Wenn ihr möchtet, dass mein Fahrer irgendwelche Rennen unbedingt fährt, dann schreibt dass hier oder per pn an mich. Wäre auch gut, wenn ihr eure Meinung begründen könntet. (muss aber nicht sein, ich wäre auch zufrieden, wenn ihr ohne Begründung Wünsche abgebt)
Wenn ihr nichts schreibt, fahre ich einfach ein paar von mir ausgewählte Rennen mit der Beteiligung meines Fahrers.
Natürlich freue ich mich auch über jede sonstige Kritik oder jedes feedback, ohne weiß ich nicht, was ich verbessern kann.
Danke schon mal im Voraus, Henrik
PS: Morgen geht es wahrscheinlich mit der zweiten Etappe weiter.
Mein Quick Step AAR (Tour de France, 21.Etappe)
Moderator: Grabba
07.03.2004
Heute morgen fühlte ich mich um Welten besser als gestern Abend und ich hatte neue Zuversicht gefasst, was nicht zuletzt Tom zu verdanken war. Die heutige Etappe war flach und es sollte vermutlich keine allzu große Arbeit für uns geben, denn auch andere waren an einem Massensprint interessiert: CSC wollte das gelbe Trikot behalten und Credit Agricole mit Jaan Kirsipuu und Fassa Bortolo mit dem Topfavoriten Allesandro Petacchi wollten auch im Massensprint gewinnen.
Direkt nach dem Start griffen drei Fahrer an: Zampieri (PHO), Extebarria (EUS) und Bertagnolli (COF), der nach 21 km die einzige Bergwertung gewann (Vorsprung: 3:45 min) und daher morgen das Bergtrikot tragen wird. Der erste Sprint ging an Zampieri (Vorsprung: 4:27 min) und die Gruppe erreichte 110 km vor dem Ziel den größten Vorsprung: 6:46 min. Doch nun begannen CSC und Lampre-Caffita Tempo zu machen und die Ausreißer wurden bereits 50 km später gestellt.
Sechs weitere Kilometer waren gefahren, als erneut fünf Fahrer angriffen: Commesso (LAC), Van Bon (DAL) Wilson (FDJ), Caruso (LSW) und Milesi (LIQ). Patrick Lefevre beorderte Marc (Lotz) an die Spitze des Hauptfeldes und der Vorsprung war nie größer als 1 ½ Minuten. Doch den 2.Zwischensprint holte sich die Gruppe (Commesso) noch, bevor sie wieder eingeholt wurden.
Bis zum Ziel blieb das Feld geschlossen, da Credit Agricole für Kirsipuu das Tempo hoch hielt.
3km vor dem Ziel lagen Petacchi (FAS), Kirsipuu (C.A), Galvez (IBB) und Koerts (COF) auf ungefähr einer Höhe vorne. Tom hatte den Anschluss etwas verpasst.
Die vier vorne sprinteten los und Tom versuchte verzweifelt, näher zu kommen.
Petacchi setzte sich ab und 1 km vor dem Ziel sah er schon wie der klare Sieger aus. Tom hatte die drei anderen erreicht.
500 m vor dem Ziel verließen Petacchi etwas die Kräfte und die anderen kamen näher. Doch es zeichnete sich ab: Tom war heute der einzige, der Petacchi vielleicht noch gefährden konnte.
Tom spurtete näher und näher an Petacchi heran, doch das Rennen war ca. 200 m zu kurz. Petacchi gewann, doch wir brauchten uns für den zweiten Platz aus dieser ungünstigen Position heraus nicht zu schämen. Dritter wurde Galvez vor Kirsipuu und Koerts.
Heute war ein gutes Rennen ohne allzu viel Anstrengung: Die erste Hälfte locker, die zweite etwas weniger entspannt mitrollen. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen etwas Leistung bringen kann, doch heute war das nicht nötig. Es ist schade, dass wir heute nicht den Etappensieg oder die Gesamtführung holen konnten, aber morgen ist ja auch noch ein Tag.
Neben der zweiten Etappe von Paris-Nizzs hat heute auch noch Milano-Vignola stattgefunden. Dort hat Paolo Tiralongo von Panaria gewonnen.
Heute morgen fühlte ich mich um Welten besser als gestern Abend und ich hatte neue Zuversicht gefasst, was nicht zuletzt Tom zu verdanken war. Die heutige Etappe war flach und es sollte vermutlich keine allzu große Arbeit für uns geben, denn auch andere waren an einem Massensprint interessiert: CSC wollte das gelbe Trikot behalten und Credit Agricole mit Jaan Kirsipuu und Fassa Bortolo mit dem Topfavoriten Allesandro Petacchi wollten auch im Massensprint gewinnen.
Direkt nach dem Start griffen drei Fahrer an: Zampieri (PHO), Extebarria (EUS) und Bertagnolli (COF), der nach 21 km die einzige Bergwertung gewann (Vorsprung: 3:45 min) und daher morgen das Bergtrikot tragen wird. Der erste Sprint ging an Zampieri (Vorsprung: 4:27 min) und die Gruppe erreichte 110 km vor dem Ziel den größten Vorsprung: 6:46 min. Doch nun begannen CSC und Lampre-Caffita Tempo zu machen und die Ausreißer wurden bereits 50 km später gestellt.
Sechs weitere Kilometer waren gefahren, als erneut fünf Fahrer angriffen: Commesso (LAC), Van Bon (DAL) Wilson (FDJ), Caruso (LSW) und Milesi (LIQ). Patrick Lefevre beorderte Marc (Lotz) an die Spitze des Hauptfeldes und der Vorsprung war nie größer als 1 ½ Minuten. Doch den 2.Zwischensprint holte sich die Gruppe (Commesso) noch, bevor sie wieder eingeholt wurden.
Bis zum Ziel blieb das Feld geschlossen, da Credit Agricole für Kirsipuu das Tempo hoch hielt.
3km vor dem Ziel lagen Petacchi (FAS), Kirsipuu (C.A), Galvez (IBB) und Koerts (COF) auf ungefähr einer Höhe vorne. Tom hatte den Anschluss etwas verpasst.
Die vier vorne sprinteten los und Tom versuchte verzweifelt, näher zu kommen.
Petacchi setzte sich ab und 1 km vor dem Ziel sah er schon wie der klare Sieger aus. Tom hatte die drei anderen erreicht.
500 m vor dem Ziel verließen Petacchi etwas die Kräfte und die anderen kamen näher. Doch es zeichnete sich ab: Tom war heute der einzige, der Petacchi vielleicht noch gefährden konnte.
Tom spurtete näher und näher an Petacchi heran, doch das Rennen war ca. 200 m zu kurz. Petacchi gewann, doch wir brauchten uns für den zweiten Platz aus dieser ungünstigen Position heraus nicht zu schämen. Dritter wurde Galvez vor Kirsipuu und Koerts.
Heute war ein gutes Rennen ohne allzu viel Anstrengung: Die erste Hälfte locker, die zweite etwas weniger entspannt mitrollen. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen etwas Leistung bringen kann, doch heute war das nicht nötig. Es ist schade, dass wir heute nicht den Etappensieg oder die Gesamtführung holen konnten, aber morgen ist ja auch noch ein Tag.
Neben der zweiten Etappe von Paris-Nizzs hat heute auch noch Milano-Vignola stattgefunden. Dort hat Paolo Tiralongo von Panaria gewonnen.
08.03.2004
Heute fand die dritte Etappe statt. Als ich in den Essenssaal des Hotels kam, waren alle anderen schon da. Ich fühlte mich furchtbar müde. Wir aßen etwas und dann hielt Patrick Lefevre eine kleine Ansprache zum heutigen Rennen:
„Das Rennen heute ist extrem hügelig. Das heißt, dass die meisten Sprinter an einem der Anstiege zurückfallen. Tom, dir traue ich es zu, dass du am Feld dran bleibst! Wenn es dann zu einem Sprint kommt, hast du große Chancen auf den Sieg. Aber wenn eine Ausreißergruppe geht, dann müssen wir uns etwas anderes überlegen, denn wir werden die wohl kaum zurückholen können, bei der Strecke. Dann gehen entweder Patrick oder Felix mit. Filippo, du fährst heute in den ersten Ausreißergruppen mit und versuchst, die Bergwertungen zu gewinnen. Wenn das klappt, haben wir morgen vielleicht das Trikot. Also, Jungs, gebt euer Bestes und kämpft um die Podestplätze!“
Ich dachte, ich hätte mich verhört, als ich mitbekam, dass ich heute vielleicht in einer Ausreißergruppe mitgehen sollte. Das war ja noch ganz normal, doch ich sollte versuchen, den entscheidenden Angriff zu setzen. Ich ging zu Patrick und sagte ihm: „Traust du mir das wirklich zu? Ich fühle mich nämlich nicht so besonders.“ Doch er meinte nur: „Du schaffst das schon!“ Ich freute mich, dass er so viel Vertrauen in mich setzte und nahm mir fest vor, alles zu tun um es zurückzuzahlen.
Dann ging ich mit Tom noch kurz auf mein Zimmer und zog mich um und warf einen Blick auf das Streckenprofil.
Die Strecke war wirklich extrem hügelig und schwierig. Der Topfavorit für heute war Danilo di Luca (LIQ).
Es war 23 Grad warm, aber es regnete und wir würden schnell durchweicht sein.
Wir fuhren zum Start und das Rennen begann. Heute gab es wieder im direkten Anschluss an den Start einen Angriff. Heute versuchten es Talabardon (C.A), Zaugg (SAD), Ivanov (DOM) und Noval (DIS). Filippo ging wie besprochen mit. Er konnte die erste Bergwertung auch gewinnen. Kurz vorher hatte Tom Steels (DAL) eine Panne gehabt und den Anschluss an das Feld verloren, was aber auf der heutigen Etappe von geringerer Bedeutung war. Sein einziger Nachteil ist der dadurch entstandene Kraftverschleiß. Am zweiten Anstieg wurden die Ausreißer, die bis auf Filippo alle recht schwache Fahrer sind, wieder eingeholt.
Filippo konnte sich trotzdem noch die zweite und auch die dritte Bergwertung holen. Am zweiten Anstieg fiel eine Gruppe um Isaac Galvez (IBB) und Alessandro Petacchi (FAS) aus dem Feld zurück, etwas später ereilte dieses Schicksal auch Jaan Kirsipuu (C.A). Damit war Tom an der Spitze jetzt der stärkste Sprinter.
Ich fühlte mich jetzt schon viel besser als heute morgen und war auch sehr froh darüber.
85km vor dem Ziel griffen acht Fahrer an: Vila (LAC), Zabriskie (CSC), Weenig (RAB), Martinez de Esteban (EUS), Horner (SAD), Rous (BTL), Caruso (LSW) und der Topfavorit Danilo di Luca (LIQ). Da Patrick gerade eine schwache Phase hatte, wurde ich in diese Gruppe geschickt. Ich versuchte krampfhaft, mich an einem der Hinterräder im Windschatten zu halten. Ich glaubte, jeden Moment zurückzufallen, doch dann beruhigte die Situation sich etwas.
Am Anstieg hinauf zur vierten Bergwertung, die sich Weenig (RAB) sicherte, fielen Vila (LAC), Zabriskie (CSC), Martinez de Esteban (EUS) und Caruso (LSW) zurück.
Die fünfte Bergwertung ging an Rous (BTL). Die führende Gruppe mit mir lag 1:13 min vor der zweiten, das Hauptfeld lag wiederum 1:24 min dahinter.
Den ersten Zwischensprint holte sich Horner (SAD) vor di Luca (LIQ). Ich wurde hier dritter. 45km vor dem Ziel hatte Rik (Verbrugghe) eine Reifenpanne, doch er kam sehr schnell ins Feld zurück. Fast zeitgleich fiel Martinez de Esteban (EUS) aus der zweiten Ausreißergruppe zurück und fuhr nun alleine vor dem Feld.
7 km danach griffen vier Fahrer an, kamen aber nicht vom Feld weg. Es wurde kein Tempo gemacht, da fast alle Top-Teams einen Fahrer vorne hatten.
Die sechste Bergwertung holte wieder Weenig (RAB). Die Spitzengruppe lag hier 1:49 min vor den ersten Verfolgern, die weitere 1:04 min Vorsprung auf Martinez de Esteban (EUS) hatte. Dessen Abstand zum Feld betrug wiederum 59 Sekunden.
Zu beginn des letzten, 3 km langen Anstiegs, war der Euskaltel-Fahrer vom Feld eingeholt worden. Das Feld war noch 94 Mann stark. Meine Gruppe hatte 3:00 min Vorsprung auf die Verfolger, das Feld hatte hier 1:36 min Rückstand auf diese.
Das Wetter war immer noch regnerisch. An diesem letzten Hügel passierte vorne nichts mehr, außer, dass ich merkte, dass ich erhebliche Probleme bekam, der Gruppe zu folgen. Doch ich erinnerte mich an mein Vorhaben von heute morgen und biss mich durch. Ich konnte sogar die Bergwertung holen, doch ich weiß nicht, ob das von Vorteil war, denn ich hatte nur noch 14 km um mich von diesem Kampf zu erholen. Ich glaube, ich habe es etwas übertrieben, doch daran lässt sich jetzt sowieso nichts mehr ändern. Als wir über den letzten Hügel waren, wusste ich endgültig, dass wir durchkommen würden und ich, egal, was passieren würde, eine Topleistung abgeliefert hatte. Aber noch war das Rennen nicht zu Ende und wir hatten noch eine Abfahrt vor uns.
Drei Kilometer vor dem Ziel sah es für mich ähnlich aus, wie für Tom gestern. Na gut, vielleicht nicht ganz so schlecht. Bei dem Sprint dieser Ausreißergruppe gab es keinen besonderen Favoriten, außer vielleicht Danilo di Luca (LIQ), aber ansonsten konnte man nicht vorhersagen, wer gewinnen würde.
Di Luca zog von uns anderen weg, ähnlich wie gestern Alessandro Petacchi. Ich arbeitete mich Stück für Stück näher an die anderen heran, nur der Abstand zu di Luca wurde eher größer als kleiner.
Di Luca verließen 700 m vor dem Ziel etwas die Kräfte, doch 300 m später ging es mir genau so. Horner (SAD) kam noch einmal gefährlich nahe, doch er änderte nichts daran, dass ich hinter di Luca zweiter wurde.
Ich fühlte mich klasse und war einfach nur froh, dass ich das Vertrauen von Patrick zurückgezahlt hatte. Ich bekam gerade noch mit, dass Tom den Sprint des Feldes um Platz 9 sicher gewann, da er keinen wirklichen Gegner hatte.
Dann kam er zu mir und beglückwünschte mich. Ich konnte es immer noch nicht realisieren, dass ich gerade den größten Erfolg meiner noch kurzen Laufbahn gefeiert habe: Ein zweiter Platz bei einem so wichtigen Rennen wie Paris-Nizza!
Tom und ich gingen uns mit den anderen Teammitgliedern umziehen und als der letzte Fahrer das Ziel erreichte, waren wir schon lange fertig.
Als ich meine Ergebnisse in der Gesamtwertung (Platz 5, 46 Sekundenauf Horner) und in der Nachwuchsfahrerwertung (Platz 2, 26 Sekunden auf Weenig) erfuhr, besserte sich meine Laune noch, sofern dies noch möglich war.
Jetzt musste ich etwas tun, das ich selten zuvor gemacht hatte: Interviews geben.
Im Leipziger Tagesblatt erschien folgender Artikel:
Deutsches Talent wird bei di Luca-Sieg Zweiter
Roanne, 08.03.2004 Felix Beck, deutscher Profi beim belgischen Quick Step Team hat gestern bei der dritten Etappe des ersten wichtigen Radsportrennens der Saison, Paris-Nizza, zwischen La Chapelle St Ursin und Roanne Platz zwei belegt. Den Etappensieg holte Danilo di Luca aus Italien vom Liquigas-Bianchi-Rennstall. Di Luca setzte sich im Sprint einer fünfköpfigen Ausreißergruppe gegen den gebürtigen Leipziger und den neuen Träger des gelben Trikots, Chris Horner (Saunier Duval-Prodir), durch. Die Punktwertung wird weiterhin von Jens Voigt angeführt, die Führung in der Nachwuchsfahrerwertung übernahm Pieter Weenig (Rabobank) von Patrick Sinkewitz. Becks Team Quick Step führt nun in der Teamwertung.
Interview mit Felix Beck
Frage: Wann haben sie diesen zweiten Platz für möglich gehalten?
Beck: Als ich die Ziellinie passierte.
Frage: Vorher hatten sie Probleme, das Tempo in der Spitze zu halten. Warum konnten sie dann im Endspurt so gut mithalten?
Beck: Ich hatte mich schon vor dem letzten Anstieg etwas erholt, was sich ja auch darin wiederspiegelt, dass ich die letzte Bergwertung gewonnen habe.
Frage: Haben sie sich damit etwas übernommen?
Beck: Das ist möglich, aber es wäre ohnehin nicht viel mehr möglich gewesen und ich bin mit dem Ergebnis völlig zufrieden.
Frage: Warum sind sie Anfang der Saison ausgerechnet nach Belgien zu Quick Step gewechselt?
Beck: Ich war vertragslos und habe nur von Quick Step ein Angebot bekommen. Außerdem war es schon lange mein Traum, in einem Top-Team wie Quick Step zu fahren. Der Sitz des Teams spielt da keine Rolle, schließlich bin ich auch vorher nicht in meinem Heimatland, sondern in Spanien gefahren.
Etappenergebnis:
1 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi 3h47'51
2 Felix Beck Quickstep s.t.
3 Chris Horner Saunier Duval - Prodir s.t.
4 Pieter Weening Rabobank s.t.
5 Didier Rous Bouygues Télécom s.t.
6 Gianpaolo Caruso Liberty Seguros - Würth Team + 4'12
7 David Zabriskie Team CSC s.t.
8 Patxi Vila Lampre - Caffita s.t.
9 Tom Boonen Quickstep + 5'20
10 Jens Voigt Team CSC s.t.
Gesamtwertung:
1 Chris Horner Saunier Duval - Prodir 7h29'34
2 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi + 3
3 Didier Rous Bouygues Télécom + 5
4 Pieter Weening Rabobank + 20
5 Felix Beck Quickstep + 46
6 David Zabriskie Team CSC + 4'19
7 Gianpaolo Caruso Liberty Seguros - Würth Team + 4'33
8 Jens Voigt Team CSC + 5'15
9 Dario Frigo Fassa Bortolo + 5'22
10 Patrik Sinkewitz Quickstep + 5'25
Punktwertung:
1 Jens Voigt Team CSC 51
2 Danilo Di Luca Liquigas-Bianchi 37
3 Tom Boonen Quick Step 34
4 Chris Horner Saunier Duval-Prodir 33
5 Didier Rous Bouygues Télécom 33
Bergwertung:
1 Filippo Pozzato Quick Step 15
2 Didier Rous Bouygues Télécom 11
3 Pieter Weenig Rabobank 11
Nachwuchsfahrerwertung:
1 Pieter Weenig Rabobank
2 Felix Beck Quick Step + 26
3 David Zabriskie Team CSC +3'59
Teamwertung
1 Quick Step
2 Liquigas-Bianchi +27
3 Bouygues Télécom +1'26
Abends tranken wir noch einen Schluck Sekt, dann gingen Tom und ich in unser Zimmer, wo wir uns noch kurz unterhielten und dann einschliefen, um uns für morgen zu erholen. Dies war der schönste Radfahr-Tag in meiner Karriere. Hoffentlich kommt morgen nicht die Erkenntnis, dass das alles nur eine Eintagsfliege war.
Heute fand die dritte Etappe statt. Als ich in den Essenssaal des Hotels kam, waren alle anderen schon da. Ich fühlte mich furchtbar müde. Wir aßen etwas und dann hielt Patrick Lefevre eine kleine Ansprache zum heutigen Rennen:
„Das Rennen heute ist extrem hügelig. Das heißt, dass die meisten Sprinter an einem der Anstiege zurückfallen. Tom, dir traue ich es zu, dass du am Feld dran bleibst! Wenn es dann zu einem Sprint kommt, hast du große Chancen auf den Sieg. Aber wenn eine Ausreißergruppe geht, dann müssen wir uns etwas anderes überlegen, denn wir werden die wohl kaum zurückholen können, bei der Strecke. Dann gehen entweder Patrick oder Felix mit. Filippo, du fährst heute in den ersten Ausreißergruppen mit und versuchst, die Bergwertungen zu gewinnen. Wenn das klappt, haben wir morgen vielleicht das Trikot. Also, Jungs, gebt euer Bestes und kämpft um die Podestplätze!“
Ich dachte, ich hätte mich verhört, als ich mitbekam, dass ich heute vielleicht in einer Ausreißergruppe mitgehen sollte. Das war ja noch ganz normal, doch ich sollte versuchen, den entscheidenden Angriff zu setzen. Ich ging zu Patrick und sagte ihm: „Traust du mir das wirklich zu? Ich fühle mich nämlich nicht so besonders.“ Doch er meinte nur: „Du schaffst das schon!“ Ich freute mich, dass er so viel Vertrauen in mich setzte und nahm mir fest vor, alles zu tun um es zurückzuzahlen.
Dann ging ich mit Tom noch kurz auf mein Zimmer und zog mich um und warf einen Blick auf das Streckenprofil.
Die Strecke war wirklich extrem hügelig und schwierig. Der Topfavorit für heute war Danilo di Luca (LIQ).
Es war 23 Grad warm, aber es regnete und wir würden schnell durchweicht sein.
Wir fuhren zum Start und das Rennen begann. Heute gab es wieder im direkten Anschluss an den Start einen Angriff. Heute versuchten es Talabardon (C.A), Zaugg (SAD), Ivanov (DOM) und Noval (DIS). Filippo ging wie besprochen mit. Er konnte die erste Bergwertung auch gewinnen. Kurz vorher hatte Tom Steels (DAL) eine Panne gehabt und den Anschluss an das Feld verloren, was aber auf der heutigen Etappe von geringerer Bedeutung war. Sein einziger Nachteil ist der dadurch entstandene Kraftverschleiß. Am zweiten Anstieg wurden die Ausreißer, die bis auf Filippo alle recht schwache Fahrer sind, wieder eingeholt.
Filippo konnte sich trotzdem noch die zweite und auch die dritte Bergwertung holen. Am zweiten Anstieg fiel eine Gruppe um Isaac Galvez (IBB) und Alessandro Petacchi (FAS) aus dem Feld zurück, etwas später ereilte dieses Schicksal auch Jaan Kirsipuu (C.A). Damit war Tom an der Spitze jetzt der stärkste Sprinter.
Ich fühlte mich jetzt schon viel besser als heute morgen und war auch sehr froh darüber.
85km vor dem Ziel griffen acht Fahrer an: Vila (LAC), Zabriskie (CSC), Weenig (RAB), Martinez de Esteban (EUS), Horner (SAD), Rous (BTL), Caruso (LSW) und der Topfavorit Danilo di Luca (LIQ). Da Patrick gerade eine schwache Phase hatte, wurde ich in diese Gruppe geschickt. Ich versuchte krampfhaft, mich an einem der Hinterräder im Windschatten zu halten. Ich glaubte, jeden Moment zurückzufallen, doch dann beruhigte die Situation sich etwas.
Am Anstieg hinauf zur vierten Bergwertung, die sich Weenig (RAB) sicherte, fielen Vila (LAC), Zabriskie (CSC), Martinez de Esteban (EUS) und Caruso (LSW) zurück.
Die fünfte Bergwertung ging an Rous (BTL). Die führende Gruppe mit mir lag 1:13 min vor der zweiten, das Hauptfeld lag wiederum 1:24 min dahinter.
Den ersten Zwischensprint holte sich Horner (SAD) vor di Luca (LIQ). Ich wurde hier dritter. 45km vor dem Ziel hatte Rik (Verbrugghe) eine Reifenpanne, doch er kam sehr schnell ins Feld zurück. Fast zeitgleich fiel Martinez de Esteban (EUS) aus der zweiten Ausreißergruppe zurück und fuhr nun alleine vor dem Feld.
7 km danach griffen vier Fahrer an, kamen aber nicht vom Feld weg. Es wurde kein Tempo gemacht, da fast alle Top-Teams einen Fahrer vorne hatten.
Die sechste Bergwertung holte wieder Weenig (RAB). Die Spitzengruppe lag hier 1:49 min vor den ersten Verfolgern, die weitere 1:04 min Vorsprung auf Martinez de Esteban (EUS) hatte. Dessen Abstand zum Feld betrug wiederum 59 Sekunden.
Zu beginn des letzten, 3 km langen Anstiegs, war der Euskaltel-Fahrer vom Feld eingeholt worden. Das Feld war noch 94 Mann stark. Meine Gruppe hatte 3:00 min Vorsprung auf die Verfolger, das Feld hatte hier 1:36 min Rückstand auf diese.
Das Wetter war immer noch regnerisch. An diesem letzten Hügel passierte vorne nichts mehr, außer, dass ich merkte, dass ich erhebliche Probleme bekam, der Gruppe zu folgen. Doch ich erinnerte mich an mein Vorhaben von heute morgen und biss mich durch. Ich konnte sogar die Bergwertung holen, doch ich weiß nicht, ob das von Vorteil war, denn ich hatte nur noch 14 km um mich von diesem Kampf zu erholen. Ich glaube, ich habe es etwas übertrieben, doch daran lässt sich jetzt sowieso nichts mehr ändern. Als wir über den letzten Hügel waren, wusste ich endgültig, dass wir durchkommen würden und ich, egal, was passieren würde, eine Topleistung abgeliefert hatte. Aber noch war das Rennen nicht zu Ende und wir hatten noch eine Abfahrt vor uns.
Drei Kilometer vor dem Ziel sah es für mich ähnlich aus, wie für Tom gestern. Na gut, vielleicht nicht ganz so schlecht. Bei dem Sprint dieser Ausreißergruppe gab es keinen besonderen Favoriten, außer vielleicht Danilo di Luca (LIQ), aber ansonsten konnte man nicht vorhersagen, wer gewinnen würde.
Di Luca zog von uns anderen weg, ähnlich wie gestern Alessandro Petacchi. Ich arbeitete mich Stück für Stück näher an die anderen heran, nur der Abstand zu di Luca wurde eher größer als kleiner.
Di Luca verließen 700 m vor dem Ziel etwas die Kräfte, doch 300 m später ging es mir genau so. Horner (SAD) kam noch einmal gefährlich nahe, doch er änderte nichts daran, dass ich hinter di Luca zweiter wurde.
Ich fühlte mich klasse und war einfach nur froh, dass ich das Vertrauen von Patrick zurückgezahlt hatte. Ich bekam gerade noch mit, dass Tom den Sprint des Feldes um Platz 9 sicher gewann, da er keinen wirklichen Gegner hatte.
Dann kam er zu mir und beglückwünschte mich. Ich konnte es immer noch nicht realisieren, dass ich gerade den größten Erfolg meiner noch kurzen Laufbahn gefeiert habe: Ein zweiter Platz bei einem so wichtigen Rennen wie Paris-Nizza!
Tom und ich gingen uns mit den anderen Teammitgliedern umziehen und als der letzte Fahrer das Ziel erreichte, waren wir schon lange fertig.
Als ich meine Ergebnisse in der Gesamtwertung (Platz 5, 46 Sekundenauf Horner) und in der Nachwuchsfahrerwertung (Platz 2, 26 Sekunden auf Weenig) erfuhr, besserte sich meine Laune noch, sofern dies noch möglich war.
Jetzt musste ich etwas tun, das ich selten zuvor gemacht hatte: Interviews geben.
Im Leipziger Tagesblatt erschien folgender Artikel:
Deutsches Talent wird bei di Luca-Sieg Zweiter
Roanne, 08.03.2004 Felix Beck, deutscher Profi beim belgischen Quick Step Team hat gestern bei der dritten Etappe des ersten wichtigen Radsportrennens der Saison, Paris-Nizza, zwischen La Chapelle St Ursin und Roanne Platz zwei belegt. Den Etappensieg holte Danilo di Luca aus Italien vom Liquigas-Bianchi-Rennstall. Di Luca setzte sich im Sprint einer fünfköpfigen Ausreißergruppe gegen den gebürtigen Leipziger und den neuen Träger des gelben Trikots, Chris Horner (Saunier Duval-Prodir), durch. Die Punktwertung wird weiterhin von Jens Voigt angeführt, die Führung in der Nachwuchsfahrerwertung übernahm Pieter Weenig (Rabobank) von Patrick Sinkewitz. Becks Team Quick Step führt nun in der Teamwertung.
Interview mit Felix Beck
Frage: Wann haben sie diesen zweiten Platz für möglich gehalten?
Beck: Als ich die Ziellinie passierte.
Frage: Vorher hatten sie Probleme, das Tempo in der Spitze zu halten. Warum konnten sie dann im Endspurt so gut mithalten?
Beck: Ich hatte mich schon vor dem letzten Anstieg etwas erholt, was sich ja auch darin wiederspiegelt, dass ich die letzte Bergwertung gewonnen habe.
Frage: Haben sie sich damit etwas übernommen?
Beck: Das ist möglich, aber es wäre ohnehin nicht viel mehr möglich gewesen und ich bin mit dem Ergebnis völlig zufrieden.
Frage: Warum sind sie Anfang der Saison ausgerechnet nach Belgien zu Quick Step gewechselt?
Beck: Ich war vertragslos und habe nur von Quick Step ein Angebot bekommen. Außerdem war es schon lange mein Traum, in einem Top-Team wie Quick Step zu fahren. Der Sitz des Teams spielt da keine Rolle, schließlich bin ich auch vorher nicht in meinem Heimatland, sondern in Spanien gefahren.
Etappenergebnis:
1 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi 3h47'51
2 Felix Beck Quickstep s.t.
3 Chris Horner Saunier Duval - Prodir s.t.
4 Pieter Weening Rabobank s.t.
5 Didier Rous Bouygues Télécom s.t.
6 Gianpaolo Caruso Liberty Seguros - Würth Team + 4'12
7 David Zabriskie Team CSC s.t.
8 Patxi Vila Lampre - Caffita s.t.
9 Tom Boonen Quickstep + 5'20
10 Jens Voigt Team CSC s.t.
Gesamtwertung:
1 Chris Horner Saunier Duval - Prodir 7h29'34
2 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi + 3
3 Didier Rous Bouygues Télécom + 5
4 Pieter Weening Rabobank + 20
5 Felix Beck Quickstep + 46
6 David Zabriskie Team CSC + 4'19
7 Gianpaolo Caruso Liberty Seguros - Würth Team + 4'33
8 Jens Voigt Team CSC + 5'15
9 Dario Frigo Fassa Bortolo + 5'22
10 Patrik Sinkewitz Quickstep + 5'25
Punktwertung:
1 Jens Voigt Team CSC 51
2 Danilo Di Luca Liquigas-Bianchi 37
3 Tom Boonen Quick Step 34
4 Chris Horner Saunier Duval-Prodir 33
5 Didier Rous Bouygues Télécom 33
Bergwertung:
1 Filippo Pozzato Quick Step 15
2 Didier Rous Bouygues Télécom 11
3 Pieter Weenig Rabobank 11
Nachwuchsfahrerwertung:
1 Pieter Weenig Rabobank
2 Felix Beck Quick Step + 26
3 David Zabriskie Team CSC +3'59
Teamwertung
1 Quick Step
2 Liquigas-Bianchi +27
3 Bouygues Télécom +1'26
Abends tranken wir noch einen Schluck Sekt, dann gingen Tom und ich in unser Zimmer, wo wir uns noch kurz unterhielten und dann einschliefen, um uns für morgen zu erholen. Dies war der schönste Radfahr-Tag in meiner Karriere. Hoffentlich kommt morgen nicht die Erkenntnis, dass das alles nur eine Eintagsfliege war.
Hi, gebt mal eure Tipps ab für Mailand-San Remo, Flandern Rundfahrt, Paris-Roubaix, Amstel Gold Race, Lüttich-Bastogne-Lüttich, Giro.
Die anderen wichtigen Rennen kommen später.
Henrik
Die anderen wichtigen Rennen kommen später.
Henrik
Zuletzt geändert von Henrik am 10.5.2005 - 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
Ich will ja nicht nerven, aber...
Wenn ihr nicht tippt und keine Kritiken abgebt, wird mir das auf die Dauer langweilig! Oder habt ihr nichts zu kritisieren (dann schreibt das bitte trotzdem, nur so als Motivation)? Zum tippen keine Lust?
Eine Frage noch: Wie kann man die Größe von eingefügten Bildern verändern?
Ich würde mich freuen, wenn in Zukunft etwas mehr Beiträge kämen,
Henrik
Wenn ihr nicht tippt und keine Kritiken abgebt, wird mir das auf die Dauer langweilig! Oder habt ihr nichts zu kritisieren (dann schreibt das bitte trotzdem, nur so als Motivation)? Zum tippen keine Lust?
Eine Frage noch: Wie kann man die Größe von eingefügten Bildern verändern?
Ich würde mich freuen, wenn in Zukunft etwas mehr Beiträge kämen,
Henrik
-
Jimpanse89
- Beiträge: 1064
- Registriert: 8.11.2003 - 21:30
- Kontaktdaten:
09.03.2004
Heute begann Tirreno-Adriatico, und unser Team wollte dort mit einer starken Sprint-Mannschaft eine gute Rolle spielen. Doch die erste Etappe gewann Crescenzo D’Amore (A&S) und wir konnten nicht wirklich in die Entscheidung um den Sieg eingreifen.
Doch mein Hauptaugenmerk lag heute auf Paris Nizza, wo die vierte Etappe anstand. Das Profil war wieder relativ hügelig.
Heute war ich direkt nach dem Aufwachen wach, doch Tom musste ich fast aus dem Bett ziehen. Wir gingen zum Essen und kamen wegen Tom als letzte. Patrick fing sofort mit seiner Rennplanung an:
„Heute ist es wieder sehr hügelig. Wir versuchen, das Feld zusammenzuhalten, damit Filippo möglichst viele Bergpunkte machen kann. Dann schauen wir, wie das Rennen läuft und entscheiden dann, was wir machen.“
Damit war klar, was wir zu tun hatten. Das Wetter war etwas besser geworden, zumindest hatte der Regen aufgehört, aber es war nur 10 Grad warm (oder kalt). Da ich vorher in Spanien gefahren bin, wo es oft warm ist, mag ich hohe Temperaturen lieber, aber da kann man ja eh nichts dran ändern.
Das Rennen ging ruhig los, der Topfavorit war heute Gilberto Simoni. Auf den ersten 100 km attackierte niemand und so gewann Filippo die ersten drei Bergwertungen und Tom die erste Sprintwertung.
92 km vor dem Ziel gab es dann den ersten Angriff: Pineau (BTL), Kirchen (FAS) und Gil (LSW) suchten ihr Heil in der Flucht nach vorn.
17 km später eiferten ihnen Martinez de Esteban (EUS), Gonzales Rios (IBA), Wegmann (GST) und Eltink (RAB) nach. Gonzales Rios und Wegmann wurden vom Feld schnell eingeholt, die anderen beiden erreichten die Spitzengruppe.
Kurz nach der Attacke hatte Pieter Weenig, der Träger des blauen Trikots, eine Reifenpanne und kam nicht mehr an das schnelle Feld heran. Damit hatte ich große Chancen, morgen das blaue Trikot für den besten Nachwuchsfahrer tragen zu dürfen.
Am fünften Anstieg fielen Luca und Marc zurück. Die Bergwertung gewann Pineau (BTL), der sich auch die zweite Sprintwertung des Tages holte. Der Vrosprung der Ausreißer wuchs nie über 1:10 min und zu Beginn des letzten Hügels wurden auch die letzten Ausreißer eingeholt.
Filippo und Rik fielen hier zurück, kurz danach konnte auch Christian den Anschluss an die erste Gruppe nicht mehr halten.
8 km waren noch zu fahren, als 6 Fahrer angriffen: Simoni (LAC), der sich die Bergwertung sicherte, Voigt (CSC), Sanchez Gonzales (EUS), Belli(DOM), Halgand (C.A) und Frigo (FAS). Ich versuchte mitzugehen, und ich kann sagen: Es war hammerschwer. Bei der Bergwertung war ich am Ende der Gruppe, die sich langgezogen vor dem Feld befand.
Auf der Zielgeraden versuchte ich noch, mich zu verbessern, doch es reichte „nur“ zu Rang sieben (Rückstand: 42 Sekunden), mit dem ich aber völlig zufrieden sein kann.
Den Sieg holte Patrice Patrice Halgand (C.A) ganz knapp vor Simoni (LAC).
Achter wurde Garzelli (LIQ), der sich kurz vor dem Ziel von der ersten größeren Gruppe abgesetzt hatte. Den Sprint dieser Gruppe gewann Tom relativ problemlos.
Ich darf morgen das blaue Trikot tragen und habe gute Chancen, es bis zum Ende der Rundfahrt zu behalten. In der Gesamtwertung bin ich jetzt Dritter mit 26 Sekunden Rückstand.
Ergebnisse:
Etappe:
1 Patrice Halgand Crédit Agricole 3h51'07
2 Gilberto Simoni Lampre - Caffita s.t.
3 Jens Voigt Team CSC + 10
4 Dario Frigo Fassa Bortolo s.t.
5 Samuel Sanchez Gonzalez Euskaltel - Euskadi s.t.
6 Wladimir Belli Domina Vacanze + 25
7 Felix Beck Quickstep + 42
8 Stefano Garzelli Liquigas - Bianchi s.t.
9 Tom Boonen Quickstep + 58
10 Giuliano Figueras Lampre - Caffita s.t.
Gesamtwertung:
1 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi 11h21'42
2 Didier Rous Bouygues Télécom + 3
3 Felix Beck Quickstep + 26
4 Chris Horner Saunier Duval - Prodir + 47
5 Jens Voigt Team CSC + 4'18
6 Gilberto Simoni Lampre - Caffita + 4'29
7 Gianpaolo Caruso Liberty Seguros - Würth Team + 4'30
8 Dario Frigo Fassa Bortolo s.t.
9 Patrice Halgand Crédit Agricole + 4'33
10 Samuel Sanchez Gonzalez Euskaltel - Euskadi + 4'34
Punktwertung:
1 Jens Voigt Team CSC 73
2 Tom Boonen Quick Step 49
3 Samuel Sanchez Gonzalez Euskaltel - Euskadi 48
4 Danilo Di Luca Liquigas-Bianchi 46
5 José E. Gutierrez Catalana Phonak 42
Bergwertung:
1 Filippo Pozzato Quick Step 39
2 Theo Eltink Rabobank 12
3 Ruben Lobato Saunier Duval-Prodir 12
Nachwuchsfahrerwertung:
1 Felix Beck Quick Step
2 Gianpaolo Caruso Liberty Seguros - Würth Team +4'03
3 Pieter Weenig Rabobank +4'21
Teamwertung:
1 Quick Step
2 Liquigas-Bianchi +19
3 Saunier Duval-Prodir +5'20
Heute begann Tirreno-Adriatico, und unser Team wollte dort mit einer starken Sprint-Mannschaft eine gute Rolle spielen. Doch die erste Etappe gewann Crescenzo D’Amore (A&S) und wir konnten nicht wirklich in die Entscheidung um den Sieg eingreifen.
Doch mein Hauptaugenmerk lag heute auf Paris Nizza, wo die vierte Etappe anstand. Das Profil war wieder relativ hügelig.
Heute war ich direkt nach dem Aufwachen wach, doch Tom musste ich fast aus dem Bett ziehen. Wir gingen zum Essen und kamen wegen Tom als letzte. Patrick fing sofort mit seiner Rennplanung an:
„Heute ist es wieder sehr hügelig. Wir versuchen, das Feld zusammenzuhalten, damit Filippo möglichst viele Bergpunkte machen kann. Dann schauen wir, wie das Rennen läuft und entscheiden dann, was wir machen.“
Damit war klar, was wir zu tun hatten. Das Wetter war etwas besser geworden, zumindest hatte der Regen aufgehört, aber es war nur 10 Grad warm (oder kalt). Da ich vorher in Spanien gefahren bin, wo es oft warm ist, mag ich hohe Temperaturen lieber, aber da kann man ja eh nichts dran ändern.
Das Rennen ging ruhig los, der Topfavorit war heute Gilberto Simoni. Auf den ersten 100 km attackierte niemand und so gewann Filippo die ersten drei Bergwertungen und Tom die erste Sprintwertung.
92 km vor dem Ziel gab es dann den ersten Angriff: Pineau (BTL), Kirchen (FAS) und Gil (LSW) suchten ihr Heil in der Flucht nach vorn.
17 km später eiferten ihnen Martinez de Esteban (EUS), Gonzales Rios (IBA), Wegmann (GST) und Eltink (RAB) nach. Gonzales Rios und Wegmann wurden vom Feld schnell eingeholt, die anderen beiden erreichten die Spitzengruppe.
Kurz nach der Attacke hatte Pieter Weenig, der Träger des blauen Trikots, eine Reifenpanne und kam nicht mehr an das schnelle Feld heran. Damit hatte ich große Chancen, morgen das blaue Trikot für den besten Nachwuchsfahrer tragen zu dürfen.
Am fünften Anstieg fielen Luca und Marc zurück. Die Bergwertung gewann Pineau (BTL), der sich auch die zweite Sprintwertung des Tages holte. Der Vrosprung der Ausreißer wuchs nie über 1:10 min und zu Beginn des letzten Hügels wurden auch die letzten Ausreißer eingeholt.
Filippo und Rik fielen hier zurück, kurz danach konnte auch Christian den Anschluss an die erste Gruppe nicht mehr halten.
8 km waren noch zu fahren, als 6 Fahrer angriffen: Simoni (LAC), der sich die Bergwertung sicherte, Voigt (CSC), Sanchez Gonzales (EUS), Belli(DOM), Halgand (C.A) und Frigo (FAS). Ich versuchte mitzugehen, und ich kann sagen: Es war hammerschwer. Bei der Bergwertung war ich am Ende der Gruppe, die sich langgezogen vor dem Feld befand.
Auf der Zielgeraden versuchte ich noch, mich zu verbessern, doch es reichte „nur“ zu Rang sieben (Rückstand: 42 Sekunden), mit dem ich aber völlig zufrieden sein kann.
Den Sieg holte Patrice Patrice Halgand (C.A) ganz knapp vor Simoni (LAC).
Achter wurde Garzelli (LIQ), der sich kurz vor dem Ziel von der ersten größeren Gruppe abgesetzt hatte. Den Sprint dieser Gruppe gewann Tom relativ problemlos.
Ich darf morgen das blaue Trikot tragen und habe gute Chancen, es bis zum Ende der Rundfahrt zu behalten. In der Gesamtwertung bin ich jetzt Dritter mit 26 Sekunden Rückstand.
Ergebnisse:
Etappe:
1 Patrice Halgand Crédit Agricole 3h51'07
2 Gilberto Simoni Lampre - Caffita s.t.
3 Jens Voigt Team CSC + 10
4 Dario Frigo Fassa Bortolo s.t.
5 Samuel Sanchez Gonzalez Euskaltel - Euskadi s.t.
6 Wladimir Belli Domina Vacanze + 25
7 Felix Beck Quickstep + 42
8 Stefano Garzelli Liquigas - Bianchi s.t.
9 Tom Boonen Quickstep + 58
10 Giuliano Figueras Lampre - Caffita s.t.
Gesamtwertung:
1 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi 11h21'42
2 Didier Rous Bouygues Télécom + 3
3 Felix Beck Quickstep + 26
4 Chris Horner Saunier Duval - Prodir + 47
5 Jens Voigt Team CSC + 4'18
6 Gilberto Simoni Lampre - Caffita + 4'29
7 Gianpaolo Caruso Liberty Seguros - Würth Team + 4'30
8 Dario Frigo Fassa Bortolo s.t.
9 Patrice Halgand Crédit Agricole + 4'33
10 Samuel Sanchez Gonzalez Euskaltel - Euskadi + 4'34
Punktwertung:
1 Jens Voigt Team CSC 73
2 Tom Boonen Quick Step 49
3 Samuel Sanchez Gonzalez Euskaltel - Euskadi 48
4 Danilo Di Luca Liquigas-Bianchi 46
5 José E. Gutierrez Catalana Phonak 42
Bergwertung:
1 Filippo Pozzato Quick Step 39
2 Theo Eltink Rabobank 12
3 Ruben Lobato Saunier Duval-Prodir 12
Nachwuchsfahrerwertung:
1 Felix Beck Quick Step
2 Gianpaolo Caruso Liberty Seguros - Würth Team +4'03
3 Pieter Weenig Rabobank +4'21
Teamwertung:
1 Quick Step
2 Liquigas-Bianchi +19
3 Saunier Duval-Prodir +5'20
-
MichaelBoogerd
- Beiträge: 1959
- Registriert: 5.10.2004 - 17:23
- Kontaktdaten:
-
Bettini_der_Beste
- Beiträge: 1114
- Registriert: 27.9.2004 - 20:53
-
Bettini_der_Beste
- Beiträge: 1114
- Registriert: 27.9.2004 - 20:53
10.03.2004
Thor hat heute beim Tirreno-Adriatico nur ganz knapp gegen Baden Cooke (FDJ) verloren.
Aber bei Paris-Nizza ging es natürlich auch weiter.
Die fünfte Etappe heute war zwar immer noch hügelig, aber nicht ganz so schwer wie gestern, dafür aber länger.
Ich durfte heute in Blau starten und freute mich schon seit dem Frühstück darauf.
Beim Essen hielt Patrick wieder eine kleine Ansprache:
„Wir werden heute versuchen, uns ein bisschen für morgen auszuruhen, aber du, Filippo, gehst den ersten Angriff mit und versuchst wieder, möglichst viele Bergpunkte zu holen. Zum Schluss schauen wir dann wieder auf die Situation. Unser Sponsor erwartet, dass wir bei Paris-Nizza eine Etappe gewinnen und das müssen wir um jeden Preis versuchen. Wir waren jetzt zwei Mal zweiter und einmal dritter und jedes mal ganz knapp am Sieg dran, irgendwann muss es klappen!“
Wir fuhren zum Start und es ging auch schon los. Die erste Attacke kam von Grivko (DOM) , Jegou (FDJ) und Moerenhout (DVL) und Filippo ging wie besprochen mit.
Jegou (FDJ) konnte das Tempo der anderen nicht halten und wurde so auch als erster 110 km vor dem Ziel eingeholt.
Bis dahin hatte sich Filippo beide Bergwertungen und die Sprintwertung geholt.
104 km vor dem Ziel kam ein erneuter Angriff: Wegmann (GST), Kirchen (FAS), Figueras (LAC) und Garzelli setzten sich vom Feld ab. Kurz nach der dritten Bergwertung, die auch noch an Filippo ging, hatten sie die anderen Ausreißer eingeholt, die sofort zurückfielen und wenig später vom Feld geschluckt wurden.
Nun begannen wir, etwas Tempo zu machen, um die vier wieder einzuholen. Dem fiel Filippo zum Opfer und musste reißen lassen.
67 km vor dem Ziel griffen dann Lara (TMO), Gil (LSW) und Pineau (BTL) an, doch sie kamen nicht weg.
Die Ausreißer hatten nie über zwei Minuten Vorsprung, bei der letzten Sprintwertung, die von Wegmann (GST) gewonnen wurde, waren es nur noch 57 Sekunden. Am Fuß des letzten Hügels war es dann um sie geschehen.
Am letzten Hügel konnte Jens Voigt (CSC) sich absetzen.
Drei Kilometer vor dem Ziel fuhr Voigt immer noch vor dem Feld. Tom versuchte verzweifelt, ihn zu erreichen, aber es reichte wieder nur zu Platz zwei.
Ich rollte nach einem lockeren Tag als 19. ins Ziel und war mit dem Rennen heute völlig zufrieden, nur war ich etwas enttäuscht, dass es für unser Team heute wieder nicht zum Sieg gereicht hatte.
Morgen wird ein ganz hartes Rennen mit einem heftigen Schlussanstieg. Aber ich freue mich trotzdem darauf.
Ergebnisse:
Etappe:
1 Jens Voigt Team CSC 4h22'17
2 Tom Boonen Quickstep s.t.
3 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi s.t.
4 José Enrique Gutierrez Cataluña Phonak Hearing Systems s.t.
5 Samuel Sanchez Gonzalez Euskaltel - Euskadi s.t.
6 Patrice Halgand Crédit Agricole s.t.
7 Jérôme Pineau Bouygues Télécom s.t.
8 Chris Horner Saunier Duval - Prodir s.t.
9 Peter Wrolich Gerolsteiner s.t.
10 Alessandro Petacchi Fassa Bortolo s.t.
Gesamtwertung:
1 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi 15h43'55
2 Didier Rous Bouygues Télécom + 7
3 Felix Beck Quickstep + 30
4 Chris Horner Saunier Duval - Prodir + 51
5 Jens Voigt Team CSC + 4'12
6 Gilberto Simoni Lampre - Caffita + 4'33
7 Gianpaolo Caruso Liberty Seguros - Würth Team + 4'35
8 Dario Frigo Fassa Bortolo s.t.
9 Patrice Halgand Crédit Agricole + 4'37
10 Samuel Sanchez Gonzalez Euskaltel - Euskadi + 4'38
Punktwertung:
1 Jens Voigt Team CSC 98
2 Tom Boonen Quick Step 71
3 Danilo di Luca Liquigas-Bianchi 66
Bergwertung:
1 Filippo Pozzato Quick Step 54
2 Didier Rous Bouygues Telecom 12
Nachwuchsfahrerwertung:
1 Felix Beck Quick Step
2 Gianpaolo Caruso Liberty Seguros +4'03
Teamwertung:
1 Quick Step
2 Liquigas-Bianchi +54
Thor hat heute beim Tirreno-Adriatico nur ganz knapp gegen Baden Cooke (FDJ) verloren.
Aber bei Paris-Nizza ging es natürlich auch weiter.
Die fünfte Etappe heute war zwar immer noch hügelig, aber nicht ganz so schwer wie gestern, dafür aber länger.
Ich durfte heute in Blau starten und freute mich schon seit dem Frühstück darauf.
Beim Essen hielt Patrick wieder eine kleine Ansprache:
„Wir werden heute versuchen, uns ein bisschen für morgen auszuruhen, aber du, Filippo, gehst den ersten Angriff mit und versuchst wieder, möglichst viele Bergpunkte zu holen. Zum Schluss schauen wir dann wieder auf die Situation. Unser Sponsor erwartet, dass wir bei Paris-Nizza eine Etappe gewinnen und das müssen wir um jeden Preis versuchen. Wir waren jetzt zwei Mal zweiter und einmal dritter und jedes mal ganz knapp am Sieg dran, irgendwann muss es klappen!“
Wir fuhren zum Start und es ging auch schon los. Die erste Attacke kam von Grivko (DOM) , Jegou (FDJ) und Moerenhout (DVL) und Filippo ging wie besprochen mit.
Jegou (FDJ) konnte das Tempo der anderen nicht halten und wurde so auch als erster 110 km vor dem Ziel eingeholt.
Bis dahin hatte sich Filippo beide Bergwertungen und die Sprintwertung geholt.
104 km vor dem Ziel kam ein erneuter Angriff: Wegmann (GST), Kirchen (FAS), Figueras (LAC) und Garzelli setzten sich vom Feld ab. Kurz nach der dritten Bergwertung, die auch noch an Filippo ging, hatten sie die anderen Ausreißer eingeholt, die sofort zurückfielen und wenig später vom Feld geschluckt wurden.
Nun begannen wir, etwas Tempo zu machen, um die vier wieder einzuholen. Dem fiel Filippo zum Opfer und musste reißen lassen.
67 km vor dem Ziel griffen dann Lara (TMO), Gil (LSW) und Pineau (BTL) an, doch sie kamen nicht weg.
Die Ausreißer hatten nie über zwei Minuten Vorsprung, bei der letzten Sprintwertung, die von Wegmann (GST) gewonnen wurde, waren es nur noch 57 Sekunden. Am Fuß des letzten Hügels war es dann um sie geschehen.
Am letzten Hügel konnte Jens Voigt (CSC) sich absetzen.
Drei Kilometer vor dem Ziel fuhr Voigt immer noch vor dem Feld. Tom versuchte verzweifelt, ihn zu erreichen, aber es reichte wieder nur zu Platz zwei.
Ich rollte nach einem lockeren Tag als 19. ins Ziel und war mit dem Rennen heute völlig zufrieden, nur war ich etwas enttäuscht, dass es für unser Team heute wieder nicht zum Sieg gereicht hatte.
Morgen wird ein ganz hartes Rennen mit einem heftigen Schlussanstieg. Aber ich freue mich trotzdem darauf.
Ergebnisse:
Etappe:
1 Jens Voigt Team CSC 4h22'17
2 Tom Boonen Quickstep s.t.
3 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi s.t.
4 José Enrique Gutierrez Cataluña Phonak Hearing Systems s.t.
5 Samuel Sanchez Gonzalez Euskaltel - Euskadi s.t.
6 Patrice Halgand Crédit Agricole s.t.
7 Jérôme Pineau Bouygues Télécom s.t.
8 Chris Horner Saunier Duval - Prodir s.t.
9 Peter Wrolich Gerolsteiner s.t.
10 Alessandro Petacchi Fassa Bortolo s.t.
Gesamtwertung:
1 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi 15h43'55
2 Didier Rous Bouygues Télécom + 7
3 Felix Beck Quickstep + 30
4 Chris Horner Saunier Duval - Prodir + 51
5 Jens Voigt Team CSC + 4'12
6 Gilberto Simoni Lampre - Caffita + 4'33
7 Gianpaolo Caruso Liberty Seguros - Würth Team + 4'35
8 Dario Frigo Fassa Bortolo s.t.
9 Patrice Halgand Crédit Agricole + 4'37
10 Samuel Sanchez Gonzalez Euskaltel - Euskadi + 4'38
Punktwertung:
1 Jens Voigt Team CSC 98
2 Tom Boonen Quick Step 71
3 Danilo di Luca Liquigas-Bianchi 66
Bergwertung:
1 Filippo Pozzato Quick Step 54
2 Didier Rous Bouygues Telecom 12
Nachwuchsfahrerwertung:
1 Felix Beck Quick Step
2 Gianpaolo Caruso Liberty Seguros +4'03
Teamwertung:
1 Quick Step
2 Liquigas-Bianchi +54
-
Jimpanse89
- Beiträge: 1064
- Registriert: 8.11.2003 - 21:30
- Kontaktdaten:
-
Lance Armstrong Fan
- Beiträge: 2886
- Registriert: 7.7.2004 - 15:18
- Kontaktdaten:
Was machst du denn genau? In der Originalen Größe sind sie doch ganz schön.Henrik hat geschrieben:Ich bekomme die Bilder nicht größer als so hin! Kann mir jemand helfen?
Gruß LAF
Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09
Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09
-
EintrachtFan
- Beiträge: 634
- Registriert: 20.6.2003 - 19:47
- Kontaktdaten:
-
Kind of Black
- Beiträge: 124
- Registriert: 30.9.2004 - 16:03