Road to Salzburg - el equipo español
Verfasst: 27.2.2007 - 20:08
Mit Entsetzen entnahm Oscar aus einer spanischen Sportzeitung in einem klitzekleinen Artikel die Nominierung für die Weltmeisterschaften. Entsetzen, weil Nationalcoach Francisco Antequera offenbar über seinen Kopf hinweg entschieden hatte, wer die WM bestreiten darf.
Aus dem Trotz heraus griff er zu seinem Handy, um Antequera damit zu konfrontieren. Der hatte sich kaum gemeldet, da fiel ihm Oscar schon ins Wort: Hola Paco, Oscar hier. Sag mal, hast du dich eigentlich ernsthaft mit dem Parcours dieser WM befasst? Stille herrschte am anderen Ende der Leitung, vermutlich war es das Überraschungsmoment, das bei Antequera die Worte ausbleiben ließ. So fuhr Oscar fort: Du weißt, dass ich deine Fähigkeiten durchaus schätze, aber deine Nominierungskriterien kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Wo ist Vicioso? Angel und ich haben die komplette Saison zusammen bestritten, wir sind ein eingespieltes Team. Wo ist Florencio? In Spanien findet man nur wenige Fahrer, die sich für Salzburg so sehr eignen wie er. Stattdessen lese ich Namen von leichtgewichtigen Bergziegen wie Mayo, Vila, Colom oder Gil. Auch ein Vazquez ist noch viel zu grün hinter den Ohren für ein solches Rennen. Stattdessen brauchen wir Arbeitstiere wie Arrieta, Lastras oder Garcia Acosta. Wo sind Sastre, Astarloa und Flecha, haben alle abgesagt?
Antequera setzte gerade an, seine Entscheidung zu erläutern, als Oscar ihm wieder über den Mund fuhr: Ich sage es ganz klar: Angel und mich gibt es nur im Paket. Fährt er nicht, fahre ich auch nicht. Ich will die Fähigkeiten der von dir nominierten Fahrer keinesfalls in Frage stellen, aber wir dürfen nichts dem Zufall überlassen. Und dazu gehört auch, die geeigneten Fahrer für das gegebene Profil dieser WM auszuwählen. Mehr und mehr hatte Oscar sich in Rage geredet und merkte dies nun auch. Ich denke, dass es besser ist, wenn ich mich erstmal ein wenig auf dem Rad abreagiere. Wir können nachher noch einmal telefonieren, wenn du dir meine Worte hast durch den Kopf gehen lassen...
Gefrustet brach er das Gespräch ab, ehe ihm bewusst wurde, was er da riskierte. Antequera saß eindeutig am längeren Hebel, und würde er sich genauso stur und unflexibel verhalten, wie Oscar es soeben getan hatte, würde er seine WM-Teilnahme wohl abschreiben können. Er nahm sich vor, mit ein wenig Abstand und vor allem etwas diplomatischer zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal das Gespräch mit Antequera zu suchen.
Aus dem Trotz heraus griff er zu seinem Handy, um Antequera damit zu konfrontieren. Der hatte sich kaum gemeldet, da fiel ihm Oscar schon ins Wort: Hola Paco, Oscar hier. Sag mal, hast du dich eigentlich ernsthaft mit dem Parcours dieser WM befasst? Stille herrschte am anderen Ende der Leitung, vermutlich war es das Überraschungsmoment, das bei Antequera die Worte ausbleiben ließ. So fuhr Oscar fort: Du weißt, dass ich deine Fähigkeiten durchaus schätze, aber deine Nominierungskriterien kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Wo ist Vicioso? Angel und ich haben die komplette Saison zusammen bestritten, wir sind ein eingespieltes Team. Wo ist Florencio? In Spanien findet man nur wenige Fahrer, die sich für Salzburg so sehr eignen wie er. Stattdessen lese ich Namen von leichtgewichtigen Bergziegen wie Mayo, Vila, Colom oder Gil. Auch ein Vazquez ist noch viel zu grün hinter den Ohren für ein solches Rennen. Stattdessen brauchen wir Arbeitstiere wie Arrieta, Lastras oder Garcia Acosta. Wo sind Sastre, Astarloa und Flecha, haben alle abgesagt?
Antequera setzte gerade an, seine Entscheidung zu erläutern, als Oscar ihm wieder über den Mund fuhr: Ich sage es ganz klar: Angel und mich gibt es nur im Paket. Fährt er nicht, fahre ich auch nicht. Ich will die Fähigkeiten der von dir nominierten Fahrer keinesfalls in Frage stellen, aber wir dürfen nichts dem Zufall überlassen. Und dazu gehört auch, die geeigneten Fahrer für das gegebene Profil dieser WM auszuwählen. Mehr und mehr hatte Oscar sich in Rage geredet und merkte dies nun auch. Ich denke, dass es besser ist, wenn ich mich erstmal ein wenig auf dem Rad abreagiere. Wir können nachher noch einmal telefonieren, wenn du dir meine Worte hast durch den Kopf gehen lassen...
Gefrustet brach er das Gespräch ab, ehe ihm bewusst wurde, was er da riskierte. Antequera saß eindeutig am längeren Hebel, und würde er sich genauso stur und unflexibel verhalten, wie Oscar es soeben getan hatte, würde er seine WM-Teilnahme wohl abschreiben können. Er nahm sich vor, mit ein wenig Abstand und vor allem etwas diplomatischer zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal das Gespräch mit Antequera zu suchen.