Die Sattlerei

Jasmin, du scheinst das ganze durch die rosarote Deutschlandbrille zu sehen. Weder Klöden noch Gerdemann werden im Gesamtklassement eine große Rolle spielen. Klöden mag im Zeitfahren eine vordere Platzierung erreichen können und Gerdemann auf einigen einzelnen Etappen, aber mehr ist da nicht zu erwarten.
Vollkommen egal ob Klöden in Topform ist oder nicht, er muss nunmal für Contador fahren. Der einzige der eventuell als Co-Spitze bei Astana agieren wird ist Armstrong (wobei das auf die Form ankommt). Auch bei Leipheimer bin ich sicher, dass er nur einer von vielen Helfern sein wird.
Armstrong ist den Giro mit Sicherheit nicht auf Sieg gefahren (Verletzung des Schlüsselbeins hat die Vorbereitung versaut, außerdem war schon immer die Tour "sein" Rennen). Also ist der 12. Platz meines Erachtens eine sehr große Leistung.
Gerdemann wird aus meiner Sicht von vielen hier weit überschätzt. Er mag ein großes Talent sein und ist auch schon stark bei kürzeren Rundfahrten, aber für eine große Rundfahrt wirds noch zu früh sein um vorne reinzufahren.

Jedenfalls wird kein Deutscher Fahrer in die Top Ten der Tour kommen, da leg ich mich fest.

eins würd ich gern wissen.
was soll das:

Jasmin hat geschrieben:Was danach abging ist nur eine Farce,da kam ihm das Doping nur zu gute,da konnte er soviel nehmen wir er wollte,EPO ist ja für Blutarmut.

heißen?

Die scheint total auf schwarz-rot-gold und nicht neutral eingestellt zu sein. Die ganzen Aktionen von Armstrong (Simeoni, Schwäche-Bluff...) haben mir als neutralem Zuschauer jedenfalls besser gefallen als die Fahrweise Klödens über die letzten Jahre. Armstrong bietet wenigstens ein bisschen Show!

wobei man ja nicht neutral eingestellt sien muss. sonst wärs ja auch fad, aber das is ein bisschen extrem für meinen geschmack.

trotzdem würd ich gern die bedeutung des satzes erklärt bekommen.
wirklich sinn macht er in meinen augen nicht

Alexxmax hat geschrieben:sag mal: wo lebst du bitte?

nicht mehr 2 GTs in einem jahr gewinnen... stimmt. is ja sooo lang her. wann gabs das das letzte mal? achja, das war ja 2008, contador!

schlüsselbeinbruch ein bluff? wieso bist du dir da so sicher?

Ich lebe im schönen Nordrhein-Westfalen. Also dieser Contador,hmmm stimmt wird ja von Spanien gedeckt,hat ja zahlreiche Dopingmittel genommen wie Follikel Präparate,ist mir schon schlecht.....

Das größte Ding aller Zeiten,kannst dir mal durchlesen:idea:
http://www.ergogenics.org/franke.contador.html

Also so ein schlüsselbeinbruch dauert so ca. 6-7 wochen zu regenerieren,er ist bei der Castilla y Leon Rundfahrt ende März leider gestürzt,der Giro-Start war am 9.Mai ,also wirklich schnell geheilt

Dazu am Ende 12.Platz,nicht schlecht............

Er meitn damit, dass er hohe Werte oder ähnliches alles damit begründen konnte, dass es durch die Krankheit kommt.

tja Jasmin, als Klöden-Fan solltest du auf dem Thema Doping bei anderen Fahrern (denen bis heute nichts nachgewiesen werden kann) nicht weiter rumreiten. Wer im Glashaus sitzt....
Mitunter kann ich glaub ich für alle im Forum sprechen, dass wir das Wort D..... und alles drumherum nicht mehr hören wollen. Und auch nicht deine ganzen Anschuldigungen an andere Fahrer.

Im Übrigen: Den Platz 12 von Armstrong beim Giro wird dein Klöden bei der Tour nicht übertreffen (Und das in Topform)

Klöden hat nur eine chance, wenn er den prolog mit großen vorsprung gewinnt und selbst dann kann ich mir gut vorstellen, dass er in Geld für die anderen ackert

Schlüsselbeinbruch 6-7 Wochen? 1. kann man immernoch auf Trainingsrollen trainieren und zweitens dauert das vielleicht 3-4 Wochen. Hatte selber schon einen und ein Schlüsselbeinbruch ist halb so wild.

Hast du Contador bei einer großen Rundfahrt jemals "versagen" sehen. Klöden wird in den Bergen so hart arbeiten, dass er niemals in die Top Ten kommen wird. Und wenn sie Gegner in unterschiedlichen Teams wären, glaubst du im Ernst dass Klöden auch nur einen Angriff Contadors oder Sastres mitgehen könnte. Bestimmt nicht.

Klöden kann, denke ich, in Topform die Top10 durchaus packen. In Bestform sogar Rang 2. Dass man selbst als der bessere Zeitfahrer am Ende doch hinter Contador landet hat Leipheimer bei der letzten Vuelta ja gezeigt. Selbst wenn am Ventoux Klöden in gelb fährt kann Contador attackieren und Klöden beim Rest bleiben und sich gelb nehmen lassen.
Wie auch immer. Ich traue Klöden auch als Helfer durchaus einen Platz unter den ersten zehn oder gar fünf zu. Zumal wenn er so stark fährt wie heute (ich denke, dass er morgen im Zeitfahren was zünden wird). Einen Siegfahrer sehe ich in ihm aber auch nicht.

@FrantisekRabon: Danke übrigens, dass man mit dir diskutieren kann. Sachliche Aussagen und die Kennzeichnung subjektiver Einschätzungen als ebensolche scheinen ja nicht jedermanns Sache zu sein.

Und ansonsten würde ich mir doch zumindest erbitten, dass mein Name richtig geschrieben wird. Diese Verunstaltung gefiel mir gar nicht.

@Grabba: ich bin froh über jeden, der sachlich seine Meinung vertritt und mit dem man diskutieren kann. Ich kann verstehen, dass man natürlich den einen oder anderen Fahrer mehr mag oder Fan desjenigen ist, auch ich hab meine Lieblingsfahrer. Manche scheinen aber so versteift auf ihren Lieblingsfahrer zu sein, dass sie die Realität nicht mehr einschätzen können.
Mit dir macht ne Radsportdiskussion aber immer Spaß, auch wenn ich mich selber noch nicht so oft zu Wort gemeldet hab.

Na ja, nochmal zu Klöden. Die Zeitfahrkilomter wurden dieses Jahr reduziert. Vielleicht ein Nachteil. Astana dürfte zumindest im Mannschaftszeitfahren viel Zeit auf einige Teams herausfahren. Klöden mag also durch die Zeitfahren auf viele Top-Ten-Fahrer Zeit rausholen. Jedoch darf man nicht unterschätzen, dass er wahrscheinlich der Haupthelfer in den Bergen sein wird und vor einem Contador-Angriff der Tempomacher in den Anstieg hinein oder im Anstieg sein wird. Danach dürfte er nicht mehr die Kraft haben bei den besten mitzufahren. Ich erwarte also eine Platzierung zwischen 10 und 20. Dass er eine Tour auf dem Podium beenden könnte will ich gar nicht bestreiten, aber er ist nunmal wahrscheinlich nur einer der wichtigen Helfer für den stärksten Rundfahrer zur Zeit.

Wenn man einen Frederic Guesdon sieht, der nach allen "Bergetappen" nicht mal 15 Minuten Rückstand hat, ist jedes Wort zur Tour de Suisse eigentlich ein Wort zu viel.

Dennoch will ich ein ebensolches loswerden:
Warum fährt man nach Österreich? Ein Prolog in Liechtenstein ist gut und schön, aber mögliche Bergankünfte, wenn's sein muss, auch Cancellara-gerechte, gibt es doch in der Schweiz selbst genug. Hat irgendein österreichischer Tourismusverband wieder in tief in die Tasche gegriffen?
Wie FrantisekRabon vermisse ich die schönen Schweizer Pässe: Nufenen, Flüela, Albula, und wie sie alle heißen. Oder auch eine Bergankunft in Arosa.
Wenn man wollte, könnte man auch über den Bernina nach Livigno fahren. Aber dafür muss Cancellara wohl noch ein paar Jahre Zeit zum Umtrainieren haben...

Ansonsten bin ich beeindruckt von Tony Martin. Cancellara ist zweifacher Zeitfahrweltmeister, aber Martin war immerhin als Neoprofi Siebter (?) der Zeitfahr-WM - und ist seitdem noch besser geworden. Warum also nicht ein deutscher Tour de Suisse-Sieger?
Im Normalfall wird sich Cancellara die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen,

Fabian hat geschrieben:Aber wann läuft schon mal alles normal???

Grabba hat geschrieben: Und ansonsten würde ich mir doch zumindest erbitten, dass mein Name richtig geschrieben wird. Diese Verunstaltung gefiel mir gar nicht.

Sorry,habe ich nicht bemerkt,Gabba ist viel geläufiger!


Leipheimer fuhr 2007 auch mit Contador in einem Team und wurde am Ende 3. der Tour,Helferdienste musste er wohl nicht besonders viele leisten!Vielleicht braucht Contador gar kein Helfer bei den Bergetappen.
2004 hat Klöden auch ullrich geholfen,und was ist passiert,Klöden ist auf dem Podium gelandet.Zudem muss man abwarten wer noch alles von dem restlichen 45 Fahrern des Blutpasses präsentiert wird,ein Contador,warum nicht?

Wer sagt das Klöden nur für Geld fährt? Also ich habe ihn in Interviews immer ganz bescheiden empfunden und nicht geldgierig....

Jasmin hat geschrieben:

sciby hat geschrieben:Klöden hat nur eine chance, wenn er den prolog mit großen vorsprung gewinnt und selbst dann kann ich mir gut vorstellen, dass er in Geld für die anderen ackert.

Wer sagt das Klöden nur für Geld fährt? Also ich habe ihn in Interviews immer ganz bescheiden empfunden und nicht geldgierig....

sciby meinte Gelb. Eine genauere Erläuterung:

Falls Klöden den Prolog gewinnen sollte (:lol:) und er das gelbe Trikot für den Führenden in der Gesamtwertung trägt, muss er trotzdem für Contador oder Armstrong arbeiten.

Jasmin hat geschrieben:...kann er noch bis 36 Jahren auf einem hohen Niveau fahren. Das hat Schediwie sein ehemaliger Trainer mal bestätigt und ich glaube er hat mehr ahnung als du

Soll der Trainer sagen, dass sein Sportler nichts mehr drauf hat? Damit würde er sich sogar auch ins eigene Fleisch schneiden. Ist aber schon amüsant, mit welcher Hartnäckigkeit du Klöden verteidigst. Dass du dabei mit zweierlei Maß mißt, ist dir nicht klar, ne?

Ich muss doch auch mal noch eingreifen, ganz soo einfach, wie sich das viele betreffend Strecke vorstellen ist dass dann doch nicht. Wenn Arosa keine Lust hat eine Etappenankunft zu organisieren gibts halt keine Bergankunft nach Arosa. Solch eine Etappenankunft kostet gut 200'000 Chf, die müssen mit Sponsoren und Einnahmen gedeckt sein. Dazu braucht es auch Leute, die dies organisieren.
In Stäfa kann man mal nun keine Bergankunft durchführen, das ist einfach logisch.

Aber natürlich hätte man sicher auch aus den vorhandenen Etappenorten etwas mehr rausholen können. Und wie schon erwähnt, wenn man das einmal macht, ok, wenn es nächstes Jahr wieder so mau wird, wirds erstens peinlich und zweitens auch kritisch, weil sich dann nicht mehr viele Stars zeigen werden.

Warum nach Österreich, die nehmen das wahrscheinlich mit Handkuss. Ich meine auch Tirol-Banner gesehen zu haben, hat sicher auch solch einen Hintergrund.

Ach ja, wen interessiert ob Klöden in die Top-10 fährt? Erstens ist er genauso voll wie Contador, Armstrong, Schlecks, Cancellara und co und zweitens wird ihn persönlich nur interessieren ob Contador/Armstrong die Tour gewinnt. Seine Platzierung ist ihm wohl ziemlich egal.

da bist du bestimmt nicht der einzige hier

Anyway, meine favoriten für das Tourpodium sind contador, andy schleck, und dennis menchov.
Um die top 10 werden Armstrong, leipheimer, klöden, frank schleck, gesink, evans, kreuziger, nibali, evtl. kirchen, vandevelde fahren.

Hm.... das die hier nicht geschätzt werden sei mal dahin gestellt....
und das ein herr klöden ein sagen wir mal gespaltenes verhältnis zu den deutschen fans hat,daran ist der gute wohl nihct ganz unschuldig...


und als er käptn werden konnte ,ist er zum kasachischen geld gegangen...

spricht das für ihn als zuküftigen tour-sieger???

in meinen augen ganz klar nicht, zummal er als helfer zu astana gegangen ist , er sollte/wollte/wird da nie tour-käptn...

Eine Sache zu Jasmin: Guckmal ich finde es auch schön, wenn Deutsche Fahrer erfolgreich sind, aber so wie du abgehst, das ist echt übertrieben, im Endeffekt geht es (mir zumindest) doch darum wie symphatisch, kämpferisch und glaubwürdig ein Fahrer ist und nicht aus welchem Land er kommt.
Es sei dir ungenommen Klöden zu mögen, aber du merkst ja selber, dass er hier im Forum nicht die gleiche Anbetung erfährt, deswegen lass es doch drauf beruhen vielleicht gewinnt er doch noch die Tour (Man munkelt Kim Yong Nam wurde für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen) und du kannst alle hier auslachen.
(Bewerte ihn doch mal nach den drei von mir genannten Punkten. Kleiner Tipp am Rande.)