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Verfasst: 21.3.2005 - 13:17
von Escartin
Km 267 - noch 27 km

Die Cipressa, der erste der beiden entscheidenden Anstiege im Finale von mailand-San Remo ist erreicht. Ein langer Anstieg, der schon so manchem Sprinter zum Verhängnis geworden ist. Auch diesmal?

Am Fuß des Berges noch immer das Mapeiteam in der Führung, die Italiener haben für ein extrem hohes Tempo in der letzten Rennstunde gesorgt, ich bin sicher, dass da schon viele angeschlagene Profis im Feld sitzen. Wer das ist, werden wir jetzt gleich sehen. Wer setzt die erste Attacke? Und wie kommen die Sprinter über den Berg?

Verfasst: 21.3.2005 - 13:23
von *Mik* [EISEL-FAN]
Jetzt war sie also erreicht, die Cipressa - der erste entscheidende Anstieg. Das Pepsi-Team fuhr geschlossen um ihren Kapitän Petacchi diese Steigung hoch.
Hoffentlich attakiert hier keiner! Und wenn, dann soll er gleich wieder eingefangen werden. Wir wollen schließlich so wenig Arbeit wie nur möglich leisten., dachte sich Berni, als er vor Alessandro herfuhr.

Verfasst: 21.3.2005 - 13:41
von T-MobileFan
So, dachte Tom, der 1. von den beiden schwierigen Anstiegen ist gekommen. Bis jetzt hielt er sich vorne in der 2. Reihe des Feldes neben den Pepsi Leuten. Zum Glück hatte bisher noch kein Favorit attackiert, sondern alles ist ruhig geblieben.
Wo sind denn meine Kollegen wunderte sich Tom. Er sah sich um und sah Yaroslav und die Kollegen so in Reihe 7 rumdümpeln. Jetzt konnte er natürlich nicht einfach rüberschreien, dass sie kommen sollten, sondern er musste hoffen, dass sie mal nach vorne kamen.

Verfasst: 21.3.2005 - 13:52
von Klaus und Tony
Mailand-San Remo war eben nicht Paris-Nizza.
Schönes Wetter, ein sympathisches Land und ein bisschen mehr Klasse im Feld. Baranowski fehlte auch.

Heppe würde versuchen, Hunter nach vorn zu lancieren. Die anderen Jungs mit den dicken Beinen machten einen extrem nervösen Eindruck. Aber ein einstelliger Rang sollte für Klejnot herausspringen.

Verfasst: 21.3.2005 - 14:29
von Escartin
Km 265 - noch 25 km

Angriff! Ein Mapeifahrer löst sich aus dem Feld, es ist Mirko Celestino, der Lokalheroe. Er war hier schon zweiter, gelingt ihm heute der große Wurf? Kann sich der Italiener absetzen und wer kann ihm folgen?

Verfasst: 21.3.2005 - 14:36
von T-MobileFan
Tom rieff sofort per Funk, dass entweder jemand hinterhergehen soll, oder das sie das Loch schließen sollen.
Mit Celestino ist ein Favorit wegegangen und dieser sollte schnellst möglich wieder im Feld landen.
Er schaute, wer jetzt Tempo machte. Das Mapeiteam würde jetzt wahrscheinlich aufhören Tempo zu machen und das Feld wichtige Zeit verlieren.
Deshalb sollten seine Kollegen ganz schnell nach vorne kommen um Tempo zu machen..

Verfasst: 21.3.2005 - 14:40
von ETXE
David saß dieses Mal mit auf der "Veranstalter-Tribüne"! Neben ihm saßen zwei Vertreter der Veranstalter-Gesellschaft RCS-Sport und der verantwortliche Redakteur Radsport der Gazetta dello Sport.

"Dieses Mal wird es keinen Massensprint geben!" platzte David heraus. "Wollen wir wetten?" Die drei Italiener sahen ihn mitleidig an.

Schließlich ließ sich der Chefredakteur darauf ein. Es ging um eine Nebukadnezar-Flasche Spumante!

"Grausiges Gesöff!" dachte David...

Verfasst: 21.3.2005 - 14:45
von Zeitfahrgott Rich
Matze wusste, was Berni meinte und nahm raus....... Er fiel ins Feld zurück und entschuldigte sich bei berni und bei Allesandro.

Verfasst: 21.3.2005 - 16:06
von Klettermaxe
Der Vorsprung war noch nicht groß und trotzdem ließ Alesandro seine Leute ein Tempo anschlagen dem über eine längere Zeit Celestino nix entgegensetzen konnte.

Verfasst: 21.3.2005 - 16:09
von *Mik* [EISEL-FAN]
Oh, Scheiße, dachte sich Berni, als er Celestino davonfahren sah. Sofort versändigte er sich mit Alessandro und gab den anderen den Befehl an die Spitze zu fahren und das Tempo hochzuhalten, damit er gestellt werden könnte.
Dann gab er Kessler und Boonen auch noch ein Zeichen, dass ihre Kollegen Tempo machen sollten, damit Celestino schnell wieder im Feld ist.

Verfasst: 21.3.2005 - 16:32
von Popovych
Yaroslav legte nicht eine sondern gleich zwei Schippen drauf als er merkte was los war, zwar war er etwas nach hinten abgedriftet aber dies galt es nun zu ändern, auf nach vorn sagte er zu sich selbst.

Zwar war Petacchis Truppe jetzt gefordert aber die konnten sicher gut Hilfe gebrauchen sagte er sich und reihte sich vorne ein.

Verfasst: 21.3.2005 - 17:15
von Zeitfahrgott Rich
Matze spannte sich vor das Feld und schlug ein zügiges Tempo an, so dass Petacchi keine Schwierigkeiten bekommen würde. Außerdem rief er Marcos und Tadej zu, das sie sich ebenfalls um das Tempo bemühen sollten.

Verfasst: 21.3.2005 - 17:45
von Klettermaxe
Alessandro war froh das Matze, Yaroslav und die Jungs von Tom jetzt vorn Tempo fuhren.
Das seine Jungs allen voran Berni undRolf gut druaf waren sah man schon mit bloßem Auge. Aber noch wurde nicht voll reingehalten da Celestino wohl am langen Arm über den Poggio verhungern würde..... :!:

Verfasst: 21.3.2005 - 17:57
von zabelchen
Peter ließ sich sofort zurückfallen als Mirko Angriff, jetzt nur noch kontern ja kein Tempo mehr machen. Er sah das die Bemühungen im Feld alles andere als harmlos waren. Hoffentlich kam Mirko durch.

Er suchte sich einen Platz hinter den arbeitenden Teams, lauschte in sich hinein und schaute wieviel Kraft er noch hatte. Nach 100 Kilometer Tempoarbeit nicht mehr viel, aber um im Feld zu bleiben sollte es reichen.

Verfasst: 21.3.2005 - 19:18
von Escartin
Km 285 - noch 9 km

Neun Kilometer trennen Mirko Celestino noch vom Gewinn von Mailand-SanRemo, aber auf diesen neun Kilometern stellt sich ihm der berühmte Poggio di San Remo in den Weg. Celestino darf sich jetzt keine Schwäche leisten, denn das Feld liegt nur 10 Sekunden zurück, diesen Vorsprung müsste er über den Anstieg retten.

Derweil werden die nächsten Aufgaben vermeldet, so von Ryan Cox und Hernán Buenahora. An der Cipressa hat sich das Feld auf etwa 40 Fahrer reduziert, den Anschluss verloren haben unter anderem Jan Svorada und Jimmy Casper.

Verfasst: 21.3.2005 - 19:27
von Popovych
Yaroslav gab jetzt alles was er hatte, es musste doch mit dem Teufel zu gehen wenn sie nicht mit vereinten Kräften Celestino wiederholen würden, bis zum Gipfel des Poggio mussten sie wieder in Schlagdistanz sein und dafür war er hier, dafür gab er jetzt alles. 10 Sekunden, lächerlich eigentlich und doch, sie konnten entscheidend sein.

Yaroslav sah sich nicht mehr um, er hoffte das Tom da war wo er sein sollte, nämlich im vorderen Teil des Feldes.

Verfasst: 21.3.2005 - 19:32
von Zeitfahrgott Rich
Auch Matze gab, was er geben konnte. Das Krafttraining in Lüttich hatte sich ausgezahlt und er motivierte Popovych nochmal alles zu geben, obwohl er sah, das auch er am Limit war. Matze ging wieder nach vorne und es gelang ihm, den Vorsprung auf Celestino zu verkürzen.

Verfasst: 21.3.2005 - 19:42
von T-MobileFan
Tom sah, wie Popovych sich aufrieb, und das nur für ihn. Tom hatte bis jetzt noch nichts böses gespürt, aber das kann ja noch kommen.
Bis dato hielt er sich ca. 2 Reihen hinter Yaroslav auf. Er sah neben sich in Petacchis Gesicht. Auch er hatte keine Schwierigkeiten, das Tempo mitzugehen, was Tom natürlich merkte.

Verfasst: 21.3.2005 - 19:49
von *Mik* [EISEL-FAN]
Das ganze Pepsi-Team, bis auf Berni und Alessandro machten nun Tempoarbeit, als Berni hörte, dass Jimmy aus der Gruppe rausgefallen sei. Damit war ein Sprintanzieher für Alessandro weg. Wir schaffen das trotzdem!, dachte sich Berni, während er hinter sich sah, wie Boonen und Alessandro sich gegenseitig beäugten.
Sollte es heute etwa einen Kampf zwischen diesen beiden um das Rönschweiser-Cup-Trikot geben?

Verfasst: 21.3.2005 - 19:51
von Artifex
Jens musste ehrlich zugestehen, dass er sich das so nicht vorgestellt hatte. Das Rennen war an dem Team weitestgehend vorrübergelaufen, in den Situationen in denen man präsent sein wollte, hatte Mapei die Kontrolle übernommen oder irgendwelche anderen todesmutigen Helden hatten sich an die Spitze gesetzt. Irgendwie konnte das Team keinen Einfluss auf die Rennsituation nehmen.

So war es auch jetzt. Kaum hatte Celestino angegriffen, hatten sich alle wie die Wilden nach vorne gestürzt, es war ein ungeheurer Ruck durchs Feld gegangen, sie konnten von Glück sagen, dass niemand gestürzt war. Und auch jetzt, da fuhren Jens & Co. nur in dritter, vierter Reihe, vor ihnen ein unglaublich, irrsinnig starker Matze Kessler, der einen so unglaublichen guten und fitten Eindruck machte, dass Jens es mit der Angst zu tun bekam. Nun, er versuchte diese Gefühle zu unterdrücken, um noch mit über den Poggio zu kommen und dann für Luca den Sprint aufzubauen. Ein paar Punkte wollte man dann doch mit nach Hause nehmen.

Verfasst: 21.3.2005 - 20:27
von Klettermaxe
Wahnsinn welches Tempo dort vorn direkt vor Alessandro angeschlagen wurde.
Gut geschützt im Windschatten von Berni beäugte er Boonen der keine Probleme zu haben schien. Nun gut dachte Alessandro also ein Sprint Royal *freu*. Jimmy war zurückgefallen aber er hatte sich auch den gesamten Tag vorn mit in der Führung aufgerieben. Auch Svorada war zurückgefallen was Alessandro freute.
Der Sprint mit Tom konnte kommen Alessandro war bereit.