Die ideale GT - Rundfahrten

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Escartin
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Die ideale GT - Rundfahrten

Beitrag: # 396037Beitrag Escartin
3.11.2006 - 21:38

KuT:

Runde von KuT

Die äußeren Merkmale der idealen dreiwöchigen Rundfahrt:

Die Rundfahrt startet samstags, es gibt 21 Renntage und 2 Ruhetage.

Die Ruhetage finden am 2. und 3. Montag der Rundfahrt statt.

Die Organisation strebt an, an den Wochenenden (freitags, samstags, sonntags) möglichst attraktive und entscheidende Etapen zu veranstalten. Weniger spannende Etappen werden vorzugsweise auf die Wochentage gelegt.

Die Rundfahrt startet mit einem Prolog. Die restlichen 20 Etappen erhalten die Ordnungszahlen 1 bis 20.

Trotz optischer Attraktivität gibt es kein Mannschaftszeitfahren.

Keine Etappe führt über Kopfsteinpflaster - gewinnen soll der beste Fahrer, nicht das stabilste Material.

Es gibt neben dem Prolog zwei Einzelzeitfahren, die beide vor dem letzten Hochgebirge stattfinden.

Trotz mangelnder Spannung für das Gesamtklassement gibt es in der letzten Woche Etappen, die Fluchtgruppen begünstigen, um ambitionierten Helfern die Chance auf einen Etappensieg einzuräumen.

Es soll vermieden werden, sich mit "Pseudo-Bergetappen" einem Hochgebirge zu nähern.
Geplant sind vier ganztägige Hochgebirgsetappen plus einen Hochgebirgs-Finalberg.


Prolog, Samstag

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Klassisch, flach, unter 10 km, damit die Sprinter im Kampf um Gelb bleiben.


1. Etappe, Sonntag

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Bergtrikot muss pro forma vergeben werden, ansonsten topfeben, nicht zu lang, eine reine Sprintetappe.


2. Etappe, Montag

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Vorn etwas für Bergflüchtlinge, hinten ein Hügelchen für die Aufregung, aber außer Quaranta alle Sprinter im Finale. Die Länge darf etwas weh tun.


3. Etappe, Dienstag

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Mittelmäßig lang, dafür giftig, mit einem bösen Scharfrichter. Sprinter, die Gelb wollen, müssen beißen.


4. Etappe, Mittwoch

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Nicht lang, aber dafür sowohl ein paar dickere Punkte fürs Bergtrikot als auch eine ziemlich sichere Sprintankunft.


5. Etappe, Donnerstag

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Knapp 200 km, hübsche Bilder fürs Fernsehen, ganz leicht ansteigender Sprint.


6. Etappe, Freitag

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Die Länge soll das Finale anheizen, Klassikerfahrer werden vorn erwartet, das Publikum hat Spaß.


7. Etappe, Samstag

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Vorn böse, hinten böse, elend lang - ein herrlicher Radsportsamstag.


8. Etappe, Sonntag

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38 flache Kilometer - das reicht fürs erste.


9. Etappe, Dienstag

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Großes Fragezeichen nach dem ersten Ruhetag.
Hinten ist ein hübscher Berg, ob Fluchtgruppe oder Klassementfahrer ankommen, ist völlig unklar. Eventuell bekommt ein Außenseiter Gelb geschenkt. Ob er nachher über sich hinauswachsen kann?


10. Etappe, Mittwoch

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Heute und morgen wird nochmal gesprintet, machen wir es also nicht komplizierter als es ist. Um Gelb geht es dabei nicht mehr, aber es wird entschieden, wer in Grün ins Hochgebirge geht.


11. Etappe, Donnerstag

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Die Länge zieht Körner, Windkante droht, ansonsten McEwens letzte Chance. Wenn er heute abend nicht in Grün ist, steigt er aus.


12. Etappe, Freitag

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Es geht ins Hochgebirge. Nur 120 km, auf den Fluchtgruppen Vorsprung aufbauen können. Am Ende sollten die nervösen Klassementfahrer triumphieren.


13. Etappe, Samstag

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Alles kann, nichts muss. Wer diese Etappe verschenkt, darf am Ende nicht weinen.
(Ich weiß, dass ihr mir die Etappe um die Ohren hauen werdet, aber sie ist nicht so übel wie sie damals gefahren wurde.)


14. Etappe, Sonntag

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Erste Königsetappe, Zielberg. Attacke, wann immer man will. Morgen ist Ruhetag und das hat seine Gründe.


15. Etappe, Dienstag

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Auch das zweite Zeitfahren ist flach, aber dafür mit 50 km lang genug für Differenzen. Der Ruhetag zuvor verhindert Schonung auf den vorausgehenden Bergetappen.


16. Etappe, Mittwoch

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Ganz heiße Sprinterteams können es noch einmal versuchen, aber höchstwahrscheinlich kommt eine 12er-Gruppe mit 18 Minuten Vorsprung an.


17. Etappe, Donnerstag

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So lang und schwer, dass die Favoriten sofort einen Nichtangriffspakt schließen. Die perfekte Garcia-Acosta-Etappe. Wer heute gewinnt, hat mit der Rundfahrt nichts zu tun, ist aber dennoch ein großer Radsportler.


18. Etappe, Freitag

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Nicht unbedingt so schlimm wie es aussieht. Morgen ist auch noch ein Tag.


19. Etappe, Samstag

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Der Finestre ist als Entscheidungsberg vielleicht lustiger, aber der Mortirolo ist fairer, weil er auch bei Regen funktioniert.


20. Etappe, Sonntag

Ort: Paris (ist schon der schönste GT-Zielsprint)
Länge: Wurst
Profil: ____________________


Fertig.
Zuletzt geändert von Escartin am 14.7.2007 - 8:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag: # 396038Beitrag Escartin
3.11.2006 - 21:39

ETXE:

ETXE itzulia
Etxe seine GT :D

Wie bereits erwähnt, finde ich KuTs Lösung schon ziemlich gut. Da ich aber nicht ganz so gerne planebene Etappen mag, versuche ich mich auch mal an einer eigenen (Ideal)-GT.

Diese beginnt bereits an einem Freitag, und zwar spätnachmittags oder frühabends. Falls das nicht gewollt ist, könnte sie auch erst am Samstag beginnen, hätte aber dann nur einen Ruhetag!

Also gehen wir mal vom Idealfall aus.

Prolog (Freitag abend)
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Original-Profil: Paris-Nizza '06

Kurz, aber knackig, so sollte ein Prolog sein. Der Hügel in der Mitte ist nicht so schwer, daß die Sprinter gar keine Chance haben. Prolog-Spezialisten werden sich auch hier durchsetzen.



1. Etappe (Sonnabend)
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Original-Profil: Paris-Nizza '06

Eine recht lange Sprintetappe mit leicht ansteigender Zielgeraden. Sollte am ersten Samstag eine gute Unterhaltung und einen spannenden Sprint royal bieten! Oder doch eine Ausreißergruppe, die durchkommt?
Eine Bergwertung ist aber Pflicht.




2. Etappe (Sonntag)
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Original-Profil: Tour de France '06

Ein langer Sonntag für die Helfer der Sprinter und für kleine Kabbeleien um das Bergtrikot. Einheimische Fahrer können sich lange den Kameras zeigen.



3. Etappe (Montag)
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Original-Profil: Tour de France '06

Das Programm wird etwas härter. Neben den Sprintern für coupiertes Gelände können auch Klassiker-Fahrer mitmischen.



4. Etappe (Dienstag)
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Original-Profil: Dauphiné Libéré '06

Nochmal eine Sprinter-Etappe. Alle anderen ruhen sich noch etwas aus. Könnte etwas langweilig werden, aber es ist Dienstag und die Hubschrauberkameras haben viele Gelegenheiten, folkloristisch angehauchte Bilder zu präsentieren. Die Ankunft nach Bergab-Fahrt könnte interessant werden.



5. Etappe (Mittwoch)
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Original-Profil: Tour de France '06

Und noch eine lange, mehr oder weniger flache Etappe. Möglicherweise die letzte reelle Chance für die Sprinter, reichlich Punkte zu machen, aber durch die Hügel auch eine Geschichte für die "Bettinis" im Feld.



6. Etappe (Donnerstag)
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Original-Profil: Euskal Herriko itzulia '06

Jetzt wird es langsam ernst! Im Mittelgebirge werden erste Zeichen gesetzt und hügelharte Etappenjäger bekommen auf dieser relativ kurzen Etappe eine echte Chance, sich zu zeigen und so ganz nebenbei das Bergtrikot zu erobern. Aber auch hier ist eine Sprintankunft keine Unmöglichkeit.
(Hier sei erwähnt, daß nicht alle Rundfahrten dieselbe Kategorisierung bei Bergwertungen haben, also nehmt die Bezifferungen der Berge nicht so ernst ;))




7. Etappe (Freitag)
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Original-Profil: Euskal Herriko itzulia '06

Ausreißer-Etappe oder doch wieder eine Sprintankunft. Neben den "Krachern" zu Beginn der Etappe, die eine Einladung für eine lange Flucht darstellen, kann am Ende die stark ansteigende Zielankunft (7,5%) Aufschluss über die Form der Fahrer geben.



8. Etappe (Sonnabend)
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Original-Profil: Euskal Herriko itzulia '06

Ein relativ kurzes, aber dafür hügeliges Einzelzeitfahren mit zwei knackigen Anstiegen. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Zeitfahr- und Bergspezialisten sollten gleichermaßen Chancen haben.



9. Etappe (Sonntag)
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Original-Profil: Volta ão Portugal '06

Endlich geht es richtig in die Berge, wenngleich es eher das hohe Mittelgebirge ist. Ideal für einen Sonntag mit vielen netten Fans mit Baskenfahnen :D . Sehr attackierfreudiges Terrain, da am nächsten Tag (endlich) Ruhetag ist.



Ruhetag



10. Etappe (Dienstag)
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Original-Profil: Tour de France '06

Nach dem Ruhetag geht es gleich ins Hochgebirge. Nun geht es endgültig um die Gesamtwertung. Der schwierigste Berg zum Schluß sollte zeigen, welche Favoriten gut drauf sind und welche nicht. Ankunft im Tal, damit es eine "echte" Bergetappe ist.



11. Etappe (Mittwoch)
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Original-Profil: Tour de France '06

Noch einmal Hochgebirge. Diesmal mit einer "seichten" Bergankunft. Attacken am vorletzten Berg wären wünschenswert. Ein langer Alleingang à la Virenque wäre der Idealfall.



12. Etappe (Donnerstag)
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Original-Profil: Volta ão Portugal '06

Kurze Erholung im Mittelgebirgsterrain. Ausreißer unter sich?



13. Etappe (Freitag)
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Original-Profil: Paris-Nizza '06

Nochmal Mittelgebirge. Eine sehr kurze, aber knackige Bergetappe, auf der alles möglich ist. Viele werden dazu neigen, die Etappe zu unterschätzen. Das könnte ein Fehler sein.



14. Etappe (Sonnabend)
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Original-Profil: Tour de France '06

Das samstägliche Zeitfahren. Diesmal ein eher flaches, dafür aber sehr langes Einzelzeitfahren. Die reinen Zeitfahrer sind gefragt. Allerdings haben sie schon gut zwei Wochen Rennen in den Beinen.



15. Etappe (Sonntag)
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Original-Profil: Paris-Nizza '06

Der Sonntag bietet noch einen Mittelgebirgs-Kracher. Nach dem Zeitfahren keineswegs eine einfache Etappe, obwohl sie harmlos anfängt. Auf dieser Etappe kann man nicht viel gewinnen, aber alles verlieren. Nach hinten heraus verlangt sie viel von den Fahrern. So können sie abends schön müde ins Bett fallen.



Ruhetag



16. Etappe (Dienstag)
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Original-Profil: Vuelta a España '04

Eine Etappe, für die Ähnliche gilt wie für die Etappe vor dem Ruhetag. Zu Beginn der letzten Woche keineswegs ganz einfach. Manch Favorit wird aufpassen müssen, den Anschluß nicht bereits vor den noch ausstehenden Hammeretappen zu verlieren.



17. Etappe (Mittwoch)
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Original-Profil: Tour de Suisse '06

Hochgebirge vom Feinsten. Dazu noch relativ kurz gehalten. Jede Menge Möglichkeiten, zu attackieren und verlorenen Boden gutzumachen. Die relativ lange Abfahrt ermöglicht es aber, daß eine (Favoriten)-Gruppe mit 10-15 Fahrern zusammen das Ziel erreicht.



18. Etappe (Donnerstag)
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Original-Profil: Tour de France '06

Vermutlich würde diese Etappe den Titel "Königsetappe" bekommen! Sie hat auf jeden Fall das Zeug dazu. Zwei recht harte Berge, kurze Erholungsphase und dann eine lange Bergankunft. Radlerherz, was willst du mehr?



19. Etappe (Freitag)
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Original-Profil: Volta ão Portugal '06

Eine sehr interessante Etappe aus dem Gebirge heraus. Eine kleine Chance für die Sprinter, die noch dabei sind, aber vermutlich doch eher eine Etappe für Ausreißer. Die Gesamtwertungskandidaten werden sich wohl fürs letzte Zeitfahren schonen. Vorsicht, ansteigende Zielgerade!



20. Etappe (Sonnabend)
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Original-Profil: Vuelta a España '01

Das i-Tüpfelchen am letzten GT-Samstag! Ein Bergzeitfahren, das noch einmal alles von den Fahrern abverlangt. Eine würdige Entscheidung steht bevor.



21. Etappe (Sonntag)
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Original-Profil: Tour de Suisse '06

Zum Abschluß der Rundfahrt zwar ein etwas schwereres Gelände als bei der Tour de France, aber es wird eine Sprintankunft geben. Falls das Bergtrikot noch nicht ganz sicher ist, kann hier auch um das Bergtrikot gesprintet werden, was aber eher unwahrscheinlich ist.

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Alles in allem vielleicht eine etwas Massensprint-unfreundliche GT. Jedoch sollte man die Sprinter nicht unterschätzen und manche Profile wegen ihrer extremen Überhöhung nicht überschätzen.
Immerhin erscheint mir hier dem Mittelgebirge etwas mehr Bedeutung zu zu kommen.

Siegesanwärter? Ein gewisser Kasache vielleicht!??
Zuletzt geändert von Escartin am 3.11.2006 - 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 396039Beitrag Escartin
3.11.2006 - 21:40

MichelinR:

Michelins GT

Meine GT. In der ersten Woche soll es möglichst viel Abwechslung und viele verschieden Träger des Führungstrikots geben. Bevor es dann am Wochenende in die Berge geht, u.a. mit dem Mont Ventoux. In der Woche darauf viele Flachetappen und das lange Zeitfahren rund um Pisa. Ab der 14. Etappe wird es immer schwerer. Bergetappe auf Bergetappe. Die erste Entscheidung soll der Colle delle Finestre bringen. Doch am letzten Tag findet noch ein Zeitfahren vor der einer kurzen Schlussetappe statt. Dafür gibt es auch 3 Ruhetage.

Prolog

Reggio Calabria

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Der Prolog des Giro 2005. Leider gibt es davon kein Profil, aber es sind 1,150 km komplett flachen Terrains. In meinen Augen der beste Prolog der letzten Jahre. Er findet am Sonnabend statt, da er nicht lange dauert und man die gesamte Strecke rundum beleuchten kann. (SA)

1. Etappe

Beauvais - Caen (225km)

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Die 1. Etappe soll etwas für Sprinter sein. Durch den kurven Prolog können sie hier schon das Führungstrikot erobern. Durch die vielen Bergwertungen, gibt es auch für das Bergtrikot einen spannenden Kampf. Am Ende läuft es wohl ziemlich sicher auf einen Massensprint hinaus. (SO)

2. Etappe


Obernai - Esch-sur-Alzette (228km)

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Die 2. Etappe ist erneut ziemlich lang. Es kann auf einen Massensprint hinauslaufen, doch Matthias Kessler hat in diesem Jahr gezeigt, man kann sich hier auch absetzen. Ein spannendes Finale am ersten Montag der Tour, bei dem erneut der Träger des Führungstrikots wechseln kann. (MO)

3. Etappe

Perwez - Namur (202km)

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Heute sollen die Klassiker ihre 1. richtige Chance bekommen. Auf der Etappe nach Namur wird am letzten steilen Anstieg sicherlich ein Duell der Hügelspezialisten zu erwarten sein. Doch auch Rundfahrer sollten hier eine Chance haben Zeit gut zumachen. Wohl erneut ein Wechsel des Führungstrikots. (DI)

4. Etappe

Málaga - Córdoba (176km)

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Ausreißer werden wohl so früh kaum durchgelassen, und die Sprinter haben nun ihre Chance. (MI)

5. Etappe


Cesena - Saltara (236km)

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Auf der 5. Etappe gibt es erneut einen Kampf zwischen Klassiker und Rundfahrer, wobei es fraglich ist ob die Klassiker den Monte Cabrina so gut überstehen. Es könnten aber auch Ausreißer durchkommen. Vielleicht erneut ein Wechsel des Führungstrikots. (DO)

6. Etappe


Firenze - Ravenna (139km)

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Bevor es in das Hochgebirge geht, erstmals eine kurze Etappe. Es können hier viele Bergpunkte erobert werden, doch letztendlich kommt es zum Massensprint. (FR)

7. Etappe

St. Jean de-Maurienne - Morzine (200,5km)

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Der erste Kampf der Sieganwärter. Als erste Bergetappe ist der steile Col de Joux Plane mehr als geeignet. Die Bergfahrer werden hier schon mehrmals attackieren um Zeit gutzumachen. Ein mehr als schöner Samstagnachmittag. (SA)

8. Etappe


Carpentras - Mont Ventoux (149km)

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Einer der härtesten Berge überhaupt. Der Mont Ventoux. Eine kurve Etappe, mit einem so schweren Schlussanstieg, dass nun endgültig ein klares Bild der Favoriten da sein dürfte. (SO)

RUHETAG (MO)

9. Etappe

Jaén - Ciudad Real (205km)

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Nach dem Ruhetag eine Sache für Ausreißer oder für die Sprinter. Dass wird sich dann herausstellen. (DI)

10. Etappe

Beziers - Montelimar (230km)

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Für die Sprinter erneut eine Chance auf den Etappensieg. Doch erneut könnten hier auch Ausreißer triumphieren. (MI)

11. Etappe


Pontedera - Pontedera (50km) ITT

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Das erste Zeitfahren der Rundfahrt. Über 50 komplett flache Kilometer in einer wunderschönen Umgebung rund um Pisa der Kampf zwischen Spezialisten und Rundfahrer angesagt. Die Kletterflöhe versuchen hier ihren Rückstand möglichst gering zu halten. (DO)

RUHETAG (FR)

12. Etappe


Gap - L'Alpe - d'Huez (187km)

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Auf der 14. Etappe geht es nach L'Alpe d'Huez. Der Berg der Holländer soll den Kampf der Sieganwärter endgültig eröffnen. Hier geht es nun um alles, und an diesem Samstag erneut eine Hochgebirgsetappe. (SA)

13. Etappe

Egna/Neumarkt - Livigno (210km)

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Es geht über den Passo del Stelvio und noch eine Woche ist zu fahren. Der hammerharte Berg sollte erneut viele Chance geben um Zeit gutzumachen. (SO)

14. Etappe

Montelimar - Gap (180km)
Bild

Hier die letzte Chance für Klassiker auf einen Etappensieg. Doch auch die Favoriten können hier vielleicht Zeit gutmachen. (MO)

15. Etappe

Morzine - Macon (197km)

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Die letzte Chance für die Sprinter vor Paris, doch Ausreißer werden hier ihre Chance suchen. Ab dem nächsten Tag geht es nur noch in die Berge.

16. Etappe

Adra - Granada (166km)

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Auf der letzten Etappe vor dem Ruhetag kann man nochmals Zeit gutmachen. Doch dazu muss man viel Risiko in der Abfahrt gehen. (MI)

RUHETAG (DO)

17. Etappe

Val-d'Isere - Briancon (161km)

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Die vorletzte Bergetappe, und es geht über den Galibier. Jedoch erneut keine Bergankunft. Aber es gibt sicher genügend Fahrer die hier attackieren. (FR)

18. Etappe

Savigliano - Sestriere (190km)

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Am vorletzten Tag geht es über den Colle de Finestre. Wer im Zeitfahren nicht so stark ist, muss hier attackieren. Ein Herzschlagfinale. (SA)

19a Etappe

Rivas Futura - Rivas Vaciamadrid (27km)

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Ein kurzes, hügeliges Zeitfahren am Vormittag des Schlusstages. Mit sehr vielen Kurven und dadurch zählt hier nicht nur die Zeitfahrstärke, sondern auch wie viel Risiko die Fahrer gehen. Perfekte Kurventechniker wie Paolo Savoldelli oder Samuel Sanchez können hier auch ganz vorne landen. Bei einem knappen Fight geht es hier um Alles oder Nichts. Ein Riesen Finale um den Gesamtsieg. (SO)

19b Etappe

Paris- Paris (97,5km)

Profil ist klar

15 Runden a 6,5 km durch Paris. Und das an einen Abend. Zieleinlauf ist gegen 22 Uhr geplant, alles perfekt beleuchtet, so dass eine Riesenatmosphäre aufkommt. Die Sprinter werden um diesen so wichtigen Sieg kämpfen, und auch um das Punktetrikot.

So dass war dann meine ideale GT. Leider ist es aber nicht machbar. Habe mich auf die Profile der 3 Grand Tours beschränkt, da es dort eigentlich so ziemlich alles schon einmal gab.
Zuletzt geändert von Escartin am 3.11.2006 - 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 396040Beitrag Escartin
3.11.2006 - 21:41

Bettini der Beste:

Tour de Bettini

Okay, meine GT zeichnet sich durch einen Mix von leichten, mittelschweren und schweren Etappen aus. Es wird kaum eine Tellerflache Sprinteretappe geben, doch das heißt nicht, dass es überhaupt keine Massensprints geben wird. Ich werde es also nicht so mit stark profilierten Etappen übertreiben, wie unser lieber Etxe, doch auch bei mir werden Ausreißer wohl auf jeder Etappe eine Chance haben. Die Zeitfahren sollen zwar mitbestimmen, aber nicht entscheidend sein. Vielleicht sollte noch dazu gesagt werden, dass die hier angegebenen Etappen nur Beispiele für Profile sind und nicht 1:1 übernommen werden müssen :D

Prolog: Freitag Abend
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Ein kurzes Mannschaftszeitfahren als Schaulaufen für die Zuschauer. Durch die überschaubare Länge dürften keine großen Zeitabstände zustande kommen, sodass am nächsten Tag jeder die Chance hat, das Führungstrikot zu erobern. Dieser Prolog am Freitag Abend hat nur den Zweck eines kleines Schaulaufens für die Zuschauer, erspart sogar die Teampräsentation, da die Fahrer ja gemeinsam von der Rampe rollen :D

Etappe 1: Samstag
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Eine mittellange, flache Etappe mit mindestens einer und allerhöchstens zwei Bergwertungen, damit das Trikot provisorisch vergeben werden darf.
Eine Sprintankunft sollte es auf jeden Fall geben. Am Besten führen ein paar Kilometer dieser Etappe durch Deutschland :D

Etappe 2: Sonntag
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Eine ganz normale Sprintetappe, mit ansteigender Zielgerade um die Spannung am Schluss zu erhöhen, denn schließlich ist Sonntag. Die Länge sollte nicht übertrieben werden, da wir langsam anfangen wollen und die Fahrer noch Körner für spätere Etappen übrig haben sollen. Einige kleine Anstiege in der ersten Hälfte sind Pflicht für Ausreißer, die sich mit dem Bergtrikot in Szene setzen wollen.


Etappe 3: Montag
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Diese Etappe lebt vom Zweikampf Ausreißer gegen Sprinter, deswegen kommen einige kleine Hügel zum Schluss der Etappe. Es könnte durchaus jemand wie Matthias Kessler oder sogar Paolo Bettini den Topsprintern ein Schnippchen schlagen. Zudem hinzu kommt vielleicht noch, dass zwei oder drei Außenseiter um das Bergtrikot kämpfen und somit das Finale noch schwerer machen.

Etappe 4: Dienstag
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Heute kommt es ganz sicher nicht zu einem Massensprint. Dies ist eine Etappe für Ausreißer, die Favoriten im Gesamtklassement dürften sich noch zurückhalten oder versucht ein mutiger Fahrer jetzt schon Vorsprung auf seine Konkurrenten herauszufahren? Allerdings sollten es keine allzu großen Abstände geben, sodass Ausreißer auf den nächsten Etappen durchaus noch das Führungstrikot überstreifen können. Wieder gibt es einen spannenden Fight um die ersten "richtigen" Bergpunkte.

Etappe 5: Mittwoch
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Trotz der Hügel in der ersten Hälfte, wo einige Ausreißer einen großen Vorsprung herausfahren könnten, wird es wohl eine Sprintankunft geben.

Etappe 6: Donnerstag
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Wieder so ein Tag, an dem Ausreißer mit 10 Minuten aufwärts ins Ziel kommen könnten oder die Klassementfahrer erste Akzente setzen wollen. Der Hügel am Schluss lässt auf jeden Fall viele Möglichkeiten. Vielleicht sogar ein Mann wie Freire oder Zabel aus einer 50 Mann starken Gruppe?

Etappe 7: Freitag
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Spannung ist heute angesagt. Gibt es heute erste, aussagekräftige Abstände in der Gesamtwertung? Haben sich schon Fahrer im Kampf um die Bergwertung herauskristallisiert? Sprinter und ihre Teams haben heute Pause, ich denke oder eher gesagt hoffe, dass heute eine Gruppe mit mehr als 7 Minuten zum letzten Anstieg kommt, an dem attackiert wird. An solch einem Tag kann man die Tour verlieren.

Etappe 8: Samstag
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Jetzt gehts richtig los! Die erste Bergankunft sollte schon direkt ein kleiner Hammer sein, den spätestens heute gibt es große Abstände und man kann bestimmt sagen zwar nicht wer sie gewinnt, aber wer sie verloren hat. Attacken am vorletzten Anstieg wären wünschenswert, sind aber unwahrscheinlich.

Etappe 9: Sonntag
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Eine weitere, etwas lahme Bergankunft. Nach einem nervenzerfetzenden Finale gestern, sollte es heute im Kampf ums Führungstrikot etwas ruhiger zu gehen, zumal auch morgen Ruhetag ist. Spannend dürfte es aber heute um die Plätze 5-15 werden, da auch Fahrer aus der zweiten Reihe attackieren könnten.

Ruhetag: Montag

Etappe 10: Dienstag
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Ausgeruht gehen die Fahrer heute an den Start. Deswegen sollte es wohl eine Sprintankunft geben. Dagegen sprechen nur die extreme Länge von 230km und einige kleinere Anstiege am Schluss der Etappe.

Etappe 11: Mittwoch
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Das erste Zeitfahren kommt erst jetzt. Mit knapp 30-35km ist es recht kurz, aber dafür einigermaßen profiliert. Flache Zeitfahren innerhalb der ersten Woche sind ziemlich langweilig und zerstören die Chancen von mutigen Ausreißern sich auch in der GW zu zeigen. Dieses Zeitfahren dürfte sortieren, aber nix entscheiden.


Etappe 12: Donnerstag
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Die Etappe für einen Mann wie Zabel in der zweiten Woche, nach einem Zeitfahren und einigermaßen profiliert. Hier werden sich die zeigen, die bisher noch nix vom großen Kuchen abbekommen haben.

Etappe 13: Freitag
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Etappe 13, an einem Freitag? Nur ein klitzekleiner Hügel am Schluss wird den nicht abergläubischen Sprintern in den Weg gesetzt. Vielleicht noch mal die Chance für einen antrittstarken Mann wie Bettini sich in Szene zu setzen oder muss er den Sprint für Tom Boonen anfahren?

Etappe 14: Samstag
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Es ist Wochenende und es geht wieder in die Berge. Allerdings geht es langsam los, heute könnten auch kletterstarke Ausreißer siegen. Für Minutenabstände zwischen den Top3 wäre zu viel Krafteinsatz nötig, aber trotzdem wirds durch ständige Attacken eine schöne Etappe :D

Etappe 15: Sonntag
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Eine Hammer-Etappe. Heute gibt es auf jeden Fall zählbare Abstände zwischen den ersten 3. Dass heute ein Ausreißer vor den Favoriten ins Ziel kommt ist unwahrscheinlich, da im Idealfall schon am vorletzten Anstieg rücksichtslos attackiert wird. Außerdem ist morgen Ruhetag, sodass heute auch bis an die Reserve gegangen werden kann. Minuten-Abstände garantiert!

Ruhetag: Montag

Etappe 16: Dienstag
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Eine schwere Etappe ohne Schlussanstieg. Wahrscheinlich gibt es mal wieder einen Ausreißerfolg, am liebsten einen Husarenritt von einem mutigen Einzelnen, der fleißig Punkte für das Bergtrikot sammeln will. Abstände unter den besten sind eher unwahrscheinlich.

Etappe 17: Mittwoch
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Hohes Mittelgebirge steht auf dem Programm, vielleicht kann der dritte im Klassement eine Sekündchen gut machen, wie es Ulle 04 probierete? Ansonsten wieder eine Etappe für diesmal vielleicht einen der Edelhelfer?

Etappe 18: Donnerstag
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Das letzte Zeitfahren mit einem hübschen Berg mittendrin. Allerdings können durchaus Fahrer wie Zabriskie, Cancellara und Rogers triumphieren. Viel spannender als der Kampf um den Etappensieg sollte der Kampf um den Gesamtsieg werden, wenn noch 2-3 Fahrer innerhalb von 5 Minuten zusammenliegen. Allerdings wurde dem letzte Zeitfahren etwas von seiner Wichtigkeit durch die morgige Bergetappe genommen, da dort heutige Schwächen vielleicht noch egalisiert werden können. So sind auch Bergfahrer nicht ganz chancenlos auf einen vorderen Rang.

Etappe 19: Freitag
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Wahrscheinlich die Königsetappe, die von Anfang an Spannung verspricht. Zeitfahr-Schwache Fahrer können durchaus noch ein bis zwei Minuten gut machen. Der Sieg wird heute entschieden. Fahrer wie Vinokourov könnten durch einen langen Soloritt noch zum Sieg fahren. Wer heute bis zum Schlussanstieg wartet, sollte seinen Teamchef rauswerfen :D Auch könnte noch der Träger des Bergtrikots von seinem Thron gestoßen werden.

Etappe 20a: Sonntagmittag
Profil:________________
Länge: knapp 100km

Erster Teil der Schlussetappe nach Paris. Ziel diesmal nicht auf dem Champs-Elysée, wegen der zweiten Halbetappe. Die Pariser Ortsdurchfahrt könnte durchaus attracktiver gestaltet werden, vll. einer ansteigenden Zielgeraden hinauf nach Montmartre? So gäbe es noch einmal die Möglichkeit eines Sprintroyals oder einem mutigen und antrittsstarken Fahrer, den Sprintern das Hinterrad zu zeigen.


Etappe 20b: Sonntagabend bei Flutlicht
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Die Länge des Rundkurses ist variabel zwischen den hier angebenen 2km und vielleicht 5-6km, das Profil ist topfeben. Start und Ziel ist der Champs-Elysée, die weitere Strecke beliebig variabel. Dieser Epilog hat den gleichen Sinn, wie der kurze Prolog, nämlich ein weiteres Zuschauerspektakel, wo sich noch mal einige Fahrer in Kriteriums-Manier in Szene setzen können.
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Beitrag: # 396041Beitrag Escartin
3.11.2006 - 21:43

Il Diabolo:

Der Beginn findet klassisch am Samstag mittag statt. Die Rundfahrt enthält 2 Ruhetage. Ziel ist eine möglichst ausgewognene Streckenführung, die für jeden Fahrer etwas zu bieten hat.

Samstag - Prolog CLM 8,3 Kilometer:

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Ein Prolog, der mehr verlangt, als nur stures Tempobolzen. Kleine technische Raffinessen und auch ein paar Höhenmeter verlangen vom Favoritenkreis gleich höchste Wachsamkeit und bieten die Chance auf frühe Sekundengewinne.

Sonntag - 1. Etappe 182 Kilometer:

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Die kleine Bergwertung zu Beginn ermöglicht den direkten Sprung ins Bergtrikot und wird sofort für rasendes Tempo sorgen. Die Folge wird eine Ausreissergruppe mit drei bis sechs Fahrern sein, die am Ende allerdings wohl den frischen Sprinterteams und deren Kapitänen unterlegen sind.

Montag - 2. Etappe 164 Kilometer:

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Eine Etappe mit vielen kleinen Anstiegen gewürzt. Allerdings stellen diese keine weiteren Hindernisse für die Sprintende Zunft da, so dass es auch hier zu einer Sprintankunft kommen müsste. Mit einem starken Prolog könnte ein Sprinter hier das Führungstrikot an sich reissen.

Dienstag - 3. Etappe 198 Kilometer:

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Auch hier wechseln sich kurze Anstiege mit kurzen Abfahrten ab. Das Ergebnis wird aber das gleiche wie zuvor sein. Es kommt erneut zu einer Sprintankunft.

Mittwoch - 4. Etappe 232 Kilometer:

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Der erste kleine Formtest steht auf dem Programm. Große Abstände wird es nicht geben, aber es wird möglicherweise sichtbar wer beim Sieg um die Rundfahrt mitspielt und wer eher weniger. Gute Siegchancen haben natürlich Klassikerfahrer und hügelstarke Sprinter, da bis zum Finale mit Aussnahme der Länge keine weiteren Schwierigkeiten auf dem Programm stehen.

Donnerstag - 5. Etappe 210 Kilometer:

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Auf den ersten Blick flach, aber dann doch mit ein paar Tücken verfeinert. Kopfsteinpflaster Passagen, wenn auch nur sehr wenige, die keinen entscheidenden Charakter besitzen, es sei denn man fährt in diesen schnellen Rennphasen unvorsichtig. Trotzdem sollten hier die Sprinter eine weitere Chance haben.

Freitag - 6. Etappe 199 Kilometer:

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Erneut eine Etappe für eine größere Gruppe aus der sich der ein oder andere Fahrer leicht absetzen könnte, um so einen Etappenerfolg einzufahren. Zeitabstände unter den Favoriten sind unwahrscheinlich. Ansonsten auch etwas für einen sprintstarken Fahrer, der sich mit rüberquält.

Samstag - 7. Etappe 153 Kilometer:

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Eine vermeintlich kurze Etappe mit einem kurzen Schlussanstieg, der es jedoch mit einer Durchschnittssteigung von über 10% in sich hat. Ausreissergruppen sind durch das Profil begünstigt. Hinter ihnen brennt jedoch bereits der Kampf um wertvolle Sekunden, die verloren oder gewonnen werden können. Deutlich richtungsweisend.

Sonntag - 8. Etappe 255 Kilometer:

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Ein dicker schwer verdaulicher Brocken. 255 Kilometer und dazu noch Berge, die das Leiden nur noch verlängern. Auch hier sollten Ausreisser große Chancen haben den Sieg untereinander auszumachen. Dahinter wird sich eine Gruppe gebildet haben, in der sich die Favoriten und ihre wichtigsten Helfer sammeln.

Montag - 9. Etappe CLM 52 Kilometer

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Das erste Einzelzeitfahren steht auf dem Programm und es bietet eine gewisse Abwechslung. Zunächst müssen kurze Anstiege bezwungen werden, die eine gewisse technische Raffinesse mit sich bringen. Der zweite, etwas längere Zeit ist für Roller ideal. Großer Gang und mit viel Kraft können hohe Geschwindigkeiten erreicht werden.

Dienstag - Erster Ruhetag

Mittwoch - 10. Etappe 211 Kilometer:

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Ein einfacher Klassiker für die Sprinter, die erholt aus dem Ruhetag erneut die Chance bekommen einen Etappensieg aufs Konto zu packen oder vielleicht den ersten Sieg bei dieser Rundfahrt zu holen.

Donnerstag - 11. Etappe 150 Kilometer:

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Knackig kurz geht es ins Gebirge. Insgesamt erwarten die Fahrer 10 Bergwertungen. Der Streckenverlauf verspricht viel Action. Bereits zu Beginn massive Ausreissversuche und ein Profil, dass Angriffe schon vor dem Schlussanstieg empfiehlt.

Freitag - 12. Etappe 206 Kilometer:

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Das dicke Ende kommt noch. Diese Etappe konzentriert sich auf ihre letzten 40 Kilometer. Diese haben es jedoch in sich und verlangen den Fahrern alles ab. Der Sieger spricht um den Rundfahrtsieg ein gewaltiges Wörtchen mit.

Samstag - 13. Etappe 193 Kilometer:

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Sollten die Sprinter tatsächlich noch Form und Fitness über haben, wäre hier erneut ein Sieg möglich. Ansonsten eine klassische Überführungsetappe, die wohl an eine Ausreissergruppe geht.

Sonntag - 14. Etappe 219,5 Kilometer:

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Vorne eine Gruppe, hinten hält man Ruhe.

Montag - 2. Ruhetag

Dienstag - 15. Etappe 160 Kilometer:

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Vielleicht noch einmal etwas für die "erholten" Sprinter, ansonsten natürlich große Chancen, dass wieder eine Gruppe durchgeht.

Mittwoch - 16. Etappe 199 Kilometer:

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Der Aufgalopp für vier fulminante, harte Etappen. Der Schlussanstieg hat es trotz einer kurzen Abfahrt mehr als in sich. Hier heißt es erneut Flagge bekennen.

Donnerstag - 17. Etappe CLM 36,5 Kilometer:

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1800 Höhenmeter. Alleine gegen die Uhr. Härteste Bedingungen im Kampf um den Gesamtsieg. Die Kletterspezialisten, die beim ersten Zeitfahren noch große Zeitverluste erleiden mussten bekommen nun ihre große Chance.

Freitag - 18. Etappe 196 Kilometer:

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Jetzt kommt es knüppeldick. Das Dach der Rundfahrt wird erreicht. Diese Etappe verspricht Radsport der Extraklasse, schwere Anstiege, lange Anstiege. Ein Schlussanstieg, der es bei diesem sieben Stunden Festival noch einmal in sich hat.

Samstag - 19. Etappe 171 Kilometer:

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Hochalpinen Radsport der Extraklasse. Kaum Flachstücke zur Erholung. Der Kampf der Kapitäne kann früh beginnen und er muß früh beginnen, wenn noch die Möglichkeit besteht die Rundfahrt zu gewinnen.

Sonntag - 20. Etappe 155 Kilometer:

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Ganz klassisches Sprinterende auf einem Prachtboulevard irgendwo mitten in Frankreich z.b. ;)
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Beitrag: # 396991Beitrag Escartin
12.11.2006 - 15:35

Jose Miguel:

Vuelta à José

1. Etappe (Prolog)
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Der Auftakt zu dieser Rundfahrt soll eher die Klassiker-Typen liegen und einen lanweiligen Spezialistentag verhinern.

2. Etappe
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Die zweite Etappe bietet den starken Hügelfahrern die Möglichkeit das gelbe Trikot zu erobern. Es sollte also einen spannenden Kampf an den kleinen Hügeln geben, wo die Favoriten auf den Gesamtsieg sich allerdings nicht verstecken dürfen.

3. Etappe
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Vorallem flach ist die dritte Etappe, aber durch Wind sicherlich nicht ungefährlich, doch eigentlich werden die reinrassigen Sprinter auf ihre Kosten kommen.

4. Etappe
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Die Vierte Etappe dürfte für die Sprinterteams schwer zu kontrollieren sein, das kann für einen spannenden Rennverlauf sorgen.

5. Etappe
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Beim Mannschaftzeitfahen müssen erstmals die Fvaoritenteams richtig angreifen, durch den bisherigen Verlauf der Rundfahrt könnte es daher zu einem spannenden Duell zwischen den Teams der Hügelspezialisten und den Teams der Favoriten kommen.

6. Etappe
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Sollten die Favoriten nicht am Vortag das Trikot in ihre Reihen gebracht haben, sollte dies nun der Fall sein.

7. Etappe
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Eigentlich könnten sich die Favoriten am Tag nach der Bergankunft einen ruhigen Tag machen, allerdings wartet am Schluss der Etappe ein kleiner und fieser Anstieg, an dem es vielleicht frustrierte Konkurrenten probieren könnten.

8. Etappe
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Der achte Tagesabschnitt dürfte wieder zu einer Sprinterangelegenheit werden.

9. Etappe
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Trotz des hügeligen Schlussteil der Etappe werden sich die Sprinter wohl keine Blöße geben wollen, doch Sprinter wie Quaranta dürften es hier schwer haben.

10. Etappe
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Eine von zwei Hochgebrigsetappen, die die Rundfahrt wohlmöglich entscheiden können und auch für reine Kletterer die Möglichkeit geben sich im Gesamtklassement wieder in Stellung zu bringen.

11. Etappe
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Hinauf nach l'Alpe d'Huez wird es zum großen Showdown der Favoriten kommen. Nach den Strapazen des Vortages kann man mit einem Auscheidungsfahren erster Klasse rechnen.

12. Etappe
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Die Favoriten werden sich ersteinmal ausruhen wollen, also wird sich eine große Chance für Ausreißer bieten, zumal die Etappe für Sprinter zu schwer sein sollte.

13. Etappe
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Auf der 13. Etappe wird wieder die Stunde der Sprinter schlagen, die nach den bisher wenigen Möglichkeiten nach Etappensiegen lechzen werden.

14. Etappe
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Sollten die Hochgebirgsetappen keine Entscheidung gebracht haben wird das Zeitfahren wohl eine Vorentscheidung bringen.

15. Etappe
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Obwohl die größten Strapazen überwunden scheinen, bietet die 15. Etappe noch genügend Möglichkeiten sich im Gesamtklassement zu verbessern.

16. Etappe
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Eine der letzten Sprintetappen, jetzt dürften die Sprinter im Vorteil sein, die am besten über die Berge kommen.

17. Etappe
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Gleiches gilt auch für Etappe 17.

18. Etappe
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Die 18. Etappe ist die letzte Möglichkeit um noch ein paar Plätze oder Sekunden gutzumachen, große Veränderungen dürften jedoch nicht mehr passieren.

19. Etappe
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Wieder eine Sache für die Sprinter

20. Etappe
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Am vorletzten Tag dürfen nochmal die Allrounder und Klassikerspezialisten ran.

21. Etappe
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Die letzte Etappe ist streckenmäßig nochmal etwas für die Sprinter, für die anderen dürfte es eher eine Triumpffahrt werden.
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Beitrag: # 396992Beitrag Escartin
12.11.2006 - 15:36

Henrik:

Meine ideale GT beginnt ganz normal an einem Samstag und endet an einem Sonntag. Die gesamten drei Wochen über soll Spannung herrschen, die Höhepunkte sind daher möglichst verteilt. Neben den Bergetappen stehen auch zwei Mittelgebirgsetappen an, auf denen Zeit gewonnen werden kann. Es gibt keine Etappe mit zu vielen Bergen, auch der Kampf um das Bergtrikot soll möglichst lange spannend gehalten werden. Sonst hängt natürlich wie immer vieles von der Fahrweise ab, aber wenn es keinen Dominator gibt, ist eine schöne Rundfahrt möglich, denke ich.

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Prolog (Samstag):
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Präsentation der Fahrer, erster Formtest mit kleinen Zeitabständen und psychologischen Vorteilen. Die Sprinter sind noch in Reichweite des gelben Trikots, haben allerdings nicht mehr lange Zeit, das Klassement für einen oder zwei Tage anzuführen.

1.Etappe (Sonntag):
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Flache Etappe, das Bergtrikot wird zum ersten Mal vergeben, vermutlich an Ausreißer. Oder holt das Feld eine Gruppe zurück, um einen Mann im gepunkteten Trikot zu platzieren? Wohl eher nicht, die Gruppe wird erst kurz vorm Finale gestellt. Massensprint und eventueller Wechsel in der Gesamtführung.

2.Etappe (Montag):
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In der Startphase einige Bergwertungen, an denen um die Punkte gekämpft wird. Zum Schluss flacher, die drei Zwischensprints gehen an eine Gruppe, am Ende aber wieder ein Sprint Royale.

3.Etappe (Dienstag):
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Mit den ersten ernsthafteren Anstiegen eine schwere Etappe für die Sprinter. Aber noch haben sie Kraft, einige überstehen die Anstiege. Auch ihre Teams sollten fähig sein, eine Gruppe (eventuell mit einem ersten ernsthaften Anwärter aufs Bergtrikot) im Finale zu stellen. Aber auch Ausreißer sind nicht chancenlos, wenn die Sprintermannschaften Kräfte für die noch lange Tour sparen wollen. Der letzte Hügel lädt zu Attacken ein und könnte ein ideales Pflaster für die Hügel-Spezialisten sein. Die Gesamtklassement-Kandidaten halten sich zurück und zeigen morgen zum ersten Mal ihr Können.

4.Etappe (Mittwoch):
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Zum ersten Mal Farbe bekennen. Der Schlussanstieg ist noch nicht allzu lang, aber hier lassen sich Sekunden gutmachen und ein schlechter Tag kann alles ruinieren. Gute Chancen für Ausreißer, die Sprinter sind ohne Siegmöglichkeit, die Gesamtfavoriten verschießen das Pulver ihrer Mannschaften noch nicht. Ein erster Fingerzeig auf die Form der Fahrer.

5.Etappe (Donnerstag):
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Nachdem sie einen oder zwei Tage Pause hatten, kommen die Sprinter wieder zu ihrem Recht, verhindern jeden Ausreißversuch kurz vor dem Ziel und holen am Ende den Sieg. Die Favoriten haben wieder Pause.

6.Etappe (Freitag):
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Noch einmal ein Tag für Sprinter, den sie sich nicht entgehen lassen. Denn es ist ihre letzte Möglichkeit, Punkte im Kampf um Grün gutzumachen und einen Etappensieg zu holen. Für die Rundfahrer ist es vor allem der Tag vor der ersten Bergetappe.

7.Etappe (Samstag):
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Es geht richtig los! Heute muss man die Karten offen legen und seine Stärke unter Beweis stellen. Im Schlussanstieg sind die Kapitäne unter sich, aber noch fällt keine Vorentscheidung. Am ersten der beiden Anstiege wohl noch keine Attacken von Spezialisten, zu fokussiert sind sie auf die Zielankunft, wo keiner der erste Verlierer sein will.

8.Etappe (Sonntag):
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Nachdem sich gestern die ersten Favoriten herausgestellt haben, kann es heute die Revanche geben. Mit zwei Anstiegen in der Schlussphase ohne großes Flachstück möglicherweise viele Attacken. Einige Anwärter auf die Bergwertung kristallisieren sich zu Beginn der Etappe heraus.

Ruhetag (Montag)

Ruhetag nach zwei Bergetappen. Einerseits dringend nötige Erholung, andererseits Rhythmusstörer für morgen?

9.Etappe (Dienstag):
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Vielleicht die Königsetappe der Rundfahrt. Nur 118 Kilometer lang, aber die sind extrem spannungsgeladen. Erst zwei heftige Pässe, dann der Schlussanstieg laden zu ordentlichen Zeitgewinnen ein. Nach dem gestrigen Ruhetag werden einige Fahrer Probleme haben, in den Rennrhythmus zurückzukommen. Nach dieser Etappe gibt es endgültig einen Gejagten.

10.Etappe (Mittwoch):
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Ruhe nach den Bergen. Ohne Bergwertung, völlig flach. Der einzige Kampf auf dieser Überführungsetappe ist der der Ausreißer gegen die Sprinter. Aber wenn sich erst einmal die richtige Gruppe gefunden hat, wird diese wohl auch durchkommen.

11.Etappe (Donnerstag):
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Nachdem bis jetzt nur Bergqualitäten gefragt waren, sind jetzt die Zeitfahrer an der Reihe. Die Gesamtwertung wird auf diesen 47 Kilometern gegen die Uhr ordentlich durchgewürfelt, Abstände sind wieder zu erwarten.

12.Etappe (Freitag):
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Tellerflache und lange Etappe. Erzwingen die Sprintermannschaften eine Massenankunft oder lassen sie Ausreißer gewähren? Erneut große Chancen für eine Gruppe.

13.Etappe (Samstag):
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Eine Bergetappe, auf der es Mut für eine Attacke braucht. Favoriten kommen wohl nicht durch, zu lang ist die Abfahrt und das Flachstück zum Schluss. Zwar ist der Anstieg steil, aber mit versammelter Mannschaft kann ein Rückstand eingeholt werden. Der Sieger wird also entweder in einem Gruppensprint der Favoriten ermittelt oder ein mittelstarker Bergfahrer sein, der sich unterwegs absetzt.

14.Etappe (Sonntag):
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Wieder eine harte Bergetappe, heute gibt es definitiv wieder Abstände. Am Anfang eine Ausreißergruppe, auch mit prominenten Namen, die in den ersten Tagen Schwächen gezeigt haben, heute aber vielleicht ihren großen Tag haben. Hinten eine spannende Schlussphase, am vorletzten Anstieg vielleicht Attacken von Top-Ten-Fahrern, die die Elite in Bedrängnis bringen wollen.

Ruhetag (Montag)

Erneute Ruhepause, morgen wird es wieder interessant.

15.Etappe (Dienstag):
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Ein schwer einzuschätzendes Teilstück. Kommt eine Gruppe durch, gewinnt ein Klassikerfahrer oder kommt es zu einem Sprint? Der letzte Hügel gibt auch Gesamtfahrern die Chance zur Attacke.

16.Etappe (Mittwoch):
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Erneutes Duell zwischen Sprintern und Ausreißern, bevor die Tage der Entscheidung anstehen.

17.Etappe (Donnerstag):
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Das zweite Zeitfahren, dieses Mal hügelig. Aber die Top-Zeitfahrer setzen sich durch, die Bergfahrer müssen den Rückstand minimieren, um ihre Siegchance zu wahren.

18.Etappe (Freitag):
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Das letzte Mal eine Bergankunft, das letzte Mal größere Abstände. Wer viel rausholen will, kann schon vor dem Schlussanstieg angreifen. Die steile Bergankunft trennt dann endgültig die Spreu vom Weizen, nur die stärksten können noch um den Sieg mitfahren.

19.Etappe (Samstag):
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Diese Etappe dient dazu, bei knappen Rückständen noch Veränderungen möglich zu machen. Aber ist ein Angriff auf gelb noch drin und bringt der letzte Anstieg genug Möglichkeiten, Zeit gut zu machen?

20.Etappe (Sonntag):
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Die traditionelle letzte Sprintankunft zum Ende dieser Rundfahrt, die Sprinter kämpfen ein letztes Mal um grün.
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Beitrag: # 400454Beitrag Escartin
9.12.2006 - 11:13

Ikaros

Allgemein war es mein Ziel den Kletterern und den Klassementfahrern auch schon in den ersten Wochen die Chance zu geben, sich etwas in Szene zu setzen, ohne dabei die Spannung aus der Schlusswoche zu nehmen, deshalb gibt es in den ersten Wochen zwei relativ einfache Bergankünfte, die aber noch keine entscheidenden Abstände in der Gesamtwertung verursachen dürften, während es zu Beginn der Schlusswoche zwei schwere, ganztägige Bergetappen geben wird, bei denen dann doch deutlich größere Abstände zu erwarten sein dürften, dazu einige Mittelgebirgsetappen, bei denen man etwas Zeit gutmachen könnte, und als Finale dann noch ein Bergzeitfahren am letzten Samstag.

Sa: Prolog
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Der Hügel sollte für zusätzliche Spannung sorgen, hier könnte man schon wichtige Sekunden für die Gesamtwertung verlieren, Rundfahrer sicherlich auch mit guten Chancen, sich gegen die Prologspezialisten durchzusetzen, zudem wird hier auch schon erstmals das Bergtrikot vergeben werden, auch wenn Kat3 wohl etwas zu hoch angesetzt ist, würde wohl eher eine Wertung der 4. Kategorie werden, so dass es auch auf der nächsten Etappe noch einmal spannend werden dürfte.

So: 1. Etappe
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Auf den ersten 15km dürfte es zu einem spannenden Kampf ums Bergtrikot kommen, danach wird es wohl mit Sicherheit auf einen Sprint hinauslaufen.

Mo: 2. Etappe
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Diesmal stehen drei Bergwertungen auf dem Plan, um möglicherweise einen neuen Träger für's Bergtrikot zu bestimmen, danach dürfte es auch hier zum Sprint kommen.

Di: 3. Etappe
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Diesmal steht also die erste Bergwertung der zweiten Kategorie auf dem Plan, um auch hier wieder einen Kampf um's Bergtrikot entbrennen zu lassen, danach geht es leicht hügelig ins Ziel, aber auch hier dürften es die Ausreißer schwer haben, bis zu diesem Tag könnte ein Sprinter auch den Rückstand aus dem Prolog wieder gutgemacht haben.

Mi: 4. Etappe
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Heute bekommen also die Klassikerfahrer ihre Chance um den Tagessieg und auch ums Trikot des Gesamtführenden zu kämpfen, und das ganze vor interessanter historischer Kulisse, mit großen Abständen für's Gesamtklassement ist wohl nicht zu rechnen.

Do: 5. Etappe
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Das hügelige Profil in der Schlussphase verspricht einen spannenden Kampf zwischen Ausreißern und Sprintern, wobei letztere auch hier wohl wieder im Vorteil sein dürften. (die Bergwertungen sind hier natürlich klar zu hoch eingestuft)

Fr: 6. Etappe
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Und zum zweiten Mal die Chance für Bettini & Co auf einen Etappensieg, diesmal auf den Spuren von Lüttich-Bastogne-Lüttich, auch die Klassementfahrer können hier sicherlich etwas probieren.

Sa: 7. Etappe - Mannschaftszeitfahren
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Am Samstag wird es nun zum ersten Mal richtig spannend im Kampf um den Gesamtsieg, und auch den Zuschauern wird einiges geboten werden, die Helfer bekommen hier auch noch mal zusätzlich die Chance sich zu zeigen, insbesondere auch am Anstieg.

So: 8. Etappe
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Nach dem Mannschaftszeitfahren geht es gleich spannend weiter mit der ersten Bergankunft, bei der sich auch die Kletterer erstmals so richtig in Szene setzen könnten, für die Gesamtwertung kann man hier sicher auch etwas tun, entscheidende Abstände dürfte es aber noch nicht geben.

Mo: Ruhetag

Di: 9. Etappe
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Nach dem Ruhetag noch eine Flachetappe, bevor es dann in den nächsten Tagen wieder richtig zur Sache geht, hier könnten Ausreißer ihre Chance nutzen, aber auch die Sprinterteams könnten nochmal alles in die Waagschale werfen, bevor sie in den nächsten Tagen wohl nicht mehr allzu viel zu melden haben.

Mi: 10. Etappe
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Relativ flache Bergankunft, bei der die Abstände wohl wieder nicht allzu groß werden dürften, vorne können sich aber erneut die Kletterer zeigen, dazu am späten Nachmittag eine spannende Schlussphase für die Zuschauer.

Do: 11. Etappe: Einzelzeitfahren
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Am Donnerstag also ein relativ flaches Einzelzeitfahren, mit 52 km lang genug um ernstzunehmende Abstände in der Gesamtwertung zu verursachen, dazu ein kleinerer Anstieg bei dem die Zeitfahrspezialisten etwas gefordert werden, letztlich sollten sie hier aber doch auf ihre Kosten kommen.

Fr: 12. Etappe
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Nun geht es also ins Mittelgebirge, angesichts der Etappen an den Tagen zuvor und danach könnten hier Ausreißer ihre Chance bekommen, Abstände im Gesamtklassement sind aber auch hier nicht auszuschließen.

Sa: 13. Etappe
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Mit den beiden ganztägigen Hochgebirgsetappen am dritten Wochenende geht die Rundfahrt nun also endgültig in die entscheidende Phase, heute wird sich wohl auch einiges in der Bergwertung tun, genau wie in der Gesamtwertung, wo heute mit Minutenabständen zu rechnen sein wird, zumal die Entscheidung hier nicht erst am Schlussanstieg fallen muss.

So: 14. Etappe
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Am Motirolo dürfte wohl eine Vorentscheidung fallen, heute gibt es auch noch einmal einige Bergpunkte zu verteilen, und in der Gesamwertung sollte es auch wieder Minutenabstände geben.

Mo: Ruhetag

Di: 15. Etappe
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Im Vergleich zum Wochenende wird es nun natürlich wieder etwas einfacher, im hügeligen Finale und vor allem am Schlussanstieg kann man aber doch noch etwas Zeit in der Gesamtwertung herausholen, aber auch Ausreißer könnten heute eine Chance haben.

Mi: 16. Etappe
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Eigentlich eine klassische Überführungsetappe, auf der Ausreißer ihre Chance wittern dürften, am Croix-Neuve besteht aber wieder die Chance noch wichtige Sekunden in der Gesamtwertung herauszuholen.

Do: 17. Etappe
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Zur Abwechslung nochmal eine Etappe auf der sich die Klassementfahrer etwas erhohlen können, hier dürften sich wohl die Ausreißer den Tagessieg schnappen.

Fr: 18. Etappe
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Bevor am Samstag nochmal die Klassementfahrer gefragt sein werden, könnten hier die Sprinter nochmal auf ihre Kosten kommen, wenn die Teams nicht schon zu erschöpft sind, und doch wieder Ausreißern den Sieg überlassen.

Sa: 19. Etappe - Bergzeitfahren
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Zum Abschluss nochmal ein großes Spektakel für die Zuschauer, und auch die endgültige Entscheidung um den Gesamtsieg, allerdings in der kürzeren der beiden ausgetragenen Versionen, ohne die etwas längere Anfahrt, sondern mit Start direkt zu Beginn des Anstiegs, so dass auch Bergflöhe heute eine Chance haben.

So: 20. Etappe
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Ganz zum Schluss nochmal das klassische Schaulaufen auf den Champs Elysées incl. eines Massensprints.


Alles in allem sicherlich eine sehr schwere Tour, zudem mit relativ wenigen flachen Einzelzeitfahrkilometern, so dass hier auch ein Kletterer gewinnen könnte, der nicht zur absoluten Spitze im Zeitfahren gehört, ansonsten relativ wenige Chancen für Sprinter, dafür könnten Ausreißer die eine oder andere Chance bekommen.
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Beitrag: # 400455Beitrag Escartin
9.12.2006 - 11:14

Escartin

Die schönsten Etappen haben eben doch die Italiener:

Prolog: Samstag - 7km

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Ein vollkommen flacher Prolog zum Auftakt, kurz genug, alle Fahrer in realistischer Nähe zur Gesamtführung zu halten. Zum Auftakt ein Zeitfahren, damit der Sieger der ersten echten Etappe nicht auch quasi automatisch zum Gesamtführenden wird. Zudem bietet der Prolog allen Fahrern eine Chance, sich zu präsentieren, für viele Helfer ist es die letzte. Zu Beginn wäre auch ein kurzes Teamzeitfahren denkbar, aber auch dort wirkt es unfair, weil es individuell starken Fahrern die Chancen auf eine Gesamtführung raubt. Eine ausgewogene Rundfahrt bietet jedem Fahrertypen eine Chance auf das Trikot, zu Beginn eben den Zeitfahrspezialisten. Außerdem wirkt ein durch Mannschaftszeitfahren entstandenes Gesamtklassement wegen der vielen Zeitgleichheiten sehr künstlich, die Vergabe des Trikots ist es sowieso. Daher: Prolog

1 Rik Verbrugghe (Bel) Lotto-Adecco 7.44 (58.895 km/h)
2 Dario Frigo (Ita) Fassa Bortolo 0.08
3 René Andrle (Cze) O.N.C.E.-Eroski 0.10
4 Jan Hruska (Cze) O.N.C.E.-Eroski 0.12
5 Andrea Peron (Ita) Fassa Bortolo 0.13


1. Etappe: Sonntag - 182km

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Die erste Etappe ist selbstverständlich den Sprintern vorbehalten, der erste Massensprint hat ja doch sehr viel Prestige. Außerdem winkt den Sprintern hier die Gesamtführung, entsprechend der Maxime, dass jeder Fahrer eine Chance darauf haben soll, zumindest einen Tag das Leadertrikot zu tragen. Finisseure können es 10km vor dem Ziel versuchen, die noch intakten Züge der Sprinter dürften das Feld aber zusammenhalten.

1 Robbie McEwen (Aus) Davitamon-Lotto 4.34.47 (38.866 km/h)
2 Isaac Galvez Lopez (Spa) Illes Balears
3 Robert Forster (Ger) Gerolsteiner
4 Alessandro Petacchi (Ita) Fassa Bortolo
5 Baden Cooke (Aus) Francaise Des Jeux

2. Etappe: Montag - 153km

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Erneut die Sprinter, wenn es mit der Führung noch nicht geklappt hat, dann bietet sich jetzt die zweite aber auch letzte Chance. Die Neigung der Organisation zu kurzen Etappen wird bereits deutlich, niemand hat etwas von fünfstündigen Flachetappen, in denen Vorsprünge von zehn Minuten entstehen und wieder zugefahren werden. Auf kurzen Etappen darf man auf aktivere Fahrweise hoffen, gerade auch während der TV-Übertragung. Und wenn doch nicht, dann ist es wenigstens schnell vorbei.

1 Robbie McEwen (Aus) Davitamon-Lotto 3.37.17 (42.248 km/h)
2 Jaan Kirsipuu (Est) Credit Agricole
3 Volodymyr Bileka (Ukr) Discovery Channel-Pro Cycling Team
4 Isaac Galvez Lopez (Spa) Illes Balears
5 Henk Vogels (Aus) Davitamon-Lotto


3. Etappe: Dienstag - 145km

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Erneut eine kurze Etappe, doch geht es für die Sprinter hier nur darum, den Schaden zu minimieren, eine errungene Gesamtführung vielleicht zu verteidigen. Die Etappe aber gehört den Klassikerspezialisten, die sich im ansteigenden Finale vielleicht sogar mit den Klassementfahrern auseinandersetzen müssen. Je nach Rennverlauf winkt dem Sieger auch die Übernahme der Gesamtführung.

1 Stefano Garzelli (Ita) Vini Caldirola-SoDi 3.34.38 (39.136 km/h)
2 Francesco Casagrande (Ita) Lampre 0.02
3 Alessandro Petacchi (Ita) Fassa Bortolo
4 Franco Pellizotti (Ita) Alessio
5 Gabriele Colombo (Ita) Domina Vacanze-Elitron


4. Etappe: Mittwoch - 236km

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Das Profil dieser waschechten Mittelgebirgsetappe erinnert an die Lombardeirundfahrt, auch in Bezug auf die Länge, der Favoritenkreis besteht also aus bergfesten Klassikerfahrern, aber auch die Favoriten können sich hier erstmals abtasten. Diese müssen außerdem beweisen, dass sie auch extrem lange Etappen überstehen können, eines der Kriterien, denen ein Gesamtsieger genügen muss. Kopfsteinpflaster gehört dagegen nicht zu diesen, öffnet es dem Zufall doch Tür und Tor. Sollte ein Sprinter die Führung am Vortag noch verteidigt haben, heute verliert er sie. Das Klassement wird vorsortiert.

1 Rik Verbrugghe (Bel) Cofidis, le Credit par Telephone 6.42.15 (35.201 km/h)
2 Paolo Savoldelli (Ita) Discovery Channel Pro Cycling Team 0.14
3 Luca Mazzanti (Ita) Ceramica Panaria-Navigare
4 José E. Gutierrez Cataluna (Spa) Phonak Hearing Systems
5 Davide Rebellin (Ita) Gerolsteiner 0.16



5. Etappe: Donnerstag - 127km

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Der Block der Klassikeretappen endet mit einer extrem kurzen Etappe, die gegenüber den Vortagen auch wesentlich leichter ist. Den reinen Sprintern dürfte das wellige Finale aber zu schwer sein, eine ideale Etappe für Paolo Bettini. Wenn er am Vortag mithalten konnte, könnte er sich mit der Gesamtführung für einen verpassten Etappensieg entschädigen.

1 Tomas Vaitkus (Ltu) AG2R Prevoyance 3.05.13 (42.76 km/h)
2 Paolo Bettini (Ita) Quick Step-Innergetic
3 Olaf Pollack (Ger) T-Mobile Team
4 Robbie McEwen (Aus) Davitamon-Lotto
5 Philippe Gilbert (Bel) Française des Jeux

6. Etappe: Freitag - 146km

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Wer eine große Rundfahrt gewinnen will, der muss über drei Wochen Spitzenleistungen abliefern. Diese Maxime zählt zu den wichtigsten Richtlinien der Organisation, folglich türmt sich die erste Bergankunft bereits auf der sechsten Etappe vor den Fahrern auf. Eine Flachetappe mit Bergankunft, eigentlich scharf zu kritisieren, bietet eben doch einen guten Einstieg in das Hochgebirge. Und schließlich soll es ja nicht gleich um den Gesamtsieg gehen, die 30 Sekunden, die man hier verlieren kann, werden in aller Regel nicht über diesen entscheiden. Allerdings ist der Terminillo doch so schwer, dass man sich einen schwachen Tag nicht erlauben darf, Dario Frigo und Francesco Casagrande haben das 2003 erfahren müssen. Und die Siege von Garzelli und Tonkov zeigen auch, dass man hier den Grundstein für eine hervorragende Endplatzierung legen kann.

1 Stefano Garzelli (Ita) Vini Caldirola-SO.DI 3.55.19 (36.461 km/h)
2 Gilberto Simoni (Ita) Team Saeco
3 Andrea Noe' (Ita) Alessio 0.02
4 Pavel Tonkov (Rus) CCC-Atlas-Polsat 0.14
5 Eddy Mazzoleni (Ita) Vini Caldirola-SO.DI 0.37


7. Etappe: Samstag - 234km

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Viel war ja bislang nicht dabei für die Sprinter, nun endlich die dritte reine Flachetappe. Da die Klassikerspezialisten aus der Gesamtwertung herausgefallen sind, würden anspruchsvollere Profile zu leicht zu Ausreißeretappen führen, daher sind die hügeligen Finals vor der ersten Bergankunft platziert. Jetzt dürfen sich die Männer mit den schnellen Beinen austoben, die längste Etappe der Rundfahrt bietet ihnen die Gelegenheit dazu. Zugleich verhindert die Länge eine zu ausgedehnte Vorbereitung auf die achte Etappe, wir sind ja schließlich bei einer großen Rundfahrt. Und die Jacky Durands sollen ja zumindest eine Gelegenheit bekommen, 200km-Fluchten zu inszenieren.

1 Alessandro Petacchi (Ita) Fassa Bortolo 5.59.52 (40.515 km/h)
2 Robbie McEwen (Aus) Lotto-Domo
3 Olaf Pollack (Ger) Gerolsteiner
4 Andris Nauduzs (Lat) Domina Vacanze
5 Alexandre Usov (Blr) Phonak Hearing Systems

8. Etappe: Sonntag - 45km

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Das erste große Zeitfahren, trotz des hügeligen Auftakts letztlich etwas für die Spezialisten, die hier möglichst viel Zeit herausfahren müssen, bei dem nach den Bergetappen platzierten zweiten Zeitfahren sind die Kletterer ja regelmäßig stärker. Die Zielankunft am Dom von Florenz sorgt für herrliche Bilder und helle Freude in den Redaktionen öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten.

1 David Zabriskie (USA) Team CSC 58.31 (46.14 km/h)
2 Ivan Basso (Ita) Team CSC 0.17
3 Paolo Savoldelli (Ita) Discovery Channel-Pro Cycling Team 0.44
4 Marzio Bruseghin (Ita) Fassa Bortolo 0.48
5 Serguei Gonchar (Ukr) Domina Vacanze 0.51

9. Etappe: Montag - 117km

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Ein Klassikerfinale wäre wiederum wenig sinnvoll, noch sind alle Topsprinter dabei, da will man den Ausreißern noch keine Geschenke machen. Diese dürfen aber immerhin auf eine zurückhaltende Fahrweise des Gesamtführenden hoffen, der könnte ja sein Team für die Berge schonen wollen.

1 Alessandro Petacchi (Ita) Fassa Bortolo 2.39.47 (43.934 km/h)
2 Jan Svorada (Cze) Lampre
3 Giovanni Lombardi (Ita) Domina Vacanze-Elitron
4 Angelo Furlan (Ita) Alessio
5 Werner Riebenbauer (Aut) Team fakta-Pata Chips

10. Etappe: Dienstag - 202km

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Eine Etappe mit vielen Möglichkeiten für taktische Spiele, hier ist nicht unbedingt der mit den besten Beinen auch der Erste im Ziel, zumal es für das Team des Leaders ganz schwer werden wird, das Rennen zu kontrollieren. Ein schwacher Tag eines Mitfavoriten wird zu einem gnadenlosen Ausscheidungsfahren der Klassementfahrer führen, bei dem Relaisstationen in Ausreißergruppen eine entscheidende Rolle spielen können, ansonsten zerlegt sich eine namhaft besetzte Ausreißergruppe an den letzten Anstiegen.

1 Kurt Asle Arvesen (Nor) Team fakta-Pata Chips 5.34.23 (38.040 km/h)
2 Paolo Tiralongo (Ita) Ceramiche Panaria-Fiordo 0.01
3 Gilberto Simoni (Ita) Team Saeco
4 Leonardo Bertagnolli (Ita) Team Saeco 0.10
5 Giuliano Figueras (Ita) Ceramiche Panaria-Fiordo 0.26


====== Ruhetag ======


11. Etappe: Donnerstag - 189km

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Fünfte und vorerst letzte reine Sprintetappe, am Vorabend der großen Bergetappen bietet sich für viele Sprinter dann der Ausstieg an. Wer noch eine Etappe im Sprint gewinnen will, der muss sich jetzt eine ganze Woche gedulden.

1 Paolo Bettini (Ita) Quick Step-Innergetic 4.15.42 (44.583 km/h)
2 Olaf Pollack (Ger) T-Mobile Team
3 Robert Forster (Ger) Gerolsteiner
4 Henk Vogels (Aus) Davitamon-Lotto
5 Axel Maximiliano Richeze (Arg) Ceramica Panaria-Navigare


12. Etappe: Freitag - 217km

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Das erste Monster. Vier harte Pässe, die ersten beiden zur Vorselektion, der Fedaia dann für die entscheidende Attacke. Diese Rundfahrt bietet den Kletterern viele Chancen, die sie aber nur nutzen können, wenn sie Mut zeigen. Den Mut zur Attacke am vorletzten Berg. Und diesen Mut versucht der Kurs zu fördern. Ganz besonders auf dieser Etappe.

1. GUERINI GIUSEPPE ITA PLT TEAM POLTI 6.16.58
2. PANTANI MARCO ITA MER MERCATONE UNO - BIANCHI 0.00
3. GONZALES 'CHEPE' JOSE' JAIME COL KEL KELME - COSTA BLANCA 2.04
4. TONKOV PAVEL RUS MAP MAPEI - BRICOBI 2.04
5. CAMENZIND OSKAR SUI MAP MAPEI - BRICOBI 2.18


13. Etappe: Samstag - 121km


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Gestern waren Länge und Höhenmeterzahl ein Hauptkriterium, gemessen daran ist die heutige Etappe leicht. Aber ein Klassementfahrer muss auch mehrere Tage in Folge zu Höchstleistungen fähig sein. Dies wird heute überprüft. Wer sich nicht gut erholt hat, verliert bei der zweiten und letzten Bergankunft Minuten.

1 Alex Cano Ardila (Col) Maltinti Lampadari Salgomma 3.34.07
2 Matthew Lloyd (Aus) South Australia.com-AIS 1.36
3 Dario Cataldo (Ita) Bedogni Natalini Praga 1.43
4 Dmitro Grabovskyy (Ukr) Finauto Sport Team Casini 2.00
5 Marco Cattaneo (Ita) S.C. Pagnoncelli Ngc Perrel 2.15

14. Etappe: Sonntag - 210km


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Der Bric Berton raubt den Sprintern die Lust, eine Ausreißergruppe darf eine Viertelstunde ins Ziel bringen. Ein Namenloser steht für einen Tag im Rampenlicht.

1 Christophe Le Mevel (Fra) Credit Agricole 4.50.51 (43.321 km/h)
2 Christophe Brandt (Bel) Davitamon-Lotto 0.09
3 Alessandro Vanotti (Ita) Domina Vacanze 0.16
4 Dmitriy Fofonov (Kaz) Cofidis-Le Credit Par Telephone
5 Frank Schleck (Lux) Team CSC

15. Etappe: Montag - 125km


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Eigentlich die schönste Etappe der Rundfahrt. Klassementfahrer können vor dem Ruhetag etwas versuchen, müssen aber nicht, wegen der Kürze der Etappe kommt auch dann keine Langeweile auf. Der Kampf um den Etappensieg verspricht in jedem Fall Spannung und wird mehr durch Stärke als durch Glück entschieden.

1. Laczano
2. Fuente
3. De Vlaeminck 0.13
4. Moser
5. Bitossi

====== Ruhetag ======

16. Etappe: Mittwoch - 202km


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Die zweite Monsteretappe und von allen Bergetappen die, die den Ausreißern die besten Chancen bietet. Gut möglich, dass die Favoriten mit ihren Attacken bis zum Izoard warten, wer vier-fünf Minuten über den Agnello bringt, hat dann gute Siegchancen. Gleichzeitig fehlt es aber an Flachstücken, auf denen starke Teams gleich mehrere Minuten wieder aufholen könnten. Wer den Angriff eines Top10-Fahrers abwehren will, der muss das am Berg tun. Sollte der Agnello unpassierbar sein, wird das Ziel nach Chianale verlegt, dann bietet der Sampeyre die Gewähr für einen selektiven Rennverlauf. Und: Die Etappe folgt auf einen Ruhetag. Das wird den Rhythmus einiger Favoriten brechen.

1995 wegen schlechten Wetters bereits Ziel in Chianale:

1. Richard
2. Massi
3. Rodriguez
4. Buenahora 0.10
5. Ghirotto 1.08

17. Etappe: Donnerstag - 142km

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Eine Ruhepause für die Favoriten und kurz genug, dass sich Sprinterteams finden könnten, die alle Ausreißer wieder stellen. Kommt darauf an, wie die Sprinter über die Berge gekommen sind.

1 Ivan Quaranta (Ita) Alexia Alluminio 3.52.55 (36.579 km/h)
2 Endrio Leoni (Ita) Alessio
3 Mario Cipollini (Ita) Saeco Macchine Per Caffe'
4 Danilo Hondo (Ger) Team Deutsche Telekom
5 Marco Zanotti (Ita) Liquigas-Pata

18. Etappe: Freitag - 55km

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Soll das abschließende Zeitfahren vor oder nach der letzten Bergetappe liegen? Vor! Zwar wird ihm damit die potentielle Dramatik genommen, die es in einer knappen Situation haben kann, etwa bei der Tour 03, aber diese wird eben auf die letzte Bergetappe übertragen. Und dort wirkt sie noch stärker, weil es zu einem direkten Duell kommt, ein Zeitfahren bietet ja nur ein Fernduell.
Das zweite Zeitfahren ist etwas länger als das erste, weil Kletterer noch einmal ordentlich Zeit verlieren sollen, erfahrungsgemäß in der dritten Woche aber weniger Sekunden pro Kilometer einbüßen.

1 Dario Frigo (Ita) Fassa Bortolo 1.11.35 (46.519 km/h)

2 Gilberto Simoni (Ita) Lampre-Daikin 0.28
3 Abraham Olano Manzano (Spa) O.N.C.E.-Eroski 1.15
4 Sergej Gontchar (Ukr) Liquigas-Pata 1.31
5 Jose' Azevedo (Por) O.N.C.E.-Eroski 2.24

19. Etappe: Samstag - 195km

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Die perfekte Bergetappe. Anfahrt über Stelvio statt über Gavia, da die Serpentinenstrecke einfach unglaubliche Bilder liefert. Nach dem Mortirolo dann nicht direkt Ziel in Aprica, weil die Spannung noch länger gehalten werden kann. Am Mortirolo explodiert das Rennen ohnehin, das soll maximal ausgenutzt werden. Von Mazzo an bedeutet das mehr als zwei Stunden spannendsten Radsport. Eine epische Etappe zum Schluss also. Hier stürzen Helden und neue werden geboren.

1. Pantani
2. Chiappucci 2.52
3. Belli 3.27
4. Rodriguez
5. Indurain 3.30

20. Etappe: Sonntag - 140km


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Ein klassisches GT-Finale auf einem Rundkurs, Sprinter und Finisseure duellieren sich. Der Startort bietet die Gelegenheit, große Vergangenheit wieder aufleben zu lassen.

1 Robert Forster (Ger) Gerolsteiner 3.56.03 (35.585 km/h)
2 Axel Maximiliano Richeze (Arg) Ceramica Panaria-Navigare
3 Olaf Pollack (Ger) T-Mobile Team
4 Paolo Bettini (Ita) Quick Step-Innergetic
5 Leonardo Duque (Col) Cofidis, le Credit par Telephone

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Macht in der Summe 3190km Gesamtlänge, verteilt auf:

Fünf Bergetappen
Drei Mittelgebirgsetappen
Drei Zeitfahren
Zwei Finisseuretappen
Eine Ausreißeretappe
Sieben Sprintetappen
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

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SantiPerezFernandez
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Beitrag: # 408740Beitrag SantiPerezFernandez
5.2.2007 - 12:32

Toursieger Ullrich:

Tour de Toursieger Ullrich

Nun die erste GT von mir. Ich will die "ideale" Tour, sowie einen "idealen" Giro bringen. Welcher für die Wertung dann zählt werde ich mich entscheiden. Oder ich mache noch eine weitere, in der dann die Profile auch von der Vuelta reinkommen, die dann als das "Ideal" angesehen wird. Ich fände es aber gut, wenn auch die anderen Editionen von der Jury mit einem Kommentar versehen werden.

Meine Tour soll nicht 100% durchführbahr sein, es soll nur die Charakteristik der Tour drin sein. So ergibt sich aber meist automatisch eine gute "reele" Durchführbarkeit. Das heißt Alpen und Pyrenäen getrennt und nicht gemischt, sowie eine eher "klassische" Tour Streckenführung. Dennoch wird sie nicht 1:1 übernommen sein aus einer einzigen Tour, sondern es soll bunt gemischt sein, wenn ich auch nicht verleugnen kann, dass die Führung doch teilweise an die 2005er Strecke erinnert. Es gibt aber auch komplett neues, so z.B das Schlussbergzeitfahren.

Die Ziele:

Bergetappen: Es sollen nicht zu früh Bergetappen dran kommen. Bergankünfte in der ersten Woche sind nix, wenn dann mittelschwere Etappen. Ein kleines Abtasten soll vor dem Hochgebirge sein, e soll aber nicht X Anläufe geben. Das Abtasten wird durch Gerardmer gewährleistet. Schließlich ist die erste Bergetappe immer die spannendste überhaupt. Wer hat Form und wer nicht?

Um die Tour möglichst lange spannend zu halten dürfen die Alpen nicht zu hart sein und nicht zu früh dran kommen. Dennoch sollen sie aber intensiv genutzt werden bereits dem Klassement die ersten Konturen aufzuzeigen. Ein klassisches Ausscheidungsfahren und eine schwere Etappe mit Ziel im Tal mit mittlerer Distanz vom letzten Berg für Angriffslustige scheint für mich dafür optimal zu sein.

Die Pyrenäen sollen so gestaltet sein, dass möglichst frühe Angriffe möglich sind. Nach einem eher leichten Einstieg sollen die beiden schwerere Etappen ffolgen.

Das Massif Central soll langweilige Etappen nach dem letzten Bergen, bei denen eh nur große Ausreisergruppen ankommen verhindern. Vor allem Mende soll so den Fahrer die Chance geben, die unter den Erwartungen blieben, zu zeigen was sie können. Auch sollen noch einmal Angriffe auf den Spitzenreiter folgen und ums Podest gekämpft werden.

Zeitfahren: 2 lange Zeitfahren gehoren für mich einfach zur Tour. Ein Tour Sieger muss Zeitfahren können. Die Frage war die Integrierung ins Rennen. Da ich mich gegen das unfaire Mannschaftszeitfahren entschieden habe, soll noch ein Bergzeifahren stattfinden. Dies soll das Schlusszeitfahren am vorletzten Tag ablösen, um die Berge auch möglichst lange rauszuzögern. Deshalb ein langes Zeitfahren vor dem ersten un dem 2 Gebirge.

Sonstige Dinge:
Es wurde versucht Höhepunkte am Wochende stattfinden zu lassen. Da man einen Sonntag nicht mit einem Ruhetag belegen wollte, hat mann die Pyrenäentrillogie mit einem Ruhetag getrennt. Nun finden an den Wochenenden die beiden Zeitfahren, sowie die Etappe nach Gérardmer und Plateu de Bonascre.

Am Nationalfeiertag soll möglichst ein französischer Fahrer gewinnen. Folglich soll er weder an einer Flachetappe, noch an einer schweren Bergetappe sein.

Kopfsteinpflaster soll zur Tour gehören, folglich ist eine solche Etappe in angeschwächter Form drin.

Es sollen neben Bergfahrer und Sprinter auch Hügelfahrer auf ihre Kosten kommen. Mit 3-4 solche Etappen ist auch das gewährleistet.


Nun zur Strecke. Die Strecke beginnt am selben Tage wie die Tour 07, damit am 7.Juli

Prolog:

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Gleich ein knackiger Prolog. Sofort ein Hügel mit drin, was auch Puncheur entgegen kommt. Trotzdem werden auch Prologspezialisten ihre Chance haben. Und auch Sprinter werden nicht so viel verlieren, als das sie keine Chance mehr auf Gelb in den nächsten Tage haben werden. Der schwierige Parcours testet auch gleich die Favoriten auf die Gesamtwertung etwas stärker als leichtere. Durch den Berg wird glücklicherweise auch gleich ein Bergtrikot vergeben.

1. Etappe

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Die erste Etappe soll nicht total flach sein und mit einem Massensprint enden ohne nennenswerte Attacken. Deshalb dieser hügelige Parcours. 2002 gab es schon die ersten Scharmützel zwischen USPostal und Once. Die 4 Bergwertungenen werden für Kämpfe um die Bergwertung sorgen, was einen aktiven Streckenverlauf verspricht. Am Ende wird es aber wohl doch einen Sprint geben, wenn es nicht wieder eine Attacke à la Bertogliati gibt.

2. Etappe

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Während es gestern vielleucht noch schwerer war für die Sprinterteams einen Sprint herzustellen, ist die topfebene Strecke heute perfekt für einen Sprint. Ruhepausen am Anfang wird es aber nicht geben, denn es wird gleich um Bergunkte gesprintet. Spätestens heute sollte ein Sprinter das Gelbe Trikot übernehmen.

3. Etappe

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Kopfsteinpflaster muss einfach in die Tour rein. Das war lange Zeit jährlich der Fall. Das stellt die Teams auf eine harte Probe. Es geht über mythisches Pflaster, wie der Mauer von Geaardsbergen. Später geht es nochmal über pflaster in Frankreich. Man muss auf der Hut sein. Man kann die Tour zwar heute nicht gewinnen, aber man kann sie verlieren. Dies bringt frühzeitig Spannung in die Tour. Nach den Pavées wird es wohl Verfolgungsjagden von abgehängten Teams geben. Aber es ist nicht viel drin. Aber ein Sieger muss auch mit dem Pflaster wenigstens halbwegs zurecht geben. Im Ziel gibt es dann wahrscheinlich einen Sprint, vielleicht hat aber einer der Favoriten schon Zeitrückstand.

4. Etappe

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Auch die heutige Etappe soll aktionsreich sein. Allerdings soll sich das auf das Finale reduzieren. Die Hügel zu Schluss sollen Angreifer die Chance geben. Kessler hat es irl fast geschafft. Hier müssen die Sprinterteams schon alles geben, wenn sie einen Sprint herbeiführen wollen. Auch die Bergwertung kann heute neu gemacht werden.

5. Etappe

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Nach 2 spannenderen Etappen gibt es heute wieder eine "Ruhepause". Topfebene Etappe, wohl ein sicherer Massensprint.

6. Etappe

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2 Bergwertungen sind mit drin. Aber beide recht leicht. Erneut ein Massensprint, da die Sprinterteams angesichts der nächsten Etappen so schnell keine Chance mehr bekommen werden.

7. Etappe

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Der 14. Juli, also der Nationalfeiertag. Die Sprinter haben erst einmal für eine Weile Pause. Die erste bergige Etappe steht an. Der Col de la Schlucht bietet erste Möglichkeiten zur Attacke, erste Favoriten könnten schwanken. Dennoch werden die meisten Favoriten gemeinsam ankommen. Der Sieg wird wohl aus einer Spitzengrupe kommen. Das ist auch so beabsichtigt. Von Deutschland geht es nach Frankreich, wo dann ein Franzose gewinnen soll, die größte Wahrscheinlichkeit ist da über eine Gruppe. Moncoutié, Voeckler und Co werden sicher genug Unterstützung an dem Vogessenhang bekommen, der wird am Feiertag sicher propenvoll sein. Erste wirklich wichtige Etappe für den spätere Bergwertungsgewinner.


8. Etappe

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Das erste Zeitfahren steht an. Nicht komplett flach, trotzdem was für die Rolleure. Zudem bewusst vor den ersten hohen Bergen gelegt um den Zeitfahrer auch einen Vortei zu geben. Die Bergfahrer müssen sich heute anstrengen, wenn sie nicht von vornerein in die Rolle des Angreifers kommen wollen. Wer gestern schon Probleme hatte und sie heute wieder bekommt, der kann die Tour schon früh abschreiben.


Ruhetag


9. Etappe

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Zu früh sollte es nicht in de Berge gehen. Einen ersten Eindruck von den Konkurrenten wird man schon haben. Die erste Alpenetappen soll gleich aussortieren, aber noch nicht entscheiden. Deshalb habe ich mich gegen die Alpe d'Huez Etappe 2001 entschieden und mich für die etwas leichtere 2003er Etappe entschieden. Mit Galibier und Alpe d'Huez gleich Klassiker.

10. Etappe

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Heute soll denen Gelegenheit gegeben haben, die wie Vino 05 nach dem Ruhetag patzten. Mit Madeleine und erneut dem Galibier weitere Klassiker im Programm. Mut soll hier belohnt werden, anders als gestern, soll das kein Ausscheidungsfahren werden. Das Klassement soll weitere Konturen annehmen, aber noch lange nicht entschieden sein.

11. Etappe

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Typische Etappe für Ausreiser. Ein Sprint nach den beiden schweren Alpenetappen und weiteren Bergen heute scheint unwahrscheinlich und Attacken von Favoriten auch. Höchstens Fahrer à la Vino könnten es versuchen. Typische Franzosen Etappe.

12. Etappe

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"Ruhe vor dem Sturm". Die Sprinter werden nach der langen Pause mal wieder interessiert zu sein eine Etappe zu holen. Zu viele Sprints gab es bisher ja noch nicht. Das Profil ist flach und räumt ihnen daher alle Möglichkeiten ein. Falls sich keine Mannschaft zum Nachführen findet, kommt eine typische Gruppe durch.

13. Etappe

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Das legendäre Zeitfahren im Freizeitpark Cap Décoverte wo Jan Ullrich 03 seine Konkurrenz demontierte. Flach mit einigen Wellen kostet es im Hitzepool Frankreichs enorm viel Kraft. Wenn die starken Zeitfahrer angesicht dem noch kommenden Programm nicht in Gelb sind, dann wird es wohl auch nichts mehr damit werden.

14. Etappe

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Wie 2003 geht es nach dem Zeitfahren gleich in die Pyrenäen. Pailhères und Ax 3 Domains ist eine super Kombination, weshalb sie auch erneut im Programm ist. Wer kräftg Rückstand hat wird bereits früh am Pailhères die Entscheidung suchen und kann Minuten machen. Am Bonascre wird sich dann die Etappe entscheiden und an den steilen Rampen hat man noch einmal die Möglichkeit Zeit gutzumachen, allerdings muss man sich dann mit Sekunden statt Minuten begnügen.


Ruhetag


15. Etappe

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Königsetappe der Tour. 6 Bergwertungen, darunter klassischen Pässe wie der Menté und Peyresourde. Die letzten Bergwertungen kommen ohne Flachpassagen, heute kann ein großer Einbruch kommen. 2005 waren die Abstände riesig. Heute kann sich das ganze Klassement umkrempeln, da die Anordnung der Berge zu frühe Attacken anregen. Am Ende noch der brutale Schlussanstieg zum Pla'd Adet, wer heute Schwäche zeigt wird die Tour verlieren. Die Bergwertung könnte sich heute schon entscheiden.

16. Etappe

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Noch einmal eine schwere Bergankunft. Zu einem der Monumenten der Tour gehts hinauf, zum Aubisque. Auch zuvor wird einiges abverlangt. Unter anderem der giftige Anstieg des Marie-Blanque. Es wird nur noch eine Hand voll Fahrer in Frage kommen für einen Podestplatz, der Sieger könnte bekannt sein. Wenn es aber noch eng zu geht, wie 2003 oder beim Giro 05, dann können wir uns auf spannende Etappen im Massif Central freuen.

17. Etappe

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Wie 05 nach den Pyrenäen im Programm. Es ist alles drin. Sowohl ein Sieg eines Ausreisers, als auch ein Sprintsieg und sogar eine Attacke von einem Favoriten. Jan Ullrich hat es 05 gezeigt, fast alle Fahrer konnten ihm nicht mehr folgen, nur rund 15 Fahrer konnte er an diesem kurzen Berg nicht abschütteln. Die Beine sind langsam müde, weshalb die Sprinter sich schon ganz schön anstrengen müssten.

18. Etappe

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Der giftige Anstieg zum Flugplatz von Mende gibt nochmal Chancen Plätze vor dem abschließenden Bergzeitfahren gutzumachen. Zusätzlich ist er nur kurz, man verbraucht also nicht unendlich viel Kraft. Man hat 2005 gesehen wie selektiv er ist bei entsprechender Fahrweise. Bei einem noch nicht sicheren Klassement muss sich hier der Mann in Gelb nochmal Attacken stellen. Auch für Ausreiser noch einmal die letzte Gelegenheit.

19. Etappe

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Anstatt das klassische Schlusszeitfahren findet ein Bergzeitfahren statt. Und das auch nach am legendären Puy de Dôme oberhalb Clermont-Ferrand. Die Rampen sind noch einmal enorm, sodass noch einmal einies drin ist. Noch einmal ein Monument der Tour. Der Erinnerungen an legendäre Duelle, allen voran an das von Anquetil und Poulidour werden wieder wach.

20. Etappe

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Tour d'Honeur. Nachdem gestern auch die letzte Entscheidungen gefallen sein dürften was die Gesamtwertungen betrifft gilt der heutige Tage noch einmal den Sprinter, die auf der Champs Èlysees, der wohl schönsten Finish der GTs noch einmal um das Grüne und dem prestigeträchtige Erfolg in Paris kämpfen.
"Wenn dieser Code wirklich angewandt wird, darf nur Tour-Chef Jean-Marie Leblanc antreten!"

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SantiPerezFernandez
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Beitrag: # 408741Beitrag SantiPerezFernandez
5.2.2007 - 12:34

blauer_alex:

Na dann will ich mich auch mal versuchen :D

Prolog (Sa.)

Kurzer Prolog, in dem Zeitfahrer wie McGee oder Cancellara, sowie Sprinter wie Hushovd wohl sehr weit vorne zu finden sind.

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1. Etappe (So.)

Das Bergtrikot wird standesgemäß vergeben, doch dieser eine Hügel wird eine Sprintankunft wohl kaum verhindern.

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2. Etappe (Mo.)

Total flache Strecke -> Sprintankunft

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3. Etappe (Di.)

Erneut keine Berge auf der Etappe zu finden, d.h. Sprinter sind wieder gefordert.

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4. Etappe (Mi.)

Fünf Bergwertungen mischen das Feld gut auf, doch die echten „Bergziegen“ und Gesamtklassement-Fahrer halten sich noch zurück, eher eine Etappe für starke Hügelfahrer.

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5. Etappe (Do.)

Entweder Sprinter oder Ausreißer, die mehr als 1 std. im Klassement zurückliegen.

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6. Etappe (Fr.)

Wohl vorerst das letzte Mal, dass die Sprinter zum Zuge kommen.

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7. Etappe (Sa.)

Drei Anstiege während der Etappe, dazu einer zum Ende. Die ersten Minutenabstände werden entstehen, jedoch noch längst keine Entscheidung.

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8. Etappe (So.)

Auf fast 230 km wird das Duell kletterstarke Ausreißer gegen Helfer der Favoriten entfachen, Ende offen. Man kann die Tour hier noch nicht gewinnen, aber schon verlieren.

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Ruhetag (Mo.)


9. Etappe (Di.)

Klassische Etappe für Hügelfahrer, da sich drei steile Hügel auf den letzten 40 Kilometern befinden.

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10. Etappe (Mi.)

Wieder einmal die Sprinter, die im Ziel vorne sein werden. Hier können außerdem ein paar Pünktchen für das Bergtrikot gesammelt werden.

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11. Etappe (Do.)

Wohl die Königsetappe, recht kurz, dafür warten weit mehr als 6000 Höhenmeter auf die Fahrer.

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12. Etappe (Fr.)

Auf 30 Kilometern eine recht flache Strecke für die Zeitfahrer.

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13. Etappe (Sa.)

Es geht hoch hinaus: auf über 2.200m im Schlussanstieg. Dazu sind drei weitere Berge zu bewältigen. Eine Vorentscheidung wird fallen.

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14. Etappe (So.)

Eine der Hammeretappen, wieder über 2.200m, jedoch bei ca. der Hälfte der Etappe. Ansonsten schont man sich für den Schlussanstieg.

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Ruhetag (Mo.)


15. Etappe (Di.)

Hier wird keine Entscheidung fallen, auch wenn 20km vor Ende ein Berg wartet. Die starken Bergfahrer ohne Chance auf den Gesamtsieg sind weit vorne zu finden.

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16. Etappe (Mi.)

Wieder Chance für abgeschlagene Fahrer auf den Tagessieg, aber auch knackige Anstiege im Verlauf.

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17. Etappe (Do.)

Erneut eine Hochgebirgsetappe, die nicht ganz so extrem ist, wie jene zuvor, doch auch hier darf man sich nicht ausruhen, denn man kann einige wichtige Sekunden im finalen Anstieg gutmachen bzw. verlieren.

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18. Etappe (Fr.)

Zwei Berge (weniger entscheidend) und drei Sprintwertungen, sowie den Zielsprint warten auf das Peloton.

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19. Etappe (Sa.)

Ein langes, entscheidendes Einzelzeitfahren über weit mehr als 60km.

Bild (EZF)


20. Etappe (So.)

Traditionsgemäße Runde nach Paris, wo ein letztes Mal ums Punktetrikot gekämpft wird.

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Insgesamt: 3431.5 km verteilt auf

- 8 Flachetappen
- 4 Hügeletappen
- 6 Bergetappen
- 3 Zeitfahren (inkl. Prolog)
"Wenn dieser Code wirklich angewandt wird, darf nur Tour-Chef Jean-Marie Leblanc antreten!"

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