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Verfasst: 18.6.2005 - 17:53
von Roland
Pablo Lastras gewinnt die heutige Etappe.

Ein ganz heißer Kanddat für dei Gesamtwertung nun Aitor Gonzalez, er fährt auf die Gruppe um den Leader Rogers 1 Minute heraus.
Morgen könnte er den Gesmatsieg angreifen.
Also der Aitor beim Giro noch jenseits von gut und böse und nun der stärkste Mann am Berg hier bei der TDS.
Die Verfolgergruppe ist am Ende sehr klein gewurden, Rogers an der Spitze wirklich überraschend stark am Berg.
Weitere Überraschung ist MC GEE , er scheint wieder die Form des Giro 2003 am Berg zu haben.
Jeker, Valjavec und einige andere enttäuschen.
Mayo verliert auch , nachdem er lange Zeit am Ende der Gruppe mitfuhr.
Guerini hat die Gruppe durch seine Führung klein gefahren, als er raus ging war sie nur noch 10 Fahrer stark, er hat gute Form für die Tour.
Viele die vorgestern Ulle noch distanziert haben kommen heute hinter ihm ein, Form also ansteigend.
Aber für mich bleibt Gonzalez die grösste Überraschung, so stark am Berg habe ich ihn bis auf die Vuelta 2002 noch nie gesehen.
Vielleicht wird er sogar TDF Kapitän bei Euskaltel.

Verfasst: 18.6.2005 - 18:00
von SantiPerezFernandez
Bei der Tour de Romandie 2002 und beim Giro d'Italia 2002 war Aitor Gonzalez deutlich stärker als heute.

Außerdem hat Ullrich ganz sicher nicht in zwei Tagen seine Form so verbessert, dem Rest war der Berg einfach zu schwer oder die Beine zu müde.

Verfasst: 18.6.2005 - 18:03
von jonas
Oder das Wetter zu heiss oder was weiss ich.

Jedenfalls einige merkwürdige Einbrüche, vor allem Jeker, der ja am Donnerstag wirklich gut aussah. Aber auch Valjavec habe ich mir deutlich stärker erhofft, da ist nicht mehr so viel von seiner Giro-Form vorhanden.

Bei den Gerols im Moment Beat Zberg ungefähr gleichstark wie Totschnig, der auf die Tour hin noch deutlich zulegen muss wenn er Leipheimer Paroli bieten will.

Verfasst: 18.6.2005 - 18:13
von Roland
@Santi

Das du mich immer so misverstehen musst.
Ich meinte damit, dass es eine Auferstehung von Aitor Gonzalez zu geben scheint, bei Fassa Bortolo hat man von ihm ja nicht viel gesehen.
Er kommt wieder in den Bereich seiner Kelme Zeit vom Leistungslevel.

Er kann ja auch gut Zeitfahren, deswegen greift er bei der TDF oder Vuelta dieses JAHR nochmal voll an, wäre ihm ja zu wünschen nach 2-3 Jahren Schatten.

Aber 1 Minute auf eine Gruppe von 8 Leuten rauszufahren, wo viele Leute wie Jeker, Mayo, Valjavec, Totschnig etc. schon rausgefallen sind ist schon eine starke Leistung am Berg.
@Santi oder willst du mir damit sagen, dass er gegen schwache Konkurrenz heute 1 Minute rausgefahren hat und deswegen seine Leistung viel schwächer war als 2002 ????

Ullrich hat sicher nicht in 2 Tagen 10% an Leistung zugelegt, aber er zeigt konstant gute Leistungen, wo anderen nach 6 Etappen schon die Kräfte schwinden.

Verfasst: 18.6.2005 - 18:46
von SantiPerezFernandez
Aitor Gonzalez ist 2002 einfach besser gewesen als heute.

Ich sage doch gar nicht, dass er heute schlecht war oder Ähnliches. Allerdings ist es noch ein größerer Weg, solche Leistungen konstant über drei Wochen zu bringen.

Die Konkurrenz bei der Tour de Suisse ist zwar eher schlechterer Durchschnitt, zumindest für ein Pro Tour - Rennen, nur danach beurteile ich überhaupt nicht.

Wenn man sich an Aitor's Tritt 2002 erinnert, dann merkt man, dass das damals noch ein Stückchen besser war.

Verfasst: 18.6.2005 - 18:51
von Roland
Ok, auf 3 Wochen ist das was anderes.
Wo man weiß das Aitor die letzten Jahre sehr unkonstant war.
Einen Tag hui ,einen Tag pfui.
Aber heute und auch vorgestern hat er mir sehr gut gefallen.
Es kann natürlich sein dass er bei TDF oder Vuelta eine WEoche vorne mitfährt und dann mal im Gruppeto ankommt mit 30 Minuten, so wars ja oft bei ihm.
Bei der letztjährigen Vuelta hatte er auch 2-3 starke Tage und brach dann ein.
Deswegen stimme ich dir zu, dass man von einer guten Leistung von heute oder vorgestern sprechen kann, mit Konstanz hat das noch nichts zu tun.
Aber vielleicht kommt es bei ihm ja wieder, er ist auf jeden Fall auf dem aufsteigenden Ast, darauf können wir uns einigen.

Verfasst: 18.6.2005 - 20:25
von Jahrhunderttalent
Man kann bloss hoffen, dass er sich heute nicht übernommen hat und morgen seine Rechnung präsentiert bekommt. Was erwartet ihr denn so von der morgigen Etappe. Wo wird angegriffen, wer wird angreifen...? Vielleicht ja eine Überraschungsattacke von Rogers...?

Verfasst: 18.6.2005 - 20:29
von Marek0877
Ne auf keinen Fall, Rogers ist ganz gut aber nicht so stark, dass er attackieren wird! Im übrigen muss er das gar nicht, er muss lediglich seine Führung verteidigen.

Erwarte auf jeden Fall Angriffe, von den Klassementfahrern von Aitor Gonzalez. Wird ne sehr spannende Etappe. Vielleicht fällt mal Ulle auf Angriff!
Könnte sein, dass er sich morgen testen wird. M.M.n. kÖnnen lediglich Ulle und Aitor Rogers noch verdrÄngen, falls dieser nicht einbricht. McGee ist nicht schlecht, aber nicht stark genug. Er wird morgen froh sein, das Hinterrad von Rogers, Ulrich und co zu halten.

Verfasst: 18.6.2005 - 20:39
von Woitacki
Ullrich probierts wenn dann am letzten Anstieg, glaub ich aber eher nicht.
Tippe mal, dass Saunier Duval morgen wieder ordentlich Dampf macht und attackieren geht.
Beloki könnte sich auch mal in einer Ausreissergruppe zeigen.
Müsste natürlich am ersten Anstieg gehen, da er wohl nicht stark genug ist, wenn die Favoriten attackieren.

Verfasst: 18.6.2005 - 20:41
von Roland
Ullrich glaube ich nicht, der wird mitfahren.
Mir kam es heute so vor, als wenn Ullrich schon an seinen derzeitigen Limit gefahren ist.
Das mit den Tests, die hat Ulle jeden Tag gehabt ,er fährt jeden Tag am Limit schätze ich, der ruht sich nicht aus, wenn nur 8 Mann überhaupt noch in einer Gruppe sind, da ist jeder an seinem Limit.
Aitor Gonzalez wird morgen mit ziemlicher Sicherheit nochmals angreifen.

Verfasst: 18.6.2005 - 20:47
von Lance Armstrong Fan
Roland hat geschrieben:Ullrich glaube ich nicht, der wird mitfahren.
Mir kam es heute so vor, als wenn Ullrich schon an seinen derzeitigen Limit gefahren ist.
Das mit den Tests, die hat Ulle jeden Tag gehabt ,er fährt jeden Tag am Limit schätze ich, der ruht sich nicht aus, wenn nur 8 Mann überhaupt noch in einer Gruppe sind, da ist jeder an seinem Limit.
Aitor Gonzalez wird morgen mit ziemlicher Sicherheit nochmals angreifen.
Naja, ich glaube auch, dass er am Limit fährt, halte es aber nicht für bedenklich, da er damit ja nur sehen kann, ob er auch mehrere Tage hintereinander vorne mithalten kann. Ulle ist mit Sicherheti stärker als letztes Jahr. Außerdem warum sollte er sich in den Bergen schonen, hat ja nach der Tour de Suisse immer noch 10 Tage um sich zu regenerieren. Und wenn er sich jetzt schonen würde, würde die deutsche Presse wieder gnadenlos über ihn herfallen und er hätte vllt. noch ein angeknackstest Selbstvertrauen. Außerdem wüsste er dann nicht, ob er, wenn das Rennen schnell wird mithalten kann oder nicht. Ulle macht das schon richtig, ich glaube er wird sicherlich ein Wort um den Toursieg mitreden, denn er ist und bleibt einer der besten Rennfahrer der Welt.

Verfasst: 18.6.2005 - 21:55
von TeamTelekom
Wird morgen eigentlich die alte oder die neue Straße zum Gotthard gefahren :?:

Verfasst: 18.6.2005 - 22:03
von Toursieger Ullrich
Die alte ist genial, bin ich schon mit dem Auto drüber, da mit dem Rad hochzufahren ist wesentlich härter als wenn man die neue fast Autobahnartige Straße benutzt.

Verfasst: 18.6.2005 - 22:10
von sys
Die Etappe morgen ist ein Witz. "Königsetappe" - 100 Kilometer, davon 20 am Ende bergab, wo alles wieder zusammenläuft. Was für ein Schwachsinn...

Verfasst: 18.6.2005 - 22:32
von Toursieger Ullrich
Du kennst die Berge nicht :wink:

Ungefähr 3000 Höhenmeter.
Die Abfahrt ist nicht einfach, da gibts einfachere, auch wenn die Straße relativ breit ist im Vergleich zu der Abfahrt vom Finestre, in Richtung Tal sogar durch kurze Tunnel(10 Meter). Im Tal gehts zwar leicht hinab aber es ist doch eher flach. Wenn du aber diese Etappe als ein Witz ansiehst, musst du die nach Briancon auch als Witz ansehen. Dies ist ein hervorragender Test für Ullrich und Co für eben diese Etappe, man kann mal am letzten Berg alles geben und vielleicht alleine über den Berg kommen, auf der Abfahrt dann alles geben und dann mal schauen wieviel Zeit man verliert, oder gutmacht.

Verfasst: 18.6.2005 - 22:48
von Toursieger Ullrich
Genau dieselbe Etappe wurde übrigens 2000 schonmal gefahren!

Hier mal das Ergebnis:
http://radsportnews.net/res2000/tds.htm

Verfasst: 18.6.2005 - 23:15
von Escartin
Wieso sollte es eigentlich so sein, dass Verfolger per Definition schneller abfahren als Spitzenreiter? Wie viel Zeit haben Ullrich&Pantani 1998 auf der Strecke Madeleine-Albertville (mit 20km Flachstück!) gegenüber der Verfolgergruppe verloren?

Verfasst: 18.6.2005 - 23:27
von Alejandro V.
Eben. Auf der Abfahrt wird nicht emhr viel zusammenlaufen, der Berg davor ist entscheidend. Ob Ullrich am Limit fährt, ist schwer einzuschätzen. Er meinte ja immer, dass er das nicht machen will. Wer weiß, vielleicht hat er ja für morgen seinen Test anberaumt, glaube ich ja eher nicht. Interessant werden würde es, wenn Gonzales attackiert und Ullrich mitgeht. Ich würde darauf tippen, dass Rogers die Gesamtführung morgen verlieren wird, an wen, weiß ich nicht.

Verfasst: 19.6.2005 - 0:38
von jonas
Ob die Etappe morgen spannend wird entscheiden die Fahrer. Wenn am 2.Berg schon sehr schnell gefahren wird kann es entscheidende Abstände geben, ansonsten werden die Abstände wohl klein sein.
Aber Euskaltel sollte eigentlich fähig sein das Rennen schwer machen und auch Jeker und Phonak haben einiges gutzumachen.

Verfasst: 19.6.2005 - 0:59
von Toursieger Ullrich
Eben. An T-Mobile glaube ich nicht so. Ullrich schien am Limit zu fahren, zumindest deute ich so seine Gesichtsausdrücke gestern beim Anstieg nach Verbier. Ich erwarte vor allem was von Aitor Gonzales, der nun mein Topfavorit auf den Tour de Suisse Sieg ist.

Ich glaube schon, dass es heute massig Attacken geben wird, denn die Etappe ist nicht lang und es ist die letzte Etappe der Tour de Suisse, dass heißt man muss sich keine Kraft mehr für eine andere Etappe aufsparen, morgen zähls, morgen kann man alles gewinnen oder eben verlieren. 3 HC Berge, die es in sich haben. Rogers könnte bereits nach dem Nufenen nur noch Sinkewitz als Helfer haben, Ullrich nur noch Guerini, das fördert doch gerade nur Attacken! Wenn keiner mehr ein großes Team hat sind Attacken wesentlich erfolgsversprechender und aus dem Grund heraus erwarte ich Attacken und die bereits am Gotthard oder unten am Furka, denn oben wird der relativ flach, da wird es zu spät sein.

Verfasst: 19.6.2005 - 1:17
von juan antonio flecha
Na das wär doch mal was. Euskatel das ganze Frühjar jenseits von gut und Böse, gewinnt plötzlich auf einen Schlag Dauphinee und TdS und lässt auch noch einen Aitor Gonzales aus der Asche steigen. :D

Da Aitor einer meiner Lieblingsfahrer ist, wäre es noch mal besser ;)
Wäre sehr genial, wenn er, vielleicht nicht zur Tour(obwohl,vielleicht auch da schon), aber zur Vuelta nochmal Topform finden kann :-9