Die Sattlerei

Anonymer hat geschrieben:Da stimm ich zu, aber irgendwie find ichs trotzdem überraschend, da ich ihn verglichen mit den vorherigen Sieger (Contador, Valverde, Evans) nicht auf diesem Spitzenniveau sehe.

Hat sich nach der Tour schon 'angebahnt'. Überraschend fände ich das nicht, stand er in den letzten Jahren doch immer im Schatten von Valverde und auch Luis León. Das Warum habe ich schon gegeben, er ist halt alle spanischen ProTour-Rennen und die Tour gefahren. In Catalunya hat er die Rundfahrt auf einer Etappe gewonnen. Im Baskenland hatte er dann stärkere Konkurrenz und nur am Arrate Zeit verschenkt. In den Ardennen hat er gepunktet etc.

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_65518.htm

Grischas kleiner Vuelta-Blog ist echt sehr unterhaltsam. Aber eine Frage, auch wenn ich hier vielleicht total auf der Leitung sitze, wer ist Winter-Ulle ??

Ein deutscher Radporfi bei der Vuelta, der aussieht wie Ulle im Winter.

Und wie sieht Ulle Im Winter?

Ich würde mal stark auf Dominic Klemme tippen.



Zum Vergleich der junge Ulle:

Die Ähnlichkeit von Klemme ist wirklich nicht zu leugnen . Durch den Zusatz "Winter" würde ich aber eher auf Dominik Roels tippen, der ja nun etwas mehr auf den Rippen hat (Nicht falsch verstehen, ich bin ein großer Fan von ihm).

Daran dacht ich auch schon, wenns stimmt ist das aber schon ziemlich fies.

Warum ist es fies mit dem besten deutschen Radsportler verglcihen zu werden?

auf Klemme hatte ich auch getippt. finde das Tagebuch aber auch ohne den winter ulle sehr unterhaltsam

Roels könnte auch sein, wobei mir da die Sommersprossen fehlen. Zumal Klemme auch ganz nette Hamsterbäckchen hat, genau wie uns Ulle im Winter.

Grischas Tagebuch ist ganz unterhaltsam, ja. Vor allem solche Termini wie Eurosport-Flachetappe oder der Vergleich der Rabobank-Bimmelbahn mit dem HTC-ICE sind ganz anschaulich und zeigen, wie hart das Rennen eigentlich für einen durchschnittlichen Helfer ist, auch wenn man während der Übertragung nichts davon mitbekommt.

Typisch, Anton.
Also so oft kann man ja nicht stürzen.

Das ist so bitter für Anton. Genau das, was ihn noch aufhalten konnte, tritt ein. Anton stürzt und verliert Rot und die Vuelta :/

Beti zurekin, Igor! Bester Kletterer der Welt mit dem größten Sturzpech, animo, Egoi eta.

Die Vuelta verliert damit den eigentlich Gewinner. GigAntón beti txapeldun!

Also deine Sympathien in allen Ehren, Antilles. Aber irgendwann ist auch genug, oder?

ulle91 hat geschrieben:Also deine Sympathien in allen Ehren, Antilles. Aber irgendwann ist auch genug, oder?

Wo ist genug? Ganz aufrichtig war er bis dato der beste Kletterer im Feld. Ob er der beste sei spielt in dem Moment kaum mit, aber da ist bei jedem lagun nun ein wenig Frust dabei! Verzeih mir die Übertreibung!

schade für anton, aber auch sehr schade für terpstra der jetzt zum zweiten mal eine tolle leistung gezeigt hat und doch in die röhre schaut

Mal wieder eine perfekte Etappe, die man jeder Touretappe gegen stellen kann. Anton stürzt, so schade das auch ist, man wartet nicht. Ausreißer werden erst kurz vor dem Ziel gestellt und wchsen (Terpstra) beinahe noch über sich hinaus. Nicht die erste Attacke von einem Top5 Fahrer führt zum Erfolg, viele Einbrüche. Schön

Die Eurosport-Kommentatoren haben eigentlich alles wesentliche gesagt: Sehr schade für Anton und Terpstra (Etappensieger der Herzen), jetzt lässt sich erstmal nicht mehr sagen, ob er das Zeug zum Gesamtsieger gehabt hätte oder nicht. Nibali überzeugt aber erneut nicht wirklich am Berg und Rodriquez scheint seinen Einbruch von vor ein paar Tagen abgehackt zu haben. Trotzdem ist er wahrscheinlich ein viel zu schlechter Zeitfahrer um das GC zu gewinnen.

EDIT: Nibali hat doch Rot, dachte es hätte für Rodriquez (mit Zeitboni) gerreicht, naja morgen wird sich eh wieder was ändern...

Purito hat sich wohl rehabilitiert, klasse Angriff und auf solch starken Rampen der stärksten unter den restlichen Fahrern. Richtige Entscheidung nicht auf Antón zu warten, ist halt ein Radrennen und da gehören Stürze zur 'Tagesordnung', bei der Tour gäbe es wohl wieder elendig lange Diskussionen. Purito oder Mosquera, denke über die beiden wird der Gesamtsieg laufen.

Antón ist der Pechvogel des Radsports. Beloki, Indurain, Olano, Otxoa etc., keiner hatte einen solchen Sympathie-Status im Baskenland und war, außer Otxoa, ein solch starker Kletterer.

Der Topfavorit ist jetzt um so deutlicher Nibali (leider), Rodriquez ist grottenschlecht im ZF und alle anderen (Schleck, Tondo, Roche, Mosquera) hat er auch heute am Berg geschlagen und wird ihnen vermutlich auch im ZF etwas Zeit abnehmen.

Ich denke weiterhin, dass der Sieg nur über Nibali geht und glaube, dass Tondo auch noch ein Wörtchen ums Podium mitzureden hat.

Gespannt bin ich, wie morgen die "mystische" Etappe verlaufen wird (doppelt so langer Anstieg wie heute, da werden die Abstände dann hoffentlich auf mal eine Minute+ betragen), ein bisschen schade finde ich aber die 175 flachen Kilometer vor dem Anstieg hoch zu den Covadonga-Seen.