Tour de France 2004

[Roland]

@Pippo , da hast du auch recht, Konkurrenz zu schwach...

@Lu beides, Armstrong ist schwächer als 01/02 und Basso stärker als 2003

[Pippo]

Lies mal meine anderen Postings bevor du so was sagst. Was hätte Armstrong denn heute verloren, wenn er ein wenig menschliche Größe gezeigt hätte? Er führt doch die Gesamtwertung haushoch an.

Und Schuhmacher führt die Gesamtwertung nicht haushoch an?
Ah! Schuhmacher ist ja Deutscher! Ich hab ganz vergessen, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird!

[Allende]

Leute, mir ist egal, wer wenn wann wo hat gweinnen lassen oder nicht.
Ich stelle mir die grundsätzliche Frage, in was für einer Gesellschaft
wir leben, in der Egoismus über alles andere siegt. Ist es so schwer, auch mal anderen einen kleinen Teil vom Kuchen abzugeben ?

Ich hoffe du beziehst dich nur auf Radsport! In keinem anderen Sport würde sich jemand aufregen, dass der Beste die anderen nicht gewinnen lässt. Wenn ein Deutscher alles in Grund und Boden fahren würde, wären die meisten hier nicht so laut.

Ich beziehe mich auf eine gesamtgesellschaftliche Perspektive.
Nochmal, hätte Armstrong denn heute verloren, wenn er die Etappe nicht gewonnen hätte?

[ETXE]

Respekt für Floyd Landis! Für gewöhnlich bin ich auch kein großer Freund USAmerikas und der 'typischen Amerikaner', doch das ist letztlich mein Problem!

Es war schon faszinierend, wie USpostal und dann speziell Landis fast alles gesprengt haben. Zwei Kilometer längerer Anstieg und auch Ullrich und Klöden wären geplatzt, so sah es zumindest aus.
Schade, daß Sastre nicht die Kraft hatte, seinen Angriff voll durchzuziehen! Alles in allem eine tolle Etappe von den postals! Wenn man das sieht, ist es kein Wunder, daß sich keiner traut, anzugreifen!

[Lance]

Da die Diskussion hier so munter läuft, beteilige ich mich auch mal wieder.
Lance Armstrongs dritter Sieg in Folge war nun wirklich nicht nötig! Wenn er so was wirklich nötig hat, kann man ihn nur noch bemitleiden. Wahre Champions schenken ihren teilweise ebenbürtigen Gegnern den ein oder anderen Etappensieg (nicht nur Söhnen von krebskranken Müttern, sondern auch Erzrivalen). Dass Ulle sich mit so einer Aktion beliebter gemacht hätte wage ich ebenfalls zu bezweifeln, zumindest wäre das bei mir so. Aber 1997 hat er ja das Gegenteil bewiesen (Loudenvielle, Courchevel).
Wenn man sich mal die Beliebtheit von Armstrong international anschaut, kann sie mit der in Deutschland sicher mithalten. Habt ihr übrigens die Blicke der Hostessen bei der Siegerehrung angeschaut? Die mögen LA auch nicht besonders. Er sagt zwar immer, er fährt nicht, damit ihn andere Menschen mögen. Aber wenigstens habe ich früher seine Leistung respektiert (das was er wollte), doch jetzt kann ich nur noch sagen: Wer so etwas nötig hat, hat eine sehr sehr sehr schwere Charakterschwäche (das alles ist sehr sehr diplomatisch ausgedrückt!!!!).

[Pippo]

Seltsam, letztes Mal ging es hier 6 Seiten nur um die defensive CSC-Taktik. Heute regt sich fast kein Mensch drüber auf, dass T-Mobile trotz aller Ankündigungen nicht attackierte.

Dafür gibts eine leichte Erklärung: Sie konnten einfach nicht! Das Tempo war heute gegen Ende sehr hoch und man hat sich dann entschieden auf Sicherheit zu fahren und vielleicht durch Zeitbonifikation Zeit gut zu machen.
Ich glaube auch, dass T-Mobile Basso nach der gestrigen Etappe unterschätzt haben und damit spekuliert haben, dass Basso irgendwann abreißen lassen wird müssen.

[Allende]

Lies mal meine anderen Postings bevor du so was sagst. Was hätte Armstrong denn heute verloren, wenn er ein wenig menschliche Größe gezeigt hätte? Er führt doch die Gesamtwertung haushoch an.

Und Schuhmacher führt die Gesamtwertung nicht haushoch an?
Ah! Schuhmacher ist ja Deutscher! Ich hab ganz vergessen, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird!

Auch dieses nochmal: Radsport lässt sich nicht mit Formel 1 vergleichen.
Radsport ist ja wohl etwas komplexer als Formel 1.

[Pippo]

Ich beziehe mich auf eine gesamtgesellschaftliche Perspektive.
Nochmal, hätte Armstrong denn heute verloren, wenn er die Etappe nicht gewonnen hätte?

Nein hätte er nicht! Aber ich frage mich wieso du Armstrong dafür verurteilst, Schuhmacher in Schutz nimmst bzw. überhaupt nicht gleich den Besten jeder Sportart dafür anprangerst, dass er soviel wie möglich gewinne will (wobei es heute Armstrong sicherlich nicht darumging).

[Escartin]

Wieso tu ich mir das Studium dieses Threads eigentlich an? Gegen welchen Ehrenkodex hat Armstrong heute verstoßen? Gegen keinen. Es gibt keinen Ehrenkodex, der besagt, das gelbe Trikot dürfe keine Eappen gewinnen. Etwas anderes wäre es, wenn er die ganze Etappe hintendrauf gelegen hätte und T-Mobile gearbeitet hätte. So hätte Landis ihm wohl auch etwas gehustet...sich am Berg den Arsch aufreißen um Sastre zu stellen um den Sieg dann am Ende dem Gegner zu schenken. Am Dienstag, da wäre es noch was anderes gewesen, aber heute haben nur die Posties gearbeitet.

Trotzdem scheint er wirklich sym- und anthipathien zu haben und nach denen die Siege zu verteilen. Basso und Virenque dürfen gewinnen, Ullrich und Klöden nicht. Naja, wenn er meint.

Können wir das Thema bitte abschließen und wieder über andere Sachen diskutieren? Z.B. bin ich überzeugt, dass Cunego in Giroform heute mehrere Minuten gutgemacht hätte. Nix gegen Landis, aber es kann nicht sein, dass der am Berg alle Favoriten aus den Schuhen fährt. Erschreckend das Niveau bei dieser Tour.

[Pippo]

Auch dieses nochmal: Radsport lässt sich nicht mit Formel 1 vergleichen.
Radsport ist ja wohl etwas komplexer als Formel 1.

Dann ist es also doch nicht die ganze Gesellschaft, sondern nur Armstrong denn du für Ergeiz verurteilst?

[Lance]

wobei es heute Armstrong sicherlich nicht darumging.

Worum gings ihm denn dann???

[Allende]

Da die Diskussion hier so munter läuft, beteilige ich mich auch mal wieder.
Lance Armstrongs dritter Sieg in Folge war nun wirklich nicht nötig! Wenn er so was wirklich nötig hat, kann man ihn nur noch bemitleiden. Wahre Champions schenken ihren teilweise ebenbürtigen Gegnern den ein oder anderen Etappensieg (nicht nur Söhnen von krebskranken Müttern, sondern auch Erzrivalen). Dass Ulle sich mit so einer Aktion beliebter gemacht hätte wage ich ebenfalls zu bezweifeln, zumindest wäre das bei mir so. Aber 1997 hat er ja das Gegenteil bewiesen (Loudenvielle, Courchevel).
Wenn man sich mal die Beliebtheit von Armstrong international anschaut, kann sie mit der in Deutschland sicher mithalten. Habt ihr übrigens die Blicke der Hostessen bei der Siegerehrung angeschaut? Die mögen LA auch nicht besonders. Er sagt zwar immer, er fährt nicht, damit ihn andere Menschen mögen. Aber wenigstens habe ich früher seine Leistung respektiert (das was er wollte), doch jetzt kann ich nur noch sagen: Wer so etwas nötig hat, hat eine sehr sehr sehr schwere Charakterschwäche (das alles ist sehr sehr diplomatisch ausgedrückt!!!!).

Auch hier wieder Zustimmung von mir !

[Pippo]

wobei es heute Armstrong sicherlich nicht darumging.

Worum gings ihm denn dann???

Ich glaube nicht, dass er den Sieg herausholte um die meisten Siege herauszufahren, sondern ganz einfach, weil sein Team es sich am meisten verdient hat.

[Allende]

Ich beziehe mich auf eine gesamtgesellschaftliche Perspektive.
Nochmal, hätte Armstrong denn heute verloren, wenn er die Etappe nicht gewonnen hätte?

Nein hätte er nicht! Aber ich frage mich wieso du Armstrong dafür verurteilst, Schuhmacher in Schutz nimmst bzw. überhaupt nicht gleich den Besten jeder Sportart dafür anprangerst, dass er soviel wie möglich gewinne will (wobei es heute Armstrong sicherlich nicht darumging).

Wo nehme ich Schumacher in Schutz ??

[Allende]

Auch dieses nochmal: Radsport lässt sich nicht mit Formel 1 vergleichen.
Radsport ist ja wohl etwas komplexer als Formel 1.

Dann ist es also doch nicht die ganze Gesellschaft, sondern nur Armstrong denn du für Ergeiz verurteilst?

????

[ETXE]

@ Allende und Pippo:

Wollt ihr euch nicht per pn weiter austauschen ?

[Lance]

Mal was anderes: Fandet ihr den Jubel von LA bei der 15. Etappe nicht auch etwas übertrieben? Klar, LA ist ein Gewalt-Jubler (nicht so glücklich wie Basso oder Mayo 2003), aber nur über einen kleinen kurzen Sprint so zu jubeln wie in Alpe d'Huez 2001?
P.S: Ich bereue es, meinen Benutzernamen so gewählt zu haben!!!

[Pippo]

Ich beziehe mich auf eine gesamtgesellschaftliche Perspektive.
Nochmal, hätte Armstrong denn heute verloren, wenn er die Etappe nicht gewonnen hätte?

Nein hätte er nicht! Aber ich frage mich wieso du Armstrong dafür verurteilst, Schuhmacher in Schutz nimmst bzw. überhaupt nicht gleich den Besten jeder Sportart dafür anprangerst, dass er soviel wie möglich gewinne will (wobei es heute Armstrong sicherlich nicht darumging).

Wo nehme ich Schumacher in Schutz ??

Soll Schumacher etwa absichtlich verlieren.

[Allende]

wobei es heute Armstrong sicherlich nicht darumging.

Worum gings ihm denn dann???

Ich glaube nicht, dass er den Sieg herausholte um die meisten Siege herauszufahren, sondern ganz einfach, weil sein Team es sich am meisten verdient hat.

Und menschliche Größe wäre es eben auch mal zu verzichten.
Zählt das heute nicht mehr?

[zabelchen]

sorry, aber das muss jetzt sein

@ Zabelchen: Wo habe ich irgendwelche Kritik an T-Mobile als lächerlich abgetan.

Immer dieses dumme "Magenta-Brille", "100%-Anti-Ullrich", "100%-Anti-Armstrong". Immer wieder muss man solch einen Mist lesen. Egal gegen wen.

Wenn ich eine solche Brille (ich will es nicht wieder wiederholen) auf habe, dann wohl fast ganz Deutschland. Ich habe während der Tour und auch im Vorfeld genügend Kritik an T-Mobile geübt. Ich will aber gar nicht erst anfangen mich zu verteidigen, weil deine Aussage einfach haltlos ist.

Dein Lach-Kommentar im Tippspiel-Thread gibt denke ich genug Aufschluss darüber wie ernst ich die Kommentare nehmen muss.

Ich habe auch nirgendwo geschrieben das es eine Sauerei wäre was Armstrong da gemacht hat oder so unfair wäre.

Armstrong machen solche Aktionen Spaß. Er freut sich bei solchen Siegen wie bekloppt, wo er bei anderen überlegenen Siegen "normal" jubelt.

Ich glaube auch das es eine Aktion gegen T-Mobile und die deutschen war. Gegen andere Fahrer hätte er es wohl nicht gemacht. Der ganze Hohn den er gestern auf der Etappe ertragen musste, hat er heute in den Schlussspurt gelegt. Er wollte allen eins auswischen. Dazu kam vielleicht auch der Gedanke das Ullrich den Landis-Angriff geblockt hat. Vielleicht hat Armstrong ja auch gedacht "der ist heute den ganzen Tag gefahren, die sollen ihn gewinnen lassen".

ja, du respektierst 1 zeile weiter die leistung, das es unfair war aus deiner sicht schreibst du trotzdem in diesen zeilen

Komisch....kein einziger hat geschrieben, dass Klöden ja wohl selbst Schuld war, dass Lance noch gewonnen hat!
Er hätte einfach nur voll durchfahren müssen, anstatt sich immer wieder umzudrehen..., sorry Klöden...da warst selber Schuld dran!!

@ mansoon: wenn du das ernst meinst, sorry, dann gute nacht....

ich hoffe du weißt jetzt was ich meine mit lächerlich abgetan

meinen lachkommentar habe ich schon interpretiert...die situation finde ich komisch, sorry, mein humor, ich denke keine sache über was du urteilen kannst..über die leistung lache ich gar nicht, die ist von allen einfach nur hervorragend, egal welche tour gefahren wird.

achja...redrobi hat da noch einen link hingestellt zur armstrong seite, vielleicht sollten sich das einige mal durchlesen...der sieg war heute alles andere als geplant..er wollte genauso wie wir es hier erzählen das landis gewinnt...so en arsch aber auch

[Pippo]

Mal was anderes: Fandet ihr den Jubel von LA bei der 15. Etappe nicht auch etwas übertrieben? Klar, LA ist ein Gewalt-Jubler (nicht so glücklich wie Basso oder Mayo 2003), aber nur über einen kleinen kurzen Sprint so zu jubeln wie in Alpe d'Huez 2001?
P.S: Ich bereue es, meinen Benutzernamen so gewählt zu haben!!!

Man kann es einem auch nie Recht machen. Für die einen wirkt er arrogant, weil er nach dem BZF nicht überschwenglich gejubelt hat.
Ein anderes Mal jubelt er wieder zuviel

Ist doch schön, wenn sich jemand noch immer so freuen kann!