Das dritte Jahr im Radsport - Rückkehr von Phonak

[Ricardo84]

Giro d'Italia 2007 (1.Etappe) - Mannschaftliche Geschlossenheit

Es war zweifelsohne ein Experiment - eine der jüngsten Rabobank-Mannschaften aller Zeiten für eine solch große Rundfahrt. Grischa Niermann war mit seinen 29 Jahren deutlich der älteste. Das dies neben dem jugendlichen Elan auch Nachteile haben könnte, war Erik Breukink durchaus bewusst. Man hatte das Teamzeitfahren zwar doch ein wenig einstudiert vorher, doch nun ging es los. Unter Druck zu fahren, war doch etwas ganz anderes wie eine lockere Trainingsfahrt. Schon beim Frühstück merkte man dem Team an, dass es doch Respekt vor dem heutigen Tag hatte - auch Ivan Centeno. Viel hatte er an seiner persönlichen Zeitfahrhaltung gearbeitet, doch er hatte immer noch Nachholbedarf. Nun also zusammen mit seinen jungen Kollegen gegen die erfahrene Konkurrenz. Und man könnte heute durchaus schon viel Zeit verlieren. Doch Erik Breukink redete sein Team vor dem Start noch einmal stark. Vom Potential gehöre man unter die Top 3 am heutigen Tag. Damit mag er sicherlich Recht haben. Insgeheim erhoffte sich Breukink sogar den Tagessieg. Beim Aufwärmen konzentrierte sich dann jeder Fahrer auf seine eigene Weise, bis man schließlich an den Startstrich rollte. Grischa Niermann begann in vorderster Fron und das Rabobank Team startete in den Giro 2007.

Zuvor hatten bereits Liquigas und Saunier Duval schon das Rennen eröffnet, zwei Teams an denen sich Centeno am meisten orientierte. Begann man in Reihen von Rabobank etwas hektisch, brachten dann Grischa Niermann und Joost Posthuma etwas Ruhe rein. Man fand einen Rhytmus, doch dieser erwies sich bei der ersten Zwischenzeit als eindeutig zu langsam. 41 Sekunden hatte man bereits auf Saunier Duval verloren, 25 Sekunden betrug der Abstand zu Liquigas. Breukink war sich nicht sicher ob er diese Zeiten wirklich hätte durchsagen sollen, doch er entschied sich schließlich dafür. Er wollte sein junges Team aufrütteln, denn bislang lag man deutlich unter den Erwartungen. Eine gefährliche Situation! Noch war deutlich über die Hälfte der Strecke zurückzulegen und schon war man weit hinten. Breukink informierte die Fahrer darüber und Centeno machte sich sofort Gedanken. Sollte er heute schon Minuten auf Di Luca und Simoni kassieren? Vielleicht waren seine Siegesambitionen schneller beendet, als er selbst dachte? Aber er musste diese Gedanken verdrängen. Er setzte sich an die Spitze seines Teams und führte seine Kollegen ein kleines Stück den Berg hinauf.


Hatten Probleme ihren Rhytmus zu finden - im jungen Rabobank-Team lief längst noch nicht alles rund.

Bis zur zweiten Zwischenzeit kamen die jungen Fahrer allerdings immer besser zurecht. Man fand einen ordentlichen Rhytmus und die zweite Zeitmessung lies Erik Breukink zumindest teilweise aufatmen - man hatte den Rückstand stabilisert. 44 Sekunden Rückstand auf Saunier Duval und dem Liquigas Team konnte man sogar wieder ein par Sekunden abknabbern. Diesmal überlegte Breukink nicht zweimal, er feuerte sein Team weiter nach vorne. "Ihr seid auf dem richtigen Weg, weiter so Jungs!". Und vor allem Rick Flens und Kai Reus leisteten nun klasse Arbeit vorne im Wind. Zeitweilen fiel es sogar Ivan Centeno schwer dranzubleiben, immer häufiger merkte er ein leichtes Zwicken im linken Oberschenkel. Woher kamen diese Schmerzen? Lag es an seiner etwas unrunden Sitzposition? Er konnte es sich nicht erklären und biss auf die Zähne. Ein anderer hatten dagegen keine Lust mehr. Mauricio Ardila fiel aus dem Rabobank-Zug zurück und trudelte alleine dem Ziel entgegen.

Schließlich die letzten Meter. Saunier Duval hatte im Ziel eine starke Bestzeit aufgestellt, die auch Liquigas um 30 Sekunden verfehlt hatte. Mit letzter Kraft hielt sich Centeno am Ende seines Teams, während vorne Rick Flens die letzten Meter ins Ziel sprintete. 32'46 hieß die Zeit im Ziel. Man hatte also sogar noch etwas aufgeholt. 40 Sekunden lag man damit hinter Saunier Duval, bis auf zehn Sekunden fuhr man noch an Liquigas heran. Den Tagessieg holte schließlich das Gerolsteiner-Team, welches einmal mehr seine Zeitfahrqualitäten bewies - Rabobank landete auf einem schwachen 11.Platz. Centeno hatte heute also Zeit auf seine stärksten Konkurrenten verloren. Genau das was man vermeiden wollte. Immerhin hielt man den Abstand zwar in Grenzen, doch die erste Schlacht hatten Centeno und Kashechkin verloren. Morgen in Rosa wird Davide Rebellin das Rennen starten.

Tagesergebnis:
1 GEROLSTEINER 31'39
2 SAUNIER DUVAL - PRODIR + 27
3 TEAM CSC + 36
4 T-MOBILE TEAM + 43
5 PREDICTOR - LOTTO + 45
6 BOUYGUES TELECOM + 48
7 LIQUIGAS + 57
8 TINKOFF CREDIT SYSTEMS + 1'02
9 DISCOVERY CHANNEL + 1'03
10 CAISSE D'EPARGNE + 1'06
11 RABOBANK + 1'07
12 COFIDIS + 1'08
13 TEAM MILRAM + 1'09
14 CREDIT AGRICOLE + 1'10
15 BARLOWORLD + 1'11
16 EUSKALTEL - EUSKADI + 1'12
17 AG2R PREVOYANCE + 1'14
18 LAMPRE - FONDITAL + 1'18
19 FRANCAISE DES JEUX + 1'22
20 CERAMICA PANARIA - NAVIGARE + 1'24
21 QUICKSTEP - INNERGETIC + 1'27
22 ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO + 1'35

[El español]

Super wie immer, gefällt mir sehr gut, nur ein Fehler.

Morgen in Gelb wird Davide Rebellin das Rennen starten.

[Ricardo84]

Super wie immer, gefällt mir sehr gut, nur ein Fehler.

Morgen in Gelb wird Davide Rebellin das Rennen starten.

hahahaha ok jetzt hab ich es verstanden... war zulang in der sonne wohl danke

[ulle91]

ja dort war das trikot auch gelb. aber in italien ist es nun mal rosa;) aber sonst top! Mal sehen was es mit dem Zwicken im oberschenkel auf sich hat...

Weiter so!

[Ricardo84]

Giro d'Italia 2007 (2.Etappe) - Ohne Konkurrenz


Konnte sich im Ziel genüsslich feiern lassen - Alessandro Petacchi sprintstark wie eh und je.

Das Profil eröffnete viele Chancen für den Ausgang dieser Etappe. Vierzig Kilometer vor dem Ziel, galt es einen 7km langen Anstieg zu überwinden, der eine gute Möglichkeit für Angriffe bot. Doch vom Profil her war er nicht so schwer, so dass er auch hügelfesten Sprinter die Chance ermöglichte, sich über den Gipfel zu retten. Und so kam es am Ende auch. Eine sechs-köpfige Spitzengruppe wurde auf den Punkt genau am Berg-Gipfel gestellt. Liquigas war das Team, welches an der Steigung die Iniative übernahm und für ein hohes Tempo sorgte. Viele Fahrer mussten hinten abreißen lassen, an der Bergwertung waren noch etwa 60 Fahrer beisammen. Ivan Centeno und Andrei Kashechkin rollten genauso locker mit, wie auch Simoni und Di Luca. Die Entscheidung fiel dann eigentlich in der Abfahrt. Allesandro Petacchi schaffte es, den Anschluss an die große Gruppe wieder herzustellen und so sorgte das Milram Team dafür, dass es einen Endspurt geben würde. Murilo Fischer zog den Sprint an und überraschenderweise war es Andrei Kashechkin an seinem Hinterrad, der als erster aus dessen Windschatten ging. Der Kasache wollte hier die Überraschung - er spekulierte zumindest auf einen der ersten drei Plätze, welche eine Zeitgutschrift bringen würden. Am Ende scheiterte er knapp, wurde im letzten Moment von Fabio Sacchi auf Rang 4 verdrängt. Vorne war es zumindest kurzzeitig ein Duell zwischen Enrico Gasparotto und eben jenem Petacchi, doch 'Ale-Jet' war unwiderstehlich und siegte mit deutlichem Vorsprung vor dem Rest. In der Gesamtwertung hatte die heutige Etappe keine großen Auswirkungen, Davide Rebellin hatte keine große Mühe sein Rosa Trikot zu verteidigen.

Tagesergebnis:
1 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM 4h36'52
2 Enrico Gasparotto LIQUIGAS s.t.
3 Fabio Sacchi TEAM MILRAM s.t.
4 Andrey Kashechkin RABOBANK s.t.
5 Danilo Di Luca LIQUIGAS s.t.
6 Giovanni Visconti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
7 Robbie McEwen PREDICTOR - LOTTO s.t.
8 Bradley Mc Gee FRANCAISE DES JEUX s.t.
9 Allan Davis DISCOVERY CHANNEL s.t.
10 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
11 Stefano Garzelli ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
12 Uros Murn DISCOVERY CHANNEL s.t.
13 Igor Astarloa TEAM MILRAM s.t.
14 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
15 Murilo Fischer LIQUIGAS s.t.
16 Pierrick Fedrigo BOUYGUES TELECOM s.t.
17 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM s.t.
18 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE s.t.
19 Lorenzo Bernucci T-MOBILE TEAM s.t.
20 Michael Barry T-MOBILE TEAM s.t.
21 Mirko Celestino TEAM MILRAM s.t.
22 Bert Grabsch T-MOBILE TEAM s.t.
23 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
24 Jakob Piil T-MOBILE TEAM s.t.
25 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
26 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE s.t.
27 Guiseppe Palumbo ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
28 Franco Pellizotti LIQUIGAS s.t.
29 Constantino Zaballa CAISSE D'EPARGNE s.t.
30 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
31 Andrea Tonti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
32 Markus Zberg GEROLSTEINER s.t.
33 Salvatore Commesso TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
34 Carlos Barredo L. QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
35 Christophe Detilloux FRANCAISE DES JEUX s.t.
36 Pietro Caucchioli CREDIT AGRICOLE s.t.
37 Pavel Brutt TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
38 Ricardo Serrano G. TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
39 Pablo Lastras CAISSE D'EPARGNE s.t.
40 David Millar SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
..
50 Ivan Centeno RABOBANK s.t.

[Ricardo84]

Giro d'Italia 2007 (3.Etappe) - Für einen Tag das Rosa Trikot

Die dritte Etappe des Giros ist leicht zu beschreiben. Das Profil versprach einen geruhsamen Tag für die Kletterasse und auch sonst schien alles seinen gewohnten Gang zu nehmen. Man ließ früh eine überschaubare Ausreißergruppe ziehen, Gerolsteiner schließlich übernahm die Verfolgung, um ihrem Kapitän Davide Rebellin einen weiteren Tag in Rosa zu schenken. Doch die sieben Fahrer an der Spitze waren hartnäckig. Spätestens zehn Kilometer vor dem Ziel merkte man wie eng es werden würde - und die Fahrer an der Spitze konnten nochmal zulegen. Am Ende war das Feld tatsächlich geschlagen, und Hans-Michael Holczer war stinksauer. Vorne hatte T-Mobile im Sprint eigentlich die besten Karten, hatte man doch mit Piil und Knaven gleich zwei Optionen in der Spitzengruppe. Doch irgendwie waren sich die Beiden nicht einig und der Nutznießer war Matti Breschel. Der junge Däne gewann die Etappe und fuhr damit auch an die Spitze des Gesamtklassements. Eine tolle Sache für den jungen Mann von CSC, dessen Chancen auf eine Verteidigung des Trikots am morgigen Tag jedoch gegen null sind. Der Montevergine di Mercogliano steht dann auf dem Programm und man darf sich auf den ersten richtigen Schlagabtausch der Favoriten freuen. Ivan Centeno jedenfalls konnte heute nocheinmal Kräfte sammeln und wird hochmotiviert in die morgige Etappe starten.

Ergebnis:
1 Matti Breschel TEAM CSC 4h36'24
2 Lilian Jaegou FRANCAISE DES JEUX s.t.
3 Jakob Piil T-MOBILE TEAM s.t.
4 Servais Knaven T-MOBILE TEAM s.t.
5 Laurent Lefevre BOUYGUES TELECOM s.t.
6 Maxime Monfort COFIDIS s.t.
7 Andrea Pagoto CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
8 Robbie McEwen PREDICTOR - LOTTO + 32
9 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL s.t.
10 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM s.t.
11 Enrico Gasparotto LIQUIGAS s.t.
12 Fabio Sacchi TEAM MILRAM s.t.
13 Danilo Di Luca LIQUIGAS s.t.
14 Angelo Furlan CREDIT AGRICOLE s.t.
15 Allan Davis DISCOVERY CHANNEL s.t.
16 Danilo Napolitano LAMPRE - FONDITAL s.t.
17 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
18 Giovanni Visconti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
19 Gabriele Balducci ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
20 Alexandre Usov AG2R PREVOYANCE s.t.
21 Fabrizio Guidi BARLOWORLD s.t.
22 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
23 Lloyd Mondory AG2R PREVOYANCE s.t.
24 Brett Lancaster TEAM MILRAM s.t.
25 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE s.t.
26 Lorenzo Bernucci T-MOBILE TEAM s.t.
27 Geoffroy Lequatre COFIDIS s.t.
28 Saed Haddou BOUYGUES TELECOM s.t.
29 Juan Jose Haedo TEAM CSC s.t.
30 Giosue Bonomi BARLOWORLD s.t.
31 Wouter Weylandt QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
32 Murilo Fischer LIQUIGAS s.t.
33 Robert Hunter BARLOWORLD s.t.
34 Constantino Zaballa CAISSE D'EPARGNE s.t.
35 Guido Trenti LIQUIGAS s.t.
36 Mirko Celestino TEAM MILRAM s.t.
37 Igor Astarloa TEAM MILRAM s.t.
38 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
39 Gerald Ciolek T-MOBILE TEAM s.t.
40 Markus Zberg GEROLSTEINER s.t.

Gesamtklassement:
1 Matti Breschel TEAM CSC 9h45'11
2 Jakob Piil T-MOBILE TEAM + 13
3 Davide Rebellin GEROLSTEINER + 16
4 Markus Zberg GEROLSTEINER s.t.
5 Sven Krauss GEROLSTEINER s.t.
6 Andrea Moletta GEROLSTEINER s.t.
7 Beat Zberg GEROLSTEINER s.t.
8 Ronny Scholz GEROLSTEINER s.t.
9 Bernhard Kohl GEROLSTEINER s.t.
10 Torsten Hiekmann GEROLSTEINER s.t.
..
14 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR + 43
53 Danilo Di Luca LIQUIGAS + 1'13
78 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE 1'22
81 Andrey Kashechkin RABOBANK + 1'23
82 Ivan Centeno RABOBANK s.t.
102 Pietro Caucchioli CREDIT AGRICOLE 1'26
120 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE 1'30

[Ricardo84]

Giro d'Italia 2007 (4.Etappe) - Das erste Kräftemessen


Schlussanstieg für die Kletterasse - schon das Etappenprofil versprach Spannung.

Das Profil war nicht besonders anspruchsvoll, doch mit dem Schlussanstieg hinauf zum Montevergine di Mercogliano, war diese Etappe als erster Gradmesser ausgelegt. Heute würde keiner mehr taktieren. Bis zum Berg würde man sich bedeckt halten, doch dann muss jeder zeigen, was er wirklich drauf hat. Ein halbes Jahr Vorbereitung und heute kann für manche der Traum vom Giro-Sieg möglicherweise schon platzen. Gewinnen kann man den Giro heute nicht, doch mit einem schlechten Tag kann man heute schon Minuten kassieren. Dementsprechend war die Anspannung schon vor dem Rennen deutlich zu spüren. Die Taktik bei Rabobank war klar - man würde Centeno und Kashechkin aus allem raushalten, bei den ersten steilen Metern würde dann Ardila sich um die beiden Kapitäne kümmern und danach müssten beide selbst entscheiden, was die Beine hergeben. Centeno hatte sich heute bereits entschlossen. Er wollte nicht reagieren, er wollte selbst die Akzente setzen. Er wollte den anderen seinen Rhytmus aufzwingen, nicht umgekehrt wie etwa im letzten Jahr.

Wie erwartete tat sich den Tag über nicht viel und erst als man sich der Entscheidung näherte wurden die Spitzenteams aktiv. Gilberto Simoni musste sich heute sehr gut fühlen, gleich sechs gelbe Saunier Duval Hemden machten an der Spitze das Tempo, gefolgt von sechs Orangenen aus den Niederlanden, darunter auch Centeno und Kashechkin, die bis hierhin keinerlei Mühen hatten. Das Schild für den Berg wurde passiert und Saunier Duval verschärfte. Nacheinander fuhren David Millar und Guido Trentin ihr höchstes Tempo, ehe die Beiden ihr Soll erfüllt hatten und zurückfielen. Noch immer waren 3 gelbe vorne. David Canada, Iker Camano und ihr Kapitän Gilberto Simoni, für den also offensichtlich eine Attacke vorbereitet wurde.


Saunier Duval an der Spitze - Gilberto Simoni lies seine Mannen für ihn Schuften. Rabobank in Lauerstellung.

Auch Ivan Centeno blieb das natürlich nicht verborgen. Simoni schien die Form also tatsächlich zu haben, nicht umsonst würde er sein ganzes Team für die Tempoarbeit opfern. Von den anderen Favoriten war dagegen nicht soviel Aktivität zu sehen. Weder Liquigas noch Caisse d'Epargne Fahrer fuhr vorne im Wind - Saunier Duval kontrollierte dieses Rennen nach Plan. David Canada gab noch einmal alles und dann ging auch er aus der Führung. Nur noch Camano also an der Seite von Simoni. Würde jetzt der Angriff kommen? Ja er kam! Aber nicht von Simoni. Noch bevor Iker Camano ein letztes Mal für Simoni das Tempo erhöhen wollte, eröffnete ein Anderer das Renngeschehen - ein Altbekannter - Danilo Di Luca.


Lies Saunier Duval arbeiten und schlug dann zu - Danilo Di Luca zwischenzeitlich auf und davon.

Und er hatte den Überraschungseffekt auf seiner Seite. Alle stellten sich auf eine Attacke von Simoni ein, doch Di Luca kam ihm zuvor. Sensationell wie er trotz des hohen Tempos von Camano noch einmal einen drauf setzte und sich vom Feld absetzte. Camano war schnell platt und so war es Gilberto Simoni selbst, der jetzt an der Spitze das Tempo machte. Erfreulich aus Sicht von Rabobank zu diesem Zeitpunkt, dass neben Kashechkin und Centeno auch noch Ardila am Hinterrad von Simoni war. Die Schlacht hatte also begonnen. Di Luca hatte die anderen herausgefordert. Würde er tatsächlich schon mit der ersten Attacke davonkommen? Zumindest hatte er sich erstmal ein gutes Stück abgesetzt und die Verfolgergruppe brauchte etwas, bis man sich formiert hatte. Gilberto Simoni fuhr zusammen mit den drei Fahrern von Rabobank an der Spitze, dahinter lauerten Pietro Caucchioli, Cyril Dessel und Oscar Pereiro. Um den Anschluss an diese Gruppe kämpften viele Fahrer verbissen, viele versprengte Athleten versuchten wieder an diese Gruppe heranzufahren.

Centeno wusste natürlich, dass Di Luca eine Bedrohung war, doch auch er musste hier erst einmal seinen Rhytmus finden und konnte nicht direkt antworten. Dann überraschte ihn etwas. Der sonst so unnahbare Gilberto Simoni nahm mit ihm das Gespräch auf. "Zusammen arbeiten", so die kurze Anweisung von Gibo. Simoni wollte natürlich alles andere, als einen Di Luca als Solosieger, und dafür war er sogar zu einer Zusammenarbeit bereit. Und die funktionierte prächtig. Simoni, Kashechkin und Centeno wechselten sich mit der Führung ab und man hatte Di Luca nach kurzer Zeit wieder vor Augen. Der Italiener schien das hohe Tempo zu Beginn seiner Attacke nicht halten zu können und es waren noch 7000m bis ins Ziel, ehe der Liquigas Kapitän wieder eingeholt wurde. Das Spiel begann also von neuem. Mit einem Schlag ging Simoni aus der Führung raus und breit gefächert fuhr man die steilen Kehren hinauf. Ein kollektives Warten - auf den nächsten Angriff. Von hinten konnte natürliche viele Fahrer davon profitieren und schlossen wieder zu der Gruppe auf, als dann zwei Fahrer ins Rampenlicht traten, die sich bisher vornehm zurückgehalten hatten. Hatten Cyril Dessel und Oscar Pereiro sich bis dahin nur am Hinterrad von Simoni und Co. aufgehalten, so spritzten nun beide aus dem Feld herraus.


Keiner hätte beide wirklich so stark eingeschätzt - Cyril Dessel und Oscar Pereiro kann keiner folgen.

Dessel vorneweg, Pereiro an seinem Hintterad. Beide derart im Gleichgang, so dass es fast nach einer Absprache aussah. Und Centeno überlegte. Seine Beine fühlten sich jetzt besser an wie bei der Attacke von Di Luca. Sollte er mit? Er blickte sich um. Gilberto Simoni verzog an seinem Hinterrad keine Miene, dahinter schien Kashechkin bereits ziemlich am Limit zu sein. Di Luca hatte es gar ans Ende der Verfolgergruppe verschlagen. Dessel und Pereiro. Beide galten hier nicht als Top-Favoriten, doch beide waren sie stark. Sollte man sie fahren lassen? Centeno wusste, dass er nicht viel Zeit zum Nachdenken hatte. Die nächste enge Linkskurve und Centeno hatte sich entschieden. Es war Zeit zum Handeln. Er wollte sich nicht auf Andere verlassen, er wollte nicht wieder auf Simoni warten. Kashechkin schien Probleme zu haben. Di Luca war am Ende der Gruppe. Keiner drängte sich hinter ihm auf. Er musste es selbst richten. Ein Jahr lang hatte er gewartet, um sich erneut gegen die Besten zu messen. Heute war der Tag gekommen, ein erstes Zeichen zu setzen. Ein kurzer Blick in den Himmel und Centeno machte sich auf und davon. Drei-Vier kräftigte Rad-Umdrehungen später, hatte er sich schon von seinen Verfolgern abgesetzt.


Der junge Centeno macht sich alleine auf die Jagd - das Feld kann seinem Antritt nichts entgegensetzen.

Er war von sich selbst überrascht. Er hatte Schwierigkeiten gehabt beim ersten Angriff von Di Luca. Doch danach hatte er sich stabilisiert und jetzt spürte er die Reserven in seinem Körper. Die enthusiastischen Fans am Straßenrand taten das Übrige. Centeno war wie in Rage. Und mit jedem Blick nach hinten, mit jeder Sekunde spürte er, wie er sich von seinen Verfolgern entfernte - und gleichzeitig die beiden Fahrer vor sich erahnte - Dessel und Pereiro. An die beiden müsste er herankommen und dann zu dritt möglichst viel Zeit oben herausfahren auf die Konkurrenz. Die Beine arbeiteten mittlerweile ganz von alleine, doch mit jedem Tritt merkte Ivan, wie sich das Ziehen im linken Oberschenkel deutlicher bemerkbar machte. Bildete er sich das ein? Er versuchte sich ganz auf die Straße zu konzentrieren, doch die Schmerzen blieben. Aber er biss die Zähne zusammen und fuhr seinen Rhytmus weiter. Mit irrem Tempo fuhr er hier hinauf. Er, der seit dem letzten Jahr große Beliebtheit bei den Massen empfand, er wurde jetzt nach vorne gepeitscht von den italienischen Radsportverrückten. Immer wieder rannten sie mit ihm einige Meter mit, ehe er sie stehen lies. Er lies sich von nichts aufhalten und der Blick nach vorne motivierte ihn zusätzlich. Er war bis auf wenige Meter an die bis dato Führenden herangefahren. Es lief alles nach Plan.


Eine fantastische Aufholjagd - wie entfesselt ist der junge Centeno an Pereiro und Dessel herangefahren.

55 Sekunden Abstand zwischen Centeno und der Gruppe Simoni meldetete der Funk. Und Erik Breukink brüllte Ivan diese Zahl ins Ohr. Fast eine ganze Minute hatte er also herausgefahren, auf die nächste Verfolgergruppe, in der sich neben Simoni, Di Luca und Caucchioli auch Andrei Kashechkin befand. Der Kasache war zwar am Limit, doch er konnte sich in dieser Gruppe halten.
Der Schweiss tropfte ihm von der Stirn und seine Kehle sehnte sich nach einer kühlen Erfrischung. Doch seine letzten Schluck Wasser hatte er vor dem Anstieg genommen, danach die Wasserflasche entfernt um Gewicht zu sparen. 2000m noch müsste er durchhalten. Nachdem er sich einige Meter am Ende dieser Gruppe erholte, setzte er sich an die Spitze des Führungstrios und erhöhte nochmals das Tempo. Cyril Dessel konnte sein Hinterrad halten, doch der Spanier Oscar Pereiro brach nun in sich zusammen. Zu lange hatte er am Hinterrad von Dessel am Limit gekämpft. Die Tempoverschärfung von Centeno gab ihm den Rest. Doch der Spanier kämpfte sich tapfer ins Ziel, noch vor der großen Verfolgergruppe. Die beiden vorne zeigten dagegen jetzt großen Sport. Den ersten Test konnte Dessel problemlos beantworten, doch Centeno legte sofort nach. Wieder geht Dessel hinterher und wieder kann Dessel das Hinterrad halten. Centeno schaut sich um und 800 Meter vor dem Ziel geht nun Cyril Dessel. Der Franzose an der rechten Absperrung - Ivan Centeno kämpft sich im Windschatten nocheinmal heran und zieht links hinter dem Franzosen hervor. 200m bis ins Ziel und beide Fahrer gleich auf - was für eine Leistung der Beiden und egal wer diese Etappe gewinnen wird, für beide war das heute ein erfolgreicher Tag.


Seite an Seite - nur noch wenige Meter bis ins Ziel. Zwei gleichwertige Fahrer, die beide den Sieg verdient gehabt hätten.

Jetzt brannten seine Oberschenkeln. Sie übertönten sogar den stechenden Schmerz links hinten, der immer schlimmer geworden war. Doch Centeno blendete alles aus. Sein Blick verschwamm, doch er spürte den Franzosen an seiner Seite. Die Ziellinie konnte er bereits wahrnehmen, und er holte noch einmal alles aus sich heraus. Die Zuschauer lösten einen wahren Orkan in seinen Ohren aus und Centeno pushte sich noch einmal. Die letzten Meter bis zur Ziellinie und es war geschafft. Hatte er gewonnen? Er war sich selbst nicht sicher, fast zeitgleich rauschten die beiden Fahrer über die Linie. Centeno rollte erschöpft weiter und nahm um sich herum eine immer größer werdenden Menschenmenge war. Sein Blick wurde immer glasiger, von rechts näherte sich ein Teambegleiter von Rabobank und dessen Glückwünsche waren das letzte, an dass sich Centeno noch erinnern konnte am Abend. Er hatte die Etappe gewonnen mit einer sensationellen Leistung. Zentimeter entschieden am Ende für ihn - und gegen Dessel. Hochachtung auch für Oscar Pereiro der sich ins Ziel kämpfte und 36 Sekunden einbüßte. Erst nach 1'31 kamen dann die Verfolger ins Ziel. Angeführt vom jungen Ricardo Ricco, erschien auch der große Simoni gezeichnet im Ziel. Danilo Di Luca befand sich direkt hinter Simoni, auch Pietro Caucchioli war dabei. Ein anderer fehlte jedoch - Andrei Kashechkin. Bis 1500m vor dem Ziel war der Kasache noch mit Tuchfühlung zu dieser Gruppe gewesen, dann machte seine Muskulatur zu. Man konnte es fast erwarten, dass Kashechkin nach seiner kurzen Vorbereitung noch nicht ganz auf der Höhe ist, heute verliert er auf jeden Fall erstmal 2 Minuten. Man muss abwarten, ob er sich im Laufe der Rundfahrt steigern kann, oder ob er sich in die Dienste von Centeno stellen wird. Der junge Ivan Centeno war zumindest heute der große Sieger und wird sich ab morgen das Rosa Trikot überstreifen.


Stimmen zum Rennen:
Cyril Dessel: "Ganz schweres Rennen heute. Ich habe im richtigen Moment attackiert, am Ende haben Zentimeter gefehlt. Ich bin nicht überrascht über meine Leistung, ich weiß was ich kann. Ich bin stark drauf."
Gilberto Simoni: "Ich habe viel Kraft gelassen, um die Lücke zu Di Luca zu schließen. Warum ich Centeno nicht hinterher ging? Nun ja - er ist ein großes Talent, seine Zeit wird noch kommen. Doch er ist nicht mein Gegner dieses Jahr. Das ist Di Luca. Centeno durfte sich heute austoben. Die Rundfahrt wird nicht heute entschieden. Ich bin super in Form - die Berge können kommen."
Danilo Di Luca: "Vielleicht habe ich den Berg und das Wetter unterschätzt. Ich fühlte mich gut und kam auch weg von der Gruppe, doch danach konnte ich das Tempo nicht halten. Ich muss das nächste Mal noch mehr trinken, dann passt es. Ich habe heute gesehen, dass ich den Speed habe."
Erik Breukink: "Ich kann nur meinen Hut ziehen vor der Leistung von Centeno. Im Ziel erlitt er einen kleinen Schwächeanfall, doch er hat sich bereits davon erholt. Ob er den Giro gewinnen kann? Das war heute nur ein kleiner Schritt, doch ich denke, dass man Centeno durchaus ernst nehmen muss. Ich hoffe es, dass er diese Leistung bestätigen kann. Schade dass bei Andrei Kashechkin am Ende die Luft raus war. Er wird mit jedem Rennen besser, doch ob es für den Giro noch reicht. Wir müssen sehn, wie sich das in den nächsten Tagen entwickelt."


Ergebnis:
1 Ivan Centeno RABOBANK 4h08'08
2 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE s.t.
3 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE + 36
4 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'31
5 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE s.t.
6 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
7 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
8 Danilo Di Luca LIQUIGAS s.t.
9 Chris Horner PREDICTOR - LOTTO s.t.
10 David MoncoutieCOFIDIS s.t.
11 Alexandre Botcharov CREDIT AGRICOLE s.t.
12 Andrea Noe LIQUIGAS s.t.
13 Franco Pellizotti LIQUIGAS s.t.
14 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
15 Maxime Monfort COFIDIS s.t.
16 Pietro Caucchioli CREDIT AGRICOLE s.t.
17 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
18 Ruben Perez Moreno EUSKALTEL - EUSKADI + 2'13
19 Andrey Kashechkin RABOBANK s.t.
20 Igor Anton Hernandez EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
21 Haimar Zubeldia EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
22 Marzio Bruseghin LAMPRE - FONDITAL s.t.
23 Andrea Tonti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
24 Stefano Garzelli ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
25 Tadej Valjavec LAMPRE - FONDITAL s.t.
26 Sebastien Joly FRANCAISE DES JEUX s.t.
27 Ivan Parra COFIDIS s.t.
28 Gorazd Stangelj LAMPRE - FONDITAL s.t.
29 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 2'47
30 Andrea Moletta GEROLSTEINER s.t.
31 Josep Jufre Pou PREDICTOR - LOTTO s.t.
32 Ruben Plaza CAISSE D'EPARGNE s.t.
33 Beat Zberg GEROLSTEINER s.t.
34 Tyler Hamilton TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
35 Laurent Lefevre BOUYGUES TELECOM s.t.
36 Luca Mazzanti CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
37 Bernhard Kohl GEROLSTEINER s.t.
38 Pierrick Fedrigo BOUYGUES TELECOM s.t.
39 Rik Verbrugghe COFIDIS s.t.
40 Gianpaolo Caruso LAMPRE - FONDITAL s.t.
41 Pieter Weening RABOBANK s.t.
42 Evgueni Petrov TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
43 Bradley Mc Gee FRANCAISE DES JEUX s.t.
44 Jürgen Van De Walle QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
45 Giovanni Visconti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
46 Pavel Brutt TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
47 Markus Zberg GEROLSTEINER s.t.
48 Charles Wegelius LIQUIGAS s.t.
49 Kai Reus RABOBANK s.t.
50 Kanstantsin Siutsou BARLOWORLD s.t.
51 Fortunato Baliani CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
52 Jurgen Van den Broeck PREDICTOR - LOTTO s.t.
53 Anthony Charteau CREDIT AGRICOLE s.t.
54 Andrea Pagoto CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
55 Wim Van Huffel PREDICTOR - LOTTO s.t.
56 Sylvester Szmyd LAMPRE - FONDITAL s.t.
57 Murilo Fischer LIQUIGAS s.t.
58 Massimo Codol ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
59 Bingen Ferna¡ndez B. COFIDIS s.t.
60 Pablo Lastras CAISSE D'EPARGNE s.t.

Gesamtwertung:
1 Ivan Centeno RABOBANK 13h54'22
2 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE + 15
3 Davide Rebellin GEROLSTEINER + 44
4 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE + 47
5 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'11
6 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
7 Maxime Monfort COFIDIS + 1'20
8 Chris Horner PREDICTOR - LOTTO + 1'29
9 Danilo Di Luca LIQUIGAS + 1'41
10 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
11 Franco Pellizotti LIQUIGAS s.t.
12 Andrea Noe LIQUIGAS s.t.
13 David Moncoutie COFIDIS + 1'52
14 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE + 1'54
15 Alexandre Botcharov CREDIT AGRICOLE s.t.
16 Pietro Caucchioli CREDIT AGRICOLE s.t.
17 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE + 1'58
18 Andrea Moletta GEROLSTEINER + 2'00
19 Beat Zberg GEROLSTEINER s.t.
20 Bernhard Kohl GEROLSTEINER s.t.
21 Markus Zberg GEROLSTEINER s.t.
22 Laurent Lefevre BOUYGUES TELECOM + 2'16
23 Andrey Kashechkin RABOBANK + 2'33
24 Ivan Parra COFIDIS + 2'34
25 Haimar Zubeldia EUSKALTEL - EUSKADI + 2'38
26 Igor Anton Hernandez EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
27 Ruben Perez Moreno EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
28 Marzio Bruseghin LAMPRE - FONDITAL + 2'44
29 Tadej Valjavec LAMPRE - FONDITAL s.t.
30 Gorazd Stangelj LAMPRE - FONDITAL s.t.
31 Josep Jufre Pou PREDICTOR - LOTTO + 2'45
32 Jurgen Van den Broeck PREDICTOR - LOTTO s.t.
33 Wim Van Huffel PREDICTOR - LOTTO s.t.
34 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM + 2'48
35 Pierrick Fedrigo BOUYGUES TELECOM s.t.
36 Sebastien Joly FRANCAISE DES JEUX s.t.
37 Andrea Pagoto CERAMICA PANARIA - NAVIGARE + 2'52
38 Andrea Tonti QUICKSTEP - INNERGETIC + 2'53
39 Charles Wegelius LIQUIGAS + 2'57
40 Murilo Fischer LIQUIGAS s.t.
41 Stefano Garzelli ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO + 3'01
42 Tyler Hamilton TINKOFF CREDIT SYSTEMS + 3'02
43 Evgueni Petrov TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
44 Pavel Brutt TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
45 Ruben Plaza CAISSE D'EPARGNE + 3'06
46 Pablo Lastras CAISSE D'EPARGNE s.t.
47 Constantino Zaballa CAISSE D'EPARGNE s.t.
48 Pieter Weening RABOBANK + 3'07
49 Rik Verbrugghe COFIDIS + 3'08
50 Bingen Fernandez B. COFIDIS s.t.
51 Anthony Charteau CREDIT AGRICOLE + 3'10
52 Kanstantsin Siutsou BARLOWORLD + 3'11
53 Gianpaolo Caruso LAMPRE - FONDITAL + 3'18
54 Sylvester Szmyd LAMPRE - FONDITAL s.t.
55 Bradley Mc Gee FRANCAISE DES JEUX + 3'22
56 Luca Mazzanti CERAMICA PANARIA - NAVIGARE + 3'24
57 Fortunato Baliani CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
58 Giovanni Visconti QUICKSTEP - INNERGETIC + 3'27
59 Jürgen Van De Walle QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
60 Jakob Piil T-MOBILE TEAM + 3'35

Bergwertung:
1 Ivan Centeno RABOBANK 15
2 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE 10
3 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE 6

Punktewertung:
1 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM 31
2 Matti Breschel TEAM CSC 27
3 Enrico Gasparotto LIQUIGAS 25

[Andi91]

mein Lieblings AAR:)(neben dem von Rot Rigo;))

[$$_gibo_$$]

Das scheint ja ein spannender Giro zu werden vorallem mit der möglichen Oberschenkelverletzung von Centeno...
Man muss echt sagen du schaffst es immer wieder neue Spannung in den AAR reinzubekommen letztes Jahr beim Giro mit den Wettkönigen wobei mich mal interessieren würde was nun wirklich dahinter steckte ^^ und dieses Jahr mit dem Zwicken im Oberschenkel...
Also weiterhin ein Top-AAR mach weiter so

[Ricardo84]

Giro d'Italia 2007 (5.Etappe) - Kollektives Durchatmen

Einen Tag nach dieser Hammer-Etappe gestern, waren die meisten Teams auf ein ruhiges Rennen bedacht. Zwei Ausreißer bestimmten den Tag, Thomas Vaitkus (Discovery Channel) und erneut der junge Däne Matti Breschel. Die beiden hatte zeitweise über 10 Minuten Vorsprung und hinten schien kein Team so recht die Arbeit übernehmen zu wollen. Verständlich, angesichts der scheinbaren Überlegenheit von Allessandro Petacchi im Sprint. Sein Milram Team schaffte es zwar den Abstand zu den Ausreißern zu verkürzen, doch früh zeichnete sich ab, dass die zwei vorne ins Ziel kommen würden. Die Entscheidung über den Etappensieg fiel dann 15km vor dem Ziel. Matti Breschel kam in einer Rechtskurve von der Strecke und stürzte. Zwar schien er keine schwere Verletzung davon getragen zu haben, doch sein Unternehmen Tagessieg war damit beendet. Doppelt bitter, da Matti Breschel ohne diesen Sturz mit Sicherheit zurück ins Rosa Trikot gefahren wäre, welches nun bei Ivan Centeno bleibt. Thomas Vaitkus hatte also schließlich genug Zeit zum Jubeln und entschied diese unspektakuläre Etappe für sich.

Ergebnis:
1 Tomas Vaitkus DISCOVERY CHANNEL 3h58'19
2 Matti Breschel TEAM CSC + 1'50
3 Robbie McEwen PREDICTOR - LOTTO + 5'14
4 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM s.t.
5 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL s.t.
6 Enrico Gasparotto LIQUIGAS s.t.
7 Danilo Di Luca LIQUIGAS s.t.
8 Fabio Sacchi TEAM MILRAM s.t.
9 Danilo Napolitano LAMPRE - FONDITAL s.t.
10 Alexandre Usov AG2R PREVOYANCE s.t.
11 Giovanni Visconti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
12 Allan Davis DISCOVERY CHANNEL s.t.
13 Lorenzo Bernucci T-MOBILE TEAM s.t.
14 Gerald Ciolek T-MOBILE TEAM s.t.
15 Wouter Weylandt QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
16 Robert Hunter BARLOWORLD s.t.
17 Juan Jose Haedo TEAM CSC s.t.
18 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
19 Brett Lancaster TEAM MILRAM s.t.
20 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
21 Saed Haddou BOUYGUES TELECOM s.t.
22 Fabrizio Guidi BARLOWORLD s.t.
23 Giosue Bonomi BARLOWORLD s.t.
24 Constantino Zaballa CAISSE D'EPARGNE s.t.
25 Markus Zberg GEROLSTEINER s.t.
26 Franco Pellizotti LIQUIGAS s.t.
27 Mirko Celestino TEAM MILRAM s.t.
28 Alexei Markov CAISSE D'EPARGNE s.t.
29 Gabriele Balducci ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
30 Murilo Fischer LIQUIGAS s.t.

Gesamtklassement:
1 Ivan Centeno RABOBANK 17h57'55
2 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE + 15
3 Davide Rebellin GEROLSTEINER + 44
4 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE + 47
5 Matti Breschel TEAM CSC + 1'07
6 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'11
7 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
8 Maxime Monfort COFIDIS + 1'20
9 Chris Horner PREDICTOR - LOTTO + 1'29
10 Danilo Di Luca LIQUIGAS + 1'41
11 Franco Pellizotti LIQUIGAS s.t.
12 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
13 Andrea Noe LIQUIGAS s.t.
14 David Moncoutie COFIDIS + 1'52
15 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE + 1'54
16 Pietro Caucchioli CREDIT AGRICOLE s.t.
17 Alexandre Botcharov CREDIT AGRICOLE s.t.
18 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE + 1'58
19 Markus Zberg GEROLSTEINER + 2'00
20 Beat Zberg GEROLSTEINER s.t.
21 Andrea Moletta GEROLSTEINER s.t.
22 Bernhard Kohl GEROLSTEINER s.t.
23 Laurent Lefevre BOUYGUES TELECOM + 2'16
24 Andrey Kashechkin RABOBANK + 2'33
25 Ivan Parra COFIDIS + 2'34
26 Igor Anton Hernandez EUSKALTEL - EUSKADI + 2'38
27 Haimar Zubeldia EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
28 Ruben Perez Moreno EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
29 Marzio Bruseghin LAMPRE - FONDITAL + 2'44
30 Tadej Valjavec LAMPRE - FONDITAL s.t.

Punktewertung:
1 Matti Breschel TEAM CSC 51
2 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM 45
3 Enrico Gasparotto LIQUIGAS 36

[Ricardo84]

Danke an andi91 & gibo!

Giro d'Italia 2007 (6.Etappe) - Staunen über diesen jungen Mann


Hügeliges Profil - wie gemacht für eine starke Ausreißergruppe.

Die Etappe war wie gemacht für eine starke Ausreißergruppe. Der schwerste Anstieg des Tages kam ziemlich früh, danach 2 etwas längere Abfahrten gefolgt von zwei kleineren Hügeln. Der erste Berg hatte es in sich, doch die Experten waren sich einig. Für eine Attacke lag er im Rennverlauf eindeutig zu früh. Die anderen 2 Anstiege schienen nicht schwer und lang genug, um dort einen Schlagabtausch der Favoriten zu erwarten. Dass es trotzdem anders kam, lag hauptsächlich an einem Fahrer, der schon vorgestern die Akzente gesetzt hatte. Aber der Reihe nach.

Ivan Centeno hatte sich gestern nochmals erholen können. Heute musste er zumindest ein mal hellwach sein, soviel war klar. Das Rennen verlief sehr hektisch bis zum ersten großen Anstieg und noch bevor es die ersten Meter bergauf ging, gab es erstmals Chaos im Feld. Der Funk meldete einen Sturz zweier Favoriten. Breukink war heilfroh, als von Centeno und Kashechkin die Bestätigung kam, dass es keinen der Beiden erwischte. Die beiden Sturzopfer wurden schließlich auch von den Kameras gefunden - einmal orange, einmal gelb. Haimar Zubeldia war zu Fall gekommen, der andere Fahrer war jedoch weitaus interessanter. Wie im letzten Jahr erwischte es wieder Gilberto Simoni. Das gibts doch nicht. Letztes Jahr verlor er aufgrund eines schlimmen Sturzes alle Hoffnungen auf den Gesamtsieg, heute konnte er das Rennen ersteinmal fortsetzen. Auf den ersten Blick schien er nichts, als eine Unmenge an Kratzern und Prellungen davongezogen zu haben. Sofort fielen vorne der Großteil von Euskatel und Saunier Duval aus dem Feld zurück und gemeinsam versuchte man die Kapitäne wieder ins Feld zurück zu bringen.


Vom Sturzpech geplagt, wieder erwischte es Gilberto Simoni. Seine Teamkollegen bringen ihn jedoch zurück ins Feld.

Eine unschöne Aktion sah man dann von Liquigas. Wenige Sekunden nach der Feststellung, dass es Gilberto Simoni erwischt hatte, sah man drei der Grünen an der Spitze. Wegelius, Noe und Bertogliati sorgten vorne für ein hohes Tempo - und machten es für Simoni und co. natürlich nicht leichter.
Ansonsten tat sich nicht viel. Keiner der Favoriten wollte in Abwesenheit von Simoni attackieren und trotz des Tempos von Liquigas, schaffte es Simoni schließlich kurz vorm Gipfel ins Feld zurück. Rabobank sorgte nun für ein stabiles Tempo bis zum letzten Anstieg und man hatte sich scheinbar schon mit einem lockeren Zieleinlauf abgefunden, als aus heiterem Himmel einer das kurze steile Stück für einen Angriff nutzte. Cyril Dessel sorgte für verdutzte Gesichter und setzte sich mit einem beherzten Antritt vom Feld ab. Pietro Caucchioli war als einziger hellwach und fuhr an seinem Hinterrad. Auch Centeno war von diesem Angriff überrascht, und reagierte nicht. Wollte er nicht reagieren? Oder konnte er es nicht? Der Italiener merkte immer noch die Strapazen von vorgestern und hielt sich zurück. Hinten wurde man jetzt nervös. Simoni war nach seinem Sturz mit sich selbst beschäftigt. Danilo Di Luca wartete entspannt am Hinterrad von Centeno. Rabobank musste sein Führungstrikot verteidigen. Aber wo waren seine Teamkollegen? Andrei Kashechkin war neben ihm, doch noch hatten beide den selben Status - Centeno konnte nicht erwarten, dass Kashechkin die Verfolgungsarbeit für ihn leistete. Wo war Ardila? Der Kolumbianer schien schon gar nicht mehr vorne dabei zu sein. Centeno war ratlos, doch er bekam Hilfe. Ausgerechnet von Gilberto Simoni und Saunier Duval. Der junge Ricardo Ricco setzte sich an die Spitze und leistete quasi alleine die komplette Verfolgungsarbeit bis ins Ziel.



Ricco fuhr ein aufopferungsvolles Rennen, doch er schaffte es nicht Dessel und Caucchioli einzuholen. Die Beiden harmonierten vorne prächtig und auch im letzten flachen Teil, verloren sie fast gar keine Zeit. Mit knapp einer Minute würden sie durchkommen. Es ging auf die letzten Meter. Eine letzte Rechtskurve vor dem Ziel. Dessel fuhr die letzten 1000m komplett von vorne - er würde hier heute das Rosa Trikot übernehmen. So hatte Caucchioli die bessere Ausgangsposition für den Schlusssprint.



Dessel eröffnet von vorne und Caucchioli direkt an dessen Hinterrad. Wie vorgestern war es auch heute eine ganz knappe Entscheidung, doch diesmal zugungsten von Cyril Dessel, der voller Freude die Arme hoch riss. Diesmal hatte er es geschafft. Er hatte die Etappe gewonnen. Er hatte das Führungstrikot erobert. Und das auf einer Etappe, auf der man keine großen Attacken erwartet hatte. Er war zweifelsohne der Mann des bisherigen Giros. Cyril Dessel.

Stimmen zum Rennen
Cyril Dessel: "Die Taktik ging super auf, mit meinem Angriff hatten die anderen nicht gerechnet. Kompliment an Caucchioli, mit dem die Zusammenarbeit super geklappt hat. Jetzt bin ich in Rosa und will das Trikot solange es geht verteidigen - wenn möglich bis nach Mailand."
Gilberto Simoni: "Wann geht es endlich in die Berge?"
Ivan Centeno: "Heute war nicht mein Tag. Beim Angriff von Dessel wurden meine Beine plötzlich schwer und ich wusste nicht genau was ich tun sollte. Dass mein Team mir nicht mehr helfen konnte, naja - sie werden noch wichtig für mich sein. Zum Glück hat Ricardo Ricco ja den Abstand noch in Grenzen gehalten. Dessel ist stark, doch ob er auch noch zwei Wochen stark sein wird, dass ist die andere Frage."

Ergebnis:
1 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE 5h06'13
2 Pietro Caucchioli CREDIT AGRICOLE s.t.
3 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'02
4 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE s.t.
5 Danilo Di Luca LIQUIGAS s.t.
6 Lorenzo Bernucci T-MOBILE TEAM s.t.
7 Franco Pellizotti LIQUIGAS s.t.
8 Bradley Mc Gee FRANCAISE DES JEUX s.t.
9 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
10 Luca Mazzanti CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
11 Andrey Kashechkin RABOBANK s.t.
12 Stefano Garzelli ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
13 Pierrick Fedrigo BOUYGUES TELECOM s.t.
14 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
15 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
16 Constantino Zaballa CAISSE D'EPARGNE s.t.
17 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
18 Andrea Tonti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
19 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL s.t.
20 Sebastien Joly FRANCAISE DES JEUX s.t.
21 Ruben Plaza CAISSE D'EPARGNE s.t.
22 Fortunato Baliani CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
23 Giovanni Visconti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
24 Haimar Zubeldia EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
25 Andrea Noe LIQUIGAS s.t.
26 Ruben Perez Moreno EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
27 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE s.t.
28 Beat Zberg GEROLSTEINER s.t.
29 Tadej Valjavec LAMPRE - FONDITAL s.t.
30 Andrea Moletta GEROLSTEINER s.t.
31 Ricardo Serrano G. TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
32 Pablo Lastras CAISSE D'EPARGNE s.t.
33 Chris Horner PREDICTOR - LOTTO s.t.
34 Juan Mauricio Soler Hernandez BARLOWORLD s.t.
35 Ivan Centeno RABOBANK s.t.
36 Ivan Parra COFIDIS s.t.
37 Wim Van Huffel PREDICTOR - LOTTO s.t.
38 Josep Jufre Pou PREDICTOR - LOTTO s.t.
39 Giuliano Figueras LAMPRE - FONDITAL s.t.
40 Tyler Hamilton TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
41 Evgueni Petrov TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
42 Marzio Bruseghin LAMPRE - FONDITAL s.t.
43 Bernhard Kohl GEROLSTEINER s.t.
44 Nicki Sörensen TEAM CSC s.t.
45 Guido Trentin SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
46 Egoi Martinez DISCOVERY CHANNEL s.t.
47 Igor Anton Hernandez EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
48 Linus Gerdemann T-MOBILE TEAM s.t.
49 Alexandre Botcharov CREDIT AGRICOLE s.t.
50 David Moncoutie COFIDIS s.t.
51 Giampaolo Cheula BARLOWORLD s.t.
52 Laurent Lefevre BOUYGUES TELECOM s.t.
53 Benjamin Noval DISCOVERY CHANNEL s.t.
54 Rik Verbrugghe COFIDIS s.t.
55 Gianpaolo Caruso LAMPRE - FONDITAL s.t.
56 Jurgen Van Goolen DISCOVERY CHANNEL s.t.
57 Jurgen Van den Broeck PREDICTOR - LOTTO s.t.
58 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
59 Sylvester Szmyd LAMPRE - FONDITAL s.t.
60 David Zabriskie TEAM CSC s.t.

Gesamtklassement:
1 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE 23h04'03
2 Ivan Centeno RABOBANK + 1'07
3 Pietro Caucchioli CREDIT AGRICOLE + 1'47
4 Davide Rebellin GEROLSTEINER + 1'51
5 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE + 1'54
6 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'10
7 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'18
8 Chris Horner PREDICTOR - LOTTO + 2'36
9 Danilo Di Luca LIQUIGAS + 2'48
10 Franco Pellizotti LIQUIGAS s.t.
11 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
12 Andrea Noe LIQUIGAS s.t.
13 David Moncoutie COFIDIS + 2'59
14 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE + 3'01
15 Alexandre Botcharov CREDIT AGRICOLE s.t.
16 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE + 3'05
17 Beat Zberg GEROLSTEINER + 3'07
18 Andrea Moletta GEROLSTEINER s.t.
19 Bernhard Kohl GEROLSTEINER s.t.
20 Laurent Lefevre BOUYGUES TELECOM + 3'23
21 Andrey Kashechkin RABOBANK + 3'40
22 Ivan Parra COFIDIS + 3'41
23 Haimar Zubeldia EUSKALTEL - EUSKADI + 3'45
24 Ruben Perez Moreno EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
25 Igor Anton Hernandez EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
26 Tadej Valjavec LAMPRE - FONDITAL + 3'51
27 Marzio Bruseghin LAMPRE - FONDITAL s.t.
28 Josep Jufre Pou PREDICTOR - LOTTO + 3'52
29 Wim Van Huffel PREDICTOR - LOTTO s.t.
30 Jurgen Van den Broeck PREDICTOR - LOTTO s.t.
31 Pierrick Fedrigo BOUYGUES TELECOM + 3'55
32 Sebastien Joly FRANCAISE DES JEUX s.t.
33 Andrea Tonti QUICKSTEP - INNERGETIC + 4'00
34 Charles Wegelius LIQUIGAS + 4'04
35 Stefano Garzelli ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO + 4'08
36 Tyler Hamilton TINKOFF CREDIT SYSTEMS + 4'09
37 Evgueni Petrov TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
38 Constantino Zaballa CAISSE D'EPARGNE + 4'13
39 Ruben Plaza CAISSE D'EPARGNE s.t.
40 Pablo Lastras CAISSE D'EPARGNE s.t.
41 Pieter Weening RABOBANK + 4'14
42 Rik Verbrugghe COFIDIS + 4'15
43 Anthony Charteau CREDIT AGRICOLE + 4'17
44 Kanstantsin Siutsou BARLOWORLD + 4'18
45 Gianpaolo Caruso LAMPRE - FONDITAL + 4'25
46 Sylvester Szmyd LAMPRE - FONDITAL s.t.
47 Bradley Mc Gee FRANCAISE DES JEUX + 4'29
48 Luca Mazzanti CERAMICA PANARIA - NAVIGARE + 4'31
49 Fortunato Baliani CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
50 Giovanni Visconti QUICKSTEP - INNERGETIC + 4'34
51 Maxime Monfort COFIDIS + 4'58
52 Guido Trentin SAUNIER DUVAL - PRODIR + 5'12
53 Nicki Sörensen TEAM CSC + 5'21
54 David Zabriskie TEAM CSC s.t.
55 Inigo Cuesta TEAM CSC s.t.
56 Lorenzo Bernucci T-MOBILE TEAM + 5'28
57 Linus Gerdemann T-MOBILE TEAM s.t.
58 Juan Mauricio Soler Hernandez BARLOWORLD + 5'30
59 Wladimir Miholjevic LIQUIGAS + 5'42
60 Ricardo Serrano G. TINKOFF CREDIT SYSTEMS + 5'47


Punktewertung:
1 Matti Breschel TEAM CSC 51
2 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE 45
3 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM 45
4 Danilo Di Luca LIQUIGAS 44
5 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR 36

Bergwertung:
1 Alessandro Proni QUICKSTEP - INNERGETIC 16
2 Ivan Centeno RABOBANK 15
3 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE 13

[valverde_a]

sehr gut geschrieben!! es war spannend, sprachlich auch sehr gut.. nur zwei kleine Fehler...

erstens.. beim ersten Screenshot (wo man die ganzen Saunier Fahrer sieht) ist iwas schief gegangen oder?? der Streifen passt nicht ganz und daneben fängt iein anderes Bild an.. sieht so aus wie ein Fußballstadion!! Aber nicht gerade schlimm!!!

zweitens...

Centeno eröffnet von vorne und Caucchioli direkt an dessen Hinterrad.....

Dessel oder?

[Ricardo84]

danke für das lob und danke für die 2 korrekturen.... habs verbessert

[Ricardo84]

..

[Ricardo84]

Giro d'Italia 2007 (7.Etappe) - Es kommt eben nicht nur aufs Hochgebirge an



Erneut ein hügeliges Profil mit knackigen Anstiegen im Ziel Bereich - Danilo Di Luca reichten die Anforderungen, um einiges an Zeit zu gewinnen.

Nachdem es gestern auf einer ähnlichen Etappe Cyril Dessel geschafft hatte die Konkurrenz zu düpieren, war man heute natürlich sehr aufmerksam in die letzten Kilometer gegangen. Das Ag2r-Team führte das Feld geschlossen an den ersten und gleichzeitig vorletzten Anstieg und war um ein zügiges Tempo bemüht, um möglichst viele Attacken schon im Keim zu ersticken. Doch dann sorgte schon der erste Angriff für ein Desaster in Reihen der Franzosen. Cyril Dessel war nach wenigen Metern isoliert und auf sich alleine gestellt - und das gegen eine große und bissige Konkurrenz. So musste man sich am Ende des Tages nicht wundern, dass auch der Franzose mal einen etwas weniger guten Tag hatte und das Rosa Trikot wieder abgeben musste.

Der Angriff der das Rennen entschied, kam heute von dem letztjährigen Gesamtsieger - Danilo Di Luca. Es war so einer seiner Anstiege. Knackig, aber nicht zu lang. Noch immer hat der Italiener an solchen Passagen den besten Antritt, heute konnte ihm nur Davide Rebellin folgen, der ebenfalls als ausgewiesener Hügelspezialist gilt. Dahinter waren die Favoriten gegen dieses starke Duo machtlos, versuchten sich aber gegenseitig Zeit abzunehmen. Und schnell merkte man, dass der bis hierhin so furios auftrumpfende Cyril Dessel heute Probleme hatte. Ausnutzen wollte das vor allem Gilberto Simoni, der sofort seinerseits das Tempo anzog und Dessel testen wollte. Und Dessel konnte nicht antworten. Dafür aber Chris Horner und Lorenzo Bernucci. Diese drei machten sich also auf die Verfolgung der beiden Führenden. Das Rabobank-Team dagegen machte ebenso wie das Ag2r-Team in dieser Phase keinen guten Eindruck - schon wieder. Ardila unterirdisch, Weening keine Hilfe für Centeno und auch Andrei Kashechkin konnte sich nur mit Mühen überhaupt in der große Gruppe halten. Zu allem Überfluss hatte Centeno erneut die entscheidenden Attacken verpasst, und versuchte sich wieder als Einzelkämpfer. Natürlich hatte er Dessels Schwäche bemerkt, und er erkannte seine Chance, ihm möglicherweise das Rosa Trikot abzunehmen.


In der Abfahrt schließt Centeno wagemutig zu Simoni auf - am Ende kann er sogar erfolgreich attackieren und dem Italiener erneut Zeit abnehmen.

Centeno überquerte den Gipfel mit 12 Sekunden Rückstand auf die Simoni Gruppe - und konnte sich mit einer waghalsigen Abfahrt herankämpfen. Und das war wichtig. Auf dem langen Schlussstück bergauf in Richtung Ziel attackierte Centeno dann und nun war es Simoni, der nicht mehr die Spitzigkeit hatte hier etwas entgegenzusetzen. Im Ziel hatte Centeno eine halbe Minute auf Simoni herausgefahren, wieder hatte er also wichtige zeit auf den Italiener gewonnen. Auf den Mann im Rosa Trikot, Cyrl Dessel, machte er sogar über eine Minute gut und so schaffte er es tatsächlich - um 8 Sekunden schob er sich in der Gesamtwertung vor Dessel. Doch für den ersten Gesamtrang reichte das trotzdem nicht.

Vorne retteten Rebellin und Di Luca ihrerseits über eine Minute auf Centeno ins Ziel. Und beide teilten sich die Freude am Ende. Di Luca gewann souverän die Etappe und rückte bis auf Platz 4 im Klassement nach vorne. Davide Rebellin übernimmt als starker Zweiter heute sogar die Führung in der Gesamtwertung und wird morgen also in Rosa starten.
Dieser Giro d'Italia ist so ausgeglichen wie nie. Erneuter Führungswechsel im Klassement und vier Fahrer innerhalb von einer Minute. Für Spannung dürfte in den nächsten Tagen gesorgt sein.

Stimmen zum Rennen:
Gilberto Simoni: "Ein alter Mann wie ich muss sich die Kraft natürlich einteilen. Ich werde erst im Hochgebirge angreifen. Dann werden die Minuten fallen - für die Gegner. Das ist doch alles nur Geplänkel bisher."
Danilo Di Luca: "Die Form kommt, wichtig heute, dass ich in der Gesamtwertung jetzt einen kleinen Vorsprung vor Simoni habe. Ich bin guter Dinge für die nächsten Etappen und vor allem beim Bergzeitfahren rechne ich mir etwas aus."
Davide Rebellin: "Ich als die neue italienische Rundfahrerhoffnung? Nein, ich glaube dafür ist es zu spät. Aber ich bin natürlich gut drauf und solche Etappen kann ich immernoch vorne beenden. Dass ich jetzt in Rosa fahren darf, verdanke ich zur Hälfte meinem tollen Team. Ich werde kämpfen, aber spätestens in 3 Tagen werd ich es wohl abgeben müssen."
Ivan Centeno: "Ich fühle mich super, doch sobald die Attacken kommen bekomme ich Probleme. Diese kurzen aggressiven Anstiege sind derzeit nichts für mich, immer wieder kommen an diesen Stellen leichte Probleme im Oberschenkel. Dass ich trotzdem heute fast allen Zeit abgenommen habe, zeigt dass ich den Giro hier gewinnen kann. Schade natürlich für Andrei Kashechkin, dass er derzeit nicht auf der Höhe seiner Möglichkeiten ist."

Ergebnis:
1 Danilo Di Luca LIQUIGAS 5h36'03
2 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
3 Ivan Centeno RABOBANK + 1'09
4 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR + 1'38
5 Chris Horner PREDICTOR - LOTTO s.t.
6 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL + 2'16
7 Franco Pellizotti LIQUIGAS s.t.
8 Lorenzo Bernucci T-MOBILE TEAM s.t.
9 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE s.t.
10 Constantino Zaballa CAISSE D'EPARGNE s.t.
11 Giovanni Visconti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
12 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM s.t.
13 Fabio Sacchi TEAM MILRAM s.t.
14 Allan Davis DISCOVERY CHANNEL s.t.
15 Danilo Napolitano LAMPRE - FONDITAL s.t.
16 Robbie McEwen PREDICTOR - LOTTO s.t.
17 Uros Murn DISCOVERY CHANNEL s.t.
18 Guiseppe Palumbo ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
19 Mirko Celestino TEAM MILRAM s.t.
20 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
21 Igor Astarloa TEAM MILRAM s.t.
22 Robert Hunter BARLOWORLD s.t.
23 Tomas Vaitkus DISCOVERY CHANNEL s.t.
24 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
25 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
26 Stefano Garzelli ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
27 Enrico Gasparotto LIQUIGAS s.t.
28 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM s.t.
29 Andrea Tonti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
30 Pierrick Fedrigo BOUYGUES TELECOM s.t.
31 Giuliano Figueras LAMPRE - FONDITAL s.t.
32 Pavel Brutt TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
33 Andrey Kashechkin RABOBANK s.t.
34 Juan Mauricio Soler Hernandez BARLOWORLD s.t.
35 Luca Mazzanti CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
36 Pieter Weening RABOBANK s.t.
37 Gerald Ciolek T-MOBILE TEAM s.t.
38 Alexandre Usov AG2R PREVOYANCE s.t.
39 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE s.t.
40 Bradley Mc Gee FRANCAISE DES JEUX s.t.
41 Pietro Caucchioli CREDIT AGRICOLE s.t.
42 Christian Knees TEAM MILRAM s.t.
43 Ricardo Serrano G. TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
44 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE s.t.
45 Fabrizio Guidi BARLOWORLD s.t.
46 Haimar Zubeldia EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
47 Laurent Lefevre BOUYGUES TELECOM s.t.
48 Ivan Parra COFIDIS s.t.
49 Marco Velo TEAM MILRAM s.t.
50 Brett Lancaster TEAM MILRAM s.t.
51 Tadej Valjavec LAMPRE - FONDITAL s.t.
52 Michael Barry T-MOBILE TEAM s.t.
53 Marzio Bruseghin LAMPRE - FONDITAL s.t.
54 Unai Etxebarria EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
55 Murilo Fischer LIQUIGAS s.t.
56 Alessandro Proni QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
57 Carlos Barredo L. QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
58 Anthony Charteau CREDIT AGRICOLE s.t.
59 Bernhard Kohl GEROLSTEINER s.t.
60 Giampaolo Cheula BARLOWORLD s.t.

Gesamtwertung:
1 Davide Rebellin GEROLSTEINER 28h41'45
2 Ivan Centeno RABOBANK + 29
3 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE + 37
4 Danilo Di Luca LIQUIGAS + 49
5 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'17
6 Pietro Caucchioli CREDIT AGRICOLE + 2'24
7 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE + 2'31
8 Chris Horner PREDICTOR - LOTTO + 2'35
9 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'47
10 Franco Pellizotti LIQUIGAS + 3'25
11 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
12 Andrea Noe LIQUIGAS s.t.
13 David Moncoutie COFIDIS + 3'36
14 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE + 3'38
15 Alexandre Botcharov CREDIT AGRICOLE s.t.
16 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE + 3'42
17 Bernhard Kohl GEROLSTEINER + 3'44
18 Beat Zberg GEROLSTEINER s.t.
19 Andrea Moletta GEROLSTEINER s.t.
20 Laurent Lefevre BOUYGUES TELECOM + 4'00
21 Andrey Kashechkin RABOBANK + 4'17
22 Ivan Parra COFIDIS + 4'18
23 Haimar Zubeldia EUSKALTEL - EUSKADI + 4'22
24 Igor Anton Hernandez EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
25 Ruben Perez Moreno EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
26 Tadej Valjavec LAMPRE - FONDITAL + 4'28
27 Marzio Bruseghin LAMPRE - FONDITAL s.t.
28 Josep Jufre Pou PREDICTOR - LOTTO + 4'29
29 Wim Van Huffel PREDICTOR - LOTTO s.t.
30 Jurgen Van den Broeck PREDICTOR - LOTTO s.t.
31 Pierrick Fedrigo BOUYGUES TELECOM + 4'32
32 Sebastien Joly FRANCAISE DES JEUX s.t.
33 Andrea Tonti QUICKSTEP - INNERGETIC + 4'37
34 Charles Wegelius LIQUIGAS + 4'41
35 Stefano Garzelli ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO + 4'45
36 Evgueni Petrov TINKOFF CREDIT SYSTEMS + 4'46
37 Tyler Hamilton TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
38 Constantino Zaballa CAISSE D'EPARGNE + 4'50
39 Pablo Lastras CAISSE D'EPARGNE s.t.
40 Ruben Plaza CAISSE D'EPARGNE s.t.
41 Pieter Weening RABOBANK + 4'51
42 Rik Verbrugghe COFIDIS + 4'52
43 Anthony Charteau CREDIT AGRICOLE + 4'54
44 Kanstantsin Siutsou BARLOWORLD + 4'55
45 Sylvester Szmyd LAMPRE - FONDITAL + 5'02
46 Gianpaolo Caruso LAMPRE - FONDITAL s.t.
47 Bradley Mc Gee FRANCAISE DES JEUX + 5'06
48 Luca Mazzanti CERAMICA PANARIA - NAVIGARE + 5'08
49 Fortunato Baliani CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
50 Giovanni Visconti QUICKSTEP - INNERGETIC + 5'11
51 Maxime Monfort COFIDIS + 5'35
52 Guido Trentin SAUNIER DUVAL - PRODIR + 5'49
53 Nicki Sörensen TEAM CSC + 5'58
54 Inigo Cuesta TEAM CSC s.t.
55 David Zabriskie TEAM CSC s.t.
56 Lorenzo Bernucci T-MOBILE TEAM + 6'05
57 Linus Gerdemann T-MOBILE TEAM s.t.
58 Juan Mauricio Soler Hernandez BARLOWORLD + 6'07
59 Wladimir Miholjevic LIQUIGAS + 6'19
60 Ricardo Serrano G. TINKOFF CREDIT SYSTEMS + 6'24

[valverde_a]

wieder klasse geschrieben... ich weiß nicht, ob du dir den Text immer durchlest, bevor du ihn postest, aber es hat den Anschein, als ob du es nicht tust!! Es gibt immer einen Fehler!! ... das sind zwar nur so kleine Schönheitsfehler! Aber sonst ist dein AAR sehr sehr gut... Was mir aber auch nicht so gefallen hat war, dass du gleich am Anfang das Siegerfoto gepostet hast, wenn du schreibst (so wie bei der Etappe wo Dessel gewonnen hat, da steigt die Spannung und man will umbedingt wissen, wer jetzt Zeit gut machte!) "Ein Italiener gewinnt, der andere in Rosa"... mir fällt nix besseres ein, aber da könntest du noch viel Spannung gewinnen...

und hier noch der oben angesprochene Fehler:

Cyril Dessel war nach wenigen Metern isoliert und auf sich alleine gestellt - und das gegen eine große und bissige Konkurrenz. So musste man sich am Ende des Tages nicht wundern, dass auch der Franzose mal einen etwas weniger guten Tag hatte und das gelbe Trikot wieder abgeben musste.

Ich weiß nicht warum, aber es scheint so, als ob du dich schon auf die Tour freust ... oder zumindest der Rebellin... wenn der die Führung übernimmt, bekommt er nicht das rosa Trikot sondern das gelbe!!

[Ricardo84]

danke für die kritik... nun ja ich lese mir immer nach dem schreiben nochma alles durch... das mit dem gelben trikot is ein fehler der mir dabei aber nicht mehr auffällt habs damit grad irgendwie hehe...

das mit dem siegerfoto am anfang... hatte ich gemacht weil ich die Etappe nicht so ausführlich beschreiben wollte, wie dann die richtigen Bergetappen, bei denen ich dann live berichten werden. Dann wird es auch kein Siegerfoto mehr am anfang geben

[Ricardo84]

Giro d'Italia 2007 (8.Etappe) - Ein Akteur und viele Statisten


Der schnellste Mann in Italien - Alessandro Petacchi ist bei dieser Rundfahrt nicht zu stoppen.

Man kann die heutige Etappe in zwei Rennen aufteilen. In der Ausreißergruppe kämpfe Allesandro Proni um Bergpunkte, um seinen Vorsprung in dieser Wertung auszubauen. Er ergatterte immerhin einen Bergpunkt heute. Am Ende gab es für das große Feld den erwarteten Massensprint, frühzeitig hatte Milram heute die Ausreißer gestellt. Also Weg frei für Alessandro Petacchi zum Zweiten? Immerhin für einen kurzen Moment sah es so aus, als könnte ausgerechnet der bis hierhin schwächelnde Andrei Kashechkin dem Topsprinter den Sieg davon schnappen. Kashechkin attackierte 3000m vor dem Ziel und schien schon durch zu sein. Doch auf den letzten Metern ging ihm die Kraft aus. Und wieder wurde Kashechkin nur Vierter und verpasste damit auch die Zeitbonifikationen. Wer die Etappe schließlich gewann? Klar - Alessandro Petacchi. Lediglich Allan Davis konnte annähernd am Italiener dran bleiben, doch auch dem Spanier fehlten am Ende gut zwei Meter. Petacchi also besser in Form wie eh und je. Allerdings fehlen ihm hier beim Giro auch die ganz großen Konkurrenten. Ein Tag geht zu Ende, der für das Klassement keine Auswirkungen hatte. Ist ja mal etwas neues bei diesem Giro, dass jemand das Rosa Führungstrikot verteidigen kann.

Ergebnis:
1 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM 4h43'00
2 Allan Davis DISCOVERY CHANNEL s.t.
3 Stefano Garzelli ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
4 Andrey Kashechkin RABOBANK s.t.
5 Fabio Sacchi TEAM MILRAM s.t.
6 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE s.t.
7 Luca Mazzanti CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
8 Danilo Di Luca LIQUIGAS s.t.
9 Giovanni Visconti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
10 Uros Murn DISCOVERY CHANNEL s.t.
11 Mirko Celestino TEAM MILRAM s.t.
12 Danilo Napolitano LAMPRE - FONDITAL s.t.
13 Riccardo Riccò SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
14 Mirko Lorenzetto TEAM MILRAM s.t.
15 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
16 Marco Velo TEAM MILRAM s.t.
17 Tomas Vaitkus DISCOVERY CHANNEL s.t.
18 Enrico Gasparotto LIQUIGAS s.t.
19 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL s.t.
20 Constantino Zaballa CAISSE D'EPARGNE s.t.
21 Igor Astarloa TEAM MILRAM s.t.
22 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
23 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
24 Steven Cummings DISCOVERY CHANNEL s.t.
25 Lorenzo Bernucci T-MOBILE TEAM s.t.
26 Robert Hunter BARLOWORLD s.t.
27 Sven Krauss GEROLSTEINER s.t.
28 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
29 Rik Verbrugghe COFIDIS s.t.
30 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.

[Ricardo84]

Giro d'Italia 2007 (9.Etappe) - Der Titelverteidiger setzt ein Zeichen


Wechselt er sein Punktetrikot bald gegen das Rosa Trikot des Gesamtführenden? Danilo Di Luca scheint erneut der Mann zu sein, den es zu schlagen gilt.

Gab es irgendwelche Zweifel daran, dass Danilo Di Luca nach seinem letztjährigen Sieg hier erneut in Topform sein würde, so hat der Italiener diese in den letzten drei Tagen eindrucksvoll zerstreut. Noch bevor es richtig ins Hochgebirge gehen wird, hat Di Luca schon zwei Etappensiege auf seinem Konto. In der Gesamtwertung hat sich Di Luca bereits auf den zweiten Platz vorgeschoben. Sicherlich nicht unwichtig für ihn, dass er mit einem kleinen Polster auf Simoni in die kommenden schweren Tage gehen kann. Nun werden sich aufmerksame Leser vielleicht fragen - wo war heute der so sprintstarke Alessandro Petacchi? Nun, 'Ale-Jet' ließ wieder sein Team für sich arbeiten, doch als es am Ende zur Sache ging war er einen Moment unaufmerksam und fand sich eingeklemmt zwischen etlichen Fahrern. Er verlor wertvolle Zeit und am Ende reichte es nur noch für Platz 7. Dass das größte deutsche Sprinttalent noch viel Arbeit vor sich hat, konnte man heute ebenso erkennen. Gerald Ciolek wurde vom T-Mobile Team hervorragend in Szene gesetzt, war am Ende aber trotz bester Ausgangsposition in Sachen Endschnelligkeit unterlegen. Insgesamt kann man heute noch einmal festhalten. Die Favoriten sind alle angekommen beim Giro. Di Luca in Topform, Simoni hat seine großen Auftritte noch vor sich und Caucchioli scheint sich erneut gut vorbereitet zu haben. Dazu sind Centeno und Dessel stärker als erwartet. Die Vorfreude auf die nächsten Rennen sind riesig.

Ergebnis:
1 Danilo Di Luca LIQUIGAS 4h27'46
2 Gabriele Balducci ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
3 Allan Davis DISCOVERY CHANNEL s.t.
4 Daniele Bennati LAMPRE - FONDITAL s.t.
5 Paolo Bettini QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
6 Gerald Ciolek T-MOBILE TEAM s.t.
7 Alessandro Petacchi TEAM MILRAM s.t.
8 Angelo Furlan CREDIT AGRICOLE s.t.
9 Robbie McEwen PREDICTOR - LOTTO s.t.
10 Alexandre Usov AG2R PREVOYANCE s.t.
11 Uros Murn DISCOVERY CHANNEL s.t.
12 Guiseppe Palumbo ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
13 Lorenzo Bernucci T-MOBILE TEAM s.t.
14 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR s.t.
15 Stefano Garzelli ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO s.t.
16 Franco Pellizotti LIQUIGAS s.t.
17 Enrico Gasparotto LIQUIGAS s.t.
18 Robert Hunter BARLOWORLD s.t.
19 Giovanni Visconti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
20 Davide Rebellin GEROLSTEINER s.t.
21 Markus Zberg GEROLSTEINER s.t.
22 Murilo Fischer LIQUIGAS s.t.
23 Matti Breschel TEAM CSC s.t.
24 Stefan Schreck T-MOBILE TEAM s.t.
25 Mirko Lorenzetto TEAM MILRAM s.t.
26 Danilo Napolitano LAMPRE - FONDITAL s.t.
27 Giampaolo Cheula BARLOWORLD s.t.
28 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
29 Sven Krauss GEROLSTEINER s.t.
30 Igor Astarloa TEAM MILRAM s.t.

Gesamtwertung:
1 Davide Rebellin GEROLSTEINER 37h52'31
2 Danilo Di Luca LIQUIGAS + 29
3 Ivan Centeno RABOBANK s.t.
4 Cyril Dessel AG2R PREVOYANCE + 37
5 Gilberto Simoni SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'17
6 Pietro Caucchioli CREDIT AGRICOLE + 2'24
7 Oscar Pereiro CAISSE D'EPARGNE + 2'31
8 Chris Horner PREDICTOR - LOTTO + 2'35
9 Riccardo Ricco SAUNIER DUVAL - PRODIR + 2'47
10 Franco Pellizotti LIQUIGAS + 3'25
11 Leonardo Bertagnolli LIQUIGAS s.t.
12 Andrea Noe LIQUIGAS s.t.
13 David Moncoutie COFIDIS + 3'36
14 Alexandre Botcharov CREDIT AGRICOLE + 3'38
15 Patrice Halgand CREDIT AGRICOLE s.t.
16 Rinaldo Nocentini AG2R PREVOYANCE + 3'42
17 Andrea Moletta GEROLSTEINER + 3'44
18 Beat Zberg GEROLSTEINER s.t.
19 Bernhard Kohl GEROLSTEINER s.t.
20 Laurent Leere BOUYGUES TELECOM + 4'00
21 Andrey Kashechkin RABOBANK + 4'17
22 Ivan Parra COFIDIS + 4'18
23 Ruben Perez Moreno EUSKALTEL - EUSKADI + 4'22
24 Haimar Zubeldia EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
25 Igor Anton Hernandez EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
26 Marzio Bruseghin LAMPRE - FONDITAL + 4'28
27 Tadej Valjavec LAMPRE - FONDITAL s.t.
28 Wim Van Huffel PREDICTOR - LOTTO + 4'29
29 Josep Jufre Pou PREDICTOR - LOTTO s.t.
30 Jurgen Van den Broeck PREDICTOR - LOTTO s.t.
31 Pierrick Fedrigo BOUYGUES TELECOM + 4'32
32 Sebastien Joly FRANCAISE DES JEUX s.t.
33 Stefano Garzelli ACQUA SAPONE - CAFFE MOKAMBO + 4'37
34 Andrea Tonti QUICKSTEP - INNERGETIC s.t.
35 Charles Wegelius LIQUIGAS + 4'41
36 Tyler Hamilton TINKOFF CREDIT SYSTEMS + 4'46
37 Evgueni Petrov TINKOFF CREDIT SYSTEMS s.t.
38 Constantino Zaballa CAISSE D'EPARGNE + 4'50
39 Ruben Plaza CAISSE D'EPARGNE s.t.
40 Pablo Lastras CAISSE D'EPARGNE s.t.
41 Pieter Weening RABOBANK + 4'51
42 Rik Verbrugghe COFIDIS + 4'52
43 Anthony Charteau CREDIT AGRICOLE + 4'54
44 Kanstantsin Siutsou BARLOWORLD + 4'55
45 Gianpaolo Caruso LAMPRE - FONDITAL + 5'02
46 Sylvester Szmyd LAMPRE - FONDITAL s.t.
47 Bradley Mc Gee FRANCAISE DES JEUX + 5'06
48 Luca Mazzanti CERAMICA PANARIA - NAVIGARE + 5'08
49 Fortunato Baliani CERAMICA PANARIA - NAVIGARE s.t.
50 Giovanni Visconti QUICKSTEP - INNERGETIC + 5'11

[Andi91]

gehts bald weiter?

[Robbie]

Rica komm zurück

Ich weiß das,dass immer doof ist,wenn irgendwelche Asis hier Terror machen, aber ich kann nimmer warten...