Spanischer Höhenflug ? / April 2006

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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pille24
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Beitrag: # 343625Beitrag pille24
15.4.2006 - 19:59

doch. dich anstrengen. story ist ja gut, soviel ich mitbekommen habe, aber man muss kein Professor sein, um richtig zu schreiben.
Naja, egal, ich halte mich da jetzt raus.

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Rene75
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Beitrag: # 343682Beitrag Rene75
15.4.2006 - 22:34

Werd mich wie ich schon vorher geschrieben habe bemühen.

Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, das ich jetzt 30 Jahre bin und mein Deutsch in der Schule schon nur mittelmaß war,und ich im Alltag nicht wirklich viel schreibe, jetzt mit der ganze neuen Rechtschreibung hin und her kommt sowieso keiner mehr mit. Schreibe einfach aus Spaß an meiner Story, aber falls das mit dem bemühen nicht genügt werd ich euch hier nicht weiter mit meiner Story belästigen

Falls einige doch noch an meiner Story interessiert wären, würde ich aber gerne weitermachen

Browny
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Beitrag: # 343686Beitrag Browny
15.4.2006 - 22:51

mach einfach weiter, lass dich nich abbringen,und nimm dir des Forum ntso zu herzen... :lol:

ich lese gern und werds auch weiter gern lesen.

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Rene75
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Beitrag: # 343690Beitrag Rene75
15.4.2006 - 23:28

Thx Browny für Deine netten Worte

Uflacker
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Beitrag: # 343719Beitrag Uflacker
16.4.2006 - 2:23

Also ich werde den AAR weiter verfolgen! Lass Dir den Spass nicht verderben.
mfg
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
http://www.freie-fahrt-fuer-ulle.de

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Rene75
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Beitrag: # 343743Beitrag Rene75
16.4.2006 - 12:51

2.11.2005

Heute war also der Tag gekommen, wo Eva und ich uns nach Spanien aufmachten. Ich hatte uns ein schönes Haus in Torrent gekauft. Es hatte eine wunderschöne Aussicht auf die Berge und zum Meer war es auch nicht zuweit, zumindest mit dem Auto.

Meine Eltern kamen noch um uns zuverabschieden und zu meiner Überraschung kamen auch Eva´s Eltern auf eine Sprung vorbei. Sie wünschten uns alles Gute bei unserem neuen Job´s. In der Zeit wo wir in Spanien waren, passte mein kleinster Bruder, Marc, auf unser Heim hier auf. Unsere Hundedame, Chelsea, nahmen wir aber mit nach Spanien. In der Zeit wo wir dann beide auf Reisen waren, musste dann halt unsere neue Haushälterin auf Sie schauen.Es war auch für uns nicht leicht, das alles hinter uns zu lassen.

Als wir, nachdem wir uns lange und innig von einander Verabschiedet hatten, mit dem Auto Richtung Flughafen unterwegs waren, freuten wir uns beide schon auf unser neues Zuhause. Unser Auto sollte später Marc abholen, denn sonst würde es zu lange am Flughafengelände stehen und das wollten wir auch nicht.

Am späten Nachmittag kamen wir dann in Valencia an und wie schon das letzte mal, holte uns auch diesmal wieder Hr. Nunez ab. Inzwischen aber kannten wir uns so gut, das wir zum Du übergingen. Also holte uns Hector ab. Hector fuhr uns zum Firmenhauptsitz. Zum ersten wollte ich Eva dieses schmucke Grundstück zeigen und zum zweiten, bekam ich heute auch mein neues Dienstauto. Einen Audi A6, in dunkelblau mit allem drum und dran. Ein herrliches Auto. Auch Eva sollte der Wagen gleich gefallen, dachte ich.

Als wir am Firmenhauptsitz ankamen, erwartete uns schon Ricardo. Er freute sich sehr darauf, auch endlich meine Frau kennenzulernen. Nachdem ich Ihm Eva vorgestellt hatte, bestand Ricardo darauf, uns noch zum essen einzuladen. Dort sollten wir auch unsere Haushälterin Fr. Delgado kennenlernen. Ricardo hatte extra darauf geachtet das Sie auch Deutsch könnte. Mein spanisch würde zwar reichen, aber Eva konnt kein spanisch. Hector ging derweil mit Chelsea eine Runde durch den Park.

Sie machte auf uns gleich einen sehr netten Eindruck und wir hatten keine Bedenken Sie zu unserer Haushälterin zu machen. Sie stellt sich mit Ihrem vollem Namen, Maria Delgado vor, aber wir bestanden gleich darauf, das wir uns nur beim Vornamen nannten. Dann liesen wir uns das Abendessen, es gab Meeresfrüchte mit Gemüse, schmecken.

Gegen zirka 19:30 Uhr machten wir uns dann, mit dem neuen Wagen und Maria, auf den Weg ins nur 3 km entfernte neue Haus. Ich fuhr in unsere neuen Einfahrt und konnte Eva sehen wie sehr Ihr das neue Haus gefiel. Ja da hatte ich uns etwas schönes ausgesucht, dachte ich. Nachdem wir unser Sachen untergebracht hatten, riefen wir noch unsere Eltern an, um bescheid zu geben, das wir gut angekommen waren. Danach, auch müde von der langen Reise, legen wir uns schlafen, immerhin musste ich morgens auch früh raus, zu meinem ersten Arbeitstag als neuer sportlicher Leiter von Caisse d´Epargnes-Illes Balears. Ein herrliches Gefühl mit dem ich da einschlief.

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Rene75
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Beitrag: # 343749Beitrag Rene75
16.4.2006 - 13:24

3.11.2005

Heute war also mein erster Tag bei CEI. Schon beim Frühstück mit Eva, war ich etwas nervös. Was würde mich wohl alles erwarten, wie würde ich mich machen, .... Hunderte Gedanken gingen durch meinen Kopf, aber wie immer in solchen Situationen, beruhigte Eva mich wieder. Sie war mein ganzer Stolz und Rückhalt in schweren Zeiten. Nachdem Frühstück, machten wir, noch eine große Runde mit Chelsea und dann war es soweit, ich musste los, schliesslich wollte ich pünktlich sein. Eva nahm ich mit, den das medizinische Hauptquatier befand sich ebenfalls in Torrent und lag auf dem Weg.

Kurz vor neun Uhr kam ich an, parkte mein Auto auf meinem Parkplatz und machte mich auf in mein Büro, das gleich neben Ricardos lag. Heute stand mal eine kurze Aufnahme des derzeitigen Kader auf dem Programm.

Ricardo und ich gingen Namen für Namen durch. Zum Schluss hatten wir 30 Fahrer auf unseren Zettel notiert. Wobei der eigentliche Kapitän, Mancebo, noch nicht den neuen Vertrag unterschrieben hatte und laut Ricardo pokerte. Er war wohl noch nicht zufrieden.

Ricardo fragte mich dann: " René wann möchtest Du Dich bei der Mannschaft vorstellen? "

René : Ich denke, wir sollten alle am Freitag nach dem training hierher einladen. "

Ricardo: "Gut, ich werde das in die Wege leiten und morgen, am Donnerstag, vergiss nicht, treffen wir uns mit dem Trainerstab. "

René musste lächeln: " Klar Ricardo, ich vergess schon nichts. "

Ich begab mich nun in meine Büro, um nochmals in aller Ruhe zu überlegen, in wie weit wir das Angebot an Mancebo noch nach oben korrigieren könnten. Ich rechnete das Buget kurz durch, um festzustellen, das da nicht mehr viel zu machen war. Nun musste ich mich erstens, auf harte Verhandlungen mit Mancebo einstellen, aber auch das durchspielen, falls es nichts mit einem neuen Vertrag mit Ihm werden würde. Falls es nichts werden würde dachte ich, wäre das kein guter Start.

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Rene75
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Beitrag: # 344005Beitrag Rene75
17.4.2006 - 11:57

4.11.2005

Als ich diesen Morgen aufwachte, konnte ich noch nicht wissen, das dieser Tag kein guter Tag für das werden würde. Ich begab mich mit Eva auf die Terrasse, wo uns Maria, das Frühstück servierte. Ich nahm mir ein Brötchen und die Zeitung dazu. Aufeinmal schlug es mir die Schlagzeile mitten ins Gesicht.

Bild

" Das darf doch nicht wahr sein " rief ich. Eva erschrack. " Was ist mein Schatz ?" Ich antwortete: " Sieh Dir bitte diese Schalgzeile an, das macht kein gutes Bild auf meinen Arbeitsbeginn hier. " Eva entgegnete: " Aber dafür kannst Du doch nichts dafür, Du bist erst seit einem Tag der sportliche Leiter. " Das war mir bewusst, nur ob das auch andere so sahen wüsste ich nicht.

Nach diesem Schock begab ich mich sofort ins Büro, denn nun war Feuer am Dach. Der Kapitän verliess unser Team, wir mussten sofort Ersatz für Ihn finden oder zumindest innerhalb des Teams einen neuen Kapitän ernennen, denn sonst würden wir noch Unruhe bekommen.

Auch Ricardo war an diesem Morgen schon im Büro. Beide waren wir darüber überrascht und unvorbereitet erwischt worden. Mancebo zu Ag2r, damit konnten wir nicht rechnen. Wir blickten in die Transferliste und wir waren uns einig, das zu diesem Zeitpunkt, kein passender oder gleichstarker Ersatz zu finden war. Somit nahmen wir uns die Kaderliste vor.

René : "Ich denke Valverde könnte seine Rolle übernehmen " sagte ich

Ricardo : " Ich weiß noch nicht ob das für den Jungen nicht zuviel Druck wäre "

René : " Hmmm , da könntest Du recht haben, aber sonst sehe ich keinen der an Mancebo ran käme. "

Ricardo : " Was hälst Du von Karpets oder auch Pereiro? "

René : " Beides sehr gute Rundfahrer, keine Frage, aber meiner Meinung nach noch zu unbeständig, über eine Tour mit 3 Wochen. "

Ricardo : " Da könnte auch etwas dran sein und Valverde hat letztes Jahr immerhin schon einigermaßen bei der Tour aufzeigen können, ich denk das könnte in Ordnung gehen. "

René : " Aber zur Sicherheit, würde ich heut nachmittags, auch noch die Meinung unseres Cheftrainers hören, danach geben wir es erst bekannt. "

Ricardo : " Gut René, so machen wir es. "


Nachmittags kam dann der Trainerstab zu uns und wir setzten uns im Konferenzraum zusammen, um die Planung für nächste Saison anzugehen.

Noch bevor wir den Raum betraten, holten Ricardo und ich, uns den Cheftrainer Javier Flores auf die Seite. Ich stellte mich kurz persönlich bei Ihm vor und wir besprachen auch kurz das Thema Mancebo.

Dann traten wir zu dritt in den Raum, wo der gesamte Trainerstab, wartete. Ich begab mich zum Tischanfang und begann mit meiner Eröffnungsrede.

" Meine sehr geehrten Herren, ich möchte mich kurz bei Ihnen persönlich vorstellen, mein Name ist René Stummann und ich bin der neue sportliche Leiter von Caisse d´Epargnes- Illes Balears. " Kurzer verhaltener Beifall. Trotzdem freute ich mich darüber. " Wie Sie sicher schon wissen, hat uns leider F.Mancebo verlassen, ein schwerer Verlust für das Team, aber daran können wir jetzt nichts mehr ändern. Ricardo, Hr. Flores und meine Person, haben beschlossen, A. Valverde, zum neuen Kapitän zu ernennen. " Kurze Ruhe im Saal, dann aber meldete sich einer zu Wort. " Eine ausgezeichnet Wahl, meine Herren. " Ich erwiderte: " Danke, es freut mich, das Sie mit unsere Wahl zufrieden sind. " Der Rest des Nachmittags verlief dann Ruhig und wir besprachen das Trainingsprogramm der einzelnen Fahrer bis Anfang Jänner.

Nachdem alle gegangen waren, setzte ich mich noch kurz mit Ricardo zusammen, um die Vorgangsweise, für die morgige Teambesprechung mit den Fahrern festzulegen.

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Rene75
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Beitrag: # 344071Beitrag Rene75
17.4.2006 - 17:11

5.11.2005

Die Mannschaft kam gegen 10:30 mit dem Mannschaftsbus vom gemeinsamen Training zum Firmenhauptsitz. Ricardo und ich erwarteten die Jungs schon bei der Ankunftshalle. Nach und nach stieg einer nach dem anderen aus dem Bus. Als ersters kam Alejandro Valverde, der neue Kapitän aus dem Bus, gefolgt von Vladimir Karpets und Aitor Osa. Als alle 29 Fahrer schliesslich aus dem Bus waren, stellte ich mich Ihnen auch vor und begrüßte jeden noch persönlich. Anschliessend gingen wir in den Konferenzraum.

Nachdem ich, wie gestern schon beim Trainerstab, eine kurze Eröffnungsrede hielt, kam der etwas knifflige Teil, wir würden der Mannschaft mitteilen, das wir Valverde zum neuen Kapitän machen würden. Ich beobachtete dabei die Fahrer und konnte zu meiner Freude feststellen, das Sie es gut aufnahmen. Nur Oscar Pereiro wirkte etwas zerknirscht.

Nach der festlegung des Kapitän´s, bekam jeder Fahrer von uns, einen Trainingsplan bis 3. Jänner. Den nun schickten wir die Jungs in Ihren verdienten Urlaub. Und das jeder halbwegs fit wieder retour kam, dafür war der private Trainingsplan, den Javier Flores ausgearbeitet hatte. Die Jungs freuten sich schon sehr auf den Urlaub und jeder versprach, nicht untätig zu sein. Ricardo und ich würden uns in der Zwischenzeit mit potenziellen Sponsoren treffen, die Vorbereitungstrainingslager buchen, die Mannschaft nochmals durchgehen, die Saisonhöhepunkte festlegen und mit jungen Talenten aus der Umgebung Verhandlungen führen. Es warteten harte Wochen auf uns, aber wir freuten uns auf die Herrausforderung.

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Rene75
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Beitrag: # 344199Beitrag Rene75
17.4.2006 - 23:15

mitte November

Diese Woche wollten Ricardo und ich den Kader für nächste Saison fixieren. Wir hatten im Moment 29 Fahrer. Nach mehrmaliger betrachtung, fiel uns immer wieder auf, das wir zwar mit Galvez und Markov sehr gute Sprinter in unseren Reihen hatten, falls aber einen der beiden etwas zustossen würde, wären wir knapp besetzt. Durch den Abgang von Mancebo hatten wir noch ein Restbudget übrich. Nun suchten wir noch nach einem Sprinter der uns weiterhelfen konnte.

Es kamen dann folgende Sprinter für uns in Frage: D.Hondo, I.Quaranta, A.Hauptmann, A.Nauduzs, B.Neves und S. Van Dijk. Es waren alle, ausser Neves erfahrene Sprinter. Und da wir einen mit Erfahrung brauchten, schied Neves aus. Nauduzs und Van Dijk hatten für uns schliesslich zuwenig Beschleunigung. Somit blieben jetzt nur mehr Hondo,Quaranta und Hauptmann über. Wir entschlossen uns, jeden der dreien eine Mail zu schicken, um zu sehen, wer von Ihnen überhaupt interesse hatte, zu uns zu wechseln. Dann überlegten wir, ob wir noch einige junge Talente ins Boot holen sollten, die wir in Ruhe aufbauen konnten. Wir sagten uns, das wir 5 jungen Talenten eine Chance geben wollten sich bei uns zu entwickeln. Wir schickten also Mails an: P.Jacobs, A.Lund, A.Steensen,D.Cornu und M.Cavendisch.

Am nächsten Tag nahmen wir uns die Rollenverteilung im Team vor. Wir machten A. Valverde also zum Kapitän. Das war das einzige was bis jetzt fix war. Wenn sollten wir als Co-Kapitän einsetzten? Nach einigen nachdenken entschieden wir uns für O.Pereiro, er war wohl nach Valverde der beste Rundfahrer und V.Karpets machten wir zum jungen Talent. Er musste sich erst beweissen, sagte wir. Beschütze Fahrer wurden I.Guitierrez und C.Zaballa. Zum Schluss bestimmten wir noch J.Horrach und P.Lastras zu Edelwasserträgern.Sprinter wurden noch I.Galvez und A.Markov. Ja, so waren wir uns einige, waren die Rollen gut im Team verteilt.

Nun begannen wir den Teamarzt zu bestellen. Es wurde dies, J.Quiles(Spa)
Die als Scouts nahmen wir, D.Regarpaleov (Bul),S.Garcia (Spa) und W.Planckeart (Bel) unter Vertrag. Und zu guter letzt kam auch noch der Franzose B. Quilfen als Trainer für den Nachwuchs an Bord. Unsere Scouts beauftragen wir gleich damit, unseren Kader zu durchforsten.

Als Sponser schrieben wir, DMT, Marca, Seat, Vestas, Telefonica, Costa Blanca, und Eroski an. Mal sehen wer mit uns zusammenarbeiten mochte.

Am Materialsektor, kauften wir die Helme bei Giro, die Laufräder bei Campagnolo und die Rahmen bei Orbea und Look ein.

Am Ende der Woche konnte Ricardo und ich, uns in aller Ruhe mal etwas entspannen, sollten doch am Montag die ersten Mails retour kommen und dann müssten wir wieder Gas geben.

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Rene75
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Beitrag: # 344204Beitrag Rene75
17.4.2006 - 23:32

Ende November

Ende November hatten wir alles durch und zum Team kamen noch folgende Leute dazu:

D.Hondo (BRD) als Sprinter €31.000 1 Jahresvertrag

als junge Talente:

A.Lund (Swe) €6.000 3 Jahresvertrag
A.Steensen (Den) €4.500 2 Jahresvertrag
P.Jacobs (Bel) €6.250 2 Jahresvertrag
M.Cavendisch (Gbr) €4.350 3 Jahresvertrag
D.Cornu (Bel) €7.550 3 Jahresvertrag

Sponsorverträge schlossen wir ab mit:

Telefonica 6 Monate €15.500
Costa Blanca 12 Monate €18.750
und Eroski 24 Monate €17.000

Jetzt hatten wir erst Ende November und hatten schon ziemlich alles unter Dach und Fach. Nun bereiteten wir für Anfang Jänner die Teampräsitation, in Valencia vor.

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Rene75
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Beitrag: # 344253Beitrag Rene75
18.4.2006 - 8:02

mitte Dezember

Heute kam ein großer Tag auf Ricardo und mich zu. Wir waren bei unserem Hauptsponsor zu Gast, und das dies der Vater von Ricardo war, sollte die Sache trotzdem nicht leichter machen. Im Vorfeld fragen wir beide uns immer wieder, welche Ziele er uns wohl nennen würde, wie zufrieden er bisher mit unserer Arbeit war und wie er den Abgang Mancebo´s sehen würde. Fragen über Fragen also, aber nun war wenigstens die Zeit der Wahrheit angebrochen.

Wir hatten 10:00 Uhr als Treffpunkt gewählt, aber Ricardo und ich kamen schon ein bischen früher zusammen, um optimal vorbereitet zu sein. Wir spielten alles nochmal kurz durch und waren überzeugt uns top vorbereitet zu haben.

Hector bittete uns, ganz pünktlich, in das Büro. Auch das zeichnete Hr. Sanchez aus, er war immer extrem pünklich und legte dadurch auch sehr großen Wert darauf. Hr. Sanchez begrüßte uns beide höfflich, und begann mit seiner Rede:

Hr.Sanchez: " Meine Herren, das mit Mancebo konnte ich zuerst nicht wirklich begreifen, aber wie ich aus zuverlässiger Quelle weiß, wollte er uns sowieso verlassen. Da kann ich Ihnen nichts vorwerfen. "

Mir gefiel hierbei, das er so mit uns sprach und Ricardo auch ganz normal anredete. Ja in geschäftlichen Belangen war Hr. Sanchez immer korrekt.

Er fuhr fort: " Ich begrüße Eure Entscheidung, einige junge Talente in den Kader einzubauen. Wie mir zu Ohren gekommen ist, wären alle 5 ausgezeichnte Nachwuchstalente. Ich freue mich, Ihre Entwicklung persönlich mitzuverfolgen. Das ganze Personal, das verpflichete wurde, entspricht meinen Vorstellungen und mit Hondo, werden wir erst sehen ob es eine gute Entscheidung war. Ich hoffe es, bin hier aber noch nicht so überzeugt davon. "

Ricardo ergänzte : " Hondo wir Dich nicht enttäuschen, er hat aus seinem Fehler gelernt und wird uns noch viel freude bereiten. "

Hr. Sanchez: " So hoffe ich doch Ricardo, nun meine Herren zu meinen persönlichen Zielen. Ich möchte bei allen 3 großen Rundfahrten, zumindest einen Etappensieg und bei der Vuelta sollten wir ganz vorne mitmischen. "

René: " Was das betrifft, haben wir mit Valverde als Kapitän und Arroyo und Colom als Helfer, bereits jetzt den Saisonhöhepunkt auf die Vuelta gelgt. "

Hr. Sanchez: " Sehr gut, so gefällt mir das, jetzt muss dann nur noch die Leistung dort stimmen. Bei den 3 Frühjahresklassikern, möchte ich zumindest einmal einen von uns auf dem Podest sehen. "

Ricardo: " Das dürfte sehr schwer werden, den einen richtigen Hügelspezialisten haben wir nicht in unseren Reihen. "

Hr.Sanchez: " Das weiß ich, gewiss, aber man muss sich auch hohe Ziele stecken. Ein Platz unter den ersten 10 ist mir bei diesem Budget zuwenig. Und bei unserem Heimklassiker in San Sebastina, sollte auch einer der unsrigen, vom Podest lachen. "

Ricardo: " Ich denke, es wird schwer werden, aber wir werden alles daran setzten, Deine Ziele umzusetzten. "

Hr.Sanchez: " Gut so, so hört sich das schon besser an. Zum Schluss, nun noch für mich persönlich das wichtigste Ziel, ich möchte die Pro Tour als bestes spanische Team beenden !"

René: " Auch das wird eine schwiere Aufgabe, aber da wir auch immer das höchte anstreben, werden wir Sie hier auch nicht enttäuschen. "

Hr.Sanchez: " Mit der bisherige Arbeit, bin ich sehr zufrieden, weiter so. Somit wären wir uns einig und ich wünsche Euch gutes Gelingen, meinen Segen habt Ihr! "

Dies waren jetzt wirklich hohe Ziele, aber Hr. Sanchez wusste genau was er wollte und er wollte wie beruflich, immer, auch im Radsport die Nr. 1 werden.

Die Ziele nochmal zusammengefasst, schrieb ich mir auch auf einen Zettel und hing sie im Büro auf:

Top3 des GK bei der Vuelta
Etappensiege bei allen 3 großen Rundfahrten
Einen Podestplatz bei den Frühjahresklassikern
bestes spanische Pro Tour Team
und Top 3 beim Klassiker San Sebastian

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Rene75
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Beitrag: # 344261Beitrag Rene75
18.4.2006 - 8:49

3. Jänner

Die Fahrer kamen alle sehr fit aus dem Urlaub zurück und sollten am 14. Jänner bereits zum Vorbereitunstrainingslager nach Monaco aufbrechen. Wir wählten Monaco, um den ganzen Rummel hier in Spanien, auzuweichen. Den bei einem Vorbereitungstrainingslager würde schliesslich der Grundstein für eine erfolgreiche Saison gelegt werden.

Am Nachmittag begang dann, die von allen schon sehensüchtig erwartete, Mannschaftsvorstellung.

Kapitän: Valverde
Co-Kapitän: Pereiro
Sprinter: Hondo, Galvez
beschützte Fahrer: Guitierrez, Zaballa
Edelwasserträger: Horrach, Lastras
junge Talente: Karpets, Rodriguez, Markov, Efimkin
geförderte Nachwuchsfahrer: Cavendisch für Sprint, Cornu für Hügel, Jacobs für Etappenrennen, Lund ebenfalls für Etappenrennen und Steensen für Hügelrennen.

Nun präsentierten wir noch die Saisonhöhepunkte der Fahrer:

Kapitän:
Bild

Valverde: Giro und Vuelta

Co-Kapitäne:
Bild
Pereiro: Frühjahrsklassiker und Tour

Bild
Karpets: Frühjahrsklassiker und Tour

Sprinter:
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Hondo: März und Tour

Bild
Galvez: Giro und Vuelta

Hügelspezialisten:
Zaballa: Frühjahrsklassiker und San Sebastian
Rodriguez: Frühjahrsklassiker und Vuelta

Rest des Kaders:
Arroyo: Helferdienste bei Giro und Vuelta
Berthou: Tempomacher
Brard: Team-Zeitfahrer bei Tour
Carrasco: Sprintanzieher
Cavendisch: soll sich entwickeln
Colom: Helferdienste bei Vuelta
Cornu: soll sich entwickeln
Efimkin: Helferdienste bei Frühjahrsklassiker
Erviti: Sprintanzieher
Fertonani: Berghelfer
Garcia Acosta: Team-Zeitfahrer bei Tour
Guitierrez: Edelhelfer bei Tour
Horrach: bei kleineren Rundfahrten auf Sieg fahren
Inaudi: Sprinthelfer
Jacobs: soll sich entwickeln
Julia: im flachen Helferdienste
Lastras: bei Frühjahresklassikern Helfer
Leonet Iza: Berghelfer
Lund: soll sich entwickeln
Markov: Tour für Hondo Sprinthelfer, kleinere Rennen selber auf Sieg
Perez Arrieta: Sprinthelfer für Galvez
Perez Sanchez: Berghelfer
Perget: Edelhelfer für Hügelrennen
Portal: für kleiner Rundfahrten
Pradera: Team-Zeitfahrer bei Tour
Reynes: Sprinthelfer für Galvez, kleinere Rennen auf Sieg
Steensen: soll sich entwickeln
Zandio: Berghelfer

Somit hatten wir für jeden unserer Fahrer seine Hauptaufgaben genannt und nun hofften wir, das alle Sie auch halbwegs umsetzten konnten.

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Rene75
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Beitrag: # 344292Beitrag Rene75
18.4.2006 - 11:29

Jänner

Als wir uns ins Teamtrainingslager nach Monaco begaben, gab es schon die ersten Ergebnisse, aus der noch jungen Saison.

australischer Zeitfahrmeister wurde:

1. Mc Gee FdJeux
2. Evans DVL
3. Renshaw C.A.
4. O`Neill HNM
5. Rogers TMO

australischer Strassenmeisterschaft:

1. O´Grady CSC
2. Mc Gee FdJeux
3. Mc Ewen DVL
4. Davis LSW
5. Walker RAB

Bei diesem ersten Trainingslager, wollten wir das Hauptaugenmerk auf die Ausdauer legen. Im Februar, beim zweiten Trainingslager, wollten wir schliesslich die Feinabstimmung, für die ersten Pro Tour Rennen finden.

Das ersten Trainingslager machte bei allen gute Fortschritte und auch Ricardo und ich waren mit der Arbeit des Teams bisher sehr zufrieden.

Kontostand Ende Jänner: €4.979.570

Februar

Am 1 Februar bekamen wir, die Scoutingberichte überreicht. Ricardo und ich sahen sie durch und mussten feststellen, das wir einige "außergewöhnliche" Talente in unseren Reihen hatten. Es waren dies: Valverde, Karpets, Hondo und die beiden Nachwuchsfahrer Jacobs und Lund. Auf das konnte man aufbauen. Nun schickten wir unsere Scouts nach Katalonien und einen nach Kolumbien. Mal sehen, was so alles an jungen Talenten gefunden werden würde.

Das zweite Vorbereitungstrainingslager schlugen wir in Italien auf. Wir flogen nach Lucca, in der Nähe von Rom. Dort buchten wir von 4-14 Februar. Am Ende dieses Trainingslagers sollten die ersten Fahrer, die im März punkten sollten, schon sehr gut in Form sein. Die meisten Fahrer, für den März erreichten nach dem Trainingslager auch Ihre sehr gute Form. So meine Favoriten für den März, Hondo und Efimkin.

Am 21. Februar, kam unser Scout aus Kolumbien zurück aber es war kein Talent dabei, das besonders hervorstach. Wir schicken Ihn nun nach Australien um junge gute Sprinter zu beobachten.

Insgesamt schicken für Paris-Nizza 8 Kontiteam und für Tirreno-Adriatico 10 Teams Einladungen aus. Die Wildcards gingen dann an, UniBet.com und Team LPR für P-N und an Barloworld und Acqua für T-A.

Hervorstechen in den Februar Kontirennen konnten: T.Hushovd mit 6 Siegen und O`Grady, Freire und Sieberg von Team Wiesenhof-AKUD mit 4 Siegen.

Kontostand Ende Februar: €4.538.235

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Beitrag: # 344294Beitrag Rene75
18.4.2006 - 11:46

4. März

Am 4 März, flog unser Team von Valencia aus nach Nizza. Das erste ProTour Rennen der Saison stand an. Alles würde auf mich und Ricardo sehen. Beide waren wir neu im Geschäft und darum würde, jeder unser Schritte genau beobachtet werden.Wobei Ricardo nur die ersten beiden Tage blieb und danach weiter nach Italien zu T-A flog. Dort war er, der Mann für alles. In Nizza sollte ich auch wieder meine Freund Ricardo Dumas treffen. Er war nun beim belgischen Kontiteam UniBet.com unter Vertrag.

Der Kader für Paris - Nizza lautete:

Efimkin mit ausgezeichneter Form
Erviti ebenfalls in Topform
Portal, Markov, Brard, Perget und Horrach mir sehr guter Form
und Pereiro mit guter Form.

Ich erwartete mir von Pereiro, hilfe für Efimkin, der aufs Gesamtklassment fahren sollte. Erviti sollte im Flachen, für Markov, den Sprint anziehen. Im Zeitfahren am ersten Tag erwartet ich von Pereiro einen Top-Ten Platz.

Für Mailand-San Remo bewarben sich 11 Teams für die Wild-Card. Den Zuschlag bekam schliesslich Team Wiesenhof-AKUD und zu meiner besonderen freude das österreichische Team Volksbank Vorarlberg rund um Gerrit Glomser und Andi Matzbacher. Ein großer Tag für unser kleines Land. Die erste Teilnahme eines Teams bei einem Pro Tour Rennen.

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Rene75
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Beitrag: # 344327Beitrag Rene75
18.4.2006 - 13:16

5 März

1. Etappe bei Paris-Nizza

Schon beim aufwachen heut morgen, war ich sehr angespannt. Immerhin mussten alle heute Ihre Karten auf den Tisch legen. Zu meinem Glück hatte ich ja Eva dabei. Nachdem Frühstück, kam die Mannschaftssitzung. Ich versammelte die Jungs um mich. Ricardo sah sich alles aus der Entferung an.

Ich sagte zu Oscar Pereiro: " Von Dir erwarte ich mir heute eine sehr gute Leistung, Du bist unser Mann für den Prolog, wie fühlst Du Dich? "

Oscar : " Chef, ich fühle mich auf den Punkt Topfit ! "

René : " Oscar, das hören meine Ohren sehr gerne, gib alles heute, Valdimir, wie sieht es bei Dir aus? "

Valdimir antwortete kurz und bündig: " Chef, werd alle geben heut, bin ich doch der Mann fürs Gesamtklassment "

René : Ja, das bist Du, aber verpulver nicht gleich alles am Beginn. " Dabei musste ich schmunzeln, den es war ja nur ein Prolog über knapp 4 km.

Das Profil war recht schnell beschrieben, es war fast eben und die Favoriten der Buchmacher waren: Hoste und Ekimov von Discovery und unser O. Pereiro. Konnte er hier gleich wirklich den ersten Sieg einfahren?

Bild


Knapp eine Stunde später war es dann soweit, es begann für uns gleich mit einem Paukenschlag, den die Auslosung ergab, das gleich Vladimir Efimkin, der erste war der auf den Kurs ging.

3, mein Herz pochte im Auto hinter Ihm immer heftiger, 2, 1, "Los" brüllte der Starter. Vladimir schoss förmlich von der Rampe herunter, gleich an uns vorbei und verbiss sich gleich bei den ersten Kurbeltritten, richitg ins Lenkrad. So wie sein Blick war, dachte man er wolle alles gleich niederreißen.

Bild

Immer wieder feuerte ich Ihn aus dem Auto herraus an: " Schneller Du kannst es schaffen ! Gib alles, hopp hopp ! "
Kurze Zeit später schoss er durchs Ziel durch. 5:35, eine sehr gute Zeit, befand ich. Auch Vladimir war zufrieden als ich sie Ihm sagte. Mal sehen was da noch kommt.

Als erster der 3 Sternfavoriten kam Ekimov von DSC. Er war ein ausgezeichneter Zeitfahrer und für den frühen Saisonstart, auch schon sehr gut in Form.

Bild

Ekimov war wie befürchtet dann auch zu schnell für Vladimir. Aber was mir sehr viel Auftrieb gab, er war nur 4 Sekunden schneller! Daran sah man, wie gut unser Junge, unterwegs war.

Als nächster aus unserem Team, gleich der nächste Favorit. Oscar Pereiro. Kurz vor dem Start sagte er mir noch: " Ich hol den 1.PLatz zurück ins Team !" Es freute mich zu sehen, das Oscar die nichtberücksichtigung als Kapitän überwunden hatte und nun mit Leistung antworten wollte. Ein echter Vollprofi. Ich klopfte Ihm noch auf die Schulter und wünschte im alles Gute!

Dann startete Oscar explosiv. Auch er hatte schnell seinen Rythmus gefunden und strampelte seine Frequenz runter.

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Immer Näher kamen wir dem Ziel, von Ekimov mit 5:31 noch immer die beste Zeit hielt. Noch 1km und Oscar lag ziemlich gleichauf mit Ihm. Ich brüllte wieder aus dem Auto: " Oscar der letzte Kilometer, gib nochmal alles ! " Oscar fuhr durchs Ziel und ich blickte nach der Zeit. Einige Fans standen im Weg und ich konnte nichts erkennen. "Verflixt" rief ich. Plötzlich kam Ricardo auf uns zu : " Oscar ist 1 Sekunde vor Ekimov! " Nun musste auch ich einen lauten Schrei loslassen: " Yes! Bravo Oscar !" Oscars Gesicht war schmerzverzehrt, er hatte wirklich nochmal alles aus seinem Körper geholt.

Dannach kamen von uns Brard, Perget, Horrach und Portal. Alle vier brachten, für Ihre Verhältnisse, recht gute Zeiten zusammen.

Aber nun kam ein weiterer Topfavorit an den Start, zumindest für die Gesamtwertung. Danilo Di Luca. Er hatte sich zuletzt auch im Zeitfahren verbessert und auf diesen 4km, war er durchaus zu berücksichtigen.

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Am Ende sollte er sich für die Gesamtwertung gut in Position bringen. Er verlor nur 18 Sekunden auf Oscar.

In der Zwischenzeit, kam keiner mehr so recht an die Zeit von Oscar und Ekimov herran. Am besten hielten sich noch: S.Chavanel von Cofidis mit 13 Sekunden und Carlos Dominguez von UniBet.Com mit 14 Skunden Rückstand. Für Dominguez freut es mich sehr, den er war ein Schützling von Ricardo Dumas, meinem Freund bei UniBet.com

Nun kamen unsere beiden Sprinter, Erviti und Markov. Beide waren in sehr guter Form, aber keine Zeitfahrer. Ich wäre bei Ihnen mit einem Platz in den Top 30 zufrieden. Markov überraschte mich positiv und kam auf Platz 12 in Ziel, nur 18 Sekunden hinter Oscar. Erviti schoß aber den Vogel ab, er kam mit 16 Skunden Rückstand auf den 8 Platz an. "Großartig" sagte ich zu mir.

Es waren nun die letzten 10 am Start und einer war noch dabei der gefählich werden konnte. Leif Hoste von Discovery Channel. Auch ein 3 Sternefavorit. Er war sehr gut auf dem Weg und wenn er so weitermachen würde, könnte er Oscar noch abfangen. Das wäre natürlich bitter, würde aber unser gutes Ergebniss nicht mehr trügen können.

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Knapp 400 Meter vor dem Ziel die Entscheidung, für den Bruchteil einer Sekunde verschaltete sich Hoste und somit kam er mit 5 Sekunden Rückstand auf Oscar ins Ziel. Zeitgleich mit Vladimir. Ich konnte es kaum fassen, aber es Wahrheit geworden. Gleich beim ersten Auftritt, schafften wir den Sieg ! Alle im Team waren begeistert, aber jeder wusste auch, das das Rennen jetzt erst richitg begann.

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Am Abend stoßten wir kurz mit O-Saft auf Oscar an und dann genoß ich meine zweite Nacht in Nizza so richtig. Noch dazu holten wir mit Vladimir auch das U25-Triko.

Stand nach 1.Etappe bei P-N:


1 Oscar Pereiro Caisse d'Epargne - Illes Balears 5'30
2 Viatcheslav Ekimov Discovery Channel + 1
3 Vladimir EfimkinCaisse d'Epargne - Illes Balears + 5
4 Leif Hoste Discovery Channel s.t.
5 Sylvain Chavanel Cofidis + 13
6 Carlos Dominguez Unibet.com + 14
7 Marc Wauters Rabobank s.t.
8 Olaf Pollack T-Mobile Team + 16
9 Imanol Erviti Caisse d'Epargne - Illes Baleaers s.t.
10 Didier Rous Bouygues Telecom + 17

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Rene75
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Beitrag: # 344544Beitrag Rene75
19.4.2006 - 9:37

6.März

Heut Morgen, wachte ich auf und fühlte mich so gut wie schon lange nicht. Eva an meiner Seite, einen Job der viel Spaß macht und den ersten Sieg auf der ProTour durch Oscar. Sicher war es nur der Prolog, aber es nahm doch einigen Druck von unserm Team.

Kurz vor der Mannschaftsbesprechung, erhielt ich einen Anruf. Es war Hr. Sanchez. Er sprach: " Ich möchte Ihnen persönlich gratulieren zu dem gestrigen Erfolg, leider konnte ich ihn nicht live verfolgen, aber umso mehr freute es mich, am Abend davon zu hören. Ich wünsche Ihnen für den Verlauf der Tour alles Gute und werd mich gegebenfalls wieder melden. " Mich freute das Lob sehr, den immerhin war ja Hr. Sanchez am Anfang nicht so überzeugt von mir.

Kurz bevor ich die Mannschaft um mich versammelte, machte ich einen Blick auf das heutige Profil. Eine 186.5 km lange Flachetappe, mit einer kleinen Bergwertung und zwei Zwischensprintes. Ideal für einen Massensprint und damit für unseren Alexei (Markov). Ich beauftrage für heute Florent (Brard), falls Ausreißversuche unternommen werde, mitzugehen. Im Hauptfeld würden wir anfangs vorne fahren. Immerhin hatten wir das Gelbe Triko. Aber falls es dazu käme, ordentlich Tempo zu machen, würden wir uns zurückhalten. Dann sollten die Teams mit den "super" Sprintern die arbeit machen. Alle meine Jungs fühlten sich ausgezeichnet und somit stand einer guten Etappe nichts mehr im Wege. Ricardo wünschte der Mannschaft auch alles Gute und er würde uns noch am Vormittag, Richtung Flughafen verlassen. Er traf sich Abends schon mit dem Kader von T-A in Italien.

Es war heute nur 10 Grad warm und bei den Buchmachern, waren Mc Ewen, O´Grady und Nazon die Favoriten für heute.

Die erste Bergwertung nach 9 km, durchfuhr das Feld geschlossen. Meine 4 Leute vorne, machten Tempo und holten alle Punkte der Bergwertung.

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Knapp 10km vor der ersten Sprintwertung des Tages, war das Feld noch immer geschlossen. Ich schickte Alexei nach vorne, damit er sich beim Sprint beweißen konnte. Fast zeitgleich die erste Panne im Feld. Etxebarria von Euskaltel hatte einen Platten.

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Er fand aber schnell wieder ins Feld, den das Tempo war sehr gedrosselt. Nun aber kam der erste Sprint der Tages. Gespannt wartete ich darauf wie sich Alexei präsentieren würde. Er hängte sich an das Hinterrad von Pollack von TMO und auch Backstedt von Liquigas ging mit. 200m vor der Wertung, schoß Alexei aus dem Windschatten von Pollack und gewann knapp die Wertung. Gut gemacht dachte ich. Dritter wurde Backstedt.

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Gleich an den Sprint, attackierten 5 Mann aus dem Feld. Es waren dies Chicchi von Quickstep, Auger von FdJeux, Wiggins von Cofidis, Knees Team Milram und Caruso von Liberty. Kurz darauf wollte es auch noch Cobo Acebo von Saulnier und von Team LPR Aggiano wissen. Beide schlossen nach 5km auf und von nun an arbeitete die Gruppe richtig gut. Im Feld passierte nicht wirklich etwas. Der einzige der mir da vorne bischen Angst machte, war Caruso von LSW. Er war ein guter Hügelfahrer und zuviel Vorsprung wollte ich Ihm nicht lassen.

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Nach knapp 30km vorne hatte die Gruppe bereits 9:30min Vorsprung und arbeitete noch immer ausgezeichnet zusammen.

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100km vor dem Ziel, wurde es dann Team CSC zuviel. Mittlerweile 10:30min Vorsprung, nun machte man viel Tempo und der Vorsprung schmolz dahin. Meine Jungs hielten sich im hinteren Feld auf und sparten Kräfte.

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90km vor dem Ziel, große Aufregung im Feld ! Sturz von 5 Mann und es waren durchaus gute Fahrer. Dessel (Agr2), Ivanov der russiche Meister von T-Mobile, van den Broeck, Hoste (beide DSC) und Konyshev vom Team LPR.

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Im Feld wurde immer mehr Tempo gemacht und hinten war nun eine Gruppe mit 18 Mann zusammengekommen, um die 5 wieder nach vorne zu bringen. Dann hatte Portal einen Reifenschaden und zum Glück konnte er sich in der großen Gruppe hinter beim Feld gleich wieder einreihen. Die Gruppe hatte 2:45 Rückstand, aber es wurde nicht weniger. Vorne kam das Feld bereits auf 4:00min an die Ausreißer ran und es waren noch 60km zu fahren.

30km vor dem Ziel, der letzte Zwischensprint. Im Moment sah es fast so aus, als ob die Gruppe durchkam. Sie hatten noch 3:35min gut. Die Gruppe hinten, hatte zu diesem Zeitpunkt 1:40min Rückstand. Nun würde es richitg spannende werden. Kamen die Ausreißer durch? Würden die ersten Favoriten hier schon Zeit verlieren? Was könnte Alexei im Massensprint machen?

Die Sprintwertung sicherte sich dann, Auger vor Wiggins und Chicchi.

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15km vor dem Ziel war klar, das die Gruppe hinten nicht mehr ran kam. Der Rückstand wurde größer und wuchs auf 2:30 an. Vorne allesdings hatten sich die 3 Sprinter von den anderen 4 abgesetzt. Chicchi, Auger und Wiggins hatten jetzt 1:05min Vorsprung.

12km vor dem Ziel, schickte ich Erviti an die Spitze des Feldes. In seinem Schlepptau war Alexei. Nun begannen die Positionskämpfe für den Sprint.

4km vor dem Ziel, wurden schliesslich auch noch die letzten 3 der Ausreißer gestellt. Die 4 anderen wurden vorher schon kassiert.

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Nun waren die Spinter am zuge. Kirsipuu zog Hushovd nach vorne. Erviti und Alexei zogen nach. Noch keine Spur von McEwen oder O´Grady.

2km vor dem Ziel gings los. Als ersters zog Baumann von TMO für Pollack an, einen sekundenbruchteil später, gab Kirsipuu alles für Hushovd und Alexei konnte sich am Hinterrad des Norwegers festsaugen. Erviti, nun von Alexei befreit, schnappe sich noch das Hinterrad von Pollack. Hatte aber keine Chance mehr es zu halten, zuviel Kraft hatte er verbraucht, als er Alexei in Position brachte.

Das Finale. Bei der 1000m Marke war Hushovd nun vorne, dicht gefolgt von Nazon (Ag2r), Pollack, Usov und Alexei. Einer der 5 würde die Etappe gewinnen, aber wer hatte den größten Endspeed. Eine Millimeter entscheidung wurde es dann

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Hushovd hatte die Nase vorne, ganz knapp vor Mc Ewen, der plötzlich von rechts nachvorne schoß und dritter wurde Pollack. Eine ganz enge Sache. Alexei wurde schliesslich 6. Nicht schlecht. Er hatte sich bei den großen Sprintern in Szene setzten können. Ich war mit seiner Leistung zufrieden.
Auf den 12. Platz kam noch Brard. Am Ende behielt Oscar das Gelbe Triko und Vladimir auch das U-25 Triko, dazu holte Joan Horrach das Bergtriko und Alexei war in der Sprintwertung hinter Pollack 2.

Zwischenstand Paris-Nizza nach 2.Etappe

Gesamt:

1 Oscar Pereiro Caisse d'Epargne - Illes Balears 4h25'41
2 Viatcheslav Ekimov Discovery Channel + 1
3 Vladimir Efimkin Caisse d'Epargne - Illes Balears + 5
4 Leif Hoste Discovery Channel s.t.
5 Olaf Pollack T-Mobile Team + 12
6 Sylvain Chavanel Cofidis + 13
7 Marc Wauters Rabobank + 14
8 Carlos Dominguez Unibet.com s.t.
9 Alexei Markov Caisse d'Epargne - Illes Balears + 15
10 Magnus Backstedt Liquigas - Bianchi + 16

Punkte:

1 Olaf Pollack T-Mobile Team 35
2 Alexei Markov Caisse d'Epargne - Illes Balears 26
3 Oscar Pereiro Caisse d'Epargne - Illes Balears 25
4 Thor Hushovd Credit Agricole 25
5 Viatcheslav Ekimov Discovery Channel 22

Berg:

1 Joan Horrach Caisse d'Epargne - Illes Balears 4
2 Nicolas Portal Caisse d'Epargne - Illes Balears 2
3 Mathieu Perget Caisse d'Epargne - Illes Balears 1

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Beitrag: # 344545Beitrag Rene75
19.4.2006 - 9:46

Ist es jetzt schon bissl besser geworden? Oder noch immer nicht wirklich gut.

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Beitrag: # 344855Beitrag Rene75
20.4.2006 - 9:16

7. März

Heute Morgen hatte es angenehme 23 Grad und es war leicht bewölkt. Also optimales Radwetter. Nach der gestriger Etappe und dem 6. Platz von Alexei, waren wir im Team halbwegs zufrieden. Heute sollte Alexei versuchen das Punktetriko von Pollack zu holen. Es gab auf der heutigen, 191km langen Etappe, zwei Sprintwertungen und sechs Bergwertungen. Eventuell könnte Joan auch das Bergtriko behalten, aber er dürfte dabei keine unnötige Kraft verbrauchen, sprich in einer Ausreißergruppe mitgehen. Das Team brauchte Ihn, für die noch kommenten Hügeletappen.

Bei der Teambesprechung, legten wir uns fest, das wir es heute ohne Ausreißversuche probierten. Oscar sollte sich im Hauptfeld verstecken, wurde von unseren 3 Franzosen im Team dabei geschützt. Alexei sollte bei den Zwischensprints mitmischen und sich auf einen möglich Massensprint vorbereiten. Alle Jungs waren mit der Verfassung noch bei ausgezeichnet oder mindestens sehr gut. Keiner hatte Probleme, somit waren wir guter Dinge.

Bei den Buchmachern hatte sich herrum gesprochen, das Mc Ewen eine leichte Verkühlung hatte, darum bekam er auch gleich nur 1 Stern. Die Hauptfavoriten für heute sollten sein: Di Luca, Freire und Figueras von Lampre. Von unseren Jungs bekamen Oscar und Vladimir je 1 Stern. Ich ließ mich überraschen.

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Bis zur ersten Bergwertung bei 19km blieb das Feld sehr ruhig. Kein Ausreißverusch oder sonstiges. Kurz vor der ersten Bergwertung attackierte dann Pena von Phonak mit Vasseur von Quickstep. Ich schicke Joan mit und auch Punkte zu sammeln. Erster wurde dann Pena gefolgt von Vasseur und Joan.

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Kurz nach der Bergwertung dann die ersten Versuche auszureißen. Es waren dies, der australische Meister O`Grady von CSC, Mc Gee von FDJeux, Moncoutie von Cofidis, Cobo Acebo von Saulnier und unser Joan. Zwar sollte er keine Versuche unternehmen mitzugehen, aber da dürfte wohl sein Temprament mit Ihm durchgegangen sein. Das wird noch ein Nachspiel für Ihn haben. Wozu hätten wir den sonst eine Mannschaftsbesprechung.

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Da diese Gruppe aber zu viele gute Fahrer hatte, wurde das Feld schnell aufmerksam und gab den 5 keine Chance. Nach 3km waren Sie wieder vom Peleton eingeholt.

Bei 42km, kam dann der erste Zwischensprint. Diesmal verschliefen wohl alle guten Sprinter diese Wertung, ausser unser Alexei und somit konnte er locker die Punkte gegen Müller von Milram und Murn von Phonak holen.

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Gleich im Anschluss an diesen Sprint, attackierte eine größere Gruppe. Da unser Alexei sowieso gerade an vorderer Position war, durch den Sprint, konnte er gleich ohne großen Aufwand, in der Gruppe mitziehen. Diese Gruppe machte gutes Tempo und konnte sich von Feld lösen. Mit dabei waren unter anderem Pollack, Nazon, Kolobnev, Serrano, Zberg und Alexei. Ingesamt waren es 14 Mann. Pollack ließ sich aber kurz darauf wieder ins Hauptfeld zurückfallen. Hatte er keine Kraft mehr? Einfach einen schlechten Tag? Der weitere Verlauf des heutigen Tages sollte uns Aufschluss darüber geben.

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Nazon, Kolobnev und Alexei hielten sich bei der Tempoarbeit brav zurück. Alexei hatte keinen Grund vorne Tempo zu machen, Nazon hoffte nur mit der Gruppe durchzukommen und Kolobnev fuhr wohl aufs Gesamtklassment und wollte hier auch keine Körner unnötig verpulvern.

Die zweite Bergwertung bei 65km, durchfuhr die Gruppe, ohne das sich jemand groß Anstrengen wollte für die Punkte. 4 gabs für Leukemans, 2 für M.Zberg und 1 Punkt noch für Aggiano von Team LPR. Das selbe Bild bei Wertung 3, diesmal war Joly von FdJeux vor Leukemans und Cobo Acebo erfolgreich.

Hinten im Feld machte nun DSC großes Tempo und der Vorsprung, der nie großer als 2:30min war, schmolz dahin

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Bei 100km schliesslich war das Feld wieder geschlossen. Gleich darauf folgte Bergwertung Nr.5 heute. Das Hauptfeld fuhr geschlossen darüber und die Punkte gingen an Müller vor Schwab und Serrano.

Nach der Bergwertung, übernahm unser Team die Führungsarbeit im Feld und die ersten 3 mussten reissen lassen. Es waren dies Aranaga und Albizu von Euskaltel und überraschend Grivko von Milram.

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Die vorletzte Bergwertung für heute, war dann wieder etwas umkämpfter. 1km vor der Wertung griff O´Grady an und Vasseur,Casar und unser Joan gingen hinterher. Vasseur konnte aus dem Windschatten herraus die Wertung vor O´Grady und Casar gewinnen, für Joan blieb nur Platz 4. Aber der bekam ja heut noch seine Rechnung von mir präsentiert.

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Unser Team hielt das Tempo hoch und hinten fiel ein größere Gruppe ab. Zu meiner Verwunderung mit einigen sehr guten Fahrern. Sinkewitz, Chavanel, Mancebo, der belgische Meister Baguet und Valjavec. Die dürften Ihre Form noch nicht gefunden haben.

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Die letzte Sprintwertung des Tages, zeigte mir dann, das Pollack sehr wohl noch in guter Verfassung war. Er zog den Sprint selber an und nur Nazon konnte halbwegs folgen. Alexei war zu diesem Zeitpunkt schon etwas müde und ruhte sich im Feld aus, für den Massensprint. Pollack gewann knapp vor Nazon und den dritten Platz holte Calzati, der für Nazon anfuhr.

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Nun waren es nur mehr knapp 30km bis ins Ziel und das Tempo wurde immer höher. Bei der letzten Bergwertung, knapp 6km vor den Ziel, war das Tempo schon so hoch, das es keine Attacke auf die Punkte gab, als erster zog Ekimov über die Wertung, gefolgt von Halgand und Kirchen.

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Nun aber konzentrierte man sich an den Zieleinlauf. Da das Tempo schon jetzt am Anschlag war und es einen leichten Hügel rauf ging, würde der Sieger heute wohl eher ein Hügelspezialist sein, tippte man. Von vorne weg fuhr Freire mit sehr hohem Speed auf die Ziellinie zu, doch plötzlich, wie gestern aus dem nichts kommend, kam Mc Ewen. Keine Spur von Schwäche wegen seiner Verkühlung. Könnte er heute seinen ersten Sieg heuer feiern? Es war ein Spint wie Gestern. Hart umkämpf und sehr, sehr kanpp. Freire sollte am Ende ein paar Zentimeter vor Mc Ewen ins Ziel kommen. Mc Ewen klopfte sehr enttäuscht auf seinen Lenker. Wieder hatte er nur um einen Hauch verloren. Der Sprint um Platz 3 ging hierbei völlig unter, aber der dritten Platz holte sich knapp Di Luca.

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Unser Jungs hatten bei diesem Zieleinlauf nicht vorne mitmischen können, was auch sicher daran lag, das es Alexei noch daran fehlte beim Hügelsprint genug Kraft einzusetzten. Oscar wurde guter 14, Vladimir einen Platz dahinter 15 und Alexei am Ende 17.

Zwischenstand Paris-Nizza nach 3 Etappen

Gesamt

1 Oscar Pereiro Caisse d'Epargne - Illes Balears 9h17'49
2 Viatcheslav Ekimov Discovery Channel + 1
3 Vladimir Efimkin Caisse d'Epargne - Illes Balears + 5
4 Leif Hoste Discovery Channel s.t.
5 Olaf Pollack T-Mobile Team + 9
6 Alexei Markov Caisse d'Epargne - Illes Balears + 12
7 Carlos Dominguez Unibet.com + 14
8 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi + 16
9 Magnus Backstedt Liquigas - Bianchi s.t.
10 Imanol Erviti Caisse d'Epargne - Illes Balears s.t.

Punkte

1 Olaf Pollack T-Mobile Team 47
2 Robbie McEwen Davitamon - Lotto 44
3 Oscar Freire Rabobank 39
4 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi 35
5 Alexei Markov Caisse d'Epargne - Illes Balears 33

Berg

1 Cédric Vasseur Quick Step - Innergetic 9
2 Joan Horrach Caisse d'Epargne - Illes Balears 7
3 Björn Leukemans Davitamon - Lotto 6
4 Stuart O'Grady Team CSC 5
5 Victor Hugo Pena Phonak Hearing Systems 4

Wir hatten also noch das Gelbe Triko, aber Joan verlor das Bergtriko und Alexei verlor in der Sprintwertung auch einiges an Boden. Die Jungs schickt ich nun alle zum massieren und Joan, gab ich mit auf den Weg, das ich Ihn heut Abend noch sprechen wollte.

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Rene75
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Beitrag: # 344858Beitrag Rene75
20.4.2006 - 9:24

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LesMohammed
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Beitrag: # 345093Beitrag LesMohammed
20.4.2006 - 20:49

Also mir gefällt die Story. Die Vorgeschichte etc rundet alles schön ab und man kann richtig mitfühlen.

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