so wie immer ca- dann zieht nen Zug mit Boonen am Ende vorbei ich häng mich mit Zanotti an Boonen dran so ca 7-8 km vorm Strich IN KÜRZESTER ZEIT WAR DER ENERIGE BALKEN LEER UND ICH HATTE 2 ROTE STRICHE 4km vorm Ziel konnt ich Boonen nicht mehr folgen und musste das rad abgeben.

=( *heul* :(

btw Moral hat der Junge auf "sehr glücklich" und über die ganze Etappe war er im Feld versteckt und beschützt **lauernd auf den Zielsprint und dann sowas =(

Habe mir den Thread hier ziemlich genau durchgelesen gibt es da schon ne Antwort auf dieses Phänomen oder ist es einfach die "Tour" die hier ihre eigenen Gesetze schreibt?
Wenn mir hier wer helfen kann bin ich Dankbar mag gar nicht die 3. Etappe zocken aus Angst vor noch so einer Pleite. :oops:


Viele Dank schon mal und liebe Grüße
das problem liegt wahrscheinlich darin,dass du zu spät boonen gefolgt bist und dann dein zanotti versucht hat sich mit aller kraft dran zu hängen

am besten du lässt einen anfahrer folgen damit dein sprinter nicht sofort energie verliert

Verfasst: 30.11.2006 - 15:18
von jean tappa
@ echterborusse

vielen Dank super Tipp; wenn ich nun einen Anfahrer anweise zB Boonen zu folgen bleibt mein Sprinter denn im "Folgemodus" an meinem Anfahrer?

Gruß

Verfasst: 30.11.2006 - 15:38
von bayerchecker06
ja

Verfasst: 30.11.2006 - 15:38
von bayerchecker06
ja

Verfasst: 11.12.2006 - 18:31
von eisel92
Ich krieg das mit den Sprint nicht hin. Was ich auch mache, ich lose immer schon einen Kilometer vor dem Ziel total ab. So hab ich werder mit Kirsipuu noch Hushovd eine Chance. Auch wenn ich von Schwer auf Normal runtergehe schaff ich kein gutes Ergebniss. Die Tips befolge ich aber. Nur auf Einfach kann ich Sprints gewinnen! :( :cry:

Verfasst: 15.12.2006 - 13:34
von Philli
eisel92 hat geschrieben:Ich krieg das mit den Sprint nicht hin. Was ich auch mache, ich lose immer schon einen Kilometer vor dem Ziel total ab. So hab ich werder mit Kirsipuu noch Hushovd eine Chance. Auch wenn ich von Schwer auf Normal runtergehe schaff ich kein gutes Ergebniss. Die Tips befolge ich aber. Nur auf Einfach kann ich Sprints gewinnen! :( :cry:
Hm seltsam. Eigentlich finde ich lediglich die Sprints auf extrem schwierig, da man dort wirklich schon bevor der Sprint überhaupt richtig los geht, Probleme bekommen kann. Hushovd, eventuell mit Kirsipuu als Anfahrer, ist eigentlich ein echt guter Mann, mit dem man auf schwer mit vernünftiger Moral und Fitness problemlos immer vorne mitsprinten kann. Sogar ich, obwohl ich nicht besonders gut bin, konnte mit ihm auf extrem bei der Tour vorallem zum Ende hin mehrere Sprints dominieren.

Erzähl mal, wie ganz genau sprintest, vllt. erkennt dann jemand den Fehler :).

Verfasst: 15.12.2006 - 14:05
von eisel92
Mittlerweile baue ich einen richtigen Zug auf, jetzt wird es schon besser. Allerdings komm ich damit auch nicht aufs Stockerl. Ich werd mal einen Versuch machen und dann den genauen Ablauf posten.

Verfasst: 15.12.2006 - 15:40
von PepsiLight
Ich baue immer so einem Zug auf:

ICh benutze einen Anfahrer mit Ebene 80 ( z. Bsp. Voigt)
DAnn kommt ein Sprinter mit 80 und Bes 77 (z. Bsp. Förster)
Mein eigentlicher Sprinter hat 83 ( z. Bsp. Freire) McEwen fährt bei einem anderen Team und hat 85 SP


Mein Sprintablauf

12 km: Freire hängt sich an Försters Hinterrad
11 km: Förster (an dessen Hinterrad Freire ist) hängt sich an Voigt.
09 km: Voigt hängt sich an das Hinterrad des momentan führendem im Peloton
08 km: Voigt schert mit 99 % und keine Anweisung aus dem Zug des Pelotons heraus
03 km: Wenn Voigt nun erster des Pelotons ist, sprintest du mit ihm los.
02 km: Nunsprintet Frösi
~ 01 km: Wenn Förster keinen Sprintbalken mehr hat (wenn nichts gelbes mehr übrig ist), geht Freire aus seinem Winsdschatten und gewinnt (hoffentlich) das Rennen

Verfasst: 15.12.2006 - 17:09
von Jimpanse89
3 Kilometer vor dem Ziel loszusprinten ist Selbstmord, denn der Sprintbalken des 1. Sprinters ist spätestens nach einem Kilometer leer und der Top-Sprinter fährt dann 2 Kilometer alleine im Wind und hat keine Chance zu gewinnen, da garantiert ein anderer guter Sprinter am Hinterrad hängt.

Verfasst: 15.12.2006 - 19:55
von cunego111
Also ich machs immer so:
12 km der Topsprinter hängt sich an den 2. Besten Sprinter.
10 km der 2. Beste Sprinter hängt sich an das "Opfer"(der der früh in den Wind muss)
7-8 km der "Opfer" geht in den Wind 100%, keine Anordnungen
3 km das Opfer fängt an zu Sprinten
2-2,5 km der 2. Beste Sprinter fängt an zu Sprinten
1,5-0,5 km der Topsprinter geht in den Wind und gewinnt :wink: