Die Sattlerei

Mark und Kathrin hatten einen wunderschönen Ausflug gehabt und Mark hatte die Zeit wirklich nutzen können um abzuschalten und zu regenerieren. Leider hatte sie auf dem Heimweg ein etwas kräftiger Regenschauer überrascht, so dass sie durchnässt an Mark’s Wohnung ankamen. Nachdem sie beide Ihre nassen Sachen ausgezogen hatten und sich warm geduscht hatten, wollten sie sich eigentlich einen gemütlichen Abend auf der Couch machen. Doch dazu kam es nicht mehr. Als Mark aus dem Bad kam, blinkte das Licht seines Anrufbeantworters. „Hallo Mark. Konnte Dich leider nicht am Handy erreichen. Wenn Du heimkommst, bitte komm sofort in die Teamzentrale. Es gibt schlechte Nachrichten. Bis dann...Pedro!“

Mark fluchte. Irgendwie war im Moment kein ruhiger Tag dabei...dauernd schlechte Nachrichten und Hiobsbotschaften.
„Was ist los?“ Kathrin’s Stimme riß ihn aus seinen Gedanken. „Ach...keine Ahnung. Ich muss in die Zentrale!“ Seine Stimme klang genervt und Kathrin fragte gar nicht weiter nach, weil sie wußte, dass das jetzt nichts bringen würde. „Soll ich mitkommen?“ Ihre Stimme war vorsichtig geworden. „Nein, bleib Du ruhig hier. Mach Dir schonmal was zu essen! Ich hoffe, dass es nicht ewig dauert.“ Mark strich ihr die naßen Haare aus dem Gesicht und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Sie lächelte und kurz darauf hatte er sich seine Teamjacke gegriffen und die Haustür fiel ins Schloss!

endlcih wieder, es geht weiter
go kenny go

Die Nachricht, dass Isidro Nozal die Mannschaft verlassen wollte, traf Mark wie ein Schlag ins Gesicht. Nozal fühlte sich nicht wohl und war mit der Vorbereitung und dem Training nicht zufrieden. Zudem fühlte er sich unvestanden und alleine.
Mark war zwar bereits aufgefallen, dass der Spanier noch nicht die erwarteten Leistungen gezeigt hatte, war aber dewegen nicht beunruhigt. Schießlich hatte die Saison noch nicht angefangen und nicht jeder war von Anfang gleich vorne dabei.

Pedro hatte Mark schon am Eingang abgepasst und ihm in kurzen Sätzen auf dem Weg nach oben den Sachverhalt erklärt. Im Büro von Tom saßen Tom und Isidro bereits zusammen und unterhielten sich angeregt in Englisch.

„Tom...“ Mark nickte kurz und Tom stand auf, als Mark und Pedro eintraten. Isidro blieb ruhig sitzen und schaute seinen sportlichen Leiter erwartungsvoll an.
In seinen Augen war nicht zu erkennen, was der junge Spanier wohl momentan dachte. Pedro hatte sich zu Nozal gesetzt und begonnen mit Ihm zu sprechen. Die Gesprächsfetzen die Mark verstand handelten von der vertraglichen Situation und seinen sportlichen Ambitionen.

Tom nahm Mark beiseite und drückte ihm ein Schriftstück in die Hand. Es war ein Schreiben von GEROLSTEINER. Sie hatten bereits Ihre Fühler nach dem Spanier ausgestreckt.

Wann gehts weiter?ß??

*push*

Go K.J. Go

ich wünsche mir vom lieben gott, dass der aar bald weitergeht, bite bitte bitte



Go K.J. GO

Keine Angst...etwas Stress momentan, aber ich werde heute nachmittag die Fortsetzung posten...

Greetz
Cunego

Mark hatte Tom und Pedro gebeten, das Zimmer zu verlassen um allein mit Isidro Nozal reden zu können. Der junge Spanier wirkte auf der einen Seite verunsichert, aber auf der anderen Seite auch sehr entschlossen, seinen Plan, das Team zu verlassen durchzuziehen.
Mark hatte sich eine seiner seltenen Zigaretten angezündet. Er hatte sich das Rauchen fast abgewöhnt, aber in manchen schwierigen Situationen oder nach einem besonders guten Essen konnte er es noch nicht lassen.

"Warum willst Du weg Isidro? Sag mir den genauen Grund!" Mit diesen Worten eröffnete Mark das Gespräch. "Ich fühle mich im Team einfach nicht richtig integriert und zudem habe ich meine Probleme mit der Vorbereitung. Ich werde nicht so fit, wie ich eigentlich zu diesem Saisonzeitpunkt schon sein sollte."
Das zu beurteilen war eigentlich Sache der Trainer, aber Nozal hatte genug Erfahrung gesammelt um selbst zu beurteilen, wie weit oder gut er war.
Mark seufzte. "Das mit Deiner Fitness habe ich auch bemerkt, aber dass muss Dich nicht beunruhigen. Dein Hauptziel liegt bei der Vuelta und bis dahin bist Du in Topform. Wir setzen Dich nicht unter Druck und ich denke, dass Du das auch bemerkt hast." Nozal nickte. "Hast Du Ärger mit Teamkameraden oder mit uns? Oder was ist der Grund für das Gefühl, nicht integriert zu sein?" Isidro blickte Mark lange an, bevor er den Blick senkte und weiter schwieg. Mark erkannte, dass der junge Spanier weitaus sensibler war, als er ursprünglich gedacht hatte. "Die anderen mögen Dich und schätzen Deine ruhige, unkomplizierte Art. Und mir geht es da nicht anders. Wir möchten Dich unbedingt in unserem Team haben und Dir zeigen, dass Du nicht nur in einem Team bist, sondern in einer Familie, die zusammenwächst, zusammen siegt, zusammen verliert."

Nozal sah Mark wieder an und lächelte leicht. Mark nahm sich vor, noch individueller und eindringlicher auf seine Fahrer einzugehen, damit Situationen wie diese nicht noch öfter entstanden.
"Willst Du wirklich weg, zu einem anderen Team?" Nozal überlegte kurz, griff dann nach dem Schreiben von GEROLSTEINER und zeriss es.
Mark huschte ein erleichtertes Grinsen über das Gesicht und er klopfte Nozal auf die Schulter. "Dachte ich mir doch!"

Yes!!!!!!!!!!!!!!!!

Es geht weiter.

yeahh der geilste AAR geht weiter mach et K.J.

das wollt ich hören, weiter gehts


K.J. 4 President

Nachdem die Sache mit Nozal einigermaßen gut über die Bühne gegangen war, konzentrierte sich Mark wieder auf das Team und die Saisonvorbereitung. Klar war bisher, dass das Hauptaugenmerk auf den großen Rundfahrten liegen sollte. Aber Mark wollte das Team auch bei Klassikern wie dem Amstel-Gold-Race vorne platzieren.

Deswegen war eine gezielte Vorbereitung gefragt. Mark hatte sich fest vorgenommen nichts dem Zufall zu überlassen und so saß er an einem verregneten Vormittag alleine in seinem Büro und versuchte mit Hilfe einer Liste seiner Fahrer, einem Kalender und seines Laptops ein Schema zu erstellen, dass keinen Fahrer benachteiligte, Interessen und Vorlieben abdeckte und zudem auch noch erfolgsversprechend ausfallen sollte.

Immer wieder blieb sein Name bei der Planung an einer bestimmten Stelle hängen...

Kenny Jackson

Immer wenn er an den jungen Amerikaner dachte, bekam er ein komisches Gefühl.
Er wußte bis jetzt noch nicht viel von dem Talent, das ihm Udo ins Team geholt hatte.
Obwohl sie im Trainingslager waren, jeden abend zusammen verbracht hatten und sich auch hier beim Training oft trafen, konnte er nicht sagen, was er von ihm halten sollte, noch was er alles über ihn wusste. Und trotzdem hatte er das Gefühl, als würde dieser junge Mann die Radsportwelt irgendwann in Staunen versetzen.

Mark nahm sich vor, Kenny in seiner neuen Wohnung zu besuchen und sich etwas mehr Zeit für den jungen Mann zu nehmen. Schließlich war für Kenny die Welt des Straßenradsports total neu und Mark wollte nicht wieder einen Fahrer, der sich im Team nicht wohl fühlte. Nachdem er diesen Entschluss gefasst hatte, widmete er sich wieder seiner Planung. „Also, wo war ich stehengeblieben?....ah ja...Gibo als Kapitän beim Giro...“.

Die Wohnung von Kenny war modern, aber durchaus stillvoll eingerichtet. Im Eingangsbereich war eine Bilderserie aufgestellt, die die jungen Jahre sowie die Zeiten in der Mountainbikeszene zeigten. Als Mark seinen Mantel aufgehängt hatte, brachte Kenny seinen sportlichen Leiter ins Wohnzimmer und bot ihm das Sofa oder einen Stuhl am ovalen, gläsernen Esstisch an.
Mark entschied sich für das Sofa und ließ sich in die weichen Lederkissen fallen.

Nach einem kurzen Smalltalk verschwand Kenny in der Küche um für Getränke zu sorgen. Er kam mit einer Flasche Mineralwasser und 2 Gläsern zurück und setzte sich gegenüber von Mark auf den zum Sofa gehörenden Hocker. Als Kenny das Mineralwasser einschenkte eröffnete Mark das Gespräch. „Schön hast Du es Dir hier eingerichtet.“ Kenny sah Mark kurz fragend an. „Sorry...“ Mark wiederholte die Frage nochmal auf Englisch. Er konnte nicht erwarten, dass Kenny jetzt schon fließend Deutsch konnte. „Danke. Ich fühle mich auch ziemlich wohl hier. Obwohl mir meine Familie und meine Freundin schon sehr fehlt.“ – „Kommt Deine Freundin irgendwann nach?“ – „Ja, aber erst soll sie Ihr Studium fertig machen! Dann sehen wir weiter!“ – „Gute Einstellung!“ Mark nickte, während er einen Schluck Wasser nahm.

„Wie bist Du im Team aufgenommen worden?“ – „Absolut klasse. Sind alles sehr nette Jungs. Mit Jörg Jaksche verstehe ich mich sehr gut. Wir treffen uns auch so ab und zu.“ – „Ja, Jörg ist ein netter Kerl. An den kannst Du Dich halten. Vor allem weiß er auch ganz genau, wie der Hase in diesem Geschäft läuft. Wenn Du trotzdem mal irgendwelche Probleme, Schwierigkeiten oder sonstiges haben solltest und Du nicht weißt, mit wem Du drüber reden sollst, kannst Du jederzeit zu Pedro, Udo oder mir kommen. Das gilt für alle Fahrer. Aber dass Du auch Bescheid weißt.“

Kenny lächelte und nickte danksagend. Er mochte diesen Mark Menger. Es gab wenige Leute, die Kenny auf Anhieb so sympathisch waren, wie sein sportlicher Leiter. Er respektierte ihn und schätzte die Art, wie Mark mit den Fahrern umging. Und Kenny war dankbar dafür, dass er die Chance erhalten hatte in einem Profi-Team zu fahren, obwohl er eigentlich völlig unbekannt war.

Das Gespräch verlief locker und ohne Zwänge und je länger sich die Beiden unterhielten desto lustiger wurde die Stimmung. Als dann noch Jörg Jaksche vorbei kam, wurde der Abend noch interessanter. Als Mark dann kurz nach 21.00 Uhr ging, hatte er ein mehr als gutes Gefühl. Er hatte viel über Kenny Jackson erfahren.
Er schaute auf die Uhr und schüttelte den Kopf 4 ½ Stunden war er geblieben. Viel länger, als er eigentlich vor hatte...

einfach super dein AAR! Ich hoffe das Kenny noch viel erreichen kann!

schon wieder 3 tage pause...
oohje ich halt das doch net aus, will wissen wies weitergeht

K.J. GO

wann geehts weiter??? bin schon ganz gespannt wie es mit K.J. weiter geht

Ich hoffe auf baldige Weiterführung.

Jimpanse89 hat geschrieben:Ich hoffe auf baldige Weiterführung.

Ich schließe mich dem an.

*ausgrab*
kommt hier nochmal was? wäre echt sehr schade drum

Tja Cunegos letzter Beitrag war vom 30.8. also würde ich sagen:

NEIN!

Ich hoffe noch, er hatte ja schonmal eine längere Pause.