Die Sattlerei

32 Carlos Sastre Candil (Spa) Team CSC 5.48
33 Andreas Klöden (Ger) Astana

Das finde ich eigentlich ganz akzeptabel. Nach den nackten Zahlen ist er im Formaufbau so weit wie Sastre. Dann kommt noch das dazu, was MichelinR gesagt hat und es ist ja sowieso allgemein bekannt, dass Klöden vor der Tour fast nie gute Resultate hat. Von daher sollte man noch nicht an der Form zweifeln.

Nur gut das Andreas Klöden nicht Jan Ullrich heißt, sonst würde er die nächsten Tage von der Presse die Hölle heiß gemacht bekommen

Harter Kampf am Schlussanstieg und alle waren völlig platt auf den letzten 2-3 Kilometern. Einige sind auch stark eingebrochen, manche kamen wieder....

Hat Vino nicht gar 7 Minuten am Ventoux verloren? Klar, der Berg is en Stück schwerer als der heute...aber es sin ja auch 2 Minuten mehr ...evtl geht er morgen ja auf der Etappe stiften...

Klöden hat heute bei der Tour de Suisse anscheinend mal die Form angetest und ist auf einen neunten Rang gekommen, also alles im grünen Bereich für ihn.
Fränk Schlecks Einbruch heute war für mich sehr überraschend, zumal CSC ja richtig schnell in den Berg reingefahren ist, fast so als würden sie auf Etappensieg fahren. Cunego und Simoni scheinen übrigens doch noch eine ganz gute Form vom Giro gerettet zu haben, mal schauen ob einem noch ein Etappensieg gelingt.

Was sagt ihr zu Glomser?? Stark gefahren mein Landsmann, oder?? Auch wenn's vermutlich nur eine Eintagsfliege war, nicht schlecht, oder?? Trotz Attacke, war er am Ende ganz vorne dabei.

Mal schauen was er morgen so am Berg macht. Momentan ist er 12. im Gesamtklassement. Wäre für uns Österreicher klasse wenn er das bis ans Ende der Tour durchhält.

Um nocheinmal auf Schleck zurückzukommen, er hat mich heute wirklich enttäuscht. Hätte mir eine ahnliche Stärke wie am Vortag erwartet.

Aber mal morgen abwarten, ob Efimkin das Gelbe verteidigen kann, glaube kaum.

greetz
Österreicher

Schleck sagte, dass er auf der kurzen Strecek nicht auf Touren gekommen sei. Darum sein Einbruch im Aufstieg nach Crans... Dann sollte er heute ja eigentlich wieder so stark fahren wie im Aufstieg nach Malbun...

Österreicher hat geschrieben:Was sagt ihr zu Glomser?? Stark gefahren mein Landsmann, oder?? Auch wenn's vermutlich nur eine Eintagsfliege war, nicht schlecht, oder?? Trotz Attacke, war er am Ende ganz vorne dabei.

Mal schauen was er morgen so am Berg macht. Momentan ist er 12. im Gesamtklassement. Wäre für uns Österreicher klasse wenn er das bis ans Ende der Tour durchhält.

Das war wirklich riesig gestern, ich bin als Volksbank-Fan vor dem Fernseher hin un her gehüpft und hab ihn angefeuert . Insgesamt verkauft sich das Team Volksbank bisher sehr gut und hat schon bisher die Wildcard vollkommen gerechtfertigt, vielleicht gelingt ja auch noch ein Etapppensieg.

Dekker war sehr sterk ich war überrascht er hatte nicht viel trainiert in die letste monate mit seiner Hüfteverletzung. Sein condition war sehr schlecht, als er hier anfing.

Tut mir leid vor mein Deutsch. Ich bin ein dummes höllander

José Miguel hat geschrieben:Das war wirklich riesig gestern, ich bin als Volksbank-Fan vor dem Fernseher hin un her gehüpft und hab ihn angefeuert . Insgesamt verkauft sich das Team Volksbank bisher sehr gut und hat schon bisher die Wildcard vollkommen gerechtfertigt, vielleicht gelingt ja auch noch ein Etapppensieg.

Und ich erst!

Fand es wirklich stark von ihm. Vor allem, weil ihm im Vorfeld seines Saisonhöhepunkts wieder das Pech eingeholt hatte. Leichte Verletzung, dann noch Erkältungen und auf der zweiten Etappe der Sturz an dem Fahrbahntrenner. Ich glaube, dass die verkürzte Etappe genau das richtige für ihn war.
Mal sehen wie er sich heute auf der langen Etappe schlägt. Hoffe dass er unter die Top-Ten kommt, auch wenn das eher unrealistisch ist.

Insgesamt eine starke Vorstellung vom Vorarlberger-Team. Zum einen Flöru Stalder mit solidem Vorsprung in der Sprint-Wertung vorne (Rene Weissinger auf Platz 3) und zum anderen äußerst engagierte Fahrweise von allem im Team.

Jungs macht weiter so!

Ich konnte die Etappe leider nicht sehen, hab mich aber riesig gefreut. Als Österreicher freut man sich glaub ich über jeden Podest-Platz eines Landsmannes sehr. Und das dann noch bei einer der wichtigsten Rundfahrten im Jahr. Einfach toll.

Ich finde aber nicht, dass das eine Eintagsfliege war. Er befand sich ja davor auch schon weit vorne in der Gesamtwertung, 14. war er glaub ich. Das ist schon stark, besonders für ein ProConti-Team. Ich würde es gar nicht soo unrealistisch finden, wenn er sich heute in die Top10 setzt. Königsetappe hin oder her...für ihn ist es ja einer der Saisonhöhepunkte, die anderen bereiten sich "nur" auf die Tour de France vor. Das sollte schon ein kleiner Vorteil sein. Und er meinte ja selber auch, dass er glaubt, einiges erreichen zu können.

Bei den tollen Glomser Ergebnissen sollte man aber nicht auf das Sprinttrikot vergessen. Das ist ja auch schon ein toller Erfolg, solange das Trikot im Team zu behalten. Es zeigt sich, dass Volksbank insgesamt doch um einiges besser ist als Elk, obwohl die mit Pfannberger und Rohregger sicher zwei große Talente für die Zukunft haben.
Heute schau ich mir endlich mal wieder eine Etappe ganz an, seit dem Ende des Giros hatte ich nicht wirklich Lust, hab die ganze Dofinäää verpasst und nur das Ende von 2 Suisse Etappen gesehen!

eisel92 hat geschrieben:Ich finde aber nicht, dass das eine Eintagsfliege war. Er befand sich ja davor auch schon weit vorne in der Gesamtwertung, 14. war er glaub ich. Das ist schon stark, besonders für ein ProConti-Team. Ich würde es gar nicht soo unrealistisch finden, wenn er sich heute in die Top10 setzt. Königsetappe hin oder her...für ihn ist es ja einer der Saisonhöhepunkte, die anderen bereiten sich "nur" auf die Tour de France vor. Das sollte schon ein kleiner Vorteil sein. Und er meinte ja selber auch, dass er glaubt, einiges erreichen zu können.

Fast hatte ich Recht! Aber Rang 11 zeigt denke ich deutlich, dass Glomsers Zweiter Platz gestern und die gute Platzierung in der Gesamtwertung keineswegs Zufall ist. Er kann es noch immer und ist gut vorbereitet. Im Moment ist Gerrit auf Rang 9 in der Gesamtwerung, hat gerade einmal 2:04 auf das Gelbe. Er ist auch bspw. nur Sekunden hinter Giro-Zweiten Gilberto Simoni. Das ist schon eine tolle Leistung.

Naja, meiner Meinung nach ist das Niveau der diesjährigen Tour de Suisse allgemein nicht besonders hoch. Dafür spricht schon nur die Tatsache, dass der Leader Vladimir Efimkin heisst. Oder auch, dass es Gusev schafft, den Grimselpass fast so schnell hinter sich zu bringen wie das Feld. Ansonsten sind zwar schon die Fahrer vorne, welche man dort erwarten konnte. Aber alles in allem ist es trotz der knappen Abstände eine der langweiligsten Tours de Suisse, welche ich in den letzten Jahren gesehen habe. Wohl die langweiligste überhaupt. In den Bergen geschah bis auf die Etappe, welche Schleck gewann, gar nichts. Hier und dort ein alibimässiger Angriff ein paar 100 Meter vor dem Ziel. Aber nichts, was Hand und Fuss gehabt hätte.
Wer will es den Fahrern auch verübeln? Einige bereiten sich auf die Tour de France vor, für andere ist es ein lockeres Ausfahren nach dem Giro. Wäre Simoni noch in Giro-Form, Efimkin hätte keine Chance gehabt. Bei Cunego läuft's dieses Jahr wohl allgemein nicht so gut. Schleck, Klöden, Karpets und wie sie alle heissen nutzen die Tour de Suisse zum Einfahren für die TdF. Also keine überflüssige Kraft verschwenden. Einige davon, wie eben dieser Klöden oder auch Sastre, haben wohl momentan noch nicht mehr als das Gezeigte drauf. Schleck sollte bezüglich seines Einbruchs noch bei seinem Bruder in die Schule gehen.
Nein, diese Tour gefällt mir nicht. Nicht, weil die Schweizer schlecht fahren würden; einen Sieg haben sie schon, ein zweiter wird am Sonntag folgen. Einfach deshalb, weil gerade auf den eigentlich interessanten Etappen kaum einmal Spannung aufkam. Klar, wenn Efimkin die Tour gewinnen sollte, wäre er sicher ein verdienter Sieger; alle anderen wollten bzw. konnten nicht besser fahren. Aber er wäre kein Sieger, der lange in Erinnerung bleiben würde, genauso wie auch diese Tour schnell vergessen werden wird. Ausser es geschieht auf den zwei letzten Etappen noch einiges Unerwartetes. Der bisherige Verlauf lässt nicht darauf schliessen. Aber zum Glück ist der Radsport unberechenbar. Sonst wäre es noch langweiliger.

Ich weis nicht, ob das hier reingehört, aber morgen ist ja das Teamzeitfahren in Eindhoven und ich habe mich schon über die Aufstellung der Gerolsteiner Jungs gewundert. Die Fahrer sind: Förster, T. Fothen, Gatto, Hiekmann, Krauß, Stamsnijder und Westphal. Also Zeitfahrspezialisten sind das alle nicht, vielleicht mit der Ausnahme Hiekmann, der Rest konnte doch in dieser Disziplin noch nichts großes reisen, oder? Also dieses Teamzeitfahren scheint von den Teams immer noch nicht Recht ernst genommen zu werden, aber gerade Gerolsteiner hatte doch immer eine starke Truppe da, deswegen auch der Sieg 2005 und der zweite Platz im letzten Jahr. Das ist doch immerhin ein ProTour Rennen, was man schon ernster nehmen sollte mMn.

Die meisten Fahrer sind ja gerade bei der Tour de Suisse, kommen von der Dauphine, bereiten sich konsequent auf die Tour vor, oder sind müde vom Giro. Von daher ist es eigentlich klar, dass kaum ein Team mit Topbesetzung antritt. Der Zeitpunkt ist einfach ungünstig und die Veranstaltung selber hat ja auch nur den Stellenwert der Polenrundfahrt.

Morgen steht nun das abschließende Zeitfahren der Tour de Suisse an und da sich heute nichts mehr getan hat, wird der morgige Tag die Entscheidung bringen.

Die Ausgangsituation:
1 Vladimir Efimkin (Rus) Caisse d'Epargne 29.24.01
2 Kim Kirchen (Lux) T-Mobile Team 0.24
3 Vladimir Karpets (Rus) Caisse d'Epargne 0.30
4 Matteo Carrara (Ita) Unibet.com 0.31
5 Frank Schleck (Lux) Team CSC 0.33
6 Damiano Cunego (Ita) Lampre-Fondital 0.57

Die großen Unbekannten im Zeitfahren sind sicherlich morgen Efimkin, Kirchen und Carrara. Dagegen hat Karpets mit dem Sieg bei der Katalonien-Rundfahrt schon seine gute Form unter Beweis gestellt und dass Cunego Zeitfahren kann, wissen wir auch mittlerweile. Ich persönlich tippe auf einen Tagessieg von Fabian Cancellara und gleichzeitig von so einer guten Zeit von Karpets, dass dieser die Gesamtführung übnehmen kann. Efimkin, so glaube ich, rettet noch den zweiten Platz und macht so den Doppelsieg perfekt. Für Cunego könnten die 57 schon fast ein bißchen viel sein.

Wie sieht eure Prognose aus?

Dem kann man eigentlich nichts hinzufuegen. Ich bin auch der Meinung, dass Karpets Efimkim einholen wird. Fuer Cunego ist er Abstand yu gro-. Doch ich bin auf Kirchen gespannt und glaube, dass er in dieser guten Form und einem guten Tag Sekunden auf Efimkim aufholen kann, doch die Sekunden auf Karpets wird er wohl nicht halten koennen

Man sollte schon bedenken das Kim Kirchen im Zeitfahren was leisten kann und das mindestens auf dem Niveau eines Cunego - ich denke sogar besser. Bisher hatte ich seine Zeitfahrqualitäten immer nur bei kurzen Zeitfahren aufblitzen sehen. Es bleibt die Frage wie es bei größeren Distanzen ist. Letztendlich denke ich aber das er nicht entscheidend besser als Efimkin ist.

Das Cancellara das Zeitfahren gewinnt scheint mir hingegen gerade zu selbstverständlich. Karpets dürfte Kirchen die 6 Sekunden wohl noch abnehmen ... oder zumindestens Tageszweiter werden. Trotzdem kann es morgen noch die ganz große Überraschung geben. Es ist eigentlich noch recht offen.

Ich würde den guten Kim Kirchen auch nicht unterschätzen.
Man erinnere sich an das Tirreno - Adriatico Zeitfahren aus diesem Jahr,wo er hinter Schumacher,Klöden und vor Vino 3. wurde.
Das Zeitfahren war mit 20,5 Kilometern auch nicht sonderlich kurz.

Ich denke das Karpets das holt...Ich kann Efimkin und Carrara nicht einschätzen aber ich denke Karpets ist der bessere.Ich bin auch ma gespant ob Klöden seine Formtestet wie Vino bei der Dauphine

Hat Klöden doch gestern schon,wobei ein Zeichen beim Zeitfahren sicherlich für seinen Status im Team nicht schaden könnte.

Der SF-Kommentator hat heute wieder mal mit seiner grenzenlosen Inkompetenz brilliert. Bei der Zieldurchfahrt gab er bereits das Gesamtklassement bekannt: "Es gewinnt Karpets vor Kirchen und Carrara..." etc. Als dann plötzlich Devolder auf dem 3. Platz auftauchte, kriegte er fast die Krise. Tja, mein lieber Hans, es reicht manchmal nicht, nur die vermeintlichen Favoriten aufs Podium miteinander zu vergleichen...
Immerhin bot diese Etappe noch eine gewisse Spannung; dass Karpets gewinnen würde, war klar. Das relativ schwache Abschneiden von Schleck überrascht hingegen, Kirchen blieb in den Erwartungen, von Devolder wusste man auch, dass er ein starkes Zeitfahren hinlegen würde. Auch der Sieger des Zeitfahrens ist keine Überraschung, schon eher der Zweite...