Eine schwierige Entscheidung

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Lance Armstrong Fan
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Beitrag: # 224367Beitrag Lance Armstrong Fan
20.3.2005 - 20:37

17.2.2015 10:00 Uhr Humillardo/Spanien

Heute stand die dritte Etappe an. Auf dieser galt es für die Jungs nicht zu viel Zeit zu verlieren, denn es ging die letzten 12 km bergan.

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Beim Frühstück erklärte Jan der Mannschaft die Taktik. Heute sollte Ippolito bei keinem Ausreißversuch teilnehmen und sie sollten sich auch nicht an der Führungsarbeit im Feld beteiligen. Obwohl sie den Gesamtführenden in ihren Reihen hatten, brauchten sie heute alle Körner für die letzten Kilometer und von daher sah Jan im Kraftsparen die einzige Möglichkeit. Die zwei Sprintwertungen konnten die Ausreißer mitnehmen, aber ein Ausreißversuch würde heute mit Sicherheit keinen Erfolg haben.
Die Favoriten waren diesmal schon eher die großen Namen. Osa (IBB), Bettini (QSD), Kessler (SAD) und Bruylands (IBB) um nur ein paar zu nennen.
Kurz nach der Neutralisation gab es dann auch schon den ersten Angriff. Bustos (IBB), Cadamuro (PHO), Pinheiro (MIL), Stocklasa (LAP) und Longo Borghini (IBB) griffen an. Das Feld fuhr in einem gemütlichen Tempo dahin, so dass die Ausreißer ihren Vorsprung immer weiter ausbauen konnten.
Die erste Sprintwertung nach 80 km gewann Stocklasa vor Pinheiro und Cadamuro. Die fünf hatten mittlerweile einen Vorsprung von 8’30’’. Nun begann Kelme im Feld das Tempo zu erhöhen. Nach 91 km erwischte es dann Ricardo Donetti. Er hatte einen Reifenschaden. Mühsam kämpfte er sich wieder an das Feld heran und konnte sich wieder ausruhen. Jan fürchtete, dass er sich diesem Husarenritt im Finale große Probleme haben könnte. Als noch 54 km zu fahren waren griffen Mutschler (GER) und Fernandez (BAQ) an. Doch die beiden konnten sich nicht einmal vom Feld lösen, so hoch war nun das Tempo. Stocklasa musste sich zu diesem Zeitpunkt von der Ausreißergruppe verabschieden. 20 km später war dann Stocklasa eingeholt und Bustos musste sich aus der Ausreißergruppe zurückfallen lassen. Als die nunmehr 3 Ausreißer die zweite Sprintwertung 28 km vor dem Ziel überfuhren, hatten sie nur noch einen Vorsprung von knapp einer Minute. Die Sprintwertung gewann Pinheiro vor Cadamuro und Longo Borghini. 20 km vor dem Ziel waren diese drei dann auch eingeholt und es ging leicht bergauf. Die meisten Fahrer bekamen nun Probleme. Jan erkundigte sich bei seinen Fahrern, wie es ihnen ginge. Philippe und Enrico brachten gerade noch hervor, dass sie nicht mehr konnten und reißen lassen mussten. Den anderen fünf ging es besser, aber alle sagten, dass sie das Tempo nicht mehr lange halten konnten. 12 km vor dem Ziel stürzte Bruylands und obwohl zwei seiner Teamkollegen zurückblieben hatte er mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun. Das Tempo an der Spitze war einfach zu hoch. Bei der Hälfte des Anstiegs befand sich Vittorino immer noch im vorderen Teil des Feldes. Doch dann verließen ihn die Kräfte und der berühmte Mann mit dem Hammer schlug voll zu. Wären vorne schon die Post abging und um den Etappensieg gesprintet wurde, kämpfte Vittorino immer noch nicht weiter zurück zu fallen. Letztendlich gewann Gilbert vor Kessler und Bettini.

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Diese drei hatten sich vom Feld absetzen können und Bettini hatte im Sprint keine Chance mehr mitzuhalten. Vittorino schaffte es noch ein paar Plätze im Sprint gut zu machen und belegte einen guten achten Rang mit lediglich knapp über einer Minute Rückstand. Jan war zufrieden. Aber dennoch befürchtete er, dass es zum Gewinn der Rundfahrt nicht reichen würde.

Ergebnis der 3. Etappe:
1. Philippe Gilbert (KEL) 3h 38’ 43’’
2. Matthias Kessler (SAD) +00’’
3. Paolo Bettini (QSD) +32’’
4. Stefano Garzelli (GER) +1’00’’
5. Josep Jufre Pou (BAQ) +1’00’’
6. Aitor Osa (IBB) +1’00’’
7.Julio Cesar Guzon (BAQ) +1’20’’
8. Vittorino Mocci (TMO) +1’20’’
9. Ruben Plaza (SAD) +1’20’’
.
.
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17. Ippolito Ayroldi (TMO) +1’55’’
22. Kristjan Fajt (TMO) +1’55’’
25. Markus Fothen (TMO) +1’55’’
31 Ricardo Donetti (TMO) +1’55’’
35. Enrico Wils (TMO) +2’33’’
69. Philippe van Steenberghe (TMO) +6’07’’



Gesamtwertung nach 3 Etappen:
1. Philippe Gilbert (KEL) 10h 48’ 35’’
2. Matthias Kessler (SAD) +20’’
3. Paolo Bettini (QSD) +56’’
4. Vittorino Mocci (TMO) +1’10’’
5. Aitor Osa (IBB) +1’32’’
6. Josep Jufre Pou (BAQ) +1’32’’
7. Stefano Garzelli (GER) +1’32’’
8. Ruben Plaza (SAD) +1’52’’
9.Julio Cesar Guzon (BAQ) +1’52’’
Zuletzt geändert von Lance Armstrong Fan am 18.8.2005 - 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß LAF

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Beitrag: # 224745Beitrag Lance Armstrong Fan
22.3.2005 - 8:55

18.2.2015 10:00Uhr Lucena/Spanien

Schon am Morgen beim Frühstück sah man Vittorino an, dass er hoch motiviert war. Obwohl Jan nicht mehr erwartet hatte, war er über sein Ergebnis traurig.
Die heutige Etappe war wie für ihn geschaffen. 146 km nach Jaen galt es heute zurückzulegen. Mit je einer Berg- und Sprintwertung war die Etappe heute sehr leicht. Die Sprinter hatten hier klar die besten Karten.
Nach 14 km starteten bereits sechs Fahrer einen Angriff. Doch Jan hatte seinen Fahrern gesagt, dass sie heute das Feld zusammenhalten sollten und mit Hilfe von FDjeux klappte dies vorzüglich. Fünf Ausreißer schafften es noch nicht einmal über die Sprintwertung. Nur de Campo (IBB) hatte an der Sprintwertung einen Vorsprung von 2 Minuten. Aus dem Feld heraus belegten Ippolito und Ricardo den 2. und 3. Platz. Knapp vor der Bergwertung war es auch um de Campo geschehen und Ippolito holte sich diese mit einem kleinen Sprint.
Sehr zur Freude von Jan hielten seine Jungs und die Leute von FDJeux das Tempo hoch und es kam zum Massensprint. Es gelang ihnen wieder einen Zug für Vittorino aufzubauen. Aber die anderen Sprinter hatten nur darauf gewartet und versuchten jetzt in die Phalanx von T-Mobile einzubrechen. Legrand schaffte es sich zwischen Vittorino und Ippolito zu schieben. Doch der wichtigste Anfahrer, der sich scheinbar blind mit Vittorino verstand erkannte blitzschnell die neue Situation und scherte schon 2,4 km vor dem Ziel aus und lies Legrand im Wind fahren. Diesem blieb nun nichts anderes übrig den Sprint anzuziehen. Doch es dauerte keine 600 Meter, bis Vittorino aus seinem Windschatten an ihm vorbei war. Mit Mühe konnte Legrand noch den zweiten Platz vor Gilbert halten. Doch auch heute war Vittorino wieder der Stärkste im Sprint.
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Als Jan nach dem Rennen zur Mannschaft kam freuten vor allem die zwei Italiener sich diebisch über die Finte die sie Legrand geschlagen hatten.

Ergebnis der 4. Etappe:
1. Vittorino Mocci (TMO) 3h 20’ 44’’

2. Bertrand Legrand (QSD) +00’’
3. Philippe Gilbert (FDJ) +00’’
4. Oscar Freire (GER) +00’’
5. Ippolito Ayroldi (TMO) +00’’
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11. Ricardo Donetti (TMO) +00’’
13. Enrico Wils (TMO) +00’’
18. Philippe van Steenberghe (TMO) +00’’
29. Markus Fothen (TMO) +00’’
34. Kristjan Fajt (TMO) +00’’



Gesamtwertung nach 4 Etappen:
1. Philippe Gilbert (KEL) 14h 09’ 11’’
2. Matthias Kessler (SAD) +28’’
4. Vittorino Mocci (TMO) +58’’
3. Paolo Bettini (QSD) +1’04’’
5. Aitor Osa (IBB) +1’41’’
6. Josep Jufre Pou (BAQ) +1’41’’
7. Stefano Garzelli (GER) +1’41’’
8. Ruben Plaza (SAD) +2’00’’
9.Julio Cesar Guzon (BAQ) +2’00’’
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HansFuchs
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Beitrag: # 224932Beitrag HansFuchs
22.3.2005 - 16:49

Mocci wird wohl sowas wie der Zabel der Neunziger.
#fragschusti

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Beitrag: # 224964Beitrag Lance Armstrong Fan
22.3.2005 - 18:21

Naja, stimmt schon, hab ihn ja auch behutsam aufgebaut und viel Konkurenz gibt es ja nicht (Boonen und Pozzato auch 81), danach nur noch Caneda (auch T-Mobile 79) und dann noch 2 andere mit 78.
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Dani
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Beitrag: # 224970Beitrag Dani
22.3.2005 - 18:51

Wie alt ist Freire den in deinem Spiel :?:
R.I.P. Andi Matzbacher

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Beitrag: # 224971Beitrag Lance Armstrong Fan
22.3.2005 - 18:55

Glaube 38!!! Hat nur noch 72 im Sprint. Und Petacchi hat nur noch 74. Zu seinen besten Zeiten hatte er bei mir mal 89.
Gruß LAF

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Beitrag: # 225100Beitrag Lance Armstrong Fan
23.3.2005 - 9:41

19.2.2015 10:00 Uhr La Zubia/Spanien

Jans zweite Rundfahrt als Teammanager sollte heute zu Ende gehen. Gerade als die 1,5 km lange Neutralisationsphase vorüber war, rief Jan auf dem Laptop der neben ihm auf dem Beifahrersitz lag, das heutige Etappenprofil auf.
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Die Taktik für heute war denkbar einfach: keine Ausreißversuche, alles für einen Massensprint tun.
Falls der Angriff von Gilbert und CO vor den zwei größeren Hügeln bei km 66 und 100 kommen sollte mussten sie diese wieder einfangen, weil Vittorino in einer Ausreißergruppe niemals über die zwei Hügel kommen konnte. Wenn der Angriff erst später kam, musste man sehen ob Vittorino noch Kraft hatte um eventuell mitzugehen.
Vor der ersten Bergwertung attackierten drei Fahrer: Gomis Lopez, Gutierrez (beide KEL) und Lozano (BAQ). In gleicher Reihenfolge passierten sie auch die Bergwertung.
Jan wusste nicht genau warum Kelme zwei Leute so früh vorschickte, obwohl doch Gilbert das gelbe Trikot trug.
Einem Angriff von Garcia Depena (EUS) folgte eine enorme Tempoverschärfung im Hauptfeld. Als Depena an den anderen Ausreißern vorbeischoss, blieben diese im Sattel und wurden kurze Zeit später wieder ins Feld aufgenommen. Depena gewann die erste Sprintwertung vor Vittorino und Lozano (BAQ), die an der Spitze des Feldes sich einen kleinen Sprint lieferten.
Jan ermahnte sofort Vittorino, das er nicht seine Kraft verschleudern solle, sondern lieber im Feld fahren solle, weil er schauen musste, dass er über die Bergwertungen gut hinüber kam.
Direkt nach der Sprintwertung starteten viele Fahrer einen Angriff. Jan verlor total den Überblick. Auch der Tour-Funk hatte den Überblick vollkommen verloren. Er fragte bei seinen Fahrern an, ob sie wissen, wer denn angegriffen hatte.
Als Antwort bekam er: „Hey Vittorino bleib hier da ist keiner vorgegangen!“
Ricardo Donetti beruhigte Vittorino der gedacht hatte, dass Kessler mit nach vorne gegangen sei.
Ricardo versicherte Jan, dass niemand gefährliches vorne sei.
Nach ein paar Kilometern hatte auch der Tour-Funk wieder den Überblick: 15 Fahrer waren vorne, alle alleine oder in kleinen Gruppen unterwegs.
Nach 66 km sicherten sich Garcia Depena vor Longo Borgini (IBB) und Commeyne (QSD) die Punkte bei der Bergwertung.
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Die übrigen Zwischenwertungen passierten die drei in der gleichen Reihenfolge.
50 km vor Schluss beschloss Jan Ricardo, Ippolito und Markus nach vorne zu schicken. Alle waren sehr gut im Flachen und machten zusammen mit vier Fahrern von Kelme ein mörderisches Tempo. Die Ausreißversuche von Barry, Jufre Pou Garzelli und Osa wurden im Keim erstickt.
30 km vor Schluss startete Gilbert einen Angriff. Ohne dass Jan etwas sagen musste ging Vittorino mit. Kessler (SAD) und Muhlack (BCT) konterten ebenfalls. Muhlack konnte den Angriff nicht mitgehen und so machten sich die drei daran die übrigen Ausreißer einzuholen.
Im Feld bemühten sich nun Quick-Step und Illes Baleares die drei Gesamtführenden wieder einzuholen.
Als die drei auf die Zielgerade einbogen, hatten sie nur noch Javier Cherro vor sich. Gilbert startete den Sprint aus der Führenden Position heraus. Vittorino konnte ihn deshalb locker aus seinem Windschatten überholen. Der Vorsprung auf Cherro schrumpfte rapide. Er blickte sich um und sah die drei heran fliegen. Mit letzter Kraft trat er noch ein Mal in die Pedale. Doch das Ziel kam ebenfalls schnell näher und 20 Meter vor dem Ziel hatte er nur noch drei Radlängen Vorsprung. Im Ziel war es nur noch eine Radlänge, doch seine Flucht hatte sich rentiert.
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Vittorino ärgerte sich sehr, weil wenn die Etappe 100 Meter länger gewesen wäre, hätte er gewonnen. Nichtsdestotrotz konnte er sich über sein gewonnenes Trikot des Punktbesten freuen. Noch dazu hatte Ippolito das Bergtrikot knapp vor Garcia Depena behalten.

Ergebnis der 5. Etappe:
1. Javier Cherro (ALM) 3h 40’35’’
2. Vittorino Mocci (TMO) +0’’
3. Philippe Gilbert (KEL) +0’’
4. Matthias Kessler (SAD) +0’’
5. Jakub Hanke (GER) +49’’
6. Rogier Muhlack (BCT) +1’21’’
7. Bertrand Legrand (CA) +2’19’’
8. Daniele Bennati (REL) +2’19’’
9. Ruben Plaza (SAD) +2’19’’
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15. Ippolito Ayroldi (TMO) +2’19’’
16. Ricardo Donetti (TMO) +2’19’’
17. Enrico Wils (TMO) +2’19’’





Endstand nach 5 Etappen:
1. Philippe Gilbert (KEL) 17h 49’38’’
2. Matthias Kessler (SAD) +36’’
3. Vittorino Mocci (TMO) +50’’
4. Javier Cherro (ALM) +3’25’’
5. Paolo Bettini (QSD) +3’31’’
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Beitrag: # 225280Beitrag Lance Armstrong Fan
23.3.2005 - 18:00

19.2.2015 16:04 Uhr Bonn

Gestern saßen sie noch ein bisschen zusammen und feierten Vittorinos drei Siege. Es wurde relativ spät, aber das machte überhaupt nichts, da ihr Flug erst heute Vormittag um 10 Uhr ging. Als sie in Köln ankamen fuhr er noch schnell ins Büro um sich die neusten News abzuholen. Seine Sekretärin teilte ihm mit, dass es nichts Neues gebe, außer den üblichen finanziellen Dingen. Er surfte noch schnell im Internet, um sich über die Ergebnisse von anderen Rennen zu informieren. Wieder landete er auf folgender Seite:

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Es erstaunte ihn, was für eine tolle Webseite zwei Brüder aus der Nähe von München erstellt hatten. Besonders die ausführlichen Berichte und die hohe Aktualität beeindruckten ihn.

Anschließend schaute er beim Training vorbei um sich noch einmal um den Leistungsstand der Fahrer zu erkundigen.
„Hallo Tobi, was gibt’s Neues?“, begrüßte er ihn.
„Nicht viel. Die Klassikerfahrer sind mit dem Training im Soll. Sie dürften bei Gent – Lokeren schon eine passable Form vorweißen können.“
„Dann ist ja gut“, antwortete Jan.
Zuletzt geändert von Lance Armstrong Fan am 18.8.2005 - 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 225522Beitrag Lance Armstrong Fan
24.3.2005 - 14:03

21.2.2015 7:12 Uhr Bonn

Jan war heute schon früh im Büro, da er in 2 Stunden schon wieder nach Spanien zur Trofeo Luis Puig folg.
Die Bestätigung für die Teilnahme an Mailand – San Remo von der UCI war angekommen. Als Top-Club waren sie schon gesetzt. Des Weiteren hatten noch folgende Teams eine Bestätigung der Teilnahme bekommen:
Illes Baleares
FDJeux
Kelme
Domina Vacanze
Cofidis
Quickstep
Euskaltel
Saeco
Credit Agricole
De Nardi
Landbouwkredit
Aqua & Sapone
Action ATI
Ag2r
Brioches la Boulangere

14 Teams hatten sich auf eine Wildcard beworben, doch nur vier standen zur Verfügung:
Lampre, Vini Caldirola, Alessio-Bianchi und Phonak waren die aussichtsreichsten Kandidaten.

Kurze Zeit darauf verließ er das Büro, um zum Flughafen Köln zu fahren, um dort dann auf Ippolito, Vittorino, Ricardo, Enrico, Mirdjalol, Armando und Lars, der sein erstes Saisonrennen bestreiten werde, zu treffen. Der Flug verlief reibungslos und sie kamen pünktlich im Hotel an. Morgen fand also ein Eintagesrennen statt. Es war klar, dass sie wieder auf einen Massensprint hinarbeiten würden, doch das würde sehr schwer werden, dachte Jan. „Morgen wissen wir mehr“, dachte er sich und legte sich am Abend schlafen.
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Beitrag: # 225927Beitrag Lance Armstrong Fan
26.3.2005 - 11:03

22.3.2015 10:00 Uhr Benidorm/Spanien

Das Rennen heute war relativ flach und 197 km lang.

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Die Taktik war klar. Alles auf einen Massensprint ausrichten. Ippolito sollte sich heute für Vittorino opfern und gegen Ende des Rennens das Tempo im Feld hochhalten. Als Jan kurz vor dem Start auf die Favoriten blickte sah er ein gewohntes Bild. Vittorino war Topfavorit vor Gilbert (KEL), Elduayen (KEL), Davis (DCC) und Legrand (QSD). Die ersten Kilometer trödelte das Feld vor sich hin und erst nach 37 km erfolgte der erste Angriff von De Campo (IBB), Lapedota (FAS), Claro (ALM), Lozano (BAQ), Beloki (EUS) und Rodriguez Olivier (LAP). Das Feld hielt den Vorsprung konstant auf 2 Minuten, sodass nie wirklich Gefahr aufkam. Erst als 88 km vor dem Ziel Elguezabal (REL), Ullrich (LOT), Sanchez (LIB) und Vicioso (LIB) angriffen, befahl Jan seinen Leuten ein bisschen Tempo zu machen. An einem kurzen Anstieg 70 km vor dem Ziel griff der junge Portugiese Noe Lucio von Wiesenhof an. Daraufhin forcierte T-Mobile noch einmal das Tempo und auch Kelme entschloss sich nun auch Nachführarbeit zu leisten. Als noch 55 km zu fahren waren, waren nur noch Lucio und Sanchez vorne. Diese beiden hatten aber schon einen Vorsprung von fast 2 Minuten. Als es noch 10 km bis zum Ziel waren, hatten beide immer noch einen Vorsprung von 1 1/2 Minuten. Aber genau zu diesem Zeitpunkt konnte Sanchez das Tempo nicht mehr halten und fiel langsam zurück. Das Hauptfeld war zu diesem Zeitpunkt nur noch knapp 70 Fahrer groß. Von T-Mobile hatte sich schon Armando Goya verabschiedet. 2 km vor dem Ziel war klar, dass Lucio gewinnen würde, aber Sanchez musste um seinen zweiten Platz noch einmal kämpfen. Denn hinten machte man sich zum Massensprint bereit. Gilbert war an der ungünstigen ersten Position und Vittorino klebte an seinem Hinterrad. Nun begann der Sprint des Hauptfeldes. Vittorino schoss an Gilbert vorbei und hatte 1,4 km vor dem Ziel den 3. Platz schon so gut wie sicher. Doch sollte es noch zum zweiten reichen? Lucio streckte die Arme zum Himmel und freute sich, dass er gewonnen hatte.

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Hinten war immer noch Sanchez vor Mocci, doch auf den letzten Metern übersprintete Vittorino noch Sanchez und konnte sich den 2. Platz sichern.

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„Leider war es kein Sieg“, dachte sich Jan, „aber immerhin hatte die Mannschaft noch so gut gearbeitet, dass Vittorino noch zweiter wurde. Eine spitzen Leistung“.

Gesamtergebnis der Trofeo Luis Puig:
1. Noe Lucio (WIE) 4h 24’ 05’’
2. Vittorino Mocci (TMO) +32’’
3. Luis Leon Sanchez (LIB) +32’’
4. Allan Davis (DCC) +32’’
5. Bertrand Legrand (QSD) +32’’
6. Stefan Radochla (RAB) +32’’
7. Bastian Weissmann (GER) +32’’
8. Philippe Gilbert (KEL) +32’’
9. Alberto Hierro (IBB) +32’’
10. Ruben Plaza (SAD) +32’’
.
.
.
22. Ricardo Donetti +32’’
23. Lars Ingelstad +32’’
29. Ippolito Ayroldi +32’’
38. Mirdjalol Kasymov +32’’
48. Enrico Wils +32’’
74. Armando Goya +6’ 31’’
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Beitrag: # 226453Beitrag Lance Armstrong Fan
28.3.2005 - 10:43

27.2.2015 9:00 Uhr Bonn

Die letzten Tage ereignete sich nicht viel. Die Fahrer trainierten, Jan klärte den weiteren Saisonverlauf und die Mechaniker hielten das Material in Stand. Heute machte sich Jan mit Lars, Ricardo, Armando, Enrico, Kelly Albertani, der seinen ersten Saisoneinsatz hatte, Philippe und Mirdjalol auf den Weg nach Belgien, wo sie bei Gent – Lokeren antreten sollten. Diese sieben Fahrer waren die einzigen in der Mannschaft die gute Kopfsteinpflasterfahrer waren und so sollten sie in der nächsten Zeit vermehrt zum Einsatz kommen, damit sie eine gute Vorbereitung auf die Weltcuprennen hatten. Morgen ging der Sieg natürlich nur über Tom Boonen, der zum ersten, der beste Fahrer auf ebener Strecke war. Zum zweiten, der mit Abstand beste auf Kopfsteinpflasterpassagen und zum dritten zusammen mit Vittorino Mocci und Filippo Pozzato der beste Sprinter war. Die Chancen auf einen Sieg morgen waren also gleich null. Aber es konnte natürlich immer passieren, dass er einen Defekt hatte oder Stürzte. Jan erinnerte sich an ein Rennen der Belgium Classic League, die aus dem Streit um die ProTour 2005 entstand, bei dem Tom Boonen als Favorit an den Start ging, dann eine Reifenpanne hatte und am Ende über 5 Minuten auf den damaligen Sieger, seinen Teamkollegen Steffen Wesemann verlor. So konnte es ihm natürlich wieder gehen, doch diese Chancen, wenn man sie so nennen wollte, waren doch eher gering. Alles Grübeln half nichts, das Team musste das Beste daraus machen, auch wenn Tom Boonen dieses Jahr unschlagbar schien.
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Beitrag: # 226881Beitrag Lance Armstrong Fan
29.3.2005 - 21:53

28.2.2015 10:00 Uhr Gent/Belgien

Heute startete also das erste Kopfsteinpflasterrennen der Saison. Die Favoriten waren Tom Boonen (QSD), Ricardo Donetti (TMO), Nick Nuyens (LOT), Lars Ingelstad (TMO) und Eirik Lundblad (RAB). Das Rennen war 201 km lang und es waren 7 Kopfsteinpflasterpassagen zu meistern.

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Das Rennen begann ruhig, doch schon auf dem ersten Kopfsteinpflasterstück stürzten neun Fahrer und fielen zurück. Als noch 141 km zu fahren waren griffen Knaven (CSC), Flecha (SAE), Fontbonne (FDJ), Engoulvent (AG2) und Vaugrenard (FDJ) an. Knaven, Flecha und Engoulvent waren nicht schlecht auf Kopfsteinpflasterstücken, doch nicht gut genug um diesen langen Ritt bis ins Ziel zu schaffen. Auf dem 2. Kopfsteinpflasterstück gab es keine Veränderung, nur dass weitere Fahrer zurückfielen. Nach dem 3. Kopfsteinpflaster fiel Vaugrenard aus der Spitzengruppe zurück und wurde bald vom Feld eingeholt. Die Ausreißer hatten nie mehr als 2 Minuten Vorsprung und waren von daher zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte Gefahr. Das Rennen war bis zu diesem Zeitpunkt wenig spannend, es gab keine weiteren Stürze und auch Defekte blieben glücklicherweise aus. Nach dem vierten Kopfsteinpflasterstück waren die Ausreißer eingeholt und mussten sich bald aus dem Feld zurückfallen lassen. Nach dem fünften Stück bestand die Spitzengruppe nur noch aus 40 Fahrern unter denen alle T-Mobile Profis waren. Das Rennen wurde keineswegs spannender und Jan erkundigte sich immer wieder nach dem Zustand seiner Fahrer. Allen ging es noch gut, aber das Finish war auch noch nicht eingeläutet. Auf dem sechsten Kopfsteinpflasterstück machte dann Tom Boonen ernst. Nachdem er alle seiner Helfer schon verschlissen hatte, übernahm er das Tempo und zerlegte buchstäblich das Feld. Immer mehr Fahrer mussten sich zurückfallen lassen und konnten das Tempo nicht mehr halten. Nach wenigen Kilometern waren alle Fahrer aus dem Spitzengruppe blau und hielten sich nur noch mit letzter Kraft an Boonens Hinterrad. Auf dem letzen Kopfsteinpflaster erhöhte Boonen noch einmal das Tempo und fuhr den anderen einfach weg. Dort passierte auch noch ein weiterer Sturz. Thor Hushovd stürzte und Lars und Armando fielen drüber. Doch glücklicherweise konnten alle ohne größere Verletzungen weiterfahren. Niemand konnte Tom Boonen mehr folgen und so fuhr er seinen Sieg locker und leicht nach Hause.
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Doch hinter Tom Boonen wurde es noch einmal spannend. Eine elfköpfige Verfolgergruppe hatte sich gebildet, in der auch noch Ricardo Donetti und Kelly Albertani waren. Jan sagte ihnen kurz vor dem Schlussspurt, dass sie sich einfach ein Hinterrad suchen sollten und dieses halten sollten. Beide waren schon längst blau und daher erwartete er nicht mehr viel. Umso erfreulicher war es, dass Ricardo den fünften und Kelly den sechsten Platz belegte. Lars, Enrico und Philippe belegten am Ende die Plätze 15, 16 und 17. Allem in allem ein zufrieden stellendes Ergebnis, obwohl die Topplatzierung ausblieb. Jan war nach dieser Demonstration von Boonens Fähigkeiten schwer beeindruckt und auch geschockt. Dass es so leicht für Tom Boonen werden würde hatte er nicht vermutet. Letztendlich hatte er fast 2 1/2 Minuten Vorsprung, und dass obwohl er erst 20 km vor dem Ziel ernst gemacht hatte. Jan musste vor allem Lars aufmuntern, da dieser eigentlich mit Ricardo unter die Top 3 fahren wollte. Jan konnte ihn trösten, dass es noch jedem Menge Kopfsteinpflasterrennen gäbe und er auch noch nicht in einer exzellenten Form war. Bei der Siegerehrung hielten sie sich nicht lange auf, da sie morgen schon wieder bei Kuurne – Brüssel – Kuurne starteten.

Gesamtergebnis von Gent – Lokeren:
1. Tom Boonen (QSD) 4h35’52’’
2. Gregory Taroli (CHO) +2’25’’
3.Fabian Cancellara (MBO) +2’25’’
4. Sebastian Joly (FDJ) +2’25’’
5. Ricardo Donetti (TMO) +2’25’’
6. Kelly Albertani (TMO) +2’25’’
7. Nick Nuyens (LOT) +2’25’’
8. Tom Weyland (CA) +2’25’’
9. Eirik Lundblad (RAB) +2’25’’
.
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15. Lars Ingelstad (TMO) +6’00’’
16. Enrico Wils (TMO) +6’00’’
17. Philippe van Steenberghe (TMO) +6’00’’
19. Armando Goya (TMO) +6’00’’
22. Mirdjalol Kasymov (TMO) +6’00’’
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Beitrag: # 227187Beitrag Lance Armstrong Fan
30.3.2005 - 17:41

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Beitrag: # 227687Beitrag Lance Armstrong Fan
1.4.2005 - 10:37

Nun das Porträt über Philippe Gilbert
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Beitrag: # 227689Beitrag Lance Armstrong Fan
1.4.2005 - 10:40

1.3.2005 10:00 Uhr Kuurne/Belgien
Heute war also das nächste Kopfsteinpflasterrennen, Kuurne – Brüssel – Kuurne. Da dieses Rennen nur ein Rennen der 2. Kategorie und es nur einen Tag nach Gent – Lokeren war, waren keine großen Gegner am Start. Somit war es nicht verwunderlich, dass unter den ersten acht Favoriten alle Fahrer von T-Mobile waren. Lediglich Hillaerts von Vlaandern durchbrach diese Phalanx. Das Rennen bestand aus sechs Kopfsteinpflasterpassagen und war 190 km lang.
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Von Anfang an bestimmte T-Mobile das Tempo, doch dieses war immer niedrig. So war es auch nicht verwunderlich, dass nach 8 km Dulac (RAG), Turpin (CA) und van Moorlegem (LAN) angriffen. Man ließ sie ziehen und nach dem ersten Kopfsteinpflaster war Turpin schon wieder eingeholt. Die anderen hatten nur noch einen Vorsprung von einer Minute. Nach 55 km gab es den nächsten Angriff: Ferin (VIN), Sörensen (CSC) und Mattozza (MBO) griffen an. Sie fuhren zu den anderen auf, doch bereits am zweiten Kopfsteinpflaster waren sie wieder gestellt.
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Mittlerweile hatten sich schon einige Fahrer aus dem Hauptfeld verabschiedet. Nach dem dritten Kopfsteinpflaster mussten wiederum Fahrer reißen lassen, doch es passierte an der Spitze nichts. Am Ende des vierten Kopfsteinpflasters passierte dann der erste Sturz. Drei Fahrer waren am Ende des Felds gestürzt, doch sie konnten alle weiterfahren. Es verloren auch immer noch Fahrer den Anschluss zum Feld.
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Da es allen Fahrern noch sehr gut ging, befahl Jan nun ein gnadenloses Tempo zu fahren und so machten es dann alle auch. Nach dem letzen Kopfsteinpflaster begann das Feld nun in zwei Teile zu zerfallen.
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Bis ins Ziel ließen immer wieder Fahrer reißen und 10 km vor dem Ziel bestand die erste Gruppe nur noch aus 20 Fahrern. Im Schlusssprint hatten dann die beiden besten Kopfsteinpflasterfahrer Ricardo und Lars leichtes Spiel und konnten einen souveränen Doppelsieg feiern.
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Jan war sehr zufrieden. Alle seiner Fahrer waren unter den besten 12. Auch Lars konnte sich sehr über seinen zweiten Platz freuen und der ganze Frust von gestern war vergessen.

Gesamtergebnis von Kuurne – Brüssel – Kuurne:
1. Ricardo Donetti (TMO) 4h22’46’’
2. Lars Ingelstad (TMO) +00’’

3. Janik Hillaerts (VLA) +00’’
4. Kelly Albertani (TMO) +00’’
5. Enrico Wils (TMO) +00’’

6. Rodolphe Coryn (LAN) +00’’
7. Armando Goya (TMO) +00’’
8. Mirdjalol Kasymov (TMO) +00’’

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12. Philippe van Steenberghe (TMO) +00’’
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Beitrag: # 227695Beitrag Orfeus
1.4.2005 - 11:12

Irgendwie fast zu gut dieses Ergebniss ;) Aber der AAR ist super. Weiter so.

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Beitrag: # 227696Beitrag Lance Armstrong Fan
1.4.2005 - 11:18

Naja, es gibt außer Boonen eben kaum mehr gute KSP-Fahrer und ich habe mir halt sieben gute (keiner schlechter als 74) unter den Nagel gerissen und fahre mit denen alle KSP-Rennen. Was kann ich machen, wenn es keinen KSP-Nachwuchs gibt.
Gruß LAF

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HansFuchs
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Beitrag: # 227703Beitrag HansFuchs
1.4.2005 - 11:32

Hier muss ich einmal directeur zitieren, falls ich das darf:
directeur sportif hat geschrieben:[...] nur muss ich einen (nicht ganz unerheblichen) kritikpunkt anbringen: viel zu ergebnisorientierte fahrweise.
#fragschusti

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Beitrag: # 227706Beitrag Lance Armstrong Fan
1.4.2005 - 11:37

Jetzt bin ich schon enttäuscht. Hab mich extra bei Gent-Lokeren zurückfallen lassen :D :D , damit ich hier groß auftrumphen kann.

Nein im Ernst: Bisher hat eigentlich nur Vittorino Siege eingefahren und bei Gent-Lokeren bin ich untergegangen, für das, dass Lars und Ricardo mit Boonen ***-Favoriten waren.
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Hitch
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Beitrag: # 228683Beitrag Hitch
4.4.2005 - 18:01

Gehts noch weiter?
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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 228700Beitrag Bettini_der_Beste
4.4.2005 - 18:59

na hoffentlich!!!!!!! :!: :!: :!:

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