Radsportteam oder Überlebenscamp?

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Moderator: Grabba

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CSC
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Radsportteam oder Überlebenscamp?

Beitrag: # 321909Beitrag CSC
8.12.2005 - 21:56

Also ich hab auch mal wieder Lust bekommen einen AAR zu schreiben... :)
Ich spiele mit dem neuesten Patch und der DB von Savoluca.



Ich befinde mich bereits im ersten Jahr beim Giro de Italia, werde also den Beginn des Jahres zusammenfassen und dann "Live" weiterschreiben.
Alle Rennen, an denen mein Team CSC teilnimmt, werde ich spielen. Ausser die Zeitfahren, die werde ich alle simulieren.



Morgen werde ich damit anfangen.... ;)



Ich hoffe er wird ein bisschen gelesen und ich bekomme ein bisschen Feedback *g*
Zuletzt geändert von CSC am 14.12.2005 - 21:08, insgesamt 1-mal geändert.

CSC
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Beitrag: # 321985Beitrag CSC
9.12.2005 - 13:47

Bjarne Riis liegt am Abend des 6. Januar in seinem Bett und denkt über das vergangene und kommende Jahr nach:

„Eine neue Saison steht also an. Das letzte Jahr war ja schon sehr erfolgreich, ob wir das dieses Jahr toppen können? 2003 wurden wir bei der Tour vierter mit Tyler Hamilton, 2004 bereits dritter mit Neueinkauf Ivan Basso... Sollten wir uns nun auf den zweiten Platz konzentrieren? Nein! Wer mich kennt weis, dass ich den Sieg anstrebe. Doch bis zur Tour ist es noch weit. Ein jedes Jahr beginnt schließlich im Januar. Hauptsponsor CSC hat diesmal höhere Anforderungen gestellt als im letzten Jahr. Wir sollen fast in jedem Land in dem wir fahren vorne dabei sein. Ich denke auch das wir die Qualität dazu haben. Nachdem ich Ivan letztes Jahr wortwörtlich ins kalte Wasser geschmissen habe, soll dieses Jahr ein weiteres Überlebenscamp anstehen. Diesmal hab ich mir das Militär ausgesucht, indem wir Kameradschaft und Zusammenhalt stärken werden, indem wir uns in Notsituationen versetzen und Brücken bauen. Viele halten mich für verrückt, vielleicht bin ich’s auch. Linus Gerdemann wird ja leider erst verspätet zu uns stoßen, im Team spaßt man er drückt sich vor dem Trainingslager und meinen Methoden. Morgen geht’s also endlich los, und in zwei Wochen geht’s auf nach Australien.“

CSC
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Beitrag: # 322007Beitrag CSC
9.12.2005 - 15:38

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CSC
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Beitrag: # 322016Beitrag CSC
9.12.2005 - 16:32

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Beitrag: # 322028Beitrag CSC
9.12.2005 - 17:28

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Beitrag: # 322041Beitrag CSC
9.12.2005 - 18:05

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Beitrag: # 322064Beitrag CSC
9.12.2005 - 20:40

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arkon
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Beitrag: # 322065Beitrag arkon
9.12.2005 - 20:48

schöner aar, vor allem die zeitungen am anfang haben mir gefallen. nur bitte
- keine bilder in der größe! niemals, tot, verderben. schreib doch einfach was und füg die kleinen bilder manuell ein
- warum berichtest du nicht über den giro dann aber über die Tour de belgique?? die interessiert mich eigentlich fast garnichts, der giro wär spannender gewesen!

CSC
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Beitrag: # 322068Beitrag CSC
9.12.2005 - 20:55

Ich hab ja den Spielstand schon vor langer zeit angefangen und steige jetzt erst Live ein.
Die Berichte werden nicht immer so lang wie der von Belgien *g*
Und danke für deinen Tipp =)
Dann werd ich das jetzt hier schreiben und einzelne Bilder hinzufügen =)

Danke für dein feedback :)
ALLEZ TEAM CSC

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hertha_andre
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Beitrag: # 322071Beitrag hertha_andre
9.12.2005 - 21:16

Aber echt ein klasse AAR
:thumbsup:

Super zu lesen und die Zeitung ist einfach nur genial! Weiter so.
#87
Dreßen - Slokar - Iversen - Pärmäkoski - Wellinger - Kvandal - Baud - J. Boe - Hauser

Jojo
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Beitrag: # 322072Beitrag Jojo
9.12.2005 - 21:21

ich fand den Zeitunsgstil auch klasse, könntest dir überlegen eine ausführlichere Zeitung zu schreiben, anstelle des Liveberichtes. Ansonsten weiter so, auf jeden Fall ein AAR den ich reglemäßig verfolgen werde.

CSC
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Beitrag: # 322073Beitrag CSC
9.12.2005 - 21:28

Ich werde sozusagen einen Kompromiss finden ;)
Kürzere Liveberichte, die ich hier reinschreibe, und dann einzeln Bilder hinzufüge.
So hab ich keinen riesen Screen, und eben etwas weniger Text.
Morgen früh werde ich weitermachen. Dann kommt die nächste Etappe des Giros.

Und danke für euer Feedback, das ist sehr wichtig ;)
ALLEZ TEAM CSC

CSC
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Beitrag: # 322087Beitrag CSC
9.12.2005 - 23:37

Giro de Italia

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15.Etappe

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Gleich nach dem Frühstück und dem Telefonat mit Kim Andersen machen sich Riis und das Team im Bus auf den Weg zum Start. Es regnet in strömen und Gerald Ciolek graust es schon bei der Abfahrt: „Wenn ich mir das Wetter und das Profil ansehe, dann muss ich schon sagen, dass ich lieber im Bett liegen würde als das heute mitzumachen.“
CSC setzt sich früh an die Spitze des Feldes und kontrolliert das Feld, wie es sich gehört.
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Bereits nach wenigen Kilometern der Einrollphase gehen erste Attacken. Team CSC lässt die zehn Fahrer gewähren. Allerdings hat fdjeux was dagegen, und jagt sofort hinterher.
Kaum ist das Feld wieder zusammen, nimmt das Tempo ab und es setzen sich Mason, Reyes, Auge und Martias ab.
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Jedoch schlägt CSC ein bestimmtes Tempo an, dass die Ausreisser sofort wieder geschnappt werden, als es bergauf geht. Guerini und Barbero streiten sich einmal mehr um eine Bergwertung.
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Der Italiener setzt sich durch und macht deutlich, dass er die Berggesamtwertung gewinnen möchte. Bisher zeigt Guerini allgemein eine sehr sehr starke Saison. Nach der Bergwertung verflacht das Rennen ein bisschen. Das Feld wurde in mehrere Stücke geteilt, läuft aber auf den nächsten Kilometern wieder zusammen. 7 Fahrer des Dänischen Teams bilden weiterhin die Lokomotive des Pelotons,
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während sich Basso im Windschatten ausruht, und Gerald Ciolek wie befürchtet schon um den Anschluss kämpft.
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Endlich geht’s hinauf. Rund 80 Kilometer vor dem Ziel beginnt das Feld mit dem riesen Berg. Am Fuß des Berges werden überraschend keine Attacken gestartet. CSC hält das Tempo zwar hoch, fährt aber nicht so, dass viele Fahrer abfallen.12 Kilometer vor dem Gipfel verlässt auch Lombardi die Kraft, er muss aus der Führung gehen und seine Teamkameraden ziehen lassen. Die sieht er wohl erst wieder nach dem Rennen im Mannschaftsbus. Weitere 2 Kilometer später müssen auch Arvesen und Zabriskie abreissen lassen. Jetzt beginnt das Feld zu zerfliegen.
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Jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen. Noch 16 Fahrer vorne. Auch Voigt und Peron fliegen raus. Basso hat damit nur noch Schleck und Julich bei sich. Mazzoleni und Popovych forcieren das Tempo für ihre Kapitäne.
„Auf geht’s Bobby! Kämpfen! Versuch dranzubleiben! Ivan braucht dich noch bei der Abfahrt und am Fuße des nächsten Berges. Es sind nur noch 3,5 Kilometer bis zum Gipfel! Allez, Bobby Allez Allez!“ schreit Bjarne Riis in seinen Autofunk.
Baguete von Lotto-Davitamon lässt abreissen. Im Tourfunk wird es plötzlich laut. Die Kommentatoren sind aufgebracht. Was ist geschehen?
„Oouuh! Caucchioli und Julich haben Probleme! Der Gesamtdritte muss abreissen lassen. Wer hätte das gedacht? Ivan Basso jetzt auch nur noch mit einem Helfer. Bobby Julich kann dem Tempo nicht mehr folgen....“
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Christophe Moreau forciert das Tempo kurz vor der Bergwertung. Er fährt vor Cioni als erster über über die Linie. Die Spitzengruppe zerbröckelt. Kurz vor der Abfahrt. Popovych, Savoldelli, Schleck und van Huffel wurden tatsächlich auf dem Gipfel noch abgehängt. Damit ist Ivan Basso isoliert! Das war das Ziel von den Basso-Gegnern, und es hat geklappt. Julich und Caucchioli haben rund 2,30 Minuten Rückstand. Sehr starker Auftritt von zwei jungen Deutschen. Zusammen mit Dario Cioni haben sich Fothen und Russ auf der Abfahrt absetzen können.
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Unten angekommen haben sich die beiden Gruppen wieder zusammengeschlossen. Die abgeschlagenen scheinen aber nicht mehr zurückkommen zu können. Damit muss Ivan Basso die letzten 40 Kilometer alleine durchstehen, gegen zwei Lampre und zwei Credit Agricole Profis. Ivan Basso verschärft am Fuße des Anstiegs das Tempo, was dazu führt das der tapfere Russ, Cioni und Mazzoleni abreissen lassen müssen.
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Als der Italiener das Tempo wieder rausnimmt, attackieren wie aus dem Nichts Bruseghin und Cunego. Basso forciert erneut das Tempo. Cunego lässt Bruseghin stehen und Cioni kehrt in die Verfolgergruppe zurück.
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Allerdings nur für kurze Zeit , dann verschwindet er wieder, zusammen mit Fothen. Und diesmal wird es für immer sein, denn Basso hat erneut das Tempo verschärft. Auch Botscharov und Moreau können nicht mehr folgen. Basso hat Bruseghin geschnupft und jagt nun Damiano Cunego, der auf dem Gipfel nur noch 20 Sekundek Vorsprung hat.
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Der Giro ist wohl entschieden. Zumindest eine Vorentscheidung scheint gefallen zu sein. Cunego und Basso sind die einzigen Konstanten bei dieser Italienrundfahrt. Doch wer gewinnt die Etappe am heutigen Tage? Noch hat Cunego einen Minimalvorsprung von wenigen Sekunden. Bruseghin kann Basso nicht mehr folgen, er ist stehen KO. Ivan Basso konnte auf Cunego aufschließen und gemeinsam rollen sie nun 8 Kilometer vor dem Ziel den Berg hinunter.
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Die Konkurrenz ist deutlich geschlagen. Im Ziel ist es dann eine klare Sache. Ivan Basso würdigt die Leistung von Damiano Cunego und schenkt ihm den Tagessieg. Beide umarmen sich im Ziel und haben verstanden: „Nur einer von uns kann hier gewinnen!“ Auf Platz drei landet Bruseghin, was man durchaus als Überraschung sehen kann.



Die Tageswertung

1 Damiano Cunego Lampre - Caffita 5h47'18
2 Ivan Basso Team CSC s.t. Player
3 Marzio Bruseghin Fassa Bortolo + 1'27
4 Christophe Moreau Credit Agricole + 2'56
5 Alexandre Botcharov Credit Agricole + 4'16
6 Markus Fothen Gerolsteiner + 4'56
7 Dario Cioni Liquigas - Bianchi s.t.
8 Frank Schleck Team CSC + 7'20 Player
9 Paolo Savoldelli Discovery Channel s.t.
10 Yaroslav Popovych Discovery Channel s.t.
11 Wim Van Huffel Davitamon - Lotto + 7'28
12 Eddy Mazzoleni Lampre - Caffita s.t.
13 Matthias Russ Gerolsteiner s.t.
14 Pietro Caucchioli Credit Agricole + 11'44
15 Bobby Julich Team CSC + 11'52 Player
16 Sergio Marinangeli Naturino - Sapore Di Mare + 12'56
17 Tomas Konecny T-Mobile Team + 13'04
18 Thomas Lövkvist Française des Jeux + 13'44
19 Bingen Fernandez Cofidis + 13'52
20 Serge Baguet Davitamon - Lotto s.t.
21 Giuseppe Guerini T-Mobile Team + 14'56
22 Sergio Barbero Naturino - Sapore Di Mare + 15'04
23 Patrik Sinkewitz Quick Step - Innergetic s.t.
24 Jens Voigt Team CSC s.t. Player
25 Michele Scotto Lampre - Caffita + 17'36


Die Gesamtwertung

1 Ivan Basso Team CSC 62h15'57 Player
2 Damiano Cunego Lampre - Caffita + 3'
3 Christophe Moreau Credit Agricole + 10'40
4 Dario Cioni Liquigas - Bianchi + 17'03
5 Paolo Savoldelli Discovery Channel + 20'59
6 Pietro Caucchioli Credit Agricole + 21'24
7 Marzio Bruseghin Fassa Bortolo + 24'27
8 Yaroslav Popovych Discovery Channel + 28'04
9 Wim Van Huffel Davitamon - Lotto + 31'24
10 Frank Schleck Team CSC + 32'09 Player 11

CSC
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Beitrag: # 322105Beitrag CSC
10.12.2005 - 10:43

Nach dem Rennen hat Bjarne Riis sofort zum Hörer gegriffen.

„Hallo Kim!“
“Hey Bjarne, ich hab mir gerade den Schluss der heutigen Etappe angesehen. Ich denke der Giro ist gelaufen oder?“
„Vorsicht Kim! Aber es sieht gut aus.“
„Ivan hatte doch zu jeder Zeit alles im Griff. Wie soll ihn Cunego schlagen?“
„Ja es sieht sehr gut aus. Aber du darfst auch nicht vergessen, dass Ivan schon sehr früh isoliert war, das darf uns bei der Tour de France nicht passieren. Armstrong oder Ullrich lassen sich so eine Chance nicht nehmen. Aber wie liefs denn bei euch in Belgien?“
„Nicht so erfolgreich. Wie geplant hab ich Lutte in eine Ausreissergruppe geschickt. Zuerst sah es gut aus, doch dann wurde schnell klar, dass sie keine Chance haben werden. Peter hat das Beste draus gemacht und hat sich das Bergtrikot geschnappt. Danach lief alles durcheinander, ein Feld hat nicht mehr existiert. Linus hats noch versucht, kam aber nicht mehr vorne ran.“
„Hmm.... schade. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Vielleicht klappts ja dann doch noch mit einem Sieg.
„Ja ich hoffe es. Ich muss jetzt runter zum Abendessen. Wir telefonieren morgen wieder. Bye!“

lbanMayo
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Beitrag: # 322107Beitrag lbanMayo
10.12.2005 - 11:34

Super AAR!!!!

1 sache die ich allerdings net versteh.... basso hatte im zeitungsberich über 3 Min Vorsprung... auf Einmal sind es nur noch 3 Sek ? :D glaub kaum das Basso dem Cunego dann den Sieg geschenkt hätte *g*
Andreas.... du Heulsuse ... brauchsten Taschentuch? :D

CSC
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Beitrag: # 322108Beitrag CSC
10.12.2005 - 12:05

*g* Nein dann hätte ich ihm den nicht geschenkt.
Ich denke das 3' bedeutet so viel wie 3'00
also dass er 3 Minuten und Null Sekunden vorne ist.
Da kann man ihn schon mal gewinnen lassen ;)
ALLEZ TEAM CSC

CSC
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Beitrag: # 322110Beitrag CSC
10.12.2005 - 12:15

Die Volt a Cataluna wurde heute, am 22.5.2005 beendet. Team CSC hat auch ein Team hingeschickt. Es gab keinen Etappensieg zu vermerken, aber Carlos Sastre hat sich bei der Bergankunft den 5. Platz geschnappt und ist am Ende Gesamtzweiundzwanzigster geworden.


Hier das Tagesergebnis

1 Samuel Sanchez Euskaltel - Euskadi 2h44'09
2 Alberto Lopez De Munain Euskaltel - Euskadi s.t.
3 David Etxebarria Liberty Seguros s.t.
4 Patxi Vila Lampre - Caffita s.t.
5 Ruben Lobato Saunier Duval s.t.


Die Gesamtwertung

1 Lance Armstrong Discovery Channel 22h02'31
2 Enrique Gutierrez Phonak Hearing Systems + 35
3 Juan Manuel Garate Saunier Duval s.t.
4 Samuel Sanchez Euskaltel - Euskadi + 2'07
5 Patxi Vila Lampre - Caffita + 3'24
6 Daniel Atienza Cofidis + 3'26
7 José Azevedo Discovery Channel + 3'52
8 Joaquin Rodriguez Saunier Duval + 4'19
9 Koldo Gil Liberty Seguros + 4'31
10 Andreas Klöden T-Mobile Team + 4'53







Tour de Belgique


5. und letzte Etappe
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Kim morgens beim Frühstück mit seinen Fahrern:
„Also Leute, heute geht’s über rund 160 Kilometer zum Ziel dieser gesamten Rundfahrt. Unsere beste Platzierung war leider nur ein zweiter Platz von Blaudzun. Wir haben zwar die Berggesamtwertung durch Lutte fast sicher, aber ein Etappenerfolg wäre schon nicht schlecht heute. Wir werden in jeder Ausreissergruppe vorhanden sein, eine andere Möglichkeit zu gewinnen gibt es heute für uns auch nicht. Die Chancen durchzukommen stehen leider nicht sehr gut. Aber was sollen wir anderes machen als es zu versuchen.“

Wieder regnet es. Das typische Wetter für Belgien. Gerdemann und Roberts haben zuerst die Aufgabe, sich abwechselnd in Ausreissergruppen zu begeben. Bookmaker hält das Tempo in Grenzen, was dazu führt das erst mal niemand versucht zu entwischen. Team LPR reiht sich ebenfalls mit ein.
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Doch nach 25 gefahrenen Kilometern geht’s endlich los. Linus Gerdemann hängt sich sofort an das Hinterrad von Leif Hoste. 6 Fahrer können sich wenige Meter absetzen. Dann attackiert hinten auch noch Karsten Kroon von Rabobank. Luke Roberts fackelt nicht lange und geht ebenfalls mit in die Gruppe.
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„Linus nimm die Beine hoch, hinten kommt Luke nach vorne zusammen mit Kroon.“
Schließlich haben sich vorne neun Fahrer vereint und sich zur ersten Ausreissergruppe gefunden.
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Shimano scheint das aber nicht zu passen, und sie holen die Gruppe sofort wieder zurück. Die erste Sprintwertung wird aber noch von den Ausreissern ignorant überfahren.
„Jakob, geh nach vorne, geh in der nächsten Gruppe mit. Du kannst doch im Flachen drücken wie fast kein zweiter.“
Gesagt, getan. Kurz vor der allerletzten Bergwertung der Rundfahrt attackiert van Katwijk. Piil und Leal von Colombia gehen mit.
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Gute Ausgangsposition. So waren doch Colombia und Shimano die beiden Teams, die zusammen mit Bookmaker das Tempo gehalten haben und sich gegen Ausreisser gewehrt haben. Gemeinsam überqueren sie die Bergwertung, damit ist klar, dass Peter Luttenberger die Gesamtbergwertung für sich gewonnen hat. Bookmaker lässt auch diese Dreiergruppe nicht wegfahren. 60 Kilometer vor dem Ziel ist wieder alles zusammen.
Doch erneut geht CSC. Linus Gerdemann attackiert und startet den dritten Versuch mit Gardeyn und Zajicek. Erstmals kommt die Gruppe über zwei Minuten weg, und es sind ja nur noch 40 Kilometer zu fahren. Wird CSC endlich für die arbeit belohnt?
„Linus es sieht nicht schlecht aus. Hinten bestimmt jetzt fdjeux das Tempo. Klar, die fahren für Bernhard Eisel. Es wird auf jeden Fall eine knappe Kiste. Gib alles!“
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25 Kilometer vor dem Ziel ist der Vorsprung auf 2 Minuten zurückgeschmolzen. Das Feld jagt heran.
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5 Kilometer vor dem Ziel hat das Peloton die ausgerissenen wieder eingefangen. Währenddessen hat sich Jakob Piil das Hinterrad von Bernhard Eisel geschnappt. Ein Sieg wird es für CSC sicher nicht werden, aber vielleicht kann Piil vorne mitsprinten. Der alte Däne hat sich kurz vor Start des Finishs noch um entschieden und ist auf die andere Seite zu Freire gegangen. Der Spanier bekommt den Sprint angezogen von de Jongh und geht 1,5 Kilometer vor der Ziellinie aus dem Windschatten. Doch es war das falsche Hinterrad. Freire ist nicht explosiv genug und wird zusammen mit Piil von allen übersprintet. Am Ende gewinnt Eisel vor Van Loocke und Aggiano.
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Jakob Piil kommt als achter ins Ziel.
Das Bergtrikot geht an Peter Luttenberger vom CSC – Team aus Dänemark.


Die Tageswertung

1 Bernhard Eisel Française des Jeux 3h32'57
2 Jurgen Van Loocke Landbouwkrediet s.t.
3 Elio Aggiano Team LPR s.t.
4 Max Van Heeswijk Discovery Channel s.t.
5 Ciaran Power Navigators Insurance s.t.
6 Roman Luhovyy R.A.G.T. Semences s.t.
7 Oscar Freire Rabobank s.t.
8 Jakob Piil Team CSC s.t. Player
9 Vassily Davidenko Navigators Insurance s.t.
10 Steven De Jongh Rabobank s.t.


Die Gesamtwertung

1 Frank Vandenbroucke MrBookmaker.com 18h48'57
2 Stefan Schumacher Shimano - Memory Corp + 4
3 Stijn Devolder Discovery Channel + 1'17
4 Pavel Tonkov Team LPR + 1'21
5 Pablo Urtasun Kaiku - Caja Rural + 1'22
6 José Rujano Colombia - Selle Italia + 1'26
7 Oscar Freire Rabobank + 1'32
8 Bernhard Eisel Française des Jeux + 1'37
9 Jef Peeters Chocolade Jacques + 1'45
10 Max Van Heeswijk Discovery Channel + 1'50
11 Nathan O'Neill Navigators Insurance + 1'57
12 Laurent Brochard Bouygues Telecom + 2'02
13 Vassily Davidenko Navigators Insurance + 2'17
14 Jurgen Van Loocke Landbouwkrediet + 2'20
15 Dimitry Konyshev Team LPR + 2'47
16 Ciaran Power Navigators Insurance + 3'05
17 Cesar Grajales Navigators Insurance + 3'17
18 Nicolas Reynaud R.A.G.T. Semences + 4'20
19 Tomoya Kano Shimano - Memory Corp + 4'21
20 Jakob Piil Team CSC + 4'22 Player

CSC
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Beitrag: # 322133Beitrag CSC
10.12.2005 - 17:12

Giro de Italia

16. Etappe
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Riis bei der Teambesprechung im Mannschaftsbus:
„So Leute. Ich erwarte heute einen sehr sehr ruhigen Arbeitstag. Zusammen mit Lampre werden wir das Feld kontrollieren und dafür sorgen, dass niemand zu weit weg kommt. Die Etappe wird wohl im Massensprint entschieden. Dort haben wir zwar eigentlich nichts zu suchen, aber Giovanni, du kannst mal mit reinhalten wenn du dich gut fühlst.“

Wie erwartet machen auch beide Teams vorsichtig und mit angezogener Handbremse das Tempo. Gleich nach dem Start hat sich der mutige Franzose Claude von Bouygues abgesetzt.
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Er versucht es tatsächlich, als Solist ins Zielort zu gelangen. 150 Kilometer vor dem Ziel hat er bereits sieben Minuten Vorsprung. Lampre und CSC haben nun den Sprinterteams die Verantwortung zugesteckt. Fassa Bortolo und Domina Vacanze erhöhen das Tempo ein wenig.
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Noch 100 Kilometer bis ins Ziel, und der Franzose kann 13 Minuten Vorsprung vorweisen. Kann er diesen Höllenritt tatsächlich zu Ende bringen? Lob und Respekt ist ihm am Ende des Tages auf jeden Fall sicher. Doch die Sprinterteams haben einmal mehr kein Mitleid für den armen Solisten.
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Der Abstand wird immer kleiner und die Sprinter lassen ihn nun am langen Arm verhungern. 40 Kilometer vor dem Ziel ist allerdings Schluss damit. Das Peloton ist wieder vereint. Nicht lange, dann wird sich Claude aber ganz hinten wiederfinden.
Die Rampe mit über 10% Steigung steht nun an. Die Sprinterteams forcieren das Tempo noch einmal. Im Feld entsteht ein Riss. 12 Fahrer konnten sich absetzen und versuchen nun, die kleine Lücke bis zum Schluss halten zu können.
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Quaranta und Glomser sind die wohl stärksten Fahrer der Führungsgruppe. Sie kommen tatsächlich durch. Glomser zieht den Sprint an, er will ihn von vorne gewinnen.
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Calcagni und Miholjevic kleben an seinem Hinterrad, kommen aber nicht mehr vorbei.
Der Österreicher Gerrit Glomser gewinnt die 16. Etappe des Giros vor dem Liquigas-Duo.
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Die Tageswertung

1 Gerrit Glomser Lampre - Caffita 4h44'06
2 Patrick Calcagni Liquigas - Bianchi s.t.
3 Wladimir Miholjevic Liquigas - Bianchi s.t.
4 Gorazd Stangelj Lampre - Caffita s.t.
5 Michele Gobbi Domina Vacanze s.t.
6 Jörg Ludewig Domina Vacanze s.t.
7 Ruslan Ivanov Domina Vacanze s.t.
8 Alessandro Petacchi Fassa Bortolo s.t.
9 Giuseppe Guerini T-Mobile Team s.t.
10 Ivan Quaranta Domina Vacanze s.t.

Die Gesamtwertung vorne weiterhin unverändert.

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Beitrag: # 322136Beitrag CSC
10.12.2005 - 17:38

Giro de Italia

17. Etappe
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Heute müssen die Fahrer über 200 Kilometer zurücklegen. Doch erst am Schluss des Rennens sollte es richtig spannend werden. Die Frage wird sein, ob sich die Sprinter bis zum Schluss vorne halten können, oder ob sie an den Hügeln abfallen. Finot von fdjeux und De Kort von Liberty Seguros setzen sich gleich nach dem Start ab.
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Das Feld lässt sie ziehen und fährt ruhig den Hügeln entgegen. Fassa Bortolo und Domina Vacanze haben die Kontrolle im Feld übernommen. Sie scheinen heute an eine Sprintankunft zu glauben.
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Der Vorsprung des Führungsduos, der kurzzeitig bei über 15 Minuten lag, beginnt dadurch langsam zu sinken. Sacchi muss nach einer Reifenpanne das Feld verlassen. Er wird seine Kameraden erst wieder im Ziel zu Gesicht bekommen. Kaum beginnt die Straße anzusteigen, gehen weitere Attacken. Botcharov, Zanotti und Scotto können sich absetzen und lassen das bisherige Ausreisserduo einfach stehen. Eine erneute Tempoverschärfung vom Russen in Diensten von Credit Agricole, und er kann seine beiden Mitstreiter abschütteln.
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Das Feld hat die beiden Italiener wieder eingeholt, doch Botcharov ist 50 Kilometer vor dem Ziel noch immer mit rund zwei Minuten vorne. Währenddessen kämpfen Fassa Bortolo, Domina Vacanze und Illes Ballears weiterhin um einen Massensprint.
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Doch Botcharov kann den Vorsprung ausbauen, er hat nun über drei Minuten zwischen sich und das jagende Feld gebracht. Es stehen noch 2 Abfahrten und ein kleiner Anstieg auf den letzten 20 Kilometern an. Es sieht nicht nach Massensprint aus. Botcharov wird seinen Ausreissversuch mit dem Tagessieg krönen können.
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Im Feld geht es um den zweiten Platz und um das Punktetrikot. Petacchi setzt sich gegen Galvez Lopez durch. Starker fünfter am heutigen Tage wird CSC-Pilot Giovanni Lombardi.


Hier das Tagesergebnis

1 Alexandre Botcharov Credit Agricole 4h38'14
2 Alessandro Petacchi Fassa Bortolo + 1'05
3 Isaac Galvez Lopez Illes Balears s.t.
4 Simone Cadamuro Domina Vacanze s.t.
5 Giovanni Lombardi Team CSC s.t. Player
6 Stefan Schreck T-Mobile Team s.t.
7 Mario Cipollini Liquigas - Bianchi s.t.
8 Markus Zberg Gerolsteiner s.t.
9 Marco Zanotti Liquigas - Bianchi s.t.
10 Stefano Garzelli Liquigas - Bianchi s.t.
11 Ivan Quaranta Domina Vacanze s.t.
12 Daniele Colli Liquigas - Bianchi s.t.
13 Tomas Konecny T-Mobile Team s.t.
14 Christophe Moreau Credit Agricole s.t.
15 Damiano Cunego Lampre - Caffita s.t.


In der Gesamtwertung hat sich vorne nicht viel getan. Botcharov hat sich etwas nach vorne geschoben, ist allerdings von den Top 10 noch weit entfernt:

1 Ivan Basso Team CSC 71h39'22 Player
2 Damiano Cunego Lampre - Caffita + 3'16
3 Christophe Moreau Credit Agricole + 10'40

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Beitrag: # 322151Beitrag CSC
10.12.2005 - 18:43

Bayern-Rundfahrt
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1. Etappe
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Kim Andersen führt das Team durch Bayern, und möchte diesmal mit einem Erfolg nach Hause fahren. „So, nachdem wir in Belgien relativ magere Kost gezeigt haben, möchte ich hier in Bayern jetzt mehr sehen. Ein Etappensieg ist bei diesem Fahrerfeld für uns eine reine Pflichtaufgabe. Wie es in der Gesamtwertung aussieht werden wir sehen.“

Jakob Piil ist in der Ausreissergruppe, die 10 Mann umfast vertreten. Jedoch ist die Gruppe für das Feld zu groß. Team T-Mobile jagt sofort hinterher. Schließlich soll Erik Zabel in seinem Heimatland Siege einfahren. Doch die 10 Ausreisser sind hartnäckig und können nach einigen Kilometern endlich ein paar Meter gewinnen. Schließlich lässt sie das Feld ziehen, damit wieder Ruhe einkehrt.
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Kim Andersen hat die große Chance sofort erkannt: „Jakob, du gewinnst heute! Hinten im Feld arbeiten nur die beiden deutschen Teams. Gerolsteiner und T-Mobile haben keine Chance gegen euch 10 Fahrer. Es sind noch 90 Kilometer und ihr habt schon 11 Minuten Vorsprung. Das schafft ihr!“
Die Ausreisser harmonieren exzellent und wenn sie zusammenbleiben, wird der Sieg unter ihnen ausgemacht. Nur noch 25 Kilometer und der Vorsprung hält sich noch bei über sechs Minuten. Das lassen sie sich nicht mehr nehmen. Doch wer ist der stärkste in der Spitzengruppe? Jetzt fliegt Einer nach dem Anderen ab. Klaus, Musiol, Bodnar und Ballester müssen reissen lassen. Jakob Piil hat das Tempo verschärft.
„Gut so Jakob. Du bist der Beste in der Gruppe. Versuch die Gruppe jetzt noch kleiner zu machen. Komm als Solist an wenn es nötig ist. Im Sprint solltest du aber auch der Beste sein. Klasse! Jetz sind nur noch drei bei dir. Duclos und Silveiro sind weg. Schnapp dir das Hinterrad von Turpin. Die andren beiden sollten kein Problem darstellen.“
Noch 4 Fahrer befinden sich vorne. Neben Piil und Turpin sind das die zwei Belgier Barbe und Criquelion. Jakob Piil geht aus dem Sattel und lässt die Konkurrenz stehen. Die Mitstreiter haben keine Chance ihm zu folgen. Er ist der frischeste. Sieg durch Jakob Piil!
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Hier die Tageswertung

1 Jakob Piil Team CSC 3h56'24 Player
2 Koen Barbé Chocolade Jacques + 35
3 Ludovic Turpin AG2R Prévoyance s.t.
4 Mathieu Criquélion Landbouwkrediet s.t.
5 Mariano Silveiro Naturino - Sapore Di Mare + 2'43
6 Hervé Duclos Cofidis s.t.
7 Peter Wrölich Gerolsteiner + 3'15
8 Enrico Degano Team Barloworld s.t.
9 Vicente Ballester Comunidad Valenciana s.t.
10 James Van Landschoot Landbouwkrediet s.t.
11 Pieter Ghyllebert Chocolade Jacques s.t.
12 Erik Zabel T-Mobile Team s.t.
13 Angel Castresana MrBookmaker.com s.t.
14 Tomas Vaitkus AG2R Prévoyance s.t.
15 Sebastian Siedler Team Wiesenhof s.t.



Nach dem Rennen:
„Klasse Jakob. Du bist jetzt hier unser Kapitän. Ich weis du bist kein ausgezeichneter Zeitfahrer, aber ich bin sicher, dass du diese Rundfahrt gewinnen kannst! Jetzt ist Teamwork gefragt. Wir fahren für dich. Jetzt heißt es Rennen kontrollieren und Gesamtsieg nach Hause schaukeln. Endlich kann ich Bjarne mal von einem Sieg berichten, er wird sich sehr freuen!“

CSC
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Beitrag: # 322159Beitrag CSC
10.12.2005 - 19:54

Giro de Italia

18.Etappe
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Heute steht wieder eine Bergankunft an. Die Etappe beginnt wie immer, CSC kontrolliert zusammen mit Lampre das Tempo.
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Schließlich setzen sich gleich beim ersten Ausreissversuch sieben Fahrer ab. Unter anderem befindet sich Baranowski in der Ausreissergruppe.
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Der maximale Vorsprung liegt bei 11 Minuten, fängt dann aber an wieder zu sinken. Der Anstieg zur ersten Bergwertung beginnt. CSC forciert sofort das Tempo. Man möchte hier schon eine kleine Vorauswahl treffen. Peron, Arvesen und Ciolek sind die ersten, die aus dem Zug gehen müssen. Auf dem Gipfel angekommen, beträgt der Vorsprung nur noch vier Minuten. Das Feld wurde in zwei Hälften geteilt. Vorne befindet sich der Großteil der Mannschaften CSC und Lampre. Credit Agricole um Christophe Moreau sind im hinteren Feld und kämpfen um den Anschluss. Lampre macht das Tempo in der ersten Hälfte, um Moreau auf Distanz zu halten und den zweiten Gesamtrang zu sichern. Kurz vor der zweiten Bergwertung schließen sich beide Pelotons wieder zusammen. Plötzlich schreit der Kommentator im Giro-Funk wieder laut auf:
„Probleme bei Basso! Ivan Basso und seine Helfer haben den Kontakt zu Cunego und Moreau verloren! Julich und Schleck sind noch bei Basso und versuchen ihn nun wieder heranzufahren. Der Schlussanstieg beginnt nun schon leicht!“
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Bjarne Riis nimmt sofort Kontakt auf: „Ivan? Was ist los? Hats du Probleme? Fühlst du dich nicht gut? Was ist passiert?“
„Wir haben den Anschluss verloren, als es zum Zusammenschluss kam.“
„Frank und Bobby, ihr müsst ihn ranbekommen, bis der Berg richtig anzusteigen beginnt. Ansonsten ist der Giro-Sieg in Gefahr!“
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Damiano Cunego und seine Gruppe hat bereits einen Vorsprung von fast eineinhalb Minuten. Bobby Julich hat nun Mühe das Tempo zu halten und hängt nur noch am Ende der Gruppe. Noch 16 Kilometer bis zum Ziel. Schleck, Basso, Glomser und Julich und der Rest der Verfolger fahren nun Casagrande und Mazzoleni auf. Die Ausreisser von Beginn des Rennens werden nun durchgereicht. Wieder meldet sich der Giro-Funk:
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„Probleme nun auch bei Cunego! Cunego, Savoldelli und Caucchioli müssen eine Gruppe ziehen lassen. Van Huffel, Fothen, Cioni, Bruseghin und Moreau konnten sich absetzen und bilden nun die Spitze des Rennens.....Attacke von Moreau! Bruseghin hängt sich an das Hinterrad.
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12 Kilometer vor dem Ziel will der Franzose den entscheidenden Angriff setzen. Plötzlich scheint der Giro-Sieg gar nicht mehr so unerreichbar.....Auch Cunego attackiert! Hat er etwa nur geblöfft? Er schließt ohne Mühe auf zu Van Huffel, Fothen und Cioni....“
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Der junge Italiener attackiert jetzt sogar die beiden Führenden und ist nun einzige Spitze des Rennens.
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Ist das die Wende der Rundfahrt? Basso hat nun auch Schleck verloren. Er kämpft zusammen mit Guerini um den Anschluss.
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Damiano Cunego wird die Etappe gewinnen. Doch wird er auch Rosa übernehmen?
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Ivan Basso kämpft weiterhin gegen die Erschöpfung und gegen die Zeit. Moreau wird zweiter, vor Bruseghin und Fothen. Klasse Leistung des jungen Deutschen von Gerolsteiner. Jetzt kommt auch Ivan Basso rein. Kurz nach Paolo Savoldelli erreicht er das Ziel. War der Giro Sieg doch schon fast Sicher, so verliert Basso heute über fünf Minuten auf den Konkurrenten....


Hier das Tagesergebnis

1 Damiano Cunego Lampre - Caffita 5h03'46
2 Christophe Moreau Credit Agricole + 1'30
3 Marzio Bruseghin Fassa Bortolo + 2'35
4 Markus Fothen Gerolsteiner + 3'04
5 Dario Cioni Liquigas - Bianchi s.t.
6 Wim Van Huffel Davitamon - Lotto + 3'37
7 Pietro Caucchioli Credit Agricole + 3'50
8 Paolo Savoldelli Discovery Channel + 4'57
9 Sergio Marinangeli Naturino - Sapore Di Mare + 5'18
10 Ivan Basso Team CSC s.t. Player
11 Christophe Kern Bouygues Telecom + 5'28
12 Thomas Lövkvist Française des Jeux + 5'37
13 Frank Schleck Team CSC + 6'21 Player
14 Giuseppe Guerini T-Mobile Team + 6'37
15 Eddy Mazzoleni Lampre - Caffita + 7'37
16 Gorazd Stangelj Lampre - Caffita + 8'29
17 Alessandro Bertuola Naturino - Sapore Di Mare s.t.
18 Bobby Julich Team CSC + 8'51 Player
19 Mikel Pradera Illes Balears s.t.
20 Patrik Sinkewitz Quick Step - Innergetic + 8'59



Hier die Gesamtwertung

1 Damiano Cunego Lampre - Caffita 76h46'04
2 Ivan Basso Team CSC + 2'22 Player
3 Christophe Moreau Credit Agricole + 9'02
4 Dario Cioni Liquigas - Bianchi + 17'11
5 Pietro Caucchioli Credit Agricole + 22'18
6 Paolo Savoldelli Discovery Channel s.t.
7 Marzio Bruseghin Fassa Bortolo + 23'58
8 Wim Van Huffel Davitamon - Lotto + 32'05
9 Markus Fothen Gerolsteiner + 32'27
10 Yaroslav Popovych Discovery Channel + 34'41
11 Frank Schleck Team CSC + 35'34 Player

12 Giuseppe Guerini T-Mobile Team + 37'38
13 Eddy Mazzoleni Lampre - Caffita + 45'27
14 Thomas Lövkvist Française des Jeux + 50'37
15 Patrik Sinkewitz Quick Step - Innergetic + 53'01
16 Matthias Russ Gerolsteiner + 53'30
17 Alessandro Bertuola Naturino - Sapore Di Mare + 53'43
18 Sergio Marinangeli Naturino - Sapore Di Mare + 58'38
19 Alexandre Botcharov Credit Agricole + 59'36
20 Jens Voigt Team CSC + 59'54 Player
21 Gerrit Glomser Lampre - Caffita + 1h04'13
22 Michele Scarponi Liberty Seguros + 1h06'12
23 Bobby Julich Team CSC + 1h06'55 Player
24 Sergio Barbero Naturino - Sapore Di Mare + 1h08'20
25 Tomas Konecny T-Mobile Team + 1h10'55

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