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Verfasst: 1.10.2004 - 16:12
von Marco Pantani
Thomas sagte in einem Moment, wo Galdeano gerade in Gedanken mit dem Funkgerät war, zu Hieke und Jaksche: "Jetzt müssen wir wirklich langsam loslegen. Am besten bei der nächsten Unaufmerkamkeit der Spanier!" Er lies sich wieder zurückfallen vor die Spanier mit der Bemerkung: "No está bastante divertido que hacéis. (Es ist nicht sonderlich lustig was ihr macht.)"

Verfasst: 1.10.2004 - 16:52
von Igor
Das wollte er nicht glauben, was der ihm sonst so symphatisch vorkommene Thomas Ziegler da sagte. Es war doch wohl klar, dass sie sich nicht gerne gegen den Kapitän aufhetzen wollten. Am liebsten hätte er dem Deutschen eine recht unschöne Bemerkung an den Kopf geworfen, besann sich dann aber doch anders:

"Yo que tú desapareciera"


Zuerst wollte er jeden der vier am Ende nochmal ansprechen, aber das hatte sich dann doch erledigt.

Verfasst: 1.10.2004 - 16:59
von HomerS
Für Miguel Angel Martin Perdiguero war es bisher ein langweiliges Rennen gewesen.
Da seine Helferdienste vor allem am Ende gefragt sein sollten, hatte er bei der anfänglichen Nachführarbeit Patagons nicht allzuviel getan und jetzt hatte man IGG vorne, sodass man gar nicht führen brauchte. Das Tempo stieg zwar langsam an, aber noch hatte Miguel nirgends Probleme bekommen, auch nicht am Waseberg. Und auch das Rennen an sich, HEW Cyclassics, fand Miguel nicht sonderlich spannend, wenn er sich auch schlimmeres vorstellen konnte.

Langsam musste man sich aber doch überlegen, wie man vorgehen sollte. IGG war zwar vorne, aber wohl hier und heute nicht der stärkste Mann der Gruppe, auch wenn er sich schonen konnte. Sollte man weiter pokern oder sich arbeitend zu den anderen "Sprinterteams" am Kopf des Feldes gesellen?
Miguel suchte Blickkontakt zu Freire, in dessen Nähe er praktisch das gesamte Rennen gefahren war...

Verfasst: 1.10.2004 - 22:36
von Kim Kirchen
Jaksche sagte zu Ziegler: "Gut Tommi, werden wir dann auch schön machen". Jaksche lachte ein wenig in sich rein. :D

Verfasst: 2.10.2004 - 16:47
von Kaiser Mao
" Super Arbeit bis her Iban, du machst dein Job ausgezeichnet, aber probier den Tross vorne weiter auf zu halten."

Nun war immerhin noch David Extebarria an seiner Seite. Er brachte ihn freundlicher Weise ein Wasser.

" Na dass wird noch Lustig, aber unsere Zeit kommt noch "

Verfasst: 4.10.2004 - 7:40
von Schnuffel_78
Torsten fuhr das Tempo, welches die Anderen vorlegten, mit und beteiligte sich auch an der Führungsarbeit, wie es sich gehörte. Allerdings verbrauchte er dabei viel Kraft und glaubte auch nicht daran, dass diese Gruppe Erfolg haben würde. Was sollte er tun, jetzt musste er da durch...

Verfasst: 4.10.2004 - 12:36
von ETXE
KM 217 (noch 33 km):

Die vierte Überfahrung des Wasebergs steht bevor. Im Gegensatz zur dritten Passage, wo nichts passierte, scheint die Situation jetzt so eskaliert, daß etwas passieren muss.
Vorne die vier deutschen Ausreißer, deren Vorsprung jetzt vielleicht noch etwas über einer Minute liegt. Bereits vor ein paar Kilometern haben sich Galdeano und Mayo ins Feld zurückfallen lassen.

Zwar sieht man immer noch die gleichen Fahrer vorne im Feld, doch die Unruhe hat um einiges zugenommen. Schätzungsweise wird das Feld die Ausreißer doch noch stellen, bevor es zum letzten Mal an den Waseberg geht, und spätestens dann werden die Karten neu gemischt...

Verfasst: 4.10.2004 - 14:40
von Dani
Allmählich wurde Levi müde denn das Arbeiten war anstrengend doch auch die Aussreisser würden es sehr schwer durchzukommen. Er lies sich wieder zurückfallen und beobachtete Freire. Er hatte eine bessere Arbeit gefunden als eweig Tempo zu machen blieb er jetzt als Aufpasser bei Freire um eine Attacke seinerseits möglichst schnell zu unterbinden.

Verfasst: 4.10.2004 - 16:39
von Klettermaxe
Sehr gut dachte sich Alessandro nur noch eine Minute. Er fuhr noch weiter vor an die 7. , 8. Stelle des Feldes um am Waseberg gegen eventuelle Antritte gewappnet zu sein.

Verfasst: 4.10.2004 - 16:52
von ETXE
Nun also würde man sie bald wieder haben, die Ausreißer! Bisher hatte sich David aus allem rausgehalten, nun aber musste man höllisch aufpassen, denn immer wieder könnten es jetzt Fahrer versuchen, zu attackieren.
Zwei der starken Teams hatten schon ziemlich viel arbeiten müssen, also war von deren Seite nicht mehr mit einer Attacke zu rechnen (hoffentlich), aber Patagon hatte eine ähnliche Rennausrichtung wie Etxe-Ondo. Was würden die jetzt machen??

David holte nochmal schnell Flaschen für sich und die anderen. Er vergaß auch nicht, Iban Mayo auf die Schulter zu klopfen, denn er wusste seine Dienste fürs Team zu würdigen...

Verfasst: 4.10.2004 - 17:05
von virtualprofit
Roberto hatte auf den bisher absolvierten Passagen durch Blankenese gemerkt, wie verdammt kurz doch eine Runde nur ist. Hinzu kam das dichte Gedränge durch die Zuschauer, die an keinem anderen Punkt der Strecke so zahlreich erschienen waren, was aber aufgrund der Streckenführung leicht nachvollziehbar war.

Langsam würde es ernst werden, und so bemühte er sich nach kurzem Blickkontakt mit seinem Kapitän Freire, hinsichtlich der letzten und wohl entscheidenden Passage des Waseberges einen der heißbegehrten Plätze an der Spitze des Feldes zu erhaschen. Dieses musste geschehen, solange überhaupt noch ausreichend Platz auf der Straße war.

Verfasst: 4.10.2004 - 18:38
von Kaiser Mao
Als Iban sich langsam ins Feld einordnete klopfte David ihn auf die Schulter auch Alejandro tat es ihm gleich
" Du warst super Iban, meinst du schaffst es noch ?"

Verfasst: 4.10.2004 - 18:49
von *Mik* [EISEL-FAN]
Berni orientierte sich langsam, nach seiner, wegen der anstrengenden Führungsarbeit gebrauchten, Pause, wieder zu seinem Kapitän Alessandro. Dort ordnete er sich erst vor Ihn ein und fragte Ihn danach:
"Brauchst du vielleicht noch etwas zu trinken? Ich habe nämlich noch mehr als ich bräuchte."

Verfasst: 4.10.2004 - 19:38
von Klettermaxe
Alessandro nahm die Pulle dankbar entgegen und dankte Berni für seine tolle Nachführarbeit.

Verfasst: 4.10.2004 - 20:44
von Hoffi
Auf die Schulterklopfer Etxes und Alejandros antwortete Iban beide Male: "Bis zur letzten Waseberg-Passage kann vielleicht noch was machen, dann bin ich weg."

Die Flucht war in der Tat extrem kräftzehrend gewesen, auch wenn er kaum im Wind gefahren war. Derart lange Ausreißversuche hatte er lange nicht mehr mit gemacht, nun aber wusste er die Leistungen von Voigt, Dekker und Co. noch höher zu würdigen.

Verfasst: 4.10.2004 - 20:52
von Igor
Jetzt war der kleine Ausflug mehr oder weniger freiwillig beendet worden. Iban und Igor reihten sich ins Peloton, aber nicht bevor Mayo einen Klaps auf die Schulter von Igor bekam. Er fuhr Richtung Oscar und sprach ihn an. "Vielleicht komm ich noch bis zur letzten Waseberg-Überquerung, aber mehr kannst du von mir nicht erwarten. Roberto wird wohl auch schon vorher übernehmen müssen." Roberto war ebenfalls in der Nähe und suchte Blickkontakt zu Oscar. Doch Igor fühlte, dass das Fahren an und in der Spitze schon seine Beine schwer machten. Viel würde er für das Team nicht mehr machen.

Verfasst: 4.10.2004 - 22:04
von Kim Kirchen
Jaksche machte nix mehr in der Gruppe. Er wollte sich die Kräfte lieber für die Favoritenangriffe sparen. Er war heiss auf den Sieg!

Verfasst: 5.10.2004 - 13:37
von Schnuffel_78
Torsten blieb nicht unbemerkt, dass seine Mitstreiter das Unternehmen Ausriss aufgegeben hatte und nahm daher ebenfalls die Beine hoch.. Bald würde das Feld wohl von hinten herangejagt kommen und dann wollte er zumidnest versuchen noch mitzuhalten.
Seine Beine fühlten sich weich an und er war sich nicht sicher, ob er heute noch was erreichen konnte. Aber das hier war das Heimrennen, hier musste er beissen....

Verfasst: 5.10.2004 - 14:45
von ETXE
KM 225 (noch 25 km):

Das ging dann doch sehr schnell. Bereits während der 4. Wasebergpassage wurden die Ausreißer eingeholt durch ein Feld, in dem nun auch im Gegenanstieg die nordspanischen Teams Patagon und Etxe-Ondo - gara.net das Tempo machen.
Vorne kurbeln gerade Heras und Perdiguero mächtig an, ebenso kann man Etxebarria und Sanchez in der Spitze ausmachen.
Barbosa hat nur noch Zaugg an seiner Seite, Petacchi wird immer noch von Boogerd und Eisel unterstützt.

Fünf Fahrer mussten abreißen lassen, nämlich Galdeano und Mayo, Leipheimer, Cancellara und Bartoli.
Davor bekunden weitere drei Fahrer Probleme, nämlich Wegmann, Landaluze und auch Andrea Peron muß seiner langen Tempoarbeit Tribut zollen...

Wir gehen in die letzte Werbeunterbrechung vor der Entscheidung!

Verfasst: 5.10.2004 - 15:24
von Schnuffel_78
Nun hiess es noch einmal den Waseberg hoch und im Gegensatz zu anderen war Torsten immer noch dabei. Er konnte mit dem Feld doch noch mal besser mithalten als er selber erwartet hatte. Allerdings waren auch noch starke Sprinter im Feld und auch stärkere Kletterer als er. Wollte er also hier einen forderen Platz, würde er vorher die Entscheidung suchen müssen. Er sah in die Gesichter der anderen Fahrer, jetzt half nur noch die Flucht nach vorne zum richtigen Zeitpunkt...

Verfasst: 5.10.2004 - 16:06
von sys
Andrea hatte seinen Teil der Arbeit erledigt. Mit letzter Kraft war er nocheinmal mit viel Tempo in den Waseberg hineingefahren, ließ sich dann aber durchreichen und kämpfte jetzt um den Anschluss an das Feld. In seiner Nähe befand sich auch Inigo Landaluze, der anscheinend keinen besonders guten Tag erwischt hatte und ebenfalls zu kämpfen hatte. Andreas Atem war jedoch zu schwer, zu sehr schmerzte die Lunge bereits, um auch nur ein Wort mit Inigo wechseln zu können. Er sah ihn nur kurz an, blickte in ein angestrengtes und kämpfendes Gesicht, ehe er wieder nach vorne schaute. ".........", waren seine Gedanken. Eine totale Leere im Kopf, nur noch das Hinterrad des Vordermannes wie fokussiert im Blick.