Literarische Rätsel

[JutRoe]

Mist, habe hier zu lange nicht mehr reingeschaut. Das hätte ich nämlich auch gewusstet.

Los Roche, gib uns was Grünes, was Schleimiges und was mit Tentakeln!

[JutRoe]

Was'n los? Sind dir die Bücher ausgegangen?

[Stephen Roche]

Sprechen Sie nie mit Unbekannten

An einem ungewöhnlich heißen Frühlingstag erschienen bei Sonnenuntergang auf dem Moskauer Patriarchenteichboulevard zwei Männer. Der eine, etwa vierzig Jahre alt, trug einen mausgrauen Sommeranzug, war von kleinem Wuchs, dunkelhaarig, wohlgenährt und hatte eine Glatze; seinen gediegenen Hut, der wie ein Brötchen aussah, hielt er in der Hand, und das glattrasierte Gesicht war mit einer überdimensionalen schwarzen Hornbrille geschmückt. Der andere, ein breitschultriger junger Mann mit wirbligem rötlichem Haar, hatte die gewürfelte Sportmütze in den Nacken geschoben und trug ein kariertes Hemd, zerknautschte weiße Hosen und schwarze Turnschuhe. Der erste war niemand anders als Michail Alexandrowitsch Berlioz, Chefredakteur einer dickleibigen Literaturzeitschrift und Vorsitzender einer der größten Moskauer Literatenassoziationen, abgekürzt MASSOLIT; sein junger Begleiter war der Lyriker Iwan Nikolajewitsch Ponyrew, der unter dem Pseudonym »Besdomny« schrieb.

[JutRoe]

Kenn ich nicht, G***** bestätigt es, der Autor ist aber indirekt bekannt (immerhin).

[Stephen Roche]

Wer ist G*****?

[wflo]

Google.

[JutRoe]

Petze!

[Stephen Roche]

Einige Hinweise, da ich zu faul bin, Zitate abzutippen:

Dieser Mephistopheles heißt Voland, sein Kater Behemoth.
Pilatus meets Jeschua a.k.a. Jesus als meisterhafte Geschichte in der Geschichte.

[Stephen Roche]

VFL Wolfsburg + Tequila, Triple Sec und Limettensaft

[Stephen Roche]

Noch leichter? OK.

Der



und die

[RobRoe]

Der Magath und die bunte Mischung?
Der Eder und die Cocktailschale?

Ohne "die"!

[Stephen Roche]

Tatsächlich.

[Leonardo Piepoli]

Rob ist dran? Oder drückt sich Chefchen wieder?

[RobRoe]

Würde Chefchen sich nicht drücken wollen, würde er lösen.
Aber weil er sich immer drücken will, zeigt er immer nur, dass er lösen könnte, wenn er wöllte.

Ich gebe zu, dass das Scheiße ist und lasse es in Zukunft bleiben. Wahrscheinlich.

Ein neues Rätsel gibt's jedenfalls nicht von mir. Irgendjemand muss die Lösung schon aussprechen, hehe.

[Stephen Roche]

Ach, das Chefchen denkt doch immer noch, dass es Krieg und Frieden ist.

[Stephen Roche]

Wieder der Legasthenie!

Wer den Gag verstanden hat, gehört zur Zielgruppe:

Alle Glocken gehn; ihre Töne schwell'n
himmelan aus Kirchen und Kapell'n,
ein Klingen und Läuten, sonst schweigt die Stadt,
ein Dienst nur, den sie heute hat:

[Stephen Roche]

Zehntausend folgen oder mehr,
und kein Aug' im Zuge, das tränenleer.

Sie lassen den Sarg in Blumen hinab,
mit Blumen schließen sie das Grab,
und mit goldner Schrift in den Marmorstein
schreibt die Stadt ihren Dankspruch ein:

[Stephen Roche]

... et pereat mundus.

[Leonardo Piepoli]

Ist das ein Mofa?

[ulle91]

Das ist eine Schwalbe. Wessi!

Edit: Zur Lösung kann ich aber nichs beitragen.

[<~Bace~>]

Ihr kennt alle nicht JOHN MAYNARD von THEODOR FONTANE?
Und die SCHWALBE war das Schiff, wo er Steuermann war.

"Die Schwalbe fliegt über den Eriesee,
Gischt schäumt um den Bug wie Flocken von Schnee.
Von Detroit fliegt sie nach Buffalo,
und die Herzen sind frei und froh!"
(aus dem Kopf jetzt heraus - ein Hurra aufs Balladen auswendig lernen!)