Drei Fragen an ...
Verfasst: 17.3.2006 - 20:42
... Yaroslav Popovych
- Wie zufrieden sind sie mit dem Verlauf von Paris-Nizza, insbesondere mit dem eigenen Abschneiden?
Schwere Frage. Eigentlich war meine Zielstellung Podium oder mindestens Top-Five. Beides habe ich zur Zeit erreicht, aber irgendwie ist das unbefriedigend: Ich habe das Gefühl, dass mehr geht. Die Form ist zwar nicht bei 100%, aber sie dürfte gut genug für den Sieg sein. Wenn nicht, fehlt allenfalls ein Quentchen. Wir haben viel versucht, aber unterm Strich bisher zu wenig erreicht. Falsche Taktik? Wir werden das teamintern besprechen nach der Rundfahrt . Und vielleicht sieht man bei Mailand - San Remo schon eine ganz andere ZBB-Taktik.
Andererseits, wenn mir jemand vor 8 Tagen gesagt hätte, "Ich schenk dir Platz 3, nur 17 Sekunden Rückstand und zwei Etappen was daraus zu machen" - ich hätte sofort eingeschlagen. Soll ich also nun zufrieden oder unzufrieden sein? Ich bin mir selbt noch nicht schlüssig darüber, doch eigentlich denke ich, ich kann zufrieden sein,. Wie schnell hätte es auch anders kommen können, ein Sturz bei einer der Abfahrten und...
- In wem sehen Sie Ihren Hauptrivalen für die verbleibenden Etappen?
Ich habe Rineiro eindeutig unterschätzt und zu sehr auf Vino geschaut. Rineiros Verhalten war unfair und ich bin gespannt was die Radsportfans morgen dazu sagen werden. Daher Rineiro und Vino. Lövkvist ist aber auch noch nicht abgeschrieben. Im Gegenteil, morgen hat er die Chance groß rauszukommen. Das ist sein Terrain. Aber die Entscheidung fällt erst übermorgen.
- Fühlen Sie sich reif für den ganz großen Triumph, den Tour-Sieg?
Ja, aber das ist diese Saison noch kein Thema. Unsere Manschaft hat Mr. Toursieg persönlich verpflichtet und ich werde alles tun was in meiner Macht steht ihn endgültig unsterblich zu machen. Ich bin jung, ich kann noch warten. Und vor allem möchte ich lernen, lernen, lernen. Sollten sich allerdings Dinge wie 1997 ereignen ... wer weiß, dann ist vieles möglich und auch durchaus im Bereich meiner Vorstellungskraft.
- Wie zufrieden sind sie mit dem Verlauf von Paris-Nizza, insbesondere mit dem eigenen Abschneiden?
Schwere Frage. Eigentlich war meine Zielstellung Podium oder mindestens Top-Five. Beides habe ich zur Zeit erreicht, aber irgendwie ist das unbefriedigend: Ich habe das Gefühl, dass mehr geht. Die Form ist zwar nicht bei 100%, aber sie dürfte gut genug für den Sieg sein. Wenn nicht, fehlt allenfalls ein Quentchen. Wir haben viel versucht, aber unterm Strich bisher zu wenig erreicht. Falsche Taktik? Wir werden das teamintern besprechen nach der Rundfahrt . Und vielleicht sieht man bei Mailand - San Remo schon eine ganz andere ZBB-Taktik.
Andererseits, wenn mir jemand vor 8 Tagen gesagt hätte, "Ich schenk dir Platz 3, nur 17 Sekunden Rückstand und zwei Etappen was daraus zu machen" - ich hätte sofort eingeschlagen. Soll ich also nun zufrieden oder unzufrieden sein? Ich bin mir selbt noch nicht schlüssig darüber, doch eigentlich denke ich, ich kann zufrieden sein,. Wie schnell hätte es auch anders kommen können, ein Sturz bei einer der Abfahrten und...
- In wem sehen Sie Ihren Hauptrivalen für die verbleibenden Etappen?
Ich habe Rineiro eindeutig unterschätzt und zu sehr auf Vino geschaut. Rineiros Verhalten war unfair und ich bin gespannt was die Radsportfans morgen dazu sagen werden. Daher Rineiro und Vino. Lövkvist ist aber auch noch nicht abgeschrieben. Im Gegenteil, morgen hat er die Chance groß rauszukommen. Das ist sein Terrain. Aber die Entscheidung fällt erst übermorgen.
- Fühlen Sie sich reif für den ganz großen Triumph, den Tour-Sieg?
Ja, aber das ist diese Saison noch kein Thema. Unsere Manschaft hat Mr. Toursieg persönlich verpflichtet und ich werde alles tun was in meiner Macht steht ihn endgültig unsterblich zu machen. Ich bin jung, ich kann noch warten. Und vor allem möchte ich lernen, lernen, lernen. Sollten sich allerdings Dinge wie 1997 ereignen ... wer weiß, dann ist vieles möglich und auch durchaus im Bereich meiner Vorstellungskraft.