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Verfasst: 3.10.2008 - 0:05
von Tobinho
Time2Play hat geschrieben: Untersuchungen hätten im Jahr 2005 ergeben, dass die Proben nicht korrekt gelagert und vielfach beschädigt worden seien, sagte Armstrong. "Es gibt einfach nichts, dem ich zustimmen kann, das irgendwelche relevanten Anhaltspunkte für 1999 liefern würde." Der Vorschlag von AFLD-Präsident Pierre Bordry sei daher ein "fundamentaler Fehlschlag", sagte der siebenfache Tour-Sieger.
Du musst auch nicht alles glauben was der Herr so sagt..Warum macht Armstrong so nen Terz,wenn der doch sauber ist kann der die doch testen lassen?Astana,Bruyneel das passt nicht zusammen für einen sauberen Sport.Da wäre Armstrong besser geholfen wenn er bei Columbia oder so wäre.naja passiert halt..

Verfasst: 3.10.2008 - 0:16
von MichelinR
Astana die Bösen, Columbia die Guten. Schwarz - Weiß Malerei, wie schön das doch ist. Darüber zu diskutieren wie sauber Fahrer x und wie vollgestopft Fahrer y Ende der 90er war, ist doch müßig. Jeder sollte genügend über die Zeit wissen. Diese ewige "Armstrong gehört eingesperrt, so voll wie der war" gegen "Armstrong hat sauber den gedopten Ulle geschlagen" Diskussionen sind doch lächerlich. Kommt ihr euch nicht irgendwie dabei blöd vor? Man kann hier ja gar nichts mehr mitlesen ohne den Kopf zu schütteln.

Verfasst: 3.10.2008 - 18:17
von Cândido Barbosa
Mich würde aber schon mal interessieren, was eine unsachgemäße Lagerung von Dopingproben für einen Effekt hat. Bilden sich dann Epo-Spuren in der Probe?

Verfasst: 3.10.2008 - 18:31
von Radler5
Ich würde sagen, dass "die unsachgemäße Lagerung von Dopingproben" eben diese, für andere Zugänglich macht.

Verfasst: 3.10.2008 - 18:55
von arkon
da hier keiner dopingexperte ist können wir diese frage wohl nicht beantworten. fakt ist: man kann epo nicht direkt nachweisen, nur marker, überreste etc. und es ist auch nicht so als das man sich das unter dem mikroskop anschaut und sagt "ja hier, das ist ein epo" (;)). vielmehr gibt man marker dazu, zentrifugiert, mischt, misst, schaut farben an, liest skalen ab... und wie genau längere lagerungszeiten einfluss auf den test haben, darüber kann man zwar spekulieren. aber spekulieren hilft nun mal nicht. es würde mich sehr wundern wenn es einen test gibt, der auf seine tauglichkeit bezüglich länger gelagerter proben überprüft wurde. und ohne eine genaue untersuchung ist dieser nunmal nichts wert. so oder so: diese episode ist also nur eine weitere im buch der armstrongschen indizien. die einen legen es so aus, die anderen so. und obwohl ich davon überzeugt bin, das armstrong gedopt hat, so halte ich seine ablehnung der überprüfung für sehr gerechtfertigt.

Verfasst: 3.10.2008 - 19:06
von Time2Play
Jeder soll davon halten, was er will, ich würde dem an seiner Stelle aber auch nicht zustimmen, überlegt doch mal, wenn es jetzt durch die "unsachgemäße Lagerung" Fehler bei der Untersuchung gibt und die Probe ist positiv.
Dann ist es zu spät zu sagen, sie hätten es nicht untersuchen dürfen, weil Fehler auftreten können, also lieber gleich nein sagen, er kann nur verlieren.

Verfasst: 3.10.2008 - 19:33
von RotRigo
Vorweg: Dass Armstrong den "Re-Test" ablehnt, weil er weiß, dass dieser "positiv" ausfallen könnte, ist klar. Das hätte dann auch nichts mit falscher Lagerung und so zu tun, sondern weil er weiß, dass der Test, wenn es ein guter Test ist, positiv ausfallen muss.

Der einzige Grund, der Armstrong dazu bewegen könnte, den Re-Test trotzdem zu "erlauben", ist die Möglichkeit, dass der Test schlecht ist und daher "negativ" ausfällt. Armstrong weiß aber, dass die Test-Methoden von 2008 wahrscheinlich den Rückstand auf die Doping-Verfahren von damals aufgeholt haben. Deshalb ist das Risiko zu groß.

Darüber hinaus: Selbst wenn das Ergebnis negativ wäre - was hätte Armstrong davon? Niemand würde dann sagen "oh, der Test ist negativ - Armstrong war immer sauber". Die Kritiker werden sich durch sowas nicht stumm stellen können.

Fazit: Armstrong könnte durch den Re-Test verlieren, gewinnen jedoch nicht. Er wäre dumm, wenn er zustimmen würde.

Verfasst: 3.10.2008 - 22:14
von Tobinho
RotRigo hat geschrieben: Fazit: Armstrong könnte durch den Re-Test verlieren, gewinnen jedoch nicht. Er wäre dumm, wenn er zustimmen würde.
genau so ist es!Der wird einmal als Dopingkönig abgestempelt und bleibt es dann für immer,egal was passiert..

Verfasst: 5.10.2008 - 2:55
von Tobinho
Vino will zurück kommen und den Giro fahren!Dann hat Armstrong nen starken Konkurrenten :D

Verfasst: 5.10.2008 - 6:22
von Barnetta
Lächerlich! Vinokourov hat zwar das Glück gehabt, dass der kasachische Verband seine Dopingsperre nicht ordentlich angegangen ist, aber spätestens jetzt "lachen sich da die Hühner kaputt". Er wird nie die Chance bekommen gegen Armstrong anzutreten und das auch zu Recht!

Verfasst: 5.10.2008 - 11:37
von Felix-Ffo
Und Kachechkin(wenn er widerkommt) fährt dann wohl die Vuelta :lol:

Verfasst: 5.10.2008 - 12:19
von taAgeR
Klöden hatte sich zum Fall "Armstrong-Comeback" auch mal gemeldet.

Solch ein Fahrer, mit seinen Fähigkeiten. Hat Herr Klöden nicht selbst Ambitionen der Kapitän zu werden? Ich mein, er wurde 2x zweiter bei der weltgrößten Rundfahrt. Klar haben Contador und Armstrong schon jeweils die TdF gewonnen, aber er versucht noch nichteinmal einen kleinen Angriffruf in Richtung Cont. und LA zu überbringen.

MfG taAgeR

Verfasst: 5.10.2008 - 13:30
von Barnetta
Mit ner Kapitänsrolle hat Klödi abgeschlossen, hat man doch beim Giro oder der Vuelta gesehen. Er weiß auch, dass er älter wird und dass es da im Team mindestens einen Mann gibt, der deutlich stärker ist als er, was so lange Rundfahrten angeht.

Verfasst: 5.10.2008 - 14:17
von Tobinho
Klöden will ja nicht Kapitän sein:/Wenn der zu Milram gegangen wäre,dann hätte er durchaus einen Top 7 Platz bei TDF schaffen können.Bei Astana muss er aber arbeiten.
@Barnetta:Das ist lächerlich was du laberst.Du weißt doch garnicht wie gut Vino und Armstrong drauf sind!Außerdem ist Vinokourov ein Volksheld in Kasachstan.Da bekommt er eher die Kapitänsrolle als Armstrong.

Verfasst: 5.10.2008 - 14:25
von PS
Contador sit ja schwächer als Klöden genauso wie Leipheimer. :lol:

Wenn Klöden zu Milram gegangen wäre, hätte er wahrscheinlich weniger Geld bekommen und mehr Druck gehabt also wieso?

Verfasst: 5.10.2008 - 14:28
von montyeisbaer
Ach ja und weil man Volksheld ist,ist man gleich Kapitän? OKAY

Verstehe mich nicht falsch Tobinho,aber diese Argumentation ist lächerlich(ich will Dir auch nicht zu Nahe tretten damit).

Ich stehe diesen ganzen Comeback-Geschichten eher skeptisch gegenüber und damit mein ich nicht Doping,sondern eher die Leistungsfähigkeit dieser Fahrer,ob Sie heutige Maßstäbe noch erreichen können.

Verfasst: 5.10.2008 - 17:09
von Time2Play
taAgeR hat geschrieben:Klöden hatte sich zum Fall "Armstrong-Comeback" auch mal gemeldet.

Solch ein Fahrer, mit seinen Fähigkeiten. Hat Herr Klöden nicht selbst Ambitionen der Kapitän zu werden? Ich mein, er wurde 2x zweiter bei der weltgrößten Rundfahrt. Klar haben Contador und Armstrong schon jeweils die TdF gewonnen, aber er versucht noch nichteinmal einen kleinen Angriffruf in Richtung Cont. und LA zu überbringen.

MfG taAgeR
Klöden "will" gar nicht Kapitän sein.

Warum?

Er hat selbst eingesehen, dass immer wenn er unter Druck steht er die Erwartungen nicht erfüllen kann, damals als alle auf Ullrich geschaut haben, da konnte er auftrumpfen.

Bei Astana hat er ne schöne Helferrolle, es wird nicht zu viel von ihm erwartet und er kriegt gutes Geld, er ist aber auch einfach kein Mann mehr für ganz oben, da gibt es bessere Fahrer im Moment (Ich spreche hier nur von längeren Runfahrten ala Tdf, Giro und Vuelta).

Verfasst: 5.10.2008 - 18:06
von Barnetta
Tobinho hat geschrieben: @Barnetta:Das ist lächerlich was du laberst.Du weißt doch garnicht wie gut Vino und Armstrong drauf sind!Außerdem ist Vinokourov ein Volksheld in Kasachstan.Da bekommt er eher die Kapitänsrolle als Armstrong.
Bevor du hier über meine Beiträge urteilst solltest du diese auch ordentlich lesen und verstehen. Ich habe nie Armstrong und Vinokourov bezüglich ihrer Fähigkeiten verglichen, ich habe gesagt, dass Vino nicht die Chance bekommen wird gegen einen Armstrong anzutreten bzw eventuell auch mit ihm zu fahren. Warum? Weil die UCI die kasachische Dopingsperre mit Recht nicht toleriert. Vino ist bis Ende Juli 2009 gesperrt, folglich wird er auch nicht gegen Armstrong fahren.

Und labern tu ich schonmal garnicht, ich schreibe ...

Verfasst: 5.10.2008 - 19:24
von Tobinho
Barnetta hat geschrieben:[
Bevor du hier über meine Beiträge urteilst solltest du diese auch ordentlich lesen und verstehen. Ich habe nie Armstrong und Vinokourov bezüglich ihrer Fähigkeiten verglichen, ich habe gesagt, dass Vino nicht die Chance bekommen wird gegen einen Armstrong anzutreten bzw eventuell auch mit ihm zu fahren. Warum? Weil die UCI die kasachische Dopingsperre mit Recht nicht toleriert. Vino ist bis Ende Juli 2009 gesperrt, folglich wird er auch nicht gegen Armstrong fahren.

Und labern tu ich schonmal garnicht, ich schreibe ...
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_53013.htm dann fährt Vino eben die Vuelta!
@montyeisbaer:Normalerweiße nicht,in Kasachstan und vorallem bei Astana ist das sicherlich so!Auch wenn Armstrong 5xmal besser wäre wie Vino,ist Vino der Kapitän.z.B.bei der TDF 2007 hat mans auch gesehen.Nur weil Bruyneel sportlicher Leiter ist heißt es nicht gleich,dass Armstrong der chef ist.Wenn es um Vino geht ist den Kasachen alles egal.

Verfasst: 5.10.2008 - 19:29
von ulle91
These über These. Mehr als DEINE MEINUNG schreibst du auch nicht auf. Überzeugend ist das nicht. Woher hast du deine sicher gut recherchierten Informationen? Eine DISKUSSION! sieht anders aus.

Verfasst: 5.10.2008 - 20:22
von Time2Play
Bruyneel wird Vino mit Sicherheit nicht zum Kapitän machen, er sagte ja selbst: "Am Ende des Tages wird der stärkste Fahrer unterstützt, ungeachtet seines Namens oder was sie in der Vergangenheit geleistet haben" und das wird Vino in dieser Manschaft mit Sicherheit nicht sein, er ist einfach kein Tour Sieger, viele Versprechungen und letzendlich immer große Enttäuschungen.