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Verfasst: 24.7.2010 - 17:04
von SMoD
Vor allem, weil das die Zeit ist, die er durch den Defekt auf der 15.Etappe verloren hat..

Aber das ist halt alles Theorie, wenn Contador nicht stürzt, gewinnt er die Tour erneut. Schade.

Verfasst: 24.7.2010 - 17:06
von Anonymer
Naja, jetzt scheints inzwischen etwas klarer zu sein, trotzdem hätte das ohne den Defekt durchaus andersrum ausgehen können, die 39sek da immer zu nennen, ist ja Quatsch, das kann man nicht genau bemessen.

Verfasst: 24.7.2010 - 17:07
von Johnny
Schade, das wäre echt ein Finale gewesen, ohne Defekt.
So.. Naja wars klar und jetzt wird's ja ziemlich kar. Denke am Ende sicher 40-50 Sekunden.

Verfasst: 24.7.2010 - 17:08
von sciby
SMoD hat geschrieben:Vor allem, weil das die Zeit ist, die er durch den Defekt auf der 15.Etappe verloren hat..

Aber das ist halt alles Theorie, wenn Contador nicht stürzt, gewinnt er die Tour erneut. Schade.
Erzöhl kein Scheiss. Schleck hat die Tour am ersten Tag "verloren"

Verfasst: 24.7.2010 - 17:10
von Anonymer
Tja jetzt isses vorbei, 39sek also - da werden die Medientrottel jetzt bestimmt noch drauf rumreiten...

Verfasst: 24.7.2010 - 17:11
von zabelchen
Und Schleck hätte sie wohl auch am 3ten Tag verloren wenn das Feld nicht gewartet hätte. Dafür hatte er Glück auf der KSP Etappe wo Condator aufgehalten wurde.

Dieses Glück verspielte er wieder in den Pyrenäen und liegt jetzt halt nur auf Platz 2...so ist die Tour

Verfasst: 24.7.2010 - 17:12
von BlackHackz
Erzöhl kein Scheiss. Schleck hat die Tour am ersten Tag "verloren"
Ja, genauso sehe ich das auch.

Verfasst: 24.7.2010 - 17:17
von SMoD
Ich sag ja, es ist nur Theorie!

Am Ende hat der Sieger es eigentlich immer verdient, weil er eben glücklicher, intelligenter, stärker oder sonst etwas als seine Gegner gewesen ist.

Verfasst: 24.7.2010 - 17:34
von Timisonfire
schade für andy. hätte mich tierisch gefreut.
meiner meinung nach war aber andy heut nicht besonders stark, sondern contador besonders schwach.

auch der rückstand ist schon iwie ironisch. genau die zeit, die er nach seinem defekt/fehler verloren hat.

aber ich kann mich hier nur anschließen: die tour wurde dieses jahr im sowieso schwachsinnigen prolog entschieden. was hat andy da nur gemacht mensch???

Verfasst: 24.7.2010 - 18:24
von Johnn
Anonymer hat geschrieben: Die Abstände der Favs zu Cancellare und Martin sind schon ziemlich krass und dabei hat Contador letztes Jahr noch gewonnen.
Ich konnte es leider nicht Anschauen .. Hab aber gehört das die Cancellaras,Martins und Grabsch alle gute bedingungen hatten ??
Und bei den Favoriten der Wind heftig war :?:

Verfasst: 24.7.2010 - 18:29
von Timisonfire
ja, so ist es.
die besten der gw hatten übelsten gegenwind. und der ist erst gegen nachmittag aufgefrischt ;)
hätte gerne mal mentschov im direkten vergleich zu martin und cance gesehen.

Verfasst: 24.7.2010 - 19:02
von Johnn
Also ist das richtig das Menchov heute von den Favos am Stärksten war..

Ab wann ca. hat das Wetter die Ergebnisse stark beeinflusst..

Verfasst: 24.7.2010 - 20:36
von Grabba
Je mehr Gegenwind, desto schwieriger wird es für Fliegengewichte wie Contador oder Schleck. Mit den Cancellara-Verhältnissen wäre der Unterschied zwischen Contador und Menchov vermutlich deutlich geringer ausgefallen.

Verfasst: 24.7.2010 - 20:43
von Timisonfire
aber schleck sah ja am start echt krass dünn aus. da hat der migels, glaub ich, rausgehauen: der wiegt ja nicht viel mehr als sein fahrrad :lol:
der wiegt doch bestimmt gerade mal 60 kilo oder so. und das bei der größe. unheimlich...

Verfasst: 24.7.2010 - 20:56
von Deep_House
Warum waren die meisten Klassment Fahrer heute soweit hinten.Früher war das noch anders.

Verfasst: 24.7.2010 - 21:02
von shawn244
Die typischen Zeitfahrer und damit wohl auch viele, die auf den kürzlich vergangenen Bergetappe wenig zu melden hatten, waren augenscheinlich stärker als die Jungs, die noch vor kurzem ihre Kräfte im Kampf in den Pyrenäen gelassen haben und damit wohl als Klassementfahrer gelten. Gab ja nur eine Flachetappe nach den Strapazen in den Bergen.

Sicherlich eine Entwicklung, die man als positiv und natürlich betrachten kann. Hoffen wir's

Verfasst: 24.7.2010 - 21:03
von José Miguel
Heute soll gegen Ende der Gegenwind stärker geworden sein, das wäre eine Erklärung. Gleichzeitig ist der Typus des Zeitfahrspezialisten in jüngster Vergangenheit wieder stärker aufgekommen. Zur Zeit von Armstrong gab es keinen Spezialisten vom Formate eines Cancellaras.

Verfasst: 24.7.2010 - 21:45
von Antilles
Bin zurück vom Tourmalet und hab natürlich heute das spannende Finale nicht gesehen.

War ein einmaliges Erlebnis bei Tour live dabei zu sein. Neben uns waren noch dicke Kumpels vom Dänen Brian Vandborg, war echt lustig. Nur schade, dass es fast durchgehend geregnet hat. Dafür neben Lance, Samu und Contador zu sein hat schon was. Das halbe Baskenland war zugegen, Norweger und vorallem Niederländer ebenso.

Verfasst: 24.7.2010 - 21:57
von Alejandro V.
José Miguel hat geschrieben:Heute soll gegen Ende der Gegenwind stärker geworden sein, das wäre eine Erklärung. Gleichzeitig ist der Typus des Zeitfahrspezialisten in jüngster Vergangenheit wieder stärker aufgekommen. Zur Zeit von Armstrong gab es keinen Spezialisten vom Formate eines Cancellaras.
Weiß nicht, ob das so richtig ist. Es war vor zehn Jahren eben eher so, dass die Zeitfahrspezialisten oft genug auch relativ stark am Berg waren. Armstrong war ein absoluter Weltklassezeitfahrer, Ullrich ebenso. Auch Fahrer wie Olano, Ekimov oder Boardman (für Prologe) sollten genannt werden und zumindest Olano war ja auch ein sehr passabler Bergfahrer. Davor Indurain. Ich denke eher, dass der Trend dahin geht, dass die starken Rundfahrer wesentlich mehr Wert auf die Qualitäten am Berg legen und so auf "natürliche" Weise Zeit im EZF liegen lassen.

Verfasst: 24.7.2010 - 23:10
von Anonymer
Alejandro V. hat geschrieben:Ich denke eher, dass der Trend dahin geht, dass die starken Rundfahrer wesentlich mehr Wert auf die Qualitäten am Berg legen und so auf "natürliche" Weise Zeit im EZF liegen lassen.
Ist ja auch klar, die Kletterfähigkeiten sind wesentlich wichtiger, ich denke das sieht man auch daran, dass Leute wie Gesink, Rodriquez und Van den Broeck in den Top10 sind, obwohl sie alle wirklich bescheidenen Zeitfahrer sind. Bei 2-3 Zeitfahren (einschließlich Prolog und eventuelles MZF) pro Rundfahrt verliert man einfach nie so viel Zeit, als wenn man in den Bergen hinterherfährt, obwohl man sagen muss, die Abstände heute waren schon richtig groß teilweise (VdB 7min, Gesink 8, Rod 10), aber nach ner anstrengenden Pyrenäen-Wochen und der enormen Länge auch kein so großes Wunder.

Übrigens: John Gadret van AG2R, der diesen Zoff mit Roche hatte, wurde heute Letzter mit fast 12min auf Cancellara. Trotzdem bleibt er bester Franzose...

Verfasst: 24.7.2010 - 23:25
von Alejandro V.
Naja, kommt drauf an. Ullrich beispielsweise hat damals der Kletterkonkurrenz pro Tour (mit zwei langen EZF) sechs Minuten und mehr abgenommen und eben nur das Pech, dass er in eine Generation mit Armstrong fiel, der ebenso stark im Zeitfahren, aber besser am Berg war. Aber grundsätzlich denke ich, dass Bradley Wiggins vielleicht so ein Typ werden könnte. Zwar nicht auf dem niveau eines Cancellara, aber eine Tour mit zwei langen EZF könnte für ihn durchaus interessant werden, was Podium (oder gar mehr?) angeht.