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Verfasst: 16.3.2009 - 21:04
von Stephen Roche
@ alle außer sciby:

Einfach nicht drauf reagieren.
Danke.

Verfasst: 16.3.2009 - 22:09
von sciby
Jemand mit so einem Besserwisseravatar sollte Logik definieren können.

Verfasst: 16.3.2009 - 22:48
von ETXE
Kann er!

Verfasst: 16.3.2009 - 22:53
von Time2Play
Wollen wir nicht langsam wieder über Radsport reden?!

Verfasst: 17.3.2009 - 0:34
von BlackHackz
Also über Moral, Ehre und Logik würde ich auch gerne reden, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass sciby dafür der falsche Gesprächspartner wäre.

Zur heutigen Etappe kann man nur sagen, dass sie dem Trend des Radsport-Frühjahrs in diesem Jahr absolut entgegenkommt. Wer mit einem dominanten Astana-Team gerechnet hätte, dass den Sieg in trockene Tücher bringt, der wurde heute wieder eines Besseren belehrt. 2 Rundfahrten, 2 Mal war Astana nah dran, 2 Mal haben sie verloren. Dominanz sieht mit Sicherheit anders aus. Und wieder wurde die Angriffslust belohnt, das ist eine Sache, die unbedingt über das Jahr hinweg erhalten bleiben darf. Ich schiebe diesen Umstand einfach mal auf die Lockerung der Pro Tour Regelung, obwohl dies natürlich nicht der einzige Grund ist. Allerdings haben nun weitaus mehr Teams namhafte Fahrer, die im Favoritenkreis auftauchen und somit auch qualitativ hochwertige Helfer benötigen. Zu Pro-Tour-Zeiten waren bei den italienischen Rennen eben die italienischen Teams diejenigen, die ernsthafte Ambitionen hatten, etwas zu gewinnen. Teams wie FDJeux haben da nur gestört. Mit dem Aufweichen des Pro-Tour-Systems ist Schwung in die Sache gekommen. Die Favoriten haben sich über viel mehr Teams verteilt, wodurch natürlich auch die Edelhelfer verstreut wurden. Es gibt kaum ein Team, welches für jedes Rennen noch 2-3 sehr fähige Helfer im Gebirge abstellen kann. Dadurch hat der angriffslustige Stil viel höhere Chancen erfolgreich zu sein. Ich bin äußerst gespannt auf die Klassiker, einen ersten Vorgeschmack dürfte schon Mailand-San Remo liefern.
Das ist alles sehr vielversprechend bisher, bleibt nur zu hoffen, dass sich der Trend fortsetzt. Aber dass ein Angriff über 50km vor dem Ziel von 4 Fahrern so erfolgreich durchschlägt, hatten wir schon eine ganze Weile nicht mehr...Wenn der Giro eine ähnliche Spannung aufbauen kann, wie das Rennen zwischen den Meeren, dann kann das wieder ein Hochgenuss werden!

Verfasst: 17.3.2009 - 10:35
von RotRigo
sciby hat geschrieben:Moral und Ehre sind wieder wandern gegangen. Einer hat den Weg zurück nicht gefunden.
Den Satz fand ich köstlich! Vor allem, wenn links daneben das Vereins-Emblem des FC Bayern München aufleuchtet, dann bekommt die Aussage eine ganz neue Wendung. Großartig Sciby! Zu derartiger Selbstkritik sind nur wenige fähig.

Verfasst: 17.3.2009 - 14:20
von sciby
Das sagt der, der Herrn Dr. Doping-experte als Ava hat

Verfasst: 17.3.2009 - 14:51
von RotRigo
Der Punkt ist, dass du den moralischen Zeigefinger erhoben hast und nicht ich. Ich bin nicht so dreist und zeige mit dem Finger auf Andere. Du schon.

Verfasst: 17.3.2009 - 15:11
von sciby
Aber das ist eben nicht der Punkt.

Verfasst: 17.3.2009 - 15:24
von Steini
Beeindruckt hat mich di Luca gestern am Schlussanstieg. Den ersten Rang aus der Verfolgergruppe schien er sich doch verdammt locker zu holen. Und das trotz Joaquim Rodriguez (der einen vergleichsweise extrem verbissenen Gesichtsausdruck hatte) oder Davide Rebellin in der Gruppe. - Darf L.P.R. bei den Ardennen-Klassikern teilnehmen?

Verfasst: 17.3.2009 - 15:31
von MichelinR
Beim Amstel Gold Race auf jeden Fall. Bei cyclingstartlists sind die Listen für die anderen beiden Klassiker noch nicht komplett, momentan stehen sie nicht dabei. Kann sich aber noch ändern.

Verfasst: 17.3.2009 - 15:35
von BlackHackz
Wollen wir jetzt hier von den Avataren auf die Menschen dahinter schließen? Wäre irgendwie nicht sinnvoll.

Wie auch immer, den "Punkt" verstehe ich auch nicht. 4 Doper in Front bei Tirreno und einer den das hier wieder juckt und der das gleich aufschreiben muss. Wenn es dir nicht gefällt, dann schalte doch den Fernseher aus und höre auf die mit Radsport zu beschäftigen. Verübeln wird dir das niemand, aber allen anderen auch die Stimmung zu versauen ist unfair und egoistisch. Du hast ja nichtmal ne Meinung geäußert, sondern einfach nur plumb etwas hingerotzt, warum auch immer. Und nee, ich will nicht wissen warum, ich kann es mir schon gut denken und dagegen hilft echt nur: ignorieren!

Verfasst: 18.3.2009 - 9:45
von mad
MichelinR hat geschrieben:Beim Amstel Gold Race auf jeden Fall. Bei cyclingstartlists sind die Listen für die anderen beiden Klassiker noch nicht komplett, momentan stehen sie nicht dabei. Kann sich aber noch ändern.
Auf http://startlist.cyclingfever.com steht LPR nicht beim Gold Race dabei und auf der offiziellen Webseite auch nicht (http://www.amstelgoldrace.nl/index.php?pageId=33). Somit stehts 2:1 gegen cyclingstartlists... :lol:

Verfasst: 19.3.2009 - 20:01
von Krümelmonster
Wo ist eigentlich Andy Schleck gelandet - er war doch beim Tirreno dabei?
Habe ihn in der Endabrechnung nicht gefunden, ist er gestürzt, wegen Krankheit ausgestiegen, oder was war los?

Verfasst: 19.3.2009 - 20:08
von Time2Play
Bevor ich schreibe: Google hätte auch geholfen, hab ichs mal kurz selbst getestet.

Und gleich der 1. Eintrag war n Treffer ;)
Tirreno - Adriatico - Andy Schleck gibt wegen Knieproblemen auf

Der Luxemburger Radprofi Andy Schleck hat am Montag die vorletzte Etappe der Fernfahrt Tirreno – Adriatico nicht bestritten. Der 23-Jährige ging wegen Schmerzen im linken Knie nicht an den Start und trat stattdessen die Heimreise an. Sieger der “Königsetappe” wurde der Italiener Michele Scarponi.

Verfasst: 25.3.2009 - 17:31
von José Miguel
Castilla y Leon: Etappensieg für Alejandro Valverde


Hm, hat mich schon etwas verwundert, denn laut Procycling will sich Valverde mit möglichst wenig Renntagen komplett auf die Tour vorbereiten und da passt eine gute Form zu diesem Zeitpunkt nun überhaupt nicht.

Verfasst: 25.3.2009 - 17:43
von Grabba
Im Sprint bergauf ist Valverde einfach der stärkste Fahrer dieser Zeit. Entsprechend braucht er auch keine herausragende Form, um da zu gewinnen.

Verfasst: 25.3.2009 - 18:54
von ulle91
José Miguel hat geschrieben:Hm, hat mich schon etwas verwundert, denn laut Procycling will sich Valverde mit möglichst wenig Renntagen komplett auf die Tour vorbereiten und da passt eine gute Form zu diesem Zeitpunkt nun überhaupt nicht.
Mir war so als hätte die Teamleitung von Caisse d'Epargne Ende letzter Saison gesagt, dass es besser für Valverde ist, wenn er mehr Rennen fährt. Seh ich eigentlich auch so, vor allem da er meiner Meinung nach nicht der große Rundfahrer ist und sein wird. Sich fast nur auf die Tour zu konzentrieren hat doch 08 auch schon nicht geklappt.

Verfasst: 25.3.2009 - 19:28
von Tom die Boone
seh ich genau so ulle 91 dafür ist Valverde in den wirklich harten Bergen und im Zeitfahren nicht stark genung, um mit den wirklichen Favoriten mit zugehen. Ein paar Tage in Gelb sind drin, denn bei Hügeln können nicht viele mit ihm mithalten wenn er in Topform ist. 2008 war er doc hso hoch gehandelt worden. Die Ernüchterung war dann umso größer

Verfasst: 25.3.2009 - 19:47
von montyeisbaer
Valverde ist gut für 1-2 Wochen,spätestestens in der schweren 3 Wochen bricht er ein.Und er hat immer einen extrem schwachen Tag dabei,der Ihn dann meistens schon die Rundfahrt kostet.Selbst wenn er vernüftig durch eine große Rundfahrt kommt,muß schon eine Menge passen um aufs Podium zu kommen.Kleine schwere Rundfahrten sind eher sein Ding und natürlich die Klassiker.

Verfasst: 26.3.2009 - 3:56
von Grabba
Aber wie viele Fahrer gibt es schon, die einsehen können, dass sie für "die ganz großen Siege" nicht gemacht sind? Ein Valverde probiert es immer wieder, die Tour zu gewinnen, und viele andere Fahrer beißen sich ähnlich an Aufgaben die Zähne aus, die sie niemals schaffen werden - anstatt sich einfach auf die Stärken zu besinnen und sich auf diese zu konzentrieren.
Gerade bei Franzosen ist das ja häufig so. Egal ob Moncoutié, Casar, Chavanel - alles "künftige Toursieger". Ein Chavanel, der nun auf Pavés zu den Topfavoriten zählt. Da musste auch immer erst die Einsicht kommen, bevor der Erfolg auf anderem Gebiet dann kam.

Was ich sagen will: Natürlich probiert ein Valverde (immerhin einer der weltbesten Fahrer, seit Jahren schon), die Tour zu gewinnen. Warum auch nicht? Und es ist ja nicht so, als hätte er noch keine großartigen GT-Podestplätze gehabt. Der Punkt ist nur: Ein Valverde wird ganz schnell zum absoluten Topfavoriten auserkoren. Und dann ist ein fünfter Platz die totale Ernüchterung. Schlecht war das dann aber ganz sicher trotzdem nicht.
Und vielleicht klappt es ja auch irgendwann. Vielleicht kommt er einmal ohne schwachen Tag im Hochgebirge durch - dann geht da auch was. Versuchen kann er es durchaus. Solange er die Doyenne und die Dauphiné "im Vorbeigehen" mitnimmt kann er sich ja gerne auf die Tour konzentrieren. ;)