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Verfasst: 16.7.2007 - 13:56
von Hijo Rudicio
Pino hat geschrieben:Ich glaube De la Fuente bekommt von den Tour de France Verantwortlichen eine extra Gage, damit dieses Bergtrikot überhaupt erst an ein bisschen Spannung gewinnt. :lol:
Wäre sogar möglich. 1952 hat man die Prämie für den zweiten Gesamtrang erhöht, weil Coppi nach dem Galibier schon auf und davon war. Mei, als wärs gestern gewesen! ;)

Verfasst: 16.7.2007 - 14:37
von ivan_b
auch wenns verdammt wenig ist, aber klöden war nach dem prolog deutlich vor allen anderen klassement fahrern und heute ist er hinter allen.....

selbst sastre und schleck ,die nach dem prolog knapp ne minute hinter klöden laden , da ist die gute ausgangsposition die klöden zweifelsfrei hatte schon wieder futsch, klar kommen noch 2 zeitfahren, die minute fehlt ihm aber trotzdem, wenn ihm am ende die eine minute mal nicht fehlt......

Verfasst: 16.7.2007 - 14:49
von smonan22
Vielleicht sollten alle mal den neuesten Tagebuch eintrag von Klödi auf seiner Homepage nachlesen, dort klärt sich so manches auf.

Verfasst: 16.7.2007 - 14:50
von Radler5
ich kann schon das Team Astana verstehen das sie Klöden für Winokurow fahren gelassen haben(obwohl ich Klöden stärker einschätze) da es ja ohne Winokurow das Team Astana gar nicht geben würde ,weil er hatt sich ja sehr in seiner Heimat für Sponsoren etc. eingesetzt auch viele kasachische Fahrer(die vorher in allen möglichen Teams verstreut fuhren) wären ohne Winokurow nie nach Astana gewechselt meiner meinung nach sollte die Taktik für Astana morgen so ausehen : Savoldelli sollte wenn sich eine frühe Außreißergruppe mit mehreren passablen Bergfahrern bilden sollte mit gehen und sich kaum oder gar nicht an der Führung beteiligen die restliche Astana Manschaft soll im peleton nur mitfahren da ich denke das das Tempo am Col du I´seran noch nicht sehr hoch sein wird wen dieser Bergpass passiert sein wird geht es ers mal lange Bergab am Fuße des
Col du Telegraphe sollte die Außreisergruppe um Savoldelli (wen sich in dieser Gruppe nicht die ganz großen Favoriten befinden) rund 6 min. Vorsprung haben bis dahin ist die Situation für Astana nahe zu perfekt dann im Anstieg zum Col du Telegraphe wird das Tempo von Raobank,CSC oder Caisse d´Epagne erhöt werden am Gipfel des
Col du Telegraphe sollte die Gruppe um Savoldelli noch zwichen 3 und 4 min. Vorsprung haben. Auf der kleinen Abfahrt sollte der Vorsprung gehalten werden dann am Fuße des Col du Galibier wird das Tempo im Hauptfeld immer höher werden.Auf dem Col du Galibier gibt es in der mitte des Passes ein etwas flacherres Stück dies wäre die optimale Stelle für Klöden einen Angriff zu starten(fals die Sportliche Leitung auf Klöden setzt) fals dies nicht der Fall sein wird sollte Winokurow mit seinem Angriff bis zu dem darauf folgendem Steilstück warten in diesem müssen Klöden und Kaschetschkin das Tempo hoch halten dann Winokurow mit seiner Beschleunigung (die er zweifellos besitzt ) ein Antrit starten ich denke Sastre und Menchov können folgen dann ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel ich hoffe Savoldelli kann wen er kurz vor dem Ende des Berges eingeholt wird das Tempo von Klöden oder Winokurow (jenachdem wer atackierte) und dessen verfolgern mitgehen vieleicht schafft es auch noch jemand aus der uhrsprünglichen Außreisergrupe zu folgen dann auf der Abfahrt kann Savoldelli Glänzen und seinem Kapitän die Abfahrt "herunterziehen" das währe dan eine gute Ausgangsposition für die Pyrinäen


Bitte verzeiht die Rechtschreib und Gramatik Fehler mit deutsch habe ich es nicht so :oops: :oops: :oops:

Verfasst: 16.7.2007 - 15:40
von homer1979
mmh, diese Tour ist wirklich spannend. Man kann wirklich noch nicht erahnen wer das Rennen macht. Gestern hat mich der Mayo erstaunt. Zu Klöden sage ich jetzt nichts. Ich kann mir nicht vorstellen das gestern Astana ihre Chancen verschenkt haben. Ich glaube dafür haben die alle zu viel Erfahrung. 8) Astana wird bestimmt noch ihre möglichkeiten nutzen. Ich denke man muss mal das erste Zeitfahren abwarten, mal schauen wer da sein Gesicht zeigt von den Fahrern.
Gestern hat T-Mobile echt einen Rabenschwarzen Tag gehabt, sie hatten alles richtig gemacht und dann so viel Pech. Es ist echt schade für Rogers, denn die taktik gestern wär voll aufgegangen.

Gruß

Verfasst: 16.7.2007 - 15:43
von ivan_b
´morgen wird wohl keiner mehr so weitweg dürfen wie rasmussen gestern.
das sollte den team s ne lehre gewesen sein, denn den rsamussen musste erstmal wieder einholen, und wenn er sich im zeitfahren nicht wieder 4 mal langmacht könnte das ne interessante sachen werden....

Verfasst: 16.7.2007 - 16:01
von homer1979
ivan_b hat geschrieben:´morgen wird wohl keiner mehr so weitweg dürfen wie rasmussen gestern.
das sollte den team s ne lehre gewesen sein, denn den rsamussen musste erstmal wieder einholen, und wenn er sich im zeitfahren nicht wieder 4 mal langmacht könnte das ne interessante sachen werden....
das könnte natürlich auch sein. Ich sagte ja schon, lasst uns das erste Zeitfahren abwarten. Da wird sich Zeigen wer an seinen Zeitfahrqualitäten gearbeitet hat. Ja Morgen wird wohl keiner so weit wegkommen.

Verfasst: 16.7.2007 - 16:16
von ivan_b
am letzten berg werden vielleicht manche der favoriten noch mal ne kleine attacke versuchenund n paar sekunden + zeitgutschrift im ziel zu holen falls die favo s da noch zusammen sind.....

Verfasst: 16.7.2007 - 18:38
von Barnetta
Hier vergessen wirklich viele, dass wir nicht die gleiche Zieleinfahrt in Briancon haben, wie 2005. Diesmal geht es am Ende nochmal ca. 2 km bergauf und bei der Giro-Etappe, die in Briancon endete ( nach dem Izoard ), hat man gesehen, dass man da noch einige Sekunden rausfahren kann. Da wurde jedenfalls die Gruppe mit di Luca, Simoni, Schleck, Cunego und einem weiteren noch ordentlich gesprengt.

Ich hab mir vorhin nochmal die Beiträge von 2005 zu dem Ullrich-Klöden Szenario durchgelesen und musste sichtlich schmunzeln über das Bild von Zabelchen und deswegen in Erinnerung daran:

Der König zieht seinen Knecht 2007

Bild

Verfasst: 16.7.2007 - 19:32
von Alejandro V.
Übrigens kann man Zeit nicht nur zur Zitadelle in Briancon hinauf gewinnen, sondern auch schon am Telegraphe bzw. Galibier. Leider hat sich das in den letzten Jahren weit verbreitet, dass der Schlussanstieg wichtiger ist. Nach dem Ruhetag werden morgen fas alle neue Energien haben und wenn ein paar Favoriten auf die Idee kommen, nicht erst, wenn überhaupt, kurz vor dem Gipfel, sondern schon am Telegraphe zu attackieren, kann das alles eine spannende Sache werden. Bei so einem frühen Zeitpunkt wäre das Favoritenfeld ohnehin total zerpflückt, wodurch auch die Abfahrt keine zu große Chance mehr bietet, Zeit gut zu machen. Ic hoffe einfach darauf, dass sich mal ein Valverde oder Moreau (wahrscheinlich eher der) ein Herz fassen und so früh attackieren. Dann würde man eventuell auch merken, dass die Etappe besser ist, als sie von den Fans und den Fahrern 2005 gemacht wurde...

Verfasst: 16.7.2007 - 21:15
von Pino
Ja, das regt mich auch unheimlich auf dass sich alle Favos immer auf den Schlussanstieg (->Bergankunft) fixieren. Da fehlt mir total der Bergkönig himself aus alten Zeiten, Marco Pantani, egal ob jetzt gedopt oder nicht gedopt, er hat auf den Bergetappen immer für den Unterhalungswert gesorgt! Diese Typen sind wie ausgestorben. Jediglich Vinokourow ist noch als angriffslustiger Fahrer in den Bergen bekannt.

Also wie gesagt, es könnte wirklich eine unheimlich unterhaltsame neunte Etappe werden, wenn am Telegraphe/Galibier richtig angegriffen wird.
Zutrauen würde ich das auf jeden Fall Moreau!! ..und Vino aber dahinter stehen ja noch 50 Fragezeichen bezüglich seiner Form und Verletzungskrise.

Mayo würde ich das auch zutrauen, evtl. auch noch Contador (übrigens sehr sehr eindrucksvolles Comeback von Mayo in die Tour Elite. Lang wars her man erinnert sich noch gerne an 2003...) Jedoch glaube ich dass Mayo erst in den Pyrenäen richtig angreifen wird.

Edit: Mit Hinsicht auf das Zeitfahren, wäre Mayo vielleicht sogar gezwungen anzugreifen, um genügend Zeit rauszufahren.
Nach den Pyrenäen folgt ja nochmal ein langes Zeitfahren.
Das würde aber natürlich alle Bergfahrer betreffen die im Zeitfahren eher mittelmaß sind.

Verfasst: 16.7.2007 - 21:32
von hajk
hat vino letztes jahr oder irgendwann bei genau so einer etappe wie morgen angegriffen udn den tagssieg geholt?

Verfasst: 16.7.2007 - 21:52
von PepsiLight
Nein, hat er nich! Weißt du eigentlich noch wievielter er in Gesamtklassement war?

Vielleicht kapiert Hajk ja jetzt, warum nich.^^

Verfasst: 16.7.2007 - 22:54
von iceman86
Korrigiert mich, wenn ich ganz falsch liege, aber ich erinnere mich an einen Ausschluß von Liberty Seguros von der letztjährigen Tour de France.

Verfasst: 16.7.2007 - 23:09
von MichaelBoogerd
blöd wenn man so wenige fahrer hat :lol:

Verfasst: 16.7.2007 - 23:12
von sys
Die optimale Stelle zum Attackieren wird morgen auf den letzten 100 Metern vor der Bergwertung zum Telegraphe sein. Das ist eine relativ kurze, aber verdammt steile Wand, die sich da auftürmt. Bis dahin muss die Kopfgruppe natürlich erstmal entsprechend verkleinert sein, dann kann man an dieser Stelle hart über den Kulminationspunkt ziehen und sein Tempo in die abflachenden Kilometer mitnehmen. Das zerreißt dann die Gruppe und wenn es richtig zur Sache geht, rollen die auch nicht mehr richtig zusammen.

Das ist so eine Abschnitt, der einem Fahrer wie Vino optimal liegen dürfte. Er kann richtig hart über die Spitze in die Senke reinziehen. Ab da einfach immer weiter, zu Beginn in die eher flachen Kilometer des Galibiers hinein den Vorsprung verteidigen und wenn es in die letzten Kilometer des Galibiers hoch geht, braucht man nur ein paar Sekunden, vielleicht 20-30, Vorsprung. Auf dem Abschnitt geht es dann auch noch einmal richtig steil herauf und wenn Rolleure wie Evans, Sastre oder Menchov da kein direktes Hinterrad mehr haben, bleiben die geradezu stehen.

Das wichtigste wird einfach sein, dass sich jemand ein Herz fasst und einfach durchzieht. Als ob es keinen Morgen mehr gibt. Einfach nur gerade aus weiter immer weiter immer weiter durchziehen, egal was passiert. So muss es morgen gehen.

Verfasst: 16.7.2007 - 23:51
von Damiano
Problem bei deinem Plan ist nur, dass Vino viel mehr Rolleur ist als Evans, Sastre und Menchov es je sein werden :roll: Und wenn jemand an dieser Passage stehen bleibt, ist es Vino selbst. Und für diesen Fall hoffe ich nur, dass Klödi weiterfährt und endlich mal zeigt, dass auch er ein S.....n sein kann...

Verfasst: 17.7.2007 - 0:08
von sys
Deshalb hat der Rolleur Vino die Ardennen schon mehrmals regiert. Nein nein, Vino ist kein Rolleur, Vino ist ein Kämpferherz.

Verfasst: 17.7.2007 - 1:07
von Klaus und Tony
Dass Vino ein Kämpferherz hat, kann niemand bestreiten.

Aber dass Astana morgen irgendwelche offensiven Ambitionen hat (oder auch nur haben müsste), bestreite ich.
Mit diesen Rückständen aus den Alpen rauszukommen, wäre völlig ausreichend.

Verfasst: 17.7.2007 - 2:00
von Damiano
Ich hab nur gesagt, dass Vino mehr Rolleur ist als die von dir genannten Fahrer, die man ja nun überhaupt nicht in die Schublade "Rolleur" stecken kann... Außerdem sind die Ardennen nicht zu vergleichen mit dem Galibier! Und an diesem Anstieg wird Vino sein zweifellos vorhandenes Kämpferherz nicht ausreichen, um den besseren Kletterern davonzufahren! Ich bin da KuT´s Ansicht: Er kann froh sein wenn er mit diesem Rückstand aus den Alpen rauskommt und nicht noch mehr verliert, denn unter normalen Umständen dürfte er morgen keine Zeit gutmachen...

Ich für meinen Teil hoffe sogar, dass Vino morgen mit den besten mithalten kann, auch wenn ich ihn nicht für fähig halte die Tour zu gewinnen, denn das würde bedeuten, dass Klöden nicht für ihn arbeiten müsste und dieser dann im Zeitfahren am Samstag das Gelbe überstreifen kann! Denn dann wollen wir doch mal sehen, ob man das Gelbe Trikot in den Pyrenäen immer noch als Edelhelfer ansieht :roll:

Ich finde man sollte an einem gewissen Punkt auch aus Sponsorensicht einsehen, dass der Sport noch im Vordergrund steht und nicht die Firmeninteressen, die ihren Landsmann als Toursieger sehen wollen, obwohl dessen "Edelhelfer" der mit Abstand Stärkere der beiden ist! Normalerweise war dieser Punkt schon am Sonntag erreicht! Vielleicht sieht Vino es ja selbst mal langsam ein, dass ein Toursieg für ihn nicht realistisch ist, denn sonst "klaut" er seinem Team womöglich noch den Toursieg und das würde für mich persönlich einen Schatten auf seine Persönlichkeit werfen!

Verfasst: 17.7.2007 - 2:18
von Pino
Ich befürchte auch dass man nicht auf große Attacken von Astana hoffen darf. Klöden betont immer wieder in seinen Aussagen, sie würden weiter "kämpfen". Heisst für mich soviel wie, möglichst lange dran bleiben, keine Zeit verlieren...

Zum Vergleich: Ullrich betonte seiner Tage in seinen Fights zwischen Armtrong immer wieder, er würde es bis Paris versuchen ihn zu attackieren, auch als er verletzt war. Wie bspw. die Bergankunft nach Courchevel, wo er Tage zuvor sich große Prellungen im Lungenbereich zugeholt hatte. bzw. war das glaube ich auch die Tour wo er vor dem Prolog in den Manschaftswagen gekracht war.

Eine Mischung aus Vino und Klöden wäre bestimmt gut...

Vinos Angriffslust, Kämpferherz und Klödens gute Form.

Was für ein Zwist in dem sich der deutsche Radsport da im Moment bei der Tour befindet! Klöden wedelt symbolisch mit der kasachischen Fahne umher und Hoffnungsträger Gerdemann ist noch zu jung um ins Geschehen entscheidend miteinzugreifen.

Schicksaal oder "Dummheit" der Teamleitung?...