ETXE_ONDO-gara.net ¡Das baskische Klassiker-Team! 2004
Moderatoren: Escartin, ETXE, wflo
"Ich hätte an einemsolch kleinen Konkurrenzkampf wieder Spaß. Möchte schließlich auch noch zeigen, was ich kann. Nur wäre ich dafür, dass wir über ein wenig längere Anstiege fahren und die Strecke ein wenig länger gestalten, dafür jedoch nur eine Runde drehen."
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."
Etxe ging nach der Massage in seinen Raum! Er klappte sein Notebook auf und ging die mails durch! Es war eine von der Teamleitung dabei. Es ging, kurz gesagt, darum, daß man eine kleine Pension an der ligurischen Küste gemietet hatte, und zwar komplett! Dort würden sich auch sämtliche anderen Mitarbeiter des Teams einfinden, also beide Masseure, die Physiotherapeutin und zwei Mechaniker! Der "Teamchef" Jokin und seine Sekretärin würden auch dorthin anreisen.
In fünf Tagen gehe ihr Flug ab Bilbao und das Trainingslager würde eine Woche dauern.
Nach Überfliegen der anderen mails und einem halbstündigen Telefonat mit Pilár ging Etxe zum Abendessen, um seinen laguns (Genossen) bescheid zu geben.....
In fünf Tagen gehe ihr Flug ab Bilbao und das Trainingslager würde eine Woche dauern.
Nach Überfliegen der anderen mails und einem halbstündigen Telefonat mit Pilár ging Etxe zum Abendessen, um seinen laguns (Genossen) bescheid zu geben.....
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
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Gast
Josepa hatte sich auch nach einem Saunabesuch und einer ausgeprägten Duschphase im Restaurant eingefunden. Das Buffet war gut eine ausgewogene Ernährung war hier leicht zu genießen. Dennoch spielte er mit dem Gedanken, irgendwo alleine nochmal zu trainieren um Abstand zu bekommen. Allerdings wollte er sich erstmal die Pläne der anderen Fahrer anhören.
Nach Davids Vortrag hatte sich das wieder erledigt da er die Gegend für eine Vorbereitung auch favorisierte. Am Tisch wurde nicht viel gesprochen, es ging mehr darum Nahrung in den Magen zu schauffeln. Gut das wir All-Inklusiv gebucht haben. Ihm viel auch kein Gesprächsthema ein, da er keine Lust hatte über Radsport zu reden und die Euskatels noch nicht so gut kannte.
Nach Davids Vortrag hatte sich das wieder erledigt da er die Gegend für eine Vorbereitung auch favorisierte. Am Tisch wurde nicht viel gesprochen, es ging mehr darum Nahrung in den Magen zu schauffeln. Gut das wir All-Inklusiv gebucht haben. Ihm viel auch kein Gesprächsthema ein, da er keine Lust hatte über Radsport zu reden und die Euskatels noch nicht so gut kannte.
Das weitere Abendessen verlief ziemlich sensationslos. Etxe und Iban gingen später in die Turnhalle, Samu folgte ihnen, und sie spielten noch etwa eine Stunde Fussball, wobei sie gar nicht so schlecht aussahen gegen die Ballkünstler aus Südamerika.
Auf das Abschlussbierchen verzichtete Etxe diesmal, er leerte sein Gute-Nacht-Bier lieber auf seinem Zimmer! Gerade in dem Augenblick klingelte sein Handy. Es war Mikel Zarabeitia, mit dem Etxe eine jahrelange Freundschaft und Trainingsgemeinschaft verband. Da Zara im letzten Jahr sehr schwere Verletzungen hatte, war seine Karriere wohl zuende gegangen!
Alle paar Wochen telefonierten die beiden, wenn sie keine Gelegenheit hatten, in Bilbao auf die Piste zu gehen!
Die beiden telefonierten fast zwei Stunden, wobei Etxe auch die "Problemchen" in der Mannschaft zur Sprache brachte. Zara, der ja auch schon mit Beloki in einer Mannschaft gefahren war, konnte verstehen, daß es zu diesen Unstimmigkeiten gekommen war. Auch er wusste, wie schwer der introvertierte, aber ehrgeizige Mann zu nehmen war. Aber er beschwor David, daß er auf jeden Fall im Frühling die Kapitänsrolle für sich beanspruchen solle, da er neben seinen Allroundfähigkeiten, die ihn für diese Klassiker qualifizierten, auch über die nötige Erfahrung verfüge und im entscheidenden Moment auch mal ein Machtwort sprechen könne.
David war sehr froh über diese Einschätzung. Er wusste, daß er ein sehr guter Helfer bei Rundfahrten war, das hatte er schon oft genug bewiesen, aber er wusste auch, daß er ein guter Teamleader sein konnte.
Man musste sicherlich etwas abwarten, bis sich ein klarer Kapitän in der Mannschaft abzeichnen würde. Bei Mailand-San Remo könnte jeder aus ihrem Team hervorragend abschneiden, da würde die Tagesform entscheiden. Für Flandern, Roubaix und auch Amstel Gold Race kam eignetlich nur Etxe als Kapitän in Frage, bei LBL müsste dann wieder die Form entscheiden. Die Sommerrennen waren noch zu weit weg, um dazu mehr als einen Gedanken zu verschwenden.
Eins war jedoch klar: Er selbst war in der Lage, fast über eine komplette WC-Saison sehr gute Leistungen zu bringen! Wie sah das bei den anderen aus?
David dankte schließlich Mikel für ihr ausgiebiges Gespräch. Mikel versprach, bei den Rennen mal vorbeizuschauen und wünschte Etxe viel Glück für diese Saison, auf das er den Weltcup gewinnen möge!!!
Anschliessend machte David sich fertig fürs Bett und schlief sehr schnell ein. Mal sehen, was der nächste Tag bringen würde!?...
Auf das Abschlussbierchen verzichtete Etxe diesmal, er leerte sein Gute-Nacht-Bier lieber auf seinem Zimmer! Gerade in dem Augenblick klingelte sein Handy. Es war Mikel Zarabeitia, mit dem Etxe eine jahrelange Freundschaft und Trainingsgemeinschaft verband. Da Zara im letzten Jahr sehr schwere Verletzungen hatte, war seine Karriere wohl zuende gegangen!
Alle paar Wochen telefonierten die beiden, wenn sie keine Gelegenheit hatten, in Bilbao auf die Piste zu gehen!
Die beiden telefonierten fast zwei Stunden, wobei Etxe auch die "Problemchen" in der Mannschaft zur Sprache brachte. Zara, der ja auch schon mit Beloki in einer Mannschaft gefahren war, konnte verstehen, daß es zu diesen Unstimmigkeiten gekommen war. Auch er wusste, wie schwer der introvertierte, aber ehrgeizige Mann zu nehmen war. Aber er beschwor David, daß er auf jeden Fall im Frühling die Kapitänsrolle für sich beanspruchen solle, da er neben seinen Allroundfähigkeiten, die ihn für diese Klassiker qualifizierten, auch über die nötige Erfahrung verfüge und im entscheidenden Moment auch mal ein Machtwort sprechen könne.
David war sehr froh über diese Einschätzung. Er wusste, daß er ein sehr guter Helfer bei Rundfahrten war, das hatte er schon oft genug bewiesen, aber er wusste auch, daß er ein guter Teamleader sein konnte.
Man musste sicherlich etwas abwarten, bis sich ein klarer Kapitän in der Mannschaft abzeichnen würde. Bei Mailand-San Remo könnte jeder aus ihrem Team hervorragend abschneiden, da würde die Tagesform entscheiden. Für Flandern, Roubaix und auch Amstel Gold Race kam eignetlich nur Etxe als Kapitän in Frage, bei LBL müsste dann wieder die Form entscheiden. Die Sommerrennen waren noch zu weit weg, um dazu mehr als einen Gedanken zu verschwenden.
Eins war jedoch klar: Er selbst war in der Lage, fast über eine komplette WC-Saison sehr gute Leistungen zu bringen! Wie sah das bei den anderen aus?
David dankte schließlich Mikel für ihr ausgiebiges Gespräch. Mikel versprach, bei den Rennen mal vorbeizuschauen und wünschte Etxe viel Glück für diese Saison, auf das er den Weltcup gewinnen möge!!!
Anschliessend machte David sich fertig fürs Bett und schlief sehr schnell ein. Mal sehen, was der nächste Tag bringen würde!?...
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Am Abend schlief Iban nach dem netten Spiel gegen die Südamerikaner schnell ein, zumal er sich auch noch beim Abschluss-Trunk ein wenig zu viel in die Kehle geschüttet hatte.
Am nächsten Morgen stand er demnach auch relativ spät auf und beim Frühstück waren seine Teamkollegen schon allesamt da. Nachdem erstmal nicht viel geredet wurde und Iban ausgiebig gefrühstückt hatte, sprach er wieder das wichtigste Thema, das wohl nicht nur ihn, sondern die ganze Mannschaft beschäftigt, an: "Wir sind immer noch zukeiner konkreten Einigung in Sachen 'Wer fährt welches Rennen' gekommen. Ich denke da haben wir Nachholbedarf!?"
Am nächsten Morgen stand er demnach auch relativ spät auf und beim Frühstück waren seine Teamkollegen schon allesamt da. Nachdem erstmal nicht viel geredet wurde und Iban ausgiebig gefrühstückt hatte, sprach er wieder das wichtigste Thema, das wohl nicht nur ihn, sondern die ganze Mannschaft beschäftigt, an: "Wir sind immer noch zukeiner konkreten Einigung in Sachen 'Wer fährt welches Rennen' gekommen. Ich denke da haben wir Nachholbedarf!?"
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."
"Wer fährt welches Rennen?? Hää 
" Etxe wusste kurzfristig nicht, ob er richtig gehört hatte!?
Die Frage ist doch nicht, wer bei welchem Rennen fährt. Wir haben einen Vertrag über zehn Weltcuprennen abgeschlossen, also fährt jeder jedes Rennen mit!. Die Frage lautet: 'Wer ist bei welchem Rennen Kapitän?' Ich würde diese Frage gerne noch etwas offenlassen, für San Remo wenigstens. Da sollten wir noch das Trainingslager in Ligurien abwarten. Für die Rennen auf Kopfsteinpflaster denke ich, daß ich die besten Chancen habe, vorne anzukommen, deshalb beanspruche ich dort die Kapitänsrolle; auch beim Amstel traue ich mir einiges zu, LBL ist sowieso mein Lieblingsrennen, aber wenn ich merke, daß z.B. Iban dort bessere Chancen hat, würde ich auch ihn unterstützen. Spätestens ab da hängt es auch davon ab, wer wie im GK des Weltcup liegt, wie wir unsere Rollen verteilen!
Das war mal eine klare Ansage über die eigenen Ambitionen, nun wollte Etxe etwas von den anderen hören...
" Etxe wusste kurzfristig nicht, ob er richtig gehört hatte!?Die Frage ist doch nicht, wer bei welchem Rennen fährt. Wir haben einen Vertrag über zehn Weltcuprennen abgeschlossen, also fährt jeder jedes Rennen mit!. Die Frage lautet: 'Wer ist bei welchem Rennen Kapitän?' Ich würde diese Frage gerne noch etwas offenlassen, für San Remo wenigstens. Da sollten wir noch das Trainingslager in Ligurien abwarten. Für die Rennen auf Kopfsteinpflaster denke ich, daß ich die besten Chancen habe, vorne anzukommen, deshalb beanspruche ich dort die Kapitänsrolle; auch beim Amstel traue ich mir einiges zu, LBL ist sowieso mein Lieblingsrennen, aber wenn ich merke, daß z.B. Iban dort bessere Chancen hat, würde ich auch ihn unterstützen. Spätestens ab da hängt es auch davon ab, wer wie im GK des Weltcup liegt, wie wir unsere Rollen verteilen!
Das war mal eine klare Ansage über die eigenen Ambitionen, nun wollte Etxe etwas von den anderen hören...
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
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Gast
***Ich finde wir sollten abwarten bis die Klassifizierung von Klaus und Toni für die Rennen da ist.***
Beloki ging das alles sehr schnell. Vor allem Exte wollte ja gleich 4-5 Rennen bevor Saisonstart festlegen.
" Ich finde wir haben da noch ein paar Wochen Zeit, da der Rennkalender ja nochnichteinmal vorliegt."
Josepa wartete auf Reaktionen. ...
Beloki ging das alles sehr schnell. Vor allem Exte wollte ja gleich 4-5 Rennen bevor Saisonstart festlegen.
" Ich finde wir haben da noch ein paar Wochen Zeit, da der Rennkalender ja nochnichteinmal vorliegt."
Josepa wartete auf Reaktionen. ...
"Die Frage habe ich auch so gemeint, da ich vorrausstellte, dass es allen klar ist, dass jeder bei jedem Weltcup-Rennen dabei ist. Aber vielleicht hat Joseba doch recht und ich war mal wieder ein wenig voreilig 
Jedenfalls kann ich grundsätzlich sagen, dass ich bis auf viereinhalb Rennen, die da Lüttich, Zürich, San Sebastian, Lombardei und Amstel (das halbe) lauten, bereit bin, für den im Team zu arbeiten. Was nicht bedeutet, dass ich die aufgeführten Rennen alsKapitän bestreiten will. Dort möchte ich jedoch gut platziert sein."
Gerade in Lüttich, wie Iban dachte. Das sprach er jedoch nicht laut an, da er genau wusste, dass auch Etxe dort vorne sein will. Aber darüber zu sprechen ist noch Zeit, doch schon jetzt prophezeite Iban gedanklich Stress mit seinem Kollegen bevor.
Jedenfalls kann ich grundsätzlich sagen, dass ich bis auf viereinhalb Rennen, die da Lüttich, Zürich, San Sebastian, Lombardei und Amstel (das halbe) lauten, bereit bin, für den im Team zu arbeiten. Was nicht bedeutet, dass ich die aufgeführten Rennen alsKapitän bestreiten will. Dort möchte ich jedoch gut platziert sein."Gerade in Lüttich, wie Iban dachte. Das sprach er jedoch nicht laut an, da er genau wusste, dass auch Etxe dort vorne sein will. Aber darüber zu sprechen ist noch Zeit, doch schon jetzt prophezeite Iban gedanklich Stress mit seinem Kollegen bevor.
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."
"Ich habe kein Problem für Etxe zu fahren" meldete sich Samuel zu Wort. "Er ist der kompletteste Fahrer, hat die meiste Erfahrung und für meine Begriffe schon eine ganz gute Frühform. Wenn wir den Weltcup holen wollen brauchen wir einen ausgemachten Kapitän und falls es Etxe nicht selber verbockt, sprich eine schlechte Form an den Tag legt, dann hab ich kein Problem damit mir in jedem Rennen den Arsch für ihn aufzureißen."
Das war mal 'ne Ansage dachte sich Samuel, der damit seinen Standpunkt voerst klar gemacht hatte und weiter in seiner Schüssel Flakes rumkratzte.
Das war mal 'ne Ansage dachte sich Samuel, der damit seinen Standpunkt voerst klar gemacht hatte und weiter in seiner Schüssel Flakes rumkratzte.
"Danke Samu!" dachte sich David! Er war froh, daß er von Sanchez Rückendeckung bekam!
Der Blick nach draussen verhieß nichts gutes. Über Nacht war in den kantabrischen Bergen Schnee gefallen und jetzt gerade begann es zu stürmen!
"Wenn ich mir das so ansehe," sagte Etxe und deutete nach draussen, "dann müssen wir wohl heute auf die grossen Bergfahrten verzichten! Das ist mir zu gefährlich. Möglicherweise können wir ein wenig an der Küste trainieren. Ich kann Aitor bescheid sagen, daß er den großen Materialwagen bereit hält. Er kann uns nach Llanes bringen. Unterhalb von 300 m können wir wohl fahren, das einzige, was stören könnte, ist der Wind! Aber dann hätten wir schon mal Belgien-Feeling!"
Etxe zückte sein Handy, um Aitor, dem Materialwart, bescheid zu sagen.
Der Blick nach draussen verhieß nichts gutes. Über Nacht war in den kantabrischen Bergen Schnee gefallen und jetzt gerade begann es zu stürmen!
"Wenn ich mir das so ansehe," sagte Etxe und deutete nach draussen, "dann müssen wir wohl heute auf die grossen Bergfahrten verzichten! Das ist mir zu gefährlich. Möglicherweise können wir ein wenig an der Küste trainieren. Ich kann Aitor bescheid sagen, daß er den großen Materialwagen bereit hält. Er kann uns nach Llanes bringen. Unterhalb von 300 m können wir wohl fahren, das einzige, was stören könnte, ist der Wind! Aber dann hätten wir schon mal Belgien-Feeling!"
Etxe zückte sein Handy, um Aitor, dem Materialwart, bescheid zu sagen.
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Trainingsfahrt an der Küste war locker. Sie hatten Sitenwind ohne Ende, denn vom Meer fegten die Böen nur so über sie hinweg. Und jetzt kam auch noch Regen dazu und die Straßen wurden rutschig. "Na Etxe, wenn das keine perfekte Vorbereitung auf Paris - Roubaix ist, wa!?", 
schrie er dann zu seinem zwei Meter neben ihm fahrenden Teamkollegen rüber, der ihn zunächst aufgrund des Windes gar nicht verstand.
schrie er dann zu seinem zwei Meter neben ihm fahrenden Teamkollegen rüber, der ihn zunächst aufgrund des Windes gar nicht verstand."There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."
"Brrrr, was für ein Wetter!" dachte sich Etxebarria, obwohl er sonst einem Schauer beim Rennen nicht abgeneigt war. Während ihr Team eine softe Windkante fuhr, musste er unweigerlich an Belgien und Nordfrankreich denken. Und an die vielen Trainingskilometer, die er in diesem Jahr schon absolviert hatte! Es war sicherlich kein Spass gewesen, die Straßen rund um Abadiño im tiefsten baskischen Winter runterzurattern. David hatte bereits zu diesem Zeitpunkt etliche Kilometer auf Kopfsteinpflaster trainiert, das die Landstrassen in der Nähe seiner Heimatstadt zierte. In den letzten Jahren hatte er die Hügelwege und kleinen Nebenstrassen meistens vermieden, dieses Jahr hatte er sie bewusst gesucht. Oft hatte er zum Abschluss eines Trainingstages einen berüchtigten Schleichweg von Abadiño nach Ermua angehängt. 25 km, davon 15 km auf KSP und zwei Anstiege mit ca. 12% Steigung. Das war eine gute Vorbereitung auf die Frühjahrsrennen, meinte David.
Er hing immer noch, sofern es die Konzentration aufs Fahren zuließ, seinen Gedanken nach, als Iban etwas herüberrief, von dem bei Etxe aber nur Paris-Roubaix ankam.
David brüllte zurück: "Das Wetter ist schon so ähnlich wie bei Roubaix, nur die Strassen sind schlechter als das schlimmste asturische Pflaster "
Er hing immer noch, sofern es die Konzentration aufs Fahren zuließ, seinen Gedanken nach, als Iban etwas herüberrief, von dem bei Etxe aber nur Paris-Roubaix ankam.
David brüllte zurück: "Das Wetter ist schon so ähnlich wie bei Roubaix, nur die Strassen sind schlechter als das schlimmste asturische Pflaster
"Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Nur den letzten Teil hatte Iban mitbekommen. "Die Straßen dort sind schlimmer als in Asturien", hatte er verstanden. Die Straßen Asturiens kannte er, die Nordfrankreichs noch nicht so gut, aber wenn sie schlimmer als die Asturiens sind, dann aber Prost Mahlzeit. Und schon jetzt freute er sich unendlich auf die "Hölle des Nordens" . . . 
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."
Nach dieser Tor-Tour waren alle besonders lange auf der Massagebank und im restlichen Wellness-Bereich gewesen.
David hatte die Wettervorhersage gesehen und diese sagte nichts Gutes! Also sprach er das Thema beim Abendessen an:
"Das Wetter in den nächsten zwei Tagen soll mehr als bescheiden werden! Das mag gut für die Skifahrer sein, für uns nicht. Es hat keinen Sinn, wir kommen nicht zu den 'harten' Bergfahrten. Ich wäre dafür, den morgigen Vormittag abzuwarten und dann eventuell abzureisen. Es würden uns noch zwei Trainingstage zu Hause bleiben, dann beginnt eh das Trainingslager in Italien. Aber jetzt wird erstmal reingehauen!"
Und Etxe stürzte sich auf das wieder sehr reichhaltige Buffet!
David hatte die Wettervorhersage gesehen und diese sagte nichts Gutes! Also sprach er das Thema beim Abendessen an:
"Das Wetter in den nächsten zwei Tagen soll mehr als bescheiden werden! Das mag gut für die Skifahrer sein, für uns nicht. Es hat keinen Sinn, wir kommen nicht zu den 'harten' Bergfahrten. Ich wäre dafür, den morgigen Vormittag abzuwarten und dann eventuell abzureisen. Es würden uns noch zwei Trainingstage zu Hause bleiben, dann beginnt eh das Trainingslager in Italien. Aber jetzt wird erstmal reingehauen!"
Und Etxe stürzte sich auf das wieder sehr reichhaltige Buffet!
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Iban stimmt Etxe zu. Es würde keinen Sinn machen, bei einem solchen Sauwetter noch länger hier zu bleiben. Nachdem sie gegessen hatten, fragte Iban, was seine Kollegen heute Abend noch so vor hatten. Keiner sagte etwas, der Tag war zu anstrengend gewesen. Die Nacht war lang. So spät war Iban noch nie hier aufgestanden. Als er dann aus dem Fenster blickte, sah er das seit gestern gewohnte Bild: Regen und Sturm. Eine vernjünftige Trainingsfahrt bei diesem Wetter wäre unmöglich, dachte er. Aber erstmal hören was seine Teamkollegen sagen würden . . .
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Davids Nacht war relativ kurz 
Zunächst hatte er wie jeden Abend mit Pilár telefoniert (alles Gute für dich und das Team
), dann hatte Jokin bei ihm angerufen. Er machte sich Sorgen wegen des kleinen Wintereinbruchs in Nordspanien. David hatte geantwortet, daß dies zwar auf die Stimmung drücke, aber für baskische Radsportler ein durchaus bekanntes Phänomen sei 
.
Der Teamchef stellte daraufhin seine Alternativen dar:
Abbruch des jetzigen Trainingslagers, stattdessen
1 - einzelnes Training zuhause,
2 - gemeinsames Training in Bilbao auf der Winterbahn,
3 - gemeinsames Training in Navarra, wo das Wetter noch okay (erträglich) sei, plus Teilnahme am Pamplona-Criterium, einem fünftklassigen Vorsaison-Rennen,
anschliessend Abflug ins ligurische Trainingslager!
David antwortete, daß er das erst noch mit der Mannschaft besprechen müsste. Der "Chef" favorisierte Plan Nr. 3, das wusste David. Es gab ihm die Gelegenheit zur Teamvorstellung auf baskischem Boden und den Fahrern gab es die Chance, ein paar Rennkilometer in die Beine zu bekommen. Ausserdem gab es auf der ersten Etappe ein paar wenige KSP-Passagen.
Nach langem Überlegen schlief Etxe dann doch ein, ...
... und wurde sehr früh wieder wach! Es würde jetzt keinen Zweck mehr haben, nochmal zu schlafen. Ferner sah es so aus, als ob heute keine Trainingsfahrt möglich sei, nichtmal an der Küste entlang. David beschloss, einen kurzen Imbiss zu nehmen (drei Teller Corn-Flakes) und anschliessend auf die Rolle zu gehen und ein wenig zu schwimmen (bzw. was er so schwimmen nannte)!
Gedacht, getan, und etwa drei Stunden später kam David zum Frühstück. Mayo fehlte noch, aber da kam er schon.
Die beiden setzten sich zu den anderen, Etxe griff erstmal zu, ein Müsli mit viel Bananen und eine Saftschorle mussten dran glauben. Dann brach er das beharrliche Schweigen und stellte seinen Kollegen die Alternativen für die nächsten vier Tage vor .....
Zunächst hatte er wie jeden Abend mit Pilár telefoniert (alles Gute für dich und das Team
), dann hatte Jokin bei ihm angerufen. Er machte sich Sorgen wegen des kleinen Wintereinbruchs in Nordspanien. David hatte geantwortet, daß dies zwar auf die Stimmung drücke, aber für baskische Radsportler ein durchaus bekanntes Phänomen sei .Der Teamchef stellte daraufhin seine Alternativen dar:
Abbruch des jetzigen Trainingslagers, stattdessen
1 - einzelnes Training zuhause,
2 - gemeinsames Training in Bilbao auf der Winterbahn,
3 - gemeinsames Training in Navarra, wo das Wetter noch okay (erträglich) sei, plus Teilnahme am Pamplona-Criterium, einem fünftklassigen Vorsaison-Rennen,
anschliessend Abflug ins ligurische Trainingslager!
David antwortete, daß er das erst noch mit der Mannschaft besprechen müsste. Der "Chef" favorisierte Plan Nr. 3, das wusste David. Es gab ihm die Gelegenheit zur Teamvorstellung auf baskischem Boden und den Fahrern gab es die Chance, ein paar Rennkilometer in die Beine zu bekommen. Ausserdem gab es auf der ersten Etappe ein paar wenige KSP-Passagen.
Nach langem Überlegen schlief Etxe dann doch ein, ...
... und wurde sehr früh wieder wach! Es würde jetzt keinen Zweck mehr haben, nochmal zu schlafen. Ferner sah es so aus, als ob heute keine Trainingsfahrt möglich sei, nichtmal an der Küste entlang. David beschloss, einen kurzen Imbiss zu nehmen (drei Teller Corn-Flakes) und anschliessend auf die Rolle zu gehen und ein wenig zu schwimmen (bzw. was er so schwimmen nannte)!Gedacht, getan, und etwa drei Stunden später kam David zum Frühstück. Mayo fehlte noch, aber da kam er schon.
Die beiden setzten sich zu den anderen, Etxe griff erstmal zu, ein Müsli mit viel Bananen und eine Saftschorle mussten dran glauben. Dann brach er das beharrliche Schweigen und stellte seinen Kollegen die Alternativen für die nächsten vier Tage vor .....
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Da die Zeit bis zum ersten Rennen dann doch sehr knapp ist, war Iban für Möglichkeit Nr. 3. Ein paar Rennkilometer in den Beinen zu haben ist nie schlecht. Gerade um das Kopfsteinpflaster ein wenig besser kennen zu lernen. Mal sehen, was die anderen so favorisieren.
Zuletzt geändert von Hoffi am 8.4.2004 - 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."
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Gast
Alle warteten gebannt auf Samuel Sanchez, doch der kaute noch genüsslich und schien sich (noch) nicht äussern zu wollen. Etxe bekam eine SMS: Es ist eine eMail auf ihrem Account eingegangen!"
Ach ja, er hatte nach dem Aufstehen eMails versandt an verschiedene Profis! Er holte seinen Laptop und sah nach. Oscar Freire hatte geantwortet. Er wolle auf jeden Fall am Criterió de Pamplona teilnehmen und sein Team wahrscheinlich auch. "Sehr schön, so wird aus einem Kirmesrennen ein ernsthafter Test!" dachte sich Etxe und teilte seinen Kollegen gleich die Neuigkeit mit.
"Also, ich meine, wir sollten das Rennen fahren, Patagon wird wohl auch teilnehmen. Es gibt auch Gerüchte, daß Valverde teilnehmen möchte. Was ist mit euch???"
Ach ja, er hatte nach dem Aufstehen eMails versandt an verschiedene Profis! Er holte seinen Laptop und sah nach. Oscar Freire hatte geantwortet. Er wolle auf jeden Fall am Criterió de Pamplona teilnehmen und sein Team wahrscheinlich auch. "Sehr schön, so wird aus einem Kirmesrennen ein ernsthafter Test!" dachte sich Etxe und teilte seinen Kollegen gleich die Neuigkeit mit.
"Also, ich meine, wir sollten das Rennen fahren, Patagon wird wohl auch teilnehmen. Es gibt auch Gerüchte, daß Valverde teilnehmen möchte. Was ist mit euch???"
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