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Verfasst: 3.10.2010 - 9:01
von Daniano
Super Rennen. Die Anfahrt war etwas langweilig, aber der Kampf gegen die Überrundung brachte schon die erste Spannung. Dann teilt sich das Feld mehrere Male. Hushovd war immer abgehangen. Gilbert war am Hügel klar der stärkste Mann und sah 6 km wie der sichere Sieger aus, aber als der Vorsprung dann kleiner wurde, und Kolobnev mit dem sprintstarken Martens am Hinterrad immer näher kam, konnte man etwas von einer deutschen Medaille träumen, aber als die Gruppe gestellt wurde, war klar, dass Gilbert auch gestellt wird. Hushovd ist ein super Weltmeister. Als Weltmeister will ich immer einen absoluten Spitzenfahrer sehen. Wenn da Gusev oder Terpstra mit ihren Attacken am Ende durchgekommen wären, oder Arashiro den Sprint gewonnen hätte, das wären für mich keine wahren Weltmeister.

Verfasst: 3.10.2010 - 9:10
von PS
Ja, wirklich tolles Rennen, da hat sich das frühe Aufstehen vor 6 h und die wenigen Stunden Schlaf sich wirklich gelohnt. Abwechslungsreiches Rennen, was manchmal schon entschieden schied, aber sich doch noch wendete und wieder mit einem klar stärksten Fahrer, der aber wie letztes Jahr nicht gewonnen hat und zwei Teams (Belgien und Italien), die beide das Rennen dominiert und geprägt haben, die keien Medaille geholt haben.

Verfasst: 3.10.2010 - 9:15
von Anonymer
Also Hushovd hatte ich ja mal garnicht auf der Liste, freut mich aber. Martens wie erwartet auch stark, wäre super gewesen, wenn er und Gilbert durchgekommen wären.

Verfasst: 3.10.2010 - 12:13
von AndySchleck1.0
Starkes Rennen.
Aber mich hat Cancellara enttäuscht.
Weiß jemand, was mit dem los war ?

Verfasst: 3.10.2010 - 12:16
von sciby
Der war zu langsam

Verfasst: 3.10.2010 - 12:19
von Fabian
Er hatte Krämpfe. Siehe hier.

Verfasst: 3.10.2010 - 13:04
von sciby
Eine WM zum Vergessen und dennoch die erfolgreichste aus Deutscher Sicht seit Jahren. Man kann jetzt drüber diskutieren, ob das an dem Fleisch lag, aber in Australien isst man doch Känguru...

EDIT: «Da stand ich mit meinem Dieselmotor an. Mir ist das Benzin ausgegangen. Ich kam wegen Beinkrämpfen nicht mehr mit», Cancellara. Sehr interessante Aussage, wer findet den Fehler?

Verfasst: 3.10.2010 - 14:17
von Timisonfire
sciby hat geschrieben:«Da stand ich mit meinem Dieselmotor an. Mir ist das Benzin ausgegangen. Ich kam wegen Beinkrämpfen nicht mehr mit», Cancellara. Sehr interessante Aussage, wer findet den Fehler?
wahrscheinlich meinte er, dass der AKKU seines motors nicht bis zum ende gereicht hat, da er ihn überraschender weise schon früher als geplant einschalten musste :lol:

Verfasst: 4.10.2010 - 23:58
von RotRigo
Der Cancellara. Benzin in den Dieselmotor geschüttet - eine versteckte Metapher. Gedopt. Falsche Mischung!

Verfasst: 5.10.2010 - 1:10
von Ciolek 4 Win
Zitat Eurosport
Langfristig werden die großen Vorbilder fehlen. Das wird das Ende des Radsports beschleunigen. Dass jetzt bei den Rad-Weltmeisterschaften in Australien die Medaillenausbeute eher dürftig war, passt ins Bild zusammen mit der Tatsache, dass sich schon niemand mehr darüber aufregt. Ist ja bloß Radsport.
Hab ich irgendetwas verpasst? Ziel waren 2-3 Medaillen und 4 sind es geworden.
Da schreiben mal wieder Leute Artikel, die von diesem Sport 0 Ahnung haben.

Verfasst: 5.10.2010 - 9:11
von Timisonfire
als ich den artikel gelesen hab, konnt ich auch nur den kopf schütteln.
aber hier zählen halt nur titel.
und wie gut unsere u23 ist, hat er auch nicht gemerkt -.-

Verfasst: 5.10.2010 - 16:43
von José Miguel
Man muss dazu sagen, dass das ein Kommentar von Siggi Heinrich ist, der ansonsten andere Sportarten kommentiert und nun, da die meisten Spezialisten für sowas in Australien waren, bei diesem Event außnahmsweise als Streckensprecher fungierte. Deshalb wohl die etwas komische Aussage über die Bilanz der Weltmeisterschaft. Ansonsten ein schöner Artikel mal von jemanden, der die ganze Sache neutral und objektiv angegangen ist.

Verfasst: 5.10.2010 - 17:56
von sciby
Und es läuft tatsächlich auf diese Schande hinaus, dass der Radsport dem Tode gewidmet ist. Sieht man ja schon daran, dass hier kaum Aktivität nach dem größten Dopingfall der Tour Geschichte ist.

Verfasst: 5.10.2010 - 18:53
von ulle91
Auch wenn es nicht der richtige Thread ist, möchte ich auf scibys Post reagieren:

Vielleicht ist es auch einfach so, dass man sich schon 4 Jahre auf diesen Dopingfall vorbereiten konnte. Vielleicht ist es auch so, dass man mit der Zeit abstumpft, dazulernt oder sich die Faktenlage einfach als noch nicht eindeutig genug erweist, um ein abschließendes Urteil fällen zu können.

Sollte Contador gesperrt werden, kommen wieder neue Fahrer, werden zu Stars und treten an seine Stelle. Die BALCO-Affäre hat doch den US-Sport und die Leichtathletik auch nicht zerstört, nur weil der damals schnellste Mann der Welt Tim Montgomery überführt wurde. Die Bolt-Begeisterung ist doch noch größer (obwohl die Fragezeichen bei ihm nicht kleiner sind) als damals bei Montgomery und Jones.
Gerade weil Contador außerhalb Spaniens (und der UCI) eh nie den größten Sympathie-Bonus genossen hat, wird auch sein möglicher Dopingfall außerhalb Spaniens kaum große Wellen schlagen. Alejandro Valverde wurde auch gesperrt und trotzdem gibt es noch die Tour de France, die Vuelta, hunderte anderer Rennen und Millionen Fans, die den Fahrern am Straßenrand zujubeln.

Sport ist doch mehr als nur Profis, die ihn ausüben.

Verfasst: 16.6.2011 - 7:50
von Anonymer
Ich muss einfach fragen: Findet das noch jdn so schwachsinnig ?
Perhaps the most exciting news is the possible introduction of a team time trial to the UCI World Road Championships from 2012 onward. The new event would be raced by riders under their professional teams, as opposed to national teams which currently comprise the field for the road race and time trial. http://www.cyclingnews.com/news/uci-set ... initiative

Eine Team-ZF-Weltmeisterschaft mit den normalen Teams - warum nicht mit Nationalteams, das würde mMn noch etwas mehr Sinn machen

Verfasst: 16.6.2011 - 7:55
von Ciolek 4 Win
Klar ist das schwachsinnig. ;)
Die Fahrer sind gerade bei ihren Nationalteams und müssen dann wieder in ihren Teams fahren.