NBA AAR: King James und die Cavs: On the way to the Repeat?!

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CristianoRonaldo7
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Beitrag: # 270581Beitrag CristianoRonaldo7
10.7.2005 - 0:54

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Paarung 3:

3 San Antonio Spurs ( 53-29 )
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6 Denver Nuggets ( 45-37 )
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Die Ergebnisse:
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Alles schien normal zu laufen. Die San Antonio Spurs demonstrierten eindrucksvoll ihre Heimstärke, denn sie gewannen Spiel 1 und 2 mit jeweils mehr als 20 Punkten Vorsprung. Doch dann verloren die Texaner völlig den Faden. Diese Schwäche wurde dann eiskalt von den Nuggets ausgenutzt. Vor allem die gewohnte Stärke San Antonios unterm Korb kam gar nicht zur Geltung. TD machte fast 4 Punkte weniger im Schnitt als in der bisherigen Saison, obwohl er der Leader des Teams sein sollte. Auch reboundete der komplette Starting Frontcourt der Nuggets fast zweistellig. Entscheidenster Faktor war alledrdings die ungewohnt schlechte Verteidigung von Bruce Bowen. Er ließ Carmelo Anthony schalten und walten wie dieser wollte. Jeweils rund 20 Punkte, 10 Rebounds und 5 Assists sind schon eine gewichtige Marke. Im Gegensatz dazu war Manu Ginobili ziemlich enttäuschend. Nichtmal 10 Punkte pro Spiel konnte der schnelle Argentinier aufs Parkett legen. Zwar konnte Brent Barry als Vollstrecker und Vorbereiter überzeugen, aber verhindern konnte er das fast blamable Ausscheiden nicht. Also hätte man das Straucheln während der Regular Season ernster nehmen sollen. Somit ist der erste heiße Titelanwärter raus aus dem Rennen um den Ring.


Paarung 4:

2 Sacramento Kings ( 53-29 )
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7 Memphis Grizzlies ( 45-37 )
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Die Ergebnisse:
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Man schaut sich das Ergebnis der Serie an und denkt:"Oha, ein Sweep, das war ja ziemlich eindeutig." Doch weit gefehlt. In den ersten drei Partien waren beide Teams am Ende niemals mehr als 8 Punkte auseinander. Dennoch behielt stets Sacramento die Oberhand. Bei Memphis fehlte einfach einer der das Spiel an sich reißen hätte können. Pau Gasol ist auf der Centerposition völlig falsch besetzt. Nur 16 Punkte und 7 Rebounds im Schnitt untermauern das. Auch war das Rebounding der Grizzlies schwach, denn wenn ein Peja Stojakovic fast 10 Boards pro Spiel holt, kann irgendetwas nicht stimmen. Dennoch sollte seine Leistung nicht unterbewertet werden. Fast 27 Punkte machte er pro Spiel und war somit der eindeutig beste Akteur der Serie. Enttäuschung der serie aus der Sicht der kings war Mike Bibby mit einer Quote von deutlich unter 30 % aus dem Feld kann man eigentlich keinen Blumentopf gewinnen, aber sein Backup Bobby Jackson traf dafür umso besser. Von der Bank kommend erzielte er 12 Punkte bei einer Trefferquote von rund 66 %. Beeindruckend. Für die Grizzlies heißt es nun Sachen packen und in den Urlaub fahren. Für die Kings geht das Unternehmen Championsship in die nächste Runde.

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pg74
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Beitrag: # 271720Beitrag pg74
11.7.2005 - 20:13

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Eastern Conference

Playoffrunde 2 / Conference Halbfinals

Paarung 1

1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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4 Indiana Pacers ( 58-24 )
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Vier Regular Season-Duelle, drei Siege für die Indiana Pacers! Wie gehen die Pacers mit diesem Druck um, statistischer Favorit zu sein? Doch genau so gut kann man fragen, wie die Cavs mit dem Druck umgehen, als ligabestes Team. In dieser Paarung kann kein eindeutiger Favorit bestimmt werden. Beide Teams waren über die ganze Saison enorm stark und ausgeglichen. Beide spielen gute Defense und treffen in der Offense meist die richtigen Entscheidungen. Es wird die jeweilige „Tagesform“ entscheiden. Obwohl beide Teams sehr ausgeglichen besetzt sind, gilt das Augenmerk einem bestimmten Matchup. Der beinharte Defensespezialist mit Scorerqualitäten Ron Artest trifft auf den frischgebackenen MVP Lebron James. Artest wusste in der ersten Runde zu überzeugen. Er erzielte im Schnitt 19,2 Punkte, 7,8 Rebounds, 3,4 Assists, 2,4 Steals und ebenfalls 2,4 Blocks in Runde 1 gegen die Pistons. „King James“ führte sein Team während der Saison in den Kategorien Punkte pro Spiel (25,5), Assists pro Spiel (7,9), Steals pro Spiel (2,24) sowie Wurfquote (56,9%) an. Aber nicht vergessen werden dürfen die Role-Players (Reggie Miller, Jamaal Tinsley, Jonathan Bender; Zydrunas Ilgauskas, Luke Ridnour, Drew Gooden) in dieser Serie. Sie können die Entscheidung herbeiführen, wenn sich die Go-to-Guys neutralisieren.

Meine Prognose: Für Spannung sei gesorgt. Diese Partie könnte ebenso gut das Conference-Finale darstellen, so ausgeglichen sind beide Teams besetzt. Für die Pacers sprechen die Resultate aus der regulären Spielzeit und die Erfahrung, für die Cavs spricht die Gruppendynamik und der Zusammenhalt im Team, den ich in letzter Zeit verstärkt beobachten konnte. Mein Tipp: 4:3 für die Cleveland Cavs nach packenden Duellen.


Paarung 2

3 Miami Heat ( 41-41 )
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7 New York Knicks ( 43-39 )
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Die Miami Heat scheinen rechtzeitig auf die Playoffs hin ihre Topform gefunden zu haben. Die Toronto Raptors wurden in Runde 1 gleich aus dem Weg gewischt und mit Eddie Jones hat ein Veteran wieder zu alter Stärke gefunden. Überbewerten sollte man diesen Erfolg gegen Toronto aber nicht. Zu klein war die Gegenwehr der Raptors. Die Knicks werden die Heat ganz anders fordern. Nur schon der Rivalität wegen, die Mitte bis Ende 90er Jahre so richtig aufblühte. Nach Runde 1 bleibt die Frage, wer von den NY Knicks kann Shaq bremsen. Nazr Mohammed? Kaum. Mit 2,08 m und 113 kg ist er einfach zu schmächtig für den Diesel. Sonst? Center, Fehlanzeige. Zudem wird Sophomore Dwyane Wade Stephon Marbury richtiggehend auf den Füssen stehen und ihn zu schlechten Würfen zwingen. Einziges Plus für die Knicks: Die Position(en) am Flügel. Tim Thomas dürfte nicht allzu grosse Probleme mit der Defensive von Aleksandar Pavlovic bekommen. Und auch Kurt Thomas dürfte ein leichtes Missmatch gegenüber Christian Laettner haben.

Meine Prognose: Trotz des Vorteils der Knicks auf der Forward-Position, die Heat werden siegen. Shaq O’Neal und Eddie Jones machen den Unterschied!
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CristianoRonaldo7
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Beitrag: # 272179Beitrag CristianoRonaldo7
12.7.2005 - 14:15

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Western Conference

Playoffrunde 2 / Conference Halbfinals

Paarung 1:

1 Minnesota Timberwolves ( 58-24 )
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4 Dallas Mavericks ( 52-30 )
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T-Wolves versus Mavs. Anders gesagt Garnett versus Nowitzki. Denn das ist das entscheidene Matchup der Serie, wer das gewinnt, hat beste Aussichten auf die Conference Finals. Nach dem Fernduell in Runde 1 steht es 1-0 für KG, der sich deutlich zu der bisdato eher durchwachsenden Saison gesteigert hat. Aber entschieden ist es natürlich erst, wenn einer als Sieger den Court verlässt. In der Regular Season gab es einen deutlichen Heimsieg der Mavs, sowie zwei zweistellige Auswärtsniederlagen. Kein Team hat sich somit zu Hause die Blöße gegeben. Also ein Vorteil für Minnesota? Schließlich dürfen sie viermal Daheim antreten. Allerdings hat auch Dallas in Runde 1 das entscheidene Spiel 6 in Seattle gewonnen.
In der Starting5 beider Teams kann man Parallelen erkennen. Die Center aus beiden Teams sind nicht die geborenden Scorer (Minnesota: Madsen, Dallas: Dampier), auf der 4 sind die beiden Superstars der Teams zu finden (Garnett, Nowitzki), die Small Forwards sind wichtige Bestandteile der Offense auf beiden Seiten (Szczerbiak, Stackhouse), beide Shooting Guards sind schon etwas in die Jahre gekommen, helfen dennoch ihren Teams mit Erfahrung und wichtigen Punkten (Sprewell, Finley) und die Aufbauspieler allerdings sind etwas unterschiedlicher Terry nimmt Würfe aus allen Distanzen, Cassell hingegen sucht öfters den freien Mitspieler. Letztendlich haben es beide Teams gleichermaßen drauf weiterzukommen, wobei Minnesota leichter Favorit sein dürfte.

Meine Prognose: KG stiehlt Nowitzki die Show, den Alt-Stars der Wolves geht noch nicht die Puste aus, obwohl die Bank der Mavs deutlich jünger und tiefer ist, gewinnt Minnesota in 6 Spielen, also 4-2.


Paarung 2:

6 Denver Nuggets ( 45-37 )
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2 Sacramento Kings ( 53-29 )
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Für die einen kann man es als Erfolg sehen in Runde 2 zu sein, für die anderen wiederum ist es schon fast eine Selbstverständlichkeit. Die Nuggets haben überraschanderweise das beste Defenseteam aus dem Westen rausgehauen, nun wartet das wohlmöglich beste Offenseteam der Liga. Man kann also gespannt, wie Denver damit klar kommt. Das Potential die Kings zu besiegen haben sie, aber werden sie es auch schon abrufen. Offensiv ist Carmelo Anthony einer der besten Small Forwards der Liga, sogar vielseitiger als sein Kontrahent auf der Gegenseite -Peja Stojakovic-, allerdings wird er diesen vom scoren abhalten können? Änhlich sieht es bei den Point Guards aus, ein Auge für den Mitspieler hat Andre Miller, jedoch wird er wohl in der Defensive von Mike Bibby schwindelig gespielt. Andersherum ist es allerdings das Duell der Center, Brad Miller (Sac) ist ein treffsicherer Mitteldistanzschütze, Marcus Camby hingegen ein Defensivmonster, das Miller das Leben mächtig erschweren wird.
Unklar wird sein, ob Denver versuchen wird das hohe Tempo der Kings mitzugehen. Ein Versuch wäre es wert, den mit Martin und Anthony hat man schon eher bewegliche als robuste Forwards, allerdings fehlt eine tiefe Bank in Denver, einzig Boykins und Nene sind gute Ersatzleute. Wobei in Sac-Town das auch nicht die große Stärke ist, aber mit Bobby Jackson hat man einen der besten 6th man der Liga. Keine Frage ist es dnnoch, wer als Favorit in diese Serie geht, eindeutig sind es die Kings.

Meine Prognose: Pejas Dreier allein werden diesmal nicht ausreichen, wenn aber Bibby wieder Normalform hat, dürfte Sacramento nach 5 oder 6 Spielen feiern dürfen. Allerdings sollten die Kings die Nuggets nicht, wie es die Spurs getan haben, unterschätzen, sonst gibt es ein bitteres Ende, wie in den letzten Jahren auch.

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pg74
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Beitrag: # 273978Beitrag pg74
14.7.2005 - 18:11

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Eastern Conference, Semifinals

Game 1, Gund Arena in Cleveland, Ohio

1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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4 Indiana Pacers ( 58-24 )
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Boxscore Cleveland
Boxscore Indiana

Cleveland OH, Game 1 – Es ist die Serie der Serien! Das Team mit der besten Regular Season Bilanz (Cleveland) trifft auf das Team mit der zweitbesten Siegesausbeute der Saison (Indiana). Das bereits in den Conference Semifinals. Bei vier direkten Duellen während der Regular Season konnten die Pacers deren 3 für sich entscheiden. Es durfte also einiges erwartet werden von diesem ersten Duell.

Die Cavaliers legten zu Beginn gleich richtig los und führten nach 1:09 mit 5:0. Die Pacers standen ihren Konkurrenten in Nichts nach und legten ihrerseits einen 7:0-Lauf hin. Dann erneut die Cavs mit einem 6:0-Zwischenspurt zum 11:7. Es war eine sehr wilde Anfangsphase, keine Spur von abtasten und dergleichen. Nun schien Cleveland seinen Rhythmus gefunden zu haben und führte 4:20 vor Ablauf des ersten Viertels mit 18:9. Das Team um Superstar Lebron James punktete sehr ausgeglichen, doch das Spiel lief über den King himself. Er verteilte die Bälle und hatte so bereits 3 Assists auf seinem Konto. In Sachen Assists konnte nur Jamaal Tinsley mithalten. Er verteilte nach einem Viertel der Spielzeit 4 Assists.

In Viertel 2 wusste die Defensive der Cavaliers zu überzeugen. Die Cavs-Spieler folgten ihren Gegnern auf Schritt und Tritt. Und da Rasual Butler Mitte Drittel in Kürze zwei Dreipunktewürfe traf, führte Cleveland plötzlich mit 13 Punkten Vorsprung. Auch andere Schützen der Cavs trafen von Downtown, wie etwa Damon Jones, Luke Ridnour und Lebron James. Die 13-Punkte-Führung hatte bis zur Halbzeit bestand. Dort lautete das Score dank einer herausragenden Offense der Cavaliers 58:45. Bei den Pacers liess nur Jermaine O’Neal hie und da seine Klasse aufblitzen.

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Mit 18 Punkten und 10 Rebounds war er letztendlich auch der Beste der Pacers in diesen Statistiken.

Immer wieder aufgepusht durch Jermaine O’Neal erwischten die Indiana Pacers dann auch den besseren Start ins dritte Viertel. Die Cavs hatten 4 Fehlwürfe in Folge zu verzeichnen, was Indiana ausnutzte und somit den Rückstand bis auf 7 Punkte verkürzen konnte. Die Pacers wären noch näher rangekommen, hätte da nicht Drew Gooden für Rebounds am offensiven Brett bereitgestanden. Es schien, als konnte Gooden damit ein Zeichen setzen. Die Cavs, im Speziellen Lebron James, schalteten nun wieder einen Gang höher. Erst blockte er zwei Würfe von Indiana-Guards nacheinander, dann zog er in der Offensive geschickt das Foul.

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So pendelte sich der Vorsprung des Teams aus Ohio zur voraussichtlich letzten Pause wieder auf 14 Punkte (76:62) ein.

Cleveland spielte nun überragend und liess den Pacers nicht den Hauch einer Chance. Durch ein 3-Punkte-Spiel von Luke Ridnour führten sie 7:54 vor Ende mit 81:62. Das Spiel war so gut wie entschieden. Da die Pacers nicht mehr zusetzen konnten, durften die Cavs ihren Erfolg feiern und führen nun in der Serie mit 1:0. Wir sprachen kurz nach der Sirene mit Drew Gooden, der uns folgendes zu Protokoll gab: „Ich denke, heute hatten wir die Pacers von A-Z im Griff, mit Ausnahme der kleinen Schwächephase anfangs des dritten Viertels. Doch bereits im nächsten Spiel müssen wir wieder voll da sein. Wir dürfen uns keine Unachtsamkeiten leisten, denn die Pacers werden sich diese dann nicht entgehen lassen, da bin ich sicher.“
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CristianoRonaldo7
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Beitrag: # 274941Beitrag CristianoRonaldo7
16.7.2005 - 0:16

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Eastern Conference, Semifinals

Game 2, Gund Arena in Cleveland, Ohio

1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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4 Indiana Pacers ( 58-24 )
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Boxscore Cleveland
Boxscore Indiana

Cleveland, Spiel 2 - Die Cleveland Cavaliers sind einfach derzeit nicht zu stoppen. Denn auch das zweite Heimspiel in Runde 2 gegen die Indiana Pacers gewinnen sie souverän. Maßgeblich am 107:85-Triumph beteiligt, war wieder einmal der amtierende MVP LeBron James. Am Ende waren 32 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists und 6 Steals auf dem Statssheet zu lesen. Einmal bewies er somit seine Allroundfähigkeiten.

Den besseren Start in die Partie erwischte jedoch Indiana. Das Team um Altmeister Reggie Miller holte sich die erste Führung des Spiels. Nach etwas mehr als 2 Minuten Spielzeit stand es 7:3. Anschließend kamen die Cavs aber besser ins Spiel, vor allem Drew Gooden nutze den Platz unterm Korb, da der Pacer Jermaine O'Neal wegen Foultrouble früh auf die Bank musste. Zur Hälfte des Viertel übernahmen dann die Cavaliers die Führung beim Stand 14:13.Gooden bisdato mit 10 Punkten quasi allein verantwortlich für den knappen Vorsprung. Im weiteren Verlauf vergrößerte sich der Rückstand der Pacers auf 15:24 1 1/2 Minuten vor Schluss. Der eingewechselte Rasual Butler bewies dabei mit 10 Punkten seine Scoringmentality. 26:17 endete das erste Viertel.

Im zweiten Abschnitt legten die Gastgeber gleich nach. Wobei James nun auch endlich ins Spiel kam. So trifft er den Korbleger trotz heftigen Körperkontakts und versenkt zusätzlich den fälligen Freiwurf.
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Nur wenige Sekunden später erhielt Jermaine O'Neal sein drittes persönliches Foul und muss wieder auf der Bank platznehmen. Die Cavaliers nutzten das Fehlen des Pacers-Superstar clever aus. In der Defense machten sie die Zone dicht und ließen Indiana nur schlechte Wurfpositionen. Im Angriff spielten sie ruhig und kontrolliert die großen Leute unterm Korb an, um die Missmatches auszunutzen oder sie zogen zum Korb. Alles in allem war es ein langsames und hartes, aber faires Spiel in der ersten Hälfte, die mit 49:36 für Cleveland endete.

Im zweiten Durchgang änderte sich das Geschehen. Da O'Neal wieder auf dem Court war, drückte n die Cavs aufs Tempo. Vor allem profitierte davon das Spiel von King James. Im dritten Viertel erzielte er 12 Punkte, mehr als in den ersten beiden zusammen. Zudem bewirkte das höhere Tempo Probleme im Spielaufbau der Pacers, viele Turnovers waren die Folge. Letztendlich bauten die Cavs ihren Vorsprung auf 83:56 aus.

Im letzten Viertel schalteten die Gastgeber einen Gang zurück. Nutzen konnte das Ron Artest. mit insgesamt 23 Punkten treffsicherster Akteur auf Seiten Indianas. Der eigentliche Defense-Spezialist zog das Foul gegen Drew Gooden, verwandelte dabei dennoch seinen Wurf ebenso wie den anschließenden Freiwurf.
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Wenige Minuten vor Schluss durfte dann noch die zweite Garde der Cavaliers ein paar Minuten sammeln. Auch diese ließen nichts mehr anbrennen und brachten den 107:85-Erfolg nach Hause.

Neben James wusste auch drew Gooden zu überzeugen, enttäuschend hingegen war die Leistung von Damon Jones, nur 2 Punkte sind definitiv zu wenig für den Point Guard der Cavs. In Spiel 3 sollte er sich deutlich steigern, denn die Konkurrenz (Luke Ridnour) schläft nicht.

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CristianoRonaldo7
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Beitrag: # 275603Beitrag CristianoRonaldo7
17.7.2005 - 0:31

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Eastern Conference, Semifinals

Game 3, Conseco Fieldhouse, Indianapolis, Indiana

1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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4 Indiana Pacers ( 58-24 )
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Boxscore Cleveland
Boxscore Indiana


Indianapolis - Nachdem Spiel 1 und 2 bereits nach Cleveland gingen, haben die Cavaliers nun auch Spiel 3 auf ihrer Habenseite. Nur noch einen Sieg sind vom Errecihen der Conference Finals entfernt. Denn die Indiana Pacers verloren ihr erstes Spiel im heimischen Conseco fieldhouse mit 67:95. Die Niederlage kam einer Demütigung gleich. Hauptverantwortlich für den Sieg der Cavs war ihre Hoheit höchstpersönlich, King James. Beinahe erzeilte der junge Superstar ein Quadruple Double. Letztendlich markierte er 31 Punkte, jeweils 9 Rebounds und Assists sowie 8 Steals.

Gleich zu Beginn des Spiels schienen sich Parallelen zu Spiel 2 abzuzeichnen. Wieder geriet Jermaine O'Neal in Foultrouble. Nur geschah es diesmal um einiges schneller. Denn bereits nach 30 Sekunden nahm der Leader der Pacers wieder auf der Bank platz. Verantwortlich dafür war LeBron James, im ersten Angriff des Spiels zog er gleich zweimal das Foul gegen den gegnerischen Power Forward. So besorgte er auch die erste Führung des Spiels per Freiwurf. Was danach geschieh schien einer Farce zu ähneln. Die Pacers konnten den Verlust ihres Go-to-Guy nicht kompensieren. Zwar konnte Jeff Foster noch zum 1:1 ausgleichen, doch die folgenden 5 Minuten erzielten die Gastgber keinen einzigen Punkt und warten vergeblich auf einen treffer aus dem Feld. Im Gegensatz dazu traf der Frontcourt der Cavs nach belieben. Denn Ilguaskas, Gooden und James erzielten alle Punkte der Cavaliers im ersten Viertel.

Nach mehr als der Hälfte im ersten Viertel gespielt führten die Gäste aus Ohio mit 15:1, ehe der Auftritt des David Harrison kam. Die Pacers bisdato 0-8 aus dem Feld, treffen zum ersten mal einen Korbleger im Spiel durch ihren Ersatzcenter. Seltsamerweise verwandeln die Pacers auch ihre nächsten 5 Wurfversuche, die Ladehemmung war überwunden. Dennoch lag man zum Ende des ersten Abschnittes mit 15:23 hinten.

Zu Beginn des nächsten Viertels bauten die Cavaliers ihren Vorsprung weiter aus. Beim stand von 33:21 erlebte Jermaine O'Neal ein déjà-vu. Wieder bekommt er ein Foul gegen sich gepfiffen, wieder ist James der Gefoulte. Anschließend nutzten die Cavs ihre Freiräume aus. Zum einen ließ man sie frei an der Dreierlinie stehen, was Rasual Butler sich natürlich nicht entgehen ließ. Zum anderen erzwungen die Gäste durch eine aggressive Pressdeckung Turnover. LeBron James profitierte dadurch und initiierte einen Fastbreak durch einen Steal.
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Bis zur Halbzeit bauten die Cavaliers ihren Vorsprung auf 53:31 aus. Bester Schütze zu dem Zeitpunkt war, wie nicht anders zu erwarten, LeBron James mit 21 Punkten. Altmeister Reggie Miller war der treffsicherste Pacer mit 9 Punkten.

Das dritte Viertel nutzten die Cavaliers um noch ein bisschen zu zaubern. So erzielte Ilgauskas das 68:41 per Alley-oop nach Anspiel von James. Der fast an allen Aktionen der Gäste beteiligt war. Immer weiter baute Cleveland seinen Vorsprung aus. Dreizig Punkte betrug er vor dem Schlussviertel, welches James, Ilgauskas und Gooden gar nicht mehr auf dem Court miterlebten. Für sie hieß es sich zu schonen. Die zweite Garde sollte auch einmal ran. So war die Aufstellung der Cavs doch sehr ungewöhnlich mit Doleac als Center, Varejao und Jackson als Forwards, sind die Cavaliers noch nicht allzu häufig aufgetreten. Allerdings endtstand deshalb zunächst ein Bruch im Spiel, doch umso länger man zusammenspielte umso besser wurde es. Letztendlich gewannen die Gäste mit 95:67. Zwar punkteten sie diesmal nicht dreistellig, dafür aber ließen sie in der Defense mächtig aufhorchen. In dieser Verfassung scheint kein Kraut gegen Cleveland gewachsen zu sein.

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Beitrag: # 275988Beitrag CristianoRonaldo7
17.7.2005 - 18:48

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Eastern Conference Semifinals

Game 4, Conseco Fieldhouse, Indianapolis, Indiana

1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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4 Indiana Pacers ( 58-24 )
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Boxscore Cleveland
Boxscore Indiana

Indianapolis - Alles hätte so schön sein können, ein Sieg bei den Pacers und alles wäre gelaufen gewesen. Die Cavaliers wären per Sweep in die Conference-Finlas eingezogen und Indiana hätte Sommerpause. Aber nun sind die Pacers zurück, dank eines 73:72-Krimis in heimischer Halle ist weiterhin alles offen. Und schneller als man denkt, sind die Pacers wieder zurück im Spiel von der Erfolgswelle des Sieges getragen und durch das Nachtrauern der verpassten Chance von den Cavs. Aber Spekulationen helfen auch nicht weiter.

Wie in den ersten Spielen der Serie zuvor, war wieder die starke Defense, diesmal beider Teams, hervorzuheben. Deshalb blieben die Teams auch relativ punktearm. Nachdem Damon Jones die Cavs zunächst per Distanzwurf in Führung gebracht hat, ging Indiana dank zweier Punkte von Jamal Tinsley, den selbst ein Foul nicht stoppen konnte, in Front.
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Anschließend blieb es erstmal ein enges Spiel. In den letzten Minuten des ersten Viertels jedoch häuften sich die Ballverluste der Cavaliers, woraufhin Indiana seine Chancen eiskalt nutzte und sich absetzen konnte. 25:16 stand es zur Viertelpause. LeBron James zeigte sich zudem Zeitpunkt sehr aggressiv im Brett und sicherte sich bereits 5 Rebounds, zudem bewies er mit 5 Assists ein Auge für die Mitspieler. Bei den Pacers hatten bereits 3 Spieler 7 Punkte auf dem Konto, O'Neal, Jackson und Miller.

Zu Beginn des zweiten Viertels wusste Cleveland weiterhin keine Linie ins Offense-Spiel zu bringen, dem Rückstand lief man weiter hinterher und durch Unkonzentriertheiten vergrößerte sich dieser auch noch. Je näher man der Halbzeit kam, desto sicherer wurde das Spiel Clevelands. In den letzten 6 Minuten vor der Halbzeit ließ man nur 3 Punkte, selber erzielten die Cavs 11 und verkürzten auf 34:29 zur Halbzeitpause. Geprägt ist das Spiel zudem Zeitpunkt durch eine miserable Wurfauswahl beider Teams und die damit verbundene schwache Wurfquote. Beide sind weit unter 30 %.

Nach der Pause scheint es so als ob die Cavs nun ihren Rhythmus gefunden hätten, schnell kam man auf einen Punkte heran, Doch dann folgten die großen Auftritte von Jermaine O'Neal in der Defense. Immer wieder räumte unterm Korb mit seinen Blocks auf. Der Player of the Game blockte insgesamt 7 Würfe.
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So setzte sich Indiana wieder 51:39 ab. Die Berg und Talfahrt ging jedoch weiter zur letzten Pause vor dem Schlussviertel waren es wieder nur noch 3 Punkte Rückstand. Der letzte Abschnitt versprach also eine Menge Spannung.

Zunächst marschierten beide Teams im Gleichschritt weiter. Ehe Cleveland die Gunst der Stunde nutzte und nach der 3:0-Anfangsführung beim Stand von 62:61 erstmals wieder vorn lag. Doch Indiana erkämpfte sich wiederum die Führung. 2 Minuten vor Schluss schien dann die Entscheidung gefallen zu sein. Ron Artest verwandelt einen Dreier zur 7-Punkte-Führung. Anschließend erhält LeBron James sein 6.Foul, ausgerechnet ein Offensiv-Foul. Insgesamt zeigte der Star der Cavs 2 Gesichter zum einen das des Top-Rebounders (15 Reb) und des Top-Scorers (26 Pkt), zum anderen jedoch verbuchte er 9 Turnover.
Ohne James dafür mit Butler verkürzten die Cavs nocheinmal. 50 Sekunden vor Schluss erzielt Rasual Butler per Dreier das 69:73. In nächsten Angriff der Pacers kann Luke Ridnour sich den Steal holen. Vorn passt dieser dann auf Butler, welcher wiederum von Downtown trifft und den Rückstand auf einen Punkt verkürzt. Beim Versuch die Uhr herunterzuspielen verlieren die Pacer wieder den Ball. Noch wenige Sekunden zu spielen, kann Luke Ridnour die Führung erzielen doch verlegt den Lay-up. Eine unglückliche Aktion. Jedoch verlieren Die Cavaliers nur Spiel 4, in der Serie liegen sie weiterhin deutlich vorn. Den Sack zu machen können sie dann schon bald in der heimischen Gund-Arena.

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Orfeus
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Beitrag: # 276058Beitrag Orfeus
17.7.2005 - 19:51

Du bist nicht nur bei der Reifezeit Top, sondern auch hier ;)
Super AAR, weiter so!

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Beitrag: # 276758Beitrag pg74
18.7.2005 - 20:47

So, nun also Spiel 5. Man beachte ganz speziell die Screens, gestochen scharf! :lol: :D
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Eastern Conference, Semifinals

Game 5, Gund Arena in Cleveland, Ohio

1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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4 Indiana Pacers ( 58-24 )
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Boxscore Cleveland
Boxscore Indiana

Cleveland OH, Game 5 – Die Pacers mussten heute gewinnen, sonst wären sie bereits ausgeschieden gewesen. Dementsprechend konzentriert begann Indiana auch gleich. Keine Spur von Verunsicherung durch das doch teilweise sehr dominante Auftreten der Cleveland Cavaliers in den ersten vier Spielen. Die Pacers konnten den Cavs in der Anfangsphase viele Fouls anhängen und führten bei 4:11 verbleibender Spielzeit in Abschnitt 1 mit 13:6. Ira Newble hatte bereits 2 Fouls auf seinem Konto und wurde demzufolge durch Luke Ridnour ersetzt. Er und Damon Jones waren die einzigen Cavs, die in Halbzeit 1 überzeugen konnten.

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Ridnour liess sich auch durch zwei Mann nicht aus der Ruhe bringen und gab Vorlage um Vorlage. Jones verwertete indes die Bälle, die ihn von Ridnour erreichten. Dank den beiden Guards und perfekter Wurfquote von Downtown (4-4) konnten die Cavs das Spiel nach der Hälfte der Spielzeit ausgeglichen gestalten. Bester Mann zur Halbzeit war Luke Ridnour. Der Backup-Point-Guard erzielte 10 der 43 Cavs-Punkte und verteilte 5 Assists. Bei den Pacers gefiel Jermaine O’Neal, der 10 Punkte, 4 Rebounds und hervorragende Defense vorzuweisen hatte.

Zu Beginn des dritten Viertels fielen kaum Punkte. Die beiden Coaches hatten scheinbar ein Mittel gefunden, die gegnerische Offensive arg zu bremsen. Das Spiel blieb lange ausgeglichen. Auch weil Cleveland insbesondere Lebron James viele Chancen zu punkten nicht nutzen konnten. „King James“ missrieten die einfachsten Layups, die er sonst mit verbundenen Augen reinlegt. So standen dem Cavs-Anführer nur 2 Treffer bei 11! Wurfversuchen zu Buche. Ungewohnt schwach! Dennoch führten die Cavaliers Ende Viertel mit 61:55. Aufgrund der mannschaftlichen Geschlossenheit, mit Ausnahme von James, durchaus nicht unverdient.

Viertes Viertel: Lebron James immer noch nicht auf Betriebstemperatur. Doch er war mittlerweile ungemein wichtig geworden für den Spielaufbau. Alles lief nun über ihn. Davon profitieren konnte „Big Z“ Ilgauskas, der immer besser ins Spiel fand. Das Spiel blieb spannend. Weil auch die Pacers immer wieder einen draufsetzen konnten, stand das Spiel 1:05 vor Ende 76:75 für Indiana. Damon Jones traf in der Folge einen wichtigen Dreier zur 2-Punkte-Führung für die Cavs. Doch die Pacers glichen noch einmal aus. 21.4 Sekunden vor Schluss hatte Cleveland Ballbesitz. Über wen soll es gehen? Die Cavs entschieden sich für James, trotz dessen bisher mässigen Performance am heutigen Abend.

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Es war die falsche Entscheidung. James vergab die Möglichkeit zum Sieg, die Overtime musste entscheiden.

Das Spiel war auch in der Verlängerung weiterhin eng. Die beiden Teams schenkten sich nichts. Angesichts der Tatsache, dass es um sehr viel ging, auch nicht verwunderlich. Cleveland hatte nun Schwierigkeiten aus der Mitteldistanz zu Punkten zu kommen, also gingen sie immer wieder über Ilgauskas. Er vermochte seine Grösse und seine Beweglichkeit nach und nach durchzusetzen. Doch auch Pacers-Teamleader O’Neal scorte stark und traf den Wurf zum 92:91. Es waren nur noch wenige Sekunden zu spielen, ein Herzschlagfinale war sicher. Die Cavs hatten Ballbesitz. James brachte den Ball sicher über die Mittellinie, sah Damon Jones frei an der Dreierlinie stehen, passte, Jones versuchte es mit der Sirene aus ca. 7 Metern, doch es reichte nicht. Die Pacers gewannen dieses wichtige Spiel mit 92:91 nach Overtime und liegen nur noch mit 2:3 zurück in der Serie.
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Beitrag: # 277543Beitrag CristianoRonaldo7
19.7.2005 - 23:56

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Eastern Conference Semifinals

Game 6, Conseco Fieldhouse, Indianapolis, Indiana

1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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4 Indiana Pacers ( 58-24 )
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Boxscore Cleveland
Boxscore Indiana

Indianapolis- Schwerer als nötig haben es sich die Cleveland Cavaliers in der zweiten Playoffrunde gemacht. Nach 3 gewonnenden Spielen, schenkte man leichtfertig 2 Spiele her. Doch mit einer eindrucksvollen Leistungen beendeten die Cavs die Serie gegen die Indiana Pacers. Durch den 115:84-Sieg in Conseco Fieldhouse schoickten die Cavs ihren Gegner in die Sommerpause und katapultierten sich selbst in die Eastern Conference Finals. Mann des Spiels war ohne jeden Zweifel, seine Hoheit höchstpersönlich, LeBron James. Nach einem enttäuschenden Spiel 5, trumpfte der junge Superstar mit einem Quadruple Double auf. 49 Punkte, je 12 Rebounds und Assists und 10 Steals standen am Ende für ihn zu Buche.

Das Spiel begann verhalten. Beiden Teams war die prekäre Lage bewusst, so würde eine Niederlage, den Pacers das Aus bedeuten, den Cavs ein unnötiges, aber nerveraufreibenes Spiel 7 nicht erspart bleiben. Zunächst gingen die Gastgeber in Front, vor allem dank ihres Stars, Jermaine O'Neal. Nach gut einem Drittel im ersten Viertel stand es 15:8. Die Cavs wirkten etwas ideenlos. Doch dann nahm James das Heft in die Hand. Insgesamt 15 Punkte ließ er allein im ersten Abschnitt folgen. Zudem sicherte er durch mehrere Offensivrebounds wertvolle zweite Wurfchancen. So war es nicht verwunderlich, dass die Jungs aus Cleveland innerhab weniger Minuten das Spiel drehten. Über 16:17 gingen sie mit 22:17 in Führung. Doch fand Indiana fand ein Rezept gegen den run der Gäste, den Distanzwurf. Hochprozentig trafen sie jenen im ersten Viertel. Zwei Dreier, einer von Tinsley, der andere von Miller, brachten sie wieder auf 2 Punkte heran. Mit 27:27 shloss dann das erste Viertel.

Im nächsten Abschnitt übernahm Indiana wiederum die Initiative, doch Cleveland ließ sich nicht abschütteln. Jedoch führten die Pacers fast das gesamte Viertel mit 2 bis 4 Punkten. Wobei beide Teams sich nicht immer spielerisch zu helfen wussten, sondern oft den Kontakt zum Gegner suchten, womit sie auch oft Erfolg hatte.So zum Beispiel Jonathan Bender (rechts) und LeBron James (links). Allerdings entschieden die Referees bei beiden auf kein Foul.
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Kurz vor der Halbzeitpause erzielte dann Damon Jones per Dreier die erste Führung seit langem für die Cavs. Selbige verteidigten sie bis zur Pause. 50:49 war der Halbzeitstand. Beide Mannschaften boten bisdato interessanten Playoffbasketball.

Dies sollte sich dann jedoch ändern. Von nun an war nur noch eine Mannschaft am Drücker, die Cleveland Cavaliers. In beeindruckender Manier vergrößerten sie ihren Vorsprung. Angeführt von James gelang Clevevalnd ein 6-0-Run zu Beginn der 2.Hälfte, wobei der Small Forward der Cavs sein ganzes Repertoire aufzeigte. Mit einem 360°-Dunk lieferte er das erste Highlight in Viertel 3.
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Anschließend sah Indiana weiterhin alt as, vor allem O'Neal wurde vollkommen aus dem Spiel genommen, keinen einzigen Punkt oder Rebound konnte er sich in diesem Abschnitt sichern. Dafür harmonierte Gooden und James umso besser, zusammen erzielten sie 18 der 27 Punkt der Cavs. Mit einem beruhigenden Polster gingen die Cavs dann beim Stand von 77:64 in das Schlussviertel.

Die Pacers schienen sich zu dem Zeitpunkt schon aufgegeben zu haben. Kaum noch Gegenwehr gegen das bevorstehende Aus war anzumerken. Vor allem James nutzte das aus. Ihm war es zu Verdanken, dass der Vorsprung schnell auf über 20 Punkte stieg, denn allein im letzten Abschnitt überzeugte er mit 24 Punkten und 5 Rebounds. damit war der Einzug ins Conference Final geglückt. "Es war einfach eine grandiöse Leistung vom Team und von LeBron. Ich bin mir sicher, wir sind gerüstet für den nächsen Schritt.", zeigte sich Paul Silas zufrieden und optinmistisch nach dem 115:84-Erfolg. Für die Pacers geht es nun in den Sommerurlaub, die Cavs kämpfen um den Titel des Besten im Osten.

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pg74
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Beitrag: # 278961Beitrag pg74
21.7.2005 - 19:33

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Eastern Conference

Playoffrunde 2 / Conference Halbfinals

Paarung 1:

1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
Bild 4
4 Indiana Pacers ( 58-24 )
Bild 2

Die Ergebnisse:
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Gleich in den Spielen 1 und 2 schockten die Cleveland Cavaliers ihren Gegner, die Indiana Pacers. Lebron James’ Team entschied die ersten beiden Spiele mit 10+ bzw. 20+ Punkten Vorsprung. Das Team überzeugte vor allem durch mannschaftliche Ausgeglichenheit. In Spiel 1 erzielten sechs der acht Akteure, die das Parkett betraten „double figures“ in der Kategorie Punkte. Spiel 2 und vor allem Spiel 3 (mit beinahe 30 Punkten Unterschied) brachten die Cavs locker nach Hause. Die Serie schien nach diesen ersten drei Spielen und dem Zwischenstand von 3:0 bereits entschieden. Die Pacers standen vor Spiel 4 in der eigenen Arena, im Conseco Fieldhouse, gehörig unter Druck, ein Sieg musste her, sonst drohte das Aus. Die Pacers gewannen dank ihres „Trio infernale“ O’Neal/Artest/Miller dieses und auch gleich das fünfte Spiel knapp mit jeweils einem winzigen Zähler mehr. Die Pacers waren nun wieder bis auf 2:3 rangekommen. Doch die Aufholjagd kam zu spät, die Cavaliers erholten sich von ihrer Schwäche und siegten im sechsten Spiel klar und deutlich mit 115:84.


Paarung 2:

3 Miami Heat ( 41-41 )
Bild 4
7 New York Knicks ( 43-39 )
Bild 2

Die Ergebnisse:
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Für mich war das keine Überraschung. Die Miami Heat haben schlicht und einfach das bessere Team. Obwohl die Heat Spiel 1 und Spiel 5 doch etwas höher verloren, haben sie die Serie schlussendlich mit 4:2 für sich entschieden. Warum? Hier die Gründe: Jamal Crawford konnte Eddie Jones zwar auf 25,5 Punkte pro Spiel „bremsen“, dennoch traf Jones seine Distanzwürfe beinahe nach Belieben. Da half auch die gesteigerte Punkteproduktion von Crawford von 19 Punkten pro Spiel in Runde 1 auf 21 Punkte pro Spiel in dieser Serie wenig. Jones wurde zu schwach verteidigt. Punkt 2: Der Frontcourt der beiden Teams. Die New Yorker Big Men Kurt Thomas und Nazr Mohammed begingen beinahe doppelt so viele Turnover wie Shaq O’Neal und Christian Laettner. Die Unsicherheit unter dem Korb konnte von den Knicks nicht verborgen werden. Auch mussten sie öfters zu Fouls greifen, da sie gegen Shaq und den schnellen Dwyane Wade immer einen Schritt zu spät kamen. Die Heat werden nun im Conference Finale auf die Cleveland Cavaliers treffen und man darf gespannt abwarten, wie Jones von Defense-Spezialist Ira Newble und wie Shaq vom Litauer Riese Ilgauskas verteidigt werden.
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CristianoRonaldo7
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Beitrag: # 280037Beitrag CristianoRonaldo7
22.7.2005 - 23:42

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Western Conference

Playoffrunde 2 / Conference Halbfinals

Paarung 1:

1 Minnesota Timberwolves ( 58-24 )
Bild 4
4 Dallas Mavericks ( 52-30 )
Bild 0

Die Ergebnisse:
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Ein blitzsauberer Sweep. Wer hätte das vorher gedacht? Doch ganz so chancenlos wie es zunächst klingt, waren die Mavericks dann wohl doch nicht. Nur ein Spiel haben sie mit mehr als 10 Punkten verloren, in allen Partien ging es knapp zu. Doch dann hat das entscheidene Quentchen gefehlt, sei es nun Glück oder Erfahrung. Das Duell deutlicher verloren hat jedoch Nowitzki gegen seinen Kontrahenten Garnett. Mit einem deutlich talentierteren Team hat der Deutsche es nicht geschafft, das in die Jahre gekommende Team um KG zu besiegen. Fest zu machen ist das einerseits an den schlechteren Stats, aber auch an der mangelnden Führungsqualität. Vor allem zig er oft im letzten, entscheidenen Viertel den kürzeren. Interessant zu sehen wird sein, ob Mavs-Besitzer Mark Cuban wieder einmal nach einem Misserfolg im Sommer das ganze Team umkrembelt.
Ähnlich geht es den T-Wolves. In dieser Besetzung wird es wohl eine der letzten Saisons für sie sein. Nicht wegen der schlechten Leistungen, eher wegen des fortgeschrittenden Alters des Kerns des Teams. So heißt es nun für Sprewell und Cassell, die gegen die Mavs nicht nur einen kleinen Beitrag zum Weiterkommen geleistet haben, sich nochmal für einen Ring so richtig reinzuhängen.


Paarung 2:

6 Denver Nuggets ( 45-37 )
Bild 4
2 Sacramento Kings ( 53-29 )
Bild 1

Die Ergebnisse:
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Und der nächste große Name steht auf der Liste der Nuggets, nach den Spurs mussten jetzt auch die Kings dranglauben. Wurde Denver wieder unterschätzt? Oder sind sie einfach so stark? Die Mischung macht's. Die gesamte Starting5 harmoniert. Keiner gibt sich als großer Star, jeder verhilft auf seiner Weise dem Team zum Sieg. Camby durch seine Präsens am Brett, sowie beim Blocken, Martin mit seinem dynamischen Spiel auf der 4, Anthony mit seinem Allroundgame und seinen wichtigen Würfen, Lenard, der Scharfschütze mit einer hervorragenden Quote von 50% aus dem feld für einen Guard und Miller steuert das Spiel. Durch diese Ausgeglichenheit, heißt es also nicht,"Indem wir den aus dem Spiel nehmen, nehmen wir das ganze Team aus dem Spiel." Dennoch ist es möglich dieses Team zu schlagen, dazu ist es allerdings nötig 100%-konzentriert und mit vollem Einsatz zu spielen. Dabei hakte es zuweilen bei den Kings. Zu verspielt versuchten sie es teilweise das Spiel und die Serie zu kontrollieren, wobei sie das wesentliche aus den Augen verloren. Spiel 1 konnten sie zwar noch für sich entscheiden. Doch dann waren die Playoffs schneller vorüber, wie sie gedacht hatten. In den letzten beiden Begegnungen fehlte dann auch noch eine der Säulen im Spiel der Kings, Chris Webber. Dies schien Sac-Town den rest zu geben. Damit endete die Serie deutlich 4-1 für die Nuggets, die nun schon den nächsten großen Coup planen.

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pg74
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Beitrag: # 281106Beitrag pg74
24.7.2005 - 21:26

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Eastern Conference

Playoffrunde 3 / Conference Finals

1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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3 Miami Heat ( 41-41 )
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Wo immer auch Shaq spielt, das Team ist vorne dabei. So siehts in dieser Saison auch im sonnigen Miami aus. Trotz einer durchzogenen Regular Season Bilanz von 41 Siegen zu 41 Niederlagen spielen die Heat nun sehr erfolgreichen Basketball. In der ersten Runde wurden gleich die Toronto Raptors gesweept, in der zweiten Runde mussten die New York Knicks mit 4:2 daran glauben. Nun kommt es also zum Showdown gegen die enorm aufstrebenden Cavaliers. Diese bezwangen in Runde 1 die Milwaukee Bucks mit 4:2 Siegen und in der Runde darauf waren die Indiana Pacers dran, ebenfalls 4:2 lautete der Stand Ende dieser Serie. Die Cavs werden vor allem versuchen müssen, das Heat Trio soweit als möglich aus dem Spiel zu nehmen, was natürlich nicht ganz einfach sein wird. O’Neal, Jones und Wade erzielen immerhin in diesen Playoffs 65,9 Zähler pro Spiel zusammen. Doch die Cavaliers stehen den Heat in Sachen Offensive in nichts nach: Lebron James, Topscorer mit knapp 30 Punkten pro Partie; Zydrunas Ilgauskas, 14,7 PPS; Drew Gooden, 14,1 PPS; Luke Ridnour, 12,6 PPS; Rasual Butler, 10,6 PPS; Damon Jones, 9,6 PPS. Diese Serie verspricht also sehr punktereich zu werden.

Meine Prognose: Die Cavaliers werden auf ihren Stärken beruhen und ihren berühmten Mix aus Uptempo-Basketball und beinharter Defensive ausspielen und zwar in 6 Spielen.
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Beitrag: # 281517Beitrag CristianoRonaldo7
25.7.2005 - 16:43

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Western Conference

Playoffrunde 3 / Conference Finals


1 Minnesota Timberwolves ( 58-24 )
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6 Denver Nuggets ( 45-37 )
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In Denver lacht man sich sicher immernoch schlapp, darüber wie man die Kings übertölpelt hat. Bei den Timberwolves ist es um einiges ernster. Zwar gibt es kein Grund zur schlechten Laune nachdem Sweep gegen die Mavericks. Doch gewarnt vor dem Gegner sind die Jungs um KG, denn alles andere als ein Weiterkommen und der damit verbundene Einzug ins Finale, wäre eine Blamage. Rein spielerisch sind die Wolves besser, genauso wie die Erfahrung für das Team aus dem Norden spricht, doch die Unbekümmertheit der Nuggets wird eine große Hürde für Minny werden. Kaum asuzurechnen sind beide Teams. Fast jeder der beiden Starting Fives, vielleicht die beiden Center mal ausgenommen, kann Top-Scorer der serie werden. Wobei das eigentlich dem Superstar der T-Wolves zustehen sollte. Kevin Garnett wird allerdings Probleme unterm Korb bekommen, wenn Camby ihn dort verteidigen wird. Dafür sollte er in der Defense nicht so häufig gefordert werden. Außer er muss mal Kenyon Martin bei einem Fastbreak hinterherlaufen. Die beiden Frontcourts dürften da schon mehr zu tun haben. beide Point Guards haben ein gutes Gespür für den freien Mann. Die Passwege dicht zu machen, wird also eine schwirige Aufgabe sein. Ansten befinden sich noch ein paar Distanzschützen in beiden Teams, die man auch nicht wirklich frei stehen lassen sollte. Es wird also höchst interessant, wer den Sprung ins Finale schafft.

Meine Prognose: KG führt sein Team endlich ins Finale, die letzte wahrscheinlich letzte Chance mit dem Team soweit zu kommen, wird man sich nicht entgehen lassen. Die Nugggets werden kämpfen, auch ein paar Spiele gewinnen, aber noch eine Überraschung ist nicht drin.

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CristianoRonaldo7
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Beitrag: # 282419Beitrag CristianoRonaldo7
26.7.2005 - 23:26

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Eastern Conference, Conference Final

Game 1, Gund Arena in Cleveland, Ohio


1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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3 Miami Heat ( 41-41 )
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Boxscore Cleveland
Boxscore Miami


Cleveland - Die besten der besten im Osten standen sich im Game 1 der Eastern Conference Finals Serie gegenüber. Doch was letztendlich heraus kam, spiegelt nicht diese These wieder. 105:69 verloren die Miami Heat gegen die Cleveland Cavaliers, noch deutlicher geht es kaum. Die Cavs dominierten das Spiel nach Belieben, so wie es der Heat-Star O'Neal meistens macht, nur war diesmal LeBron James der X-Faktor im Spiel. 42 Punkte, 11 Assists und 9 Rebounds sprechen da Bände.

Gleich von Beginn untermauerten die Cavs ihre Favoritenstellung. Konzentriert gingen sie in der Offensive zu Werke und in der Defense war ihnen das Glück hold. Es war ein völliger Fehlstart in die Serie für Miami. Zunächst verpasste Dwyane Wade 2 Baselinejumper, dann auch Shaquille O'Neal einen Hookshot. Die Cavs nutzten das eiskalt aus. 9:0 gingen sie in Führung. In der Defense doppelte man Shaq, doch die darausresultierenden freien Würfe wollten einfach nicht reigehen. Nach der Hälfte des ersten Viertel war es dann so weit, beim Stand von 0:13 erzielte der Center der Heat die ersten beiden Punkte. Anschließend war der Knoten geplatzt und die Heat punkteten weiter. Dennoch verteidigten die Cavs ihre Führung. Kurz vor Schluss des Viertels stellt Damon Jones per Dreier die 28:12 Viertelführung her. LeBron James war mit 11 Punkten und 5 Rebounds maßgeblich dran beteiligt.

Das zweite Viertel schien deutlich ausgeglichender zu laufen. Die ersten paar Minuten scorten beide Teams im Gleichschritt. Mitte des viertels hatten wiederum die Cavs einen Run. Körperlich robust gingen sie zu Werke und waren nicht zu stoppen. Symbolisch dafür der lay-up von Luke Ridnour gegen den körperlich deutlich überlegenden O'Neal.
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Der Point Guard der Cavaliers sorgte damit für die höchste Führung in der ersten Halbzeit. 47:25 führten die Cavs 3 Minuten vor der Pause. Anschließend erlebten die gastgeber eine kleine Durststrecke, so dass die Heat bis zur Pause auf 33:51 verkürzten.

Bei Miami lief in der ersten Hälfte alles über O'Neal, 14 Punkte markierte er. Die Bilanz des anderen Stars der Heat, Dwyane Wade, sah deutlcih magerer aus. Gerademal 4 Punkte standen für ihn zu Buche. Ganz anders sah es beim MVP aus den Reihen der Cavs aus. 18 Punkte, 8 Assists und 5 Rebounds sicherte Lebron James sich in der ersten Hälfte. "Der Start war einfach genial, beim Gegner klappte gar nichts, bei uns fast alles. Das kann sich aber ganz schnell ändern. Wir müssen also weiterhin konzentriert zur Sache gehen.", berichtete der Small Forward der Cavs.

Was James gepredigt hatte, schienen sein Mitspieler auch umzusetzten. Trotz der 20 Punkte Führung gingen voll konzentriert zu Werke. Somit konnten die Heat ihren Rückstand nicht verkürzen. Im Gegenteil sie verloren immer mehr an Boden. Zur Mitte des Viertels stand es 64:41, anschließend blühte Rasual Butler auf. Zwei Dreier verwandelte er in Folge und trug damit zum zwischenzeitlichen 9-0-Run bei. Am Ende des dritten Viertel betrug der Vorsprung der Gastgeber nun schon 33 Punkte.

Im letzten Viertel schalteten die Cavaliers einen oder sogar zwei Gänge zurück. Dennoch konnten die Heat daruas kein Profit mehr schlagen. Zu schwach präsentierten sie sich heute einfach. Ihr Rückstand blieb konstant hoch. Für die nächsten Partien müssen sie sich noch gehörig etwas einfallen lassen. Besonders in der offensive waren sie oftmals zu ideenlos, wenn auch das Glück ihnen oft verwehrt blieb. Letztendlich ging Spiel 1 mit 105:69 an die Cavaliers. Eine perfekte Ausgangslage für die restlichen Partien, die dennoch wieder bei Null anfangen.

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CristianoRonaldo7
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Beitrag: # 282763Beitrag CristianoRonaldo7
27.7.2005 - 17:46

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Eastern Conference, Conference Final

Game 2, Gund Arena in Cleveland, Ohio


1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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3 Miami Heat ( 41-41 )
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Boxscore Cleveland
Boxscore Miami

Cleveland - Nach der Demontage in Spiel 1 waren die Miami Heat ganz auf Rehabilitation aus. Nicht nocheinmal wollten die Sonnenstaatler dermaßen untergehen. Und tatsächlich gelang es ihnen die Cavaliers nicht davon ziehen zu lassen. Nur der Sieg sprang letztendlich nicht heraus. Wieder unterstrichen die Gastgeber aus Cleveland ihre Ambitionen auf den Titel, zwar nicht so beeindruckend wie in der ersten Begegnung, aber ein Sieg ist ein Sieg, auch wenn er "nur" 107:99 ausfällt. Verdanken haben es die Cavs einer guten Teamleistung, gleich 4 Spieler des Teams scorten 20+. Besonders hervor tat sich wiedereinmal der MVP LeBron James. Er konnte auch noch zweistellige Werte in Rebounds und Assists verbuchen (jeweils 11).

Die Partie begann äußerst schleppend. Viele Fehlwürfe prägten die ersten Minuten. Nach 3 Minuten stand es geradeeinmal 4:4. Doch dann schien der Knoten geplatzt zu sein. Fast jeder Wurf, auf beiden Seiten, ging durch's Netz. Zunächst absetzen konnte sich keiner. Erst eine Minute vor Schluss besorgte Rasual Butler die erste "größere" Führung per erfolgreichen Dreipunktwurf. Diese 6-Punkte-Führung verteidigten die Cavs bis zum Ende des Viertels. 32:26 endete der erste Abschnitt. Alle 8 bis dato eingesetzten Spieler Clevelands hatten schon Punkte auf dem Scoreboard zu verzeichnen.

Zu Beginn des zweiten Viertels waren die Cavs nicht zu stoppen. Schnell bauten sie ihren Vorsprung aus. Erst auf 10 Punkte, später sogar auf 19. Vor allem nutzten sie die Pause von O'Neal. Während der Top-Center der heat auf der Bank saß, musste Ex-Cavs-Spieler Diop ran. Zwar konnte dieser sich mehrmals einen Offensivrebound holen und erfolgreich abschließen, aber in der Defense fehlte der Shaqster an allen Ecken und Enden. Nutznieser davon war der junge Brasilianer Anderson Varejao. Er lieferte sein bestes Spiel im Jersey der Cavaliers ab. Der Power Forward präsentierte sich stark am Brett, aber noch gefährlicher in der Offense. Sogar einen Dreier verwandelte er. Bis zur Halbzeitpause sollte Varejao bereits 15 punkte erzielt haben.
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Dieser Wurf stellte zugleich die höchste Führung der Cavs her, 49:30. Anschließend kamen die Heat wieder etwas näher und fanden zu ihrem Spiel zurück. 61:44 war der Halbzeitstand.

In Viertel 3 trumpfte einer ganz groß auf, Dwyane Wade. Quasi im Alleingang führte er sein Team Punkt um Punkt wieder an die Cavaliers heran. Die heimischen Fans mussten ansehen wie der Vorsprung ihrer Cavs dahinschmolz. Der Guard der Heat erzeilte 18 Punkte in diesem Abschnitt, soviel wie alle Cavs-Spieler zusammen. Vor allem tat Wade das spektakulär.
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5 Punkte waren vor dem Schlussviertel noch übrig geblieben. Mit 79:74 ging es dann in selbiges. Wobei der Gastgeber den besseren Start hinlegte und die Führung fast wieder zweistellig wurde. Aber nach 2 Minuten fanden die Heat wieder das Erfolgsrezept des vorherigen Viertels. Ganz nah kamen sie heran. Und 3 Minuten vor Schluss war es dann soweit, Eddie Jones brachte Miami per Dreier in Front. Von nun an wechselte die Führung häufig. Doch das Duo Ridnour/James sorgte für druck auf die Guards der Heat und für 3 Steals in der Schlussminute. Zwar versuchte Miami die Cavs an die Linie zu bringen, aber diese meisterten die Aufgabe locker. So dass letztendlich ein 107:99 Erfolg heraussprang. Nachdem Spiel war ein mehr als verärgerter Heat-Coach anzutreffen. Stan van Gundy schäumte vor Wut "So eine Chance bekommen wir hier nicht noch einmal. Diese mehr als überflüssigen Turnover zum Schluss kosteten uns den Sieg." Die nächste Chance zur kompletten Wiedergutmachung liefert Spiel 3, diesmal in Miami.

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Beitrag: # 284489Beitrag pg74
31.7.2005 - 10:40

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Eastern Conference, Finals

Game 3, American Airlines Arena, Miami Florida

1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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3 Miami Heat ( 41-41 )
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Boxscore Miami
Boxscore Cleveland

Miami FL – Es war die (zweit)letzte Chance für die Heat nochmals in die Serie zurückzufinden. Spiel 1 und 2 gingen an die Cavs. Wenn sie sich noch Chancen auf die Finals ausrechnen wollten, musste in der heimischen American Airlines Arena ein Sieg in Spiel 3 her.

Die Heat begannen leicht verkrampft, etwas nervös. Die Cavaliers konnten nach einer Minute Spielzeit mit 5:3 in Führung gehen. Auch die Cavs starteten nicht ideal. Die nächsten Minuten gehörten dann Miami-Shooting Guard Eddie Jones. Er erzielte beim darauffolgenden 6:0-Run der Heat gleich 5 Punkte. Cleveland war verunsichert und produzierte viele Fehlwürfe. So stand es nach 5 Minuten im ersten Viertel 16:8 für die Heat ehe Lebron James ein wenig später gleich zwei Dreipunktewürfe in Folge verwandeln konnte.

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Den zweiten Wurf verwandelte der King ohne jegliche Gegenwehr Miamis. Udonis Haslem kam zu spät. Das war die Wende, Cleveland führte nach Abschnitt 1 mit 24:22. Stark in Viertel 1 präsentierten sich vor allem Eddie Jones mit 10 Punkten und Drew Gooden auf Seiten der Cavs mit bereits 7 Boards.

Anfangs zweites Viertel bekamen Eddie Jones und Dwyane Wade eine Pause. Für sie wurden Keyon Dooling und Jeff McInnis eingewechselt. Der Spielfluss der Heat stockte nun etwas, es lief nicht mehr ganz so flüssig, wie noch anfangs Spiel. Trotzdem konnten die Cavs daraus nur mässig Profit schlagen. Knappe 3 Minuten vor dem Halbzeitbuzzer stand es 38:34 für die Mannen von Coach Paul Silas. Die Cavs konnten den Vorsprung bis zur Pause immerhin noch auf 45:39 ausbauen. Die beiden wichtigsten Spieler ihrer Teams zur Halbzeit waren Zydrunas Ilgauskas mit 13 Punkten und 7 Rebounds und Shaq O’Neal mit 12 Punkten, 2 Rebounds, 1 Assist, 1 Steal und 3 Blocks.

Gleich nach der Pause konnten die Fans den Shaqster erneut in Aktion bewundern. Erst stopfte er, danach versenkte er den Bonus-Freiwurf, da er während des Dunks gefoult wurde. Er überzeugte, ganz im Gegensatz zu Neuerwerbung Aleksandar Pavlovic. Er hatte bisher keinen Treffer aus dem Feld zu verzeichnen, das bei etlichen Versuchen, darunter auch vier von ganz aussen. Cleveland setzte den Heat mittlerweile ganz schön zu. Hinten solide und vorne grandios. Es war vor allen Dingen der Frontcourt der Cavaliers, der die Heat mächtig ins Schwitzen brachte. Ilgauskas, Gooden und James dominierten in dieser Phase des Spiels beinahe nach Belieben.

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Auch Dwyane Wade konnte die Cavs nicht aufhalten. So setzten sie sich bis Ende Viertel auf 65:54 ab und erzielten damit starke 30 Zähler in diesem Abschnitt. Miami traf in Viertel 3 gerademal 6 ihrer 20 Wurfversuche.

Lebron James und seine Jungs kamen hungrig aus dem Locker-Room und machten gleich weiter, wo sie aufgehört hatten. 9 Punkte in den ersten 2 ½ Minuten waren das Resultat. 5:11 vor Ende lagen die Cavs dann bereits beinahe uneinholbar mit 78:62 vorne. Miami gab aber nicht auf und legte unter der Führung von Shaquille O’Neal einen 7:0-Lauf hin. Genützt hats allerdings nichts, die Aufholjagd kam zu spät. Die Cavs gewannen dieses dritte vorentscheidende Spiel mit 83:72 und haben sich somit die beste Ausgangslage geschaffen um in die Finals einzuziehen. Coach Paul Silas zeigte sich zufrieden: „Wir waren anfangs etwas überrascht durch das Tempo, das die Heat gleich anschlugen. Doch wir haben uns mehr als gut gefangen und richtig guten Basketball gespielt. Wenn wir in Spiel 4 ebenfalls so auftreten, sehe ich keine Gefahr, dass die Heat eventuell nochmals in die Serie zurückkommen könnten.“
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Beitrag: # 285354Beitrag CristianoRonaldo7
1.8.2005 - 22:43

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Eastern Conference, Conference Final

Game 4, AmericanAirlines Arena in Miami, Florida


1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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3 Miami Heat ( 41-41 )
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Boxscore Cleveland
Boxscore Miami

Miami - Für die Miami Heat ging es ums nackte Überleben. Nur ein Sieg würde sie noch weiter im Rennen um den Einzug ins NBA-Finale halten. Die beiden Stars der Sonnenstaatler waren also gefordert. Mit 34 Punkten konnte auch der eine von beiden -Dwyane Wade- mehr als nur überzeugen. Aber reicht "the Flash" allein für den Sieg?

Zu Beginn des Spiels unterstrich der diesjährige MVP erstmal die Ambitionen seines Teams auf den Einzug ins Finale. LeBron James erzielte die ersten 10 Punkte seines Teams und sorgte somit für die 10:6 Führung. Auch weiterhin scorte King James nach Belieben. 20 Punkte sollten ihm im ersten Viertel gelingen. Auf der anderen Seite zeigte sich die Überraschung des Spiels. Im Dezember von den Cavs zu den Heat gewechselt zeigte Aleksandar Pavlovic endlich mal sein wahres Leistungsvermögen. Er traf quasi von allen Positionen, 9 Punkte sprangen für ihn im ersten Abschnitt heraus. Der Shaqster konnte sih in der Offensive nur selten durchsetzen, dafür war in der Defense kaum an ein Vorbeikommen zu denken.
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Dennoch behielten die Cavs ihre Führung. Letztendlich wurde diese auch noch ausgebaut. 30:21 hieß es zum Schluss des ersten Viertels.

Der Beginn des folgenden Abschnitts gehörte den Gästen aus Ohio. Zwar nahm sich ihr Anführer etwas zurück, aber wenn James nicht punktet, gibt es immernoch andere, die für in die Bresche springen. So zum Beispiel Drew Gooden. Schnell wurde daher der Vorsprung zweistellig. Noch mitte des Viertels drehte sich der Spieß um. Plötzlich war Miami am Drücker. Pavlovic beeindruckte mit einem 4-Punktspiel. Dwyane Wade mit einigen Dunks.So verkürzten die heat ihren Rückstand auf 4 Punkte. Mit 45:49 aus sicht der Gäste ging es in die Kabine.

Die besten Akteure bis dato waren James mit 24 Punkten und Pavlovic mit 15 Punkten. Paul Silas zeigte sich durchaus lobend über seinen Ex-Schützling. "Es freut mich für ihn (Pavlovic). Er hat viel Potential, nur passte er nicht mehr in das Schema, welches ich für das Team vorgesehen hatte. Aber mit solchen Leistungen begeistert er jeden Basketball-Fan."

Zu Beginn des dritten Viertels übernahmen wieder die Cavs das Kommando. Sie konnten auch etwas davon ziehen, aber die Heat steckten nicht auf. Mit dem Mut der Verzweiflung kämpften sie sich wieder heran. Noch war die chance da. Doch es wurde immer enger. 6 Punkte mussten sie nun noch im letzten Abschnitt aufholen. Dazu war es allerdings notwendig, dass der Frontcourt sich besser um seine Defensivarbeiten kümmert. Denn 21 der 25 Punkte der Cavaliers im dritten Viertel wurden von Ilgauskas, Gooden und James erzielt.

Die erforderliche Wendung aus Sicht Miamis kam auch schnell am Anfang des schlussabschnittes. Dwyane Wade besorgte per Dreier die erste Führung der Gastgeber in Game 4. Das Problem war nur, dass diese nicht von Dauer sein sollte. Grund dafür war Ex-Heat-Spieler Damon Jones. Bisdato war er nur wenig in Erscheinung getreten. Doch in der Crunchtime drehte er auf. Entweder er traf von Downtown oder fand den freien Mann unterm Korb. Dort es war es auf Drew Gooden, der sich dynamisch durchsetzte. Die Heat-Defense fand einfach kein Mittel gegen ihn.
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3 Minuten vor Schluss schien es dann gelaufen zu sein. 13 Punkte Rückstand waren nicht mehr auf zu holen. Auch das Stop-the-Clock der verzweifelten Heat verpuffte wirkungslos. 95:108 endete die letzte Partie der Saison 04/05 für Miami. Somit waren die 34 Punkte Wades einfach nicht genug, da die Bankspieler geradeeinmal 2 Punkte hinzufügten.

Soverän hingegen schafften es die Cavaliers ins NBA-Finale einzuziehen. Vor allem der Player of the Game LeBron James und Drew Gooden wussten zu überzeugen. Nach dem Spiel wusste jedoch die ganze Mannschaft zu überzeugen, nämlcih im Feiern. Zu lange sollte man den Sweep jedoch feiern, so wartet doch ein harter Brocken in der nächsten Serie auf sie.

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Beitrag: # 285750Beitrag T-MobileFan
2.8.2005 - 18:07

So, habe mir grade nochmal den ganzen AAR durchgelesen (aber nur die Spielberichte ;)). Ein wirklich sehr guter AAR und hoffentlich gewinnt ihr das Finale :D! Weiter so.
Ob wir siegen oder verlieren, wir stehen immer hinter dir!

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pg74
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Beitrag: # 285834Beitrag pg74
2.8.2005 - 21:54

Danke, wir sind auf dem besten Weg die Championship nach Cleveland zu holen ;).
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Beitrag: # 286816Beitrag pg74
4.8.2005 - 16:46

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Eastern Conference

Playoffrunde 3 / Conference Finals

1 Cleveland Cavaliers ( 59-23 )
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3 Miami Heat ( 41-41 )
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Die Ergebnisse:
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Wer hätte das geahnt, dass diese Serie bereits nach vier Spielen zu Ende ist. Ich glaube, der treueste Cavs-Fan hätte nicht daran gedacht. Aber die Cavaliers gewannen alle Spiele völlig verdient und zeigten den Heat ihre Grenzen auf. Auch eine Parforce-Leistung von Dwyane Wade in Spiel 2, er erzielte 38 Punkte, konnte die Cavs nicht stoppen. In der Defensive solide, in der Offensive längst nicht mehr eine One-Man-Show. Das Team aus Cleveland ist mittlerweile richtig unberechenbar geworden. Miami konnte mit dieser Ausgeglichenheit einfach nicht mithalten. Shaq zu wenig dominant, Wade zu unkonstant, Eddie Jones zu inflexibel mit seinen Distanzwürfen, die Rollenspieler zum Teil Totalausfall. Bei den Cavs präsentiert sich der Chef James stellvertretend fürs gesamte Team beim Punkten, Rebounden, Stealen, Passgeben, Blocken. Jeder kann hier alles. Und so wird es auch in den Finals schwer werden, dieses Team zu stoppen.
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