Die Sattlerei

Die Flamerouge ist passiert. Daniele sah wie Sanchez attackierte und ein minimalen Abstand herausfuhr. Er sagte zu Valverde Komm den kriegen wir noch.
Das Ziel war zum greifen nahe. Er musste nurnoch durchziehen und hoffen das alle anderen schlechter wären. Er wartete das jemand den Sprint eröffnete.

Samu gelang sein Vorhaben: kurz hinter der Flame Rouge konnte er mit einem kraftvollen Antritt eine Lücke zum Feld reißen. Jetzt hieß es kleinmachen, auf die Zähne beißen und alles was geht. Das Laktat schoß ihm in die Schenkel. Er sah nur noch nach vorne Durchziehen! Durchziehen! redete er sich ein.

Igor Astarloa befand sich hinter Luca Paolini. An der Spitze des Feldes war Valverde und ganz vorne war Samu Sanchez. Igor bemerkte, das keiner seiner Teammitglieder mehr vorne zu finden war. Aber dazu gab es ja Hinterräder der Gegner.

Jetzt wo die 2 vorne weggesprungen waren schien Bennati an erster Stelle des Hauptfeldes zu sein. Seine Gegner waren am Hinterrad.
Es waren nach Daniele Schätzung noch ca. 800 Meter zu fahren.

Auch David Loosli war noch ganz gut postiert. Er suchte verzweifelt nach Figueras, konnte ihn aber nirgends entdecken. Er entschloss sich selber mitzusprinten.

Gilberto wurde nun langsam ins Feld gereicht. Er rief "Valverde gib alles" Gilberto nahm noch einen Schluck aus seiner Flasche, und ließ sich im Windschatten mit in Richtung Ziel rollen...

Jaksche kämpfte noch um vorne zu bleiben, lies sich dann aber doch durchs Feld reichen und fuhr neben Simoni her und fragte:

Gibts eine PRämie für den Sieg von unserm Sponsor?

Fabian versuchte, mit Sanchez mitzugehen, musste aber sein Vorhaben aufgeben. Zu lange war er entweder auf der Flucht oder hatte im Feld geführt. Er liess sich jetzt zurückfallen, und als Igor neben ihm war, feuerte er diesen noch einmal an. Dann versuchte er, nicht ganz ans Ende des Feldes zurückzufallen, damit er wenigstens noch ein paar Punkte kriegen könnte.

**Irgendwie werd' ich das Gefühl nicht los, dass ich schreiben kann, was ich will, ich werd' nicht ernst genommen.**

Ja klar!, sprach Gilberto. Ich hoffe das Valverde oder Bennati weit vorne landet. Ich seh nur nichts mehr, lachte Gilberto....

Bennati`s Anfahrer hatte es jetzt also selber probiert. Er war natürlich nicht böse auf ihn.
Es wurde ja nichts abgesprochen. Nun aber stand er im Wind. Das war nicht gut für ihn.
Also wurde er mutig und eröffnete den Sprint. Er wollte vielleicht noch mit einem explosiven Antritt zu den zwei vorne heransprinten.

Da wurde der Sprint eröffnet. Igor hatte viel Tempo drauf. Deshalb blieb er noch etwas im Sattel. Was würden die anderen machen?

"Mach schon, Igor, los zeig's ihnen!!!", war das Letzte, was Fabian in sein Mikrofon brüllte. Er musste sich nun zurückfallen lassen, die Hoffnung auf Punkte aufgeben, er war komplett am Ende.

Valverde hatte sich zu Samu vorgekämpft...und hinterihn hörte er schon den Zug...jetzt musste er es riskieren und probierte am Spanier vorbei zu ziehen und vielleicht damit heute sogar gewinnen zu können. Welch ein Coup

Bennati eröffnete den Sprint.

Was ein chaotisches Finish.

Freire sprang an sein Hinterrad wo er erst in seinem Windschatten blieb um von seiner Arbeit zu profitieren.

Daniele sah Valverde vorne angreifen, konzetrierte sich aber liber auf seinen eigenen sachen wie den Sprint.
Insgeheim hoffte er nätürlich das Valverde es schaffen würde.
Gegen einen Erfolg seinerseits, hätte er aber auch nichts .

Jetzt ging Freire. Da war das Stichwort für Igor. Er ging sofort an das Hinterrad. er hörte Fabian noch im Kofhörer, eher er diesen abriss um sich zu konzentrieren.

Sprinten, so schnell es ging. Das war das Einzige, was Figueras nun noch machen konnte. Gewinnen könne er unter normalen Umständen nicht, aber ein Podestplatz würde ihn auch zufriedenstellen können.
Seinen Anfahrer hatte Figueras verloren, doch er suchte nach einem geeigneten Hinterrad, an welches er sich im Sprint heften könnte, um dann am Ende noch an möglichst vielen Fahrern vorbeiziehen zu können.

Auch Jens war über dieses Ende sehr überrascht. Das Rennen war so ruhig verlaufen und jetzt überschlugen sich gerade zu die Ereignisse.

Er beobachtete wie Luca an Freires Hinterrad hinterher ging, dann nahm Jens ein bisschen Tempo raus. Jetzt war Luca auf sich selbst gestellt.

Als Gilberto das Ergebniss sah war er gut gelaunt. Erstes Rennen 3.Platz.
Mit guter Stimmung fuhr er locker zum Mannschaftsbus. Dort angekommen wartete schon Jörg.

Igor war geschlagen. Er hatte den undankbaren 4.Platz. Eigentlich hätte er vorher gesagt das der 4. platz in ordnung ist, allerdings wäre Platz 3 drin gewesen. Er ging nach dem Zieleinlauf herüber zu Freire und gratulierte diesem.