Doping im Radsport

[Hijo Rudicio]

Der Vergleich ist jetzt aber schon ein bisschen hart

[matt29]

"Vergleichen" möchte ich hier nicht die Schwere der Taten (weil sie halt nicht zu vergleichen sind), sondern mögliche Konsequenzen daraus...

[Mangahn]

Tja, dann hast Du ja genau den richtigen Vergleich gewählt, da ja auch Dein Nachbar nicht Polizeilich oder sonstwie belangt werdern kann. Es bleibt nur die Möglichkeit zu mobben.

In beiden Fällen verliert die Unschuldsvermutung ziemlich schnell an Boden und als unbeteiligter, außenstehender Dritter, der in gern in einem Rechtsstaat lebt, erfüllt mich das mit einem mulmigen Gefühl.

[matt29]

Sollte das mit der Fahrersabotage als ein Aufruf zur/eine Ankündigung von Lynchjustiz missverständlich ausgedrückt sein, so bitte ich dies' zu entschuldigen.

Aber nun nochmal ernsthaft: Ich stelle mir mal folgenden Fall vor: Mein Nachbar wird verdächtigt, Kinder sexuell mißbraucht zu haben, wird jedoch er aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Dann würde ich meine Kinder trotzdem nicht mehr vor seiner Haustür spielen lassen...

Das meine ich mit Konsequenzen. Wem nichts nachgewiesen werden kann, der darf nicht belangt werden; das habe ich ja auch gesagt. Aber Mangel an Beweisen und Unschuldsvermutung hin oder her - für mich sind Basso, Ulle und Co. schuldig! Und deshalb halte ich es durchaus für gerechtfertigt, dass man (oder auch ich) diesen Herren -sollten sie nicht gesperrt werden- allenfalls noch den 1.Platz im Besenwagen gönnt.

EDIT: Noch eine Info: Der Rechtsstaat macht übrigens einen wesentlichen Unterschied zwischen einem "Mangel an Beweisen" und "erwiesener Unschuld".

[wassertraeger29]

Die Frage ist doch eher, weshalb sollten die Sponsoren das ganze fördern. Gerade so ein seriöser Sponsor wie Discovery Channel kann doch kein ernsthaftes Interesse daran haben, jemanden wie Basso as Werbefigur zu präsentieren. Selbst wenn der 2010 die Tour gewint, wird die Überschrift der nächsttägigen Zeitung sicherlich irgendwas mit Doping ennthalten. Das verstehe ich nicht!

[BlackHackz]

in den USA hat der Dopingskandal um Floyd Landis fast so einen großen Skandal ausgelöst, wie hier zu Lande. Allerdings der um Fuentes nicht. Da dort keine Amerikanischen Fahrer beteiligt waren, wurde die Sache nur mal kurz bei CNN zwischengeschoben, sprich genauso unsachlich behandelt wie hier. Frag doch mal Leute hier in Deutschland, die sich kaum für Radsport interessieren, was nun mit Jan Ullrich ist. Schuldig, unschuldig? Die meisten werden sehr lange nachdenken und schuldig sagen, weil die Medien es ja so verbreitet haben.
Dann frag sie mal, ob Basso schuldig ist! 50% werden dich angucken und fragen, wer denn bitte Basso sei. Die anderen 50% werden sagen "Unschuldig", weil der doch vom italienischen Verband freigesprochen wurde.
Was ich damit sagen will: Wir können das sehr gut einschätzen, inwiefern Fahrer schuldig sind und nicht, weil wir uns intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. Normale MEnschen auf der Straße hören, dass die Anklage gegen Basso fallen gelassen wurde, was sie denken lässt, dass er total unschuldig ist. Wenn er die Tour dann gewinnt, denkt sich keiner was. In den USA ist das so, dass Basso dort jetzt durch das Urteil bekannt geworden ist. Die meisten Menschen haben dort noch nie etwas vom Giro d'Italia gehört, wissen also nur, dass Basso irgendwie mal 2. in einem Rennen war, das ein Amerikaner souverän gewonnen hat. Jetzt hat Basso in den USA einen bestimmten Bekanntheitsstatus und gilt als komplett unschuldig, weil er ja "freigesprochen" wurde. Dass das Thema in Wahrheit sehr viel vielschichtiger und komplizierter ist weiß ja keiner, weil die Medien nur knapp darüber berichten. Discovery Channel läuft nur Gefahr Freunde in der Radsport-Kenner-Szene zu verlieren, aber da die andere Seite sehr sehr viel mehr Anhänger hat, ist das etwas, dass sie gegen einen Toursieg gerne in Kauf nehmen. Wenn die Medien nciht den Druck auf Basso und die Doper erhöhen, dann werden die auch nächstes Jahr wieder starten. Deswegen finde ich die Kampagne gegen Ullrich in sportlicher Sicht in Ordnung, sie müsste aber noch ausgedehnt werden, wenn man andere Fahrer ebenfalls nicht starten lassen will. Die Unabhängigkeit der Medien wäre dadurch natürlich eingeschränkt, aber man kann doch sehr wohl mal eine Seite einen kritischen Artikel über die Geschehnisse im Radsport schreiben...

[José Miguel]

Bei allen negativen Nebeneffekten der Fuentes-Affäre hatten die Verbände auch die Chance ein europaweites Dopingnetzerk auszuheben und und den Radsport von vielen Betrügern zu reinigen. Es gab wirklich eine kleine Chance den Radsport glaubwürdig zu machen, doch derzeit wird diese Chance vertan, ohne dass die Verantwortlichen begreifen, was das für langwierige Probleme vor allem im Bereich des Nachwuchses nachsichzieht. Es bestand die Möglichkeit, dass nächstes Jahr ein überwiegend sauberes Feld am Start der Tour steht, doch was werden die Zuschauer rund um den Globus davon halten, wenn Basso im Trikot von Discovery Channel startet? Die Konsequenzen werden den Radsport in ein tiefes Loch reissen, denn jeder vernünftige Sponsor wird sich eine derartige Lachnummer nicht mehr antun wollen.

[wassertraeger29]

@BlackHackz: Du nennst sicherlich richtige Aspekte, es ist natürlich so, dass die meisten Europäer und Amerikaner wenig Interesse und damit auch automatisch wenig Ahnung vom Radsport und den dortigen Geschehnissen haben. Aber sind das denn die Leute die Discovery Channel mit dem Engagement ansprechen will? Sicher nicht, wäre jedenfalls ziemlich unlogisch.
Und außerdem lässt sich aus deiner Theorie auch ein anderes Fazit ziehen, für die "Unwissenden" ist der Toursieger 2007 dann nämlich nicht Ivan Basso, sondern der, der letztes Jahr noch tief im Dopingsumpf steckte (Sp(r)itzen-Basso). Sowas merkt man sich nämlich wesentlich leichter und es wird von den Massenblättern auch propagiert. Wenn letzteres dann in denn Kontext mit Discovery Channel kommt, ist das sicher nicht positiv (vorrausgesetzt es ist einem nicht völlig egal, womit man in die Schlagzeilen kommt.)
Allein schon die Verpflichtung könnte (und hat ja in Fachkreisen auch schon) einigen negativen Staub aufgewirbelt.

[Stephen Roche]

Flucht vor der Sperre

Jan Ullrich tritt aus dem Schweizer Radsportverband aus. Er will damit offensichtlich ein Verfahren vor der Disziplinarkammer in Bern und eine mögliche Sperre verhindern.

Jan Ullrich hat mit sofortiger Wirkung seinen Austritt aus dem Schweizer Radsportverband Swiss Cycling erklärt. Der unter Dopingverdacht stehende 32-Jährige will damit offensichtlich ein Verfahren vor der Disziplinarkammer in Bern und eine mögliche Sperre verhindern.

Mit dem Austritt aus dem Verband unterliegt der Wahl-Schweizer nicht mehr der dortigen Sportgerichtsbarkeit. Er verliert allerdings auch ab sofort seine Profilizenz.

In einer auf seiner Hompage und von der Berliner Agentur WEDO am Donnerstag verbreiteten Erklärung teilte der Toursieger von 1997 mit: „Dieser Austritt aus dem Verband bedeutet nicht, dass ich meine Karriere beende. Es bestehen Kontakte zu anderen Radsportverbänden wegen einer Lizenz 2007.“

Eine Farce.

[jonas]

Ein weiteres Schuldeingeständniss. Wohin zieht er? Kasachstan? Honolulu? Die geben ihm sicher eine Lizenz.

[159357753951]

normal, aber ich hoffe, dass er keinen Rennstall mehr finden wird, da man sich mit Ullrich höchstens präsentieren kann, wenn man von "Bayer" oder "Ratiopharm" gesponsort wied.

[Jahrhunderttalent]

Ich glaube eine Lizenz aus Liechtenstein wäre am praktischten. Müsste man nicht umziehen!

[BlackHackz]

Mit Genugtuung habe ich übrigens in der vergangenen Woche die Mitteilung erhalten, dass gegen Ivan Basso kein Verfahren eingeleitet wird. Ivan und ich waren bekanntlich die Topfavoriten der diesjährigen Tour de France. Leider sind wir aus dem Rennen genommen und an der Ausübung unseres Sports gehindert worden. Mit Ivan habe ich in den vergangenen Wochen, die für uns beide nicht leicht waren, immer Kontakt gehalten. Jetzt freue ich mich als einer seiner größten sportlichen Rivalen, dass der Spuk für ihn vorbei ist. Ich hoffe, dass seine Vorbereitung reibungslos beginnen kann und er mit einem guten Team dafür entschädigt wird, was ihm im Juni widerfahren ist. Monate harten Trainings und der Schmerzen waren pötzlich umsonst, weil auf der Grundlage von Gerüchten und einer beispiellosen Hetzjagd eine presseöffentliche Vorverurteilung stattgefunden hat. Sein Freispruch kann uns allen Mut machen.

An alle die Ullrich bisher verteidigt haben: So einen Sportler, der seinen eigenen, angeblich geliebten, Sport auf so eine egoistische Art und Weise verhöhnt, darf man niemals wieder auf ein Rad lassen. Der letzte Satz verspottet sowohl den Radsport, als auch die Fans. Herr Ullrich kann anklagen, austreten, sich beschweren, verurteilen, von Hetzjagden und Betrug sprechen, soviel er will. Irgendwann sollte jedoch mal die Zeit kommen, in der er sich fragen sollte, wen er alles betrogen, getäuscht und belogen hat. Er sagt, dass das Vertrauensverhältnis zum Schweizer Verband gebrochen wurde? Welche Vertrauensverhältnisse hat er denn nicht alles gebrochen? Fans, Teammitglieder, Radsport....alle hat er am Ende betrogen. Und dann beschwert er sich über eine Hetzjagd? Anstatt große Töne zu spucken, sollte er sich mal lieber ganz klein machen und sich in seinem stillen Kämmerchen fragen, was er so alles falsch gemacht hat. Ich weiß, dass viele von euch Ullrich jetzt wieder verteidigen werden und ihre Argumente auf Aussagen à la "Basso ist freigesprochen also wäre es unfair, wenn Ullrich jetzt gesperrt bleiben würde" stützten. Beim besten Willen, aber einen Sportler der sich hinstellt und anstatt seine Unschuld zu beweisen die fragwürdige Aufhebung eines Verfahrens gegen einen Sportler "sehr begrüßt" und sich für "ihn freut", den möchte ich ganz ehrlich nicht mehr vor Kameras und schon gar nicht im Rennsattel sehen. Verliert er einmal ein Wort über seine Schuld? Reue? Entschuldigung?
Ullrich fühlt sich andauernd ungerecht behandelt. Schließlich hat er ja nichts getan. Ein wahrer Unschuldsengel, der sich gar nicht erklären kann, warum plötzlich alle gegen ihn sind.

Ich hoffe, dass seine Vorbereitung reibungslos beginnen kann und er mit einem guten Team dafür entschädigt wird, was ihm im Juni widerfahren ist.

das klingt, als hätte jemand eine Straftat gegen seinen besten Freund Basso begangen. Mir kommt echt der kalte Kaffee hoch, wenn ich das lese! Der Radsport leidet unter Ullrich und Basso als Vertreter dieser Dopingschar. Schade, dass Mancebo nicht ausgepackt hat. Wer weiß, wieviel er dafür bekommen hat.
Wenn Jan Ullrich nichts an fairem Sport liegt, dann soll er mit dem Radsport aufhören.

[arkon]

BlachHackz, so sehr ich deinen Ärger verstehe, aber argumentativ stützt du dich komplett auf die Tatsache, das ihre Schuld eine offene Tatsache ist. Das es so scheint ist klar. Das die Einstellung der Verfahren aufgrund der verweigerten Herausgabe der Akten das ganze nicht besser ist ebenso verständlich. Aber mal ganz ehrlich: Bewiesen ist nix. Und obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass Basso und Ullrich und wie sie alle heißen sauber sind, so ist doch das Gegenteil noch nicht Bewiesen. "Unschuldsvermutung" ist das Stichwort, das diesen Thread schon seit April beherrscht. Aber auch abgesehen von der juristischen Lage zeugt es für mich von kurzsichtigkeit, wenn man per se davon ausgeht dass seine Annahmen die Realität wiedergeben. Was würdest du an Ullrichs Stelle machen? Klar, du hättest nie gedopt... aber versuche mal dein hohen Moralischen Grundsätze so weit zurückzuschrauben bist du deine Person in die Lage von Ullrich transformieren kannst: Wenn er noch ein kleines bisschen Stolz und Selbstwertgefühl besitzt dann wird er NATÜRLICh alles leugnen und der Fall Basso zeigt, dass die Hoffnung nicht ganz vergebens ist. Und ganz ehrlich: In dieser Situation hätte ich exakt das gleiche gesagt, bis auf das Wort. Dass dein Stolz als Radsportfan verletzt wurde und immer noch wird ist traurig. Aber für den Menschen Basso freut mich der Verlauf. Obwohl ich natürlich hoffe das weder er noch Ullrich im nächsten Jahr die Tour fahren werden. Zweitklassigkeit wäre für Basso eine gute Lösung: Weiterfahren bis der Ärger sich gelegt hat und dann die Tour abräumen. Jeder, der an seiner Stelle in Frankreich gewinnt ist genauso gedopt. Daher sehe ich hier keinen Unterschied.

[Denis_Mentschow]

Für mich ist die große Frage in dieser Angelegenheit, warum sie nicht einfach eine Speichelprobe abgeben und schwupps dauert es 2-3 Tage und man hat einen 100%-igen Beweis ob derjenige schuldig oder unschuldig ist. Das ist für mich der Größte Casus Knacktus. Wenn alle behaupten sie sind undschuldig warum tun sie es dann nicht, das wirft für mich einen großen Schatten auf die Angelegenheit.

[Stephen Roche]

Unschuldsvermutung schön und gut, aber man stelle sich vor:

X ist nach deutschem Recht eventuell strafbar. Mit Anklage ist zu rechnen. Daraufhin entzieht sich X - legalerweise, wie paradox - dem deutschen Recht und sucht sich ein Recht, unter dem mit Anklage nicht zu rechnen ist. Wollen wir in diesem Falle wirklich die im deutschen Recht verankerte Unschuldsvermutung zu seinen Gunsten anführen?

Mal wieder ein schöner Beleg dafür, dass ein wesentliches Element der ganzen Doping-im-Sport-Problematik dieses unsägliche System der Judikatur durch nationale Verbände ist.

[BlackHackz]

Deine letzte Aussage stützt sich ja genauso auf Vermutungen. Was mich ärgert ist, dass die Herren Basso und Ullrich denken, dass sie jetzt groß auftrumpfen können. Ullrich freut sich, dass Basso freigesprochen wird. Basso hat seine Unschuld nie bewiesen. Wenn Ullrich von sich selbst überzeugt ist, ok. Aber von Basso kann er nicht wissen, dass er nie gedopt hat. Deswegen kann er es als Sportler, der angeblich seinen Sport liebt, nicht gut heißen, wenn ein sehr stark verdächtigter Sportler auf einmal freigesprochen wird. Was ist wenn Basso nächstes Jahr Giro+Tour gewinnt und dann der Fall wieder aufgerollt wird und man ihn zu einem DNA-Test zwingt und er schuldig ist? Der Radsport wäre am Ende!

Außerdem sehe ich eine imense Gefahr für den Radsport, wenn Ullrich und Basso zurückkommen. Ich kann mir vorstellen, dass die Medien sich aus dem Radsport zurückziehen, wenn Leute wie Basso oder Ullrich auf einmal wieder fahren und dann auch noch gewinnen. Eurosport wird niemals wieder Rennen übertragen, weil die meisten Menschen den Glauben an einen sauberen Sport längst verloren hätten, wenn Ullrich oder Basso von einer Startrampe rollte. Wer will sich denn das noch ansehen? Wenn sich die Medien zurückziehen, ziehen sich die Sponsoren zurück, schließlich lohnt es sich für sie dann nicht mehr so. Wenn das passiert, geht der Radsport entgültig den Bach runter. Basso und Ullrich merken in ihrem grenzenlosen Egoismus gar nicht, welchen Schaden sie anrichten könnten.

Irgendjemand hat hier mal geschrieben, dass wenn sein Nachbar im Verdacht steht, Kinder missbraucht zu haben, aber aus Mangel an Beweisen freigesprochen wurde, er seine Kinder trotzdem nicht mehr vor dem Haus des Nachbarn spielen zu lassen. Das kann ich 100%ig nachvollziehen! Wenn Ullrich und Basso aus Mangel an Beweisen wieder Rennenfahren dürfen, schaue ich mir das Theater nicht mehr an, werde mein Abo von Radsport-Zeitschriften zurückziehen und Fanartikel (Trikots oder so) auch nicht mehr kaufen. Ich denke, dass sehr viele Menschen das ähnlich sehen. Dass es spannenden Radsport ohne Ullrich und Basso geben kann, haben wir dieses Jahr bei der Tour gesehen.
Klar will Ullrich nur das beste für sich, was ich verstehen kann. Aber der Radsport hat ihn zu einem reichen und populären Mann gemacht. Die Medien haben ihn groß rausgebracht. Und jetzt ist es einfach mal für ihn an der Zeit ein bisschen dem Radsport zurückzugeben!
So richtig erstnhaft zweifelt keiner an Ullrichs Schuld. Haarprobe, Fuentes Video, SMS auf Pevenages Handy, manipulative Beiträge auf seiner Website ("verfälschte Dokumente aus Spanien"), die Verweigerung eines DNS-Abgleich aus persönlichen Gründen....Gerüchte hin und her, man kann davon ausgehen, dass einiges sehr wohl war ist.
Auf jeden Fall würden Ullrich und Basso bei einer Fortsetzung ihrer Karrieren dem Radsport schaden. Ich hoffe, dass die Teams genug Anstand besitzen, keine Verdächtigen einen Vertrag zu geben!

[Lance Armstrong Fan]

Für mich ist die große Frage in dieser Angelegenheit, warum sie nicht einfach eine Speichelprobe abgeben und schwupps dauert es 2-3 Tage und man hat einen 100%-igen Beweis ob derjenige schuldig oder unschuldig ist. Das ist für mich der Größte Casus Knacktus. Wenn alle behaupten sie sind undschuldig warum tun sie es dann nicht, das wirft für mich einen großen Schatten auf die Angelegenheit.

Das ist ja alles schön und gut, aber würdest du eine Speichelprobe abgeben, wenn dabei herauskommt, dass du schuldig bist? Ich würde irgendwelche fadenscheinigen Gründe erfinden, warum ich es nicht tun will.

Weiß eigentlich jemand, warum die UCI oder die jeweiligen Verbände nicht sagen können: Wir entziehen auch die Lizenz, außer ihr macht einen DNA-Test.


Zu Ullrichs Austritt: Ich hätte als Radsportverband größte Bedenken so einem Sportler eine Lizenz zu geben. Jeder würde doch sagen, dass der Verband, der ihn nimmt, nur den Namen Ullrich möchte und ihm nichts am Sport liegt.

[Purdy]

leute leute,

in jedem ***** post steckt die schuldzuweisung an die betreffenden fahrer.es ist jetzt ein halbes Jahr vergangen und es wurde nicht EIN!!!!!!! Fahrer gesperrt.entweder wurde bei absolut jedem Verband schlampig gearbeitet oder es waren größtenteils wirklich nur gerüchte.nun hört doch endlich auf mit jedem Satz die ja schon bewiesene(vorsicht ironie)schuld jedes Fahrers kunt zu tun.man man.Ihr hört euch teilweise an wie die Bild oder der Express!!!!!!!!!!!!!

da find ich es deutlich schlimmer das heut ne frau angeklagt wird,die den Vergewaltiger ihrer tochter ne ohrfreige gegeben hat.


und dann liest man hier wieder 3 seiten hetzjagd und heulposts.

!!!!!!!KEINE FAKTEN->KEINE BEWEISE->KEINE SCHULD!!!!!


(ich will keinen persönlich angreifen und es ist nur m.M.)

[Bettini_der_Beste]

KEINE FAKTEN=KEINE BEWEISE ist nicht gleich keine Schuld. Ullrich hat gedopt, warum sonst würde er sonst keinen Test machen, um seine Unschuld zu beweisen. Denk bitte zuerst mal nach, bevor du sowas postest.

[Purdy]

lol,ich meine mit keine schuld,juristisch im sinne der anklage(durch euch)DU sagst ullrich hat gedopt.wo ist der Beweis??weil er ne Probe net macht??quak,totaler quatsch denk du erst nach bevor du so nen schwachsinn postest.warum sollte er??um den idioten die hier rumlaufen als baldige jurastudenten endlich was inne hand zu drücken??selbst wenn der negativ ausfällt,kommt doch sowieso nur so en gequake wie: der test war gefälscht,die ham die proben vertausch bla bla.ihr habt euch da viel zu sehr drin versteift.
Ich sag ja nicht das ihr UNRECHT GENERELL habt,evtl hat er gedopt,aber genauso kann er es auch nicht getan haben.DIe sachen mit der SMS und die ganzen weiteren Beweise,sorry aber das glaube ich nicht das es diese jemals so gegeben hat.das ist reine spekulation gewesen(nur nicht offiziell)denn diese ganzen angeblichen Beweise würden dicke für ein INdizienverfahren ausreichen.

so lon,

gruß purdy