Sonnenkraft-Wasserkraft 2006

Ein kleines Rollenspiel

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Hannibal
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Beitrag: # 329996Beitrag Hannibal
6.2.2006 - 19:31

Thomas wollte noch einmal zur teamzentrale gehen und sich die Anfahrtsskizze holen, auf der stand, wie er am besten zum Ausrüster gelangen konnte, die Schrift von Mugdawas Sekretärin konnte er einfach nicht entziffern.
Als er zur Tür hinein ging, sah er nur einen anderen Mann zu ihm hinaus treten, da dieser sich aber nochmal zu Mugdawas Sekretärin drehte, sah er ihn nicht, Thomas reagierte zu spät und sie stießen mit den Köpfen zusammen.
Den kenn ich doch, dachte sich Thomas, nur woher?
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Marco Pantani
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Beitrag: # 330002Beitrag Marco Pantani
6.2.2006 - 20:19

Fakihi Mugdawa hatte nicht zu viel versprochen! Das Wetter war grandios. Damiano liebte diese Wärme. Es war einfach toll unter der afrikanischen Sonne Trainingskilometer abzuspulen. Bis in den Nachmittag hinein trat Damiano in die Pedale. Er hatte gemerkt, dass sich Mugdawa mittels Handy mit ihm auseinanddersetzen wollte und als dieses eine weitere SMS empfing, konnte Damiano vor Glückseeligkeit weiter radeln. Für ihn war der Vertrag schon so gut wie abeschlossen. Das Geld war ihm nicht ganz so wichtig. Die Position, die er im Team hätte dafür aber um so mehr. Eisel war im Team, ein Sprinter, Damiano war auch endschnell, so könnte er ihm den ein oder anderen Sprint anziehen. Cox, ein Südafrikaner war in der Mannschaft, über den er nicht allzuviel wusste, allso konnte er nicht so stark sein, vermutlich wurde er wegen des Teammanagers geholt, der ja auch vom selben Kontinent kam, geholt. Pereiro und Lövkvist hingegen waren größere Kaliber, aber keiner von ihnen hatte bisher bewiesen, ein Grand Tours auf Sieg fahren zu können, während Damiano schon eine gewonnen hatte. Das heißt, dass Damiano bei seinen Saisonzielen voll unterstützt werden könnte. Ein unglaublicher Vorteil, den die anderen Teams ihm bisher nicht mehr bieten konnten mit ihren Vinokourovs und Armstrongs als Kapitäne. Damiano war zwar bereit sich unterzuordnen, schließlich hatte er es so gelernt, denn er fuhr 2 Jahre und 2 Giros in diesen 2 Jahren mit Gilberto Simoni. Und diese 2 Giros haben auf jeden Fall ausgereicht.
Viele Gedanken gingen an diesen Tag durch seinen Kopf, bis er endlich vor der Tür von Fakihi Mugdawas Büro stand. Die Verhandlung konnte beginnen und er trat ein...

Ich wünsche ihnen einen schönen Abend, Signore Mugdawa. Ich hoffe, es kommt ihnen entgegen, dass ich eher Abends aufkreutze. Sie sagten ja, sie hätten tagsüber immer so viel zu tun.

Damiano wollte ersteinmal abwarten, was Mugdawa ihm zu sagen hatte und wollte noch einmal auf Nummer sicher gehen und ihn beäugen, ob er denn wirklich eine Zusammenarbeit wollte...
Marco Pantani,
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wflo
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Beitrag: # 330005Beitrag wflo
6.2.2006 - 20:34

Angriff ist die beste Verteidigung sagte man doch, er würde seinen Gegenüber einfach sofort überfallen, ohne groß um den heißen Brei herumzureden.

„Ja die Uhrzeit ist schon OK, im Moment bekomm ich sowieso nicht soviel Schlaf.
Aber wahrscheinlich sind sie nicht hier um mit mir über meine Schlafgewohnheiten zu sprechen. Ich weis das sie ein gefragter Mann sind, und ich weis auch das sie ein Team suchen welches sie als Kapitän anführen können. Nun diese Chance könnte sie bei uns bekommen. Vor allem bei den Italienischen Rennen, also Giro und Lombardei, würden wir sie gerne ganz vorne sehen, dort haben sie ja auch schon bewiesen dass sie gewinnen können.“


Die italienischen Rennen konnte er natürlich ohne Probleme versprechen, und auch bei den hügeligen Rennen im Frühjahr konnte er ohne Probleme Zugeständnisse machen. Die Tour könnte aber der Knackpunkt in den Verhandlungen werden, Fakihi hatte nicht vor dort alles einem Kapitän unterzuordnen, er wollte mit einer Doppelspitze dorthin und sobald er einen Fahrer als den stärkeren erkennen konnte hätte er seinen Kapitän.
"Sicher gibt das böses Blut, doch Sprache ist, dass wissen wir, das allerhöchste Gut
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Marco Pantani
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Beitrag: # 330007Beitrag Marco Pantani
6.2.2006 - 20:51

"Richtig, ich bin nicht hier, um mich um ihre Schlafgewohnheiten zu kümmern. Ich bin sehr erfreut, dass wir die gleichen Vorstellungen über meine Rolle bei einem Vertragsabschluss haben. Das sie möchten, dass ich in Italien Rennen für sie gewinne ehrt mich ungemein, doch will ich selbst meinen Bekanntheitsgrad etwas aufbessern. Sehen sie, außerhalb Italiens kennen mich nur Insider der Radsportszene, während ich in Italien ein gefragter Mann bin, für jede Art von Medien. Das würde ich gerne ändern, doch der Nabel der Radsportwelt ist nun einmal die Tour de France, dort herrscht die größte Aufmerksamkeit für den Radsport. Dort kann ich mir einen wirklich großen Namen machen. Ich kenne den Kalender des Jahres 2006 und ich wäre bereit jedes Rennen dieser Tour de France unterzuordnen, sofern es in ihr Konzept passt. Ich weis, dass mich Armstrong, Basso und Ullrich 2004 beim Giro nicht geschlagen hätten. Könnte ich diese Form noch einmal erreichen, werde ich einen Feuerwerk abbrennen und mehrere Etappen bei der Tour gewinnen. Ich weis allerdings, dass es meine erste Tour wäre und nur wenige Fahrer die Tour bisher bei der ersten Teilnahme gewinnen konnten. Daher wäre ich bereit mich unterzuordnen für einen Anderen, wenn ich auf 1 oder 2 Bergetappen Freiheiten bekäme... . Allerdings halte ich Sie, Signore Mugdawa, für einen äußerst kompetenten Mann, wenn sie mir für einen Platz in ihrer Mannschaft Ratschläge für meine Zukunft geben könnten, wäre das auch sehr wichtig für mich. Ich kenne die Namen der Jungs, die sie bisher geholt haben und sie haben ein tolles Team mit Perspektive aufgestellt. Sie würden nicht so handeln, wenn sie nicht mit Talent umgehen könnten, deshalb möchte ich in ihr Team."

Damiano wurde erst jetzt klar, dass er wohl etwas weit ausgeholt hatte, aber Mugdawa lauschte interessiert seinen Ausführungen. Wenn er mir jetzt immer noch einen Vertrag geben will, wo ich meine Ziele doch sehr klar dargelegt habe, steht dem Vertrag nichts mehr im Weg, dachte Damiano bevor Fakihi Mugdawa zu sprechen begann...
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wflo
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Beitrag: # 330011Beitrag wflo
6.2.2006 - 21:07

„Ich mache ihnen einen Vorschlag, sie bestreiten die italienischen Rennen als Kapitän, bei der Tour gehen sie als einer der Kapitäne in die Rundfahrt, sollten sie nach der ersten Hälfte der beste unserer Mannschaft gewesen sein wird das Team für sie arbeiten, wenn allerdings ein anderer Fahrer aus dem Team in einer besseren Ausgangsposition ist müssen sie für ihn arbeiten.
Wenn ich ihnen aber alle diese Freiheiten gewähre müssten sie ihr Fix-Gehalt im Vergleich zur letzten Saison um 40% zurückschrauben, dafür würden sich ihre Prämien um 50% erhöhen, ein sehr auf Leistung basierendes System also. Da wir vor allem bei den hügeligen Rennen dünn besetzt sind müssten sie bei vielen von diesen starten, sie hätten also eine stressige Saison vor sich. Bei kleinere Rundfahrten müssten sie dafür nicht zu oft starten, in diesem Segment glaub ich sind wir sehr gut besetzt.
Was halten sie von diesem Vorschlag, als Vertragslaufzeit hab ich mir 2 Jahre, plus ein Jahr Option für Sonnenkraft-Wasserkraft vorgestellt. Somit könnten beide Seiten langfristig planen.“


Finanziell wäre diese Einigung für das Team ideal, Cunego hätte zwar viele Freiräume, doch traute ihm Fakihi einiges zu. Wenn der Italiener sein Potential voll ausschöpfte wären ein Sieg beim Giro und eine Top 3-Platzierung bei der Tour möglich. Ein Tour-Sieg würde allerdings sehr schwer, zu leicht dürfte die Strecke in diesem Jahr sein.
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Marco Pantani
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Beitrag: # 330013Beitrag Marco Pantani
6.2.2006 - 21:18

Geld war Damiano egal. Das konnte er in Italien auch mit Werbung außerhalb des Sports verdienen. Wenn das Geld jedoch als Belohnung für gute Ergebnisse lockt, würde er auch nicht nein sagen. Wichtig waren ihm die 2 Jahre Vertrag, Langfristigkeit war ihm wichtig. Er müsste die hügeligen Rennen fahren, tja, als Vorbereitung auf den Giro vielleicht mit etwas Ernst.

"Also gut Signore Mugdawa, das Angebot gefällt mir sehr gut. Von mir aus können wir den Vertrag sofort unterschreiben! Das sie ein Leistungsbasierendes Gehaltssystem bevorzugen, gefällt mit. Astronomische Summen für einen Fahrer, der im letzten Jahr eine langwierige Krankheit hatte würde ich auch nicht riskieren wollen. Was den Rennkalender angeht, so sollten wir die entgültigen Beschlüsse der UCI abwarten, der aktuelle Kalender ist ja nur unter Vorbehalt. Jedenfalls ist das meine aktuelle Informationslage. Wenn wir als Fixpunkte für meine Saison die Tour de France, den Giro und die Herbstklassiker schon einmal reservieren könnten wäre das wunderbar. Bei den sonstigen Rennen stehe ich gern als Heler bereit. Ansonsten muss man immer mal sehen wie es mit der Form steht, besonders bei den Ardennenklassikern Mitte April, dann ist ja schließlich schon die intensive Girovorbereitungsphase. Doch mit mir zählt dieses Team erst 5 Fahrer, es wäre doch ein leichtes für Ihr Team, einen Fahrer zu verpflichten, der bei dieser Art Rennen gut zurecht kommt."
Damiano war glücklich, dass ihm Mugdawa nun hoffentlich gleich den Vertrag vorlegen könnte.
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wflo
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Beitrag: # 330014Beitrag wflo
6.2.2006 - 21:30

„Gut, in den Vertrag müssen wir dann nur mehr das Gehalt eintragen, eine Startgarantie für den Giro, Tour und die Lombardei bekommen sie natürlich auch rein.“

Schnell waren die fehlenden Summen und die Startgarantien eingesetzt, und Fakihi unterschrieb auch sofort beide Exemplare.

„So hier, 2 Jahr plus die Option für Sonnenkraft-Wasserkraft, sowie das vereinbarte Gehalt und die von ihnen gewünschten Rennen. Einfach beide Verträge unterschreiben, ein Exemplar können sie dann mitnehmen, das andere bleibt bei mir.

Zudem sollte ich ihnen noch sagen dass wir eine ziemlich strenge Anti-Doping Regelung haben. Sollte ihnen etwas nachgewiesen werden ist das Team zur sofortigen Entlassung berechtigt. Unser Sponsor möchte dass wir für sauberen Sport und saubere Energie stehen.

Achja wir haben nun auch den Vertrag mit unserem Ausrüster abgeschlossen, meine Sekretärin gibt ihnen eine Skizze mit der Anfahrtsbeschreibung, der Konstrukteur wird ihre Masse nehmen und ihre Rennmaschine dann fertigen.“
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Davide
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Beitrag: # 330021Beitrag Davide
6.2.2006 - 22:11

"Autsch!" Ryan war, als er aus der Tür ging, mit einem anderen Mann, der ihm bekannt vorkam, zusammengestoßen und zwar mit den Köpfen. Ryan rieb sich den Kopf, während er zu dem anderen Mann sprach: "Ich glaube, ich kenne sie. Aber mir will grad ihr Name nicht einfallen. Helfen sie mir bitte auf die Sprünge." Er kannte den Mann. Er sah so aus, als wäre er auch Rennfahrer. Aber Ryan wollte absolut der Name nicht mehr einfallen. Aber er war wieder einmal unhöflich, denn er hatte sich noch nicht vorgestellt. "Entschuldigen sie, aber ich habe mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Ryan Cox."
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Marco Pantani
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Beitrag: # 330106Beitrag Marco Pantani
7.2.2006 - 15:45

Damiano nahm den Stift von Fakihi Mugdawa und unterschrieb den Vertrag. Dann kam der berühmte Händedruck, wie er üblich ist, nach Vertragsabschlüssen. Dann verabschiedete sich Damiano und ließ die Prozedur beim Ausrüster über sich ergehen. Jedenfalls hatte er dann am Abend, als er wieder ins Hotel zurück kam, einen Vertrag und somit ein neues Team. Das Rad würde erst noch geliefert werden. Aber die paar Tage könnte er noch auf seinem alten Rad aus der Lamprezeit fahren.
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*Mik* [EISEL-FAN]
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Beitrag: # 330126Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
7.2.2006 - 18:08

Das ganze Wochenende hatte sich Berni in seinem Bungalow zurückgezogen, um zu entspannen und den Kalender dieser Saison durchzugehen. Wenn er Rad gefahren ist, dann höchstens auf der Rolle. Denn das Wetter da draußen war ihm dann doch etwas zu heiß. Jetzt war er also bereit über seine Entscheidungen mit dem Teamchef Mugdawa zu reden. Deshalb machte er sich auf den Weg Richtung Eingang der Teamzentrale. Doch genau als er die Tür öffnen wollte, kam ihm einer entgegengelaufen und die beiden stoßen zusammen.
"Nicht schon wieder!", fluchte Berni kurz und schüttelte dann nochmal seinen leicht schmerzenden Kopf durch und schaute dann den Mann an. Berni war noch etwas in Gedanken, wer dieser Mann sei, als dieser, so glaubte es Berni zumindest, seinen Namen nannte: "...bin Ryan Cox."
Berni wusste zwar nicht, ob dieser Cox, der laut seinem Gedächtnis auch ein Radprofi ist, ihn etwas gefragt hatte, aber höflich wie er war, antwortete er kurz "Mein Name ist Bernhard Eisel! Vielleicht kennen sie mich ja." und streckte ihm seine Hand entgegen.

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Davide
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Beitrag: # 330213Beitrag Davide
8.2.2006 - 15:36

Ryan gab Eisel die Hand, bevor er ihm antwortete: "Sie sind doch ein österreichischer Sprinter, oder nicht? Wenn ich mich irre, korriegieren sie mich bitte." Was machte ein Österreicher hier in Simbabwe? Eigentlich war es nur möglich, dass Mugdawa ihm auch ein Angebot unterbreitet hatte. "Fahren sie auch für Sonnenkraft-Wasserkraft? Wenn nicht, sagen sie mir bitte, was sonst ein Österreicher hier in Simbabwe machen sollte?
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Beitrag: # 330216Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
8.2.2006 - 15:41

"Nein, nein, Sie haben schon Recht! Ich bin ein österreichsicher Sprinter und werde 2006 für Sonnenkraft-Wasserkraft auf Erfolgsjagd gehen. Und was suchen Sie hier? Haben Sie auch hier unterschrieben, weil Sie grad aus der Teamzentrale kommen?"[/i]

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Davide
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Beitrag: # 330218Beitrag Davide
8.2.2006 - 16:08

"So sieht es aus. Um genauer zu sein, bin ich gerade auf dem Weg zum Ausrüster. Ich möchte so schnell wie möglich mein neues Rad haben. Wenn sie auch noch dahin müssen, können wir ja zusammen dorthin gehen. Oder haben sie jetzt einen Termin?
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Beitrag: # 330247Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
8.2.2006 - 17:59

"Ja, ich war eigentlich auf dem Weg zu Herrn Mugdawa, um mit ihm meine Saison durchzuplanen. Danach werde ich mich dann aber wohl auch auf den Weg Richtung Ausrüster machen. Bis Bald! Man sieht sich!"

Dann ging Berni durch die Tür in die Zentrale und ließ sich bei der Sekretärin bei Herrn Mugdawa anmelden. Diese schickte ihn sogleich zu ihm ins Büro. Welches er dann auch gleich betrat und dort den Herrn Mugdawa begrüßte.

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Davide
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Beitrag: # 330251Beitrag Davide
8.2.2006 - 18:16

Nachdem sich Ryan von Eisel veranschiedet hatte und dieser in die Zentrale gegangen war, schwing er sich auf sein Rad und für zu dem Ausrüster. Diesen fand er auch dank der Karte, die er von Damisi bekommen hatte, ziemlich schnell. Dort wurden seine Maße und all die Dinge, die der Ausrüster brauchte, genommen. Ryan wurde noch gebeten in der Stadt zu beleiben, falls der Ausrüster ihn nochmals brauchte und natürlich zum Testen des Rades, ob alles richtig passt, wenn dieses fertig ist. Nach dieser Prozedur widmette sich Ryan endlich wieder dem Training.
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Hoffi
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Beitrag: # 330267Beitrag Hoffi
8.2.2006 - 19:49

Sehr geehrter Herr Mugdawa,

Ihre Kooperationsanfrage hat mich, schließlich ein vollkommen unbeschriebenes Blatt im internationalen Profi-Radsport, höchst erfreut, weshalb ich auf Ihr Angebot selbstredend zurückkommen werde.

Allerdings werden Sie nachvollziehen können, dass ich bemüht sein werde, Objektivität und Gleichbehandlung bei meinem kleinen Blatt zu wahren und ich tunlichst zu verhindern gedenke, dass es zu einem öffentlichen Sprachrohr einer Mannschaft mutiert - ich hoffe, dafür können Sie Verständnis aufbringen, obzwar ich Ihnen in keinster Weise eine solche Intention unterstelle.

Gleichwohl würde ich mich gern mit Ihnen persönlich treffen, sofern es Ihre Aktivitäten als Teamchef zulassen.

Carlos Alberto Pereira
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Steini
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Beitrag: # 330285Beitrag Steini
8.2.2006 - 21:05

Nun also war Heinrich in Kariba angekommen. Die Anreise war auf Grund der langen Dauer zwar strapaziös, doch für eine mögliche Vertragsunterschrift nahm er diese Mühen gerne in Kauf.

Kurz bevor er in Richtung Flughafen Frankfurt aufbrach, kündigte Heinrich Herrn Mugdawa noch sein Kommen an und bedankte sich gleichzeitig für die Bereitstellung der Unterkunft.

Zurück nach Kariba: Zunächst irrte Heinrich ein wenig orientierungslos herum, ehe er ein kleines Schild fand, das ihm den Weg zur Sonnenkraft-Wasserkraft-Zentrale wies. Auf dem Weg dort hin - nachdem ihm der Fußmarsch mitsamt Gepäck etwas zu anstregend wurde - verbrachte er einige Minuten in einem Café, in dem er neben dem kühlen Getränk vor allem die angenehme Raumtemperatur genoss. Die schwülwarmen Temperaturen war er aus Deutschland, insbesondere um diese Uhrzeit, nicht mehr gewohnt.

Schließlich befand sich Heinrich vor der Zentrale seines vielleicht zuküftigen Arbeitgebers. Ihm gefiel, was er sah. Dennoch wollte er sich nicht länger vor dem Gebäude aufhalten, denn sollte er von Fakihi Mugdawa angeheuert werden, so war klar, dass er sich hier noch häufiger befinden würde.

Heinrich traf auf die Sekretärin: Als diese die Frage nach der Anwesenheit von Mugdawa zwar bejahte, allerdings hinzufügte, dass er sich gerade in einer Besprechung befinde, bat Heinrich sie darum ihr die Schlüssel sowie den Plan zum Bungalow auszuhändingen, wie es per E-Mail vereinbart war. Ferner hinterlies er bei der Sekretärin für Mugdawa eine kurze Mitteilung, in der er seine Handynummer mit Bitte um Anruf zwecks eines Gesprächstermins niederschrieb.

Nur wenige Minuten später befand sich Heinrich schließlich in seiner Unterkunft. Geplagt von extremer Müdigkeit schlief er dort sehr bald - noch teilweise in seinen verschwitzten Klamotten - ein.
Zuletzt geändert von Steini am 9.2.2006 - 13:34, insgesamt 1-mal geändert.

Artifex
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Beitrag: # 330298Beitrag Artifex
8.2.2006 - 22:55

Am nächsten Tag stand der Besuch bei der Radwerkstatt auf dem Programm. Dafür musste Oscar Pereiro schon um sieben Uhr aufstehen und hatte ein Frühstück, das ganz und gar nicht an jenes vom Vortag heranreichte. Trotz dieses Einsatzes in aller Frühe kam Oscar zum vereinbarten Werkstatt eine gute Stunde zu spät, da der Bus ausgefallen war und Oscar die fünf Kilometer bis zur Werkstatt, die etwas außerhalb der Hotels, Cafés, Schwimmbäder, Einkaufsläden und Spielhallen lag. Der Empfang war jedoch umso herzlicher, denn der Besitzer und gleichermaßen auch Techniker der Werkstatt erwies sich als echter Radsportfan, der bereits in den Siebzigern Radrennen in Spanien gefahren hatte, als er sich auf der Durchreise befand und für drei Jahre in Spanien hängenblieb. Nun hatte er also nach seiner Rückkehr in seine Heimat Simbabwe eine Werkstatt aufgemacht und war und führte vermutlich das einzige Geschäft im ganzen Land, dass Rennräder führte. Das Fachwissen bei dem sympathischen Mann war jedoch definitiv vorhanden und die Gründung von Sonnenkraft-Wasserkraft spielte dem kleinen Unternehmen selbstredend in die Hände, schließlich war Pereiro nicht der einzige, der sich sein Rad abgeholt hatte und für die Überreise nach Innsbruck standen noch viele Aufträge bevor.

Eine geschlagene Stunde dauerte diese Unterhaltung über den Tresen, ehe Oscar schließlich darauf aufmerksam machte, noch vor der Mittagshitze wieder nach Hause radeln zu wollen. Also gingen die beiden in die Werkstatt und dort Oscars neues Arbeitsgerät. Er war freudig überrascht, das Rad war federleicht, alles sah gut aus und funktionierte offenbar einwandfrei. Oscar schwang sich auf den Sattel, überreichte die Gutschrift, die er von Fakihi Mugdawa erhalten hatte und versprach - etwas leichtsinnig -, noch einmal vor der Abreise Richtung Europa vorbeizuschauen.
Schließlich rollte er jedoch vom Hof. Zunächst war Vorsicht angebracht, denn die Straßen waren von Schlaglöchern übersät, doch kurze Zeit später erreichte Oscar die Hauptstraße, die zurück in "Touristendowntown" führte. Er tobte sich auf dem Rad aus und vergabte sich so dermaßen, dass er ganz vergaß, rechts zu seinem Bungalow einzubiegen. So fuhr er bis zum Marktplatz, dort erlangte er wieder seine Orientierung und fuhr zurück zur Weggabelung. Am Bungalow angekommen stellte er sein Rad auf die Terrasse, sprang kurz unter die Dusche, bereitete sich ein paar Nudeln zu und setzte sich mit dem Essen auf die Terrasse. Die gute Laune war zurückgekehrt, er hatte endlich ein Rennrad und die Trainingsbedingungen waren wie erwartet traumhaft. Für die nächsten Tage nahm er sich vor, Kontakt zu den anderen Teammitgliedern aufzunehmen. Sicherlich wäre eine gemeinsame Trainingsfahrt mal interessant...

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wflo
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Beitrag: # 330318Beitrag wflo
9.2.2006 - 5:25

„Hallo Bernhard, ich freue mich sehr darüber dass sie es in mein Büro geschafft haben.
Aber ich glaube die richtige Frage jeute ist wissen sie schon bei welchen Rennen sie starten wollen? Für den Beginn der Frühjahrssaison sind sie von vornherein schon eingeplant, die Frage ist welche anderen Höhepunkte wollen sie den sonst noch für ihre Saison setzen?“


Vor allem Flandern und Paris-Roubaix musste Eisel sowieso fahren. Ansonsten war das Team recht offen, Paris-Tours und Hamburg würden wahrscheinlich auch fix sein, und dann halt noch die eine oder andere Rundfahrt.
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Beitrag: # 330353Beitrag *Mik* [EISEL-FAN]
9.2.2006 - 14:37

"Wie Sie bereits gesagt haben, liegen meine größten Highlights, mit der Ronde van Vlaanderen und vorallem Paris-Roubaix, im Frühjahr. Weiter wären mir das Kopfsteinpflasterrennen Gent-Wevelgem, sowie der Sprintklassiker Milano-San Remo und sein Vorbereitungsrennen Tirreno Adriatico im Früh wohl recht wichtig. Bei den flachen Klassikern gegen Mitte bis Ende des Jahres, wie in Hamburg, bei Paris-Tours oder dem GP Ouest würde ich natürlich auch gerne starten. Meine Siegchancen wären dort ja nicht die kleinsten. Außerdem will ich auch bei zwei Grand Tours starten. Ob das jetzt Giro und Tour, Giro und Vuelta oder Tour und Vuelta sind, sollte man zu einem späteren Zeitpunkt klären, wie ich meine. Auch kämen für mich noch recht flache Rundfahrten oder welche mit zumindest ein paar flachen Etappen, wie z. B. die Tour de Romandie, die Tour de Suisse, die Deutschland Tour, in Frage, bei denen ich mich dann auch direkt für die nachfolgende Grand Tour warmfahren könnte. Das wären jetzt erstmal meine gröbsten Vorstellungen. Was meinen Sie dazu?"

Nach einer minutenlangen Ansprache brachte es Berni jetzt also endlich fertig sein Gerede zu beenden, um Mugdawa zu Wort kommen zu lassen.

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Beitrag: # 330355Beitrag wflo
9.2.2006 - 14:53

„Das hört sich alles recht gut an. Als Höhepunkte in diesem Jahr sollten sie ganz klar die Klassiker sehen, nicht das ein GT-Etappensieg nicht etwas schönes wäre, wichtiger wie dieser wäre aber auf alle Fälle ein gutes Abschneiden im Frühjahr und im Herbst. Vor allem die Erfolge im Frühjahr würden der Mannschaft sicher Selbstvertrauen bringen, das heißt März und April sollten sie in absoluter Topform sein.
Das Einzige was mir ein bisschen Sorgen macht ist dass sie zwei GTs bestreiten wollen, ob das nicht etwas zu anstrengend wäre?
Über Details im Rennplan kann man aber sicher noch später reden, wichtig ist jetzt das sie bis Mailand - San Remo in Form kommen. Sie werden dann mit Tirreno Adriatico in die Saison einsteigen, und unser Team dort anführen. Es wäre schön wenn wir dort schon den ersten Sieg feiern könnten“


Der Druck bei den ersten Rennen lastete ganz klar auf Eisel, er wurde geholt um der Mannschaft einen guten Start in die Saison zu bescheren. Das war seine Aufgabe, die hatte er zu erfüllen. Fakihi kannte zwar die Zielsetzung des Sponsors noch nicht, doch bei einem der ersten drei Klassiker würde Eisel sicher aufs Podest fahren müssen, soviel war klar.
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