Sonnenkraft-Wasserkraft 2006

Ein kleines Rollenspiel

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*Mik* [EISEL-FAN]
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Beitrag: # 329190Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
1.2.2006 - 18:57

Im Café angekommen, blickte Bernhard erstmal kurz in die Runde. Dabei sah er ein Gesicht, das ihm irgendwie bekannt vorkam. Doch weil er es nicht wirklich zuordnen konnte, schaute er sich weiter um, bis ihn urplötzlich eine recht nett aussehend und wirkende Bedienung ansprach. "Wollen Sie sich nicht lieber setzen?" Die Stimme klang wie Musik in Bernhard's Ohren, doch dann musste er an seine Freundin daheim in Stallhofen denken und antwortete nur kurz und flapsig: "Ja, gerne." Die Bedienung wieß ihm den Weg und er bestellte, an einem Tisch angekommen, eine kühle Apfelsaftschorle. Dann nahm er sich eine aktuelle Tageszeitung und las darin, während er jedoch weiterhin ab und an zu dem ihm bekannten Mann rüberschaute. Doch der Name wollte und wollte ihm einfach nicht einfallen.

Artifex
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Beitrag: # 329193Beitrag Artifex
1.2.2006 - 19:08

Derweil hatte Oscar seinen Eisbecher geleert, gezahlt und tat nun schleunigst daran, die Eisdiele zu verlassen, schließlich hatte er mit Schrecken festgestellt, dass seine einstündiger Ausflug nun bereits neunzig Minuten beanspruchte. Er schlug die Zeitung zu, die er bei seinem Zwischenstopp in Johannisburg gekauft hatte und beendete das SuDoKu-Spiel. Dann verließ er eiligen Schrittes das Café und trat auf die Straße. Zunächst war er verwirrt und wusste nicht so Recht, in welche Richtung es zur Firmenzentrale zurückging, da sich hier ein Haus dem anderen sehr ähnelte, doch nach einer guten Viertelstunde befand er sich wieder direkt vor dem Büro von Fakihi Mugdawa. Er wollte gerade klopfen, als sich sein Verdacht, dass sich drinnen jemand befand und mit Mugdawa redete, sehr bekräftigte. "Hier will ich lieber nicht stören", dachte sich Oscar und ließ sich deshalb wieder auf dem Stuhl nieder, auf dem er schon vor gut zwei Stunden gewartet hatte und auf dem auch der aktuelle Gast Mugdawas gesessen haben dürfte. Wer auch immer das war?

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Hannibal
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Beitrag: # 329203Beitrag Hannibal
1.2.2006 - 20:15

Der alte VW-Bus, mit Thomas Lövkvist als einzigem Fahrgast im Bus, rollte nun durch Kariba, so hieß diese Stadt also, und so schlecht, wie er es sich vorgestellt hatte, sah sie wirklich nicht aus. Jetzt also zum Büro von Sonnenkraft-Wasserkraft, Mr. Mugdawa wartete sicherlich auf seine Fahrer, wenn es denn noch mehr gibt. Mit diesem Gedanken, schlossen sich neue Möglichkeiten auf, welche Rolle wird Thomas in diesem Team spielen? Kapitän? Wasserträger? Er wusste es nicht, aber da er bereits mit einigen guten Rennen auf sich aufmerksam gemacht hatte, sollte es klar sein, dass er nicht der letzte Affe im Team sein wird, der immer die Flaschen schleppen muss. Das er nicht der erfahrenste ist, war ihm vorher klar, aber wer würde noch im Kader stehen? Ein Superstar à la Jan Ullrich? Mit den Deutschen hatte er nichts am Hut, das war in Schweden so üblich. Aber Lance Armstrong wird sich kaum erwärmen, in einem afrikanischen Team zufahren. Vielleiucht ja auch ganz andere Fahrer, Robbie McEwen zum Beispiel. Man weiss es nicht, Mr. Mugdawa hatte in seiner Mail nur von weiteren bekannten Fahrern geschrieben. Das sagte Thomas nicht viel, denn er kannte soziemlich jeden Namen in der Radsportwelt, man ist halt immernoch eine große Familie, grade bei kleineren Rennen.
Jetzt gab es aber erstmal andere Probleme, denn er konnte die Straßenschilder zwar lesen, aber die Straßenkarte, die er am Omnibusbahnhof gekauft hatte war auf einer anderen Sprache, die ihn eher an Kyrillische Buchstaben, als an Lateinische erinnerten. "Shona" stand oben auf der Karte. Das war, wie Thomas jetzt ahnte eine Sprache, die hier häufig gesprochen wird. Die suche ging also weiter, jetzt musste er also einen Kiosk oder so irgendetwas finden, wo es eine Karte von Kariba gibt...
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*Mik* [EISEL-FAN]
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Beitrag: # 329204Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
1.2.2006 - 20:27

Nach einer Weile hatte Bernhard seine Schorle getrunken und war genug abgekühlt. Also bezahlte er kurz und machte sich auf den Weg Richtung Teamzentrale. er lief etwas schneller, da er sich nciht all zu lang in der Hitze aufhalten wollte und schaute kurz auf die Uhr: Es war kurz nach drei. Und da war es auch schon passiert: Er lag am Boden. Er musste wohl mit jemandem zusammengestossen sein...

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Hannibal
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Beitrag: # 329206Beitrag Hannibal
1.2.2006 - 20:37

Thomas lief verzweifelt durch Kariba: Hier muss doch entweder ein Kiosk oder diese verdammte Straße sein, das kann doch nicht angehen... Aber es war nichts zu sehen, das vermeintliche Stadtzentrum kannte er inzwischen schon fast auswenid, weder einen Buchladen, noch sowas wie einen internationalen Kiosk gabe es hier, keine chance für Touristen, allerdings sah er auch kaum andere europäisch aussehende Menschen. *Batz* Und da lag er auf dem Boden und hielt sich den Kopf, was war das? Ein Bus? ein Auto? Nein, ein Mensch, und auch noch einer, der europäisch aussah. Moment, den kenn' ich doch, dachte sich Thomas, mit dem war ich doch mal in nem Team.

Bernie!, rief er laut aus, Was machst du denn hier, auch auf der Suche nach einem neuen Job? Weißt du wo die Teamzentrale von "Sonnenkraft-Wasserkraft" ist? Wie geht es dir? Was machst du so?
Die Fragen sprudelten nur so aus Thomas heraus, endlich jemand den er kannte, jemand, mit dem er reden konnte. Toll.
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*Mik* [EISEL-FAN]
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Beitrag: # 329208Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
1.2.2006 - 20:52

Berni lag noch am Boden, als plötzlich jemand seinen Namen rief. Er sah auf und erblickte Thomas Lövkvist, seinen alten fdJeux-Kollegen. Und das war anscheinend genau der, den Berni 'umgerannt' hatte. Kaum war Berni wieder auf den Beinen prasselten schon einige Fragen aus Thomas heraus. "Immer schön langsam! Eins nach dem anderen. Hallo erstmal! Mir geht's schon recht gut. Vorallem da ich kürzlich einen Vertrag bei Sonnenkraft-Wasserkraft für die nächsten beide Jahre unterschrieben habe und bald die neue Saison los geht. Du willst wohl auch dort fahren? Würde mir sehr gefallen. Da wäre das Einleben in das neue Team gleich viel leichter mit einem alten Teamkollegen an der Seite. Ich wollte jetzt eigentlich zu einem ersten Treffen mit dem Herrn Mugdawa. Ich hab zum Glückvorhin schon die Teamzentrale ausfindig gemacht. Da brauchen wir nicht mehr lange suchen. Du siehst so aus, als würdest du hier schon ewig umherirren. Also lass uns gehen, bevor wir hier noch einen Hitzschlag bekommen."
Also machten sich die beiden auf den Weg zur Teamzentrale.

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Davide
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Beitrag: # 329209Beitrag Davide
1.2.2006 - 20:54

Eine Startgarantie für eine GT, wahrscheinlich für die Tour; das hörte sich doch schonmal gut an. Und soweit er informiert war, stand auch L'Alpe d'Huez auf dem Programm. Auch wenn es verwegen war, vielleicht konnte er schon dieses Jahr seinen Traum wahr werden lassen. Er beschloss noch einmal, noch härter zu trainieren als jemals zuvor.

"Ich bin mir natürlich der Tatsache bewusst, dass ich nicht Kapitän sein werde. Ich werde mich natürlich immer voll und ganz in den Dienst der Mannschaft stellen. Aber wenn ich dann die Chance auf eigene Rechnung zu fahren bekomme, werde ich auch versuchen diese zu nutzen. Ich denke, dass ich mit der Perspektive, die sie mir geben wollen, sehr gut leben kann.
Und wie ich sehe, haben sie schon einen Spanier, einen Schweden und einen Österreicher verpflichtet. Ihr Team ist ja jetzt schon eine richtige Multi-Kluti-Truppe! Das gefällt mir.

Zum Training vor der Saison werde ich mich wahrscheinlich die meiste Zeit in Südafrika aufhalten. In der Saison wiederrum wahrscheinlich zum größten Teil in Europa. Aber ich denke, dass ich mir auch mal das Trainigsgebiet hier in Simbabwe anschauen werde."


Jetzt musste er erstmal tief Luft holen.

"Nachdem was sie mir über die sportlichen Teil gesagt haben, denke ich, dass bei ihrem Team sehr gute Perspektiven für meine sportliche Zukunft sehe.
Um direkt Nägel mit Köpfen zu machen, sollten wir jetzt auch über die finanzielle Seite reden."


Er wusste, dass es jetzt spannend werden würde, aber er wollte den Vertrag auch nicht am Geld oder sogar an der Laufzeit scheitern lasse. Mal sehen, was Mugdawa ihm bieten würde.
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Artifex
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Beitrag: # 329230Beitrag Artifex
1.2.2006 - 22:46

"Mister Oskka?" Oscar fuhr erschrocken hoch. Er war in einen Tagtraum gefallen. Er hatte Kamele gesehen und weite Landschaften, lautes Wasser, lange Straßen, er auf dem Rennrad... er träumte schon jetzt vom Aufenthalt in Simbabwe. Oscar blinzelte. Er brauchte einige Augenblicke bis er verstanden hatte, dass es sich um die Sekretärin handelte, die vor ihm stand und seinen Namen rief. Oskka, das war hier anscheinend sein Name? "Ja?", fragte er. Irgendwas musste sie ja wollen.
- "Hier ist Ihr Vertrag, Fakihi hat ihn vor kurzer Zeit fertiggestellt. Sie müssen Ihn nur noch wie vereinbart unterschreiben... hier, ein Kugelschreiber... ja, da unten, genau!" Oscar Pereiro verschwendete keine Zeit mit Gedanken über seine Zukunft, er versuchte sich auch gar nicht vorzustellen, was diese Vertragsunterzeichnung für seine Karriere, ja sein ganzes Leben bedeuten würde; nein, er unterschrieb einfach mit seinen Namen und fragte nach einem Drink.
"Gewiss, Mister Oskka, gewiss. Ich mache Ihnen etwas zu trinken. Etwas Erfrischendes gegen diese Wärme, das sind Sie als Europäer nicht gewohnt, sind Sie? Nehmen Sie doch auf der Terrasse Platz, ich bringe Ihnen dann gleich das Getränk!" So schnell wie die Sekretärin aufgetaucht war, so schnell huschte sie auch wieder in das Büro mit Einbauküche zurück. Der Weg zur Terrasse war zum Glück mit einem großen Schild ausgezeichnet, also machte er sich auf den Weg...

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wflo
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Beitrag: # 329234Beitrag wflo
1.2.2006 - 22:51

„Die Laufzeit würde 2 Jahre betragen, wenn sie allerdings nur für eine Saison unterschreiben möchten ist das auch möglich. Das Monatsgehalt beträgt im ersten Jahr 4000 Euro, mir ist klar dass ist nicht wirklich eine hohe Summe, allerdings kommen noch die Prämien der UCI hinzu, die natürlich fair auf alle Teammitglieder aufgeteilt werden. Zudem wurden vom Sponsor noch Siegprämien zugesichert, genaueres können sie diesem Heft entnehmen. Das Team bezahlt natürlich auch alles was sie für das Training brauchen und stellt Unterkünfte hier in Kariba und in Innsbruck für die Vorbereitung, oder auch für den Urlaub zur Verfügung.
Außerdem werden sie bei uns sicher die Chance bekommen sich international zu präsentieren, mit ein bisschen Glück und guten Beinen am richtigen Tag ist ihnen die Aufmerksamkeit in ihrer Heimat sicher, und sie wissen sicher dass man Aufmerksamkeit sehr gut in Geld verwandeln kann.“


Mehr konnte Fakihi nicht bieten, das Geld musste noch für ein paar andere Fahrer reichen, schließlich wollte man die maximale Zahl ausnutzen um auch alle Rennen mitfahren zu können. Wenn sich Cox damit nicht anfreunden konnte musste Fakihi sich wohl jemand anderen suchen, der Sponsor würde den Etat sicher diese Saison nicht mehr erhöhen. Ohne Erfolge konnte er nicht einmal davon träumen
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und ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch nur ein Gartenzwerg."


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Davide
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Beitrag: # 329300Beitrag Davide
2.2.2006 - 15:24

Ryan lebte immer recht sparsam. Deshalb konnte er mit dem Gehalt von 4000€ gut und wenn er erlich war, hatte er auch nicht mit einem riesen Gehalt gerechnet. Da das Team auch noch sonstige Kosten rund um das Team bezahlen würde, war er mit dem Vertrag ziemlich zu frieden.

"Mir ist eine Laufzeit von zwei Jahren lieber, sodass ich auch Planungssicherheit für die nächste Saison habe. Sonst entspricht der Vertrag auch meinen Vorstellungen. Ich denke, dass wir uns also einig sind.

Gehe ich auch recht in der Annahme, dass der Vertrag noch geschreiben werden muss? Ich werde die nächsten Tage noch hier in Kariba bleiben. Wenn der Vertrag fertig ist oder wenn es sonst noch etwas Wichtiges gibt, rufen sie mich einfach auf meinem Handy an. Haben sie meine Nummer?"
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wflo
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Beitrag: # 329304Beitrag wflo
2.2.2006 - 15:39

„Sie werden doch hoffentlich in einem unserer Teambungalows wohnen. Die sind sicher gemütlicher als die Hotels hier, außerdem sind sie extra aus diesem Grund gebaut worden. Der Vertrag wird sicher bald geschrieben sein. Sie können ihn ab morgen, heute ist es doch schon spät und meine Sekretärin hat bald Feierabend, hier abholen kommen. Wenn er fertig ist unterschreibe ich ihn gleich und geben ihn der Sekretärin, dann brauchen sie nur mehr, wenn sie Zeit haben, kommen und einfach unterschreiben. Ich hoffe auch dass ich bald mit unserem Fahrradhersteller einig bin. Normalerweise müsste er sich in den nächsten ein zwei Tagen melden. Wenn sie dann noch hier sind können wir gleich zu ihm fahren damit sie auch gleich mal ein maßgeschneidertes Teamrad bekommen.
Ihre Handynummer hinterlassen sie bitte bei der Sekretärin, die hat alle wichtigen Nummern eingespeichert.“


Fakihi stand auf, schüttelte noch mal die Hand von Cox und gab ihm auch noch einen Plan der Umgebung worauf er die wichtigsten Gebäude gesondert gekennzeichnet hatte.
„Für die nächsten Tage haben sich noch ein paar Fahrer angekündigt, wenn die Zeit es zulässt können sie ja vielleicht ihre Teamkollegen noch kennen lernen.“
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Davide
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Beitrag: # 329312Beitrag Davide
2.2.2006 - 16:06

"Ich werde doch nicht so dumm sein und nicht in einem ihrer Bungalows wohnen, wenn sie es mir schon anbieten. Ich werde solange hier in Kariba bleiben, bis sich der Fahrradhersteller gemeldet hat. Schließlich möchte ich mein neues Rad haben. Abschließend hoffe ich noch auf gute Zusammenarbeit.

Auf Wiedersehen!"


Ryan verlies das Büro von Mugdawa und gab seine Handynummer Mugdawa's Sekretärin. Er wollt sich erstmal entspannen und deshalb ging er zu dem Bungalow, von dem er den Schlüssel, den ihm die Sekretärin gegeben hatte, besaß. Als er dort angekommen war, öffnete er die Tür und tratt ein. "Ein wirklich schöner Bungalow. Hier lässt es sich leben.", dachte er, nachdem er sich umgeschaut hatte. Er ging auf die Terrasse, setze sich in einen schönen Liegestuhl in die Sonne und hörte seine Lieblingsband auf seinem MP3-Player. Dabei schrieb er eine SMS an seine Freundin nach Hause:
SMS hat geschrieben:Hi Tam!
Ich konnte mich mit Herrn Mugdawa einigen und werde morgen einen Vertrag über zwei Jahre unterschreiben. Simbabwe ist echt schön. Das Land wird dir gefallen. Ich werde noch ein paar Tage hier bleiben. Ich vermisse dich.
Ryan
Nachdem er auf "Senden" gedrückt hatte, lehnte er sich zurück und versuchte sich zu entspannen. Er freute sich schon darauf, seine neuen Teamkollegen zu treffen. Aber das ist Schnee von Morgen...
Zuletzt geändert von Davide am 2.2.2006 - 22:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Dani
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Beitrag: # 329343Beitrag Dani
2.2.2006 - 17:59

Gilberto wählte die Nummer die Mugdawa in seiner Mail angegeben hatte und wartete darauf das wer abhob.
R.I.P. Andi Matzbacher

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wflo
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Beitrag: # 329345Beitrag wflo
2.2.2006 - 18:07

„Sonnenkraft-Wasserkraft,[…]
Mister Mugdawa es ist für sie, der Italiener.“
„Stellen sie ihn bitte durch.“


Wenigstens rief er zurück, das war doch schon mal ein gutes Zeichen.

“Hier spricht Fakihi Mugdawa, Hallo Mister Simoni. Ich habe sie vorhin angerufen um sie zu fragen ob sie sich vorstellen könnten die nächste Saison für ein Team aus Simbabwe zu starten. “
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Dani
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Beitrag: # 329347Beitrag Dani
2.2.2006 - 18:17

Hallo, Mister Mugdawa. Es ist mir eine große Ehre für Ihr Team zu starten, da ich schon immer wissen wollte, wie Afrika zum Radsport steht. Ich würde den Vertrag jederzeit unterschreiben.
R.I.P. Andi Matzbacher

*Mik* [EISEL-FAN]
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Beitrag: # 329348Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
2.2.2006 - 18:17

Nach einem etwa 15-minütigen Fussmarsch kamen die beiden alten Freunde endlich zur Teamzentrale und begaben sich dort hinein. Dort erblickte Berni zu aller Überraschung den Mann aus dem Eiscafé auf der einen Seite und die Sekretärin auf der anderen Seite. Doch wer dieser Mann war, wusste Berni immernoch nicht. Er ging zur Sekretärin, um sich anzumelden. Diese fragte er dann auch noch gleich, wer dieser Herr sei. Diese antwortete, dass sein Name 'Oskka Pereiro' sei. Oskar Pereiro, der bekannte spanische Radprofi also. Das Berni das nicht einfiel war ihm fast schon etwas peinlich. Bevor er sich dann jedoch auf einen der Stühle setzte, begrüßte er ihn in seinem besten spanisch: [Übersetzung]"Hola, Herr Pereiro! Oder darf ich Oskar sagen? Mein Name ist Eisel, Bernhard Eisel. Vielleicht kennen Sie mich ja. Ich bin genauso ein Radprofi wie sie. Wollen sie etwa auch für dieses Team in der neuen Saison fahren?"[/Übersetzung] Beim Aussprechen dieser Frage setzte er sich dann schließlich auf den Stuhl neben ihm.

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Beitrag: # 329351Beitrag Artifex
2.2.2006 - 18:28

"Ja Berni, dich kenne ich noch wirklich gut aus der letzten Saison, ich habe doch auch hin und wieder mir mal die Übertragungen im Fernsehen angetan. Wirklich sehr beachtlich ihre Leistungen!"
Oscar nahm ein Schluck von dem herrlichen Erfrischungsdrink, den ihm die Sekretärin gebracht hatte. "Tut mir aber Leid, ich bin nicht hier um Rad zu fahren. Ich schreibe ein Buch über die Vegetation Südafrikas und zur Zeit jette ich hier durch die Gegend, um vor Ort zu recherchieren. Wirklich beeindruckend diese Umgebung, nicht?"

Er wusste nicht warum, aber aus irgendeinem Grund hielt Oscar es für das Beste, nicht mit offenen Karten zu spielen, schließlich hatte Eisel ja aus letzter Saison noch einigen Dreck am Stecken, also nahm er sich vor auf Distanz zu bleiben.

*Mik* [EISEL-FAN]
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Beitrag: # 329358Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
2.2.2006 - 18:42

Ja, ist bestimmt eine schöne Gegend zum Trainieren. Aber was willst du hier in der Zentrale eines simbabwischen Energiekonzerns für Recherchen machen? Das hier drinnen hat doch nicht wirklich viel mit der Vegetation Südafrika's zu tun.", antwortete er auf Oscar's Frage und bat dann die Sekretärin um eine kühle Apfelsaftschorle.

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Beitrag: # 329359Beitrag wflo
2.2.2006 - 18:57

"Ich werde ihnen dann einen 1-Jahresvertrag faxen. Sie sind mit den folgenden finanziellen Abmachungen: [...] sicher einverstanden oder?
Sportlich garantieren wir ihnen natürlich die Kapitänsrolle beim Giro. Bei der Tour werden sie auch ein Teil unserer Spitze sein.
Sind sie soweit einverstanden, oder wünschen sie noch irgendwelche Änderungen?"


Seinen Teil hatte er erledigt, jetzt war der Italiener dran. Viel Verhandlungsspielraum hatte Mugdawa nicht, doch der Italiener wurde immer älter, das war Mugdawas großer Vorteil, und sein letztes Ass im Ärmel. Falls sie zu keiner Einigung kommen würde er versuchen mit dem freiwerdenden Kapital noch einen Sprinter oder einen starken Mann für die hügeligen Klassiker hohlen. Mehr Sorgen als über die noch notwendigen Verpflichtungen machte er sich über den UCI-Kalender. Es war nur eine Frage der Zeit bis der Big-Boss die Ziele diktierte. Nachdem man hier nicht beim RSMP war, wo man nur einen Teil der Ziele erreichen musste, würde das ein ganz wichtiger Moment werden. Es war klar, welche Ziele sie auch immer hatte, er war dafür verantwortlich dass sie alle erfüllt werden. Schlafen konnte er somit in den nächsten Nächten vergessen.
Zuletzt geändert von wflo am 3.2.2006 - 0:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Steini
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Beitrag: # 329372Beitrag Steini
2.2.2006 - 20:00

Von seinen ehemaligen Gerolsteiner-Kollegen erfuhr Heinrich von der Entstehung eines afrikanischen Radsportteams. Der Verantwortliche des Rennstalls soll von sauberem Sport gesprochen haben, der dort betrieben werden soll, einem Detail, das für Heinrich von großer Wichtigkeit war in dem Bestreben ein neues Team zu finden. Außerdem wollte man in Simbabwe auf eine Mischung aus alten Hasen und jungen Talenten bauen. Zumindest letztere Anforderung würde Heinrich erfüllen, davon war er überzeugt.

Die Änderungen bei einer Anstellung in Afrika würden sich in Grenzen halten: Zu Cyan-Blau käme etwas gelb, von der Änderung des Blautons abgesehen, zur puren Wasserkraft käme noch Sonnenenergie hinzu.

Alles in Allem also Ideale Voraussetzungen. Aus diesem Grund scheute Heinrich auch keinerlei Mühen, um an eine Kontaktadresse von "Sonnenkraft-Wasserkraft" zu kommen. Der Name des Zuständigen, Fakihi Mugdawa, schreckte Heinrich zwar ein wenig ab, von einem Anruf hielt ihn das aber nicht ab.

Das Gespräch verlief zumindest für Heinrich relativ zufriedenstellend. Mehr als ein erstes Herantasten, bei dem es vorwiegend um die sportlichen Ziele beiderseits ging, war es allerdings nicht. Mehr hatte er allerdings auch nicht erwartet. Man vereinbarte, aufgrund Mugdawa's überfüllten Terminkalenders, eine erneute Kontaktaufnahme nach den ersten persönlichen Gesprächen mit anderen Fahrern.

In dieser Woche rechnete Heinrich also weder mit einem Anruf aus Afrika, noch gab er sich große Chancen auf die Anstellung, schließlich war er noch ein recht unbeschriebenes Blatt. Trotzdem entschloss er sich zu ersten leichten Trainingseinheiten, nachdem er zuletzt das Training etwas schleifen ließ, denn er war sich sicher: Auch wenn aus dem Abenteuer-Afrika nichts werden würde, für eines der anderen Teams würde es mit Sicherheit reichen.

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Dani
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Beitrag: # 329426Beitrag Dani
3.2.2006 - 7:03

Ich erkläre mich zu den genannten Umständen einverstanden Signor Mugdawa.
R.I.P. Andi Matzbacher

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