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Verfasst: 14.7.2004 - 15:09
von Stephen Roche
Stephen wurde mittlerweile von einem Reporter eines amerikanischen Fernsehsender belagert - wahrscheinliche tiefste Provinz, Minnesota oder Maine, er hatte es nicht richtig verstanden -, der ihm ein großes Mikrophon unsaft vor das Gesicht hielt. Gelangweilt antwortete er auf die Frage, wie er die Erfolgsaussichten des einzigen Amerikaners im Peloton, Leipheimer, für das heutige Rennen einschätze, mit einem für den Reporter unverständlichen Hinweis auf ein irisches Sprichwort, wonach das erste Guinness nach dem Anstich immer schal schmecke. Natürlich gab es ein solches Sprichwort in seiner Heimat nicht, doch konnte dies sein Gegenüber unmöglich wissen.

Verfasst: 14.7.2004 - 15:11
von Akki
Fabi ging erstmal aus der Tempoarbeit raus, er lässt erstmal die anderen arbeiten. Er fuhr zu Torsten, dieser gab ihn eine neue Trinkflasche. Fabi bedankte sich, dass er ihn net vergessen hat. Er schaut sich um...irgendwie scheint es langsam Zeit, dass die ersten Angriffe gehen. Er nahm einen tiefen Schluck...und sendete Etxebarria Glückwünsche aus...Auch nochmal von mir meinen Glückwunsch...entschuldige meinen späten Glückwunsch, aber ich musste vorne arbeiten, du kennst das ja...dann noch viel Spass, du wirst ihn sicher haben...sein spanisch wurde von Kilometer zu Kilometer schlechter...aber trotzdem grinste er Etxebarria freundlich an und ging wieder weiter nach vorne und gesellte sich zu seinen Team.

Verfasst: 14.7.2004 - 15:46
von Lu]
Candido fuhr möglichst gemütlich am Ende des Feldes. "So ein kleines Feld wird kaum reissen und wenn bekommt man es früh genug mit" dachte er sich. Ausserdem hatte er sich für dieses Rennen auch nicht soo viel vorgenommen. Das Tempo wurde langsam angezogen also musste er aufhören zu quatschen und konzentrierte sich nun ganz auf das Rennen und seinen Kapitän, Inigo, der ein par Reihen vor ihm fuhr.

Verfasst: 17.7.2004 - 8:47
von Schnuffel_78
Unruhe kam ins Feld, das merkte Torsten, und bald würden die ersten Angriffe kommen...
Er setzte sich Rebellin und erhöhte noch etwas das Tempo, um es eventuellen Angriffenschwerer zu machen.
Dabei sah er sich zu Fabian um, um auch von ihm etwas unterstützung zu bekommen...

Verfasst: 17.7.2004 - 9:03
von ETXE
David betrachtete sich das Geschehen ganz genau. Mit einem halben Auge hatte er gesehen, wie Belli an die Seite von Figueras fuhr und sich kurz mit diesem unterhielt. Anschließend liess sich Belli aber nicht etwa zurückfallen, wie man eigentlich hätte vermuten können.
Also schien von ihm (Belli) in Bälde etwas auszugehen. Etxe bedeutete Beloki, sich bereitzuhalten. Er selbst wollte vielleicht auch mitgehen, da sich jetzt auch eine sehr starke Fluchtgruppe bilden könnte...

Verfasst: 17.7.2004 - 11:19
von Akki
Fabi sah sich nach Davide um, da war er...Torsten blickte zu Fabi und er wusste was dies bedeutete, er fuhr zu den beiden und setzte sich neben Torsten, nun war Davi links und rechts vor Wind geschützt, passieren kann nicht viel. Noch war also kein Angriff...aber wenn er kommen sollte, dann könnte er mal was riskieren, aber er wird wohl erstmal bei Davi bleiben.

Verfasst: 18.7.2004 - 1:21
von zabelchen
Markus durfte weiterhin auf dem Motorrad mitfahren und Bilder und Emotionen von der Strecke einsammeln, 3 waren noch weiter für die Presse auf der Strecke. Er sollte, soweit er das mit dem Funk mitbekommen hat die Bilder der abfallenden Favoriten schiessen.
Aus irgendeinem Grund musste das 4. Motorrad ausgefallen sein, doch Markus erledigte diese Aufgabe natürlich gern, auch wenn jetzt keine Interviews mehr drin waren so doch recht nette Bilder die man für ein kleines Entgeld ja noch verkaufen konnte. Jetzt musste nur der erste Prominente Fahrer abfallen.

Verfasst: 18.7.2004 - 9:17
von Dani
Jetzt platzte Levi der Kragen und er fuhr zum Auto wo der Organisator saß und sagte zu ihm:" Entschuldigung wo sind wir?"

Verfasst: 18.7.2004 - 18:34
von ETXE
David sah Leipheimer zum Rennkomissär-Auto fahren und bemerkte seine Aufregung. Gute Gelegenheit für den Fahrersprecher, evntuell zu vermitteln. Also fuhr Etxe dazu und bekam mit, daß Leipheimer offenbar leichte Orientierungsprobleme hatte. Etxe quetschte sich zwischen den Amerikaner und das Auto.
"Aber Levi, du müsstest die Gegend hier doch kennen ;) ! Bleib mal locker, wenn du die Kommissäre anschreist, bringt dir das höchstens eine Verwarnung oder einen Rennausschluss!" sprach er den Ami an.

"Aber zu deiner Information: Gleich sind wir am Camerig, dem ersten ernsthaften Hügel, also solltest du dich aufs Rennen konzentrieren!" fügte er noch hinzu.

Verfasst: 18.7.2004 - 18:52
von Schnuffel_78
Torsten zu Fabian und Davide während der Abfahrt nach Epen..
Direkt hinter dem Dorf fängt der Camerig an. Passt auf, das erste Stück ist das steilste mit ca 9%. Wenn also wirklich einer angreifen will, wird er es früh tun.
Dann fuhr er mit vorgegebenem Tempo durch Epen und in den Berg...

Verfasst: 18.7.2004 - 19:08
von Hamsterstar
Jan sah vom Versorgungswagen nicht sehr viel vom Rennen, er fragte sich, ob Davide, Torsten und Fabian irgendwelche Probleme haben. Er sah wie Levi und Etxe miteinander redeten, er machte sich keine weiteren Gedanken, was sie eigentlich am Wagen vom Organisator machten. Nun, dass wußte er, würde es gleich den Cramerig hoch gehen, es kribbelte ihm in den Beinen...

Verfasst: 18.7.2004 - 19:13
von Akki
Fabian schluckte kurz...er wusste nun das es jetzt los geht...Seine Beine wurde kurzzeitig schwerer, der Gedanke an den ersten Berg machte ihn nervös...er fuhr vor Davide und konnt sich im frischen Wind beruhigen...er wusste das dieser Berg die ersten Ausreisser locken könnte...also musste aber bald richtig arbeiten...er dachte sich, dass Torsten wohl die selben Gedanken hat.

Verfasst: 18.7.2004 - 19:28
von HomerS
Perdiguero war einerseits sehr unruhig, andererseits sehr cool. Er hatte sich einiges für dieses Rennen vorgenommen, aber er war nicht sicher, ob er heute wirklich vorne reinfahren könne. Aber er ließ sich nicht von dem Anflug von Hektik im Feld beeinflussen. ER würde auf keinen Fall attackieren, höchstens reagieren, vorerst zumindest.

Miguel schaute sich nach seinen Teamkollegen um, versuchte auch Blickkontakt zu bekommen, um heruaszufinden, wie es ihnen so ging und ob ggf. jemand als "Polizist" mit einer vermeindlich schwächeren Gruppe mitgehen könne...

Verfasst: 18.7.2004 - 21:05
von Hoffi
Iban hatte sich im vorderen Teil des Feldes platziert, jedoch nicht die ernsthafte Absicht eventuellen Ausreißern nachzugehen und sein Pulver auf den ersten 150 Kilometern zu verschießen. Er hatte sich für die letzten harten - und entscheidenden - 40 Kilometer etwas vorgenommen. Dort David zu unterstützen und gegebenenfalls selbst als "Joker" auf den Plan zu treten, war sein Ziel. Bis mit dem Wolfsberg das Finale eingeläutet werden würde, wollte er sich vornehm zurücknehmen und seine Energie für das kräftezehrende Finish aufbewahren. Doch was verläuft schon planmäßig ...

Verfasst: 18.7.2004 - 22:33
von Escartin
142 km - noch 108 km

Leichte Tempoverschärfungen jetzt an den Hügeln, doch noch ist das Feld geschlossen +++ Loosli kurzzeitig durch Defekt zurückgefallen, hat den Anschluss aber wieder herstellen können +++ Jetzt setzt sich das Team Krombacher an die Spitze und erhöht merklich das Tempo

Verfasst: 18.7.2004 - 22:39
von Schnuffel_78
Die ersten Hügel waren geschafft, nun konnte man wieder etwas die Beine hochnehmen.
Torsten lies sich erstmal zurückfallen und hob die Hand für den Mannschaftswagen, um sich neu mit Verpflegung einzudecken.
Die grösse des Feldes ist hier ja recht übersichtlich, daran muß man sich ersteinmal gewöhnen!
Bis es nach Valkenburg ging, wollte er sich ersteinmal wieder im Feld aufhalten und auf Davides Befehle warten...

Verfasst: 18.7.2004 - 22:43
von Akki
Verdammt...Fabi wurde wurde Davide nach vorne geschickt um das Tempo klar zu erhöhen...es ging nach den ersten richtigen Hügeln wieder richtig los...die Berge wurden schwerer und er war an der Spitze...Torsten war nun Davide´s Leibgarde...doch er liess sich kurz zurückfallen...also musste er erst etwas drosseln...als Torsten wieder bei Davide war, machte Fabi weiter Tempo...Auf jeden Fall war Torsten so nett und hat ihn auch ne Trinkflasche mitgebracht...er trank kurz...und es wurde weiter gebolzt...

Verfasst: 18.7.2004 - 22:47
von Lu]
Im Sog ganz hintem im Feld braucht Candido sich nicht alzu heftig verausgaben um im die Position zu halten. Er suchte kurz Andrea Oliver und Inigo auf und erkundete sich ob sie noch irgendwas bräuchten...

Verfasst: 19.7.2004 - 0:18
von virtualprofit
Roberto fuhr zwar nicht ganz so kräftesparend, aber dafür aufmerksam im vorderen Teil des doch relativ kleinen Feldes. Er ging davon aus, dass IGG bei der ersten gefährlichen Gruppe dabei sein würde, wollte aber für den Fall, dass sein Teamkollege es nicht schaffen sollte, nichts dem Zufall überlassen.

Verfasst: 19.7.2004 - 14:52
von *Mik* [EISEL-FAN]
Nach den ersten paar Hügeln ließ sich Berni zurückfallen, um zu seinem Mannschaftswagen zu kommen. Dort holte er für seine Teamkollegen und sich Trinkflaschen und erkundigte sich nach der Rennsituation, da er ganz hinten im Feld nicht so aufpasste und sein Knopf nicht mehr ging.
Dann fuhr er wieder ins Feld und übergab den seinen die Trinkflaschen.

Verfasst: 19.7.2004 - 15:28
von Stephen Roche
Stephen war eingenickt, kurz nachdem Leipheimer hinter dem Rücken des Gewerkschaftsbosses Etxebarria eben jenen mit unzweideutigen Gesten obszön der Lächerlichkeit preis geben wollte. Er träumte von einer Revolution seiner Sportart, die ihn zu dem gemacht hatte, was er nun war: ein leicht übergewichtiger Mann mittleren Alters, zwar noch geachtet, aber längst nicht mehr verehrt, ein Kenner der Materie, der aber in der Konkurrenz auf dem Medienmarkt nicht mit den jungen Spunden mithalten konnte oder wollte, die wagemutig die Begleitfahrzeuge enterten, um Worte wie "topaktuell" und "hautnah" in ihre anschließenden Berichte zu schreiben, während er, der Ire, im Zelt eines zweitklassigen Sponsors ausharrte und wie gebannt auf die Übrigbleibsel dieses Sports, den er so sehr liebte - tat er dies noch immer? -, zu blicken. Doch die Revolution würde ausbleiben, das war schon im Traum ihm bewusst.

Als er erwachte blickte er die Dame neben sich an, die zum Radsport gekommen war, weil sie wahrscheinlich immer der Musik nachgegangen ist, und nun gebannt auf die bunten Trikots der ach so muskolösen und maskulinen Fahrer starrte, gebannt, mit leicht geöffneten Mund, in der Hand ein Glas viel zu warmen Prosecco und alle paar Minuten, immer wenn Iban Mayo im Bild zu sehen war, ein kurzes "Hach" herauspresste. Daneben stand ihr geschniegelter Gatte, falls er sie nicht bezahlen musste, der fachsimpelnd den ein oder anderen Kommentar abgab. Die Sympathien der Frau neben sich gewann Stephen nun dadurch, dass er dem Mann eine Wette anbot: 100 Pfund auf Mayo. Der Typ schlug ein, während sie nun, wieder seufzend, der aparte Baske huschte wieder durch das Bild, verschwörerisch in Stephens Richtung blickt.

'Warum tue ich mir das noch an?', dachte Stephen bei sich.