Verfasst: 19.9.2007 - 21:28
@supervisor
1. Das ich von Armstrong rede hat einen speziellen Sinn, denn ich brauchte einen guten Vergleich, außerdem ist Armstrong der einzige, der mir einfällt, der sein Team so akribisch genau eingeplant hat und genau wusste wann wer attackiert. Wahrscheinlich gab es auch schon vor Armstrong welche die das so gemacht haben, allerdings kenne ich die nicht, da ich selber er 19 Jahre Lebenszeit hinter mir habe.
2. Das mit den 1km langen Attacken ist gerade einer der Sachen, die ich nie richtig verstanden habe, denn gerade weil es eben nicht in Echtzeit ist, ist ja auch verständlich, wer will schon 6 Stunden an einer Tour Etappe vor dem PC sitzen. Aber andererseits besteht bei einem Angriff an einem 12km langen Anstieg ein 1km langer Angriff kein Verhältnis mehr.
3. Das Tempomachen mit Teammitgliedern.
Klar geht das Tempo machen, nur eben nicht so ruckartig, eh sich da das Feld zieht, das dauert immer und gerade weil es doch eben in Echtzeit ist müsste das doch schneller gehen.
Wobei bei diesem Punkt müsste ich unterscheiden zwischen 2 Leistungsklassen.
3.1 Fahrer um den Kletterwert 65 herum:
Mit Teamfahrern um 65 herum ist es durchaus kein Problem an langen Anstiegen 70er und höher locker aus den Schuhen zu fahren und teils noch eher im Ziel anzukommen.
3.2 Aber mit 75-78ern ist es bedeutend schwerer gleichwertige oder gar höhere abzuhängen, auch bei 99% als Helfer dienst für den bsp: 82er Kapitän.
4. Das man bei schlechteren Attacken Energie verschwendet ist wie du schon richtig erkannt hast ganz logisch, dass hatte ich aber auch nicht angezweifelt, sondern nur als zweiter Varianten genannt wenn man angreift, sollte das so herübergekommen sein, dass ich das anzweifel, dann entschuldige, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.
Was ich eigentlich meine:
Eigentlich meine ich es fehlt irgendwie ein weiterer Button. Es gibt zwar Angriff und Sprint, aber dabei geht in aller Regel keiner mit, jedenfalls nicht am Berg. normal wäre aber, dass die, die sich wirklich stark fühlen und auch sind mitgehen und nur der Rest zurückfällt im Sattel bleibt und a la Ullrich versucht durch gleichmäßig hohes Tempo den Rückstand gering zu halten oder gar wieder aufzuschließen. Aber eigentlich ist es so, dass nahezu alle dort bleiben und entweder später attackieren oder gar nicht und hinterher fahren. Aber der Hauptgrund warum ich das schreibe ist, dass ich finde, dass man nach einem Angriff nicht erst mal auf mindestens 65 herunter drehen muss und in folge dessen wieder an Abstand einbüßt, sondern mal mindestens das Tempo von vorhin aus der Gruppe wieder aufnimmt, denn das war einem ja offensichtlich zu langsam, sonst hätte man nicht attackiert. Infolge dessen müsste der Abstand größer und nicht kleiner werden.
Mal anders:
Ich selber weiß das aus eigener Erfahrung ich fahre selber Rennen und bin eine ziemlich guter Bergfahrer, ist mein lieblingsterrain, deshalb lege ich beim RSM auch soviel Wert darauf, dass hier alles stimmt.
Und zwar, wenn ich Angreife, das ist klar, dass der Puls auch mal auf 195 und höher kommt, aber dass kann man ja beim RSM vergessen, denn wenn der so hoch kommt ist der 1 Balken mal mindestens voll., zumindest nach dem Angriff. Aber nach dem der Angriff beendet ist muss man einfach weiterhin druck auf das Pedal bringen, auch wenn da die folgenden paar Sekunden erstmal quälerei sind, aber da muss man durch und dann einfach weiter spulen pedalieren. Und eine höheres Tempo als in der Gruppe fahren und schon kommt man weg.
Un nun nochmal zum roten Balken:
Was soll der eigentlich darstellen? Laktatkonzentration im Blut? Wäre für mich das einzig logische.
Aber andereseits finde ich es komisch, dass eine Fahrer der bei einer Etappe mit 5 Bergen an 3 einen roten Balken oder auch 2 bekommt (nach meiner Vermutung eine hohe Laktatkonzentraion im Blut hat), diese bis zum Ende bis zum 5. Berg nicht mehr abbauen kann auch nicht auf der Abfahrt, als wären im Körper Laktatkammern und wenn diese Voll sind werden die verkapselt und es kann das Laktat nicht mehr heraus.
Klar ist es schwer weiter zu treten mit hoher Laktatkonzentration, aber es geht immer noch, eventuell steigert es sich auch weiterhin, wenn man sich weiter anstrengt um die Gruppe zu halten, aber andererseits ist es so, dass wenn man die Bergkuppe erreicht hat und dann auf der Abfahrt ist und die nicht gerade volle Power gefahren wird, weil es um Sekunden geht, dass man die Laktatkonzentration etwas senken kann und so sollte es auch im RSM sein.
Ich hoffe, ich war diesmal nicht zu Armstrong fixiert und konnte diesmal an eigenen Beispielen diesmal besser verdeutlichen was ich meinte und damit auch vermisse.
1. Das ich von Armstrong rede hat einen speziellen Sinn, denn ich brauchte einen guten Vergleich, außerdem ist Armstrong der einzige, der mir einfällt, der sein Team so akribisch genau eingeplant hat und genau wusste wann wer attackiert. Wahrscheinlich gab es auch schon vor Armstrong welche die das so gemacht haben, allerdings kenne ich die nicht, da ich selber er 19 Jahre Lebenszeit hinter mir habe.
2. Das mit den 1km langen Attacken ist gerade einer der Sachen, die ich nie richtig verstanden habe, denn gerade weil es eben nicht in Echtzeit ist, ist ja auch verständlich, wer will schon 6 Stunden an einer Tour Etappe vor dem PC sitzen. Aber andererseits besteht bei einem Angriff an einem 12km langen Anstieg ein 1km langer Angriff kein Verhältnis mehr.
3. Das Tempomachen mit Teammitgliedern.
Klar geht das Tempo machen, nur eben nicht so ruckartig, eh sich da das Feld zieht, das dauert immer und gerade weil es doch eben in Echtzeit ist müsste das doch schneller gehen.
Wobei bei diesem Punkt müsste ich unterscheiden zwischen 2 Leistungsklassen.
3.1 Fahrer um den Kletterwert 65 herum:
Mit Teamfahrern um 65 herum ist es durchaus kein Problem an langen Anstiegen 70er und höher locker aus den Schuhen zu fahren und teils noch eher im Ziel anzukommen.
3.2 Aber mit 75-78ern ist es bedeutend schwerer gleichwertige oder gar höhere abzuhängen, auch bei 99% als Helfer dienst für den bsp: 82er Kapitän.
4. Das man bei schlechteren Attacken Energie verschwendet ist wie du schon richtig erkannt hast ganz logisch, dass hatte ich aber auch nicht angezweifelt, sondern nur als zweiter Varianten genannt wenn man angreift, sollte das so herübergekommen sein, dass ich das anzweifel, dann entschuldige, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.
Was ich eigentlich meine:
Eigentlich meine ich es fehlt irgendwie ein weiterer Button. Es gibt zwar Angriff und Sprint, aber dabei geht in aller Regel keiner mit, jedenfalls nicht am Berg. normal wäre aber, dass die, die sich wirklich stark fühlen und auch sind mitgehen und nur der Rest zurückfällt im Sattel bleibt und a la Ullrich versucht durch gleichmäßig hohes Tempo den Rückstand gering zu halten oder gar wieder aufzuschließen. Aber eigentlich ist es so, dass nahezu alle dort bleiben und entweder später attackieren oder gar nicht und hinterher fahren. Aber der Hauptgrund warum ich das schreibe ist, dass ich finde, dass man nach einem Angriff nicht erst mal auf mindestens 65 herunter drehen muss und in folge dessen wieder an Abstand einbüßt, sondern mal mindestens das Tempo von vorhin aus der Gruppe wieder aufnimmt, denn das war einem ja offensichtlich zu langsam, sonst hätte man nicht attackiert. Infolge dessen müsste der Abstand größer und nicht kleiner werden.
Mal anders:
Ich selber weiß das aus eigener Erfahrung ich fahre selber Rennen und bin eine ziemlich guter Bergfahrer, ist mein lieblingsterrain, deshalb lege ich beim RSM auch soviel Wert darauf, dass hier alles stimmt.
Und zwar, wenn ich Angreife, das ist klar, dass der Puls auch mal auf 195 und höher kommt, aber dass kann man ja beim RSM vergessen, denn wenn der so hoch kommt ist der 1 Balken mal mindestens voll., zumindest nach dem Angriff. Aber nach dem der Angriff beendet ist muss man einfach weiterhin druck auf das Pedal bringen, auch wenn da die folgenden paar Sekunden erstmal quälerei sind, aber da muss man durch und dann einfach weiter spulen pedalieren. Und eine höheres Tempo als in der Gruppe fahren und schon kommt man weg.
Un nun nochmal zum roten Balken:
Was soll der eigentlich darstellen? Laktatkonzentration im Blut? Wäre für mich das einzig logische.
Aber andereseits finde ich es komisch, dass eine Fahrer der bei einer Etappe mit 5 Bergen an 3 einen roten Balken oder auch 2 bekommt (nach meiner Vermutung eine hohe Laktatkonzentraion im Blut hat), diese bis zum Ende bis zum 5. Berg nicht mehr abbauen kann auch nicht auf der Abfahrt, als wären im Körper Laktatkammern und wenn diese Voll sind werden die verkapselt und es kann das Laktat nicht mehr heraus.
Klar ist es schwer weiter zu treten mit hoher Laktatkonzentration, aber es geht immer noch, eventuell steigert es sich auch weiterhin, wenn man sich weiter anstrengt um die Gruppe zu halten, aber andererseits ist es so, dass wenn man die Bergkuppe erreicht hat und dann auf der Abfahrt ist und die nicht gerade volle Power gefahren wird, weil es um Sekunden geht, dass man die Laktatkonzentration etwas senken kann und so sollte es auch im RSM sein.
Ich hoffe, ich war diesmal nicht zu Armstrong fixiert und konnte diesmal an eigenen Beispielen diesmal besser verdeutlichen was ich meinte und damit auch vermisse.