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Verfasst: 30.10.2006 - 15:27
von José Miguel
Lance Armstrong Fan hat geschrieben:Ich würde eher an der Strafverfolgung arbeiten, als Doping freizugeben. Ich denke, wenn man einen Profi auch zivilrechtlich verfolgen kann, steigt die Hemmschwelle.
Sicherlich muss man es schaffen, dass jeder Profi, egal aus welchem Land er kommt, gleich verfolgt wird.
Ganz richtig, nur weil (nur als Beispiel) New Orleans halb zerstört wurde, reißt man doch nicht noch den Rest ab, genau so sehe ich das auch beim Antidopingkampf, auch wenn das Beispiel vielleicht nicht ganz treffend ist.
Eine Legalisierung hätte nunmal Konsequenzen, die niemand verantworten kann, vorallem im Jugendbereich. Man würde einfach den gesamten Nachwuchs "verderben" und dann geht es erst recht nicht mehr weiter, von der Außenwirkung mal ganz abgesehen. Obwohl die Ermittlungserfolge bei der Operation Puerto nun im Sande verlaufen, darf man den Sport noch nicht aufgeben, sondern man muss noch mehr Energie und Geld investieren damit zukünftig alle Beweise stichhaltig sind und es für Ermittlungsverfahren reicht.

Verfasst: 30.10.2006 - 18:14
von matt29
Außerdem würden die finanziellen Mittel von Sponsoren, Verbänden und Teams vermutlich ein noch größeres Gewicht gegenüber Talent, Trainingsfleiß und "Headstrongness" bekommen...

Verfasst: 30.10.2006 - 23:18
von luxembourg
Das bisherige "Schwarze-Schaafe-Modell" hat doch ganz gut funktioniert!

Verfasst: 2.11.2006 - 16:01
von José Miguel
http://sport.ard.de/sp/weitere/news2006 ... ping.jhtml

Ich weiß nicht wie oft ich schon irgendwelche Ankündigungen für ein solches Maßnahmenpaket gelesen habe, so langsam sollten sich die Politiker mal beeilen um ihrer eigenen Zeitvorgabe (Anti-Dopinggesetz vor 2007) gerecht zu werden :roll: .

Verfasst: 3.11.2006 - 17:57
von T5
Die Frage ist, ob DNA-Tests in den Verträgen obligatorisch werden. Der Konflikt Bettini (d.h. die Fahrer) - Levefre ist vielleicht noch zu lösen: Die Pro-Tour-Teams und die UCI sollten die Fahrer mit in den Entscheidungsprozess einbeziehen. nur mit ihnen, nicht gegen sie kann es funktionieren. Sie wurden ja bislang nicht gehört.

Viel gravierender ist es, dass Johan Bruyneel jetzt querschießt. Vielleicht will er sich die Option "Basso" offenhalten?

Die Gesetze, dass die Doping-Akten auch an die Verbände weitergegeben werden können, müssen zu diesem Zweck natürlich her.

Verfasst: 3.11.2006 - 18:04
von Steini
Das Folgende wurde noch gar nicht gepostet?
http://www.radsport-aktiv.de/sport/sportnews_41091.htm

Passt jedenfalls zu dem ganzen Quatsch.

Ach ja, was ich mich immer wieder frage: Wo bleiben die Namen der Beschuldigten aus anderen Sportarten? - Mittlerweile muss ich echt sagen, die gesamte Angelegenheit kotzt mich an!

Verfasst: 3.11.2006 - 18:06
von Klaus und Tony
Ich hatte es mal in einen Nebensatz eingebaut, Steini. ;-)

Verfasst: 3.11.2006 - 20:33
von matt29
Mich würde auch mal sehr interessieren, was denn die Fahrer meinen, wie man dem Doping in ihrem Beruf beikommen kann... ?!? :roll:

Verfasst: 10.11.2006 - 20:00
von Bettini_der_Beste
http://www.radsport-aktiv.de/sport/sportnews_41171.htm 8O

Ist mir grad aufgefallen. Ich denke, udo_bölts könnte uns darüber bestimmt mehr erzählen, wenn er wollte. Ich glaube weitere Kommentare von mir sind unnötig.

Verfasst: 10.11.2006 - 20:47
von luxembourg
radsport-aktiv.de hat geschrieben:Ich weiß was er tut, aber ich kann es leider nicht sagen. Sonst würde ich die Fahrer des Epo-Gebrauchs beschuldigen und das kann ich nicht tun, da meine Informationen unter meine berufliche Schweigepflicht fallen.
Wie geil ist das denn!? :mrgreen:

Verfasst: 12.11.2006 - 1:57
von wassertraeger29
[quote]CSC-Chef Riis kritisiert neuen Basso-Vertrag - Deutsche Teams reagieren zurückhaltend

CSC-Teamchef Bjarne Riis hat den neuen Vertrag für Ivan Basso bei Discovery Channel scharf kritisiert. Nach Ansicht seines ehemaligen Teamchefs, hätte der bis vor kurzen noch unter offiziellem Dopingverdacht stehende Basso keine neuen Kontrakt beim ehemaligen Armstrong-Team bekommen dürfen.
„Die ProTour-Mannschaften haben sich darauf geeinigt, keine Fahrer mehr aufzustellen, die in die Operacion Puerto verwickelt sind, und zudem DNA-Tests einzuführen. Aber letztendlich sind es doch nur ganz eigene Interessen, die vorherrschen“, so Riis. Er habe dagegen den besten Radsportler der Welt verloren und zudem die Auflösung seines Teams riskiert.
Basso bestreitet, jemals gedopt zu haben, verweigert aber ebenso wie Jan Ullrich einen DNA-Test.
Die deutschen Pro-Tour-Teams regierten bislang mit Zurückhaltung auf Bassos Einigung mit Discovery Channel. T-Mobile-Sprecher Christian Frommert sagte jediglich, dass der Fall Basso „ohne Detailkenntisse nicht weiter zu kommentieren“ sei. Frommert äußerte jedoch Bedenken, „ob es dem Sport gelingt, das Dopingproblem effektiv zu bekämpfen zu können. Dafür sind feste Allianzen nötig“.[/quote]

:arrow: Ich weiss nicht ob sich gerade Riis hierzu unbedigt äußern sollte, habe ich doch das Gefühl auch er hätte Basso gerne behalten...

[quote]Auftakt im Cofidis-Prozess - Staatsanwaltschaft lässt Anklage gegen Millar fallen

Im Verfahren wegen Drogenmissbrauchs gegen den schottischen Radrennfahrer David Millar hat die Staatsanwaltschaft im französischen Nanterre den Antrag auf eine Haftstrafe fallen lassen.
Die Strafanträge gegen dessen frühere Teamkollegen vom französischen Cofidis-Rennstall wurden indes aufrechterhalten.
Millar drohte bei Verurteilung eine Haftstrafe zwischen drei Monaten und einem Jahr. Der Schotte, der inzwischen eine zweijährige Sperre verbüsst hat, gab vor Gericht erneut EPO-Doping und die Verwendung von Testosteron zu. „Ich habe die Drogen benutzt, weil es mein Job war, gute Ergebnisse zu erzielen“, so Millar vor Gericht. Das vor neun Jahren gegründete Team soll zwischen 2001 und 2004 37.000 Euro jährlich für Doping ausgegeben haben. Ein ehemaliger Masseur des Rennstalls, der ebenfalls angeklagte Pole Boguslaw Madejak, zählte eine derart lange Liste an verwendeten Substanzen auf, dass das Gericht allein für die Bewertung der Liste einen ganzen Verhandlungstag anberaumt
Der Franzose Philippe Gaumont, Bronzemedaillengewinner im Zeitfahren in Barcelona 1992 und ehemaliger Teamkollege von Millar, der 2004 ebenfalls Doping gestanden hatte, erklärte dem Gericht, dass „100 Injektionen pro Jahr für einen Profi gar nicht einmal viel waren“.
Auf die Urteile von Richterin Ghislaine Polge wird wohl noch einige Wochen zu warten sein. Allerdings ist jetzt bereits klar, dass es wohl keine milden Strafen geben wird. So verkündete Polge zu Prozessauftakt: „Es ist einfach. Diese Dopingmittel verursachen Zerstörung des Körpers und des Verstandes und - Tod.“
Fast drei Jahre hat es seit der Aufdeckung des systematischen Dopings bei Cofidis im Januar 2004 gedauert, die mutmaßliche Täter vor Gericht zu bringen. Dass in Spanien ein ähnliches Szenario nach dem im Juli aufgedeckten Dopingskandal um den Arzt Eufemiano Fuentes möglich ist, ist zu bezweifeln. Denn liegen hier alle Verfahren vorerst auf Eis. Auch das Inkrafttreten des neuen Anti-Doping-Gesetztes dürfte sich auch nichts ändern. Es sieht Haftstrafen zwischen sechs Monaten und zwei Jahren vor. Schon die bloße Verweigerung eines Doping-Tests gilt als Straftatbestand.
Experten schließen allerdings aus, dass jenes Gesetz rückwirkend auf die im Zentrum des Skandals stehenden spanischen Rennstallbesitzer Manolo Saiz, Jan Ullrich, gegen den im Schweizerischen Radverband ein Verfahren anhängig ist, und den von Italiens Verband aus Mangel an Beweisen freigesprochenen Giro d’Italia-Sieger Ivan Basso angewandt werden können.[/quote]

:arrow: Könnte fast schon zum Präsedenzfall werden und hier hilft Millar auch seine Ehrlichkeit weiter. Auch nach all der "Gewöhnung" habe ich immer noch ein dumpfes Gefühl beim Lesen solcher Artikel.

[quote]Astana mit Engagement gegen Doping und für Lizenz

Mit einem rigorosen 10-Punkte-Plan will das kasachische ProTour-Team Astana 2007 gegen Doping vorgehen. Bei Astana sind viele Fahrer aktiv, die zuvor beim Liberty Seguros-Team unter Vertrag standen, das in die Affäre um den Madrider Arzt Fuentes verwickelt war. Das Team braucht für 2007 noch eine ProTour-Lizenz.
Astanas Plan ist es, neben den von der UCI für 2007 vorgesehenen 4 Kontrollen bereits im Trainingslager zu Beginn des Jahres bei jedem Fahrer einen Test zu machen, um Grundwerte zu erhalten, die spätere Hinweise auf mögliches Eigenblutdoping geben könnten. Im Laufe der Saison soll es bei den Rennen weitere solcher Tests geben. Diese Tests werden nicht angekündigt und sollen von unabhängigen Einrichtungen durchgeführt werden.
Ein weiterer Punkt im Ethik-Code des Astana Teams ist die Durchführung von Bluttests der startenden Fahrer vor jedem Rennen. Zusätzlich werden während der Saison Ultraschallbilder und EKGs, sowohl im Ruhezustand als auch bei höchster Belastung, von einem unabhängigen Kardiologen durchgeführt.
Außerdem wurden vom Team Astana 3 verbindliche physiologische Tests pro Jahr angekündigt. Daraus soll dann ein physiologisches Profil zusammengestellt werden, das auch zur Trainingsgestaltung oder Diagnose von Übertraining dienen soll. Auch diese Tests werden von unabhängigen Instituten durchgeführt.
Wenn die Sportlichen Leiter oder Ärzte des Teams es für notwenig erachten, sollen bei den Fahrern weitere Bluttests während der Saison durchgeführt werden. Außerdem will das Team DNA-Tests einführen.[/quote]


:arrow: Völlig anderer Weg als T-Mobile, klingt aber vernünftig. Für mich stellt sich die Frage ob das alles nur Show ist um noch eine Lizenz zu bekommen?

Jeweils Quelle

Zudem ist in Spanien nun ein (augenscheinlich strenges) Anti-Dopinggesetz fast einstimmig beschlossen worden. In Deutschland kündigt sich ja Ähnliches an.

Ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit meines kleinen Überblicks zu haben, die Aussagen von Bettini und Valverde zum beschlossenen Vertrags-DNA Test (sind echt haarsträubend.)

Verfasst: 14.11.2006 - 17:19
von Steini
eurosport.de hat geschrieben:Mit einem dreisten email-Betrug haben Hacker versucht, den Ruf des wichtigsten französischen Doping-Kontrolllabors zu beschädigen. Es wurden gefälschte Dokumente verschickt, die eine angebliche Häufung von Fehlern bei Analysen in diesem Untersuchungs-Institut in der Nähe von Paris belegen sollten.

Wie die Sportzeitung "L'Equipe" berichtet, gelang es Außenstehenden, sich Zugang zum Daten-Netzwerk des Labors zu verschaffen. So erhielten sie Zugriff auf interne Unterlagen, aus denen sie anschließend neue Dokumente "bastelten" und diese u.a. an Empfänger beim IOC, dem Radweltverband UCI oder ausgewählte Journalisten schickten.

Dabei präsentierten die Täter aus dem Zusammenhang gerissene Versatzstücke, welche die Reputation des vielfach angefeindeten Labors in Zweifel ziehen sollten.

Bei genauer Lektüre sollen sich allerdings schnell Fehler in den angeblichen heißen Beweisstücken entdecken lassen - so sei laut "L'Equipe" der Ortsname "Châtenay-Malabry" in den von den Fälschern nachträglich fabrizierten Briefköpfen fehlerhaft geschrieben.

Spur Richtung Landis

Die Ermittler der französischen Spezialeinheit für Computer-Kriminalität hätten, so der Bericht weiter, auch bereits einen der Absender ermittelt: Pikanterweise handelt es sich dabei um eine Person aus dem Umfeld von Floyd Landis - die positiven Proben des Tour-Siegers waren in eben jenem Labor analysiert worden.

Zudem baut die Verteidigung des US-Amerikaners für das anstehende Verfahren zu großen Teilen darauf, dem Labor schlampigen Umgang bei Transport, Lagerung und Untersuchung der Proben des Phonak-Kapitäns nachzuweisen.

Dieser hatte erst vor wenigen Tagen in einem Interview des französischen Fernsehens erneut seine Unschuld beteuert und erneut erklärt, das Labor habe zweifellos Fehler begangen.
Langsam wird es derart bescheuert, dass man nur noch drüber lachen kann.

Verfasst: 14.11.2006 - 21:41
von Turbo_Beppe
Man weiß ja nicht was dran ist, aber ich finde es schon beeindruckend mit welcher kriminellen Energie hier vorgegangen wird. Ich denke von Charakter, insbesondere Stolz und Ehrlichkeit, braucht man nicht mehr zu reden....da lügt dir einer tausend mal ins Gesicht und verdrückt dabei noch paar Tränchen ohne auch nur im Ansatz ein schlechtes Gefühl zu haben. Das ist schon alles sehr skrupellos.

Der Oberwitz wäre wirklich, wenn Tinkoff jetzt Mancebo unter Vertrag nimmt und der dann auch noch fahren darf. Er hat ja indirekt zugegeben gedopt zu haben.

Es ist schon mehr als lächerlich das die ganze "Operacion" sich aufzulösen scheint. Es wurde wohl besprochen keinen der verdächtigten Fahrer unter Vertrag zu nehmen. Auch wenn Basso quasi "freigesprochen" wurde....normal ist das nicht das Discovery ihn unter Vertrag nimmt. Aber Wochen nach der "Operacion" konnte man ja schon lesen das sie mit 2 Spaniern am verhandeln waren die unter Verdacht standen. Solche Aktionen sind ein Schlag ins Gesicht für alle die für einen sauberen Sport sorgen wollen. Wenn ich Bruyneel oder sonstige von "Disco" reden höre dann kann ich nur noch lachen.....oder gucke weg.

Verfasst: 17.11.2006 - 16:19
von Fabian
Neuigkeiten um Basso...
www.sport.sf.tv hat geschrieben:Basso will sich einem DNA-Test unterziehen

RAD - Ivan Basso ist zu einem DNA-Test bereit, um sich von jeglichem Verdacht einer Verwicklung in den spanischen Dopingskandal zu befreien. Dies verlautete aus Bassos neuem Team Discovery Channel.

Basso habe sich bei der Unterzeichnung des zweijährigen Vertrages mit dem US-Team zu diesem Schritt entschlossen, berichtete die "Gazzetta dello Sport" am Freitag.

Der neue Vertrag enthält eine Klausel, wonach sich der diesjährige Giro-Sieger dem DNA-Test unterziehen wird, sobald er im Rahmen einer Untersuchung dazu aufgefordert werden sollte.

Verfasst: 17.11.2006 - 19:01
von Dani
Wer war das nochmal schnell, der das auch rausposaunt hat und von dem wir bis heute nix gesehen haben? :roll:
Ach ja, Ullrich hieß der.

Verfasst: 18.11.2006 - 3:10
von ETXE
www.sport.sf.tv hat geschrieben:Der neue Vertrag enthält eine Klausel, wonach sich der diesjährige Giro-Sieger dem DNA-Test unterziehen wird, sobald er im Rahmen einer Untersuchung dazu aufgefordert werden sollte.
Ich schätze, dies ist der entscheidende Satz! Die letzten Untersuchungen wurden eingestellt, wer weiß, wann es die nächste Untersuchung gibt? Noch dazu eine Untersuchung, bei der ein DNA-Test verlangt wird.

Clever!

Verfasst: 21.11.2006 - 12:17
von Turbo_Beppe
Hat jemand die News über Jesper Skibby auf radsportnews.com gelesen? Mensch, da kommen mir ja die Tränen. Dem muss es ja richtig dreckig gegangen sein mit der "Doping-Lüge" gelebt zu haben. Ich hab richtig Mitleid. Aber jetzt endledigt er sich ja seinem schlechten Gefühl mit einem Buch.

Sorry für die Ironie, aber da kommt mir die Galle hoch, wenn ich sowas lese. Da hätte er mal drauf kommen sollen, als er noch im Feld war. Jetzt lässt es sich natürlich schön zugeben das er gedopt hat. Völlig überraschend überkommt ihn dieses Gefühl natürlich in der Zeit in der das Doping-Thema im Radsport größer ist als nie zuvor. Da schreibt man doch schnell ein Buch, statt einfach das dopen mit zwei kurzen Sätzen zuzugeben. Ist ja noch Kohle drin......

So bringt das Doping wenigstens auch nach der Karriere noch etwas Schotter. Die Heuchelei ist wirklich zum Kotz....

Verfasst: 21.11.2006 - 16:40
von RotRigo
Ähm, beppe... Wo ist bitte dein Problem? Ich halte es für um weiten besser, wenn jemand richtig auspackt und ein Buch schreibt, als wenn er einfach in zwei Sätzen sein Vergehen zugibt. Denn eine umfassende Geschichte in Form eines Buches zieht sicher mehr hinter sich her. Was würde denn passieren wenn ein Ex-Profi einfach sagt: Ja, ich hab gedopt und sonst seinen Mund hält? Richtig, es würde zur Kenntnis genommen und nichts weiter... Mit einer ausführlichen Story besteht hingegen wenigstens die Chance, dass er ernst genommen wird und darüber gesprochen wird!

Verfasst: 21.11.2006 - 17:20
von Exelero
Naja besser späht als nie. Ich denke nur das es vllt. auch einfacher ist soetwas nach Jahren erst zuzugeben.

Verfasst: 21.11.2006 - 17:34
von cooler drummer
ich kann Turbo Beppe verstehen! Ich sehe hinter dieser Aktion auch viel mehr eine einfache Art Geld zu verdienen, und jetzt will die Type warscheinlich echt noch bedauert werden!!? :evil:

Verfasst: 21.11.2006 - 18:11
von Turbo_Beppe
RotRigo hat geschrieben:Ähm, beppe... Wo ist bitte dein Problem? Ich halte es für um weiten besser, wenn jemand richtig auspackt und ein Buch schreibt, als wenn er einfach in zwei Sätzen sein Vergehen zugibt. Denn eine umfassende Geschichte in Form eines Buches zieht sicher mehr hinter sich her. Was würde denn passieren wenn ein Ex-Profi einfach sagt: Ja, ich hab gedopt und sonst seinen Mund hält? Richtig, es würde zur Kenntnis genommen und nichts weiter... Mit einer ausführlichen Story besteht hingegen wenigstens die Chance, dass er ernst genommen wird und darüber gesprochen wird!
Wenn er wirklich was gegen Doping tun will und Aufklärungsarbeit betreiben möchte, dann geht das ohne Buch zu schreiben. Er sollte mal den zuständigen Anti-Doping-Gremien Hilfestellung geben. Das was früher gelaufen ist, öffentlich zu machen, geht auch mit einem ausführlichen Interview. Sorry, aber das ist nur kommerziell und mehr nicht!

Und dieses gejammere ist nur lächerlich!