Fußball-WM 2010

Alles über Sport außer Radsport

Moderatoren: RobRoe, Klaus und Tony

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Stephen Roche
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Beitrag: # 6819228Beitrag Stephen Roche
27.6.2010 - 19:51

Nun lasst Euch doch nicht von Schweizern die Laune verderben. :D

Ich denke, man darf auch mal in der Gegenwart verweilen, weil der Augenblick so schön ist (weiter im Literatur-Thread).

Man darf dabei ruhig auch konstatieren, dass die deutsche Mannschaft nicht fehlerlos gespielt hat, dass dieser und jener etwas falsch gemacht hat, dass England nicht das England der CL war und ist, dass Arne Friedrich bester Abwehrspieler auf dem Platz war, dass der gelbe Goalie, wenn er einfach nur stehen bleibt, 2 von 4 Toren hält, dass das Tor natürlich mit bloßen Auge und in Echtzeit als Tor zu erkennen war (Einschub: der ARD-Mann hat kurzerhand auf "nicht drin" entschieden, wen wundert es?), dass das Spiel dann anders gelaufen wäre, weil bekanntlich der Flügelschlag eines Sacks Reis in China ein Organigramm auslösen kann, dass die Schweiz den besseren deutschen Torwart hat (was ich bezweifle), dass wir lange nichts von Ösis gehört haben, dass es jetzt natürlich noch schwerer wird ...

Man darf aber auch einfach sagen: Respekt. Und danke für den netten Nachmittag.
IONO1

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<~Bace~>
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Beitrag: # 6819232Beitrag <~Bace~>
27.6.2010 - 20:23

Amen. :)

SCNR
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Rad-Fan
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Beitrag: # 6819233Beitrag Rad-Fan
27.6.2010 - 20:27

zabelchen hat geschrieben:Das sind reine subjektive Empfindungen, die sich dann auch schon wieder ganz anders verlagern wenn beide Schiris jeweils für Deutschland oder für die Schweiz gepfiffen hätten. Denn dann hätte es hier im Forum wohl keine Sau interessiert.
zabelchen hat geschrieben:Kurzum, negative Schiedsrichter Entscheidungen bleiben viel eher hängen als gute Schiedsrichter Entscheidungen oder welche für die eigene Mannschaft. Daher kommt auch dieses Wehklagen (gerade hier im Forum) über die Schiedsrichter, da es nunmal bei Schweiz und Deutschland eher negative Entscheidungen gab...
<~Bace~> hat geschrieben:Mein Gott, es ist totaler schwachsinn über "was wäre wenn" zu diskutieren und debattieren.

Also so wie die letzten 20 Seiten sinnloser und subjektiver Heulattacken bei Fehlentscheidungen gegen Deutschland oder schlechten Leistungen von manchen Schiedsrichtern im Allgemeinen?

Und: Kritik an den Schiedsrichtern ist also nur dann erlaubt, wenn das eigene Team angeblich benachteiligt wurde. Wurde man klar bevorteilt, interessiert es die Wenigsten oder es wird prompt abgeschmettert, wie schon richtig erkannt von zabelchen und selbst eindrucksvoll bewiesen. ;)
Typisch für Deutschland oder dem Fussball oder dem Sport? Alles wohl.

Eine Frage an RobRoe: kann man das Unterforum oder den Thread für einzelne Personen unsichtbar machen (wie die RZ-Unterforen)? Denn es ist wie ein Autounfall. Schrecklich anzuschauen und doch guckt man hin.

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<~Bace~>
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Beitrag: # 6819236Beitrag <~Bace~>
27.6.2010 - 20:37

Nein, nur irgendwann kommt einfach die Einsicht, dass es nichts bringt. Selbst wenn es jetzt eine Fehlentscheidung gegen Deutschland gewesen wäre, oder eine beim Spiel Chile gegen Schweiz oder Südafrika gegen Urugay (bei welchen Spiel ja auch lange genug diskutiert wurde, was deine Aussage jawohl nicht bestätigt ;) ). Es bringt ja nichts, über soetwas zu diskutieren. Gepfiffen ist gepfiffen und es wird nicht mehr rückgängig gemacht. Egal wie falsch die Entscheidung auch war. ;)
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Hamilton
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Beitrag: # 6819238Beitrag Hamilton
27.6.2010 - 21:00

Nur wird das ganze lansam zur Farce da es schon wieder ein krasser Fehlentscheid bei Mexico Argentienen gibt. Wer in einer Liga so nen schrott pfeifft der Pfeifft nie mehr erste Liga.
Zuletzt geändert von Hamilton am 27.6.2010 - 21:08, insgesamt 1-mal geändert.

ulle91
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Beitrag: # 6819239Beitrag ulle91
27.6.2010 - 21:04

Deine Rechtschreibung ist auch eine Farce.
BBC!

Rad-Fan
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Beitrag: # 6819243Beitrag Rad-Fan
27.6.2010 - 21:38

Ich hielt "oder schlechten Leistungen von manchen Schiedsrichtern im Allgemeinen" (womit ich andere Spiele meine) für genügend. Anscheinend nicht.
Der Rest bezog sich nur auf Deutschland. Dementsprechend bestätigt beides meine Aussage, zu Mal die Hauptaussage sich auf die Deutschen bezog.

Das "irgendwann" die Einsicht nach einem positiv gepfiffenen Deutschland-Spiel kommt, ist auch sehr natürlich. Waren die zwanzig Seiten zuvor also mehr oder weniger für die Katz, abgesehen vom Unterhaltungsgrad.
Entweder man lässt mit sich weitere zwanzig Seiten über die heutige Fehlentscheidung diskutieren oder man lässt es gleich bleiben und genießt die WM (was ich zweifelsohne tu, Fehlentscheidungen hin oder her...). Ich bin dennoch für letzteres, obwohl es eine Diskussion nach den Vortagen/wochen verdient hätte.

Ich halte mich allerdings lieber bedeckt und verabschiede mich, da ich hier wohl nicht reinpasse.

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<~Bace~>
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Beitrag: # 6819246Beitrag <~Bace~>
27.6.2010 - 22:29

jo
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keingrundzurpanik
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Beitrag: # 6819256Beitrag keingrundzurpanik
27.6.2010 - 23:35

warum über die entscheidung diskutieren? (pfiff ist nunmal pfiff, auch wenns wehtut) diskutiert doch lieber darüber was daraus resultiert. da gibts nämlich wirklich ein paar diskussions würdige fragen.

macht es vielleicht doch sinn einen video beweis ein zu führen?

brauchen wir ein chip im ball?

sollten wir lieber eishocky gucken?

und zu diesem nachmittag... ach war das herrlich, so im arsch war ich lange nicht mehr nach dem fussball gucken! :D

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Alejandro V.
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Beitrag: # 6819257Beitrag Alejandro V.
28.6.2010 - 0:04

Vielleicht einfach mal einen Torrichter wie in der Europa League. Das hätte den Vorteil, dass solche Sachen wohl einwandfrei erkannt werden würden und auch andere Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Tätlichkeiten im Rücken des Schiedsrichters (z. B. Villa) würden eher auffallen. Generell bin ich aber eher gegen technische Hilfsmittel - kann das durch die NBA, die ich intensiv verfolge, halbwegs gut nachvollziehen (zur Info: Videobeweis wurde da vor zwei Jahren (?) eingeführt) und auch wenn man das bessere Gefühl hat, wenn die Entscheidung vermeintlich richtig ist (obwohl es selbst da Situationen gibt, wo auch Videos nicht helfen) - der Spielfluss wird doch erheblich gestört. Zumal es im Fußball Situationen gibt, wo auch sowas nicht hilft: Ein falsches, gepfiffenes Abseits kann man zum beispiel schwerlich wiederholen.

Zu den angesprochenen Vorschlägen: Chip im Ball meinetwegen, aber aus dem oben genannten Grund der zusätzlichen Hilfe eines Torrichters würde ich diesen lieber bevorzugen. Andere Hilfsmittel braucht es meines Erachtens nicht, solange man nicht den Spielfluss empfindlich stören will.
Bill Simmons über den WAS-ATL-Trade: "There's only one silver lining: the chance that Bibby and Rashard Lewis will run their high screen in Washington and immediately get attacked by cadaver-sniffing dogs."

sciby
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Beitrag: # 6819259Beitrag sciby
28.6.2010 - 0:29

Ich würde sogar so weit gehen, dass man zwei Schiedsrichter auf dem Feld hat
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"

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Ciolek 4 Win
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Beitrag: # 6819260Beitrag Ciolek 4 Win
28.6.2010 - 0:30

Die Torrichter der UEFA waren allerdings der größte Witz überhaupt. Bei etlichen Situationen hätten sie eine Tätlichkeit, Schwalbe, Elfmeter... erkennen müssen und taten es nicht. Ich hatte manchmal eher den Eindruck, dass sie keine Funkverbindung zum Schiri hatten, da ich selten bis nie gesehen habe, dass ein Torrichter Einfluss auf eine brenzlige Situation genommen hätte.
Ich kann mich noch sehr gut an mehrere Szenen errinern, in denen ein Stürmer 2m vor dem Torrichter und 20m zum Schiri klar gefoult wurde und der Schiri es nicht gesehen hat. Das Spiel lief jedesmal weiter, obwohl der Torrichter es garnicht übersehen konnte.

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jonas
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Beitrag: # 6819261Beitrag jonas
28.6.2010 - 0:47

Solche Situationen wie das englische (Nicht-)-Tor sind ja doch eher selten, von dem her würde da eine technische Hilfe sicherlich den Spielfluss nicht erheblich stören. Jede angebliche Tätlichkeit, Penalty- und Offside-Entscheidung per Video anzusehen ist aber im Fussball sinnlos. Im Eishockey ist es ja auch ganz klar reglementarisch festgelegt zu was die Fernsehbilder hinzugezogen werden dürfen. In der höchsten Schweizer Liga darf man sich darauf nur ansehen ob der Puck jetzt hinter der Linie war oder nicht. Und so was sollte auch im Fussball relativ einfach machbar sein. Für den Rest brauchts Profi-Schiris.
--
Jonas

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PepsiLight
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Beitrag: # 6819281Beitrag PepsiLight
28.6.2010 - 9:24

Alejandro V. hat geschrieben:Generell bin ich aber eher gegen technische Hilfsmittel - kann das durch die NBA, die ich intensiv verfolge, halbwegs gut nachvollziehen (zur Info: Videobeweis wurde da vor zwei Jahren (?) eingeführt) und auch wenn man das bessere Gefühl hat, wenn die Entscheidung vermeintlich richtig ist (obwohl es selbst da Situationen gibt, wo auch Videos nicht helfen) - der Spielfluss wird doch erheblich gestört.
Aber in der NBA können die Schiedsrichter auch nur in den letzten 2 Minuten einen Videobeweis verlangen.
Und das mit dem Spielfluss ist dort natürlich weit nicht so gravierend, weil es da ja auch dauernd Time-Outs gibt. ;)
<Bace> hat geschrieben:
Aber beim 2:1 sah meiner Meinung nur Boateng recht schlecht aus, Neuer kann da kaum noch was machen, zum rauskommen zu wenig Zeit, auf der Linie bleiben nützt auch nichts. So hat er sich möglichst breit gemacht.
Doch war ein Torwartfehler. Haben auch sämtliche Reporter gesagt. Muss er schneller und energischer rauskommen. und allgemein gilt: Wenn der Torwart rauskommt muss er ihn haben (bei ecken&Flanken&Freistößen). Er hat ihn dann aber mit einer Glanzparade bei Gerrard's Schuss wieder wett gemacht. (:
Das war wohl der schlechteste Post,den ich hier seit langem gelesen habe..
1. Glaubst du echt, dass es ein Torwartfehler war, nur weil es ein paar Leute, die meistens eh nicht Ahnung haben, sagen?
2. Wer sagt, ob das gilt? Hast du das festgelegt oder hat das wieder irgendeiner deinen achsoschlauen Reportern gesagt?
3. Was will er bei einem 4:1 denn wettmachen? Das war in der 85. Minute und ob es da 4:1 oder 4:2 steht ist nun auch völlig egal.

Ich behaupte übrigens, dass es kein Torwartfehler war; denn den Ball hätte er auf der Linie stehend auch nicht gehalten.

Zum nicht gegebenen Tor kann ich übrigens sagen, dass ich das Spiel mit Freunden beim Public Viewing angeschaut habe und alle Leute, die ich gefragt habe, schon vor der ersten Wiederholung gesagt haben, dass der Ball deutlich hinter der Linie war. Bei so etwas braucht man keinen Torrichter, sondern einfach einen nichtblinden Linienrichter.

Den Preis für die beste Anfeuerung gestern gewinnt übrigens
''Eine U-Bahn, eine U-Bahn, eine Uuuuuhhhhhhh-Bahn bauen wir. Von England bis nach Auschwitz. Eine U-Bahn bauen wir.'' :roll:

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Stephen Roche
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Beitrag: # 6819286Beitrag Stephen Roche
28.6.2010 - 9:50

Ich bin ja kein Freund einer übermäßigen political correctness, aber mit der Ironie ist es manchmal so eine Sache ...
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zabelchen
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Beitrag: # 6819291Beitrag zabelchen
28.6.2010 - 10:22

Subjektive Wahrnehmung...

Nachdem man in Deutschland sich für eine Fehlentscheidung aussprach die nicht Spielentscheidend war, sieht die englische Presse das fast! genau so. Die Schlagzeilen der englischen Presse beziehen sich eigentlich eher auf das schlechte Spiel ihrer Mannschaft anstatt die Niederlage nur! an diesem einen Tor festzumachen, wie ich eigentlich gedacht hätte.

Klar, wird auch auf dieses Tor eingegangen und Wembley etc...aber es wird auch kräftig auf Campello und der Mannschaft so wie der Defensive rumgetreten und auch der Grundtenor der englischen Presse spricht von einer besseren deutschen Mannschaft.

Ob es jetzt eine Torkamera oder eine Wiederholung benötigt? Was bringt es, wenn man diese aber nicht anerkennt wie der Schiri gestern beim Spiel Arg - Mex?

Der Linienrichter hat ja angeblich die Abseitsstellung gesehen auf der Anzeigetafel, nur wenn der Hauptreferee dann trotzdem sagt...ist nicht, kannste auch nichts machen.
Netzer hat gestern übrigens eingeworfen, das der Fussball ohne Fehlentscheidungen viel von seiner Dramatik verlieren würde. Er hat irgendwie Recht, über was sollen wir denn dann noch großartig diskutieren, wenn selbst die Schiedsrichter aufhören Fehler zu machen?
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Escartin
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Beitrag: # 6819293Beitrag Escartin
28.6.2010 - 10:39

Das Argument ist ja absolut absurd und eigentlich sogar ein ziemliches Eigentor. Impliziert es doch, dass Fußball selbst eine ziemlich langweilige Sache ist, die erst durch künstliche Eingriffe von außen spannend wird. Ich glaube nicht, dass das wirklich Netzers Bild von seiner Sportart ist.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

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Ciolek 4 Win
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Beitrag: # 6819299Beitrag Ciolek 4 Win
28.6.2010 - 11:08

Der Linienrichter hat es aber auch erst auf der Leinwand gesehen. Dann darf der Schiri das meiner Meinung nach nicht mehr zurücknehmen. Videobeweis gibt es eben nicht und dann gilt die Tatsachenentscheidung.
Er kann ja auch nicht nach der Halbzeitpause sagen, es war kein Tor und wieder zurücknehmen.

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Beitrag: # 6819309Beitrag keingrundzurpanik
28.6.2010 - 11:53

PepsiLight hat geschrieben:Den Preis für die beste Anfeuerung gestern gewinnt übrigens
''Eine U-Bahn, eine U-Bahn, eine Uuuuuhhhhhhh-Bahn bauen wir. Von England bis nach Auschwitz. Eine U-Bahn bauen wir.'' :roll:
naja, da steigt dann bei mir doch relativ schnell die gewaltbereitschaft! weniger komisch...
PepsiLight hat geschrieben: 2. Wer sagt, ob das gilt? Hast du das festgelegt oder hat das wieder irgendeiner deinen achsoschlauen Reportern gesagt?

Ich behaupte übrigens, dass es kein Torwartfehler war; denn den Ball hätte er auf der Linie stehend auch nicht gehalten.
so wird es trainiert. wenn der torwart bei einer ecke/flanke die linie verlässt dann "muss" er den ball auch haben. immerhin "darf" er im vergleich zu den feldspielern seine hände benutzen ;) was ihn vor allem im luftkampf deutliche vorteile verschafft.
ein torwart, die letzte verteidigungslinie im spiel, macht das tor also nur frei wenn er sich 100 % sicher ist. sonst nämlich nimmt er sich selbst die möglichkeit einen evtl schuss/kopfball aufs tor noch zu parieren. meiner meinung nach und ich bin mir sicher das ich dieselbe meinung auch von dem ein oder anderen torwarttrainier hören werden, war es am ende auch ein fehler von neuer.
das die flanke so niemals kommen darf, man weiss um gerards flanken fertigkeit, ist also hier auch nur der anfang einer fehlerkette. die bei neuer und boateng endet. neuer rechnet nicht mit uspon und boateng steht hinter dem angreifer und kann ihn so nicht mehr fair stören.
- aber - ist ja allet nochma jut jejangen ;)

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zabelchen
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Beitrag: # 6819346Beitrag zabelchen
28.6.2010 - 13:40

Mein Spruch des Tages kam übrigens vor dem Spiel:

Treffen sich ein Engländer und ein Franzose...

...am Flughafen :D

Ansonsten, heute sollte eigentlich klar sein das Brasilien und die Niederlande weiter kommen, aber ich hoffe immernoch auf Chile, denn gegen Brasilien will ich die Oranje einfach nicht sehen.

Niederlande gegen Deutschland ist übrigens immernoch möglich.

Und eines der schönsten Bilder des gestrigen Tages:
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<~Bace~>
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Beitrag: # 6819348Beitrag <~Bace~>
28.6.2010 - 13:46

1. Glaubst du echt, dass es ein Torwartfehler war, nur weil es ein paar Leute, die meistens eh nicht Ahnung haben, sagen?
Zitat: "Haben auch sämtliche Reporter gesagt." Heißt, dass ich es selbst für einen Fehler von Neuer gehalten habe und die Reporter lediglich meine Meinung teilten.
2. Wer sagt, ob das gilt? Hast du das festgelegt oder hat das wieder irgendeiner deinen achsoschlauen Reportern gesagt?
Als Torwart lernt man sowas von Beginn an. Wenn man rauskommt, muss man irgendwie an den Ball kommen. Ansonsten hat man sich verschätzt und damit war's ein Fehler. (wird man dabei regelwidrig behindret gilt dies natürlich nicht.)
Ansonsten siehe Post von keingrundzurpanik.
3. Was will er bei einem 4:1 denn wettmachen? Das war in der 85. Minute und ob es da 4:1 oder 4:2 steht ist nun auch völlig egal.
Für einen Torwart ist es IMMER wichtig nachdem man einen Fehler gemacht hat diesen durch eine schöne Tat oder eine ansonsten solide Leistung wett zu machen. Selbstvertrauen und so. Egal ob's da 1:1 oder 10:0 steht. Ich sprech da aus Erfahrung. ;)
Ich behaupte übrigens, dass es kein Torwartfehler war; denn den Ball hätte er auf der Linie stehend auch nicht gehalten.
Ist so eine Sache. Vielleicht hätte er die Hände noch hochbekommen und ihn pariert, vielleicht nicht. Vielleicht wäre Boateng richtig zum kopfball hochgegangen, wenn er gesehen hätte, dass Neuer nicht rauskommt.
''Eine U-Bahn, eine U-Bahn, eine Uuuuuhhhhhhh-Bahn bauen wir. Von England bis nach Auschwitz. Eine U-Bahn bauen wir.'
Omg. Also bei manchen Leuten scheint etwas im Gehirn nicht ganz richtig zu laufen. *kopfschüttel*
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