Verfasst: 16.1.2005 - 14:02
Fortsetzung von Samstag, 27. März
73. Critérium International (2.1)
Anhaltende Erfolgssträhne
Unaufhaltsam feiert Jens Voigt weitere Siege – in den Ardennen an einem Tag gar zwei
Die Erfolgsserie von Jens Voigt hält nach seinem Sieg beim Critérium International weiter an.
Charleville Mézières – Für Jens Voigt hält die lange Erfolgssträhne im Jahr 2004 weiter unaufhaltsam an. Am Schlusstag des Critérium International mit einer 101 Kilometern langen und durch fünf Bergwertungen selektiven Etappe sowie einem neun Kilometer langen Zeitfahren wurde der Berliner seiner Favoritenstellung gerecht und sicherte sich den Gesamtsieg der Ardennen-Prüfung. „Die körperlichen Vorraussetzungen waren vorhanden, das wusste ich aus den letzten Tagen und Wochen, einzig musste auch der Kopf mitspielen“, sagte Voigt, der auf die entscheidenden beiden Abschnitte mit einem Vorsprung von mehr als einer Minute auf die größten Konkurrenten gegangen war, da er bereits am Vortag attackiert hatte.
Neben dem Gesamtsieg durfte sich der 33-Jährige auch als Triumphator des Zeitfahrens feiern lassen, das er vor Bart Voskamp (Chocolade Jacques) und Bert Grabsch (Phonak) gewann, entscheidend für die Gesamtwertung sei laut Voigt jedoch der hügelige Abschnitt gewesen. „Dort habe ich die Führung mit 50 Sekunden Vorsprung übernommen, und um diese auf neun Kilometern Zeitfahren zu verlieren, hätte ich schon etwas außergewöhnliches geschehen müssen.“
Nicolas Jalabert gewann den zweiten Tagesabschnitt und rangierte in der Gesamtwertung am Ende mit 59 Sekunden Rückstand auf Jens Voigt auf dem Silberrang.
Den Sieg auf den 101 Kilometern sicherte sich jedoch der jüngere Bruder des großen Laurent Jalabert, Nicolas, am kurzen, aufgrund seiner Steilheit jedoch ebenso diffizilen Schlussanstieg in Monthermé. Doch obschon der Franzose seinen Sieg als „außergewöhnlichen in Erfolg in meiner Karriere“ bezeichnete, war die Überraschung des Tages ein anderer: Gilberto Simoni wurde auf der zweiten Etappe vor dem Dänen Nicki Sørensen, der angesichts eines erfolgreichen Namensvetter ebenso wie Jalabert mit hohen Erwartungen aus seinem Heimatland zurecht kommen muss, Zweiter; Voigt platzierte sich mit 17 Sekunden Rückstand auf Rang vier.
Zwar ist ein ordentliches Resultat des zweimaligen Girosiegers generell nicht überraschend, doch hatte der 33-Jährige im Vorfeld angekündigt, einzig zwecks Girovorbereitung an den Start zu gehen. „Dass ich auf Ergebnis fahre, war eine kurzfristige, während des Rennens getroffene Entscheidung“, so Simoni – am Ende wurde er Gesamtdritter, und so konstatierte der Italiener schmunzelnd: „Es war eine richtige Entscheidung.“
Resultate
2. Etappe
1 Nicolas Jalabert (Phonak) 2.04.44
2 Gilberto Simoni (Saeco) gl. Zeit
3 Nicki Sørensen (CSC) gl. Zeit
4 Jens Voigt (GBC) + 0.17
5 Bert Grabsch (Phonak) gl. Zeit
6 Egoi Martinez de Esteban (Euskaltel) + 0.37
7 Charles Wegelius (De Nardi) + 0.49
8 Patrice Halgand (Crédit Agricole) + 1.24
9 Felix Cardenas (Cafés Baqué) gl. Zeit
10 Thomas Voeckler (Brioches La Boulangére) gl. Zeit
3. Etappe
1 Jens Voigt (GBC) 10.20
2 Bart Voskamp (Chocolade Jacques) + 0.04
3 Bert Grabsch (Phonak) gl. Zeit
4 Antonio Tauler (Illes Balears) gl. Zeit
5 Frank Høj (CSC) + 0.08
6 Daniel Schnider (Phonak) + 0.09
7 Nicolas Jalabert (Phonak) gl. Zeit
8 Inigo Chaurreau (Ag2r) gl. Zeit
9 Eddy Ratti (De Nardi) + 0.12
10 Bernhard Eisel (FDJeux.com) + 0.15
Gesamtwertung
1 Jens Voigt (GBC) 6.15.58
2 Nicolas Jalabert (Phonak) + 0.59
3 Gilberto Simoni (Saeco) + 1.07
4 Nicki Sørensen (CSC) + 1.09
5 Bert Grabsch (Phonak) + 1.12
6 Gorka Verdugo (Euskaltel) + 1.24
7 Geoffrey Demeyere (Vlaanderen) + 1.28
8 Txema del Olmo (Milaneza) + 1.35
9 Luca Mazzanti (Panaria) + 1.39
10 Aitor Silloniz (Euskaltel) + 1.41
Sprintwertung: Jens Voigt (GBC)
Bergwertung: Egoi Martinez de Esteban (Euskaltel)
Teamwertung: Phonak Hearing Systems (Schweiz)
73. Critérium International (2.1)
Anhaltende Erfolgssträhne
Unaufhaltsam feiert Jens Voigt weitere Siege – in den Ardennen an einem Tag gar zwei
Die Erfolgsserie von Jens Voigt hält nach seinem Sieg beim Critérium International weiter an.
Charleville Mézières – Für Jens Voigt hält die lange Erfolgssträhne im Jahr 2004 weiter unaufhaltsam an. Am Schlusstag des Critérium International mit einer 101 Kilometern langen und durch fünf Bergwertungen selektiven Etappe sowie einem neun Kilometer langen Zeitfahren wurde der Berliner seiner Favoritenstellung gerecht und sicherte sich den Gesamtsieg der Ardennen-Prüfung. „Die körperlichen Vorraussetzungen waren vorhanden, das wusste ich aus den letzten Tagen und Wochen, einzig musste auch der Kopf mitspielen“, sagte Voigt, der auf die entscheidenden beiden Abschnitte mit einem Vorsprung von mehr als einer Minute auf die größten Konkurrenten gegangen war, da er bereits am Vortag attackiert hatte.
Neben dem Gesamtsieg durfte sich der 33-Jährige auch als Triumphator des Zeitfahrens feiern lassen, das er vor Bart Voskamp (Chocolade Jacques) und Bert Grabsch (Phonak) gewann, entscheidend für die Gesamtwertung sei laut Voigt jedoch der hügelige Abschnitt gewesen. „Dort habe ich die Führung mit 50 Sekunden Vorsprung übernommen, und um diese auf neun Kilometern Zeitfahren zu verlieren, hätte ich schon etwas außergewöhnliches geschehen müssen.“
Nicolas Jalabert gewann den zweiten Tagesabschnitt und rangierte in der Gesamtwertung am Ende mit 59 Sekunden Rückstand auf Jens Voigt auf dem Silberrang.
Den Sieg auf den 101 Kilometern sicherte sich jedoch der jüngere Bruder des großen Laurent Jalabert, Nicolas, am kurzen, aufgrund seiner Steilheit jedoch ebenso diffizilen Schlussanstieg in Monthermé. Doch obschon der Franzose seinen Sieg als „außergewöhnlichen in Erfolg in meiner Karriere“ bezeichnete, war die Überraschung des Tages ein anderer: Gilberto Simoni wurde auf der zweiten Etappe vor dem Dänen Nicki Sørensen, der angesichts eines erfolgreichen Namensvetter ebenso wie Jalabert mit hohen Erwartungen aus seinem Heimatland zurecht kommen muss, Zweiter; Voigt platzierte sich mit 17 Sekunden Rückstand auf Rang vier.
Zwar ist ein ordentliches Resultat des zweimaligen Girosiegers generell nicht überraschend, doch hatte der 33-Jährige im Vorfeld angekündigt, einzig zwecks Girovorbereitung an den Start zu gehen. „Dass ich auf Ergebnis fahre, war eine kurzfristige, während des Rennens getroffene Entscheidung“, so Simoni – am Ende wurde er Gesamtdritter, und so konstatierte der Italiener schmunzelnd: „Es war eine richtige Entscheidung.“
Resultate
2. Etappe
1 Nicolas Jalabert (Phonak) 2.04.44
2 Gilberto Simoni (Saeco) gl. Zeit
3 Nicki Sørensen (CSC) gl. Zeit
4 Jens Voigt (GBC) + 0.17
5 Bert Grabsch (Phonak) gl. Zeit
6 Egoi Martinez de Esteban (Euskaltel) + 0.37
7 Charles Wegelius (De Nardi) + 0.49
8 Patrice Halgand (Crédit Agricole) + 1.24
9 Felix Cardenas (Cafés Baqué) gl. Zeit
10 Thomas Voeckler (Brioches La Boulangére) gl. Zeit
3. Etappe
1 Jens Voigt (GBC) 10.20
2 Bart Voskamp (Chocolade Jacques) + 0.04
3 Bert Grabsch (Phonak) gl. Zeit
4 Antonio Tauler (Illes Balears) gl. Zeit
5 Frank Høj (CSC) + 0.08
6 Daniel Schnider (Phonak) + 0.09
7 Nicolas Jalabert (Phonak) gl. Zeit
8 Inigo Chaurreau (Ag2r) gl. Zeit
9 Eddy Ratti (De Nardi) + 0.12
10 Bernhard Eisel (FDJeux.com) + 0.15
Gesamtwertung
1 Jens Voigt (GBC) 6.15.58
2 Nicolas Jalabert (Phonak) + 0.59
3 Gilberto Simoni (Saeco) + 1.07
4 Nicki Sørensen (CSC) + 1.09
5 Bert Grabsch (Phonak) + 1.12
6 Gorka Verdugo (Euskaltel) + 1.24
7 Geoffrey Demeyere (Vlaanderen) + 1.28
8 Txema del Olmo (Milaneza) + 1.35
9 Luca Mazzanti (Panaria) + 1.39
10 Aitor Silloniz (Euskaltel) + 1.41
Sprintwertung: Jens Voigt (GBC)
Bergwertung: Egoi Martinez de Esteban (Euskaltel)
Teamwertung: Phonak Hearing Systems (Schweiz)