Verfasst: 17.7.2010 - 15:54
Damals kam danach auch nur noch Mende und das ZF und kein Hochgebrige mehr.
Gehts noch? Dann schau einfach keinen Radsport mehr, scheinst ja eh alles zu verteufeln. Nach seinem Sturz vor dem Ramaz war seine Moral derart angekrazt, als dass er schon auf der Etappe hatte reißen lassen müssen. Vielleicht wagt er etwas in den Pyrenäen, aber Armstrong ist und bleibt eine Legende.sciby hat geschrieben:Passt mal auf, Armstrong überrascht uns nach der Tour und sagt eiskalt, dass er dieses Jahr nicht mehr gedopt hat, das Ergebnis sieht man ja
Naja aber Vino bietet dem Publikum eine gewaltige Show mit seinem Fahrstil,zudem hatte T-Mobile ihm viel zu verdanken gehabt.Johnny hat geschrieben:Jau, und dafür ist der Sieger vollgepumpt wie noch was..
War schon gesperrt, darf wieder ran und gewinnt ne Tour Etappe.
Bähh is das eklisch. Solche dürften GAR NICHT mehr wieder fahren dürfen.
Germany hat geschrieben:
Milram dagegen eine einizge Blamage,Ciolek gelingt gar nix und Gerdemann fährt 3 KM vor dem Ziel im Wind und dahinter Ciolek bereits an zweiter Position,also wirklich dumm...
Die sollen die Saison jetzt schon beenden
Also wenn schon sauber,dann auch wenigstens klug fahren und nicht solche Aktionen.Gerdemann könnte sich auch an Vino dranheften,hat auch net geklappt. Und wo war Wegmann??? Das war ja was für ihn,dieser kurze Anstieg und dann wird der 123. der Etappe...
Ohhh gott Liest du auch was du schreibst...Johnny hat geschrieben:Jau, und dafür ist der Sieger vollgepumpt wie noch was..
War schon gesperrt, darf wieder ran und gewinnt ne Tour Etappe.
Bähh is das eklisch. Solche dürften GAR NICHT mehr wieder fahren dürfen.
Die ewig Unbelehrbaren seid ihr, die Doping einfach nicht als Teil von Sport akzeptieren können.Aber macht leider auf mich den Eindruck des ewig Unbelehrbaren. Darüber kann ich mich einfach nicht freuen.
BlackHackz hat geschrieben:Jeder Doper ist mir lieber, als diese pseudomoralischen Spinner, die sich darüber aufregen, dass zu ihrer Unterhaltung gedopt wird.
Vinikourov, oder wie auch immer dieser Doper heißt, hat Doping genommen. Das kann mir NIEMAND abstreiten!Johnn hat geschrieben:Ohhh gott Liest du auch was du schreibst...Johnny hat geschrieben:Jau, und dafür ist der Sieger vollgepumpt wie noch was..
War schon gesperrt, darf wieder ran und gewinnt ne Tour Etappe.
Bähh is das eklisch. Solche dürften GAR NICHT mehr wieder fahren dürfen.
Sag mal kannst du die Beiträge von BlackHackz, zabelchen und mir nicht lesen? Sauberer Sport ist heutzutage im Profibereich nicht wirklich und war es wahrscheinlich auch nie.Johnny hat geschrieben:Vinikourov, oder wie auch immer dieser Doper heißt, hat Doping genommen. Das kann mir NIEMAND abstreiten!
Witz 1 ist, dass die Sperre nur 2 Jahre ist.
Witz 2 ist, dass er bei seinem Team bleiben durfte, also tut das Team nichts gegen DOPING.
Witz 3 ist, dass ein solcher Fahrer bei der Tour fahren darf.
Witz 4 ist, solche Sportler gehören aus dem Sport, aus basta.
Ich bin jemand, der für sauberen Radsport ist und das sind viele. Aber was sich die Herren des Radsport machen, ist nicht für einen sauberen Sport. Wieso bekommen Dopingüberführte nochmals die Chance auf einen Toursieg? Wieso?
Solche Leute gehören aus dem Sport, dass sind Sportler, die für den Sport negativ Werbung gemacht haben und es jetzt, in meinen Augen, immer noch machen.
Das sehe ich ganz genauso. Dennoch sehe ich ihn, wie oben angesprochen, als Person kritisch und zwar nicht, weil das irgendein Reporter der ARD gesagt hat, sondern weil das meine persönliche Meinung ist.Say what you want about Vino but the guy has some serious guts. When he puts his numbers on he races. Period.
Das ist doch schön, wenn es in deinem Leben so viele Witze gibt. Witze sind lustig und ziehen die Mundwinkel nach oben. Also freu dich!Johnny hat geschrieben:
Witz 1 ...
Witz 2 ...
Witz 3 ...
Witz 4 ...
Also ich bin auch dem dreckigen Radsport nicht abgeneigt. Ein Cross-Rennen kann doch mal ganz interessant sein. Die Etappe der über die strade bianchi beim Giro, oder so ein richtig schönes, matschiges Paris-Roubaix, wo die Fahrer am Ende aussehen als hätten sie sich im Schlamm gewälzt ist doch ziemlich nett. Sonst ist der Radsport doch sauber. Die Jungs fahren am Start immer mit frisch geputzten Rädern und sauberen Klamotten los.Johnny hat geschrieben:Ich bin jemand, der für sauberen Radsport ist und das sind viele.
Im Prinzip stimme ich dir hier auch zu, die Ursachen des Dopings haben ihre Wurzeln ganz tief in basalen Charakterzügen der meisten Menschen. Ohne Stolz, Ehrgeiz, Perfektionismus und Streben nach Verbesserung (Leistungsmotiv) wären wir als Menschheit sicher nicht da wo wir sind. (Darüber wie gut das ist kann man auch streiten, ich sage jetzt einfach mal, es könnte der gesamten Menschheit auch viel schlechter gehen.) Deswegen will ich diese Einstellung nicht unbedingt als schlecht ansehen. Über Kapitalismus und den Slogan "Leistung muss sich wieder Lohnen" könnte man sicherlich groß und breit diskutieren, das wird auch dauernd gemacht, aber bitte nicht in diesem Forum.BlackHackz hat geschrieben:Wenn mal irgendjemand mit einer visionären Idee daherkommen würde, einem Konzept, das die Ursachen des Dopings bekämpft, also irgendwie menschliche Charakterzüge wie Stolz, Ehrgeiz, Perfektionismus ausblendet und dazu auch noch die mittlerweile tief verwurzelten kapitalistischen Charakterzüge wie Streben nach Geld, Streben nach Verbesserung...
BlackHackz hat geschrieben:Die ewig Unbelehrbaren seid ihr, die Doping einfach nicht als Teil von Sport akzeptieren können.Aber macht leider auf mich den Eindruck des ewig Unbelehrbaren. Darüber kann ich mich einfach nicht freuen.
Warum gibt es im Radsport so einen großen Hang zum Idealismus? Der wäre in anderen Lebensbereichen viel mehr angebracht...
Seit Jahrzehnten wird in allen erdenklichen Sportarten gedopt ohne Ende (ja sogar beim Schach gibt es Fälle), aber der deutsche öffentlich-rechtliche-Zuschauer mag sich seit 5 Jahren nicht mehr betrügen lassen, weil ihm mal jemand gesagt hat, dass das was ganz ganz schlechtes sei, dieses Doping.
Wie mir das Doping-Geseiere auf den Senkel geht. Wenn mal irgendjemand mit einer visionären Idee daherkommen würde, einem Konzept, das die Ursachen des Dopings bekämpft, also irgendwie menschliche Charakterzüge wie Stolz, Ehrgeiz, Perfektionismus ausblendet und dazu auch noch die mittlerweile tief verwurzelten kapitalistischen Charakterzüge wie Streben nach Geld, Streben nach Verbesserung, LEISTUNG MUSS SICH WIEDER LOHNEN, blablabla, bekämpft, dann wäre das ja mal ein Anfang. Aber die neue "kritische" Berichterstattung beschränkt sich lediglich darauf, hinter jedem Sieg, hinter jeder Leistung, erstmal ein Asterisk zu setzen. Na das ist natürlich ganz großes Tennis der deutschen Journalisten. Dann soll man es lieber ganz lassen, über Sport im Allgemeinen zu berichten.
Und dieses "kritische" Bewusstsein setzt sich ganz unreflektiert im Hirn der Zuseher fest, ab da wird es zum Verzweifeln.
Klar, ein Sieg von Contador hätte mich mehr gefreut. Oder von Armstrong. Oder von Navarro. Oder von Morabito. Oder von Sanchez. Oder von Rasmussen. Oder von Landis. Oder von Hamilton. Oder von Schleck (A. und F.). Oder von Ullrich. Oder von Valverde. Oder von Basso. Oder von Petacchi. Oder von Cavendish. Oder von Cunego. Oder von Simoni. Oder von DiLuca. Oder von Ricco...
Was hätten wir uns heute freuen können, wenn ausgerechnet nicht Vinokourov, dieser böse Schlingel, gewonnen hätte. Aber der muss uns mit seinem Sieg ja den ganzen Tag vermiesen, denn irgendwie hat das voll den bitteren Beigeschmack.
Die spannendsten Rundfahrten der letzten Jahre waren der Giro 2005, als DiLuca plötzlich auch lange Berge hochgeflogen ist an der Seite von Rujano und Parra, die 2mal hintereinander tolle Fluchtgruppen-Angriffe durchzogen und Savoldelli, der nach jahrelangem Verschwinden im Team-Doping-Telekom groß auftrumpfte. War Doping da völlig wurscht? Ja!
Dann kam der Giro 2008. Dominiert vom Duell Contador gegen Ricco. Das sind natürlich beide Fahrer, die einen bitteren Beigeschmack haben und die die ARD auf keinen Fall gewinnen sehen möchte. Wars trotzdem spannend? Und wie!
Welche Rundfahrten sind langweilig? Im Prinzip jede Tour, weil jedes Jahr irgendwelche Spielverderber mit Dopingenthüllungen hausieren gehen, weil man gerade viel Geld damit verdienen kann. Na Landis, LeMond, Pevenage und Konsorten haben sich ja weit entwickelt: Von Dopern zu Opportunisten...wie, das ist dasselbe? Beides mündet im eigenen finanziellen Vorteil? Na von solchen Leuten lasse ich mir ja gerne aufzeigen, was richtig und was falsch ist, wer korrupt und wer in Ordnung ist. Solche Leute würde ich viiiiiieeeeeel lieber gewinnen sehen, als diesen Kasachen oder Armstrong.
Gerade Landis ist doch eine richtige Rampensau. Erst kassiert er mit Doping gut ab, dann kassiert er nochmal ab, indem er über Doping spricht. Das kann man jetzt bitte auch auf Pevenage und LeMond anwenden. Doppeltes Absahnen ist moralisch voll ok.
Genauso wie der gemeine ARD-Journalist, der einzuschätzen vermag, wessen Sieg welchen Beigeschmack hinterlässt.
Jeder Doper ist mir lieber, als diese pseudomoralischen Spinner, die sich darüber aufregen, dass zu ihrer Unterhaltung gedopt wird.